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Summer 1942 Freilichtspiel in der alten Kiesgrube Punt bei der ...

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Wer waren diese Polen? Zur Hauptsache junge Männer, welche für ihr<br />

Vaterland kämpften und nach <strong>der</strong> deutschen Invasion nach Frankreich<br />

flohen, um von dort aus die Deutschen und ihre Verbündeten zu bekämpfen.<br />

Generell waren die Polen von e<strong>in</strong>er tiefen Frömmigkeit und<br />

e<strong>in</strong>em Ar<strong>bei</strong>tseifer geprägt. Viele <strong>der</strong> Internierten gehörten dem<br />

gehobenen Mittelstand und dem polnischen Adel an. Ausgezeichnete<br />

Französischkenntnisse machten es e<strong>in</strong>fach, mit ihnen <strong>in</strong> Kontakt zu<br />

kommen. Ihre zuvorkommende, bescheidene und höfliche Art machten<br />

sie schnell <strong>bei</strong> Alt und Jung beliebt.<br />

Typisch war die Aussage e<strong>in</strong>es Internierten: «Wir wollen ke<strong>in</strong>e Wohlfahrt<br />

– wir wollen Ar<strong>bei</strong>t!» Von <strong>der</strong> Bergstrasse bis zur Trockenlegung<br />

von Feuchtgebieten reichte das Ar<strong>bei</strong>tsprogramm für Internierte. Aber<br />

auch viele Landwirtschaftsbetriebe profitierten vom Fleiss <strong>der</strong> Polen.<br />

Bereits im W<strong>in</strong>ter 1940/41 konnten auch Hochschul- und Gymnasiallager<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen werden. Nach und nach g<strong>in</strong>g das Leben<br />

e<strong>in</strong>en geregelten Gang mit Ar<strong>bei</strong>t und Studium.<br />

Die von den Internierten erzeugten<br />

Mehrwerte an Bodenverbesserungen<br />

und Strassenanlagen kompensierten<br />

die Kosten für die Internierung.<br />

Viele Polen s<strong>in</strong>d nach 1945 wie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

ihre Heimat zurückgekehrt. E<strong>in</strong> grosser<br />

Teil ist jedoch angesichts <strong>der</strong> traurigen<br />

Lage ihres Landes rund um den<br />

Globus emigriert. E<strong>in</strong>ige Hun<strong>der</strong>t<br />

s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz hängen<br />

geblieben.<br />

Herzlichen Dank an die<br />

polnische Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Wir danken für die sprachliche und musikalische Unterstützung:<br />

Musik und Archiv Zdenek Bartak<br />

Choreographie Ewa Skoczylas<br />

Sprachberater<strong>in</strong> Dampz Pec<strong>in</strong>ski Magdalena<br />

Die polnischen Lie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gespielt haben die Männer des Kabaretts<br />

«TRZYNASTU»:<br />

Jan Sroka, Andrzej Pietkiewicz, Tomaz Galek, Michal Law<strong>in</strong>iczak,<br />

Grzegorz Gomulka<br />

In vielfältiger Art zum Gel<strong>in</strong>gen <strong>bei</strong>getragen haben:<br />

Jan. Z. Bem<br />

Pfarrer Gerald Rogowski<br />

Pfarrer Wlodzimierz Czerw<strong>in</strong>ski<br />

Polnisches Nationalmuseum Rapperswil<br />

Öffnungszeiten<br />

• im März:<br />

Samstag und Sonntag: 13:00 – 17:00<br />

• vom 01.04. – bis 31.10.:<br />

täglich: 13:00 – 17:00<br />

• November–Dezember:<br />

Samstag und Sonntag: 13:00 – 17:00<br />

• Januar–Februar:<br />

nur nach vorheriger Vere<strong>in</strong>barung<br />

Adresse<br />

POLENMUSEUM<br />

Postfach 1251, CH-8640 Rapperswil<br />

Tel.: 0041 (0)55 210 18 62<br />

Fax: 0041 (0)55 210 06 62<br />

E-mail: muzeum.polskie@swissonl<strong>in</strong>e.ch

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