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FREUDE am WOHNEN“ Herzlich Willkommen

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Aktuelles<br />

Baugeschehen 4/5<br />

Aktuelles aus der<br />

Wohnungswirtschaft 7/8/9/10<br />

Foto: Biosphärenreservat<br />

Vessertal<br />

Seniorenseite 16<br />

Unsere Jubilare 17


F IRMENINFORMATIONEN<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite 2<br />

Firmeninformationen<br />

Seite 3<br />

Editorial<br />

Seiten 4/5<br />

Aktuelles Baugeschehen<br />

Seite 6<br />

Historisches aus dem „Schwarzen Viertel“<br />

Seiten 7/8/9/10<br />

Aktuelles aus der Wohnungswirtschaft<br />

Seite 11<br />

Recht<br />

Seiten 12/13/14/15<br />

Werbung<br />

Seite 16<br />

Seniorenseite<br />

Seite 17<br />

Unsere Jubilare<br />

Seite 18<br />

Kurz notiert<br />

Seite 19<br />

Für unsere Kinder<br />

Rückseite<br />

Havarienummern, Telefonnummern<br />

Besuchen Sie das Vessertal<br />

Unberührte Moore, farbenfrohe Bergwiesen,<br />

glasklare Bäche, ruhige Wälder und tolle<br />

Ausblicke von den höchsten Bergen Thüringens<br />

- Natur pur vor den Toren der Stadt.<br />

Traditionelle Handwerke, historische Zeitzeugen<br />

<strong>am</strong> Weg und moderne Technik in<br />

den Dörfern sind für Jeden erlebbar. Das<br />

Wandern, vor allem auf dem Rennsteig,<br />

lockt seit mehr als einhundert Jahren Gäste<br />

hierher.<br />

Das Biosphärenreservat Vessertal liegt inmitten<br />

des Thüringer Waldes, zwischen den<br />

Orten Suhl, Ilmenau und Schleusingen. Es<br />

wurde 1979 von der UNESCO anerkannt<br />

und ist heute ca. 17 000 ha groß. Ziel ist es,<br />

durch Schutz, Pflege und Entwicklung diese<br />

Natur- und Kulturlandschaften im mittleren<br />

Thüringer Wald auch für kommende Generationen<br />

zu sichern.<br />

Wir gratulieren recht herzlich zum 15-jährigen<br />

Betriebsjubiläum:<br />

2 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.<br />

Die herzlichsten Glückwünsche<br />

erhielt unsere<br />

Mitarbeiterin<br />

Frau Barbara Casper<br />

vom Vorstand der<br />

Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha e.G. zum<br />

15-jährigen Betriebsjubiläum<br />

<strong>am</strong> 1. April 2006<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G. unterstützt<br />

die Jugendfeuerwehren<br />

(Auszug aus dem Schreiben)<br />

Bitte um Unterstützung der Jugendarbeit<br />

Sehr geehrter Herr Andreas Ritter, sehr geehrter Herr Klaus-Jörg Knobloch,<br />

Ihr Schreiben vom 25.01.2006 mit der Bitte um Unterstützung der Jugendfeuerwehrarbeit<br />

haben wir mit großem Interesse zur Kenntnis genommen<br />

und können Sie informieren, dass der Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha diese mit einer Spende von 250,00 € unterstützt.<br />

Wir wertschätzen sehr hoch die von Ihnen geleistete Arbeit zur Heranführung<br />

von Kindern und Jugendlichen an das Ehren<strong>am</strong>t bei der Jugendfeuerwehr.<br />

Mit Ihrer Tätigkeit tragen Sie engagiert dazu bei.......<br />

Der Aufsichtsrat informiert:<br />

Vertretervers<strong>am</strong>mlung und<br />

Internationaler Genossenschaftstag 2006<br />

Die Vertretervers<strong>am</strong>mlung der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha e.G. findet <strong>am</strong> 29.06.2006 – 17.00 Uhr in der „Alten<br />

Sternwarte“ statt. Im Anschluss daran lädt der Aufsichtsrat alle<br />

Vertreter und Mitarbeiter der Wohnungsbaugenossenschaft anlässlich<br />

des Internationalen Genossenschaftstages zu einer gemeins<strong>am</strong>en<br />

Feierstunde ein.<br />

Wir bitten die gewählten Vertreter, sich den 29. Juni 2006 vorzumerken.


E DITORIAL<br />

"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche<br />

durch des Frühlings holden belebenden Blick,<br />

im Tale grünet Hoffnungsglück;<br />

der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />

zog sich in rauhe Berge zurück. …"<br />

Wer kennt es nicht, dieses wundervolle Frühlingsgedicht von<br />

Johann Wolfgang von Goethe mit seinem inhaltlichen Bezug<br />

auf den Ostersonntag und die an ihm gefeierte Auferstehung<br />

Jesus Christi.<br />

Beginnend im Februar, war immer häufiger zu vernehmen: Nun<br />

reicht es, der Winter hat lang genug gedauert. Spätestens mit<br />

Abschluss der Olympischen Winterspiele in Turin k<strong>am</strong> zumindest<br />

die Gemeinschaft der Sonnenanbeter zu der Überzeugung,<br />

nun kann es warm werden.<br />

Die winterliche Heizperiode steht vor dem Abschluss und wir<br />

können feststellen, dass es zu keinen wesentlichen Ausfällen<br />

gekommen ist. Das spricht für den intakten technischen Zustand<br />

unserer Wärmeversorgungsanlagen, aber auch für die<br />

Liefersicherheit von Fernwärme, Gas und Elektroenergie durch<br />

die beiden Versorgungsbetriebe. Dennoch haben wir Anlass,<br />

Sie in dieser Mieterzeitschrift über Preisentwicklungen zu informieren,<br />

die insges<strong>am</strong>t wehtun und in Einzelfällen zu Problemen<br />

führen können. Der Vorstand der WBG ist mit den Geschäftsführern<br />

der Energielieferbetriebe, Herrn Fuchs und Herrn<br />

Kaschek, in regelmäßigen und intensiven Gesprächen, um die<br />

Auswirkungen der Preisentwicklung auf dem europäischen<br />

Markt verantwortungsbewusst umzusetzen. Sollten im Ergebnis<br />

der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2005 Veränderungen<br />

in der Höhe der monatlichen Betriebskostenvorauszahlungen<br />

erforderlich sein, werden wir Sie darüber zum<br />

01.07.2006 informieren. Dennoch empfehlen wir Ihnen, vorsorglich<br />

auf freiwilliger Basis die Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />

zu erhöhen. Nutzen Sie dazu das vorbereitete<br />

Einlegeblatt.<br />

Der Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft hat sich auch<br />

im Jahr 2006 die weitere wirtschaftliche Stabilisierung der<br />

Genossenschaft zum Schwerpunkt der Führungstätigkeit gemacht.<br />

Das schließt die konsequente Durchsetzung betriebswirtschaftlicher<br />

Zwänge ebenso ein wie die umfassende Sorge,<br />

insbesondere um unsere Genossenschaftsmitglieder im höheren<br />

Lebensalter bzw. um Genossenschaftsmitglieder die unverschuldet<br />

in persönliche Not geraten sind. Wir werden die<br />

Investitionsstrategie in ihrer Einheit von Reparaturen, planmäßiger<br />

Instandsetzung und Herstellung von vermietbarem<br />

Wohnraum weiter führen und entsprechend den wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten der Genossenschaft versuchen, durch<br />

