Lernen an Stationen - Matrizenrechnung - FWU
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Ilona Gabriel, Henning Heske,<br />
Markus Teidelt, Heinz Wesker<br />
<strong>Stationen</strong>lernen<br />
mit neuen Medien im<br />
Mathematikunterricht<br />
SEMIK-Projekt<br />
Selbstlernen in der gymnasialen<br />
Oberstufe – Mathematik („SelMa“)<br />
Nordrhein Westfalen
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Dr. Friedhelm Schumacher<br />
<strong>FWU</strong> Institut für Film und Bild<br />
in Wissenschaft und Unterricht gem. GmbH<br />
Bavariafilmplatz 3<br />
82031 Grünwald/München<br />
Betreuung des Wettbewerbs und redaktionelle Bearbeitung:<br />
Valeska Hölzer M.A.,<br />
Dr. Friedhelm Schumacher<br />
Fr<strong>an</strong>ziska Zur<br />
Kontakt:<br />
Mail: semik@fwu.de<br />
Web: http://www.fwu.de/semik<br />
© 2004, <strong>FWU</strong> Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht<br />
Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher Genehmigung des <strong>FWU</strong>.<br />
Diese Veröffentlichung entst<strong>an</strong>d im Rahmen des BLK-Programms SEMIK Systematische Einbeziehung<br />
von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr- und Lernprozesse.<br />
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Das Projekt „<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong>“ ist für den Mathematikunterricht in der<br />
Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 12 und 13 konzipiert. Das dort zu beh<strong>an</strong>delnde Thema <strong>Matrizenrechnung</strong> ist<br />
bisher von den Schülerinnen und Schüler meistens eher als l<strong>an</strong>gweilig erlebt worden. Zudem<br />
verhinderte ein hoher Rechenaufw<strong>an</strong>d, der eine hohe Fehlerhäufigkeit beinhaltete, die Untersuchung<br />
interess<strong>an</strong>ter Anwendungen. Der erstellte <strong>Stationen</strong>zirkel dient vor allem der selbstständigen<br />
Erarbeitung dieses Themas.<br />
Ziel des Projekts war es, die Möglichkeiten der neuen Technologien so für den Unterricht nutzbar<br />
zu machen, dass die Schülerinnen und Schüler von eher einfältigen und umf<strong>an</strong>greichen<br />
Rechnungen befreit werden, und die verschiedenen Aspekte der <strong>Matrizenrechnung</strong>, insbesondere<br />
die Dynamik der mit Matrizen beschriebenen Prozesse, sichtbar werden. Eine weitere<br />
Leitidee des Projekts war das Bemühen, solche Unterrichtsmaterialien zu entwickeln, die<br />
den Schülerinnen und Schüler ein relativ selbstständiges Erlernen dieses mathematischen<br />
Gebietes ermöglichen.<br />
Als Unterrichtsmethode wurde das <strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong> (<strong>Stationen</strong>zirkel, Lernzirkel, <strong>Stationen</strong>lernen)<br />
gewählt. Die Orientierung in diesem offenen Unterricht gewährleistet ein Laufzettel,<br />
der Angaben über alle <strong>Stationen</strong>, die empfohlene Sozialform, die unterrichtlichen Voraussetzungen<br />
sowie die Wahl- und Pflichtstationen enthält.<br />
Die Nutzung der neuen Technologien erfolgte durch die Verwendung allgemeiner und fachspezifischer<br />
Computerprogramme wie des Computeralgebrasystems LiveMath und des Tabellenkalkulationsprogramms<br />
Excel. Günstig ist es, wenn den Schülerinnen und Schüler zudem eine<br />
