Stil leben
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InterIeur Chefsessel<br />
<strong>Stil</strong> <strong>leben</strong><br />
In den Arbeitsräumen des Düsseldorfer<br />
Rechtsanwalts Malte Sprenger erzählt jedes<br />
Möbelstück eine Geschichten aus alten<br />
Zeiten. Inmitten von Antiquitäten erobert<br />
sich nur ein modernes Stück seinen Platz –<br />
und das hat seinen Grund.<br />
126<br />
FACTS Special
Die Regale reichen hoch bis<br />
zur Decke, die Bücher darin<br />
erzählen von Kunst,<br />
Literatur und Historie. Pittoresk<br />
die Bibliotheksleiter<br />
davor. Auf dem Boden ein<br />
Orientteppich in warmen Farben, vor den deckenhohen<br />
Regalen findet ein Sessel aus<br />
rotem Samt seinen Platz. Auf dem Schreibtisch<br />
erinnert eine Jugendstillampe an vergangene<br />
Zeiten. Die breite Fensterbank liegt<br />
voller Bücher, Akten, Schriftverkehr. In dem<br />
Düsseldorfer Arbeitszimmer scheint die Zeit<br />
stehen geblieben. Doch vor dem Schreibtisch<br />
steht ein schwarzer Drehsessel mit hoher Lehne,<br />
an dem der Blick hängenbleibt. Etwas<br />
passt hier nicht hinein – oder doch?<br />
„Aber ja! Gerade der Gegensatz zwischen<br />
Alt und Neu ist spannend“, sagt Rechtsanwalt<br />
Malte Sprenger, in dessen Arbeitszimmer<br />
der schwarze Drehsessel zwischen Antiquitäten<br />
und Kunstwerken seinen Platz immer<br />
dort findet, wo er benötigt wird – vor<br />
dem Schreibtisch, vor dem Fenster oder vor<br />
der Bibliothek –, „ich lasse mich gern von<br />
meinen Büchern inspirieren.“ Und so nimmt<br />
noStAlGIe unD<br />
MoDeRne: Rechtsanwalt<br />
Malte Sprenger<br />
in seinem Düsseldorfer<br />
Arbeitszimmer.<br />
Malte Sprenger bei der<br />
Arbeit nicht auf den historischen<br />
Stühlen Platz,<br />
die nostalgisch-schön,<br />
aber nach langen Stunden<br />
am Schreibtisch<br />
nicht gerade gemütlich<br />
sind, sondern auf seinem<br />
HÅG H09.<br />
alt trifft neu<br />
In der Tat ist der Ledersessel<br />
das einzige Möbelstück<br />
in Malte Sprengers Arbeitszimmer, das<br />
nicht aus vergangenen Epochen stammt. Unauffällig<br />
liegt das Notebook auf dem altenglischen<br />
Teewagen, auch Telefon und Drucker<br />
fallen auf dem polierten Barock-Schreibtisch<br />
kaum auf – es fällt leicht, sich zurück in alte<br />
Zeiten zu träumen. Und doch, denn schließlich<br />
wird hier gearbeitet, sollen die Möbel<br />
auch bei der Arbeit unterstützen, praktisch<br />
sein und bequem. Bei seiner Arbeit wechselt<br />
Malte Sprenger oft die Position vom Notebook<br />
zu einem Buch oder Akten auf dem<br />
Schreibtisch. So schön sie auch sind, weder<br />
die altehrwürdigen Stühle noch der gemütliche<br />
rote Sessel sind dafür geeignet.<br />
Der moderne Chefsessel bietet einen reizvollen<br />
Kontrast zu der historischen Einrichtung –<br />
Geschichte trifft Design, Bequemlichkeit und<br />
Moderne. Nur einen Haken hat der HÅG H09 –<br />
„sitze ich erst einmal drin, will ich gar nicht<br />
mehr arbeiten“, schmunzelt Malte Sprenger.<br />
Doch ist es auch der HÅG H09, der seinen Teil<br />
zu einem erfolgreichen Arbeitstag beiträgt.<br />
Text: Nadia Hamdan / Fotos: Frank Schuberth g<br />
Special FACTS 127