Gemeindezeitung 2/11 - Gemeinde Sulz
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Neuer Ein bunter Lindenbaum Sommer - Cristinel Dobos neuer Sulner Sulner Pfarrer - -<br />
Altbgm. Willi Baur feierte 90er +++ Brockenhaus – neuer Postpartner +++<br />
Rückblick Sommerprogramm +++ Gesundheitstipps +++ FC – 2x Meister<br />
Ausgabe 2/20<strong>11</strong> www.gemeinde-sulz.at
Aus dem Inhalt<br />
3 Leitartikel<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
4 Politik<br />
Jubiläum Altbgm. Willi Baur<br />
Neugestalteter Kreisverkehr<br />
Postfiliale im Brockenhaus<br />
Übergabe „<strong>Sulz</strong>er“ Sitzbänke<br />
Neuer Lindenbaum<br />
Umwelt, Energie und Verkehr<br />
Kunscht in/im Kear<br />
Sommerprogramm 20<strong>11</strong><br />
Ein bunter Sommer - Cristinel Dobos neuer Sulner Pfarrer -<br />
13 Wirtschaft<br />
Körperwerkstatt<br />
14 Gesundheit<br />
Gesundheitsbrünnele<br />
Dr. Tschannett, <strong>Gemeinde</strong>arzt<br />
Frauennetzwerk<br />
16 Bildung<br />
Volksschule – Kindergarten –<br />
Kinderbetreuung – Kinderspielgruppe<br />
21 Pfarre<br />
Messmervorstellung<br />
22 Vereine<br />
Ortsfeuerwehr – FC <strong>Sulz</strong> –<br />
Seniorenbund – Schiverein<br />
<strong>Sulz</strong>-Röthis<br />
26 Termine<br />
Veranstaltungen von<br />
September bis Dezember<br />
Seite 2<br />
4 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Altbürgermeister Willi Baur ist 90<br />
7 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Übergabe der „<strong>Sulz</strong>er“ Sitzbänke<br />
23 Vereine<br />
Erfolgreiche Saison absolviert<br />
Liebe Sulnerinnen<br />
und Sulner!<br />
Die Sommer- und Urlaubszeit ist<br />
vorbei und ich hoffe, dass Sie Ihre<br />
Energien wieder auftanken konnten,<br />
um voller Elan ins neue Schul-<br />
und Arbeitsjahr starten zu können.<br />
Ein Sulner Sommer ohne ein<br />
dementsprechendes Sommerprogramm<br />
für unsere Kinder wäre<br />
kein Sommer.<br />
In der Zeit vom 18. Juli bis 9. September<br />
hatten alle interessierten<br />
Kinder die Möglichkeit, aus 22 Angeboten<br />
der unterschiedlichsten<br />
Art zu wählen. Dabei standen Spiel<br />
und Spaß im Vordergrund. Dieses<br />
abwechslungsreiche Programm<br />
fand auch heuer wieder großen<br />
Anklang und war ein voller Erfolg.<br />
Das Sommerprogramm für unsere<br />
Kinder ist ein Projekt der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sulz</strong>, welches heuer zum 3. Mal<br />
veranstaltet wurde.<br />
Außerdem darf ich Sie über den<br />
aktuellen Stand nachstehender<br />
Projekte informieren:<br />
Eine weitere Teilstrecke des Fußweges<br />
entlang der Frödisch wurde<br />
fertig gestellt. Gerade Wander-<br />
wege entlang von Fließgewässern<br />
wie der Frödisch haben ihren besonderen<br />
Reiz und bieten einen<br />
hohen Erholungswert.<br />
Sie haben sicher die Neugestaltung<br />
des Kreisverkehrs gemeinsam<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> Röthis<br />
bemerkt. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong> wird<br />
dadurch bereits am Ortsanfang<br />
positiv und attraktiv präsentiert.<br />
Mit der Gestaltung des Kinderspielplatzes<br />
beim Pfarrheim konnte<br />
eine wesentliche Verbesserung<br />
unserer Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
erzielt werden.<br />
Durch den Kauf des ehemaligen<br />
VKW-Areals durch die Spar Österreich<br />
wurde ein wichtiger Schritt<br />
zur Sicherung der Nahversorgung<br />
gesetzt. In den nächsten Monaten<br />
wird auf diesem Areal ein größerer,<br />
modernerer und den Erfordernissen<br />
angepasster Verkaufsmarkt<br />
entstehen.<br />
Allen, die an den Beschlüssen und<br />
an der Umsetzung dieser Bereiche<br />
mitgewirkt haben, möchte ich an<br />
dieser Stelle von Herzen danken!<br />
In unserem gemeinsam erarbeiteten<br />
Leitbild steht zu lesen: „Wir<br />
legen in unserer <strong>Gemeinde</strong> Wert<br />
auf eine ausgewogene Nahversorgung,<br />
die wir bevorzugt nutzen,<br />
und setzen uns für ihren sinnvollen<br />
Ausbau ein.“ Die Entwicklung einer<br />
ausgewogenen und vorbildlichen<br />
Nahversorgung bedarf unserer<br />
Unterstützung sowohl auf<br />
der Angebots- wie auch auf der<br />
Nachfrageseite.<br />
Weiters heißt es: „Wir schaffen<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> zugängliche,<br />
erlebbare Freiräume mit hoher<br />
Qualität und eine attraktive In-<br />
Leitartikel<br />
frastruktur. Wir unterstützen das<br />
kulturelle Leben und sichern und<br />
erweitern die Möglichkeiten von<br />
Naherholung, Freizeitgestaltung<br />
und sportlicher Betätigung.“<br />
Dies sind sicher wichtige Themenbereiche<br />
für eine <strong>Gemeinde</strong>. Wie<br />
wichtig sie sind, zeigt sich am Verlust<br />
verschiedener Infrastruktureinrichtungen.<br />
Gerade kleine <strong>Gemeinde</strong>n<br />
wie <strong>Sulz</strong> leiden darunter,<br />
dass immer mehr solcher Einrichtungen<br />
innerhalb der <strong>Gemeinde</strong><br />
verloren gehen: Nahversorger, die<br />
schließen, Gasthäuser, die zumachen,<br />
oder andere Begegnungsstätten,<br />
die plötzlich nicht mehr da<br />
sind.<br />
Über viele Jahrzehnte war die<br />
Post ein verlässlicher und gern<br />
gesehener Partner in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sulz</strong>. Trotz der bekannten massiven<br />
internen Postumstellungen<br />
und der damit verbundenen Postämterschließungen<br />
glaubten wir<br />
hier in <strong>Sulz</strong> noch relativ lange an<br />
eine Weiterführung unseres Postamtes.<br />
Diese Hoffnung war unsererseits<br />
auch dadurch begründet,<br />
dass täglich eine große Laufkundschaft<br />
in unserer Post feststell-<br />
Seite 3
hweiz) speziell für die Ge- holungsgebiete durch Hundekot. Hunde an der Leine zu führen.<br />
e <strong>Sulz</strong> vorgefertigt.<br />
Ein weiteres Problem in diesem Die von unserer <strong>Gemeinde</strong>ver-<br />
<br />
lte in den 1940er Jahren Leitartikel<br />
Zusammenhang sind die vielen tretung erlassene Hundeverord-<br />
<br />
dazugehört zu einer Wohlfühlge-<br />
<br />
ete Sammelschacht ist frei laufenden Hunde. Obwohl nung stellt hier klare Regeln auf.<br />
<br />
meinde werden.<br />
ht geworden und musste <br />
immer mehr Hundehalter be- <br />
Es sollte uns allen bewusst wer-<br />
lb erneuert werden. Diese müht sind, die unliebsamen Hin- Denken Sie bitte daran, wenn in<br />
den, was für eine Dorfgemein-<br />
ition ist für die Trinkwasser- terlassenschaften ihrer<br />
Tiere zu den L enächsten i t a rWochen t i k edie l Fe-<br />
<br />
schaft wichtig ist und wie diese<br />
gung von <strong>Sulz</strong> enorm wich- <br />
L e i t a r t i k e l<br />
bar war. Warteschlangen<br />
entfernen,<br />
vor den<br />
ist<br />
unterstützen<br />
dieses Problem <br />
wir daher<br />
der rienzeit beginnt – damit sich an<br />
in der An- Dorfgemeinschaft Regio - eine Mithilfe erhalten an diesem<br />
d notwendig. Ein detaillier- Hundeverkotung kaum in den unseren Naherholungsgebieten<br />
<br />
Postschaltern waren keine Seltenfangsphase das Vorhaben „Post- oder wieder neu belebt werden<br />
richt erfolgt in der nächsten<br />
<br />
<br />
Projekt abgelehnt hat.<br />
Griff zu bekommen.<br />
alle erfreuen können.<br />
heit. Leider trog diese Ansicht und partnerschaft“.<br />
kann. <br />
Gemeinsam werden wir auch wei-<br />
be des „Sulner Leaba”.<br />
<br />
über die Medien mussten wir dann Mit dem Brockenhaus der Lebens- terhin an den zukünftigen Aufga-<br />
Jeder von uns weiß, wie <br />
unange- Zum Abschluss wünsche ich allen<br />
von der Schließung unserer Posthilfe wurde ein Postpartner gefun- Unser gemeinsames Ziel ist es<br />
iner Eröffnung im vergan- nehm es ist, Hundekot <br />
an Schu- Sulnerinnen <br />
ben für die Gestaltung eines le-<br />
und Sulnern für die<br />
stelle erfahren.<br />
den, der zumindest <br />
einen Teil der doch, dass wir alle – egal wel-<br />
Sommer erfreut sich der hen, an den Reifen des Fahrra- nun bevorstehende<br />
benswerten <strong>Sulz</strong><br />
„schönste<br />
arbeiten. Dabei<br />
Dazu tragen An dieser auch Stelle die ver- möchte oder ich den andere bisherigen Dienste Postdienste verrichten, anbietet. <strong>Gemeinde</strong> cher Altersstufe <strong>Sulz</strong> ein – uns besinnliches in <strong>Sulz</strong><br />
latz an der Frutz beim Holzdenen<br />
ch darf Veranstaltungen eine Beschäftigten insgesamt in unserem posides,<br />
in sei Postamt diesen<br />
des<br />
an dieser Bereichen<br />
Kinderwagens<br />
Ob Stelle diese Postpartnerschaft sind besonders Menschen<br />
oder Zeit des<br />
wird <br />
Jahres”<br />
es Aufgabe <br />
einen<br />
der <strong>Gemeinde</strong>greerholsa-<br />
<br />
genach- Weihnachtsfest und Ich in wünsche unserer Umgebung allen und Gesundheit ein wohl frohes<br />
roßer Beliebtheit.<br />
sonst wo zu haben. Besonders für men Urlaub. <br />
mien sein, eine Ausgewogenheit<br />
Bilanz ei. Nutzen nicht <strong>Sulz</strong> wir darüber für doch ihr großes das hinwegbeEngagement dankt. tätig, in die Ich haltig viel bin zum überzeugt, erfolgreich Wohle zu der wenn führen All- sein und fühlen. Weihnachtsfest <br />
Frieden für das und Jahr für das 2009. kom-<br />
tatkräftiger Unterstützung die landwirtschaftlich genutzten<br />
zu erhalten und zukunftsweisende<br />
chen,nde Angebot, dass all unsere den Jahren seien <strong>Gemeinde</strong> <br />
es von die Herzen wir gemeinheit <br />
danken. zukünftig wird, beitragen.<br />
<br />
<br />
diesen wird die Weg Zukunft beibe- weisen. Der mende Jahr 2010 Gesundheit<br />
icher Kinder und Eltern wur- Flächen besteht <br />
<br />
hier ein ernst<br />
Schritte in die Tat umzusetzen.<br />
ichen auch Feste in Zukunft Erfreulich oder die vor ist zahlrei- allerdings, großen dass halten, An dieser das werden Beitrag Stelle wir möchte <br />
der auch <strong>Gemeinde</strong>n im ich kom- mich <br />
Röthis, Ihr und Bürgermeister<br />
Gottes Segen.<br />
n einer Projektgruppe unter zu nehmendes Problem. Kommt<br />
Karl<br />
usforderungen Veranstaltungen Brockenhaus steht. von als Kultur Viele Postpartner menden bei gemeinen<br />
Jahr Viktorsberg maßgeblich Mitarbeiterinnen<br />
Karl Wutschitz, Bürgermeister<br />
itung von <strong>Gemeinde</strong>vertre- Hundekot mit seinen <br />
und <strong>Sulz</strong> an von der <br />
Neospora- 50 Cent<br />
aben oder den liegen wonnen Ortsvereinen, noch werden vor konnte. um uns. <br />