Modernisierung an einzelnen Objekten städtebauliche Zeichen<br />

zu setzen. Zur Entlastung der Genossenschaft von den so genannten<br />

Altschulden müssen wir im Wirtschaftsjahr 2006 die<br />

Wohnanlage Eschleber Straße 82 - 88 abreißen. D<strong>am</strong>it erreichen<br />

wir eine weitere Entschuldung der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

von ca. 204.000 €. Wir wissen sehr wohl, dass der<br />

Abriss genossenschaftlichen Eigentums schmerzt, jedoch ist<br />

die Alternative die Gefährdung des genossenschaftlichen<br />

Wohnens überhaupt und das sollte nicht zur Disposition stehen.<br />

Der Vorstand der Genossenschaft hat in den zurückliegenden<br />

Jahren ein umfassendes und straffes Controlling entwickelt, um<br />

nachhaltig die Ordnungsmäßigkeit in den Beziehungen der Ge-<br />

nossenschaftsmitglieder zu ihrer Genossenschaft und untereinander<br />

zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere die Überwachung<br />

aller Risiken, die die Existenz der Genossenschaft gefährden<br />

könnten. Wir verfolgen die Entwicklung des regionalen<br />

Wohnungsmarktes in Gotha und ziehen Schlussfolgerungen für<br />

unsere eigene Vermietungsstrategie. Änderungen in der<br />

Gesetzgebung, insbesondere im Mietrecht, werden zeitnah in<br />

die vertraglichen Beziehungen der Genossenschaft eingearbeitet.<br />

Wir überwachen und organisieren die Datensicherheit und<br />

den Datenschutz, d<strong>am</strong>it ist die missbräuchliche Verwendung<br />

personenbezogener Mitgliederdaten ausgeschlossen. In den<br />

zurückliegenden Jahren wurde eine Öffentlichkeitsarbeit entwickelt,<br />

die mit dazu beigetragen hat, die Genossenschaft wieder<br />

in das öffentliche Bewusstsein in der Stadt Gotha zu rükken.<br />

Verbunden d<strong>am</strong>it sind wir zum zuverlässigen Partner der<br />

Stadtplanung und Stadtentwicklung geworden. Das Controlling<br />

überwacht den erforderlichen Versicherungsschutz des genossenschaftlichen<br />

Vermögens und setzt sich aktiv für die<br />

Schadensregulierung zugunsten unserer Genossenschaftsmitglieder<br />

ein. Das Controlling befasst sich schwerpunktmäßig<br />

und zwar wöchentlich mit der Entwicklung des Wohnungsleerstandes,<br />

seinen Ursachen und den Chancen, diesem entgegen<br />

zu wirken. Wir wissen sehr wohl um die Probleme von Vermietungsoffensiven,<br />

dennoch verlangt die wirtschaftliche Ges<strong>am</strong>tsituation<br />

der Genossenschaft eine steigende Vermietungsquote.<br />

Mit Sensibilität und der notwendigen Konsequenz verfolgen<br />

wir Mietrückstände und suchen für den in Probleme geratenen<br />

Genossenschaftler nach Lösungen des Schuldenabbaues<br />

durch den Abschluss von Zahlungsvereinbarungen, Stundungen<br />

oder Unterstützung bei den zuständigen Behörden der<br />

Stadt Gotha oder der ARGE Grundsicherung.<br />

Der Vorstand wird mit Unterstützung des Aufsichtsrates und gemeins<strong>am</strong><br />

mit den gewählten Vertretern auch weiter dafür arbeiten,<br />

dass sich das genossenschaftliche Wohnen positiv entwickelt<br />

und als sicheres und zukunftsfähiges Wohnen an<br />

Bedeutung gewinnt.<br />

In diesem Sinne darf ich auch mit Goethe schließen:<br />

"… Zufrieden jauchzet groß und klein:<br />

Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!"<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein Osterfest im goethischen Sinne.<br />

<strong>Herzlich</strong>st Ihr<br />

Dr. Udo Bender<br />

3


A KTUELLES BAUGESCHEHEN<br />

Inhalt der Planungsänderungen:<br />

- Stärkere Ausrichtung des Umbaukonzeptes<br />

auf die bisherige, vorhandene<br />

Bausubstanz durch eine Verringerung<br />

des Rückbaus, den Verzicht auf einen<br />

Neubauanteil und die Reduzierung der<br />

Anzahl von Wohnungszus<strong>am</strong>menlegungen.<br />

- Erweiterung der Angebote an kleinen<br />

Wohnungen für Alleinstehende, Paare<br />

und Alleinerziehende.<br />

- Durchgreifende energetische Aufwertung<br />

der Gebäudehülle<br />

- Von den derzeit 120 Wohnungen werden<br />

14 Wohnungen im 5. Geschoss zurückgebaut.<br />

Aus den verbleibenden 106<br />

Wohnungen entstehen durch Umbau<br />

und Zus<strong>am</strong>menlegung <strong>am</strong> Ende 90 Wohnungen<br />

mit folgenden Wohnungsgrößen:<br />

24 WE mit 1 ½ Wohnräumen und<br />

ca. 43 m² Wohnfläche<br />

36 WE mit 2 Wohnräumen von<br />

52 - ca. 71 m² Wohnfläche<br />

16 WE mit 2 ½ Wohnräumen und<br />

ca. 60 m² Wohnfläche<br />

14 WE mit 3 Wohnräumen von<br />

75 - ca. 87 m² Wohnfläche<br />

4 der 3-R.- Wohnungen sind Maisonettewohnungen<br />

mit ca. 75 m².<br />

Die Wohnungen in den Häusern 12 und 22<br />

werden durch Aufzüge barrierefrei erschlossen.<br />

Die Küchen haben Fenster<br />

oder sind als offene Küchen gestaltet.<br />

34 Wohnungen erhalten ein Bad mit<br />

Fenster, die Bäder sind mit Badewanne<br />

oder Dusche ausgestattet.<br />

Modernisierungs- und<br />

Instandsetzungsvorhaben Fritzelsgasse 8 - 26<br />

Liebe Genossenschaftlerinnen,<br />

liebe Genossenschaftler,<br />

mit Freude können wir unsere Genossenschaftler informieren,<br />

dass wir nunmehr im April mit der umfassenden Modernisierung<br />

und Instandsetzung der Wohnanlage Fritzelsgasse 8 - 26 beginnen.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Vorhaben zu einer<br />

städtebaulichen Aufwertung in dem Gebiet Berta-von-Suttner-<br />

Straße und Bürgeraue beitragen werden. Weiterhin wird ein interessantes<br />

und mit hohem Wohnkomfort ausgestattetes Angebot<br />

den Gothaer Wohnungsmarkt bereichern.<br />

Das seit 2001 geplante Mod./Inst.-Vorhaben Fritzelsgasse<br />

8 - 26 konnte auch im vergangenen Jahr wegen der fehlenden<br />

Voraussetzung für die Gewährung der Darlehen der Thüringer<br />

Aufbaubank nicht fortgeführt werden. Die bisher abgeschlossenen<br />

Teilleistungen, wie die Umverlegung der Medienversorgung<br />

und Geländemodellierung sowie der Rohbau des Parkdecks,<br />

konnten auf der Grundlage der bisher erteilten Bescheide und zur<br />

Verfügung gestellten Fördermittel, abgeschlossen werden. Nun,<br />

nach mehr als 2-jähriger Unterbrechung, hat die Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha e.G. mit dem Vorliegen der Bewilligungsbescheide<br />

