KIRCHEN NACHRICHTEN - Machern

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12 er n t e D a n k F e s t Dank für die diesjährigen Erntegaben Für die zahlreichen Erntegaben und Spenden zum diesjährigen Erntedankfest möchte die Kirchgemeinde sich recht herzlich bedanken. (Fotos: U. Bons)
Wa n n i s t De n n e n D l i c h We i h n a c h t e n? 13 Über die Entstehung des Adventskranzes Der Adventskranz gehört heute ganz selbstverständlich zur Weihnachtszeit dazu. Man könnte meinen, er wäre fast so alt wie die Weihnachtsgeschichte selbst. Das ist aber weit gefehlt, denn er ist erst etwa 170 Jahre alt. Es lebte einst ein Theologe und Erzieher namens Johann Hinrich Wichern von 1808 bis 1881 in Hamburg. Er nahm sich Kindern an, die in großer Armut lebten, und zog mit ihnen in ein altes Bauernhaus, genannt „Das raue Haus“. Für diese Kinder war damals, ebenso wie auch für die heutigen Kinder, das Weihnachtsfest das schönste Ereignis im ganzen Jahr und sie fragten immer wieder: „Wann ist denn endlich Weihnachten?“ So dachte sich Herr Wichern, dass er zu diesem Zweck etwas bauen müsse, um dieses zu veranschaulichen. 1839 kam er auf die Idee, auf ein altes Wagenrad 24 Kerzen zu befestigen. Es waren vier große weiße Kerzen für vier Sonntage und dazwischen kleine rote für die Wochentage. An jedem Abend der Vorweihnachtszeit zündete er noch eine Kerze an und las den Kindern bei Kerzenschein eine Geschichte vor. So wurde es bis zum 24. Dezember allmählich immer heller und zu Weihnachten brannten alle Kerzen gleichzeitig. Nicht nur die Kinder fanden diese Idee sehr schön und feierlich. Dieser Kranz wurde nach und nach zur festen Tradition für viele Christen. 24 Kerzen waren jedoch zu viel, so dass deren Zahl auf dem Adventskranz schließlich auf vier reduziert wurde, stellvertretend für die vier Adventssonntage. Aus dem riesigen Wagenrad wurde ein kleiner geflochtener Tannenkranz, den man bis in die heutige Zeit liebevoll schmückt.
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