AMTSBLATT - Rehau

Magier und Mentalist Nicolai Friedrich im REHAU Art
Reise in eine andere Wirklichkeit
Eine geheimnisvolle Stimme aus dem in diffuses
Licht getauchten Zuschauerraum im RE-
HAU Art bereitete das Publikum auf eine Reise
in eine andere Wirklichkeit mit ungeahnten
Ereignissen vor. Die Zuschauer und späteren
Mitakteure im restlos ausverkauften RE-
HAU Art waren außergewöhnlich still, als die
Stimme verkündete, dass in den folgenden Stunden
Gedanken gelesen und verwertet würden.
So sollte jeder schon im eigenen Interesse auf
den Inhalt seiner Gedanken achten. Schließlich
sei nichts unmöglich, denn noch vor rund
100 Jahren hatte es geheißen, dass der Mensch
niemals fliegen werde, der Weltmarkt nur fünf
Computer benötige oder Erdöl nur eine klebrige
Flüssigkeit sei, sagte die Stimme abschließend,
ehe der Magier und Mentalist Nicolai
Friedrich unter großem Beifall die Bühne
betrat.
Mit magischer Technik, Fingerfertigkeit und
atemberaubender Geschwindigkeit bezog er
von Anfang an das Publikum in seine Darbietung
mit ein. Der sympathische und gut auflegte
Magier und Mentalist scherzte mit seinem
Publikum, ohne es aber jemals bloßzustellen.
Überhaupt war das rund zweieinhalbstündige
Programm mit Späßen und Scherzen
gewürzt. Friedrich verzauberte die Besucher
von der ersten Minute an mit ausgewählten
klassischen Kunststücken und eigenen
Kreationen. Dabei kamen Flaschen, Tücher
und Seile zum Einsatz, um mit solchen Re-
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Amtsblatt der Stadt Rehau
quisiten die Zuschauer schon einmal mental auf
das Gedankenlesen und -beeinflussen vorzubereiten.
Immer wieder bat er zufällig ausgewählte
Personen auf die Bühne. Wie zum Beispiel
Thomas, Bärbel und Wolfgang, die sich
in Gedanken zwei geometrische Formen, Tiernamen
und eine vierstellige Zahlenkombination
bildlich vorstellen sollten. Dem Mentalisten
gelang es dabei zu 100 Prozent, die Zahlenkombination
und die Formen richtig wiederzugeben,
bei den Tiernamen erreichte er immerhin
50 Prozent.
Doch es wurde noch viel unerklärlicher: Eine Dame
musste sich eine Seitenzahl in einem Buch
merken und sollte sich auf Bitten des Magiers gedanklich
vorstellen, diese Seite herauszureißen
und darauf drei Wörter zu unterstreichen.
Schier unglaublicher Weise fehlte dann
genau diese Seite in dem vorher makellosen
Buch, und Nicolai Friedrich konnte genau die
drei von der Besucherin in Gedanken unterstrichenen
Wörter wiedergeben. Und auch von
der Bühne herab zeigte er außergewöhnliches,
faszinierendes und fast unmöglich erscheinendes
Wissen, als er etwa den Geburtstag
und sogar auf die Minute genau die Geburtsstunde
einer Zuschauerin nennen konnte,
während er eine weitere Zuschauerin namens
Yvonne auf eine mentale Rendezvousreise mit
ihm schickte, „denn Magier haben schließlich
beste Karten bei der Damenwelt“. Sie sollte
sich ein Reiseziel für diese gemeinsame Reise
ausdenken, das Kleid vorstellen, welches
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Krüger
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sie dabei tragen würde, und auch noch an die
Nummer des gemeinsamen Hotelzimmers denken.
Dann bat er die Zuschauerin auf die Bühne
und verblüffte sie, als er ihr das Reiseziel Lissabon,
das braune Kleid und die zweistellige
Zimmernummer 74 nannte –genauso wie sie
es sich vorgestellt bzw. ausgedacht hatte.
Nach einer kurzen Pause verblüffte er das Publikum
mit weiteren unglaublichen Tricks. So hielt
er etwa eine zerrissene Zeitung binnen Bruchteilen
von Sekunden wieder vollständig in der
Hand, drehte an zwei Zauberwürfeln, die sich
binnen Sekunden wie ein Ei dem anderen glichen,
ließ als „Harry Potter“ einen Tisch schweben
und sorgte dafür, dass die Bühne plötzlich
mit „Schneeflocken“ übersät war. Überaus
beeindruckend auch, wie er ein bis auf
das letzte Puzzleteil fertiges „Mona Lisa“-Bildnis
mit Unterstützung von zwei Damen aus dem
Publikum vervollständigte. Diesen Trick hat ihm
inzwischen übrigens der legendäre David Copperfield
abgekauft.
Die begeisterten und durchaus auch beeindruckten
Zuschauer erklatschten sich mit minutenlangem
Beifall mehrere Zugaben des außergewöhnlichen
Mentalisten und Magiers, der
als Finalist der TV-Show „The next Uri Geller“
schon ein Millionenpublikum begeistert und verblüfft
hatte. Wieder einmal ist es den Verantwortlichen
der REHAU AG gelungen, eine außergewöhnlich
fesselnde, packende und spannungsgeladene
Veranstaltung auf ihre Bühne
zu bringen. Birgit Rabe
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