Magazin herunterladen - Ernst von Bergmann
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mittendrin<br />
Das Mitarbeitermagazin des Klinikums <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />
und der Tochtergesellschaften Juni 2008 I Ausgabe 02/08<br />
Unsere Betriebs-Kita<br />
Erster Schritt zur betrieblich unterstützten Kinderbetreuung
2 Vorwort<br />
Familienfreundlich<br />
Wie viele Kinder können in unserer Betriebs-Kita<br />
betreut werden? Wie sind<br />
die Betreuungszeiten? Welches Gebäude<br />
wird für die Kita umgebaut?<br />
Welche Kosten entstehen? Wer kann<br />
die Kita in Anspruch nehmen? Wie soll<br />
die Kita heißen? Die Antworten und<br />
weitere Details finden Sie auf Seite 4.<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
spielende Kinder, lachende Gesichter,<br />
aber auch mal eine kullernde Träne – diese<br />
neuen Impressionen werden schon im<br />
Frühjahr 2009 auf unserem Klinikgelände<br />
zu sehen sein. Denn dann wird die Betriebs-Kita<br />
ihre Pforten öffnen. Es ist gut,<br />
dass wir nach nunmehr einem Jahr Planungsphase<br />
dieses Projekt realisieren<br />
und Ihnen, unseren Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, die Betreuung Ihrer Kinder<br />
in unserer eigenen Kita anbieten können.<br />
Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer<br />
betrieblich unterstützten Kinderbetreuung<br />
und eine Weiterentwicklung der Familienfreundlichkeit<br />
des Klinikums <strong>Ernst</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong>. Der Spatenstich für den<br />
Neubau der Kita ist für den Herbst 2008<br />
geplant. Eine Übersicht zu den aktuellen<br />
und anstehenden Baumaßnahmen finden<br />
Sie in dieser Ausgabe oder im Internet.<br />
Die Bauarbeiten bleiben natürlich nicht<br />
unbemerkt. Wir als Mitarbeiter aber auch<br />
unsere Patienten und deren Besucher<br />
fühlen sich das eine oder andere Mal ge-<br />
Im Interview<br />
Das Zentrum für Diagnostik existiert seit<br />
Oktober 2007 und umfasst die Diagnostische<br />
und Interventionelle Radiologie,<br />
das Zentrallabor, die Apotheke und die<br />
Pathologie. Wie die vielfältigen Aufgaben<br />
zusammenpassen, erfahren Sie im Interview<br />
mit dem Zentrumsleiter Prof. Dr.<br />
Hierholzer auf Seite 8.<br />
stört. In diesen Zeiten ist ein funktionierendes<br />
Beschwerdemanagement unumgänglich.<br />
Wie dies in unserem Haus funktioniert,<br />
lesen Sie auf Seite 7. Mit einem<br />
Beschwerdemanagement allein ist es<br />
aber nicht getan. Meine Bitte an uns alle<br />
lautet: Begegnen wir unseren Patienten<br />
und Besuchern besonders in dieser Zeit<br />
der Umbauten mit Feingefühl und Verständnis.<br />
So können wir die Situation zusammen<br />
meistern.<br />
Auch organisatorisch bleiben wir in Bewegung,<br />
um uns auch weiterhin den Herausforderungen<br />
im Gesundheitsmarkt zu<br />
stellen. Dazu gehört die Veränderung in<br />
der Struktur des Pflegedienstes. Der Statusbericht<br />
gibt einen Überblick über die<br />
organisatorische Neuausrichtung, die<br />
zum Jahreswechsel abgeschlossen sein<br />
soll. Abgeschlossen ist bereits die Zentrumsbildung.<br />
Wie es sich nun aber in<br />
den Zentren arbeitet, erzählt Prof. Hierholzer,<br />
Ärztlicher Zentrumsleiter, im Interview.<br />
Dazu gibt er einen Einblick in das<br />
Zentrum für Diagnostik.<br />
Auf Grund zahlreicher Nachfragen zum<br />
aktuellen Thema „Krankenhaus Forst“,<br />
darf auch dieses Thema selbstverständlich<br />
in dieser Ausgabe nicht fehlen. So finden<br />
Sie in der „mittendrin“ Neuigkeiten<br />
über die Ausgestaltung der Kooperation<br />
und einige Zahlen, Daten und Fakten<br />
zum Krankenhaus in Forst.<br />
Neues gibt es auch <strong>von</strong> den Tochtergesellschaften<br />
zu berichten. In „Was ist eigentlich…“<br />
wird diesmal hinter die Kulissen<br />
und in die Kochtöpfe der Cateringgesellschaft<br />
geschaut. Im Seniorenheim<br />
„Geschwister-Scholl“ freuen sich die Bewohner<br />
neuerdings auf vierbeinige Besucher:<br />
Die Therapiehunde „Flupper“ und<br />
„Corry“ bringen Unterhaltung und Abwechslung<br />
in den Alltag der Bewohner.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Steffen Grebner<br />
Geschäftsführer<br />
Tierlieb<br />
Hunde sind sprichwörtlich die besten<br />
Freunde der Menschen. Die<br />
beiden ausgebildeten Therapiehunde<br />
Flupper und Corry sorgen mit<br />
ihren Besuchen bei den Bewohnern<br />
des Seniorenheims „Geschwister<br />
Scholl“ für eine willkommene Abwechslung.<br />
Seite 12
Liebe Leser,<br />
Dieses ist nun bereits die 3. Ausgabe des Mitarbeitermagazins,<br />
und wir als Redaktionsteam waren sehr gespannt, wie die ersten<br />
Ausgaben bei den Lesern ankommen würden. Die Rückmeldungen,<br />
die uns erreicht haben, waren insgesamt gut – „modernes,<br />
frisches Erscheinungsbild“, „guter Themenmix“. Es gab<br />
aber auch kritische Anmerkungen.<br />
Wir sind dankbar für jede Art der Rückmeldung, denn nur so<br />
kann eine „mittendrin“ entstehen, die gerne gelesen wird. Daher<br />
hoffen wir weiterhin auf Ihre Mithilfe. Wir möchten mit dieser<br />
Zeitung allen Mitarbeitern eine regelmäßige Informationsplattform<br />
bieten. Unter dem Motto „Von Mitarbeitern für<br />
Mitarbeiter“ tragen Ihre Themenvorschläge, Anregungen und<br />
Ihr Feedback maßgeblich zur inhaltlichen Gestaltung bei.<br />
Schicken Sie Ihre Wünsche und Textvorschläge an die Redaktionsmitglieder<br />
oder an dhunsmann@klinikumevb.de.<br />
Das Titelthema dieser Ausgabe ist der Betriebs-Kita gewidmet.<br />
Wir waren uns alle schnell einig, dass dieses Thema auf ein reges<br />
Interesse stoßen wird. Nach der ersten Recherche ergab<br />
es sich erfreulicherweise, dass die Planungen auch schon weit<br />
fortgeschritten sind und viele Details bekannt gegeben werden<br />
können. So erfahren Sie auf den nächsten Seiten alles zum<br />
Standort der Betriebs-Kita, zur Anzahl der Betreuungsplätze<br />
und den Betreuungszeiten. Auch können wir Ihnen schon heute<br />
einen kleinen Einblick in die architektonische Ausgestaltung<br />
der Kita geben.<br />
Ein großer Wehrmutstropfen ist allerdings, dass es noch keine<br />
Antwort auf die wohl drängende Frage gibt: Wie und wann kann<br />
ich mein Kind in der Kita anmelden? Allerdings hat man uns versichert,<br />
dass alle Mitarbeiter auf verschiedensten Wegen informiert<br />
und angeschrieben werden, sobald es die Möglichkeit<br />
gibt, sein Kind anzumelden.<br />
Im Namen des gesamten Redaktionsteams „mittendrin“,<br />
Damaris Hunsmann<br />
In Bewegung<br />
Inhalt<br />
Auf dem Weg zu einer Betriebs-Kita<br />
Wenn Baustellen zum Alltag gehören –<br />
4<br />
Modernisierung des Klinikums schreitet voran 6<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus Forst<br />
Beschwerdemanagement im Klinikum als Instru-<br />
7<br />
ment zur Steigerung der Patientenzufriedenheit 7<br />
Medizin & Pflege<br />
„Das Öl im Getriebe des Klinikums“ –<br />
Interview mit dem Ärztlichen Leiter des<br />
Zentrums für Diagnostik 8<br />
Die Neuorganisation des Pflegedienstes 10<br />
Was ist eigentlich ...<br />
… die Cateringgesellschaft? 11<br />
Kurz notiert<br />
Besuch mit kalter Schnauze –<br />
Hunde im Seniorenheim „Geschwister Scholl“ 12<br />
Neu im WWW<br />
Grosse Resonanz bei der Umfrage zu<br />
12<br />
Betriebssportgruppen<br />
Für mehr Lebensfreude und Lebensqualität –<br />
12<br />
Laufkalender Sommer 2008 13<br />
Rauchfrei-Kurse für Mitarbeiter 13<br />
Persönlich<br />
Abschied nach fast vierzig Jahren –<br />
Pflegedirektorin Kuler geht in den Ruhestand 14<br />
Unsere Jubilare<br />
Neuer Chefarzt der Klinik für Dermatologie<br />
14<br />
und Allergologie 15<br />
Abschied <strong>von</strong> Prof. Niedner<br />
Chefarzt PD Dr. Markus Jungehülsing zum<br />
15<br />
Professor ernannt 15<br />
Terminkalender 15<br />
3
4 In Bewegung<br />
Auf dem Weg zu einer Betriebs-Kita<br />
Inbetriebnahme bereits für zweites Quartal 2009 geplant<br />