computeralgebrafähiger Taschenrechner wie der TI-89 zur Verfügung steht. Als Lernumgebung<br />
wurde ein gängiger, offline zu nutzender Internetbrowser (Netscape oder Internet<br />
Explorer) gewählt. Daher wurde der gesamte Stationszirkel in HTML-Dateien erstellt, die auf<br />
einer CD vorliegen. Der unschätzbare Vorteil ist, dass - sofern ein vernetzter Computerraum<br />
mit CD-Server vorh<strong>an</strong>den ist - eine einzige CD genügt, sodass alle Schülerinnen und Schüler<br />
auf die Materialien und Animationen zugreifen können.<br />
SEMIK-<br />
Projekt<br />
„SelMa“ – Selbstlernen in der gymnasialen Oberstufe – Mathematik,<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Schule Ernst-Barlach-Gesamtschule Dinslaken<br />
Lehrer Ilona Gabriel, Dr. Henning Heske, Markus Teidelt, Heinz Wesker; selma@ebgs.de<br />
Klasse 12 LK und GK; 2 x LK und 2 x GK mit je 12-25 Schülerinnen und Schüler<br />
Fächer Mathematik<br />
Zeit<strong>an</strong>satz 10-14 Unterrichtsstunden;<br />
11.11.2002 (Durchführung seit dem Schuljahr 2000/2001 jährlich)<br />
URL http://www.learnline.nrw.de/<strong>an</strong>gebote/selma/foyer/projekte/dinslakenproj3/index.htm<br />
Zielsetzungen<br />
Fachlich<br />
• grundlegende Rechenoperationen mit Matrizen;<br />
• Geometrie der Matrizen in der Ebene und im Raum;<br />
• Invertierbarkeit;<br />
• stochastische Matrizen und Markoff-Ketten;<br />
• Anwendungen der <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Arbeitstechniken<br />
• Umg<strong>an</strong>g mit Internetbrowserumgebung;
SEMIK@work<br />
• Kritische Nutzung eines Computeralgebrasystems (TI-89)<br />
Sozial<br />
• Selbstständiges Arbeiten;<br />
• Teamfähigkeit;<br />
• Kommunikationsfähigkeit<br />
Arbeitsformen<br />
Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit im Rahmen des <strong>Stationen</strong>lernens<br />
Voraussetzungen<br />
Lernvoraussetzungen der <strong>Lernen</strong>den sind grundlegende Kenntnisse über lineare und quadratische<br />
Funktionen sowie die Fähigkeit und Fertigkeit einen Internet-Browser zu bedienen und ein<br />
Computeralgebrasystem (z.B. Derive oder TI-89) zu benutzen.<br />
Ablauf<br />
Gesamtpl<strong>an</strong>ung<br />
2<br />
Zeit<strong>an</strong>satz Inhalt Lehrpl<strong>an</strong>bezug<br />
1-14 Std. Die Unterrichtsreihe ist für ein Halbjahr der Jahrg<strong>an</strong>gsstufe<br />
12 oder 13 als Einstieg in die Lineare<br />
Algebra konzipiert. Sie eignet sich auch zur Vermittlung<br />
eines Orientierungswissens zum Thema Lineare<br />
Algebra.<br />
Lineare Algebra ist<br />
Pflichtinhalt der Jg. 12/13<br />
Stunde Inhalt Medieneinsatz Arbeits-/Sozialform<br />
1.-14. Std. Erarbeitung und Anwendung<br />
der Inhalte<br />
der Matrizenrechung im<br />
Rahmen des <strong>Stationen</strong>lernens<br />
Beschreibung des Unterrichtsverlaufs<br />
Zentrale Medien bei dieser<br />
Unterrichtseinheit sind der<br />
PC mit einem Internetbrowser<br />
und den vorbereiteten<br />
HTML-Dateien und Programmen<br />
(z.B. LiveMath-<br />
Animationen, Videosequenzen,<br />
Mathcad-Grafiken,<br />
Excel-Programm, Java-<br />
Applets) sowie der TI-89<br />
mit seinem implementiertenComputeralgebrasystem.<br />
Einzelarbeit,<br />
Partnerarbeit,<br />
Gruppenarbeit<br />
