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HIMax System 5 Programmierung<br />
Spalte Beschreibung Wertebereich<br />
LL-Alarmwert Unterster Grenzwert, der ein Ereignis auslöst. Bedingung:<br />
(LL Alarm Value + Hysterese) < (L Alarm Value) oder<br />
LL Alarm Value = L Alarm Value<br />
LL-Alarmpriorität Priorität des untersten Grenzwerts, Standardwert: 0 0...1000<br />
LL-<br />
Alarmbestätigung<br />
erforderlich<br />
Aktiviert Bediener muss Unterschreitung des untersten<br />
Grenzwerts bestätigen (Quittierung).<br />
Deaktiviert Bediener muss Unterschreitung des untersten<br />
Grenzwerts nicht bestätigen.<br />
Standardwert: deaktiviert<br />
Alarm-Hysterese Die Hysterese verhindert ein ständiges Erzeugen von vielen<br />
Ereignissen, wenn der Prozesswert häufig um einen Grenzwert<br />
schwankt.<br />
Tabelle 21: Parameter für skalare Ereignisse<br />
abhängig vom Typ der<br />
globalen Variablen<br />
Kontrollkästchen aktiviert,<br />
deaktiviert<br />
abhängig vom Typ der<br />
globalen Variablen<br />
HINWEIS<br />
Fehlerhafte Ereignisbildung durch Parametrierungsfehler möglich!<br />
Setzen der Parameter L-Alarmwert und H-Alarmwert auf denselben Wert kann zu unerwünschtem<br />
Verhalten der Ereignisbildung führen, da in diesem Fall kein Normalbereich<br />
existiert.<br />
Deshalb sicherstellen, dass L-Alarmwert und H-Alarmwert unterschiedliche Werte<br />
haben.<br />
5.3 Forcen<br />
Forcen bedeutet das Ersetzen des aktuellen Wertes einer Variablen durch einen Force-<br />
Wert. Eine Variable kann ihren aktuellen Wert durch einen physikalischen Eingang, durch<br />
die Kommunikation oder durch eine logische Verknüpfung erhalten. Wird die Variable geforct,<br />
so hängt ihr Wert nicht mehr vom Prozess ab, sondern wird vom Anwender vorgegeben.<br />
Forcen wird in folgenden Fällen angewandt:<br />
� Zum Testen des Anwenderprogramms,<br />
besonders in Fällen, die selten auftreten und auf andere Weise nicht geprüft werden<br />
können.<br />
� Zur Simulation nicht verfügbarer Sensoren in Fällen, in denen der Initialwert nicht angemessen<br />
ist.<br />
WARNUNG<br />
Störung des sicherheitsgerichteten Betriebs durch geforcte Werte möglich!<br />
� Geforcte Werte können zu falschen Ausgangswerten führen.<br />
� Forcen verlängert die Zykluszeit. Dadurch kann die Watchdog-Zeit überschritten<br />
werden.<br />
Forcen ist nur nach Rücksprache mit der für die Anlagenabnahme zuständigen Prüfstelle<br />
zulässig.<br />
Während des Forcens muss der Verantwortliche die sicherheitstechnisch ausreichende<br />
Überwachung des Prozesses durch andere technische und organisatorische Maßnahmen<br />
gewährleisten. Es wird empfohlen, das Forcen zeitlich zu begrenzen, siehe 5.3.1.<br />
Forcen kann auf zwei Ebenen erfolgen:<br />
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