Bereits im Mai 2007 fasste die Klinikumsleitung<br />
den Beschluss zur<br />
Gründung einer Betriebskindertagesstätte<br />
(Betriebs-Kita). Auch der Betriebsrat<br />
hat sich <strong>von</strong> der ersten<br />
Stunde an für die Umsetzung dieses<br />
Vorhabens stark gemacht. Für September<br />
2008 ist der Baustart geplant.<br />
Mitte 2009 sollen die ersten Kinder die<br />
neuen Räumlichkeiten beziehen.<br />
Hier die wichtigsten Fakten:<br />
Wie viele Kinder können in unserer<br />
Betriebs-Kita betreut werden?<br />
Bei einer geplanten Gesamtkapazität<br />
<strong>von</strong> 60 Plätzen sollen 20 Kinder im Alter<br />
<strong>von</strong> 0-3 Jahren (2 Krippengruppen) und<br />
40 Kinder <strong>von</strong> 3 Jahren bis zum Schuleintrittsalter<br />
(2 Kindergartengruppen) betreut<br />
werden. Eine Kapazitätserweiterung<br />
um 20 Plätze in den folgenden Jahren<br />
wurde beim Entwurf für den Kita-Neubau<br />
bereits berücksichtigt.<br />
Bei weiterem Platzbedarf ist die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Kitas in freier<br />
Trägerschaft für einen eventuellen „Überhangbedarf“<br />
angedacht.<br />
Die Betreuungszeiten<br />
Die Betreuungszeiten unserer zukünftigen<br />
Betriebs-Kita sollen sich an den Bedürfnissen<br />
unserer Mitarbeiter orientieren.<br />
Die Kindertagesbetreuung findet im<br />
Zeitraum <strong>von</strong> 5.45 Uhr bis 18.30 Uhr<br />
statt. Gibt es seitens der Eltern den Bedarf<br />
an Übernacht- und Wochenendbetreuung,<br />
müssen diese Betreuungsfor-<br />
men im Rahmen des Betriebserlaubnisverfahrens<br />
durch den Träger separat beantragt<br />
werden.<br />
Dennoch: Die räumlichen Voraussetzungen<br />
für eine Übernachtbetreuung, entsprechend<br />
den Vorgaben des Landesjugendamtes,<br />
sind mit zwei Schlafräumen<br />
mit je sechs festen Betten und einem Betreuerschlafraum<br />
im Bauplan im EG bereits<br />
fest integriert. Bei der Übernachtbetreuung<br />
ist eine Kernzeit<br />
<strong>von</strong> 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr<br />
vorgeschrieben. Während<br />
dieser Zeit sollten die Kinder<br />
nicht abgeholt werden.<br />
Nur so könne ein ausreichender<br />
Schlaf gewährleistet<br />
werden.<br />
Um die Jahresschließzeiten unserer zukünftigen<br />
Kita so kurz wie möglich zu gestalten,<br />
werden Kooperationen mit anderen<br />
freien Trägern <strong>von</strong> Kitas im näheren<br />
Umkreis angestrebt.<br />
Welches Gebäude wird für die Kita<br />
umgebaut?<br />
Da der Umbau vorhandener Gebäude zu<br />
kostenintensiv wäre, und man die Attraktivität<br />
der zukünftigen Kita gewährleisten<br />
will, entschied man sich für einen Neubau.<br />
Trotz enger Vorgaben und begrenzter<br />
Mittel, gelang den Architekten des Architekturbüros<br />
Wiechers Beck aus Berlin<br />
der Entwurf eines sehr attraktiven Objekts<br />
(siehe Kasten rechte Seite).<br />
Als Standort ist der Bereich der Parkplätze<br />
vor dem Gebäude X bis zur Zaunbegrenzung<br />
Technikhof vorgesehen.<br />
Christian Beck und Inken<br />
Müller <strong>von</strong> Wiechers Beck Gesellschaft<br />
<strong>von</strong> Architekten mbH<br />
mit einem Modell der zukünftigen<br />
Betriebs-Kita.<br />
Welche Kosten entstehen?<br />
Für die 60 geplanten Plätze wurde vom<br />
Gesellschafter die Verwendung <strong>von</strong> Eigenmitteln<br />
in Höhe <strong>von</strong> einer Million Euro<br />
bewilligt. Dieses Budget steht für das<br />
Herrichten des Grundstücks, für den Bau,<br />
die Technik, die Einrichtung und Ausstattung,<br />
für die Gestaltung des Außenspielbereiches,<br />
die Spielgeräte und für die Kosten<br />
der Bauplanung zur Verfügung.<br />
>> Wenn man sich um der Kinder willen<br />
keine Mühe gäbe, wie währt ihr groß geworden!<br />
Die Entgelte für die Übernacht- und Wochenendbetreuung<br />
(außerhalb der Regelungen<br />
des Kita-Gesetzes) müssen<br />
gesondert kalkuliert werden. Hier hoffen<br />
wir aber auf ein Entgegenkommen des<br />
Jugendamtes Potsdam in Form eines<br />
Bezuschussungsangebotes.<br />
Versorgung<br />
Für das leibliche Wohl der Kinder ist eine<br />
Vollverpflegung angedacht, die <strong>von</strong> der<br />
hauseigenen Cateringgesellschaft angeboten<br />
werden wird.<br />
Wäscheversorgung & Gebäudereinigung<br />
Die Wäscheversorgung und Gebäudereinigung<br />
sollen ebenfalls durch Dienstleistungen<br />
der Tochterfirmen gewährleistet<br />
werden.<br />
Wie soll die Kita heißen?<br />
Der endgültige Name der zukünftigen<br />
Betriebskindertagesstätte steht noch<br />
nicht fest. Er soll zusammen mit den Eltern,<br />
den zukünftigen Kita-Kindern und<br />
dem Kita-Personal festgelegt werden.<br />
sz<br />
Das pädagogische Konzept<br />
Anmeldung für einen Kita-Platz:<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür,<br />
dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />
noch keine Anmeldungen Ihrer Kinder<br />
für eine Betreuung in unserer zukünftigen<br />
Kita entgegengenommen<br />
werden können.<br />
Alle Mitarbeiter (auch die inaktiven<br />
Mitarbeiter) werden rechtzeitig über<br />
den Zeitpunkt informiert, ab dem Sie<br />
offiziell Ihre Kinder für einen Kitaplatz<br />
anmelden können. Die entsprechenden<br />
Formulare werden dann mit den<br />
für Sie wichtigen Informationen (Elterngeldtabelle,<br />
Verpflegungsgeld,<br />
Kosten für die Übernacht- und Wochenendbetreuung<br />
etc.) bereitgestellt.<br />
Für Anregungen und Fragen rund<br />
um die Kita steht Ihnen Jutta<br />
Schimm, Büro Geschäftsführung,<br />
zur Verfügung.<br />
Telefon:<br />
0331 / 241 4019<br />
E-Mail:<br />
jschimm@klinikumevb.de<br />
Vor der Inbetriebnahme der Kita wird vom Jugendamt der Stadt Potsdam für den<br />
zukünftigen Betreibervertrag und vom Landesjugendamt für das Betriebserlaubnisverfahren<br />
ein pädagogisches Konzept für die Kita gefordert. Gemeinsam mit Siegfried<br />
Oeter, Inhaber der Sozial Consulting Management Unternehmensberatung, erarbeiten<br />
die Verantwortlichen das pädagogische Konzept der neuen Kita. Siegfried Oeter ist<br />
gelernter Erzieher und hat bereits Erfahrungen als Geschäftsführer einer Kita in freier<br />
Trägerschaft gesammelt.<br />
Mehr Informationen unter: www.kitaberatung.com<br />
In Bewegung<br />
Das geplante Gebäude<br />
Kinder brauchen viel Platz zum<br />
Spielen und zum Toben. Und das nicht<br />
nur drinnen, sondern auch draußen. So<br />
wird die neue Kita das „Draußen” nach<br />
„Drinnen” holen: Eine großzügige Verglasung<br />
der ebenerdigen Räume lässt<br />
die Räume mit dem Außenspielbereich<br />
verschmelzen. Betreten wird man die<br />
neue Kita über einen zum Teil überdachten<br />
Vorhof. Von hier gelangt man auf einen<br />
„Rundlauf”, der sowohl durch das<br />
Gebäude, als auch durch den Außenspielbereich<br />
führt. Er passt sich den verschiedenen<br />
räumlichen Besonderheiten<br />
an und wird gleichzeitig Spielecke,<br />
Elternsitzecke und Entdeckerpfad sein.<br />
Im vorderen, eingeschossigen Teil des<br />
Gebäudes werden sich zwei Krippenräume<br />
und der „Bewegungsraum” befinden.<br />
Der hintere, zweigeschossige Teil<br />
bildet das „Kindergartenhaus”. In den<br />
Gruppen-, Schlaf- und Funktionsräumen<br />
werden die zwei Kindergartengruppen<br />
genügend Platz zum Malen, Basteln,<br />
Toben und Ruhen haben.<br />
In der Mitte des Gebäudes werden die<br />
Küche und das Büro der Kita-Leitung<br />
liegen.<br />
im<br />
Natürlich kann das Konzept nur eine<br />
grundsätzliche Richtung angeben. Vielmehr<br />
soll es vom späteren Kita-Ausschuss<br />
weiterentwickelt werden. Diesem<br />
Ausschuss werden zu gleichen<br />
Teilen Vertreter der Eltern, der Pädagogen<br />
und des Trägers angehören.<br />
5
6 In Bewegung<br />
Wenn Baustellen zum Alltag gehören<br />
Modernisierung des Klinikums schreitet voran<br />
Seit einiger Zeit wird an oder in den<br />
Gebäuden des Klinikums gewerkelt:<br />
Mal wird ein ganz neues Haus errichtet,<br />