Nach einer Einführungsphase arbeiteten alle Schülerinnen und Schüler in den folgenden 9-13<br />
Stunden selbstständig in wechselnden Sozialformen <strong>an</strong> den Wahl- und Pflichtstationen. Der<br />
persönliche Laufzettel ermöglichte eine Orientierung und der Lehrkraft eine schnelle Kontrollmöglichkeit.<br />
Lernzielkontrolle<br />
Die Unterrichtseinheit führte wie im traditionellen Unterricht zu einer Lernzielkontrolle in Form<br />
einer Klausur. Vorher erfolgte eine Lernerfolgskontrolle im Rahmen von Hausaufgaben.<br />
Umsetzung / innovative Aspekte
Problemorientierung<br />
Die Lernumgebung ermöglicht situiertes und –<br />
durch den Einsatz eines Computeralgebrasystem<br />
ermöglicht – realitätsnahes problemorientiertes<br />
<strong>Lernen</strong>.<br />
Selbstgesteuertes <strong>Lernen</strong><br />
Die Schülerinnen und Schüler org<strong>an</strong>isieren und<br />
kontrollieren <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der vorbereiteten Materialien<br />
und Vorgaben ihren Lernprozess selbst.<br />
Veränderte Lehrer- und Schülerrolle<br />
Den Schülerinnen und Schüler wird Ver<strong>an</strong>twortung<br />
für das eigene <strong>Lernen</strong> übertragen.<br />
Die Lehrperson steht als individueller Lernberater<br />
zur Verfügung. Die Hauptarbeit liegt in der Vorbereitung<br />
der Lernsituation.<br />
Medienkompetenz<br />
Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Aufgabenstellungen<br />
, Hilfen und Lösungen der Browserumgebung<br />
und lösen mathematische Probleme<br />
mithilfe des Computeralgebrasystems (TI-89).<br />
Kooperation<br />
Durch die Vorgabe der Sozialform bei allen <strong>Stationen</strong><br />
wird Kooperation bei Partnerarbeit und Gruppenarbeit<br />
verl<strong>an</strong>gt<br />
Übertragbarkeit<br />
Das <strong>Stationen</strong>lernen mit neuen Medien ist leicht<br />
übertragbar und ggf. veränderbar für <strong>an</strong>dere Kurse.<br />
Beurteilung<br />
Schülerurteil<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Schüler/innen sind motiviert und lernen<br />
aktiv-konstruktiv.<br />
Schüler/innen übernehmen die persönliche<br />
Zeiteinteilung, <strong>Stationen</strong>auswahl<br />
und Selbstkontrolle<br />
Schüler/innen arbeiten selbstständiger.<br />
Die Rolle der Lehrer/innen w<strong>an</strong>delt sich<br />
vom Teaching zum Coaching<br />
Die Schülerinnen und Schüler erweitern<br />
ihre Medienkompetenz u. a. durch die<br />
Kontrolle der Ergebnisse. Sie erwerben<br />
wichtige Strategien zur Überprüfung<br />
und Nutzung der technischen Hilfsmittel.<br />
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten<br />
mit wechselnden Partnern zusammen.<br />
Es entsteht eine <strong>an</strong>genehme und<br />
fruchtbare Lernatmosphäre.<br />
Das gesamte Konzept steht online im<br />
Internet. Es lässt sich auch gezippt<br />
downloaden. Das Unterrichtsarr<strong>an</strong>gement<br />
wird ausführlich beschrieben, die<br />
Schülermaterialien sind selbstreferentiell.<br />
Durch die Möglichkeit das Lerntempo weitgehend sowie die Lernmaterialien und den Schwierigkeitsgrad<br />
zumindest teilweise selbst zu bestimmen, wird die Unterrichtsmethode „<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>Stationen</strong>“ von den Schülerinnen und Schülern sehr gut <strong>an</strong>genommen. Die Aufmerksamkeit<br />
