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Das Leben des Propheten Muhammad - Way to Allah

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nicht erlebten Schnelligkeit zu lichten. Vielleicht waren die Krankheitserreger mit demWind aus der Richtung <strong>des</strong> Meeres gekommen. Die Krankheit befiel auch Abraha,und er entschloss sich, seinem Volk die Rückkehr in den Jemen zu befehlen. Jene,die den Weg gezeigt hatten, flohen, und einige von ihnen starben. Die Seuche nahmmit jedem Tag an Heftigkeit zu, und jeden Tag starben Soldaten, ohne dass einervon ihnen darauf vorbereitet gewesen wäre.Als Abraha Sana * erreichte, war sein Körper durch die Krankheit bereits verfallen. Erlebte nur noch kurz, bis er schließlich denen, die aus seinem Heer bereits ges<strong>to</strong>rbenwaren, in den Tod folgte. Die Mekkaner gaben aufgrund dieses Ereignisses jenemJahr in ihrer Zeitrechnung den Namen "das Jahr <strong>des</strong> Elefanten". Und der Qur´aanverewigt es durch seine Worte:"Hast du nicht gesehen, wie dein Herr mit denElefantenbesitzern verfuhr? Führte ER nicht ihren Anschlag in die Irre und sandtegegen sie Schwärme von Vögeln, die sie mit Steinen aus Ton bewarfen? Und somachte ER sie gleich abgefressenen Halmen."***die damalige Hauptstadt <strong>des</strong> Jemen.**Qur´aan, Sura 105, Ayat 1-5.Die Stellung Mekkas nach dem Jahr <strong>des</strong> ElefantenDieses einzigartige und erstaunliche Ereignis stärkte sowohl die religiöse StellungMekkas als natürlich auch seine Bedeutung für den Handel. Es ließ seine Bewohnernur noch an die Erhaltung dieses erhabenen und besonderen Ranges und an dieBekämpfung eines jeden denken, der sie zu mindern oder anzugreifen versuchte.Der Wohlstand der Mekkaner<strong>Das</strong> Streben der Mekkaner nach einer Stellung für ihre Stadt, die ihnen Überflussund Wohlstand - soweit man sich dies in jener öden kahlen Wüstengegend vorstellenkann - ermöglichte, nahm immer mehr zu. Sie hatten ein heißes Verlangen nachWein und fanden am durch ihn hervorgerufenen Rausch berückende Glückseligkeit,eine Glückseligkeit, die es ihnen erleichterte, ihren Leidenschaften Lauf zu lassenund in den Sklavinnen und Sklaven, die sie dingten und kauften, umAnnehmlichkeiten zu finden, die sie im höchsten Maß begehrten. Dieses wiederumerweckte in ihnen das Verlangen nach ihrer Freiheit und der Freiheit ihrer Stadtsowie nach Wachsamkeit und der Verteidigung derselben und in der Abwehr einesjeden ruchlosen Angreifers, der Feindschaft gegen Mekka hegte.Am liebsten war es ihnen, ihre nächtlichen Unterhaltungen und Trinkgelage in derStadtmitte um die Kaba herum abzuhalten. Dort saßen in der Nähe von dreihunder<strong>to</strong>der mehr Götzen, von denen jedem der Stämme einer oder mehrere gehörten, dieOberen der Kuraisch und die Ältesten Mekkas. Jeder von ihnen berichtete überNeuigkeiten der Wüste, <strong>des</strong> Jemen und der Sippe Al Manadhira in Al Hira und der AlGhasasina in Asch Scham, über das, was die Karawanen zurückgebracht hatten,und was die Wüstenbewohner einander erzählten. Ein Stamm gab sie an denanderen weiter, und jeder Stamm hatte einen drahtlosen Sender und Empfänger, der35

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