mal werden Wände gedämmt, mal<br />
die Außenfassade modernisiert.<br />
Mit ihren knapp dreißig Jahren sind die<br />
Bettenhäuser C, D, E und die Funktionsgebäude<br />
A und B im Klinikumskomplex<br />
die jüngsten Gebäude (vor Inbetriebnahme<br />
des Gebäudes BB und F). Diese Ge-<br />
Gebäude die größten Bauvorhaben<br />
A<br />
A<br />
B 1<br />
B 1<br />
B 3<br />
B 4<br />
B 5<br />
B<br />
C / D / E<br />
D<br />
F (Neubau)<br />
G 0<br />
G 1<br />
G 2<br />
H 4<br />
I<br />
J (Poliklinik)<br />
bäude wurden vor fast dreißig Jahren gebaut<br />
und in Betrieb genommen. Viele andere<br />
Gebäude sind noch älter. Sanierung<br />
und Renovierung sind notwendig.<br />
Die Gründe sind vielfältig: völlig veraltete<br />
Ver- und Entsorgungsanlagen, neue<br />
Brandschutzbestimmungen oder der Einbau<br />
moderner (Medizin)-Technik.<br />
„Die gestiegenen Energiepreise sind hohe<br />
Kostentreiber in der Unterhaltung des<br />
Klinikums. Eine wärmedämmende und<br />
voraus. voraus.<br />
Baubeginn Abschluss<br />
Projektleiter*<br />
Sanierung der Aufzüge, Funktionsergänzungen<br />
und -änderungen, Bau <strong>von</strong> Haltestellen Innenhof<br />
für drei Aufzüge im Geb. A Jan 08 Jun 09 Mielke<br />
Umbau der Eingangshalle, Modernisierung<br />
Empfangsbereich Mär 09 Dez 09 Gutschmidt<br />
Neubau Aufnahmestation auf der Fläche der<br />
ehemaligen Rettungsstelle Mär 08 Aug 08 Gutschmidt<br />
Einbau eines CT<br />
(Umsetzung aus dem Bereich O 2) Mär 08 Aug 08 Gutschmidt<br />
Umbau des ehemaligen Behandlungszentrums<br />
zu ambulanten Behandlungsräumen des Kopfzentrums<br />
und interdisziplinären Behandlungsräumen<br />
Apr 08 Okt 08 Gutschmidt<br />
Umbau / Sanierung OP-Bereich mit 8 OP-Sälen Feb 08<br />
Erneuerung / Umbau luft- und klimatechnischer<br />
Sep 08 Gutschmidt<br />
Anlagen<br />
Sanierung der Fassade (u. a. Erneuerung<br />
Feb 08 Sep 08 Gutschmidt<br />
Fenster, Wärmedämmung) Feb 08 Sep 08 Gutschmidt<br />
Instandsetzung / Modernisierung zur Realisierung<br />
der Zentrumsstruktur und Erhöhung des<br />
Komforts für Patienten Jun 08 Dez 10 Verlohren<br />
Instandsetzung und Modernisierung Bettenhaus Jun 08<br />
Beginn des Neubezugs ab 13. Mai 2008 mit<br />
Okt 08 Verlohren<br />
Neonatologie Mai 08 Jul 08 Gutschmidt<br />
Sanierung / Umbau Physiotherapie Feb 08 Jul 08 Voigt<br />
Sanierung / Umbau für Mammographiescreening<br />
und Med. Versorgungszentrum der<br />
Poliklinik (amb.) Feb 08 Jun 08 Voigt<br />
Umbau für Chefarztbereiche Kopfzentrum Jun 08 Okt 08 Voigt<br />
Umbau für Bereich Palliativmedizin Mai 08 Okt 08 Zimmermann<br />
Abbruch des Gebäudes nach Umzug Apotheke Herbst 08<br />
Verlegung des Eingangsbereiches auf Ebene 0,<br />
Realisierung <strong>von</strong> baulichen Brandschutzmaßnahmen<br />
Okt 08 Apr 09 Zimmermann<br />
K 1 (ehem. KIT) Umbau für onkologische Tagesklinik Okt 08 Dez 08 Voigt<br />
L2<br />
Umbau für Arztdiensträume Jul 08 Dez 08<br />
Q (ehem. Fertigstellung für Verwaltungszentrum<br />
DRK-Gebäude) (Klinikumsleitung, Personalwesen, Finanzund<br />
Rechnungswesen) Okt 07 Jul 08 Verlohren<br />
Z, Nr. 152<br />
Einrichtung <strong>von</strong> 16 Apartments für Ärzte,<br />
Patienten und deren Angehörige Mär 08 Aug 08 Verlohren<br />
energieeffiziente Sanierung ist einfach<br />
notwendig“, erklärt Ulrich Verlohren, Projektleiter,<br />
Referat Bauplanung.<br />
Es gibt aber auch noch weitere Gründe,<br />
die für den Umbau sprechen.<br />
„Nicht nur die Erwartungen der Patienten<br />
hinsichtlich des Komforts während des<br />
Klinikaufenthaltes sind in den letzten<br />
Jahren kontinuierlich gestiegen“, sagt<br />
Steffen Grebner, Geschäftsführer. „Auch<br />
konkurrieren wir mit anderen Kliniken um<br />
gut ausgebildetes Fachpersonal. Wir<br />
sind ein moderenes Klinikum – und das<br />
soll man auch sehen!“<br />
Neben den bekannten Baustellen für<br />
die Neubauten wurde im letzten Jahr in<br />
zahlreichen Gebäuden mit Umbau- und<br />
Sanierungsarbeiten begonnen.<br />
Die nebenstehende Tabelle zeigt Ihnen<br />
die wichtigsten geplanten und teils schon<br />
begonnenen Bauvorhaben. Eine Übersicht<br />
über die aktuelle Lage der Stationen<br />
befindet sich im Intranet.<br />
eh<br />
* Die Projektleiter der Abteilung Technik und Einkauf,<br />
Referat Bau koordinieren die Baumaßnahmen<br />
und stehen Ihnen für Fragen und Auskünfte<br />
zum Bauvorhaben zur Verfügung
Langfristige Sicherung des<br />
Standortes und der Arbeitsplätze<br />
Kooperation zwischen Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />
und dem Krankenhaus Forst<br />
Seit dem 9. April ist es offiziell: Die<br />
Verantwortlichen des Klinikums <strong>Ernst</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> und des Krankenhauses<br />
Forst haben eine Vereinbarung<br />
über eine zukünftige enge Zusammenarbeit<br />
getroffen. Durch den Austausch<br />
ärztlichen und administrativen Personals<br />
wollen beide Häuser <strong>von</strong>einander<br />
lernen und gleichzeitig ihr Angebot<br />
komplettieren.<br />
Ziele dieser Kooperation: die langfristige<br />
Sicherung des Krankenhauses Forst und<br />
damit auch <strong>von</strong> Arbeitsplätzen in der Region.<br />
Zudem soll – etwa durch den Austausch<br />
ärztlicher und administrativer Leistungen<br />
– auch die Versorgung <strong>von</strong><br />
Patienten in der Kreisstadt Forst verbessert<br />
werden. So unterstützen künftig<br />
Oberärzte und erfahrende Fachärzte aus<br />
dem Klinikum ihre Kollegen im Krankenhaus<br />
Forst in Spezialgebieten. Der jeweilige<br />
Einsatz ist zeitlich begrenzt und wird<br />
zunächst mit allen Beteiligten beider Seiten<br />
besprochen und auch inhaltlich genau<br />
festgelegt. Der Vorteil: Durch diese<br />
zusätzlichen Experten kann das medizinische<br />
Leistungsangebot vor Ort in Forst<br />
gesichert und sogar mehr Leistungen als<br />
bisher angeboten werden.<br />
„Das Krankenhaus Forst ist ein idealer<br />
Kooperationspartner, da durch die räumliche<br />
Entfernung kein Konkurrenzverhältnis<br />
existiert“, erklärt Steffen Grebner, Geschäftsführer<br />
des Klinikums <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Bergmann</strong>. „Dies ist eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für eine gut funktionierende<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
und somit ein Gewinn für beide Parteien.“<br />
Seit Anfang März befindet sich am<br />
Empfangsbereich der Briefkasten für<br />
das Beschwerdemanagement. Für<br />
das Klinikum und unsere Tochterunternehmen<br />
spielt die Zufriedenheit unserer<br />
Patienten und deren Angehöriger<br />
eine zentrale Rolle. Hierfür sind<br />
wir auf Informationen über die Ansprüche<br />
und Bedürfnisse unserer Patienten<br />
angewiesen.<br />
Auch in der Krankenhausverwaltung erhält<br />
das Krankenhaus Unterstützung aus<br />
Potsdam: Wilhelm Kahle, Verwaltungsdirektor<br />
des Klinikums <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong>,<br />
wird die Forster Geschäftsführerin Dagmar<br />
Klinke künftig auch in Managementaufgaben<br />
zur Seite stehen. Die erste gemeinsame<br />
Budgetverhandlung ist bereits<br />
erfolgreich durchgeführt worden. Viele<br />
andere Projekte, wie etwa eine Erweiterung<br />
des ärztlichen Austauschs, sind geplant.<br />
In einem späteren Schritt soll auch das<br />
geplante MVZ (medizinisches Versorgungszentrum)<br />
in Forst für die ambulante<br />
Patientenversorgung <strong>von</strong> dieser Kooperation<br />
profitieren. Dort kann Forst<br />
besonders <strong>von</strong> der Erfahrung Herrn Kahles<br />
als Geschäftsführer der Poliklinik<br />
<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> profitieren.<br />
„Insbesondere in den Bereichen Neurologie,<br />
komplexe Chirurgie und in Fällen<br />
schwerer onkologischer Erkrankungen –<br />
etwa in der Stammzell- oder Strahlentherapie,<br />
Tumorkonferenz und Teleradiologie<br />
– ergänzen sich die beiden Krankenhäuser<br />