Das Gestaltung und <br />
Bro- Mitarbeitern, <br />
<br />
je Einwohner für ein dem lebenswertes<br />
soll eine Gemeinns-Jörg<br />
Mathis ein Konzept Parasiten in die Nahrungsmittel-<br />
kleine Start-<br />
einschaft einsam wollen zu ckenhaus erleben. wir hier auch in wei- <strong>Sulz</strong> ist <strong>Sulz</strong> devorstand seit beitragen.<br />
sei- hilfe und dazu sein. der <br />
Schade gesamten<br />
<br />
esen Spielplatz erarbeitet kette, birgt das eine Gefahr für und etwas<br />
<br />
<br />
n Sorge für ner die Eröffnung Zukunft tragen. eine gern gesehene <strong>Gemeinde</strong>vertretung verwunderlich finde sowie ich bei<br />
uch umgesetzt.<br />
<br />
<br />
Mensch und Tier. Außerdem ha- es, dass<br />
, Bewältigen die Projektgruppe sich in Anlaufstation unserer der unterschied- <br />
arbeitet Gemein- für viele Menschen, Ich allen, <br />
wünsche die <br />
die in <br />
<br />
<strong>Gemeinde</strong> den Ihnen verschiedenen<br />
ben viele Menschen schlichtweg und Zwischenwasser Ihren<br />
<br />
-<br />
egalten t an<br />
Aufgaben in einer welchem die Neugestaltung<br />
das<br />
braucht<br />
Besondere Bereich, es die<br />
suchen. Angehörigen Arbeitskreisen<br />
Gerne als Mitglied im und <br />
<br />
Namen und<br />
Ausschüssen<br />
<br />
Angst vor Hunden. im aller Hinblick Mit- auf die Karl Wutschitz, Bürgermeister<br />
ndere ilfe vieler. einsetzen, Es ist erfreulich, Aufgaben dass <br />
<br />
arbeiterinnen mitgearbeitet und haben, Mitarbeiter für ihren der<br />
Karl Wutschitz, Bürgermeister<br />
pielplatzes am Köhlerweg.<br />
<br />
<br />
viel<br />
ll neben<br />
bei uns<br />
den<br />
im<br />
Spielgeräten<br />
gemeinsamen Einsatz bedanken. Dieser Dank<br />
<br />
inander Kinder vor passiert – sei es in un- gilt auch den vielen ehrenamtlich<br />
n Vereinen, Willi allem auch<br />
in unserer Baur, ein<br />
Pfarre Tätigen ein für ihr Mitwirken rüstiger in unserer Jubilar<br />
h zum Thema „Wasser” ge-<br />
<br />
r en auf werden. <strong>Gemeinde</strong>ebene. In all Heimatgemeinde. <br />
<br />
Altbürgermeister Willi Baur<br />
Zeit nahm unsere <strong>Gemeinde</strong> einen<br />
<br />
feierte den „Neunziger“<br />
gewaltigen Aufschwung. Gemein-<br />
Umsetzungsphase befindet<br />
<br />
Am 29. Juni 20<strong>11</strong> konnte Alt-<br />
deamt mit Post und Gendarmerie,<br />
er Fun-Court. Dieser Univerbürgermeister<br />
und Ehrenbürger<br />
Volksschule und Kindergarten so-<br />
<br />
lplatz für Jugendliche soll<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> Willi Baur bei<br />
wie die Hauptschule <strong>Sulz</strong>-Röthis<br />
er unansehnlichen und in<br />
<br />
bester Gesundheit die Vollendung<br />
wurden errichtet. Die gesamte<br />
ergangenheit nur begrenzt<br />
<br />
seines 90. Lebensjahres feiern.<br />
ren Teerfläche neben<br />
Wasserversorgung wurde erneu-<br />
Musikalisch gratulierte unsere<br />
ert, mit der Kanalisation begonnen<br />
portplatz errichtet werden.<br />
er Eröffnung<br />
Schützenmusik<br />
dieses Fun-<br />
mit einem Geburts-<br />
und neue Wohngebiete erschlos-<br />
<br />
am ersten<br />
tagsständchen.Ferienwochen-<br />
Die Glückwünsen.<br />
In Willi Baurs Amtszeit hat<br />
Wir wünschen<br />
geht ein bereits sche der mehrfach <strong>Gemeinde</strong> überbrachten<br />
sich die Einwohnerzahl von <strong>Sulz</strong><br />
erter und Bürgermeister lang gehegter Karl Wutschitz und<br />
verdoppelt.<br />
allen Sulnerinnen<br />
h vieler die Jugendlicher Mitglieder des in <strong>Gemeinde</strong>vor-<br />
Seine gute Gesundheit verdankt<br />
ng. standes. Auch eine Abordnung<br />
Willi sicher auch seinen sport-<br />
und Sulnern<br />
öchte mich unserer an dieser Feuerwehr Stelle gratulierte Willi<br />
lichen Aktivitäten. So ist er im<br />
en, die bei zum der runden Planung Geburtstag. und<br />
Winter regelmäßig in Gapfohl auf<br />
frohe und<br />
zung der oben Willi Baur bezeichne- war von 1950 bis 1980 linken Unterarm. Als er 1944 vom der Schipiste zu finden, wo er mit<br />
ojekte mitgeholfen Bürgermeister haben, unserer <strong>Gemeinde</strong>. Militärdienst entlassen wurde, ab- friedliche<br />
seinen Schifreunden die Abfahrten<br />
herzlich für Er ihren kam 1921 Einsatz als be- Sohn von Paulina solvierte Willi die Gewerbeschule genießt. Im Alter von 87 Jahren<br />
Projektleitung:<br />
n. Mein besonderer und Josef Baur, Dank der in den Jahren in Bregenz und gründete zusam-<br />
Mentoren: Christian Fehr und Helmut Weihnachten<br />
hat Willi noch die Carving-Technik<br />
Welte<br />
n beiden <strong>Gemeinde</strong>vertre-<br />
1930 bis 1936 auch Bürgermeister men mit seinem Bruder Josef die erlernt und sich neue Schi gekauft.<br />
elmut Welte war, und in <strong>Sulz</strong> Hans-Jörg zur Welt. Nach Ab- Firma Baur Prüf- und Messtechnik. und Seine viel Schikollegen freuen sich<br />
s für ihr Engagement schluss der Schule zum im Jahr 1935<br />
der Kinder arbeitete und Jugendli- er in der elterlichen Land-<br />
Im September 1947 vermählte er jetzt schon auf die Schitage mit<br />
sich mit Rosa Erhart aus Röthis. Gesundheit<br />
Im ihm im kommenden Winter. Auf<br />
von <strong>Sulz</strong>. wirtschaft. 1940 musste er zum<br />
Reichsarbeitsdienst und 1941 zum<br />
Jahr 1950 trat er in die Fußstap- Willi trifft sicher die Aussage eines<br />
fen seines Vaters und übernahm und seiner Glück Schikollegen zu: „So richtig<br />
Militärdienst. In Russland wurde er<br />
1943 durch einen Granatsplitter<br />
für 30 Jahre bis zu seiner Pensio- Seite 5 alt wird man erst dann, wenn man<br />
nierung 1980 das Bürgermeister- im zum neuen Ausruhen länger Jahr! braucht, als<br />
schwer verletzt und verlor seinen amt unserer <strong>Gemeinde</strong>. In dieser um müde zu werden.“<br />
Seite 4<br />
Neu gestalteter Kreisverkehr<br />
Symbol für Verbundenheit<br />
von <strong>Sulz</strong> und Röthis<br />
Eine Eisenskulptur ziert seit Mitte<br />
August 20<strong>11</strong> den Kreisverkehr<br />
zwischen <strong>Sulz</strong> und Röthis an der<br />
Kreuzung von Treietstraße und<br />
Müsinen- bzw. Walgaustraße. Vier<br />
große Kreise stellen die Verbundenheit<br />
von <strong>Sulz</strong> und Röthis dar.<br />
Die beiden horizontalen Kreise<br />
tragen jeweils das <strong>Gemeinde</strong>wappen<br />
von <strong>Sulz</strong> bzw. Röthis. Sie<br />
stehen für sich – ein Hinweis auf<br />
die Eigenständigkeit der beiden<br />
<strong>Gemeinde</strong>n. Die beiden vertikal<br />
angeordneten Kreise dazwischen<br />
verbinden die zwei <strong>Gemeinde</strong>kreise,<br />
indem sie sich vielfach<br />
überlappen – ein Sinnbild der zahlreichen<br />
„Schnittmengen“, welche<br />
die beiden Nachbarorte miteinan-<br />
der verbinden. Die Offenheit der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n wird durch den obersten,<br />
offenen Kreis dargestellt.<br />
Eine weitere Neuerung ist die Aufschüttung,<br />
auf der die Skulptur<br />
steht. „Das ist eine Vorgabe des<br />
Landesstraßenbaumtes. Die Aufschüttung<br />
lässt die Lenker – wie<br />
die Verkehrssicherheit es fordert<br />
– vor dem Kreisverkehr das Tempo<br />
reduzieren“, erläutert Bürgermeister<br />
Karl Wutschitz.<br />
Zwei Kreisverkehre zum<br />
Preis von einem<br />
Nach dem „Nägele-Kreisverkehr“<br />
mit der roten Straßenwalze ist dies<br />
in kurzer Zeit der zweite neugestaltete<br />
Kreisverkehr im Ortsbereich<br />
<strong>Sulz</strong>/Röthis.<br />
„Die Gestaltung stand seit Sep-<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
tember 2005 aus. Mit Mitteln<br />
des Landes ist es uns gelungen,<br />
zwei Kreisverkehre zum Preis von<br />
einem zu bekommen“, sagt Karl<br />
Wutschitz. „Das ist ein Glücksfall,<br />
denn zwei Kreisverkehre hätten<br />
wir uns nicht leisten können. Für<br />
den Nägele-Kreisverkehr hatten<br />
wir Fördermittel des Landes zugesagt<br />
bekommen und bemühten<br />
uns um eine kostengünstige Lösung.<br />
Weil wir die Firma Nägele<br />
für die Gestaltung mit der Straßenwalze<br />
gewinnen konnten, entstand<br />
ein finanzieller Freiraum. Wir haben<br />
mit dem Land verhandelt und<br />
erreicht, dass das Geld für beide<br />
Kreisverkehre verwendet werden<br />
darf. Das war uns aus Gründen<br />
der Sparsamkeit wichtig.“<br />
Magdalena Paulus<br />
Seite 5
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
Hier geht die Post ab<br />
Das Brockenhaus ist neuer<br />
Postpartner<br />
Seit dem 1. September 20<strong>11</strong> ist<br />
die neue Poststelle im Brockenhaus<br />
<strong>Sulz</strong> in Betrieb. Das Postamt<br />
in der Hummelbergstraße wurde<br />
zum großen Bedauern von Bevölkerung,<br />
<strong>Gemeinde</strong>leitung und <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />
geschlossen.<br />
Aus Sicht der Post AG – seit 2006<br />
ein börsennotiertes Unternehmen<br />
– war die Sulner Filiale „unrentabel“.<br />
Auf der Eröffnungsfeier am 30.<br />
August überwogen Freude und<br />
Erleichterung, dass sich mit der<br />
Lebenshilfe Vorarlberg ein Postpartner<br />
gefunden hat, der die Post<br />
im Brockenhaus als Fremdbetrieb<br />
weiterführt. Die Bürgermeister<br />
Karl Wutschitz und Philibert Ellensohn<br />
aus Viktorsberg begingen<br />
mit Ernst Schmid und Heinz-<br />
Werner Blum von der Lebenshilfe<br />
und Wolfgang Stangl von der Post<br />
AG sowie Haupt- und Ehrenamtlichen<br />
und Betreuten des Brockenhauses<br />
diesen Anlass.<br />
Heinz-Werner Blum, Geschäftsführer<br />
der Lebenshilfe, sagte:<br />
„Wo die Lebenshilfe sonst immer<br />
bittet, freuen wir uns, mit dieser<br />
Nahversorgung der Allgemeinheit<br />
etwas zurückgeben zu können.“<br />
Sein Dank ging besonders an die<br />
Seite 6<br />
<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Sulz</strong>, Viktorsberg und<br />
Röthis für die finanzielle Unterstützung<br />
in der Startphase.<br />
Denn ein Jahr lang wird die neue<br />
Postfiliale von jeder <strong>Gemeinde</strong> mit<br />
jeweils 50 Cent pro Einwohner<br />
unterstützt - mit der Möglichkeit<br />
der Verlängerung um ein weiteres<br />
Jahr. Spätestens nach zwei Jahren<br />
muss sich die Postfiliale selbst<br />
tragen. Denn die öffentliche Hand,<br />
also die Bürgerinnen und Bürger<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>n, soll nicht auf<br />
Dauer die Aktionäre eines börsennotierten<br />
Unternehmens subventionieren.<br />
Für <strong>Sulz</strong> und die Nachbargemeinden<br />
