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Ausgabe 1 - Lebenshilfe für geistig und körperlich Behinderte ...

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PortraitBereich Offene HilfenDr. Jürgen Heinz . . .Jugendliche bauen zusammeneinen TischkickerDr. Jürgen Heinzneuer Geschäftsführerder <strong>Lebenshilfe</strong> Donau-Iller seit Februar 2013Projekt Tischkicker – ein Ferienprojektmit vielen verschiedenenAktionen: gestalten, bauen,lackieren, anmalen <strong>und</strong> spielen.„mittendrin“ sprach mit dem 42 Jahre alten promoviertenBetriebswirtschaftler <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsökonom, derbereits eine abwechslungsreiche wie interessante Karriereim Pflegebereich gemacht hat. Geboren in Stuttgart,aufgewachsen in der Region Bamberg absolvierte Heinznach einem Sozialen Jahr bei der <strong>Lebenshilfe</strong> Würzburgeine Ausbildung als Krankenpfleger <strong>und</strong> arbeitete in mehrerenEinrichtungen r<strong>und</strong> um Bamberg. Nebenher holteer das Abitur nach, um dann in Würzburg zu studieren<strong>und</strong> als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern im vergangenenJahr an der Universität Witten-Herdecke zupromovieren. Noch vor der Promotion war Jürgen Heinzals Unternehmensberater auf dem Ges<strong>und</strong>heitssektor <strong>und</strong>zuletzt sieben Jahre als Leiter an der Klinik Öschelbronnbei Pforzheim tätig.„Im Vordergr<strong>und</strong> steht jetzt aber die strategische Ausrichtungder <strong>Lebenshilfe</strong> an Donau, Iller <strong>und</strong> Günz auf dieBedürfnisse der Menschen mit Behinderung.“Daran arbeitet er derzeit mit 24 Mitarbeitern <strong>und</strong>Vorstandsmitgliedern. Spätestens im Juli soll eine Bestandsaufnahmevorliegen nach der Maßgabe: „Wo sinddie Stärken <strong>und</strong> welche Schwächen sind in der vielfältigaufgestellten Organisation zu bearbeiten“. Schon etlicheTage wurden darauf verwendet. Zudem gelte es, interneProzesse transparent <strong>und</strong> den Erfolg messbar zu machen.Angebote müssen nach Worten von Jürgen Heinz durchleuchtetwerden <strong>und</strong> schließlich sind auch immer mehrältere Menschen mit Behinderung zu beschäftigen <strong>und</strong> zubetreuen. Die Inklusion in Schulen oder im normalen Alltagwird eine immer größere Rolle spielen ebenso <strong>für</strong> Beschäftigtein den Werkstätten, um Ihnen nach Möglichkeit zueiner Stelle auf dem 1. Arbeitsmarkt zu verhelfen. Hierbeikommt es auf passende pädagogische Angebote an. Esgelte, die Fähigkeiten der Menschen mit Behinderungenzu entdecken <strong>und</strong> durch Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiterdie Talente zu fördern.Acht Kinder <strong>und</strong> Jugendliche aus den Freizeitgruppender Offenen <strong>Behinderte</strong>narbeit (OBA) in Günzburg habenin den Ferien im Rahmen von drei Projekttagen einen eigenenTischkicker gebaut. „Bauen, gestalten, schleifen,lackieren <strong>und</strong> anmalen – alles wurde selbst gemacht“ soStefanie Heinkelein, Leiterin der OBA. Unterstützt wurdedie Gruppe von einem Ehrenamtlichen vom Fach, der zumersten Mal direkten Kontakt zu Menschen mit Behinderungenhatte <strong>und</strong> die Freude über das fertige Stück mit denTeilnehmern teilte. Unterstützt wurde das Projekt durchortsansässige Firmen, die das notwendige Material ohneBerechnung zur Verfügung stellten. „Ohne diese Hilfe wäredie Durchführung des Projektes nicht möglich gewesen“betont Heinkelein die Bedeutung dieser Unterstützung.Und jetzt heißt es <strong>für</strong> die regelmäßig stattfindenden Freizeitgruppen– die Spiele sind eröffnet!Die OBA in Günzburg konzentriert sich auf Freizeitangebote<strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Jugendliche im nördlichen LandkreisGünzburg. Unterstützung erhalten betroffene Familienauch durch den familienentlastenden Dienst, der eine individuelleBetreuung von Menschen mit Behinderungenvor Ort ermöglicht. Angefangen im Jahre 2003 mit der Betreuungeines Kindes wird das Angebot mittlerweile vonr<strong>und</strong> 65 Familien aus dem Landkreis genutzt – Tendenzsteigend.6

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