optimal. Komplexe Fälle, die<br />
bisher <strong>von</strong> Forst nach Berlin verlegt werden<br />
mussten, können nun im Klinikum<br />
<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> behandelt werden –<br />
natürlich in enger Ansprache mit den zuständigen<br />
Forster Ärzten“, so Wilhelm<br />
Kahle. „Die ersten Patienten aus Forst<br />
konnten hier im Haus bereits behandelt<br />
werden. Zudem kann das Klinikum <strong>Ernst</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> <strong>von</strong> den Erfahrungen der<br />
Kollegen in Forst bei der Etablierung eines<br />
Beckenbodenzentrums profitieren.<br />
Ein ähnliches Zentrum könnte hier in<br />
Potsdam entstehen.“<br />
Beschwerdemanagement im Klinikum<br />
Instrument zur Steigerung der Patientenzufriedenheit<br />
Das Beschwerdemanagement ist wichtiger<br />
Bestandteil des Qualitätsmanagements<br />
und wird durch Alexander Bartkowski<br />
koordiniert und bearbeitet.<br />
Ziele des Beschwerdemanagements:<br />
• Steigerung der Patientenorientierung<br />
und<br />
• professioneller Umgang mit Kritik,<br />
aber auch Lob und Anerkennung.<br />
Fortsetzung auf S.8<br />
In Bewegung<br />
Über das Krankenhaus Forst<br />
Die Krankenhaus Forst GmbH verfügt<br />
über 266 Betten und ist ein Haus der<br />
Grundversorgung in kommunaler Trägerschaft.<br />
Folgende Fachabteilungen gibt<br />
es: Innere Medizin, Chirurgie, Geriatrie,<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe, Urologie, Intensivmedizin<br />
(interdisziplinär), HNO-<br />
Belegabteilung und Radiologie.<br />
Insgesamt kümmern sich über 300 Beschäftigte<br />
hier um durchschnittlich etwa<br />
7.000 stationäre und 5.000 ambulante<br />
Patienten pro Jahr.<br />
2007 war ein bedeutendes Jahr für das<br />
Forster Krankenhaus: Die Neubauten mit<br />
Untersuchungs- und Behandlungstrakt<br />
für die Kliniken Innere Medizin und Geriatrie,<br />
neue Operationssäle, ein Funktionsbereich<br />
Urologie sowie eine Intensivstation<br />
und eine Notfallambulanz mit<br />
Liegendkrankenanfahrt sind fertig gestellt<br />
und in Betrieb genommen worden.<br />
Übrigens: Die Leitung des Krankenhauses<br />
verantworten Dagmar Klinke, Geschäftsführerin,<br />
Dr. med. Lutz Schneider,<br />
Ärztlicher Direktor und Andreas Eckert,<br />
Pflegedienstleiter.<br />
www.krankenhaus-forst.de<br />
7
8 Medizin & Pflege<br />
Fortsetzung <strong>von</strong> S.7<br />
Das Beschwerdemanagement ist ein<br />
dauerhaft eingerichtetes System, das einen<br />
Meilenstein auf dem Weg zur Zertifizierung<br />
nach KTQ darstellt. Es bietet uns<br />
die Möglichkeit zu erfahren, wie unser<br />
Leistungsangebot, die medizinische und<br />
pflegerische Versorgung durch unsere<br />
Mitarbeiter und die Ausstattung <strong>von</strong> den<br />
Patienten wahrgenommen werden.<br />
Für die Patienten und deren Angehörige<br />
liegen am Empfang und auf den Stationen<br />
Flyer mit dem Titel „Ihre Meinung ist<br />
uns wichtig“ aus, auf denen Lob und Kritik<br />
geäußert, Anregungen gegeben und<br />
um eine schriftliche Rückmeldung gebeten<br />
werden kann. Diese Informationen<br />
werden erfasst, ausgewertet und an die<br />
entsprechenden Bereiche weitergeleitet.<br />
Verantwortlich für die Beschwerden ist<br />
der Verwaltungsdirektor für die kaufmännischen<br />
Bereiche und die Tochtergesellschaften,<br />
der Ärztliche Direktor für alle<br />
medizinischen Belange und die Pflegedirektion<br />
für alle pflegerischen Bereiche.<br />
Jeder Vorgang und jede Anregung wird<br />
individuell und vertraulich behandelt.<br />
Selbstverständlich wird für eine schnelle<br />
Rückmeldung an den Absender, in außergewöhnlichen<br />
Fällen auch in einem persönlichen<br />
Gespräch, gesorgt.<br />
Die Hinweise der Patienten und deren<br />
Angehörigen werden bei der Prozessoptimierung<br />
im Klinikum berücksichtigt und<br />
führen damit zu einer kontinuierlichen<br />
Steigerung der Patientenzufriedenheit.<br />
Die jährliche Zufriedenheitsbefragung<br />
findet unabhängig vom Beschwerdemanagement<br />
statt. Hier erhalten die Patienten<br />
mit der Aufnahme einen Fragebogen,<br />
den sie spätestens bei der Entlassung<br />
wieder abgeben.<br />
sf<br />
Die Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie, die<br />
Pathologie, das Zentrallabor<br />
und die Apotheke gehören zum<br />
Zentrum für Diagnostik.<br />
„Das Öl im Getriebe des Klinikums“<br />
Interview mit Prof. Dr. med. Johannes Hierholzer über<br />
Gegenwart und Zukunft des Zentrums für Diagnostik<br />
Die Aufgaben des Zentrums für<br />
Diagnostik sind vielfältig, gehören<br />
doch die Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie, das Zentrallabor,<br />
die Apotheke und die Pathologie dazu.<br />
mittendrin sprach mit dem Ärztlichen<br />
Leiter des Zentrums, Prof. Dr. med Johannes<br />
Hierholzer, über die Gegenwart<br />
und die Zukunft des Zentrums.<br />
mittendrin: Herr Prof. Dr. Hierholzer,<br />
was ist das Zentrum für Diagnostik?<br />
Prof. Dr. med Hierholzer:<br />
Das Zentrum für Diagnostik vereint die<br />
vier zentralen Dienstleister des Klinikums<br />
<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> gGmbH in einer<br />
Organisationseinheit: die Diagnostische<br />
und die Interventionelle Radiologie, das<br />
Zentrallabor, die Apotheke sowie die Pathologie.<br />
Für alle vier gelten dieselben<br />
Pflichten und Herausforderungen: Zeitnahe<br />
Terminvergabe, schnellstmögliche<br />
Auftragserfüllung und die Kommunikation<br />
der Ergebnisse zurück an die anfordernde<br />
Stelle. Damit ist das Zentrum für<br />
Diagnostik das Öl im Getriebe des Klinikums.<br />
Denn: Stellen Sie sich einen Chirurgen<br />
vor, der auf ein Röntgenbild, einen Laborbefund<br />
oder ein entsprechendes Medikament<br />
wartet, um den Patienten überhaupt<br />
nach seinem individuellen Krankheitsbild<br />
behandeln bzw. gar operieren<br />
zu können. Wenn wir nicht funktionieren,<br />
stockt unter Umständen der ganze Krankenhausbetrieb.<br />
Im Zentrum für Diagnostik arbeiten ca.<br />
120 Mitarbeiter. Die vier Bereiche lie-<br />
gen verstreut auf dem Klinikgelände.<br />
Sie selbst können auch nicht überall<br />
gleichzeitig sein. Wie stellen Sie da eine<br />
zeitnahe Bearbeitung der Aufträge<br />
sicher?<br />
Entscheidend ist, dass die Arbeitsabläufe<br />
in allen Bereichen einheitlich und übersichtlich<br />
gestaltet sind. Die Einführung<br />
des neuen RIS/PACS und des Soarian<br />
spielt dabei eine große Rolle. Diese fachübergreifenden,<br />
klinikweiten EDV-Systeme<br />
ermöglichen es, den Austausch <strong>von</strong><br />
Informationen, wie etwa Patientendaten,<br />
innerhalb des Klinikums aber auch mit<br />
externen Partnern zu ermöglichen. Dies<br />
schließt eine computerbasierte Anforderung<br />
der Dienstleistungen ebenso ein wie<br />
die klinikweite Bildverteilung und -archivierung<br />
im Sinne des „filmlosen“ Krankenhauses.<br />
Die vier Bereiche rücken also näher<br />
zusammen. Sollen sie denn auch<br />
räumlich „zusammenwachsen“?<br />
Nein, das ist nicht unbedingt notwendig.<br />
Die Dienstleistungen dieser Bereiche<br />
sind so unterschiedlich, dass kaum Synergien<br />
aus einer räumlichen Nähe zu erwarten<br />
sind.<br />
Um „Zusammenarbeit und Führung in<br />
der Zentrumsstruktur“ ging es auch in<br />
einem Workshop, an dem Mitarbeiter<br />
im April teilgenommen haben. Was<br />
waren die Ergebnisse?<br />
Ein Ergebnis war, dass die interne und<br />
die externe Kommunikation des Zentrums
noch weiter vorangetrieben werden<br />
muss. Und zwar in zweierlei Hinsicht:<br />
Zum einen geht es dabei um die Weitergabe<br />
<strong>von</strong> Patienteninformationen – wie<br />
etwa die EDV-gestützte Anforderung <strong>von</strong><br />
Röntgenbildern. Die Arbeit würde sich<br />
>> Ein wichtiges Aushängeschild ist, dass<br />
der technische Standard aller vier Bereiche<br />
des Zentrums für Diagnostik universitär<br />
ist.