ist die Postfiliale im Brockenhaus<br />
eine Chance, die Nahversorgung<br />
zu erhalten. Umso unverständlicher<br />
ist die Weigerung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Zwischenwasser, diese<br />
Startphase mit zu unterstützen.<br />
„Gerade kleinere <strong>Gemeinde</strong>n leiden<br />
darunter, dass immer mehr<br />
Nahversorgungseinrichtungen wie<br />
Gasthäuser und Filialen verloren<br />
gehen“, meint Bürgermeister Karl<br />
Wutschitz. „Uns geht es darum,<br />
eine Postfiliale als Raum der Begegnung<br />
und Kommunikation – besonders<br />
für die älteren Mitbürger<br />
und Mitbürgerinnen - zu erhalten.<br />
Vor allem ältere Leute nutzen die<br />
Post und die Infrastruktureinrichtungen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> für Begegnungen.“<br />
Bürgermeister Wutschitz dankte<br />
allen Beteiligten, darunter allen<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
des geschlossenen Postamtes.<br />
Sein besonderer Dank galt Heinz-<br />
Werner Blum und Ernst Schmid<br />
von der Lebenshilfe: „Das Brockenhaus<br />
ist eine gerne gesehene<br />
Anlaufstation für Menschen. Wir<br />
unterstützen diese Postfiliale auch,<br />
weil uns das Zusammen rücken<br />
von Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
ein Anliegen ist und<br />
hier Menschen mit besonderen<br />
Bedürfnissen in den Arbeitsprozess<br />
integriert werden.“<br />
Auf der Eröffnungsfeier waren auch<br />
kritische Töne zu hören. Karl Wutschitz<br />
merkte an: „An die Adresse<br />
der Post AG und ihrer Verantwortlichen<br />
ist zu sagen: An der<br />
Kommunikation dieser Postamts-<br />
Schließungen ist noch einiges zu<br />
verbessern. Wir glaubten lange,<br />
dass unser Postamt weitergeführt<br />
werden könnte, weil täglich viel<br />
Kundschaft die Post frequentierte;<br />
es gab immer Warteschlangen.<br />
Der Satz ‚Hier geht die Post ab’<br />
hat für uns in <strong>Sulz</strong> nun eine andere<br />
Bedeutung bekommen.“<br />
Wolfgang Stangl von der Post AG<br />
sagte, als börsennotiertes Unternehmen<br />
sei die Post neben den<br />
Kunden auch den Eigentümern<br />
verpflichtet. Deshalb würden nicht<br />
rentable Filialen zu „Fremdbetrieben“<br />
umgebaut.<br />
Karl Wutschitz fragte dazu an, ob<br />
nicht neben den Interessen der<br />
Aktionäre an Gewinnmaximierung<br />
auch andere Faktoren in eine Wirtschaftlichkeitsberechnungeinfließen<br />
müssten. „Ebenso wichtig<br />
sind der menschliche Faktor und<br />
die soziale Verantwortung den<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
der Post gegenüber.“<br />
Magdalena Paulus<br />
Aktionäre schreiben<br />
keine Briefe!<br />
Warum haben wir eigentlich kein Postamt mehr?<br />
Die Antwort finden wir bei der Liberalisierung des<br />
Postwesens und der Privatisierung der Post! Wo<br />
einst der Staat die Hoheit der Briefbeförderung<br />
hatte, tummeln sich nun auch andere Anbieter,<br />
die ihre Briefzusteller meist zu schlechten Konditionen<br />
auf eigenes Risiko arbeiten lassen. Die<br />
Post wurde vom Staat an Aktionäre verkauft,<br />
denen naturgemäß die Dienstleistung schnuppe<br />
ist. Ziel ist Gewinnmaximierung! Strategien<br />
werden nicht mehr in die Richtung entwickelt,<br />
wie der Dienst verbessert, sondern wie das Geschäftsfeld<br />
auf das reduziert wird, was am meisten<br />
“Kohle“ bringt. Ergebnis ist unter anderem<br />
auch die Schließung der Sulner Postfiliale. Damit<br />
die Serviceleistung für das Volk erhalten bleibt,<br />
werden so genannte Postpartner gesucht, die<br />
für wenig Geld alles übernehmen, was der Bürgerin<br />
und dem Bürger wichtig ist. Unterstützend<br />
wird die jeweilige <strong>Gemeinde</strong> tätig, denn die muss<br />
daran interessiert sein, dass die Bedürfnisse der<br />
Bevölkerung weiterhin erfüllt werden. Die Postmanager<br />
sind nur ihren Aktionären verpflichtet.<br />
Dass aber seitens der Post die Schließung der<br />
Sulner Filiale beim Bürger per Postwurfsendung<br />
als Neueröffnung der Post-Partner-Filiale verkauft<br />
wird, mutet schon fast zynisch an. Nicht,<br />
dass die Lösung schlecht wäre, nein, aber hier<br />
schmückt sich jemand mit fremden Federn! In<br />
Wahrheit werden hier Dienstleistungsbereiche<br />
wieder ans Gemeinwesen abgeschoben. Hängen<br />
bleiben diese Aufgaben an Einrichtungen,<br />
die der Sache verpflichtet sind und nicht dem<br />
Prinzip der Gier. Und so möchte ich abschließend<br />
um eine Gedenkminute für das alte Sulner<br />
Postamt bitten und einen Dank an die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter richten, die dort bislang<br />
ihren Dienst getan haben und auch der Sache<br />
verpflichtet waren. Es lag nicht an euch, sondern<br />
am System. Doch seid getrost, auch dieses System<br />
findet irgendwann sein Ende!<br />
Der Krug geht schließlich zum Brunnen, bis er<br />
bricht!<br />
Hans-Jörg Mathis<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
„<strong>Sulz</strong>erbänke“ auf<br />
dem Jergenberg<br />
Mit der Übergabe der zwei auf Initiative von Kultur<br />
z’<strong>Sulz</strong> angeschafften „<strong>Sulz</strong>er“ Sitzbänke ging am<br />
1. Mai 20<strong>11</strong> ein von vielen Friedhofsbesucherinnen<br />
und Freidhofsbesuchern immer wieder geäußerter<br />
Wunsch in Erfüllung.<br />
Die zwei Ruhebänke wurden nach dem Gottesdienst<br />
im Rahmen einer kleinen Feier, die von unserer Schützenmusik<br />
musikalisch umrahmt wurde, offiziell zur<br />
Benützung übergeben.<br />
Die „<strong>Sulz</strong>erbank“ ist eine von Peter Eichenberger aus<br />
der Schweizer <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong> im Aargau entwickelte<br />
Ruhebank. Das Besondere ist die aufklappbare Sitzfläche,<br />
wodurch diese auch bei Schlechtwetter trocken<br />
bleibt.<br />
Die <strong>Sulz</strong>er aus dem Aargau waren bereits am Samstag<br />
angereist und stellen die zwei Ruhebänke fachgerecht<br />
auf.<br />
Die Sitzbänke fanden bei den Anwesenden durchwegs<br />
Zustimmung und viele machten auch gleich eine<br />
Sitzprobe. Beim anschließenden Frühschoppen im Innenhof<br />
der Volksschule wurden die neuen „Schweizer<br />
Sitzbänke“ noch ausgiebig gefeiert.<br />
Seite 7
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
Umwelt, Energie und Verkehr<br />
Frödischweg<br />
Ein weiteres Teilstück des Frödischweges<br />
ist fertiggestellt und<br />
diesmal nicht nur der Weg allein,<br />
sondern auch die Anbindung an<br />
die Frödisch selbst. Im Rahmen<br />
der Herstellung des Weges, die in<br />
bewährter Qualität durch Karl und<br />
Stefan Summer erfolgte, wurden<br />
im Abschnitt zwischen Trovado<br />
und Zugang Höhe Montfortstraße<br />
immer wieder Uferbereiche<br />
von den wilden Brombeeren befreit<br />
und kurze Verbindungen zum<br />
Bachbett der Frödisch geschaffen.<br />
So dient der neue Weg nicht<br />
nur Spaziergängern, sondern<br />
auch Steinesammlern, Sonnenbadenden<br />
und Wassertretern, die an<br />
der Frödisch die Seele baumeln<br />
lassen wollen. Eine Verbindung<br />
der besonderen Art wurde unter<br />
der Muntliger Brücke geschaffen.<br />
Denn über die beiden Zugänge<br />
rechts und links der Brücke ist es<br />
nun bei normaler Wasserführung<br />
möglich, die Straße zu unterqueren,<br />
was besonders den spielenden<br />
Kindern ans Herz gelegt<br />
wird. Bei gefährlicher Wasser-<br />
führung ist dieser Wegabschnitt<br />
natürlich gesperrt, was zwar klar<br />
Seite 8<br />
ist, hier aber aus rechtlichen Gründen<br />
offiziell kundgetan wird.<br />
Ja, und nachdem das gesagt ist,<br />
bleibt eigentlich nur noch viel Freude<br />
zu wünschen und darauf hinzuweisen,<br />
dass es sich nicht um einen<br />
Reitweg handelt!<br />
Gemeinsam geht es besser<br />
Seit dem Frühjahr hat es sich so<br />
eingebürgert, dass ein Großteil<br />
der Sitzungen der Gremien für<br />
Umwelt, Energie und Verkehr von<br />
<strong>Sulz</strong> und Röthis gemeinsam abgehalten<br />
werden. Das macht sich<br />
bei zahlreichen gemeinsamen Fragestellungen,<br />
die bei getrennter<br />
Behandlung eher zäh vorangingen,<br />
besonders bezahlt. Endlich<br />
kann über das Radwegekonzept,<br />
Energieeffizienzmaßnahmen, gemeinsames<br />
Förderwesen oder<br />
die Heizungssanierung der Mittelschule<br />
gemeinsam beraten wer-<br />
den. Wichtige Weichenstellungen<br />
lassen sich wesentlich effizienter<br />
abwickeln, wenn alle an einem<br />
Tisch sitzen.<br />
Neues Licht für <strong>Sulz</strong>-Röthis<br />
Eine wesentliche gemeinsame<br />
Frage in beiden <strong>Gemeinde</strong>n ist beispielsweise<br />
die Modernisierung<br />
der Straßenbeleuchtung. Ähnlich<br />
dem in Feldkirch aktuell laufenden<br />
Austauschprogramm sollen auch<br />
in <strong>Sulz</strong> und Röthis die Quecksilberdampflampen<br />
durch effizientere<br />
Lampen (großteils LED) ersetzt<br />
werden. Um dabei die Qualität der<br />
Beleuchtung gleichzeitig zu verbessern,<br />
wurde vorab eine Studie<br />
beauftragt, deren Ergebnisse die<br />
Grundlage für das Austauschprogramm<br />
bilden. Finanziert wird die<br />
Maßnahme in <strong>Sulz</strong> über den kürzlich<br />
getätigten Verkauf der VEG-<br />
Aktien. Es soll jedenfalls künftig<br />
durch die Verbrauchsreduktion bei<br />
der Beleuchtung mehr Geld eingespart<br />
werden, als die Dividende ein-<br />
brachte, die von der Erdgasgesellschaft<br />
bislang ausgezahlt wurde.<br />
Neues Heizsystem<br />
für die Mittelschule<br />
Ein weiteres gemeinsames Thema<br />
ist die Erneuerung der Heizungsanlage<br />
in der Mittelschule<br />
<strong>Sulz</strong>. Die Heizkessel, Pumpen und<br />
Verteilanlagen stammen großteils<br />
noch aus der Zeit der Errichtung<br />
und sind somit am Ende ihrer Lebensdauer<br />
angelangt und weit<br />
entfernt von dem, was effizient<br />
und sinnvoll ist. Auch hier wurde<br />
in einer gemeinsam von <strong>Sulz</strong> und<br />
Röthis besetzten Arbeitsgruppe<br />
beschlossen, eine Variantenstudie<br />
zur Erneuerung der Heizungsanlage<br />
zu beauftragen.<br />
Hans-Jörg Mathis<br />
„Kunscht in Kear zu Kunscht im<br />
Kear“ – so lautete das Motto am<br />
Samstag, 14. Mai 20<strong>11</strong>, in <strong>Sulz</strong><br />
und Röthis.<br />
Die Idee der Kulturgremien beider<br />
<strong>Gemeinde</strong>n, in historischen Kellern<br />
Hobbykünstlern die Möglichkeit<br />
zur Präsentation ihrer Werke<br />
zu geben, stieß auf sehr großes<br />