für die Wohnungsbauförderung die Ges<strong>am</strong>tfinanzierung<br />

des Vorhabens geschlossen und mit einem Wechsel des beauftragten<br />

Planungsbüros im September 2005 die Weiterarbeit<br />

an dem Projekt wieder aufgenommen. Als Architekt ist das Büro<br />

Wohnstadt Zweigstelle Thüringen, 99425 Weimar, Freiherr-vom-<br />

Stein-Allee 7 tätig. Während der mehr als 2 Jahre andauernden<br />

Verzögerung des Baubeginnes, haben sich <strong>am</strong> Wohnungsmarkt<br />

in Gotha Veränderungen in der Nachfrage entwickelt. Darum war<br />

es dringend geboten, die Wohnungsgrundrisse der veränderten<br />

Nachfragesituation anzupassen. Auch die neuen Gesetzlichkeiten<br />

der Energieeinsparung und die Entwicklung der Preise für<br />

Energie, führten zu der Notwendigkeit, die Maßnahme in Bezug<br />

auf Energieeinsparung neu zu konzipieren.<br />

Ausschnitt aus einem Grundriss geplanter 3-Raum Wohnungen<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha ist davon überzeugt,<br />

dass es mit diesem neuen Konzept gelingt, die Wohnungen erfolgreich<br />

und dauerhaft zu vermieten und den Rahmen der geschlossenen<br />

Finanzierung einzuhalten. Am 28.02.2006 fand die<br />

Submission des Loses Baustelleneinrichtung und Entkernung<br />

statt. Derzeit laufen diese Arbeiten planmäßig. Baubeginn ist vorgesehen<br />

im April 2006, Bauende soll April 2007 sein.<br />

4 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.


Geplante Instandhaltungsmaßnahmen 2006<br />

Liebe Genossenschaftlerinnen,<br />

liebe Genossenschaftler,<br />

auch im Jahr 2006 werden geplante Instandhaltungsmaßnahmen<br />

mit einem investiven Aufwand in Höhe der Vorjahre durchgeführt.<br />

So werden an 30 Objekten Maßnahmen mit einem Aufwand von<br />

480.000 € realisiert.<br />

Davon sind insges<strong>am</strong>t 863 Wohnungen betroffen. Die Schwerpunkte<br />

dabei liegen in den Wohngebieten Gotha-Ost und<br />

Innenstadt. Nachdem in den letzten Jahren die Investitionen im<br />

Wohngebiet Gotha-Ost stagnierten, verfolgt die Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha nun die Sanierungsstrategie, bis 2010 dieses<br />

Wohngebiet abschließend zu sanieren und die Wohnanlagen<br />

zukunftsfähig zu gestalten. Im Rahmen der grundhaften Erneuerung<br />

der Friemarer Straße wurde seitens der Stadt Gotha ein<br />

Lärmgutachten angefertigt. In dessen Ergebnis soll die Straßenseite<br />

der Gebäude Friemarer Straße mit Schallschutzfenstern<br />

ausgestattet werden. Das ist Anlass für die Wohnungsbaugenossenschaft,<br />

die Sanierung Gotha-Ost mit der Friemarer Straße 51-<br />

53 und 55 zu beginnen. Folgende Arbeiten werden hier zur Ausführung<br />

kommen:<br />

- Die vorhandenen Schornsteine werden erhalten und<br />

verschiefert.<br />

- Die Fassade erhält eine Wärmedämmfassade,<br />

der Dachboden und die Kellerdecke werden gedämmt,<br />

so dass eine deutliche Energieeinsparung für die<br />

Mieter wirks<strong>am</strong> wird.<br />

- Des Weiteren werden die Hinterausgänge saniert.<br />

Aus den Erfahrungen der Vorjahre wird die Strategie der Treppenhaussanierung<br />

(Hauseingangstür, Schließanlage, Klingelanlage,<br />

Briefkästen, Malerarbeiten in den Treppenhäusern) fortgesetzt<br />

und somit in diesem Jahr die Treppenhausinstandsetzung<br />

der Wohnanlagen in der Innenstadt von Gotha abgeschlossen.<br />

Heike Backhaus<br />

Technischer Vorstand<br />

- Blumenbachstr. 6,8,10,12,14,16<br />

- Hützelsgasse 6,8,10,12,14,20,22,24<br />

- Blumenbachstr. 2,4<br />

- Klosterstr. 8<br />

- Klosterstr. 10<br />

Malerarbeiten Treppenhaus, E-Anlage Treppenhaus,<br />

Sprechanlage, Hauseingangstür, Briefkästen, Schließanlage,<br />

Montage RWA-Anlage, Kellerschließung<br />

- Otto-Geithner-Str. 2-16<br />

Fußweg zur Böhnerstraße, Erneuerung des Fußweges<br />

- An der Wolfgangwiese 1-15<br />

Erneuerung der Außentreppe<br />

- Clara-Zetkin-Str. 59,60,61,62,63,69,70,71,52,53<br />

Erneuerung der Kellerschließung<br />

- Carl-von-Ossietzky-Str. 19, 21, 23<br />

- Von-Zach-Str. 2-16<br />

- Otto-Geithner-Str. 2-16, 3-17,19-33<br />

Baumschnittmaßnahmen und Baumfällung<br />

5


H ISTORISCHES AUS DEM „SCHWARZEN VIERTEL“<br />

Diesen Anblick bot die Blumenbachstraße noch 1979 - also<br />

unmittelbar vor dem nur ein Jahr später begonnenen<br />

Flächenabriss.<br />

Foto: Prause<br />

Zur Geschichte des Wohngebiets Fritzelsgasse –<br />

Blumenbachstraße – Bürgeraue<br />

Das historische Stadtzentrum von Gotha, das bekanntlich<br />

bis 1806 von einer Mauer mit vier Stadttoren umgeben<br />

gewesen war, ist auch heute noch auf jedem Stadtplan<br />

auf den ersten Blick erkennbar. Die Altstadt zeichnete<br />

sich bereits seit dem Mittelalter durch ein gitterförmiges<br />

System von Gassen und Straßen aus, wie dies im östlichen<br />

Teil noch bis heute erhalten ist.<br />

Das ges<strong>am</strong>te Wohnviertel westlich des Hauptmarktes<br />

und des Brühls fiel dagegen vor mittlerweile genau 25<br />

Jahren einem Flächenabriss zum Opfer. Lediglich einige<br />

erst um 1915 erbaute Häuser in der Blumenbachstraße<br />

waren davon verschont geblieben.<br />

Die zuvor nicht vorhanden gewesene Verbindung zur d<strong>am</strong>aligen<br />

Löwen- und jetzigen Bertha-von-Suttner-Straße<br />

war erst 1914 geschaffen worden. Gleichzeitig wurde die<br />

bisherige Blumenbachsgasse nach Abriss etlicher Häuser<br />

und unter Hinzunahme der benachbarten Brandgasse<br />

bedeutend erweitert.<br />

Der Maurermeister Richard Böhm (1869-1950) – übrigens<br />

der Bruder des Kaufmanns Otto Böhm (1870-1928)<br />

in der Marktstraße 11 – ließ sich d<strong>am</strong>als nicht nur ein Geschäfts-<br />

und Wohnhaus (jetzige Bertha-von-Suttner-Straße<br />

3) erbauen, sondern auch das eigentliche Baugeschäft<br />

in der nunmehrigen Blumenbachstraße 11-13 (siehe<br />

Foto).<br />

Die Fritzelsgasse kreuzt die Blumenbachstraße. Der N<strong>am</strong>e<br />

dieser 1366 erstmalig erwähnten Gasse ist sagenhaft<br />

und geht vielleicht auf den N<strong>am</strong>en Friedrich oder dessen<br />

Kurzformen Fritzo bzw. Fritzilo zurück. Da sie früher im<br />

hinteren Teil entlang der Stadtmauer verlief, war es die<br />

einzige Gasse, die nicht kerzengerade war.<br />

Am Ende traf sie auf die Gretengasse und die Bürgeraue.<br />

All dies ist jedoch heutzutage nicht mehr nachvollziehbar,<br />

denn <strong>am</strong> 17. Januar 1980 begannen im Bereich Berthavon-Suttner-Straße/Bürgeraue<br />