10 Medizin & Pflege<br />
Die Neuorganisation des Pflegedienstes<br />
Ein Statusbericht <strong>von</strong> der Neuausrichtung des Pflegedienstes<br />
an der Zentrumsstruktur<br />
Im Oktober 2007 wurde die Bildung<br />
<strong>von</strong> Zentren eingeleitet. Mit der Zentrumsbildung<br />
soll die Verbesserung<br />
der medizinischen Versorgung der Patienten<br />
sowie die Erschließung <strong>von</strong><br />
Synergien im ärztlichen und pflegerischen<br />
Bereich erreicht werden.<br />
Organigramm der neuen Struktur des Pflegedienstes<br />
in Anlehnung an die Zentrumsstruktur:<br />
Pfl. ZL<br />
Zentrum für<br />
Chirurgie<br />
Pfl. ZL<br />
ACH<br />
ACH<br />
Kinder und<br />
Jugendliche<br />
UCH Neo/It<br />
URO<br />
Häma / Onko<br />
STR / NUK<br />
Fachlich verwandte Stationen (Einheiten)<br />
werden – anders als bisher – unter<br />
eine Leitung zusammengefasst. Jede<br />
der 27 Einheiten erhält eine Stationsleitung<br />
(siehe Organigramm). Für jede Einheit<br />
wird i.d.R. ein Abwesenheitsvertreter<br />
bestellt.<br />
Pflegedirektorin<br />
Pfl. ZL Pfl. ZL Pfl. ZL Pfl. ZL Pfl. ZL Pfl. ZL Pfl. ZL<br />
Zentrum für<br />
Frauen- und<br />
Kinderheilkunde<br />
GYN<br />
SGL / Geb.<br />
= Pflegerische Zentrumsleitung<br />
= Einheit mit je einer Stationsleitung<br />
Zentrum für<br />
Hämatologie,<br />
Onkologie und<br />
Strahlenheilkunde<br />
Im Rahmen der Umsetzung der Zentrumsbildung<br />
wurde die Neuorganisation<br />
der Leitungsstruktur des Pflegedienstes<br />
angeschoben. Diese betrifft nicht nur die<br />
Ebene der Zentrumsleitungen der Pflege,<br />
sondern auch die Zusammenführung<br />
fachlich verwandter Stationen unter eine<br />
Stationsleitung. Wie Sie sicherlich bei<br />
Herz-Thorax-<br />
Gefäßzentrum<br />
KAR / ANG HNO / AUG NEP / ENK OIT PSY<br />
KIT<br />
ZNA /<br />
Aufnahmest.<br />
GTC /<br />
Lungenzentrum<br />
Kopf- und<br />
Hautzentrum<br />
Dermatologie<br />
und<br />
Allergologie /<br />
Neurologie /<br />
Neuroch.<br />
Die Funktion der Pflegerischen Zentrumsleitung<br />
(Pfl. ZL) ist an die Funktion<br />
der Stationsleitung gebunden. Für die<br />
Einheit, deren Stationsleitung Pfl. ZL ist,<br />
wird in jedem Fall für die Dauer der Ernennung<br />
der Pfl. ZL ein Anwesenheitsvertreter<br />
(ständiger Vertreter) ernannt.<br />
Ansicht der Aushänge bemerkt haben, ist<br />
in den letzten Wochen die Ausschreibung<br />
für die Stationsleitungen erfolgt.<br />
Erste Gespräche laufen zusammen mit<br />
der stellvertretenden Pflegedirektorin,<br />
der Personalabteilung und dem Betriebsrat.<br />
Angedacht ist es, die neue Struktur<br />
im 1. Quartal 2009 umzusetzen.<br />
Zentrum für<br />
Innere Medizin<br />
Hämodialyse<br />
GAT / Endosk.<br />
INF<br />
Zentrum für<br />
Anästhesie,<br />
Intensivtherapie<br />
und OP-Mgt.<br />
Intermediate<br />
Care<br />
Anästhesie<br />
ZOP<br />
KTZ<br />
ZSVA<br />
Zentrum für<br />
Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und<br />
Psychosomatik<br />
PSY<br />
In Einheiten, deren räumliche Anordnung<br />
bzw. deren Bettenumfang eine Anwesenheitsvertretung<br />
erfordern, wird ein Anwesenheitsvertreter<br />
(ständiger Vertreter) ernannt.<br />
mb
Das 30-köpfigeTeam bereitet<br />
täglich um die 3.750 Portionen<br />
Speisen zu.<br />
An die Töpfe, fertig los!<br />
Unsere Cateringgesellschaft am Klinikum<br />
Was ist eigentlich …<br />
… die Cateringgesellschaft?<br />
Ob Patienten, Mitarbeiter, hungrige<br />
Bürger aus der Nachbarschaft des Klinikums<br />
oder Veranstaltungsteilnehmer.<br />
Sie alle werden vom 30-köpfigen<br />
Team der Cateringgesellschaft versorgt,<br />
sei es auf den Stationen, in der<br />
Kantine, der Cafeteria oder in der Mittagspause<br />
eines Seminars.<br />
Die Mitarbeiter bereiten täglich 3.750<br />
Portionen Speisen zu, stellen 375 Liter<br />
Kaffee und ebenso viele Liter Tee<br />
bereit und verarbeiten 25 Kilo pflanzliche<br />
Fette.<br />
Seit dem 1. Januar 2007 gibt es sie als<br />
Tochtergesellschaft des Klinikums <strong>Ernst</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> - die Cateringgesellschaft<br />
am Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> (CG).<br />
Die 30 Mitarbeiter haben alle Hände voll<br />
zu tun, die Patienten, externe Gäste und<br />
uns täglich frisch mit ca. 1.250 warmen<br />
Essen und der dazugehörigen Kaltverpflegung<br />
(Frühstück/Abendbrot) zu versorgen.<br />
Neben dem Klinikum erhalten das Seniorenheim<br />
„Geschwister Scholl”, die<br />
Psychiatrie und die Infektiologie die kalten<br />
und warmen Speisen <strong>von</strong> unserer<br />
CG. Wenn unser Betriebskindergarten<br />
seine Arbeit aufnimmt, wird auch hierfür<br />
das Essen geliefert.<br />
Seit 1980 ist Uwe Wendland als Küchenchef<br />
tätig und leitet die Firma. Gemeinsam<br />
mit seinen Mitarbeitern gilt es die<br />
Essenwagen zu bestücken, die Kantine<br />
zu versorgen und die Cafeteria zu betreuen.<br />
Daneben stehen immer mehr Cateringaufträge<br />
für Veranstaltungen und Seminare<br />
an. Die CG verfügt über eine 2002<br />
umgebaute funktionale Großküche, die<br />
keine Wünsche offen lässt. Die umfangreichen<br />
Aufgaben der Planung, Kalkulation,<br />
des Einkaufs, des Kochens und vieles<br />
mehr in einer modernen Großküche<br />
fordern Umsicht und Verantwortung. Um<br />
so viele Essen zu kalkulieren braucht es<br />
Erfahrung, Überblick und Zusammenarbeit.<br />
Bevorzugte Urlaubszeiten, gemeldete<br />
Patientenzahlen und jahreszeitabhängige<br />
Mittelwertbildungen helfen bei<br />
der Kalkulation des Einkaufs, dessen Risiko<br />
die CG trägt.<br />
Gekauft und verarbeitet werden weitgehend<br />
Frischfleisch guter Qualität, frisches<br />
Obst und Gemüse, Convenience<br />
Was ist eigentlich…<br />
(vorbereitete Waren) und Tiefkühlprodukte.<br />
Die Renner unter den Mittaggerichten<br />
– egal ob auf Station, in der Kantine<br />
oder im Speisensaal – sind Schnitzel<br />
in jeder Variation, Steaks, frische Salate,<br />
gebackener Schafkäse und panierter<br />
Fisch. Themenwochen finden zwei bis<br />
drei mal im Jahr statt, wir dürfen also gespannt<br />
sein.<br />
Ausblick<br />