und die Bereitschaft selbst zu lernen sind in der Regel deutlich höher als im traditionellen Unterricht.<br />
Lehrerurteil<br />
Durch die Anwendungsorientierung der Aufgabenstellungen wird zudem ein Bezug zur Lebenswirklichkeit<br />
der <strong>Lernen</strong>den deutlich gemacht und eine zusätzliche Motivation geschaffen, sich<br />
mit Mathematik ausein<strong>an</strong>der zu setzen. Durch die Org<strong>an</strong>isation von <strong>Stationen</strong>, die in Partneroder<br />
in Gruppenarbeit zu bewältigen sind, werden auch Lernsituationen initiiert, in denen ge-<br />
3
SEMIK@work<br />
meinsam gelernt wird und eine Interaktion zwischen Schülerinnen und Schülern über Mathematik<br />
stattfindet. Durch die Möglichkeit und die Notwendigkeit, sich selbst zu kontrollieren und<br />
sich selbst für eine bestimmte Station zu entscheiden, wird die Ver<strong>an</strong>twortung für das eigene<br />
<strong>Lernen</strong> und das Bewusstsein über eigene Stärken und Schwächen deutlich erhöht.<br />
Empfehlungen<br />
Wir empfehlen die Weiterführung dieses Konzepts durch die Übertragung auf <strong>an</strong>dere Inhalte<br />
des Faches Mathematik und <strong>an</strong>derer Fächer.<br />
Übertragbarkeit<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong> erscheint dem Autorenteam als eine viel versprechende Unterrichtsmethode<br />
auch für die Sekundarstufe II. Sie ermöglicht und fördert in besonders geeigneter Weise<br />
das selbständige <strong>Lernen</strong>. Die Schwierigkeiten für einen häufigeren Unterrichtseinsatz liegen in<br />
der äußerst aufwendigen Erstellung der einzelnen <strong>Stationen</strong> und in dem org<strong>an</strong>isatorischen Problem,<br />
einen geeigneten Raum in der Schule für längere Zeit entsprechend einzurichten. Dieses<br />
Problem wird mit dem vorliegenden Projekt gelöst, da der <strong>Stationen</strong>zirkel „<strong>Matrizenrechnung</strong>“<br />
vollständig als HTML-Version vorliegt, sodass ein Einsatz mit nur einer CD in einem entsprechenden<br />
Computerraum einfach zu realisieren ist.<br />
Anschlusspl<strong>an</strong>ungen<br />
Das Konzept wurde bereits in einem zweiten <strong>Stationen</strong>zirkel zum Thema „G<strong>an</strong>zrationale Funktionen“<br />
(Jg. 11) umgesetzt und erprobt. Auch diese Materialien stehen im Netz zur freien Verfügung.<br />
Verwendete Materialien<br />
Zentrale Medien bei dieser Unterrichtseinheit sind der PC mit einem Internetbrowser und den<br />
vorbereiteten HTML-Dateien und Programmen (z.B. LiveMath-Animationen, Videosequenzen,<br />
Mathcad-Grafiken, Excel-Programm, Java-Applets) sowie der TI-89 mit seinem implementierten<br />
Computeralgebrasystem.<br />
Beide Medien dienen vor allem der Entlastung der Schülerinnen und Schüler von aufwendigen<br />
Rechnungen durch die Benutzung eines Computeralgebrasystems und der Visualisierung von<br />
mathematischen Zusammenhängen. Die Einbeziehung von sinnstiftenden Anwendungen wird<br />
größtenteils dadurch erst möglich.<br />
4
Anlagen<br />
Anlage 1:<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong> in der Sekundarstufe II –<br />
eine Unterrichtsmethode, die Selbstlernen fördert<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong> (synonym auch <strong>Stationen</strong>lernen und Lernzirkel) ist eine offene Unterrichtsform,<br />