Interesse.<br />
Pünktlich um 14 Uhr öffneten in<br />
<strong>Sulz</strong> die Keller im Freihof, im Pfarrhof<br />
sowie im Alten Gericht und in<br />
Röthis im Weinlokal Rebberg, im<br />
Peterhaus (Vinothek Stöger) und<br />
im Röthner Schlössle. Die Keller<br />
waren zeitweise so voll, dass die<br />
Besucher sogar kleinere Wartezeiten<br />
in Kauf nehmen mussten.<br />
Dies war aber kein Problem, da alle<br />
Keller auch bewirtet wurden. Viele<br />
nutzten die Möglichkeit zu einer<br />
kleinen Stärkung oder zu einem<br />
gemütlichen Hock mit Freunden<br />
und Bekannten.<br />
Auch die Möglichkeit, mit der Kutsche<br />
von Keller zu Keller zu fahren<br />
und so das umfangreiche Kunstangebot<br />
zu besichtigen, wurde gerne<br />
in Anspruch genommen.<br />
Wenn es nach den Besucherinnen<br />
und Besuchern geht, so darf<br />
„Kunscht in/im Kear“ nicht eine<br />
einmalige Sache bleiben.<br />
Bedanken möchten sich die Kulturgremien<br />
von <strong>Sulz</strong> und Röthis bei<br />
allen, die diese tolle Veranstaltung<br />
ermöglicht haben, angefangen von<br />
den Besitzern der verschiedenen<br />
Ausstellungsorte über die Hobbykünstlerinnen<br />
und -künstlern bis zu<br />
den zahlreichen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern. Wie die vielen<br />
positiven Reaktionen zeigen, hat<br />
dieser Nachmittag den Künstlerinnen<br />
und Künstlern, Organisatoren<br />
und den vielen Kunstkonsumenten<br />
richtig Spaß gemacht.<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
Kunscht in/im Kear in <strong>Sulz</strong>-Röthis<br />
Seite 9
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
Gelungenes Sommerprogramm<br />
Hervorragend angenommen und<br />
von vielen Seiten gelobt wurde<br />
auch das diesjährige Sommerprogramm<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong>, das<br />
vom 18. Juli bis 9. September 19<br />
abwechslungsreiche, spannende<br />
und kreative Angebote zur Auswahl<br />
hatte. 120 Kinder zwischen<br />
5 und 14 Jahren nützten – viele<br />
auch mehrmals – die kurzweiligen<br />
und bestens betreuten Aktivitäten,<br />
die über die ganze Ferienzeit aufgeteilt<br />
waren.<br />
Seite 10<br />
Hier ein kleiner Einblick in einige<br />
der Aktivitäten:<br />
Für die Jüngeren war der Erlebnistag<br />
Bauernhof der Renner, sodass<br />
die Teilnehmerzahl wegen<br />
der großen Nachfrage auf 30 Kinder<br />
aufgestockt wurde. Auf dem<br />
Watzenegger-Hof lernten die Kinder<br />
bei Edeltraud und Klaus Watzenegger<br />
viel über die Haltung und<br />
Lebensweise der Bauernhoftiere.<br />
Daneben konnten sie so manches<br />
entdecken und unternehmen wie<br />
ins Heu springen, Eier aus dem<br />
Hühnerstall holen, Katzen, Hasen,<br />
Kälber und Hühner streicheln, mit<br />
Kindertraktoren im Hof fahren und<br />
sogar das Melken probieren.<br />
Eine kleine Gruppe besichtigte mit<br />
DI Hansjörg Mathis den Trinkwasserstollen<br />
in Feldkirch. Auf dem<br />
Programm stand auch das Wasserkraftwerk<br />
der Stadt Feldkirch<br />
an der Ill. Die Teilnehmer zeigten<br />
sich sehr interessiert von der<br />
Möglichkeit, einmal unter der Ill zu<br />
spazieren und durch die dunklen<br />
Gänge des Stollens zu gehen.<br />
Petri-Heil hieß es für 19 zum Teil<br />
sehr aufgeregte Petri-Jünger, die<br />
sich bei perfektem Anglerwetter<br />
auf den Weg nach Schnifis zum<br />
Fallersee machten. Fritz Kohler<br />
vom Fischereiverein informierte<br />
dort über Fischzucht, Fisch-, Gewässer-<br />
und Gerätekunde und<br />
richtiges Verhalten beim Fischen.<br />
An den mit Mais oder Heuschrecken<br />
versehenen Haken zappelten<br />
schon bald die ersten Forellen, die<br />
unter Mithilfe von Günter Baldauf,<br />
Stefan Baldauf, Christoph Bawart,<br />
Markus Morscher und Lothar Mathies<br />
fachgerecht ausgenommen<br />
und bratfertig vorbereitet wurden.<br />
Nach einem einsetzenden Starkregen<br />
klang der Petri-Ausflug mit<br />
einer Grillpartie aus und Albert<br />
Stückler von der Feuerwehr <strong>Sulz</strong><br />
brachte die müden Petri-Jünger<br />
mit dem Feuerwehrauto wohlbehalten<br />
zurück nach <strong>Sulz</strong>.<br />
„Ja, so warn’s, die alten Rittersleut“<br />
dachten sich wohl die Kinder<br />
beim “Rittertag“, der mit einem<br />
richtigen „Ritterfrühstück“ beim<br />
Schloss Amberg begann. In der<br />
Schattenburg besuchte die Gruppe<br />
das Museum und wurde vom<br />
Führer ausführlich über die Bräuche<br />
und das Leben der Ritter infor-<br />
miert. Von dort aus wanderte die<br />
Gruppe zur Sigburg nach Göfis.<br />
Während einer Rast verkleideten<br />
sich die Mädchen und Buben in<br />
Ritter und Burgfräuleins und der<br />
ereignisreiche Rittertag fand mit<br />
Ritterspielen und einer Grilljause<br />
einen tollen Abschluss.<br />
Der Traum eines jeden Buben, einmal<br />
in einem Bagger oder Truck zu<br />
sitzen, ging für viele Kinder bei<br />
der Baustellenbesichtigung auf<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
der Großbaustelle „Garnmarkt“<br />
in Götzis in Erfüllung. Ausgerüstet<br />
mit einem Bauhelm führten<br />
Mario Postai und Bernhard Nitz<br />
die Kinder durch die Baustelle und<br />
informierten über die aktuellen<br />
Arbeiten, die zu beachtenden<br />
Sicherheitsvorschriften und die<br />
Aufgaben der einzelnen Arbeiter.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war<br />
natürlich das Baggerfahren. Jedes<br />
Kind durfte in einem Bagger<br />
Platz nehmen und unter Anweisung<br />
das Baugerät auch bewegen.<br />
Zur Erinnerung an diesen erlebnisreichen<br />
Nachmittag erhielt jedes<br />
Kind ein T-Shirt der Fa. Wilhelm &<br />
Mayer.<br />
Neun Mädchen und Buben konnten<br />
beim Schmieden im Schmiedemuseum<br />
von Reinhard Kieber in<br />
Röthis hautnah erfahren, was es<br />
heißt, ein Stück Eisen in die Glut zu<br />
halten und zum Glühen zu bringen.<br />
Unter fachgerechter Anleitung<br />
wurde mit dem Hammer solange<br />
gehämmert, bis das Eisen die gewünschte<br />
Form erreichte. Jedes<br />
Kind schmiedete zwei Stücke, die<br />
Seite <strong>11</strong>
Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
natürlich voller Stolz den Eltern<br />
gezeigt wurden, als sie ihre Kinder<br />
abholten. Auf großes Interesse<br />
stießen auch die im Museum ausgestellten<br />
mittelalterlichen Waffen<br />
und Ritterrüstungen. Ein Besuch<br />
des Schmiedemuseums von Reinhard<br />
Kieber ist auch allen Erwachsenen<br />
zu empfehlen. Nähere Informationen<br />
unter www.kieber.at.<br />
Acht Mädchen trafen sich im Friseursalon<br />
Einzigart bei Andrea<br />
Rauch in Röthis zu “Haar Kreativ”.<br />
Sie erfuhren dort, was bei Frisuren<br />
gerade “in” ist. Aber auch über<br />
Make-up gab es einige Tipps und<br />
Ratschläge. Neben vielen Informationen<br />
konnten sich einige Teilnehmerinnen<br />
auch über eine neue<br />
Frisur freuen.<br />
Diese Auswahl von Berichten des<br />
diesjährigen Angebotes ist natürlich<br />
unvollständig. So vergnügten<br />
sich z. B. die Älteren verwegen<br />
im Waldseilgarten in Damüls, bastelten<br />
geduldige Kinder verschiedene<br />
Tiere aus kleinen Perlen und<br />
zeichneten und malten Mädchen<br />
und Buben unter der profes-<br />
sionellen Anleitung des Sulner<br />
Künstlers Walter Schnetzer tolle<br />
Bilder.<br />
Die Abschlussveranstaltung am 9.<br />
September bot schließlich einen<br />
tollen Rückblick auf das Sommerprogramm.<br />
Dabei begeisterten<br />
tänzerische Darbietungen und<br />
gleich drei Theaterstücke nicht<br />
nur das Publikum, auch die Kinder<br />
waren mit vollem Elan und<br />
Einsatz dabei. Eine richtige Vernissage<br />
mit den entstandenen<br />
Bildern und gebastelten Perlentieren,<br />
geschmiedeten Messern,<br />
Robin-Hood-Kostümen und der<br />
Sommerprogramm-Fahne vervollständigte<br />
das gelungene 3. Sulner<br />
Sommerprogramm 20<strong>11</strong> unter<br />
dem Motto „Familienfreundliche<br />
<strong>Gemeinde</strong>“.<br />
Seite 12<br />
Wirtschaft<br />
Körperwerkstatt<br />
Neues Physiotherapiezentrum in <strong>Sulz</strong><br />
Wir freuen uns, dass wir ein neues<br />
Physiotherapiezentrum in <strong>Sulz</strong> vorstellen<br />
dürfen.<br />
Es handelt sich um die Praxis von<br />
Karin Fleisch und Stefan Domig.<br />
Bei der Eröffnung am 7. Mai 20<strong>11</strong><br />
konnte Bürgermeister Karl Wutschitz<br />
das Team offiziell willkommen<br />
heißen, und unser Pfarrer<br />
Cristinel Dobos weihte die Körperwerkstatt<br />
zur Freude aller ein.<br />
Viele Interessierte ließen es sich<br />
natürlich nicht entgehen, die neu<br />
gestalteten Räumlichkeiten zu besichtigen<br />
sowie das eine oder andere<br />
Gerät auszuprobieren.<br />
Worin liegen die Schwerpunkte?<br />
• Physio- und Sportphysiotherapie<br />
• Rehabilitation und Prävention<br />
Die aktive Rehabilitation steht<br />
dabei im Vordergrund. Behandelt<br />
werden unter anderem:<br />
• posttraumatische Beschwerden<br />
(z.B. nach einem Unfall),<br />
• neurologische Beschwerden<br />
(z. B. nach einem Schlaganfall,<br />
Parkinson, Multiple Sklerose),<br />
• Knieverletzungen,<br />
• orthopädische Beschwerden<br />
und noch vieles mehr.<br />
Als Ergänzung zu den passiven<br />
Therapiemaßnahmen wird für jeden<br />
Patienten ein individuelles und<br />
aktives Übungsprogramm erstellt.<br />
Im Laufe der Therapie-Einheiten<br />
wird dieses Übungsprogramm optimiert.<br />
Patienten nach Knie- bzw. Hüftoperationen<br />
können zusätzlich<br />
zur Heilgymnastik mit der „Motorschiene“<br />
therapiert werden. Dies<br />
ist einzigartig in der Region Vorderland.<br />
Patienten, denen es aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht möglich<br />
ist, eine Physiotherapiepraxis aufzusuchen,<br />
bieten sie die Möglichkeit<br />
der Hausbesuche.<br />
Die Körperwerkstatt ist in <strong>Sulz</strong><br />
sehr zentral gelegen und befindet<br />
sich im Mehrzweckgebäude neben<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>amt, verfügt über<br />
genügend Parkplätze und ist auch<br />
mit dem Bus gut erreichbar: Bus-<br />
Linien Nummer 59, 60, 63 und 64.<br />
Die Praxis ist behindertengerecht<br />
und das Gebäude verfügt über einen<br />
Lift.<br />
Wer sind Karin und Stefan?<br />
Karin Fleisch kommt aus <strong>Sulz</strong>. An<br />
der Akademie für Physiotherapie<br />
in Landquart (Schweiz) hat sie<br />
vier Jahre studiert. Anschließend<br />