die Abbrucharbeiten durch<br />

das „BMK Ost Brandenburg“. Bis Ende 1981 fiel die ges<strong>am</strong>te<br />

westliche Altstadt beiderseits der Blumenbachstraße<br />

– und somit ein ganzer über die Jahrhunderte gewachsener<br />

Stadtteil – dem Abrissbagger zum Opfer.<br />

Anfang 1982 war das so genannte „Schwarze Viertel“<br />

komplett aus dem Stadtbild verschwunden. Warum es die<br />

Gothschen so nannten, ist nicht eindeutig geklärt. Da es<br />

jedoch auch einmal als Pestviertel bezeichnet worden<br />

war, könnte somit der „schwarze Tod“ gemeint gewesen<br />

sein.<br />

Der Wiederaufbau der westlichen Altstadt begann im<br />

Jahre 1983 durch die Kommunale Wohnungsverwaltung<br />

(KWV) und die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft<br />

(AWG) „Fortschritt“ – also die jetzige WBG. Es entstanden<br />

fünfgeschossige Plattenbauten, deren Besonderheit<br />

Fassadensprünge und Mansardendächer waren, die als<br />

Referenz an die alte Bebauung speziell für Gotha entwickelt<br />

worden waren.<br />

So sah die Wohnanlage Fritzelsgasse 8-26 kurz nach der Fertigstellung aus.<br />

Die Mansardendächer sollten entfernt an die alte Bebauung erinnern.<br />

Foto: Trübenbach<br />

Die AWG war d<strong>am</strong>als unter anderem der Bauherr der hufeisenförmigen<br />

und 120 Wohneinheiten umfassenden<br />

Wohnanlage Fritzelsgasse 8-26, die zwischen dem 17.<br />

Juni und 5. September 1984 bezogen werden konnte.<br />

Nach nunmehr 22 Jahren werden nun die Blöcke im Rahmen<br />

des Förderprogr<strong>am</strong>ms „Stadtumbau Ost“ ein weitaus<br />

freundlicheres Aussehen erhalten.<br />

Dabei wird auch das ges<strong>am</strong>te Wohnumfeld neu gestaltet.<br />

Unter anderem wird der vor dem im Oktober 2004 erfolgten<br />

Abriss des Wohnblocks Bohnstedtstraße 2-4 sichergestellte<br />

ehemalige St. Johannisbrunnen, der ursprünglich<br />

in der Goldbacher Straße stand (wir berichteten in<br />

Heft 2/2004), nach erfolgter Restaurierung Aufstellung<br />

finden.<br />

Matthias Wenzel<br />

Bendastraße 3<br />

6 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.


A KTUELLES AUS DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT<br />

Aktuelle Kostenentwicklung bei Fernwärme/Gas/Strom 2006<br />

Fernwärme/Gas<br />

Leider hat sich gegenüber dem Artikel in der letzten Mieterzeitschrift die negative Entwicklung auf dem Energiemarkt<br />

fortgesetzt und die Preise sind ab 01.01.2006 bei Gas und Fernwärme um ca. 11 % gestiegen. Zur Veranschaulichung<br />

die aktualisierten Diagr<strong>am</strong>me, ergänzt mit einer Gegenüberstellung der Ges<strong>am</strong>tkosten des Verbrauches und der Kosten<br />

pro m²-Wohnfläche bezogen auf den allgemeinen Durchschnitt für die Liegenschaften der WBG Gotha e.G.<br />

Die Verhandlungen der Wohnungsgenossenschaften der Stadt Gotha mit den Stadtwerken zur Tarifpolitik ergaben folgende<br />

Ergebnisse. Durch die vorgegebene Neubildung der Strukturen, Trennung der Geschäftsbereiche Netze und Verkauf<br />

von Energie, gewähren die Stadtwerke keine Rabatte mehr. Für die Gasanlagen der WBG Gotha e.G. konnten die<br />

Einsparpotentiale, wie Leistungsanpassung und Einstufung in das entsprechend des Verbrauches günstigere Tarifmodell<br />

erreicht werden.<br />

Ein freier Wettbewerb auf dem Gasmarkt wird erst durch Öffnung der Verteilernetze für Gaslieferer möglich. Die Pressemitteilungen<br />

der letzten Wochen über die freie Wahl des Gasversorgers für Privatkunden ab April 2006, könnte man<br />

als politischen Schachzug zwischen E.ON und der Regulierungsbehörde zur Einstellung des Klageverfahrens deuten.<br />

Ob sich daraus Senkungen der Gaspreise ergeben, bleibt abzuwarten.<br />

Fernwärme 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Kostenvergleich T€ 685 834 769 779 749 829<br />

Mengenvergleich MWh/a 10.947 11.269 11.323 11.074 11.111 10.963<br />

Vergleich Kosten<br />

pro m² Wfl.<br />

Strom<br />

€ 0,61 0,75 0,69 0,70 0,67 0,75<br />

Gas 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Kostenvergleich T€/a 133 170 165 174 173 190<br />

Mengenvergleich MWh/a 3.616 3.833 3.867 3.828 3.795 3.736<br />

Vergleich Kosten<br />

pro m² Wfl.<br />

€ 0,45 0,52 0,50 0,53 0,52 0,58<br />

Die erhofften niedrigen Strompreise mit Einführung der Liberalisierung auf dem Strommarkt, hatten nur kurzen Bestand.<br />

Nach anfänglicher Senkung im Jahr 2000 ist ein stetiger Anstieg der Strompreise zu beobachten. Durch die geänderten<br />

politischen Rahmenbedingungen sind Energiekonzerne/Erzeuger nicht mehr verpflichtet, Energie im ausreichenden<br />

Maße bereitzustellen bzw. vorzuhalten.<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2003 2004 2005<br />