• Das Klinikum plant im Eingangs-<br />
bereich eine weitere Cafeteria,<br />
und in der 8. Etage eine Privatstation.<br />
Auch hier wird unsere CG<br />
ihren Beitrag leisten.<br />
• Übrigens:<br />
Den Partyservice der CG kann<br />
man auch offiziell buchen!<br />
Um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu<br />
gewährleisten, gibt es Stammpersonal<br />
sowohl in der kalten und warmen Küche<br />
als auch in der Kantine. Die unabdingbaren<br />
Aufgaben wie Putzen und Aufräumen<br />
werden <strong>von</strong> allen gemeinsam erledigt.<br />
Für zwei Mitarbeiter beginnt der Dienst<br />
morgens um 5:15 Uhr mit Vorbereitungsarbeiten<br />
und dem Kochen der Frühsuppen.<br />
Um 6:00 Uhr beginnt der normale<br />
Küchenbetrieb, der um 14.30 Uhr endet.<br />
sh<br />
11
12 Kurz notiert<br />
Neu im WWW<br />
Internetseite des Klinikums &<br />
der Poliklinik <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />
Informativ, übersichtlich, benutzerfreundlich<br />
und aktuell – diesen Ansprüchen<br />
wird der neue, zeitgemäße Internetauftritt<br />
der Klinik und Poliklinik gerecht.<br />
Ab Mitte Juli können Sie selbst sehen, wie<br />
sich ein modernes Klinikum samt Poliklinik<br />
übersichtlich und professionell im<br />
Word Wide Web (www) präsentiert.<br />
Neben der Neugestaltung des Designs verbirgt<br />
sich auch technisch eine neue Infrastruktur<br />
hinter dem Internetauftritt – ein so<br />
genanntes Content Management System<br />
(CMS). Ein großer Vorteil dieser Systeme ist,<br />
dass die Inhalte der Seiten einfach, unkompliziert<br />
und ohne die Hilfe eines Dienstleisters<br />
aktualisiert werden können. Neuigkeiten<br />
können also zeitnah auf die Internetseite gestellt<br />
werden.<br />
Patienteninformationen und die Darstellungen<br />
der einzelnen Kliniken finden sich ebenso<br />
auf der Homepage wie ein Pressebereich<br />
und der Veranstaltungskalender, welche tagesaktuelle<br />
Informationen rund um das Klinikum<br />
bieten.<br />
Surfen Sie vorbei unter www.klinikumevb.de<br />
oder www.poliklinikevb.de –<br />
ab Mitte Juli online.<br />
Bald online: die Homepage im neuen Design<br />
Besuch mit kalter Schnauze<br />
Hunde im Seniorenwohnheim „Geschwister Scholl“<br />
Seit November vergangenen Jahres<br />
bekommen die Bewohner des Seniorenheims<br />
„Geschwister Scholl“<br />
zwei Mal im Monat besonderen Besuch:<br />
Die beiden ausgebildeten Therapiehunde<br />
Flupper und Corry sorgen<br />
dabei nicht nur für Abwechslung in ihrem<br />
Alltag. Sie schaffen es auch, dass<br />
Bewohner, die bislang eher als verschlossen<br />
galten und schwer Kontakt<br />
zu ihren Mitbewohnern oder zum Pflegepersonal<br />
bekamen, sich öffnen und<br />
wieder aktiver am Leben teilnehmen.<br />
Hunde sind sprichwörtlich die besten<br />
Freunde der Menschen. Auch werden sie<br />
als besonders treu, anhänglich und zuverlässig<br />
bezeichnet. Eigenschaften, die<br />
wir zeitweilig sogar an unseren Liebsten<br />
oder besten Freunden vermissen. Und<br />
tatsächlich vermögen Hunde „übermenschliches“<br />
zu leisten: Als Blindenhunde<br />
helfen sie Nichtsehenden, die<br />
Orientierung im Alltag zu finden. Als Therapiehunde<br />
finden sie Zugang zu kranken<br />
oder verschlossenen Menschen;<br />
schenken ihnen Lebensfreude; wirken<br />
motivierend und integrierend.<br />
So auch Flupper und Corry. In einer besonderen<br />
Ausbildung haben die beiden<br />
Labradore gelernt, auch auf Menschen<br />
zuzugehen, die zunächst desinteressiert,<br />
ängstlich oder gar ablehnend auf sie reagieren.<br />
„Immer wieder kann man beobachten,<br />
dass in dem Moment, in dem die Hunde<br />
diese Menschen anschauen oder berühren,<br />
etwas ganz Besonderes passiert“,<br />
sagt ihre Besitzerin und Ausbilderin Eva-<br />
Maria Tews. „Viele beginnen sofort die<br />
Tiere zu streicheln, werden ruhiger. Einige<br />
lächeln sogar das erste Mal seit Wochen.<br />
Manche vertrauen sich den Hunden<br />
auch im Gespräch an – geben die<br />
doch keinen Widerspruch und behalten<br />
jedes Geheimnis für sich!“<br />
Bei der Ausbildung kommt es nicht nur<br />
darauf an, möglichst schon zu Welpenzeit<br />
mit der Schulung zu beginnen. Geeignete<br />
Hunde haben auch einen ganz<br />
besonderen Charakter: Sie dürfen keine<br />
Kläffer, bissig oder nervös sein. Vielmehr<br />
sollten sie besonders ruhig, ausgeglichen<br />
und gehorsam sein. Darüber hinaus<br />
müssen sie sich auch durch eine besondere<br />
Lernfähigkeit auszeichnen. Denn:<br />
Sie müssen den Anweisungen der Ausbilder<br />
folge leisten und schnell umsetzen<br />
können. Und das ist gar nicht so einfach:<br />
Immerhin muss ein Therapiehund seinen<br />
natürlich angeborenen Angriffs- bzw.<br />
Fluchtinstinkt unterdrücken und seinem<br />
Herrn absolutes Vertrauen entgegen<br />
bringen können.<br />
Eigenschaften, die die Hündin Corry und<br />
der Rüde Flupper mitbringen.<br />
„Der Besuch <strong>von</strong> beiden kommt bei unseren<br />
Bewohnern sehr gut an“, so Heidrun<br />
Winkler, Heimleiterin im Seniorenheim<br />
„Geschwister Scholl“. „Viele <strong>von</strong><br />
ihnen haben selbst einmal mit Hunden<br />
oder Katzen zusammen gelebt und können<br />
es kaum abwarten, die beiden Vierbeiner<br />
wieder zu sehen.“<br />
Übrigens: Eva-Maria Tews, Flupper und<br />
Corry arbeiten ehrenamtlich. Im Namen<br />
der Bewohner, Mitarbeiter und der Geschäftsleitung<br />
möchten wir uns an dieser<br />
Stelle herzlich dafür bedanken!<br />
Grosse Resonanz bei<br />
Betriebssportgruppen-Umfrage<br />
Einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer<br />
der Umfrage für die Betriebssportgruppe.<br />
Bisher sind über 200 Fragebögen zurückgekommen.<br />
Es haben sich viele Sportbegeisterte<br />
für das Angebot interessiert und<br />
neuen Idee eingebracht. Wir werden die<br />
Umfrage auswerten und hoffen Ihnen einige<br />
attraktive Angebote bis zum Herbst<br />
unterbreiten zu können, und Sie über die<br />
genauen Rahmenbedingungen zu unterrichten.<br />
Die Top 3 der gewünschten Sportgruppen<br />
sind bisher „Rückenschule“,<br />
„Bauch-Beine-Po“ und „Volleyball“. Wir<br />
freuen uns auf weitere Rückmeldungen.
