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8 Medizin & Pflege<br />

Fortsetzung <strong>von</strong> S.7<br />

Das Beschwerdemanagement ist ein<br />

dauerhaft eingerichtetes System, das einen<br />

Meilenstein auf dem Weg zur Zertifizierung<br />

nach KTQ darstellt. Es bietet uns<br />

die Möglichkeit zu erfahren, wie unser<br />

Leistungsangebot, die medizinische und<br />

pflegerische Versorgung durch unsere<br />

Mitarbeiter und die Ausstattung <strong>von</strong> den<br />

Patienten wahrgenommen werden.<br />

Für die Patienten und deren Angehörige<br />

liegen am Empfang und auf den Stationen<br />

Flyer mit dem Titel „Ihre Meinung ist<br />

uns wichtig“ aus, auf denen Lob und Kritik<br />

geäußert, Anregungen gegeben und<br />

um eine schriftliche Rückmeldung gebeten<br />

werden kann. Diese Informationen<br />

werden erfasst, ausgewertet und an die<br />

entsprechenden Bereiche weitergeleitet.<br />

Verantwortlich für die Beschwerden ist<br />

der Verwaltungsdirektor für die kaufmännischen<br />

Bereiche und die Tochtergesellschaften,<br />

der Ärztliche Direktor für alle<br />

medizinischen Belange und die Pflegedirektion<br />

für alle pflegerischen Bereiche.<br />

Jeder Vorgang und jede Anregung wird<br />

individuell und vertraulich behandelt.<br />

Selbstverständlich wird für eine schnelle<br />

Rückmeldung an den Absender, in außergewöhnlichen<br />

Fällen auch in einem persönlichen<br />

Gespräch, gesorgt.<br />

Die Hinweise der Patienten und deren<br />

Angehörigen werden bei der Prozessoptimierung<br />

im Klinikum berücksichtigt und<br />

führen damit zu einer kontinuierlichen<br />

Steigerung der Patientenzufriedenheit.<br />

Die jährliche Zufriedenheitsbefragung<br />

findet unabhängig vom Beschwerdemanagement<br />

statt. Hier erhalten die Patienten<br />

mit der Aufnahme einen Fragebogen,<br />

den sie spätestens bei der Entlassung<br />

wieder abgeben.<br />

sf<br />

Die Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie, die<br />

Pathologie, das Zentrallabor<br />

und die Apotheke gehören zum<br />

Zentrum für Diagnostik.<br />

„Das Öl im Getriebe des Klinikums“<br />

Interview mit Prof. Dr. med. Johannes Hierholzer über<br />

Gegenwart und Zukunft des Zentrums für Diagnostik<br />

Die Aufgaben des Zentrums für<br />

Diagnostik sind vielfältig, gehören<br />

doch die Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie, das Zentrallabor,<br />

die Apotheke und die Pathologie dazu.<br />

mittendrin sprach mit dem Ärztlichen<br />

Leiter des Zentrums, Prof. Dr. med Johannes<br />

Hierholzer, über die Gegenwart<br />

und die Zukunft des Zentrums.<br />

mittendrin: Herr Prof. Dr. Hierholzer,<br />

was ist das Zentrum für Diagnostik?<br />

Prof. Dr. med Hierholzer:<br />

Das Zentrum für Diagnostik vereint die<br />

vier zentralen Dienstleister des Klinikums<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> gGmbH in einer<br />

Organisationseinheit: die Diagnostische<br />

und die Interventionelle Radiologie, das<br />

Zentrallabor, die Apotheke sowie die Pathologie.<br />

Für alle vier gelten dieselben<br />

Pflichten und Herausforderungen: Zeitnahe<br />

Terminvergabe, schnellstmögliche<br />

Auftragserfüllung und die Kommunikation<br />

der Ergebnisse zurück an die anfordernde<br />

Stelle. Damit ist das Zentrum für<br />

Diagnostik das Öl im Getriebe des Klinikums.<br />

Denn: Stellen Sie sich einen Chirurgen<br />

vor, der auf ein Röntgenbild, einen Laborbefund<br />

oder ein entsprechendes Medikament<br />

wartet, um den Patienten überhaupt<br />

nach seinem individuellen Krankheitsbild<br />

behandeln bzw. gar operieren<br />

zu können. Wenn wir nicht funktionieren,<br />

stockt unter Umständen der ganze Krankenhausbetrieb.<br />

Im Zentrum für Diagnostik arbeiten ca.<br />

120 Mitarbeiter. Die vier Bereiche lie-<br />

gen verstreut auf dem Klinikgelände.<br />

Sie selbst können auch nicht überall<br />

gleichzeitig sein. Wie stellen Sie da eine<br />

zeitnahe Bearbeitung der Aufträge<br />

sicher?<br />

Entscheidend ist, dass die Arbeitsabläufe<br />

in allen Bereichen einheitlich und übersichtlich<br />

gestaltet sind. Die Einführung<br />

des neuen RIS/PACS und des Soarian<br />

spielt dabei eine große Rolle. Diese fachübergreifenden,<br />

klinikweiten EDV-Systeme<br />

ermöglichen es, den Austausch <strong>von</strong><br />

Informationen, wie etwa Patientendaten,<br />

innerhalb des Klinikums aber auch mit<br />

externen Partnern zu ermöglichen. Dies<br />

schließt eine computerbasierte Anforderung<br />

der Dienstleistungen ebenso ein wie<br />

die klinikweite Bildverteilung und -archivierung<br />

im Sinne des „filmlosen“ Krankenhauses.<br />

Die vier Bereiche rücken also näher<br />

zusammen. Sollen sie denn auch<br />

räumlich „zusammenwachsen“?<br />

Nein, das ist nicht unbedingt notwendig.<br />

Die Dienstleistungen dieser Bereiche<br />

sind so unterschiedlich, dass kaum Synergien<br />

aus einer räumlichen Nähe zu erwarten<br />

sind.<br />

Um „Zusammenarbeit und Führung in<br />

der Zentrumsstruktur“ ging es auch in<br />

einem Workshop, an dem Mitarbeiter<br />

im April teilgenommen haben. Was<br />

waren die Ergebnisse?<br />

Ein Ergebnis war, dass die interne und<br />

die externe Kommunikation des Zentrums

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