ct/kWh 19,00 14,57 12,78 13,61 13,94 15,49 16,37 17,06 18,57<br />

Dies hat zur Folge, dass bei erhöhter Nachfrage, bundesund<br />

europaweit, die Preise steigen.<br />

Die Nachfrage um bessere Konditionen bei anderen<br />

Stromanbietern für die Versorgung unserer Genossenschaft,<br />

entsprechend unseres Leistungsumfanges, blieben<br />

ohne Erfolg. Der angebotene Tarif der Stadtwerke<br />

Gotha GmbH ist zur Zeit der Günstigste.<br />

Holger Czerny,<br />

Mitarbeiter Technik<br />

"Heute ist beispielsweise niemand mehr gezwungen, in Deutschland<br />

ein Kraftwerk zu bauen. Es war früher verboten, Strom knapp zu halten,<br />

jetzt ist es erlaubt."<br />

Zitat ehemaliger Wirtschaftsminister Werner Müller - Chef RAG<br />

7


A KTUELLES AUS DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT<br />

Tage der offenen Tür<br />

Auf Grund der großen Resonanz im vergangenen Jahr,<br />

möchten wir auch in diesem Jahr „Tage der offenen Tür“<br />

durchführen.<br />

Wohnungsinteressenten und Genossenschaftlern bieten<br />

wir die Möglichkeit, den Wohnungsbestand unserer<br />

Genossenschaft kennen zu lernen. Auch außerhalb unserer<br />

Geschäftszeiten können Musterwohnungen mit<br />

unterschiedlichen Grundrissen und Ausstattungsvarianten<br />

besichtigt werden.<br />

In den letzten Monaten häuften sich die Strafanzeigen, die wir als<br />

Genossenschaft bei der Polizeiinspektion eingereicht haben, weil<br />

unsere Gebäude mit Graffitis verunstaltet wurden. Aber nicht nur<br />

unsere Gebäude sind davon betroffen, sondern Graffitis sind<br />

mehrheitlich ungeliebte Erscheinungsbilder unserer Städte.<br />

Nun gilbt es geteilte Meinungen zu diesem Thema. Die einen sind<br />

der Auffassung es ist Kunst, andere meinen es sind Schmierereien.<br />

Sicherlich muss man unterscheiden, ob wahllos undefinierte<br />

Hieroglyphen an Fassaden und Einrichtungen gesprüht wurden<br />

oder ob es künstlerische Gestaltungen sind.<br />

Wir möchten Graffitikünstlern die Möglichkeit bieten, vorgesehene<br />

Sockel- bzw. Gebäudeflächen künstlerisch zu gestalten<br />

und rufen zum Graffitiwettbewerb auf.<br />

Interessenten bitten wir, ihre Entwürfe in unserer<br />

Geschäftsstelle einzureichen.<br />

Die zu gestaltenden Flächen werden noch bestimmt und die notwendigen<br />

Farben bzw. Sprühdosen bereitgestellt.<br />

Unter anderem wird eine Wohnung im Wohngebiet<br />

Otto–Geithner–Straße vorgestellt, deren ursprünglicher<br />

Grundriss verändert wurde. Durch den Umbau einer<br />

kleinen 3 Raum Wohnung zur komfortablen 2 Raum<br />

Wohnung, vergrößert sich das Wohnzimmer und ermöglicht<br />

dadurch attraktivere Einrichtungsvarianten.<br />

Weiterhin stellen wir in den Wohngebieten Clara–<br />

Zetkin–Straße und Seebergstraße Musterwohnungen<br />

vor.<br />

Die genauen Öffnungstermine werden rechtzeitig<br />

im „Allgemeiner Anzeiger“ und im<br />

„Oscar <strong>am</strong> Freitag“ veröffentlicht.<br />

Sie sind herzlich zur Besichtigung<br />

eingeladen!<br />

Joachim Hoja<br />

Leiter Wohnungsverwaltung<br />

8 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.


Balkonwettbewerb 2006<br />

Die schönsten Balkone werden gesucht!<br />

Auch in diesem Jahr beginnen nun wieder für viele unserer<br />

Genossenschaftler die Planungen zur Bepflanzung ihrer<br />

Balkonkästen. Wir rufen alle auf, ihrer Fantasie und ihrem<br />

Ideenreichtum freien Lauf zu lassen. Die bunten Farbtupfer<br />

der Balkonbepflanzungen verschönern immer wieder<br />

den Anblick unserer Wohngebiete.<br />

Beteiligen Sie sich an unserem Wettbewerb<br />

"Schönster Balkon".<br />

Mitmachen wird belohnt, denn auch in diesem Jahr werden<br />

wieder Gutscheine von "Maronde's Gartenwelt" unter<br />

allen eingesandten Fotos verlost. Senden Sie ein Foto von<br />

Ihrem Balkon oder dem Balkon des Nachbarn bis<br />

30.09.2006 ein.<br />

Bianka Gehrike<br />

Wettbewerb "Gotha blüht auf 2006"<br />

Stadtverwaltung Gotha<br />

Stadtplanungs<strong>am</strong>t<br />

Die Stadt Gotha nimmt in diesem Jahr bereits zum dritten<br />

Mal <strong>am</strong> Bundeswettbewerb der Entente Florale<br />

Deutschland "Unsere Stadt blüht auf" teil.<br />

Da das bürgerschaftliche Engagement ein besonderes<br />

Bewertungskriterium im Wettbewerb darstellt, soll dieses<br />

wieder in Form verschiedener städtischer Wettbewerbe<br />

gefördert werden. Hierzu wurde vor kurzem eine<br />

Aufkleber-Aktion gestartet. Mit den in zwei Größen erhältlichen<br />

Aufklebern können sich Bürger, Gastronomen,<br />

Händler und Gewerbetreibende deutlich sichtbar<br />

zu ihrer Beteiligung <strong>am</strong> Wettbewerb bekennen.<br />

Wer die hier dargestellte Teilnahmekarte ausfüllt und<br />

dann im Bürgerbüro, an der Infothek des Rathauses<br />

oder in der Gotha-Information abgibt, erhält dafür einen<br />

dieser Aufkleber kostenlos.<br />

Die Teilnahme <strong>am</strong> Wettbewerb "Gotha blüht auf" ist in<br />

verschiedenen Kategorien möglich, zu denen es auch<br />

unterschiedlich angelegte Wettbewerbe geben wird, die<br />

in der Tagespresse noch ausgelobt werden. So kann<br />

man sich mit einer Balkonbepflanzung, der Vorgartenbepflanzung,<br />

der Übernahme eines Pflegeobjektes, mit<br />

der Fassadenbegrünung seines Hauses, der Übernahme<br />

einer Patenschaft, einer Mitwirkung <strong>am</strong> Aktionstag<br />

"Offene Gärten "oder bei einem Jedermann - Fotowettbewerb<br />

beteiligen.<br />

9


A KTUELLES AUS DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT<br />

Rückführung und Verwertung von Styropor<br />

Mit dem Ziel, die Kosten für die Reinigung unserer Müllplätze<br />

so gering wie möglich zu halten, möchten wir Sie<br />

dringend darauf hinweisen, Fehlbefüllungen des gelben<br />

Sackes zu vermeiden. Besonders oft werden Verpackungen<br />

aus Styropor falsch eingeworfen, so dass die Säcke<br />

vom Entsorger als Fehlwurf gekennzeichnet zurück bleiben.<br />

Deshalb hier noch einmal folgender Hinweis:<br />

Im gelben Sack dürfen nur Verpackungen des Dualen<br />

Systems, z.B. Styroporverpackungen von Lebensmitteln<br />

wie Schalen für Obst, Fleisch, Käse u.Ä. der Verwertung<br />

zugeführt werden.<br />

Verpackungen von Großgeräten, wie Fernseher, Waschmaschinen<br />

usw. muss die Verkaufsstelle entgegen nehmen,<br />

in welcher das jeweilige Gerät gekauft wurde. Weiterhin<br />

besteht die Möglichkeit, die Verpackungen zu trennen,<br />

den Styroporanteil im Wertstoffhof kostenfrei abzugeben<br />

und Pappe und Papier in der blauen Tonne zu entsorgen.<br />

Hier die Entsorgung im GELBEN SACK:<br />

Metalle: Konserven, Getränkedosen,<br />

Verschlüsse, Alu-Schalen, Alu-Deckel,<br />

Alu-Folien<br />

Verbundstoffe: Getränke- und Milchkartons,<br />

Vakuumverpackungen<br />

Kunststoffe: Folien: Tragetaschen, Beutel,<br />

Einwickelfolien<br />

Flaschen: von Spül-, Wasch- und Körperpflegemitteln<br />

Becher: Milchprodukte, Margarine etc.<br />

Schaumstoffe: Obst- und Gemüseschalen und<br />

andere geschäumte Verpackungen<br />

Jörg Bienert<br />

Technischer Mitarbeiter<br />

10 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.