Für mehr Lebensfreude und Lebensqualität<br />
Fit und gesund – Laufkalender Sommer 2008<br />
Untersuchungen bestätigen, dass<br />
allein unser Gehirn 20% des insgesamt<br />
vom Körper benötigten Sauerstoffs<br />
verbraucht. So ist verständlich,<br />
dass dieses Organ dann über bessere<br />
Arbeitsbedingungen verfügt, wenn es<br />
ausreichend mit Sauerstoff versorgt<br />
wird.<br />
Wer sich fit und gesund fühlen möchte,<br />
sollte deshalb regelmäßig ein Sport- und<br />
Trainingsprogramm absolvieren, das<br />
den Körper fordert, aber nicht überfordert.<br />
Ob Jung oder Alt: Ein kurzfristiges<br />
Auspowern des Körpers ist für den trainierten<br />
Menschen nicht gesundheits-<br />
Lauftermine Sommer 2008<br />
11. Juli 2008<br />
16. Preußische Meile<br />
Die Preußen Meile hat sich in den zurückliegenden<br />
Jahren zu einer der beliebtesten<br />
breitensportlichen Wettkampfveranstaltung<br />
im Land Brandenburg entwickelt.<br />
Der Innenstadtrundkurs durch<br />
das schöne Potsdam, der ab 2008 auch<br />
einen Abstecher zur Russischen Siedlung<br />
Alexandrowka beinhaltet, weist eine<br />
ganz besondere Atmosphäre auf und gehört<br />
zu einem der schönsten City-Läufe<br />
überhaupt.<br />
www.potsdamer-laufclub.de<br />
30. August 2008<br />
Barmer-City Night<br />
Nachtlauf für Staffeln 5x5 Kilometer rund<br />
um das Holländer Viertel. Unser Ziel:<br />
Wieder eine läuferisch ambitionierte<br />
schädlich. Bewegung bringt nicht nur<br />
Herz, Kreislauf und Stoffwechsel in<br />
Schwung. Vielmehr stärkt es das Immunsystem<br />
und kräftigt die Muskulatur. Regelmäßige<br />
Trainingseinheiten helfen,<br />
vielen Krankheiten vorzubeugen. Fettstoffwechselstörungen,<br />
Diabetes und<br />
Bluthochdruck lassen sich ebenfalls<br />
durch regelmäßigen Sport entschärfen.<br />
Wenn Sie noch untrainiert sind, fangen<br />
Sie langsam an. Sind Sie schon ausreichend<br />
„lauf-fit“? Wie wäre es dann mit der<br />
Teilnahme an einem der vielen Laufwettbewerbe,<br />
die im Sommer in und um Potsdam<br />
stattfinden? Hier eine Auswahl:<br />
Staffel ins Rennen zu schicken und möglichst<br />
in der Wertungsklasse „Firmenstaffeln“<br />
einen guten Platz zu erlaufen.<br />
Ein Trainingsplan für fünf Kilometer in einer<br />
Zeit <strong>von</strong> 22 – 25 min kann per Email<br />
angefordert werden. Infos und Fragen<br />
an: hguse@klinikumevb.de<br />
12. September 2008<br />
Spendenlauf zu Gunsten der Stiftung<br />
Altenpflege<br />
Im Potsdamer Stadium „Luftschiffhafen".<br />
Nähere Informationen werden zu einem<br />
späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
27. / 28. September 2008<br />
35. real-BERLIN-MARATHON<br />
Das Lauffest der Superlative feiert sein<br />
35-jähriges Jubiläum!<br />
www.berlin-marathon.com hg<br />
Kurz notiert<br />
Konsildienst für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und<br />
Psychosomatik am Standort<br />
Charlottenstraße<br />
Rauchfrei-Kurse für<br />
Mitarbeiter<br />
13<br />
Der psychiatrische Konsiliarius ist<br />
<strong>von</strong> Montag bis Freitag <strong>von</strong> 13.00 Uhr<br />
bis 16.30 Uhr am Standort Charlottenstraße<br />
über Pieper 7512 oder in seinem<br />
Arbeitszimmer (Raum-Nr. K210)<br />
unter der Tel.-Nr.: 7512 zu erreichen.<br />
Eine Konsilanforderung richten Sie bitte<br />
in der Regel an das Chefsekretariat des<br />
Zentrums für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik (Tel.-Nr.: 7501).<br />
Verantwortlich für den Konsildienst ist<br />
OA Dr. Simonn.<br />
Inhaltlich neu sind:<br />
1. der nunmehr ausreichende Zeitrahmen<br />
für Untersuchung und anschließende<br />
Fallbesprechung<br />
2. die unkomplizierte Möglichkeit <strong>von</strong><br />
Wiederholungsvorstellungen, bis hin<br />
zu kontinuierlicher psychiatrischer<br />
Mitbehandlung<br />
3. das Angebot einer motivierenden<br />
Intervention bei Suchtkranken<br />
ck<br />
Im Herbst startet im Klinikum <strong>Ernst</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> erstmals ein Kurs zur Raucherentwöhnung<br />
für Mitarbeiter. Zusammen<br />
mit anderen Kollegen und unter erfahrener<br />
Anleitung können Sie einen<br />
Versuch ins rauchfreie Leben wagen. Der<br />
Kurs geht über vierzehn Tage und insgesamt<br />
acht Sitzungen und wird im Haupthaus<br />
Charlottenstraße angeboten.<br />
Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie<br />
sich einfach an den Kursleiter Matthias<br />
Kusch, Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik.<br />
Telefon: (0331 / 241 7532),<br />
E-Mail: mkusch@klinikumevb.de.
14 Persönlich<br />
25<br />
40<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
an unsere Jubilare!<br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum im<br />
März 2008<br />
Martina Schrapel<br />
Finanz- und Rechnungswesen<br />
Sabine Klinkosz<br />
Apotheke<br />
April 2008<br />
Ilse Mund<br />
DLB Objektservice/-management<br />
Sieglinde Krug<br />
Catering<br />
Mai 2008<br />
Hans-Peter Schönheit<br />
Technik und Einkauf<br />
Dr. med. Klaus-Peter Flegel<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
40-jähriges Arbeitsjubiläum im<br />
April 2008<br />
Ruth Rügen<br />
Klinik für Augenheilkunde<br />
An dieser Stelle möchten wir auch alle<br />
neuen Mitarbeiter des Klinikums<br />
<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong>, Potsdamer Gesundheit<br />
Service GmbH, Catering<br />
Gesellschaft, Potsdamer Senioreneinrichtungen<br />
Geschwister Scholl<br />
gGmbH und des Gesundheitszentrums<br />
Potsdam herzlich begrüßen.<br />
Im Namen der Geschäftsleitung und<br />
aller Kollegen wünscht Ihnen allen<br />
die Redaktion Ihrer Mitarbeiterzeitung<br />
einen guten Start und viel Erfolg!<br />
Abschied nach fast vierzig Jahren<br />
Pflegedirektorin Helga Kuler geht in den Ruhestand<br />
Nach fast vierzig Jahren im Klinikum<br />
<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> beendet<br />
Helga Kuler ihre berufliche Laufbahn.<br />
Zum Abschiedsempfang am 22. April<br />
2008 kamen viele Wegbegleiter, um<br />
sich persönlich <strong>von</strong> ihr zu verabschieden.<br />
Als Helga Kuler 1968 als Hilfsschwester<br />
im Klinikum anfing, hätte sie sich nicht<br />
träumen lassen, das Haus einmal nach<br />
fast vier Jahrzehnten als Pflegedirektorin<br />
zu verlassen. Und dabei war sie <strong>von</strong> Anfang<br />
sehr zielstrebig: Neben ihrem Beruf<br />
qualifizierte sie sich ständig weiter und<br />
legte mit der Ausbildung<br />
zur Krankenschwester den<br />
Grundstein für ihren beruflichen<br />
Erfolg. 1972 übernahm<br />
sie dann die Leitung<br />
der Station in der Gastroenterologie<br />
und wurde 1988<br />
Oberschwester der Medizinischen<br />
Klinik. 1991 kam<br />
dann der nächste Schritt: Von einem Tag<br />
auf den anderen wurde sie zur stellvertretenden<br />
Leiterin des Pflegedienstes befördert.<br />
Doch das sollte noch nicht die<br />
letzte Station der engagierten, sportbegeisterten<br />
Helga Kuler gewesen sein.<br />
1993 übernahm sie den Posten der Pflegedirektorin,<br />
den sie bis heute bekleidet.<br />
„Mein Beruf hat mir immer Spaß gemacht.<br />
Insbesondere möchte ich mich<br />
auch bei meinen überaus engagierten<br />
Kollegen und Mitarbeitern bedanken, ohne<br />
die manche Aufgaben nicht zu bewältigen<br />
gewesen wären“, so Helga Kuler<br />
während der Abschiedsfeier. „Denn einen<br />
Weg zu finden, der die Interessen<br />
<strong>von</strong> Pflegekräften, Ärzten und Verwaltung<br />
in Einklang bringt, ist gewiss nicht<br />
immer leicht gewesen.“<br />
Dank und Anerkennung gab es auch <strong>von</strong><br />
den Festrednern: „In alle neuen und<br />
manchmal auch schwierigen Aufgaben<br />
hat sich Helga Kuler schnell eingearbeitet<br />
und mit ihrem Engagement zum Erfolg<br />
des Klinikums beigetragen“, so die<br />
Sozialdezernentin Elona Müller in ihrer<br />
Festrede. „Sie war immer auf der Höhe<br />
der Zeit und hat ständig ein offenes Ohr<br />
>> Mein Beruf hat mir immer Spaß gemacht.<br />
Insbesondere möchte ich mich bei<br />
meinen überaus engagierten Kollegen und<br />
Mitarbeitern bedanken, ohne die manche<br />
Aufgaben nicht zu bewältigen gewesen<br />
wären.
