Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
HIMax System 3 Produktbeschreibung<br />
- Alle weiteren Basisträger, die über den Basisträger 1 an Basisträger 0 angeschlossen<br />
sind, haben ungerade Rack-IDs bis 15.<br />
� Der Erweiterungsbasisträger an der „DOWN“-Buchse des Basisträgers 0 hat Rack-ID 2.<br />
- Alle weiteren Basisträger, die über den Basisträger 2 an Basisträger 0 angeschlossen<br />
sind, haben gerade Rack-IDs bis 14.<br />
HINWEIS<br />
Betriebsstörungen möglich!<br />
Die Systembusse sind keine normalen Ethernet-Verbindungen, daher die RJ 45-<br />
Buchsen UP und DOWN nur zur Verbindung von HIMax Basisträgern benutzen.<br />
Buchsen UP und DOWN nicht mit lokalen Netzwerken und sonstigen Geräten mit<br />
LAN-Anschluss, z. B. PADT, verbinden!<br />
Systembus A und Systembus B auf keinen Fall miteinander verbinden!<br />
Beschaffenheit der Systembuskabel:<br />
� Ethernet-Patchkabel, twisted pair.<br />
� Cat. 5 für 100 Mbit/s und darunter, Cat. 6 für 1 Gbit/s.<br />
� RJ-45 Stecker an beiden Seiten.<br />
� Durch Auto-Crossover sind sowohl Kabel mit gekreuzten als auch mit durchverbundenen<br />
Adern zulässig.<br />
Ausnahme: am Anschluss PADT des Systembus-Moduls sind nur Kabel mit gekreuzten<br />
Adern zulässig.<br />
3.2.1 Erweiterung des Systembusses<br />
Der Systembus basiert auf Ethernet-Technologie. Deshalb ist es möglich, den Systembus<br />
mit Ethernet-Komponenten zu erweitern. Das HIMax-System kann sich so z. B. über eine<br />
weitläufige Produktionsanlage erstrecken.<br />
Für größere Entfernungen eignen sich Lichtwellenleiter (LWL) zur Verlängerung des<br />
Ethernets. Dabei begrenzt die Verzögerung des Signals im Lichtwellenleiter und in den<br />
Konvertern zwischen Ethernet-Kabel und Lichtwellenleiter die Leitungslänge.<br />
HIMax erlaubt folgende maximale Verzögerungszeiten zwischen Modulen:<br />
� Zwischen den redundanten Prozessormodulen untereinander max. 10 µs.<br />
� Zwischen einem Prozessormodul und dem am weitesten entfernten E/A-Modul max.<br />
50 µs.<br />
Die Verwendung eines Lichtwellenleiters bedingt folgende Verzögerungen:<br />
� Verzögerung durch die Konverter Kupferkabel - LWL - Kupferkabel, zusammen 1 µs.<br />
� Verzögerung innerhalb des Lichtwellenleiters 1 µs/200 m.<br />
Die Verzögerung durch die kurzen Kupferkabel zwischen Systembusmodulen und Konvertern<br />
entspricht der des Lichtwellenleiters. Die Länge dieser Kupferkabel geht in die Gesamtlänge<br />
mit ein.<br />
Zwei Fälle maximaler Ausdehnungen lassen sich unterscheiden:<br />
� Maximale Ausdehnung des HIMax-Systems<br />
� Maximaler Abstand zwischen Basisträgern mit Prozessormodulen<br />
Maximale Ausdehnung des HIMax Systems<br />
In diesem Fall befinden sich alle Prozessormodule dicht beieinander, also entweder im Basisträger<br />
0 oder verteilt auf die Basisträger 0 und 1, die durch ein (kurzes) Kupferkabel verbunden<br />
sind. Dann dürfen sich die beiden am weitesten entfernten Basisträger mit E/A-<br />
Modulen bis zu 9,8 km von den Prozessormodulen befinden,<br />
Das HIMax System kann eine Ausdehnung von bis zu 19,6 km haben (Bild 4).<br />
HI 801 000 D Rev. 3.00 Seite 22 von 110