R ECHT<br />

Immaterielle Lebensvorsorge<br />

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />

Betreuungsverfügung, Sorgerechtsverfügung,<br />

Organspendeverfügung, Trauerverfügung<br />

1. Patientenverfügung<br />

"Jeder Mensch hat ein Lebensrecht, aber keine<br />

Lebenspflicht", so Frau Dr. Hahne, Vorsitzende Richterin<br />

des XII Zivilsenats <strong>am</strong> BGH.<br />

Ist der Patient selbst nicht mehr in der Lage, seinen Willen<br />

zu formulieren oder befindet er sich im Zustand der<br />

Einwilligungsunfähigkeit, so gilt seine Willensbekundung<br />

als nicht verbindlich. Um diesem Fall vorzubeugen, existiert<br />

das Instrument der sog. Patientenverfügung oder des<br />

Patiententest<strong>am</strong>ents.<br />

Hierbei handelt es sich um keine Verfügung von Todes wegen,<br />

sondern um eine schriftliche oder mündliche Willensäußerung<br />

eines einwilligungsfähigen (potentiellen) Patienten<br />

zur zukünftigen Behandlung für den Fall der Äußerungsunfähigkeit.<br />

Mit ihr kann der Patient seinen Willen<br />

äußern, ob und in welchem Umfang bei ihm in bestimmten,<br />

näher umrissenen Krankheitssituationen medizinische<br />

Maßnahmen eingesetzt oder unterlassen werden sollen.<br />

Diese Patientenverfügungen haben bis jetzt noch keine<br />

gesetzliche Verankerung erfahren. Das Recht hierzu leitet<br />

sich aber hinsichtlich der medizinischen und pflegerischen<br />

Behandlung aus der Menschenwürde gem. Art. 1 I GG<br />

(Grundgesetz), der allgemeinen Handlungsfreiheit und<br />

dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht Art. 2 I GG sowie<br />

den durch Art. 2 II GG geschützten Recht auf körperliche<br />

Unversehrtheit her. Eine Patientenverfügung ist grundsätzlich<br />

an keine Form gebunden. Aus Beweisgründen - vor<br />

allem im Hinblick auf die Einsichts- und Urteilsfähigkeit des<br />

Verfügenden - ist jedoch die Abfassung in schriftlicher<br />

Form immer zu empfehlen. Adressat der Patientenverfügung<br />

sind die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal.<br />

Diese muss jedoch auch von einem Betreuer oder Bevollmächtigten<br />

berücksichtigt werden. Die inhaltliche<br />

Ausgestaltung der Patientenverfügung richtet sich nach<br />

dem konkreten Willen des Verfügenden. Dieser sollte sich<br />

medizinischer und juristischer Beratung bedienen.<br />

Entsprechend der Grundsatzentscheidung des 12. Zivilsenats<br />

des BGH vom 17.3.2003 ist der antizipierte Wille im<br />

Rahmen einer Patientenverfügung grundsätzlich verbindlich<br />

und zu respektieren, soweit sich die Patientenverfügung<br />

im Rahmen des rechtlich Erlaubten bewegt.<br />

Strafrechtlich verboten ist aktive Sterbehilfe, d.h. die Verkürzung<br />

des Lebens durch eine aktive Einflussnahme auf<br />

den Krankheits- und Sterbeprozess.<br />

Erlaubt ist jedoch eine gezielte fachgerechte Schmerzund<br />

Symptombehandlung, auch wenn sie ein lebensverkürzendes<br />

Risiko in sich trägt (sog. indirekte Sterbehilfe).<br />

Erlaubt ist ebenfalls die passive Sterbehilfe, d.h. auf<br />

Wunsch dürfen und müssen Ärzte eine lebensverlängernde<br />

Behandlung abbrechen oder von Anfang an unterlassen.<br />

2. Vorsorgevollmacht<br />

Gegenstand der Patientenverfügung sind Entscheidungen<br />

in medizinischen und pflegerischen Belangen.<br />

Per Vorsorgevollmacht sind dies eher wirtschaftliche und<br />

rechtliche Entscheidungen.<br />

Der Anordnende bevollmächtigt hierbei eine oder mehrere<br />

Personen, für ihn notwendige Entscheidungen zu treffen<br />

und Angelegenheiten zu regeln, zu denen er aus körperlichen<br />

oder geistigen Gründen nicht mehr in der Lage ist.<br />

Dies soll für den Fall gelten, dass für ihn die Situation einer<br />

Geschäftsunfähigkeit oder bloßen Hilfsbedürftigkeit<br />

eintritt.<br />

Durch die Errichtung einer Vorsorgevollmacht wird die<br />

Anordnung einer gerichtlichen Betreuung für die Lebensbereiche,<br />

die die Vorsorgevollmacht umfasst, abgewendet,<br />

da die Entscheidungen und Angelegenheiten des Vollmachtgebers,<br />

für den eine Betreuung wegen Handlungsunfähigkeit<br />

oder Bedürftigkeit notwendig werden würde,<br />

durch den Bevollmächtigten weitergeführt wird. Für eine<br />

Betreuerbestellung besteht somit kein Erfordernis mehr.<br />

I.d.R: wird die Vorsorgevollmacht als sog. Generalvollmacht,<br />

d.h. allumfassend bezüglich der Vermögens- und<br />

Personensorge ausgestaltet, sie kann aber auch als<br />

Spezialvollmacht, d.h. nur die Personen- oder Vermögenssorge<br />

oder ein ganz spezielles Rechtsgeschäft betreffend,<br />

erteilt werden.<br />

Die Erteilung der Vollmacht ist grundsätzlich formfrei. Eine<br />

notarielle Beurkundung ist jedoch immer dann notwendig,<br />

wenn die Bevollmächtigung sich auch auf Verpflichtungsund<br />

Verfügungsgeschäfte hinsichtlich eines im Eigentum<br />

des Vollmachtgebers stehenden Grundstücks beziehen<br />

soll und diese Vollmachterteilung für den Vollmachtgeber<br />

bindend ist.<br />

Darüber hinaus wird die General- oder Spezialvollmacht<br />

unterschieden sowie die sog. postmortale Versorgungsvollmacht,<br />

d.h. eine Vollmacht in vermögensrechtlichen<br />

Angelegenheiten für die Zeit ab dem Todeszeitpunkt.<br />

Ralf Pelz, Rechtsanwalt<br />

Weiterführung des Artikels in der Mieterzeitschrift 2/2006<br />

11


Unser Bistro ist tgl. von 8:00 - 14:00 Uhr geöffnet<br />

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15


S ENIORENSEITE<br />

Gelungene Adventsfahrt<br />

Der Seniorenbeirat der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha hatte den älteren Genossenschaftsmitgliedern<br />

eine Busfahrt nach Markneukirchen angeboten. Der Zuspruch<br />

unserer Senioren war so enorm, dass wir mit<br />

zwei Omnibussen <strong>am</strong> 30.11.2005 zu dieser Fahrt aufbrachen.<br />

Ansprechpartner des Seniorenbeirates der WBG<br />

In der Konzerthalle der Stadt Markneukirchen gab es<br />

zunächst etwas für das leibliche Wohl und allen<br />

Teilnehmern mundete das Spanferkel mit Rotkraut und<br />

Klößen. Nach dem Mittagessen begann das Konzert<br />

des Klingenthaler Harmonikaorchesters, unterstützt von<br />

zwei charmanten jungen Sängerinnen und einem<br />

Ansager, der gekonnt durch das Progr<strong>am</strong>m führte.<br />

Besonders überraschte uns dabei eine Weihnachtsmann-Blaskapelle<br />

aus Markneukirchen. Alle Darbietungen<br />

gaben der Veranstaltung eine harmonische vorweihnachtliche<br />

Stimmung. Dabei durften natürlich Kaffee<br />

und Stollen nicht fehlen. Mit froher Stimmung ging<br />

es dann wieder heimwärts.<br />

Der Seniorenbeirat der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Gotha bedankt sich bei allen<br />

