KIRCHEN NACHRICHTEN - Machern
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Wa r u m a l s ch r i s t in De r kirchGemeinDe?<br />
Unsere Kirchgemeinde besteht als über<br />
800 Mitgliedern, alle einzigartig und sehr<br />
verschieden. Davon lebt das Gemeindeleben,<br />
es wird bunt und vielfältig durch<br />
das, was die einzelnen Persönlichkeiten<br />
in unsere Gemeinde einbringen. In loser<br />
Folge wollen wir verschiedene Gemeindemitglieder<br />
befragen, welche Bedeutung<br />
das Christ-Sein und die Kirchgemeinde<br />
für sie haben. Heute stellt sich<br />
Roland Fix (59 Jahre) den Fragen:<br />
U.B.: Wie sind Sie zum Glauben gekommen?<br />
R. F.: Ich wurde in eine christliche Familie<br />
hineingeboren. Der Glaube war von<br />
Anfang an da, es war ganz selbstverständlich<br />
das Kirchenjahr mit allen Festen<br />
regelmäßig zu feiern. Als Kind habe<br />
ich gegenüber der Kirche gewohnt, wir<br />
wurden in alles immer ganz selbstverständlich<br />
eingebunden. Ein Leben ohne<br />
Kirche und Glaube könnte ich mir gar<br />
nicht denken.<br />
U.B.: Welche Bedeutung hat der Glaube<br />
für Sie?<br />
R.F.: Der Glaube war schon immer ein<br />
fester und wichtiger Bestandteil in meinem<br />
Leben.<br />
Die Teilnahme an der Jungen Gemeinde<br />
mit ihren Rüstzeiten und später die Mit-<br />
arbeit im Kirchenvorstand haben meinen<br />
Glauben geprägt. Daraus resultiert die<br />
Mitarbeit in der kirchlichen Baubrigade.<br />
Als junger Mann zu DDR-Zeiten habe<br />
ich gesehen, wie die Kirchen in unserem<br />
Bezirk immer mehr verfallen. Mit<br />
anderen gemeinsam haben wir eine Kirchenbau-Brigade<br />
gegründet, die sich um<br />
die nötigsten Erhaltungsmaßnahmen für<br />
die Kirchen gekümmert hat. Das hat für<br />
mich bedeutet, dass ich richtig handfest<br />
für meinen Glauben etwas tun konnte.<br />
Heute bedeute der Glaube für mich<br />
verlässliche Sicherheit und hilft mir bei<br />
den verschiedenen Erfahrungen, die ich<br />
schon im Leben machen musste. Ob wir<br />
richtig fromm sind, kann ich gar nicht<br />
sagen. Wichtig für mich ist, dass meine<br />
Frau und ich jeweils morgens die Losung<br />
des Tages lesen zum Frühstück. Wir besuchen-<br />
wenn möglich- die Gottesdienste.<br />
Ich gehe gern zu den Festen der Gemeinde<br />
oder wir nehmen auch mal an<br />
einem Ausflug teil. Wir freuen uns, weil<br />
wir dort meist Menschen treffen, die<br />
ähnlich denken wie wir. Die Teilnahme<br />
an den Festen der Gemeinde sowie der<br />
Ausflüge sind immer wieder Höhepunkte<br />
für meine Frau und mich.<br />
U.B.: Welche Anregungen und Wünsche<br />
für die Kirchgemeinde <strong>Machern</strong> haben<br />
Sie?<br />
R.F.: Es gibt viele Aktivitäten und große<br />
Aufgaben, wie z.B. der Umbau des<br />
Pfarrheimes im Moment. Ich finde, die<br />
Kirchgemeinde ist wie eine große Familie.<br />
Und so wie wir uns in der Familie<br />
absprechen, wenn wir etwas planen, so<br />
sollte es auch eine gute Abstimmung zwischen<br />
den Gemeindemitgliedern geben.