3. Ausgabe,<br />
veröffentlicht im Juni 2008<br />
Herausgeber<br />
Steffen Grebner, Geschäftsführer<br />
Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: 0331/241-0<br />
Telefax: 0331/241-4010<br />
Chefredaktion & Projektleitung<br />
Damaris Hunsmann,<br />
Pressereferentin (-4009)<br />
dhunsmann@klinikumevb.de<br />
Neuer Chefarzt der Klinik für<br />
Dermatologie und Allergologie<br />
Seit dem 1. April leitet Dr. med. Markus Krause die<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie. Dr. Krause<br />
war zuletzt als Oberarzt in der Abteilung Dermatochirurgie,<br />
Klinik für Dermatologie an der Charité Berlin<br />
tätig.<br />
In der Zusammenarbeit im Kopf- und Hautzentrum sowie<br />
mit dem Zentrum für Onkologie und Strahlenheilkunde<br />
möchte er die Klinik für Dermatologie und Allergologie weiter<br />
profilieren – insbesondere in den fünf Schwerpunkten<br />
Dermatoonkologie, Allergologie, Phlebologie, Klassische<br />
Dermatologie und Ästhetische Dermatologie. Das Ziel: Auf<br />
allen diesen Gebieten qualitativ hochwertige Leistung zu<br />
bieten – fachlich auf universitärem Niveau und mit modernsten<br />
Diagnose- und Behandlungsmethoden. Dr. Krause ist<br />
verheiratet und Vater <strong>von</strong> drei Kindern.<br />
Verabschiedung Prof. Dr. Niedner<br />
Prof. Dr. med. habil. habil. Roland Niedner verlässt<br />
nach fünfzehn Jahren das Klinikum. Seit 1993 war er<br />
als Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
tätig.<br />
Seine Zeit als Chefarzt begann Prof. Niedner noch in der<br />
Hautklinik in Güterfelde. Der Umzug der Klinik für Dermatologie<br />
und Allergologie ins Haupthaus erfolgte dann im<br />
Jahr 1994. Neue Impulse gab Prof. Niedner in dem Bereich<br />
der topischen Dermatologie (Lokaltherapie). Des Weiteren<br />
führte er die PDT, die Photodynamische Therapie bei Hauttumoren<br />
bzw. deren Vorstufen, ein und baute den Bereich<br />
der Phlebologie (Diagnostik und Spezialsprechstunde)<br />
auf. Im Jahr 2000 fand unter der Leitung <strong>von</strong> Prof. Niedner<br />
die 73. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen<br />
Gesellschaft (NDG) erstmals in Potsdam statt. Wir<br />
wünschen Prof. Niedner für die Zukunft alles Gute.<br />
Chefarzt PD Dr. Markus Jungehülsing<br />
zum Professor ernannt<br />
Die Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität<br />
Potsdam ernannte im April PD Dr. M. Jungehülsing<br />
zum Professor.<br />
Prof. Dr. Jungehülsing hatte bereits 2001 zum Thema „Onkogen-<br />
und Zytokinprofile <strong>von</strong> Plattenepithelkazinomen<br />
des Kopfes und des Halses“ an der Universität zu Köln,<br />
Medizinische Fakultät habilitiert. Seine Antrittsvorlesung<br />
wird er voraussichtlich am 19. Juni halten.<br />
Mitarbeiterzeitung der Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> gGmbH<br />
Redaktionsteam<br />
Andrea Grothe (ag)<br />
Elke Hinz (eh)<br />
Stefanie Zoll (sz)<br />
Daniela Pokorny (dp)<br />
Heidrun Winkler (hw)<br />
Holger Guse (hg)<br />
Sandra Fischer (sf)<br />
Sabine Handke (sh)<br />
Autoren<br />
Marion Bretag (mb)<br />
Christian Kieser (ck)<br />
Inken Müller (im)<br />
Fotos<br />
Elke Hinz (eh)<br />
TERMINE<br />
Stefanie Zoll (sz)<br />
Sandra Fischer (sf)<br />
Heidrun Winkler (hw)<br />
Wiechers Beck<br />
Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />
Gestaltung und Layout<br />
stilblüte kommunikation, Berlin<br />
Persönlich<br />
Druck<br />
Druckerei Eppler & Buntdruck, Berlin<br />
15<br />
Sommerfest und Tag der offenen Tür<br />
im Zentrum für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatik<br />
Wann: Mi. 25. Juni 2008 ab 14 Uhr<br />
Wo: In der Aue, Potsdam-Babelsberg<br />
Betriebssportfest für Mitarbeiter<br />
und Familien<br />
Wann: Sa. 28. Juni 2008 ab 10 Uhr<br />
Wo: Sportplatz am Kirchsteigfeld<br />
Einweihung Perinatalzentrum mit Tag<br />
der Offenen Tür<br />
Wann: Sa. 12. Juli 2008 ab 13 Uhr<br />
Wo: Klinikum, Gebäude F<br />
Mitarbeitersommerfest mit der<br />
ganzen Familie<br />
Wann: Sa. 6. September 2008 ab 15 Uhr<br />
Wo: Klinikum, Innenhof Gebäude M /<br />
Speisenversorgung<br />
SEMINARE<br />
Professionelle Kommunikation –<br />
Basis-Seminar (2-Tages-Seminar)<br />
12. - 13. September 2008 und<br />
07. - 08. November 2008<br />
Beschwerdemanagement<br />
(1-Tages-Seminar)<br />
23. Juni 2008<br />
Bitte beachten Sie, dass diese Seminarangebote<br />
allen Berufsgruppen offen stehen.<br />
Die Seminare werden bewusst berufsgruppenübergreifend<br />
besetzt.<br />
Rechtzeitiges Anmelden sichert Plätze! Das<br />
Anmeldeformular finden Sie im Internet unter<br />
dem Punkt „Fortbildungen“.<br />
IMPRESSUM<br />
Auflage<br />
2.500 Stück<br />
Alle Rechte vorbehalten. Die Redaktion behält<br />
sich vor, eingereichte Texte stilistisch zu überarbeiten<br />
und zu kürzen.
Sommerzeit – Cocktailzeit!<br />
Fruchtige Getränke bringen den Süden<br />
nach Potsdam<br />
Egal, ob am Wannseestrand oder auf der<br />
heimischen Terasse – selbst<br />
zubereitete fruchtige Cocktails sorgen<br />
für Urlaubsstimmung auch zu Hause.<br />
Wer kennt das nicht: Ein langer und hektischer<br />
Arbeitstag geht zu Ende, die Kinder sind<br />
endlich im Bett, es ist Zeit, seinen eigenen<br />
Gedanken nach zu hängen. Jetzt, da die Sonne<br />
auch abends noch wärmt, wäre es zu<br />
schade, sich im Haus oder in der Wohnung<br />
vor den Fernseher zu setzen. Wie wäre es<br />
denn, sich für wenige Stunden in die Karibik<br />
zu versetzen – ohne Palmen, aber vielleicht<br />
mit entsprechender Musik und selbstgemixten<br />
Cocktails?<br />
Hier zwei ausgewählte Rezepte, die den<br />
Urlaub in den Alltag holen – natürlich ohne<br />
Alkohol!<br />
Pink Cadillac<br />
2 cl Kokosnuss-Sirup<br />
2 cl Sahne<br />
2 cl Grenadine<br />
6 cl Kirschsaft<br />
6 cl Ananassaft<br />
Alle Zutaten mit ausreichend Crushed Ice in<br />
einen Shaker und drei Minuten gut schütteln.<br />
Auch in Potsdam auf dem Theaterschiff zu bestellen.<br />
Coco Loco<br />
2cl Batida de Coco (alkoholfrei)<br />
2cl Sahne<br />
2cl Kokusnuss-Sirup<br />
6cl Maracujasaft<br />
6cl Orangensaft<br />
6cl Ananassaft<br />
Alle Zutaten in einem Shaker drei Minuten gut<br />
schütteln. Ein Glas mit gecrushtem Eis füllen<br />
und mit dem Cocktail aufgießen. Das Rezept<br />
ist aus dem letzten Karibikurlaub importiert<br />
worden.<br />
Hätten Sie’s gewusst?<br />
Was das Wort „Cocktail” bedeutet, ist nicht<br />
eindeutig geklärt. Eine Ansicht führt es auf<br />
die englische Bezeichnung für „Hahnenschwanz”<br />
(Cock = Hahn / Tail = Schwanz) zurück.<br />
Danach erhielt der Besitzer des Siegers<br />
bei Hahnenkämpfen die bunten Schwanzfedern<br />
des unterlegenen Tieres als Trophäe.<br />
Mit diesen Federn wurde dann bei der anschließenden<br />
Siegesfeier ein Trunk namens<br />
„on the Cock`s Tail” garniert. Eine andere Erklärung<br />
greift auf das französische Wort für Eierbecher<br />
(coquetier) zurück. Danach wurden<br />
die ersten Cocktails <strong>von</strong> dem Franzosen Antoine<br />
Peychaud in New Orleans gemixt. Er<br />
soll die Mixgetränke aus Whiskey und Absinth<br />
in einem Eierbecher serviert haben. Da die<br />
Amerikaner Schwierigkeiten beim Aussprechen<br />
des Wortes Coquetier hatten, wurde<br />
daraus einfach Cocktail. sh