Beteiligten, besonders aber<br />

bei den Buslenkern der Firma<br />

Wollschläger sowie Frau<br />

Casper von der Verwaltung<br />

der Wohnungsbaugenossenschaft.<br />

16 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.<br />

Robert Sommerlandt<br />

Vorsitzender des Seniorenbeirates<br />

der WBG<br />

Am 22. Februar 2006 erschien das Seniorenecho der WBG Gotha, der erste Flyer des Seniorenbeirates. Es wurde<br />

bereits darauf hingewiesen, dass Ansprechpartner benannt werden, an die sich unsere Mitglieder im höheren Lebensalter<br />

bei Bedarf wenden können.<br />

Mitglieder aus der: Ansprechpartner Telefon<br />

Kohlstockstraße, Friemarer Straße,<br />

Karl-Liebknecht-Straße, Körnerstraße<br />

Carl-von-Ossietzky-Straße, Romillystraße,<br />

Dr. Hans-Loch-Straße, Kantstraße, Brunnenstraße<br />

Straße der Einheit, Seebergstraße,<br />

Enckestraße<br />

Herr Buttstädt 856728<br />

Frau Engelbracht 704966<br />

Herr Sommerlandt<br />

Herr Hüther<br />

854429<br />

27085<br />

von-Zach-Straße, Otto-Geithner-Straße Herr Wiehrich 750214<br />

Bendastraße, Stölzelstraße Frau Bischof 704209<br />

Juri-Gagarin-Straße, An der Wolfgangwiese,<br />

Am Wiegwasser, Eschleber Straße<br />

Bohnstedtstraße, Fritzelsgasse, Hützelsgasse,<br />

Blumenbachstraße, Klosterstraße, Salzengasse, Berg,<br />

Heinoldsgasse<br />

Frau Fliegel<br />

Herr Böhmert<br />

750199<br />

758602<br />

Frau Garbe 301140<br />

Clara-Zetkin-Straße Herr Christ 707246


U NSERE JUBILARE<br />

Wir gratulieren unseren Jubilaren vom Monat Januar bis<br />

Monat Juni 2006<br />

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen,<br />

wird nie alt werden.<br />

Franz Kafka (1883-1924)<br />

zum 75. Geburtstag<br />

im Januar<br />

Lotte Kruspe Berg 7<br />

Alwin Grun Straße der Einheit 4<br />

Anita Bach Kohlstockstraße 6<br />

Werner Meyfarth Romillystraße 14<br />

Walter Bohne<br />

im Februar<br />

Blumenbachstraße 16<br />

Waltraud Hauptvogel Blumenbachstraße 4<br />

Jürgen Schütze Straße der Einheit 3<br />

Martin Zink Carl-von-Ossietzky-Straße 20<br />

Heinz Niedermeier Stölzelstraße 10<br />

Oswald Wenzel<br />

im März<br />

Carl-von-Ossietzky-Straße 17b<br />

Gottfried Hildebrandt Carl-von-Ossietzky-Straße 17b<br />

Günter Schlöffel Berg 4<br />

Dorothea Hansen<br />

im April<br />

Romillystraße 14<br />

Ilse Granzow<br />

im Mai<br />

Hützelsgasse 32<br />

Heinz-Friedrich Groß Straße der Einheit 31<br />

Max Hirschberg Körnerstraße 2<br />

Gunther Sülzbrück Kohlstockstraße 2<br />

Johanna König Salzengasse 10<br />

Johanna Klinger Romillystraße 18<br />

Helmut Eitner<br />

im Juni<br />

Bohnstedtstraße 13<br />

Ruth Neuber Berg 4<br />

Elisabeth Ulrich Am Wiegwasser 35<br />

Margarete Meyer Bohnstedtstraße 7<br />

Harry Elflein Kantstraße 5<br />

Jutta Oschmann von-Zach-Straße 10<br />

zum 80. Geburtstag<br />

im Januar<br />

Erich Vanselow Klosterstraße 8<br />

Gerhard Scholz Straße der Einheit 17<br />

Herta Leisner<br />

im Februar<br />

Kohlstockstraße 13<br />

Helmut Plath Straße der Einheit 23<br />

Sonja Leinhoß<br />

im März<br />

Hützelsgasse 26<br />

Else Lenzner<br />

im April<br />

Friemarer Straße 55<br />

Margith Rödiger Carl-von-Ossietzky-Straße 17b<br />

Veronika Sinsel Romillystraße 14<br />

Gerda Anschütz An der Wolfgangwiese 5<br />

Margarete Kluge<br />

im Mai<br />

von-Zach-Straße 16<br />

Edith Peglow<br />

im Juni<br />

Am Wiegwasser 47<br />

Lothar Weißleder Bendastraße 9<br />

Gerda Lorenz Carl-von-Ossietzky-Straße 23<br />

Gerhard Brühl Bohnstedtstraße 1<br />

Johanna Klose<br />

zum 85. Geburtstag<br />

im Januar<br />

Bohnstedtstraße 21<br />

Edith Sachs Blumenbachstraße 6<br />

Ingeborg Steikert<br />

im Februar<br />

Brunnenstraße 35<br />

Kurt Schmidt<br />

im März<br />

Fritzelsgasse 4<br />

Charlotte Wurtzel Otto-Geithner-Straße 15<br />

Eva-Maria Souchon<br />

im April<br />

Fritzelsgasse 2<br />

Hilde Wenzel Bohnstedtstraße 11<br />

Heinrich Kohlhaus Otto-Geithner-Straße 2<br />

Rudolf Fuchs<br />

im Juni<br />

Bohnstedtstraße 23<br />

Rolf Haustein Am Wiegwasser 45<br />

Ingeborg Pieper von-Zach-Straße 4<br />

Hilmar Börner Hützelsgasse 14<br />

Irmgard Rauchfuß Berg 5<br />

zum 90. Geburtstag<br />

im März<br />

Helene Werner Clara-Zetkin-Straße 66<br />

Siegfried Langenhan Am Wiegwasser 47<br />

im Mai<br />

Hans Schwendler Straße der Einheit 13<br />

im Juni<br />

Elfriede Möller Romillystraße 17<br />

zum 91. Geburtstag<br />

im Februar<br />

Irmgard Lorenz Fritzelsgasse 6<br />

im März<br />

Gertrud Schubert Otto-Geithner-Straße 29<br />

zum 92. Geburtstag<br />

im März<br />

Walter Schlegel Brunnenstraße 49<br />

Senta Walther Blumenbachstraße 2<br />

zum 93. Geburtstag<br />

im April<br />

Hildegard Schöneich von-Zach-Straße 6<br />

zum 96. Geburtstag<br />

im März<br />

Käthchen Köhler Bendastraße 9<br />

zum 97. Geburtstag<br />

im Februar<br />

Karl Kindervater Juri-Gagarin-Straße 9<br />

Minna Meczulat Straße der Einheit 17<br />

Hinweis: Mitglieder, die das Erscheinen ihres N<strong>am</strong>ens in<br />

der Rubrik "unsere Jubilare" nicht wünschen, bitten wir,<br />

uns dies <strong>am</strong> besten schriftlich und unter Angabe der<br />

Mitgliedsnummer mitzuteilen.<br />

17


K URZ NOTIERT<br />

Fausts Osterspaziergang<br />

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche<br />

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,<br />

Im Tale grünet Hoffnungsglück;<br />

Der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />

Zog sich in rauhe Berge zurück.<br />

Von dort her sendet er, fliehend, nur<br />

Ohnmächtige Schauer körnigen Eises<br />

In Streifen über die grünende Flur.<br />

Aber die Sonne duldet kein Weißes,<br />

Überall regt sich Bildung und Streben,<br />

Alles will sie mit Farben beleben;<br />

Doch an Blumen fehlts im Revier,<br />

Sie nimmt geputzte Menschen dafür.<br />

Kehre dich um, von diesen Höhen<br />

Nach der Stadt zurück zu sehen!<br />

Aus dem hohlen finstern Tor<br />

Dringt ein buntes Gewimmel hervor.<br />

Jeder sonnt sich heute so gern.<br />

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,<br />

Denn sie sind selber auferstanden:<br />

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,<br />

Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,<br />

Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,<br />

Aus der Straßen quetschender Enge,<br />

Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht<br />

Sind sie alle ans Licht gebracht.<br />