folgte eine Spezialisierung im Bereich<br />
der Sportphysiotherapie sowie<br />
eine Zusatzausbildung für manuelle<br />
Physiotherapie.<br />
Stefan Domig kommt aus Satteins.<br />
Gemeinsam mit Karin hat er<br />
die Akademie für Physiotherapie<br />
in der Schweiz sowie die Zusatzausbildung<br />
zum Sportphysiotherapeuten<br />
absolviert.<br />
Spezialisiert hat sich Stefan auf<br />
das Klinische Patientenmanagement.<br />
Dabei geht es um die Idee,<br />
komplementär verschiedene Therapien<br />
in ein Management am Patienten<br />
zu integrieren.<br />
Durch Weiterbildungen wie z.B. in<br />
Sturzprävention, Nordic Walking,<br />
Fußreflexzonentherapie und Kinesiotaping,<br />
eröffnen sie den Patienten<br />
ein vielseitiges Angebot an<br />
Rehabilitation.<br />
Im Jahr 2007 hat Karin eine Praxis<br />
in Meiningen eröffnet. Seit Mai<br />
20<strong>11</strong> gibt es die Körperwerkstatt<br />
Physiotherapie in <strong>Sulz</strong>. Wir gratulieren<br />
den beiden zur Praxis und<br />
wünschen Ihnen viel Erfolg.<br />
Barbara Fallmann<br />
Kontakt:<br />
Körperwerkstatt Physiotherapie in <strong>Sulz</strong><br />
Karin Fleisch und Stefan Domig<br />
Hummelbergstraße 5, 6832 <strong>Sulz</strong><br />
Tel.: 05522 90858<br />
Fax: 05522 90852<br />
E-Mail: info@koerper-werkstatt.com<br />
Internet: www.koerper-werkstatt.com<br />
Seite 13
Gesundheit<br />
Gesundheitsbrünnele<br />
Pflege das Leben, wo du es triffst<br />
Liebe Sulnerinnen und Sulner, wir<br />
möchten Ihnen für den Herbst den<br />
wärmenden und froh machenden<br />
Dinkel vorstellen, und wie Sie ihn<br />
ganz leicht in Ihren Alltag einbauen<br />
können.<br />
Der Dinkel zählt zum Urgetreide<br />
und galt schon 2500 v. Ch. in Europa<br />
als Hauptteil des Getreideanbaus.<br />
Zu den reinen Dinkelsorten<br />
zählen Ostro, Oberkulmer Rotkorn,<br />
Ebners Rotkorn, Franckenkorn<br />
und Schwabenkorn. Diese<br />
Sorten werden alle in Vorarlberg<br />
angebaut und vom Martinshof in<br />
Buch zu Dinkelprodukten verarbeitet.<br />
Achtung! Es gibt viele Dinkelkreuzungen<br />
– bitte immer nachfragen!<br />
Das Korn ist eingebettet in einen<br />
Doppelspelz und ist daher von äußeren<br />
Umwelteinflüssen nicht so<br />
betroffen wie andere Getreidesorten.<br />
Der Dinkel liefert uns alle notwendigen<br />
Basisstoffe wie Eiweiß,<br />
Fette, Kohlenhydrate, Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente<br />
sowie vitale Wuchs- und<br />
Seite 14<br />
Zellernährungsstoffe, die unser<br />
Körper benötigt. Seine basische<br />
Wirkung unterstützt einen ausgewogenen<br />
Stoffwechsel und seine<br />
Kleie putzt die Darmzotten – so<br />
bewirkt der Dinkel eine gute Verdauung<br />
und somit verbessern sich<br />
wieder unser Allgemeinbefinden<br />
sowie die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.<br />
Er ist mild,<br />
leicht verträglich und macht nicht<br />
nur den Bauch voll, sondern ist ein<br />
Frohmacher, da er die Entstehung<br />
der beiden Nebennierenmark-Hormone<br />
Noradrenalin und Adrenalin<br />
fördert. Ebenso regt er die Produktion<br />
des Stimmungshormons<br />
Serotonin an, das auf die Gemütslage<br />
ausgleichend wirkt und für<br />
den Schlaf mitverantwortlich ist.<br />
Somit heilt der Dinkel von innen<br />
nach außen, da eine seelische<br />
Ausgeglichenheit ein guter Schutz<br />
gegen Krankheiten ist. Der Dinkel<br />
enthält Abwehr fördernde Inhaltsstoffe,<br />
die vor allem beim Kauen<br />
durch den Speichel gespalten und<br />
freigesetzt werden. Im Mund wird<br />
die Vermehrung von infektiösen<br />
Mikroorganismen verhindert (selbe<br />
Wirkung wie ein Antibiotikum<br />
bei Bakterien und Pilzen) und im<br />
Körper hat er eine immunisierende<br />
Wirkung. Dinkel steht daher auf<br />
der Skala der Nahrungsmittel, welche<br />
die natürlichen Abwehrkräfte<br />
steigern und vor Krebs schützen,<br />
an erster Stelle.<br />
Aus Dinkelmehl lässt sich leckeres<br />
Brot backen. Zu Habermus verarbeitet,<br />
ist er ein ideales Frühstück.<br />
Für einen abwechslungsreichen<br />
Speiseplan gibt es eine Menge<br />
Dinkelprodukte wie Dinkelnudeln,<br />
Dinkelgrieß, Dinkelreis und vieles<br />
mehr.<br />
Und gleich ein Rezept dazu:<br />
Dinkelburger:<br />
400g gekochte Dinkelkörner, 125g<br />
Topfen, 1 Ei, 2 geraffelte Karotten<br />
und 2 gehackte Knoblauchzehen<br />
zu einer geschmeidigen Masse<br />
mischen und bei Bedarf mit Brotbrösel<br />
oder Dinkelmehl binden,<br />
mit Salz, Galgant, Bertram, Quendel<br />
und Ysop würzen. „Natur“<br />
oder in Brotbrösel gewälzt braten.<br />
Die Burger können auch gut mit<br />
Grütze bereitet und die Gemüsesorten<br />
variiert werden. (Literaturhinweis:<br />
Brigitte Prengenzer,<br />
Brigitte Schmidle, Hildegard v.<br />
Bingen, Einfach kochen 2, Tyrolia<br />
Dr. Jürgen Tschannett, <strong>Gemeinde</strong>arzt<br />
Wissenswertes über die Schilddrüse<br />
Ich möchte Ihnen heute, meine<br />
geschätzten Leser, einiges Wissenswertes<br />
über die Schilddrüse<br />
berichten.<br />
Diese schmetterlingsförmige Drüse<br />
befindet sich am Hals und erzeugt<br />
das Schilddrüsenhormon.<br />
Dieses Hormon ist für viele Stoffwechselvorgänge<br />
und für das<br />
Kreislaufsystem von Wichtigkeit.<br />
Es ist sozusagen der Schrittmacher<br />
für unser gesamtes System.<br />
Normalerweise ist die Schilddrüse<br />
kaum tastbar und nur für den Geübten<br />
sichtbar. Jedoch bekommen<br />
viele Bewohner im Alpenraum im<br />
Laufe ihres Lebens Veränderungen<br />
an der Schilddrüse. Wer von Ihnen<br />
hat noch nie einen Kropf gesehen?<br />
Er entsteht deshalb, weil wir<br />
in einem Jodmangelgebiet leben.<br />
Die Drüse bekommt zu wenig Jod<br />
aus dem Trinkwasser, jenen Stoff,<br />
den die Drüse zur Herstellung des<br />
Hormons braucht. Wird der Kropf<br />
zu groß, verdrängt er die Luftröhre<br />
und die Speiseröhre. Dann ist eine<br />
Operation notwendig.<br />
Zudem kann es an der Schilddrüse<br />
zu Funktionsstörungen kommen,<br />
die sich als Unter- oder als<br />
– ab September im Handel erhältlich).<br />
Der Fruchtgenuss im Herbst wird<br />
durch die Mispel bereichert. Die<br />
Mispel wächst als Baum oder<br />
Strauch und wird erst nach dem<br />
ersten Frost geerntet. Die Mispel<br />
kann zu Mus, Sirup oder Marmelade<br />
verarbeitet werden, reinigt das<br />
Blut, stärkt das Bindegewebe und<br />
enthält viel Vitamin C.<br />
Tanja Breuss, Doris Längle,<br />
Sabine Hron-Ströhle<br />
Überfunktion bemerkbar machen.<br />
Die Unterfunktion kann schon<br />
beim Säugling auftreten. Geeignete<br />
Tests, die automatisch nach<br />
der Geburt durchgeführt werden,<br />
erkennen diese Störung. Beim<br />
Erwachsenen sind Müdigkeit,<br />
Gewichtszunahme, Apathie, niederer<br />
Blutdruck und Pulsverlangsamung,<br />
sowie oft Verstopfungen<br />
die ersten Anzeichen.<br />
Die Überfunktion hingegen äußert<br />
sich in Hektik, hohem Blutdruck,<br />
Schlafstörung, Gewichtsabnahme<br />
bei gesteigertem Hunger, Haarausfall<br />
und Durchfall.<br />
Die Untersuchung zeigt oft eine<br />
Vergrößerung des Organs und<br />
im Blut entsprechende Verände-<br />
Gesundheit<br />
Dinkel ist das beste Getreide,<br />
und er ist warm und<br />
fett und kräftig, und er ist<br />
milder als andere Getreidearten,<br />
und er bereitet<br />
dem, der ihn isst, rechtes<br />
Fleisch und rechtes Blut,<br />
und er macht frohen Sinn<br />
und Freude im Gemüt des<br />
Menschen. (Hildegard v.<br />
Bingen)<br />
rungen der Hormonspiegel. Der<br />
Ultraschall liefert wertvolle Hinweise<br />
auf die Veränderung im Organ<br />
wie Größe, Ausdehnung und<br />
Beziehung zu anderen Organen<br />
in der Nähe wie Luftröhre oder<br />
Speiseröhre. Eine Untersuchung<br />
mit radioaktivem Jod vervollständigt<br />
das Bild. Manchmal sind noch<br />
Punktionen der Schilddrüse angezeigt.<br />
Gelegentlich zeigt sich bei<br />
diesen Untersuchungen, dass ein<br />
Schilddrüsenkrebs oder eine Entzündung<br />
vorliegt.<br />
Insgesamt gesehen kann man die<br />
Erkrankungen der Schilddrüse<br />
gut behandeln, wenn sie erkannt<br />
werden. Oft ist aber eine lebenslange<br />
Nachbehandlung notwendig.<br />
Wenn die Schilddrüse richtig<br />
funktioniert, fühlen wir uns wohl<br />
und leistungsfähig. Allerdings sind<br />
viele Symptome einer Depression<br />
ähnlich denen der Schilddrüsenfunktionsstörungen.<br />
Nur der Arzt<br />
kann auf Grund seines Wissens<br />
und seiner Erfahrung die richtige<br />
Unterscheidung treffen und die<br />
Störung erkennen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine gute Gesundheit.<br />
Seite15
Gesundheit/Bildung<br />
Frauennetzwerk<br />
Gesund essen und geniessen<br />
Gesund und fit werden und bleiben<br />
ist keine Zauberei. Gutes<br />
Essen spielt dabei eine wichtige<br />
Rolle. Am 9. Juni sprach Waltraud<br />
Holzer vom Arbeitskreis<br />
für Vorsorge- und Sozialmedizin<br />
(aks), Diaetologin und Leiterin<br />
der Ernährungstherapiestellen<br />
Thüringen und Bürs, dazu in der<br />
Volksschule <strong>Sulz</strong>. Eingeladen<br />
hatte das Frauennetzwerk, in<br />
diesem Fall die Sulner Frauensprecherinnen<br />
Magdalena Paulus<br />
und Brigitte Mayer.<br />
Auf lebhafte und lebensnahe<br />
Weise erhielten die Besucherinnen<br />
– und ein männlicher Gast<br />
- hilfreiche Tipps zu gesunder<br />
Ernährung. Laut Holzer braucht<br />
es für eine Gewichtsreduktion<br />
Volksschule <strong>Sulz</strong><br />
Seite 16<br />
keine Diäten. Mit einer richtigen<br />
Ernährung könne jeder auf gesunde<br />
Weise sein Wunschgewicht<br />
erreichen und halten. Viele<br />
Diäten erzielen eine kurzzeitige<br />
Wirkung wegen des Verzichts auf<br />
Kohlehydrate (Brot, Nudeln, Reis,<br />
Zucker) und führten zu einem Jojo-Effekt,<br />
letztlich zur Gewichtszunahme.<br />
Doch seien Kohle-<br />
Wechsel in der Schulleitung<br />
Mit 1. 9. 20<strong>11</strong> gab es einen Wechsel<br />
in der Direktion der Volksschule,<br />
da ich in Pension gehe.<br />
Von 1990 bis 2003 war ich an<br />
dieser Schule als Lehrerin tätig.<br />
Seit Herbst 2003 habe ich dann<br />
die Leitung der Volksschule übernommen.<br />
Ich habe mich in unserer<br />
wunderschönen Schule immer<br />
sehr wohl gefühlt, und die Zusammenarbeit<br />
mit dem Lehrerteam<br />
war stets konstruktiv und harmonisch.<br />
Dafür danke ich allen.<br />
Ich möchte mich auch bei den Verantwortlichen<br />
der Vereine, die die<br />