die aus dem Grundschulbereich stammt und inzwischen Eing<strong>an</strong>g in die Sekundarstufe<br />
I (vgl. Bauer 1997) auch der Gymnasien gefunden hat, in der Sekundarstufe II aber<br />
noch wenig erprobt ist.<br />
Diese Form des selbstständigen Arbeitens berücksichtigt unterschiedliche Lernvoraussetzungen,<br />
unterschiedliche Zugänge und Betrachtungsweisen sowie unterschiedliches Lern- und Arbeitstempo<br />
in besonderer Weise.<br />
Den Schülerinnen und Schülern wird ein umf<strong>an</strong>greiches Angebot <strong>an</strong> Aufgaben zur Verfügung<br />
gestellt, aus dem sie eigenver<strong>an</strong>twortlich auswählen. Die Bearbeitung der Aufgaben (einschließlich<br />
Kontrolle und Korrektur) erfolgt weitestgehend selbstständig.<br />
Ideal ist diese Unterrichtsform, wenn es möglich ist, einen Unterrichtsgegenst<strong>an</strong>d so aufzubereiten,<br />
dass er auf vielen verschiedenen Wegen erschlossen werden k<strong>an</strong>n, so dass m<strong>an</strong> möglichst<br />
allen unterschiedlichen Lerntypen (haptisch, visuell, audiovisuell, intellektuell u.a.), die in<br />
einer Lerngruppe vorh<strong>an</strong>den sind, gerecht werden k<strong>an</strong>n. Für den Mathematikunterricht bedeutet<br />
dies insbesondere eine Präsentation des Gegenst<strong>an</strong>des auf der enaktiven, der ikonischen<br />
und der symbolischen Ebene. Dabei ist auch eine interaktive Darstellung durch einen<br />
Computereinsatz <strong>an</strong>zustreben.<br />
Es sind verschiedene Zielrichtungen eines solchen Unterrichts denkbar. Besonders geeignet ist<br />
diese Methode für vertiefendes, individuelles Üben. Aber auch das Erschließen eines neuen<br />
Unterrichtsgegenst<strong>an</strong>des ist auf diese Art möglich.<br />
Die Org<strong>an</strong>isation dieser Unterrichtsform, die mindestens über vier Stunden - <strong>an</strong>gemessen sind<br />
aber eher drei und mehr Doppelstunden - ablaufen sollte, ist aufwendig, da etwa 12-25 <strong>Stationen</strong><br />
vorbereitet werden müssen. Sie werden in der Regel in einem geeigneten Klassenraum <strong>an</strong><br />
den Wänden aufgebaut. Gearbeitet wird entweder <strong>an</strong> den <strong>Stationen</strong> oder die Schüler/innen<br />
nehmen sich die Materialien (z.B. Arbeitsblätter) mit <strong>an</strong> ihren Arbeitsplatz. Es ist sinnvoll <strong>Stationen</strong><br />
mit unterschiedlichen Sozialformen <strong>an</strong>zubieten, damit sich dieser Unterricht nicht in<br />
Einzelarbeit erschöpft, sondern auch Partner- und Gruppenarbeit berücksichtigt. Die <strong>Stationen</strong><br />
sollten nummeriert und farbig markiert sein. Die Farbe könnte Auskunft über den thematischen<br />
Schwerpunkt, die Sozialform oder den Zug<strong>an</strong>g geben. Da nicht alle Schüler/innen alle <strong>Stationen</strong><br />
bearbeiten sollen, ist es auf diese einfache Weise möglich das <strong>Lernen</strong> trotzdem zu strukturieren,<br />
indem m<strong>an</strong> gewisse Vorgaben macht, z.B.: Jeder muss wenigstens drei blaue, eine rote<br />
und zwei gelbe <strong>Stationen</strong> bearbeiten. Die Schüler erhalten einen Laufzettel, auf dem sie notieren,<br />
welche <strong>Stationen</strong> sie bearbeitet haben.<br />