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge<br />

Durch die Gärten und Felder zerschlägt,<br />

Wie der Fluß in Breit und Länge<br />

So manchen lustigen Nachen bewegt,<br />

Und, bis zum Sinken überladen,<br />

Entfernt sich dieser letzte Kahn.<br />

Selbst von des Berges fernen Pfaden<br />

Blinken uns farbige Kleider an.<br />

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,<br />

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,<br />

Zufrieden jauchzet groß und klein:<br />

Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!<br />

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)<br />

50-jährige Mitgliedschaft<br />

Am 28.02.2006 lud der Vorstand alle Mitglieder, die im Jahr<br />

1955 und 1956 den AWG'en Frieden, Einheit und Reichsbahn<br />

beigetreten sind, zu einem gemütlichen Beis<strong>am</strong>mensein<br />

anlässlich des 50. Jahrestages der Mitgliedschaft in<br />

das Hotel "Waldbahn" ein. 56 Genossenschaftler begleiteten<br />

den Vorsitzenden des Gothaer Altstadtvereins Matthias<br />

Wenzel bei einem virtuellen Rundgang durch das alte<br />

Gotha. Die Bilder zeigten die Pracht an vielen Gebäuden,<br />

Straße und Plätzen Gothas, deren Geschichte Herr Wenzel<br />

interessant kommentierte und bei den Genossenschaftlern<br />

Erinnerungen an frühere Zeiten weckte.<br />

Im Anschluss plauderten die Mitglieder angeregt über die<br />

ersten entbehrungsreichen Jahre. Neben der Schichtarbeit<br />

mussten für die neue Wohnung Arbeitsstunden geleistet<br />

werden, auch die Frauen waren mit schwerer körperlicher<br />

Arbeit auf der Baustelle tätig. In dieser Zeit entwickelten sich<br />

Freundschaften und Hausgemeinschaften wurden zus<strong>am</strong>mengeschweißt,<br />

die bis heute Bestand haben und das<br />

genossenschaftliche Wohnen prägen.<br />

Die gute Bewirtung des Te<strong>am</strong>s vom Hotel "Waldbahn" rundete<br />

diesen gelungenen Nachmittag ab.<br />

Barbara Casper<br />

Prokuristin<br />

18 Mitglieder aktiv - das Magazin der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.


F ÜR UNSERE KINDER<br />

Auswertung „Kinderrätsel“<br />

Kleine Überraschungen für die Einsendung zu unserem<br />

Kinderrätsel in der Mieterzeitschrift 2/2005 wurden übergeben an:<br />

Josefine Weidner, 9 Jahre<br />

Hallo liebe Kinder,<br />

Diana Denechaud, 9 Jahre<br />

Liebe Kinder! - bis zum 12. Lebensjahr<br />

Antonia und Moritz Voigt 5 und 3 Jahre<br />

Christian Suhr, 5 Jahre<br />

zur Fassadengestaltung von Giebelseiten unserer WBG-Gebäude rufen wir Euch noch einmal auf,<br />

Bilder zu malen.<br />

Die schönsten Bilder werden prämiert, deshalb lasst Eurer Fantasie freien Lauf und gebt Eure Bilder<br />

bis zum 30.06.2006 im Sekretariat bei Frau Gehrike ab.<br />

Vielen Dank vorab an Diana Denechaud und ihren Opa, für die Einsendung des ersten Vorschlages für<br />

unsere Fassadengestaltung.<br />

Maximilian Jeschke, 8 Jahre, der Ostereierberg<br />

Wir haben auch diesmal für Euch ein Suchbild abgebildet. Wer alle 10 Fehler findet, kann sie bis zum 30.06.2006 an die WBG<br />

senden. Schreibt Euren N<strong>am</strong>en, die Adresse, das Alter und die Telefonnummer bitte mit auf. Wir werden Euch benachrichtigen.<br />

Kleine Überraschungen winken!<br />

Maximilian Jeschke, 8 Jahre, der Ostereierberg<br />

19


Havariedienst der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G. für das Jahr 2006<br />

Gas- und Wasserinstallation<br />

Fa. Klaus Häring<br />

Fa. Körfer<br />

Fa. Rogall<br />

Fa. TGG Thüringer Gebäudetechnik GmbH<br />

Elektroinstallation<br />

Fa. Heyn/Jäger<br />

Fa. SB Elektro<br />

Fa. Burscher<br />

Wir ir freuen freuen uns uns<br />

auf auf Sie Sie<br />

„Mehr „Mehr <strong>FREUDE</strong> <strong>FREUDE</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>WOHNEN“</strong><br />

<strong>WOHNEN“</strong><br />

<strong>Herzlich</strong> <strong>Herzlich</strong><br />

<strong>Willkommen</strong><br />

illkommen<br />

Vermietungsservice<br />

Hünersdorfstraße 2<br />

99867 Gotha<br />

Telefon: 03621/307728<br />

E-Mail: info@wbg-gotha.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 10.00 - 14.00 Uhr, 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Verwaltung<br />

Breite Gasse 11<br />

99867 Gotha<br />

Telefon: 03621/3077-0<br />

Telefax: 03621/307777<br />

E-Mail: info@wbg-gotha.de<br />

Internet: www.wbg-gotha.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Mi 8.00 - 16.00 Uhr, Di/Do 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr 8.00 - 12.00 Uhr<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber/Redaktion<br />

Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.<br />

V.i.S.P. Dr. Udo Bender<br />

99867 Gotha, Breite Gasse 11<br />

Telefon: 03621/30770<br />

Ges<strong>am</strong>tproduktion<br />

MediaOnline GmbH<br />

99867 Gotha, Friemarer Str. 38<br />

Telefon: 03621/510220<br />

www.mediaonline-gotha.de<br />

Druck<br />

Druckmedienzentrum Gotha GmbH<br />

99867 Gotha, Langenscheidtstraße 5<br />

Telefon 03621/739680<br />

Erscheinungsweise/Auflage<br />

zweimal jährlich, 2300 Stück<br />

Telefonnummern<br />

036255/82996<br />

03621/700221 oder 0172/3601027<br />

03621/704334<br />

03621/3820<br />

Telefonnummern<br />

036255/88765 oder 0173/9164839<br />

0172/7934296<br />

03621/703672 oder 0171/5125369<br />

Für die Anzeigenveröffentlichungen gelten<br />

unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

und die z.Z. gültige Anzeigenpreisliste.<br />

Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben<br />

bzw. Sonderfarben werden im Druck aus<br />

4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen<br />

auftreten, genauso wie bei<br />

unterschiedlicher Papierbeschaffenheit.<br />

Deshalb können wir für eine genaue Farbwiedergabe<br />

keine Garantie übernehmen.<br />

Diesbezügliche Beanstandungen verpflichten<br />

uns zu keiner Ersatzleistung.<br />

Die Mieterzeitschrift wird kostenlos verteilt<br />

an Mitgliedshaushalte und Kunden der<br />

Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.<br />

Stromausfall im Bereich Versorgungsnetze - Stadtwerke Gotha Telefon: 03621/433182<br />

Wasser- und Abwasser - Stadtwirtschaft tagsüber Telefon: 03621/ 38730<br />

außerhalb der Geschäftszeiten Telefon: 03621/387493<br />

Heizung und Warmwasser (fernwärmeversorgte Wohnungen) - Fernwärmestadtwerke Telefon: 03621/709751<br />

Havarienummer der WBG: Telefon 0172/3624091

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