Räumlichkeiten der Volksschule<br />
benützen, für das gute Klima in all<br />
diesen Jahren bedanken.<br />
Ein besonderes Anliegen ist es mir<br />
aber, mich bei Bürgermeister Karl<br />
Wutschitz und allen Bediensteten<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, einschließlich der<br />
Mitarbeiter vom Bauhof und der<br />
Kindergartenpädagoginnen, für<br />
die stets vorbildliche Zusammenarbeit<br />
zu bedanken.<br />
Die neue Direktorin heißt Gertraud<br />
hydrate, richtig eingesetzt, für<br />
eine gesunde und ausgewogene<br />
Ernährung unverzichtbar. Sehr<br />
anschaulich erklärte die Referentin<br />
auch die Wirkung bestimmter<br />
Lebensmittel auf Abläufe im<br />
Körper aufgrund ihrer fundierten<br />
Kenntnisse über die biologischen<br />
und medizinischen Zusammenhänge.<br />
Sehr kurzweilig wurde der Vortrag<br />
aufgrund der großen beruflichen<br />
Erfahrung der Referentin<br />
in der Ernährungsberatung mit<br />
Kindern und Jugendlichen. Das<br />
große Interesse der Besucherinnen<br />
zeigte sich in der lebhaften<br />
Frage- und Ausstauschrunde<br />
nach dem Hauptvortrag.<br />
Magdalena Paulus<br />
Bauer. Sie ist seit 8 Jahren hier als<br />
Lehrerin tätig und kennt unsere<br />
Schule sehr gut.<br />
Ich wünsche Frau Bauer für diese<br />
verantwortungsvolle (und nicht<br />
immer einfache) Aufgabe das Allerbeste.<br />
Katharina Troy<br />
Das jüngste Projekt von<br />
„Schüler helfen Schülern“<br />
in Fan/Albanien<br />
Dass das Hilfsprojekt von Paul<br />
Wohlgenannt, das auch unsere<br />
Schule regelmäßig unterstützt, in<br />
den vergangenen 16 Jahren im<br />
Bezirk Mirdite in Albanien nachhaltige,<br />
das heißt spürbare und<br />
sichtbare positive Veränderungen<br />
in der Schullandschaft (und nicht<br />
nur dort) bewirkt hat, ist Insidern<br />
schon lange bekannt.<br />
Alle 15 Schulen und die 5 Kindergärten<br />
wurden mit den gesammelten<br />
Spendengeldern im<br />
Laufe dieser Jahre renoviert bzw.<br />
neu gebaut und eingerichtet, In<br />
den vergangenen 3 Jahren wurde<br />
ebenfalls viel in die Lehrerausbildung<br />
investiert, damit die Schüler<br />
auch in dieser „gottverlassenen“<br />
Gegend zeitgemäßen Unterricht<br />
haben.<br />
2010 hat das albanische Unterrichtsministerium<br />
verordnet,<br />
dass ab 2012 in allen Gymnasien<br />
des Landes Englisch zur Matura<br />
kommt.<br />
Seit September 2010 hatten die<br />
Schüler im Gymnasium von Fan<br />
zum ersten Mal 2 (!) Stunden Englisch<br />
pro Woche.<br />
Als Paul Wohlgenannt bei seinem<br />
Besuch im vergangenen Oktober<br />
von diesen Umständen erfuhr, gelang<br />
es ihm, ab sofort eine zweite<br />
Lehrperson von auswärts zu engagieren,<br />
die fortan jeden Samstag 3<br />
Stunden zusätzlich Englisch unterrichtete.<br />
Es war aber klar, dass dies für die<br />
Maturanten des Schuljahres 2012<br />
nicht reichen würde, um in Englisch<br />
die Reifeprüfung erfolgreich<br />
abschließen zu können.<br />
Die Idee eines „Intensiv English<br />
Summer Camp 20<strong>11</strong>“ wurde geboren,<br />
und jetzt ging es um die<br />
konkrete Umsetzung dieser Idee.<br />
Es brauchte einerseits bestens<br />
qualifizierte Lehrpersonen, die<br />
bereit waren, zwei Wochen lang<br />
unter „ganz besonderen Bedingungen“<br />
und umsonst zu unterrichten,<br />
und andererseits ein paar<br />
sehr gute, flexible Leute, die für<br />
die Logistik und Verpflegung des<br />
Bildung<br />
„English Summer Camp“ in Albanien<br />
ganzen Projektes verantwortlich<br />
waren.<br />
Diese waren erfreulicherweise<br />
schnell gefunden: MMag. Olivia<br />
Vrabl (AHS Lehrerin für Englisch<br />
und Spanisch), Heinz Siegfried<br />
Tragner (VS Lehrer) und Katharina<br />
Troy (VS Direktorin) waren als<br />
Lehrpersonen für den Unterricht<br />
und Richard Gaßner (ehem. Gastwirt),<br />
Paul Wohlgenannt (Projektleiter)<br />
und Ehefrau Ursula für die<br />
gesamte Logistik und die Verpflegung<br />
aller Teilnehmer zuständig.<br />
Es haben sich ca. 40 Schüler für<br />
das English Summer Camp vom<br />
18.7. bis 29.7.20<strong>11</strong> angemeldet.<br />
Die Vorbereitungen dazu dauerten<br />
Monate und waren sehr intensiv.<br />
Am Freitag, 15. Juli, fuhren wir<br />
sechs mit zwei vollgepackten<br />
PKWs in Richtung Albanien los<br />
und kamen nach 28 Std. Fahrt am<br />
frühen Samstagabend in Fan an.<br />
Früher hätte es noch etwa 3 bis 4<br />
Stunden länger gedauert, aber seit<br />
drei Jahren führt durch das endlos<br />
lange Tal eine nagelneue Autobahn<br />
in den Kosovo.<br />
Gleich am nächsten Tag ging es los.<br />
Zuerst wurde das Cafe inspiziert,<br />
in dem Richard und sein Team die<br />
nächsten zwei Wochen täglich für<br />
ca. 50 Personen das Mittagessen<br />
zubereiten sollte. Wir wussten im<br />
Voraus, dass in der Küche ein großer<br />
Gasherd und einige ganz große<br />
Töpfe sowie genügend Teller vorhanden<br />
sind. Das war dann aber<br />
schon ziemlich alles. An unseren<br />
betretenen Mienen erkannte der<br />
Wirt, dass er bis zum nächsten Tag<br />
wohl noch an der Sauberkeit der<br />
Räumlichkeiten und des Inventars<br />
etwas verbessern musste.<br />
Wir Lehrer schauten uns inzwischen<br />
die Räumlichkeiten in der<br />
Seite 17
Bildung<br />
Schule von Fan an und bereiteten<br />
das English Camp vor. Die Schule<br />
ist relativ groß und hat zwei<br />
Stockwerke. Nach anfänglichen<br />
„technischen“ Schwierigkeiten<br />
– die Klassenzimmer mussten<br />
zuerst gewaltsam aufgebrochen<br />
werden – konnten wir einen Stationenbetrieb<br />
einrichten. Der Dreck<br />
der letzten Schulwochen lag überall<br />
noch herum. Hier gibt es niemanden,<br />
der aufräumt.<br />
Das größte Problem ist aber die<br />
Tatsache, dass es in der Schule<br />
kein Wasser gibt. Das WC in<br />
einem kleinen Gebäude nebenan<br />
verdient seinen Namen nicht:<br />
sechs Stehklos, alle verdreckt,<br />
verstopft und kein Wasser (bei 30<br />
bis 36 Grad C).<br />
Nun ja, empfindlich darf man einfach<br />
nicht sein. Hände und Tafellappen<br />
wurden mit Mineralwasser<br />
gewaschen. Es gibt genug Wasser<br />
in dieser gebirgigen Gegend, aber<br />
für Schulen, Straßen und dergleichen<br />
hat die öffentliche Hand offenbar<br />
nicht viel übrig bzw. einfach<br />
kein Geld.<br />
Nach 30 Minuten Morgenmarsch<br />
Seite 18<br />
begrüßten wir dann am Montag<br />
vor der Schule eine große Zahl von<br />
erwartungsvoll dreinblickenden<br />
Jugendlichen zwischen 14 und 17<br />
Jahren. Wir haben in fünf Klassenzimmern<br />
einen Stationenbetrieb<br />
vorbereitet, und eine weitere<br />
Klasse wurde zur Plenary Session<br />
erklärt. Zusammen mit den beiden<br />
albanischen Lehrerinnen waren wir<br />
fünf Lehrpersonen. Die Schüler<br />
haben wir in 5 Gruppen eingeteilt.<br />
Um 9 Uhr versammelten sich dann<br />
alle dicht gedrängt in der Plenary<br />
Session.<br />
Nun gab es von Olivia eine geballte<br />
Ladung an Informationen<br />
zum Aufschreiben, was an diesem<br />
Tag das erste Thema war: Grammatik,<br />
Wortfelder zum Thema usw.<br />
Eine Stunde später begaben sich<br />
die Schülergruppen zu den einzelnen<br />
Stationen.<br />
Zwischen 12 und 13.30 Uhr war<br />
Mittagessen im ca. 3 Minuten entfernten<br />
Cafe.<br />
Unser Küchenteam hat sich mit<br />
dem Speiseplan sehr bemüht, und<br />
so haben alle tüchtig zugegriffen.<br />
Essen servieren, Tische abräumen<br />
und abwaschen übernahmen die<br />
Schüler.<br />
Von 13.30 bis 16 Uhr waren wieder<br />
drei Unterrichtseinheiten in den<br />
jeweiligen Stationen vorgesehen.<br />
Dazwischen kurze Pausen, die<br />
von den Schülern fleißig genutzt<br />
wurden, um die verschiedenen<br />
Pausenspiele, die wir mitgebracht<br />
haben, auszuprobieren.<br />
Wir hatten uns auch mit den<br />
großen Unterschieden, was das<br />
Können der Schüler betraf, zu beschäftigen.<br />
Für alle gab es aber nur<br />
die eine Devise: Abwechslung im<br />
Unterricht, gewürzt mit Spaß und<br />
Kreativität, sollte die Freude an<br />
der englischen Sprache wecken<br />
und Lust auf mehr machen.<br />
Während der ganzen Zeit war es<br />
für uns sehr wichtig, dass die beiden<br />
albanischen Englischlehrerinnen<br />
bei diesen Vorbereitungen<br />
mithalfen und mitgestalteten, dass<br />
sie Gefallen an den für sie neuen<br />
Unterrichtsmethoden fanden und<br />
dass sie vor allem lernten, mit<br />
Laptop und Beamer umzugehen.<br />
Es ist vorgesehen, dass die beiden<br />
diese Geräte ab Herbst regelmäßig<br />
im Unterricht verwenden.<br />
Nach 2 Wochen English Summer<br />
Camp waren alle sehr müde, aber<br />
auch sehr zufrieden und glücklich:<br />
die 39 Schüler und Schülerinnen<br />
mit täglich 6 intensiven Unterrichtseinheiten<br />
(das sind in Summe<br />
60 Unterrichtseinheiten), wir<br />
Lehrer und das Küchenteam.<br />
Wir waren ein Superteam, die Zusammenarbeit<br />
war einmalig, wir<br />
haben uns mit ganzem Herzen<br />
eingesetzt, die Herzlichkeit der<br />
Schüler und ihre Freude am Lernen<br />
haben uns tief berührt, wir<br />
haben das Gefühl, dass unser<br />
Einsatz hilfreich war, und wir machen<br />
das nochmal, wenn es notwendig<br />
ist!<br />
Katharina Troy<br />
Bildung<br />
Kinderbetreuung <strong>Sulz</strong><br />
Ein kindgerechter neuer Spielplatz<br />
Unser erstes Jahr in der neuen<br />
Kinderbetreuung (Kibe) im Pfarrheim<br />
wurde erfolgreich abgeschlossen.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
besuchten 21 Kinder zwischen<br />
zwei und vier Jahren an zwei bis<br />
fünf Vormittagen die Betreuung.<br />
Die wichtigste Zielsetzung der<br />
Kibe ist die soziale und emotionale<br />
Erziehung. Manche Kinder<br />
knüpfen erste Kontakte mit anderen<br />
Kindern und lernen Konflikte<br />
zu lösen. Wir haben gemeinsam<br />
gespielt, gesungen, geturnt. Den<br />
Kindern wurden die verschiedensten<br />
Materialien zum kreativen<br />
Gestalten angeboten. Beliebt<br />
waren die Reiswanne, das Malen<br />
mit Pinsel, Bewegungen mit dem<br />
Schwungtuch sowie die hauswirtschaftlichen<br />
Tätigkeiten. Mit<br />
den Kindern wurden auch einige<br />
Feste wie Weihnachten, Fasching<br />
und Ostern gefeiert. Diese Feste<br />
waren ganz einfach gestaltet und<br />
das Besondere daran war immer<br />
eine gemeinsame Jause wie z. B.<br />
die selbstgebackenen Kekse zu<br />
Weihnachten, Würstle im Fa-<br />
sching und ein leckerer Zopf zu<br />
Ostern. Die Kinder haben sich in<br />
den neuen, hellen Räumen des<br />
Pfarrheims sehr wohl gefühlt. Die<br />
Nutzung der Räume für unsere<br />
Jüngsten der <strong>Gemeinde</strong> wurde bei<br />
der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen.<br />
Die Eltern waren über<br />
die Ausstattung der freundlich und<br />
hell renovierten Räume begeistert.<br />
Dankenswerterweise dürfen wir<br />
auch die Küche und den Waschraum<br />
der Pfarre im Obergeschoss<br />
mitbenützen.<br />
Zur Freude aller Kinder, Eltern und<br />
Betreuerinnen wurde nun endlich<br />
auch der Außenbereich fertiggestellt.<br />
Die Eltern und viele, die am<br />
Spielplatz vorbeikamen, haben<br />
ihre Bewunderung zur Gestaltung<br />
der Pfarrwiese zum Ausdruck gebracht.<br />
Das Spielplatzteam der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sulz</strong> unter der Leitung von Sabine<br />
Hron-Ströhle war stets bemüht,<br />
den Platz kindgerecht zu gestalten<br />
und vor allem viele verschiedene<br />
kreative Bereiche für die Kinder zu<br />
schaffen. Neben Sand und Stei-<br />
nen zum Experimentieren gibt es<br />
auch Klettermöglichkeiten und die<br />
beliebte Nestschaukel. Ganz besonders<br />
beliebt ist auch der Platz<br />
mit den ausgelegten Betonplatten,<br />
auf dem die Kinder mit Bobbycars<br />
und dem Dreirad fahren können.<br />
Für die Kinder war es spannend,<br />
miterleben zu können, wie der<br />
Spielplatz Formen annahm und die<br />
Geräte aufgebaut wurden.<br />
Im vergangenen Sommer war die<br />
Kinderbetreuung bis auf vier Wochen<br />
geöffnet. Erstmals hatten<br />
unter anderem auch die Eltern der<br />
Kindergartenkinder die Möglichkeit,<br />
ihre Kinder im Sommer betreuen<br />
zu lassen. Gerade berufstätigen<br />
Müttern in der <strong>Gemeinde</strong><br />
kommt dies zugute.<br />
Durch die Investitionen der <strong>Gemeinde</strong><br />
kann nun insbesondere<br />
den jungen Familien eine attraktive<br />
Betreuung der Kleinkinder geboten<br />
werden. So haben wir vor<br />
einigen Tagen wieder 24 neue Kinder<br />
in der Kibe aufgenommen. Wir<br />
freuen uns wieder auf ein spannendes,<br />
erlebnisreiches Jahr!<br />
Seite 19
Bildung<br />
Kinderspielgruppe Schneggahus<br />
Das Schneggahus im neuen Kleid<br />
Rechtzeitig zum Start des neuen<br />
Spielgruppenjahres erstrahlen die<br />
Räume der Spielgruppe Schneggahus<br />
in neuem Licht.<br />
Unsere neue Spielgruppenleiterin<br />
Nicol Walter hat die Sommerpause<br />
zum Anlass genommen, um mit<br />
viel Engagement und Ideenreichtum<br />
die Umgestaltung und Renovierung<br />
der Spielgruppenräume<br />
in Angriff zu nehmen. Tatkräftige<br />
Hilfe erhielt sie dabei von ihrem<br />
Lebensgefährten Patrick Ledetzky<br />
und unserer neuen Spielgruppenhelferin<br />
Raphaela Hehle. Es<br />
wurde neu gestrichen, umgestellt<br />
und neu dekoriert. Es gibt nun eine<br />
Malwand, an der sich die Kinder<br />
austoben können, und die Stiege<br />
wurde zur Sicherheit der Kinder<br />
verbaut.<br />
Dies alles wäre aber ohne die Hilfe<br />
unserer Sponsoren nicht möglich<br />
Seite 20<br />
gewesen, weshalb wir uns hiermit<br />
recht herzlich bedanken möchten!<br />
Unser Dank gilt:<br />
– der Firma Andreas Henny, welche<br />
uns das Material für den neuen<br />
Anstrich zur Verfügung gestellt<br />
hat,<br />
– der Firma Tomaselli aus Frastanz,<br />
welche das Material und ihre Arbeitsräume<br />
zur Verfügung gestellt<br />
hat, damit Patrick Ledetzky die<br />
Malwand und den Stiegenverbau<br />
bei ihnen anfertigen und dann in der<br />
Spielgruppe montieren konnte,<br />
– dem Gasthof Adler, der Firma<br />
Wiederin und einigen Privatpersonen<br />
für ihre Geldspenden<br />
– und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong>, die den<br />
Verein jedes Jahr unterstützt und<br />
ihm wesentlich finanziell unter die<br />
Arme greift, sowie dem Musikverein,<br />
der den Kindern die Räumlichkeiten<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Wir freuen uns nun auf ein neues<br />
Spielgruppenjahr mit unseren Kindern!<br />
Unsere Pfarre<br />
Pfarrgemeinde <strong>Sulz</strong><br />
Vorstellung unserer Messner<br />
Wir Sulner können uns glücklich<br />
schätzen, in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
noch einen eigenen Pfarrer, nämlich<br />
Herrn Cristinel Dobos, zu haben.<br />
Das ist in der heutigen Zeit nicht<br />
mehr selbstverständlich. Ebenso<br />
wie die tatkräftige Unterstützung<br />
vom Pfarrgemeinderat, den Arbeitskreisen<br />
usw., einfach allen,<br />
die einen Beitrag zu der funktionierenden<br />
Gemeinschaft unserer<br />
Kirche leisten.<br />
In dieser Ausgabe möchten wir die<br />
Aufgaben eines Messners vorstellen,<br />
der mit seinem Handeln unseren<br />
Pfarrer entlastet.<br />
Der Messner ist als Erster zum<br />
Aufsperren der Kirchenpforten da<br />
und er ist der Letzte zum Absperren<br />
am Abend. Außerdem ordnet<br />
er die Bücher in den Bänken, rückt<br />
die Sitzunterlagen zurecht und<br />
sorgt im Winter für schneefreie<br />
Kirchenzugänge. Diese Arbeiten<br />
übernehmen seit 8 Jahren Herbert<br />
Baur, Heini Fleisch und Othmar<br />
Malin.<br />
Das ist jedoch nicht alles. Damit<br />
während der Messe alles reibungslos<br />
abläuft, bleibt noch viel<br />
Organisatorisches bei den verschiedenen<br />
Gottesdiensten zu erledigen:<br />
Mikrophone anstecken, Lichter<br />
und Kerzen anzünden, Hostien<br />
füllen, Becher für Wein und Schale<br />
für Hostien richten, Opferkörbe<br />
bereitstellen, Glocken läuten,<br />
evtl. den Ministrantinnen und<br />
Ministranten beim Anziehen der<br />
Kleider helfen, etc.<br />
Nach der Messe wird natürlich alles<br />
wieder an Ort und Stelle versorgt.<br />
Entsprechend dem Kirchen-<br />
jahr sind auch einmal mehr Kerzen<br />
anzuzünden oder anderes zu erledigen.<br />
Umso erfreulicher ist es, dass wir<br />
in unserer Pfarrgemeinde neben<br />
den drei bekannten Messnern nun<br />
noch zwei weitere Messner vorstellen<br />
können: Markus Egle und<br />
Dagobert Fallmann.<br />
Beide sind berufstätig und tun ihren<br />
Dienst vor allem an den Wochenenden<br />
und an Feiertagen.<br />
Wir sind froh und stolz, dass sich<br />
in der heutigen Schnelllebigkeit<br />
der Moderne oder trotz vieler negativer<br />
Berichte, welche es über<br />
die Kirche gibt, noch Menschen<br />
finden, die sich die Zeit nehmen,<br />
für andere Menschen und die Gemeinschaft<br />
da zu sein.<br />
An dieser Stelle ein herzliches<br />
„Vergelt‘s Gott“ an unsere Messner<br />
Herbert, Heinrich, Othmar,<br />
Markus und Dagobert sowie an<br />
alle anderen, die ebenfalls ihren<br />
Beitrag für unsere Pfarrgemeinde<br />
leisten!<br />
Abschließend bleibt zu erwähnen,<br />
dass wir uns freuen, wenn<br />
sich weitere Frauen und Männer<br />
finden, die Interesse haben, sich<br />
auf die eine oder andere Art in der<br />
Pfarrgemeinde einzubringen. Sie<br />
sind jederzeit herzlich willkommen!<br />
Barbara Fallmann<br />
Kath. Pfarramt <strong>Sulz</strong><br />
Pfarrer Cristinel Dobos<br />
Jergenberg 1, 6832 <strong>Sulz</strong><br />
Telefon 05522/44332<br />
E-Mail: pfarre.sulz@me.com<br />
Internet: www.pfarre-sulz.at<br />
Seite 21
Vereinsgeschehen<br />
Ortsfeuerwehr <strong>Sulz</strong><br />
Aktivitäten unserer Feuerwehr<br />
Wie im letzten „Sulner Leaba“<br />
angekündigt, veranstaltete die<br />
Feuerwehr <strong>Sulz</strong> am Ostermontag<br />
einen Osterbock-Frühschoppen.<br />
Zahlreiche Sulnerinnen und Sulner<br />
besuchten uns im Gerätehaus und<br />
ließen sich ein frisch gezapftes<br />
Bockbier mit Brezel und Spanferkel<br />
schmecken.<br />
Das große Interesse der Bevölkerung<br />
veranlasste uns, den Frühschoppen<br />
bis in den späten Nachmittag<br />
zu verlängern. Der Reinerlös<br />
dieser Veranstaltung wurde<br />
von der Feuerwehr verdoppelt; somit<br />
können wir als unseren Beitrag<br />
zwei Einsatzuniformen finanzieren.<br />
Einsätze<br />
Im Frühjahr und Sommer 20<strong>11</strong><br />
blieben wir vor größeren Einsätzen<br />
verschont. An einem Wochenende<br />
im Mai durften wir zweimal für<br />
Seite 22<br />
die auf Katastrophenübung befindliche<br />
Ortsfeuerwehr Rankweil in<br />
unserer Nachbargemeinde helfen.<br />
Derzeit halten uns etliche Wespennester,<br />
die wir für leidgeplagte<br />
Sulner/innen entfernen, auf Trab.<br />
Fahrtraining<br />
Etliche unserer Maschinisten ließen<br />
den Sommer nicht ungenützt<br />
und verfeinerten ihre Fahrtechnik<br />
in einem Fahrsicherheitszentrum<br />
in Röthis. Da eine Einsatzfahrt<br />
immer etwas Besonderes ist, ist<br />
es notwendig, den richtigen Umgang<br />
mit dem teuren Gerät auch<br />
unter erschwerten Bedingungen<br />
zu üben.<br />
Jugendzeltlager<br />
Unsere Feuerwehrjugend nahm<br />
vom 19. bis 21. August am Jugendzeltlager<br />
in Göfis teil und<br />
erreichte bei der Lagerolympiade<br />
den hervorragenden dritten Platz.<br />
Bei dieser Olympiade war neben<br />
Ausdauer und Mut auch Kameradschaft<br />
gefragt.<br />
Kilbi<br />
Wie jedes Jahr veranstalten wir im<br />
September die traditionelle Kilbi.<br />
Am Samstag, den 24. September,<br />
suchen wir ab 20 Uhr den lustigsten<br />
Sulner bzw. die lustigste<br />
Sulnerin. Dabei werden die Bewerberinnen<br />
und Bewerber ihre lustigsten<br />
Witze vortragen, der Gewinner<br />
wird vom Publikum mittels<br />
Applausmessung gekürt. Musikalisch<br />
umrahmt wird dieser lustige<br />
Abend von den Bargetz Zwillingen.<br />
Am Sonntag, 25. September, feiern<br />
wir um 9.30 Uhr im Gerätehaus<br />
mit unserem Pfarrer Cristinel<br />
Dobos die Messe. Anschließend<br />
umrahmt der Musikverein <strong>Sulz</strong> unseren<br />
Frühschoppen in gewohnt<br />
guter Qualität. Als weiteren Höhepunkt<br />
des Sonntages übergibt unser<br />
Bürgermeister Karl Wutschitz<br />
symbolisch die ersten angeschafften<br />
Einsatzuniformen.<br />
Wir hoffen, mit diesem vielfältigen<br />
Programm den Geschmack der<br />
Bevölkerung zu treffen, und auf<br />
gutes Wetter und zahlreiche Besucher<br />
an beiden Tagen.<br />
Altpapiersammlung<br />
Abschließend noch ein Hinweis<br />
auf die Altpapiersammlung am<br />
15. Oktober: An diesem Tag besteht<br />
auch die Möglichkeit, die<br />
vorhandenen Feuerlöscher einer<br />
Überprüfung im Gerätehaus zu<br />
unterziehen bzw. auch neue zu erwerben.<br />
David Reichart, Kommandant<br />
Vereinsgeschehen<br />
FC Renault Malin <strong>Sulz</strong><br />
Abschluss erfolgreicher Saison<br />
Als eine sehr erfolgreiche Spielsaison<br />
wird die Saison 2010/20<strong>11</strong><br />
in die Geschichte unseres Vereins<br />
eingehen. Sowohl unsere 1.<br />
Kampfmannschaft als auch unser<br />
Damenteam holten sich den Meistertitel.<br />
Die 1. Kampfmannschaft sicherte<br />
sich mit einem Vorsprung von 8<br />
Punkten auf den FC Nüziders die<br />
Meisterkrone in der 2. Landesliga<br />
und stieg damit in die 1. Landesklasse<br />
auf.<br />
Unser Damenteam dominierte die<br />
Frauen Landesliga ganz klar und<br />
stand schon lange vor Saisonende<br />
als Meister fest. Die Überlegenheit<br />
unserer Mädchen zeigte sehr<br />
eindrucksvoll das Torverhältnis<br />
von 73:7 Toren. In der neuen Saison<br />
spielt unser Damenteam nun<br />
in der Frauen Vorarlbergliga.<br />
Bei diesen tollen Erfolgen darf aber<br />
auch nicht vergessen werden,<br />
dass unsere Nachwuchsmannschaften<br />
in ihren jeweiligen Klassen<br />
sehr beachtliche Leistungen<br />
boten. Wie bereits öfters berichtet,<br />
legen wir viel Wert auf die<br />
Nachwuchsarbeit. Derzeit spielen<br />
rund 150 Mädchen und Buben<br />
Fußball in unserem Verein.<br />
Diese tolle Nachwuchsarbeit ist<br />
aber nur möglich, da es zum Glück<br />
immer noch Personen gibt, die bereit<br />
sind, in ihrer Freizeit ehrenamtlich<br />
als Vereinsfunktionär oder als<br />
Trainer zu arbeiten.<br />
Seite 23
Vereinsgeschehen<br />
Seniorenbund <strong>Sulz</strong><br />
Fahrt ins Ortlergebiet<br />
Schon zeitig machten sich 31 Seniorinnen<br />
und Senioren auf den<br />
Weg nach Sulden, um das größte<br />
Dach Tirols hautnah zu erleben.<br />
Durch das Suldental gelangten<br />
wir zur größten Luftseilbahn der<br />
Welt, die uns zur Schaubachhütte<br />
auf 2.581 Metern Höhe beförderte.<br />
Oberhalb der Nebelgrenze<br />
ertönte plötzlich ein Ruf aus der<br />
Gruppe und ein eigenartiges Gefühl<br />
machte sich bemerkbar, als<br />
sich das Ortlermassiv mit seiner<br />
beeindruckenden Höhe von 3905<br />
Metern kurz zeigte.<br />
In der Hütte konnten wir uns mit<br />
einer original Südtiroler Mahlzeit<br />
stärken. Die Talfahrt mussten wir<br />
aufgrund der zweifelhaften Wetterlage<br />
ohne „Ortlerbesteigung“<br />
antreten.<br />
Einen weiteren Höhepunkt erlebten<br />
wir im nahe gelegenen<br />
Seite 24<br />
Messner-Mountain-Museum. Hier<br />
zeigt Reinhold Messner Bilder<br />
vom Schrecken des Eises und<br />
der Finsternis, dem „white out“<br />
und dem dritten Pol. Weiters gibt<br />
es auch seinen berühmten „Yeti“<br />
ausgestopft zu sehen. Eis- und<br />
Klettergeräte vom Beginn bis zur<br />
Istzeit stehen dem Betrachter zur<br />
Verfügung.<br />
Nach diesem hochinteressanten<br />
Museumsbesuch fuhren wir wieder<br />
in Richtung Heimat; den Rückweg<br />
verkürzte uns Marianne mit<br />
flotten Darbietungen auf ihrer<br />
Handorgel. In einer Konditorei in<br />
Zams stillten wir unsere Lust auf<br />
Süßes.<br />
Im Hüttenbuch sind wir mit folgendem<br />
Spruch eingetragen:<br />
„Der Seniorenbund <strong>Sulz</strong> auf Ortlertour,<br />
doch vom Ortler keine<br />
Spur, trotz Regens war die Fahrt<br />
recht schön, wir werden mit Freude<br />
und guten Erinnerungen nach<br />
Hause gehen!“<br />
Schiverein <strong>Sulz</strong>-Röthis<br />
Zwei Bike-Bewerbe in Furx<br />
Zwei interessante und spannende<br />
Veranstaltungen sowohl für Teilnehmer<br />
als auch für Zuschauer<br />
finden zeitgleich am Sonntag, dem<br />
2. Oktober 20<strong>11</strong>, in Furx statt: der<br />
Jedermann Mountainbike Race<br />
Alpe Furx und das Finale des<br />
Vorarlberger Mountainbike Cups.<br />
Jedermann Mountainbike<br />
Race Alpe Furx<br />
Zu diesem Rennen sind alle Hobby-Bikerinnen<br />
und –Biker jeden Alters<br />
eingeladen mitzumachen.<br />
Die Strecke mit einer Länge von<br />
9,2 km führt vom Bauhof in <strong>Sulz</strong><br />
über die Engelbrücke – Muntlix<br />
– Hennabühel – Batschuns Alte<br />
Säge – Alte Sennerei – Schmalzgasse<br />
– Furxstraße – Suldis –<br />
Stöckweg – Laterns – Furx Peterhof<br />
– Gohm Alpe bis zur Bergstation<br />
des Schiliftes Furx.<br />
Die Wertung erfolgt in Kategorien<br />
von Schüler weiblich/männlich bis<br />
zu den älteren Jahrgängen.<br />
Alle Teilnehmer nehmen an einer<br />
Tombola teil.<br />
Finale Vorarlberger<br />
Mountainbike Cup<br />
Gleichzeitig findet das Finale des<br />
Vereinsgeschehen<br />
Vorarlberger Mountainbike Cups<br />
statt, d.h., das letzte von insgesamt<br />
7 Rennen. Die Klassen-<br />
sieger der Cupwertung sind Landesmeister<br />
im Mountainbike Hillclimb.<br />
In Furx treffen sich also die besten<br />
Mountainbiker des Landes. Daneben<br />
haben zahlreiche Spitzenbiker<br />
aus Tirol, der Ostschweiz und<br />
dem Allgäu ihre Nennung abgegeben.<br />
Es wird daher, wie in den<br />
vergangenen Jahren, zu einem<br />
harten Duell um den Gewinn der<br />
Furx-Trophäe kommen. Können<br />
die Vorarlberger diesmal das<br />
Duell mit den Tirolern gewinnen?<br />
Der Streckenrekord mit 34 Minuten<br />
ist in Gefahr!<br />
Die Preisverteilung für beide Rennen<br />
findet bei einem gemütlichen<br />
Hock auf der Schihütte des Schivereines<br />
<strong>Sulz</strong>-Röthis statt.<br />
Nähere Infos unter www.schiverein-sulz-roethis.at<br />
Seite 25
Geburten<br />
April<br />
Greif Maja, Im Gut 1/7<br />
Menschen<br />
Mai<br />
Bentele Emma, Müsinenstraße<br />
34/20<br />
Ölz Laurin, Schützenstraße 6<br />
Juni<br />
Kröss Elina, Taverneweg 4/1<br />
Ganahl Hannah, Allmeinstr. 27<br />
Burtscher Lea, Matthäus-Frick-<br />
Straße 2<br />
Jubliare<br />
85 Jahre und älter<br />
wurden im 2.+3. Quartal 20<strong>11</strong><br />
Seite 26<br />
Sterbefälle<br />
April<br />
Welte Emilie 87 Jahre<br />
Juni<br />
Madlener Dagmar 59 Jahre<br />
August<br />
Dr. Alfred Baur 91 Jahre<br />
Goldene Hochzeit<br />
Senkl Marianne und Franz, Sulnerberg 5<br />
Löscher Emma, Müsinenstraße 34; Nägele Imelda, Müsinenstraße<br />
13; Knünz Klothilde, Schützenstraße 18 alle 85 Jahre<br />
Gau Angelina, Müsinenstraße 8; Krnjic Mara, Treietstraße<br />
64; Pöder Ilga, Austraße 50; Nachbaur Emma,<br />
Hummelbergstraße 8; Baur Ewald, <strong>Sulz</strong>hofen 5; Pöder Walter,<br />
Treietstraße 70; Baur Margaritha, Wiesenrain <strong>11</strong>b;<br />
Vogt Anna, Montfortstraße 31 alle 86 Jahre<br />
Schwärzler Stefanie, Schützenstraße 6; Kühne Theodora,<br />
Sulnerberg 16; Colleoni Hildegard, Lärchenweg 1;<br />
Weber Stefanie, Landammannstraße 18; alle 87 Jahre<br />
Marzari Reinilde, Taverneweg 5; Baur Roman, Platte 6;<br />
Konzett Blanka, Müsinenstraße 22 alle 88 Jahre<br />
Eigensperger Hermine, Unterm Berg 5a; Kilga August, Lehenweg<br />
68; Zimmermann Johann, Müsinenstraße 43 alle 89 Jahre<br />
Zerwas Hermine, Kreuzgasse 9; Baur Wilhelm, Montfortstraße<br />
18 alle 90 Jahre<br />
Knünz Anna, Müsinenstraße 38 91 Jahre<br />
Bawart Eugen, Taverneweg 12 92 Jahre<br />
Veranstaltungen: S E P T E M B E R – D E Z E M B E R<br />
Samstag, 24. September<br />
Kilbi-Tanz mit den Bargetz<br />
Zwillingen<br />
Ortsfeuerwehr <strong>Sulz</strong><br />
Gerätehaus, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 25 September<br />
Messfeier und Früh-<br />
schoppen<br />
Gerätehaus, ab 9.30 Uhr<br />
Kilbimarkt auf der Hummelbergstraße<br />
Freitag, 30. September<br />
Schellinski, Konzert<br />
„Moatlaschmecker“<br />
Kultur z’<strong>Sulz</strong><br />
Mehrzwecksaal, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 15. Oktober<br />
Altpapiersammlung<br />
Ortsgebiet, ab 8.00 Uhr<br />
Dienstag, 18. Oktober<br />
Seniorennachmittag<br />
Aula VS <strong>Sulz</strong>, 14.30 Uhr<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
„Manne“-quins mit „Highway<br />
to Freedom“<br />
Kultur z’<strong>Sulz</strong><br />
Mehrzwecksaal, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
Sonntagscafe der Pfarre<br />
<strong>Sulz</strong><br />
Aula VS <strong>Sulz</strong>, 10.30 Uhr<br />
Samstag, 29. Oktober<br />
Landesmeisterschaft<br />
Hundesportverein <strong>Sulz</strong><br />
Hundesportplatz<br />
Freitag, 4. November<br />
Theater Tour Nofels<br />
Lustspiel “Charleys Tante“<br />
Kultur z’<strong>Sulz</strong><br />
Mehrzwecksaal, 20.00 Uhr<br />
Sa. 5. – So. 6. November<br />
ÖAMTC Radballcup<br />
RV Enzian <strong>Sulz</strong><br />
Mehrzwecksaal<br />
Sa. 12. – So. 13. November<br />
Schnitzelschießen<br />
Schützenverein <strong>Sulz</strong>-Röthis<br />
Schützenheim HS <strong>Sulz</strong> -Röthis<br />
Dienstag, 15. November<br />
Seniorennachmittag<br />
Aula VS <strong>Sulz</strong>, 14.30 Uhr<br />
Sonntag, 20. November<br />
Herbstkonzert<br />
Schützenmusikverein <strong>Sulz</strong><br />
Mehrzwecksaal, 17.00 Uhr<br />
Sonntag, 27. November<br />
Sonntagscafe der Pfarre<br />
<strong>Sulz</strong><br />
Aula VS <strong>Sulz</strong>, 10.30 Uhr<br />
UNSERE VISION<br />
<br />
Wir gestalten unsere Zukunft im Ort und in der<br />
Region kreativ und eigenverantwortlich in einem<br />
bewussten Miteinander.<br />
<strong>Sulz</strong> bietet Qualität in allen Lebensbereichen und ist<br />
ein Ort mit hohem Bewusstsein für<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Z‘<strong>Sulz</strong> fühland mir üs dahoam!<br />
Mo. 5. u. Di. 6. Dezember<br />
Nikolausaktion<br />
Pfarre und RV Enzian <strong>Sulz</strong><br />
Tolle<br />
Veranstaltungen<br />
IMPRESSUM<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>zeitung</strong> <strong>Sulz</strong><br />
Amtliche Nachrichten<br />
und Informationen<br />
Medieninhaber und<br />
Neuer Lindenbaum<br />
Herausgeber:<br />
Ein bunter Sommer - Cristinel Dobos neuer Sulner Pfarrer -<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong><br />
6832 <strong>Sulz</strong><br />
Hummelbergstraße 9<br />
Tel. 05522/44309<br />
E-Mail:<br />
info@gemeinde-sulz.at<br />
www.gemeinde-sulz.at<br />
Druck:<br />
ABC Druck GmbH<br />
Bahnhofstraße 19a<br />
6830 Rankweil<br />
Erscheinungsweise:<br />
Mehrmals jährlich kostenlos<br />
an jeden Sulner Haushalt.<br />
Redaktionelle Beiträge:<br />
Bitte laufend an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong>,<br />
info@gemeinde-sulz.at<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste Ausgabe:<br />
5. Dezember 20<strong>11</strong><br />
Seite 27<br />
<strong>Gemeinde</strong>liste <strong>Sulz</strong><br />
mit Karl Wutschitz und seinem Team