Literatur: Bauer, Rol<strong>an</strong>d: Schülergerechtes Arbeiten in der Sekundarstufe I: <strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>.<br />
Berlin: Cornelsen.<br />
5
SEMIK@work<br />
Anlage 2:<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong> in der Sekundarstufe II –<br />
Einbindung in den Unterricht<br />
Die Einbindung der Unterrichtsmethode "<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>" in einen eher traditionell gestalteten<br />
Unterricht k<strong>an</strong>n ohne Schwierigkeiten erfolgen, sie muss allerdings sorgfältig vorbereitet<br />
werden. Zunächst muss geklärt werden, ob der Stationszirkel nur zur Vertiefung bereits<br />
beh<strong>an</strong>delter Inhalte und/oder zur Erarbeitung neuer Inhalte dienen soll. Der hier vorgestellte<br />
Stationszirkel zum Thema "<strong>Matrizenrechnung</strong>" ist ein Mischtyp. In Gruppen 1 und 2<br />
(Einführung in die <strong>Matrizenrechnung</strong> und Geometrie der Matrizen) werden neue Inhalte selbstständig<br />
erarbeitet. Die übergreifenden Aufgaben der Gruppe 3 (Prozesse und Matrizen) dienen<br />
vor allem der Wiederholung, Übung und Vertiefung bek<strong>an</strong>nter Inhalte (z. B. Grundlagen der<br />
<strong>Matrizenrechnung</strong>, Berechnung von Eigenwerten) in neuen Kontexten.<br />
Selbstverständlich k<strong>an</strong>n die vorgelegte Konzeption ohne größeren Aufw<strong>an</strong>d auf die eigene<br />
Lerngruppe zugeschnitten werden, indem bestimmte <strong>Stationen</strong> weggelassen werden, die Aufgabenstellung<br />
der einen oder <strong>an</strong>deren Station umformuliert wird oder einige wenige zusätzliche<br />
<strong>Stationen</strong> hinzugefügt werden. Um den Schülerinnen und Schüler eine zielgerichtete Auswahl<br />
der <strong>Stationen</strong> zu ermöglichen, sollten die einzelnen <strong>Stationen</strong> zu Beginn der Unterrichtsreihe<br />
kurz vorgestellt werden. Dazu bietet sich ein Rundg<strong>an</strong>g <strong>an</strong>, wenn alle <strong>Stationen</strong> aufgebaut<br />
bzw. installiert sind.<br />
Da in der Regel mehr <strong>Stationen</strong> <strong>an</strong>geboten werden, als von den Schülerinnen und Schülern in<br />
der zur Verfügung gestellten Zeit bearbeitbar sind, können <strong>Stationen</strong>, <strong>an</strong> denen außer ausdruckbaren<br />
Arbeitsblättern keine weiteren Materialien bereit gehalten werden auch als Fundus<br />
für Hausaufgaben genutzt werden. Sie müssen d<strong>an</strong>n in der folgenden Stunde von den Schülerinnen<br />
und Schülern <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der <strong>an</strong> den <strong>Stationen</strong> deponierten Lösungen selbst kontrolliert<br />
werden.<br />
Selbstverständlich k<strong>an</strong>n die Arbeit <strong>an</strong> den <strong>Stationen</strong> wie im traditionellen Unterricht als Sonstige<br />
Mitarbeit bewertet werden. Denkbar ist auch, dass das <strong>Stationen</strong>lernen mit einer Leistungsüberprüfung<br />
in Form einer schriftlichen Übung oder einer Klausur abschließt.<br />
Zumindest ist die inhaltliche Zusammenführung der Lerngruppe und der Anschluss <strong>an</strong> den<br />
weiteren Unterricht überlegt zu org<strong>an</strong>isieren. Da nicht alle Schülerinnen und Schüler dieselben<br />
<strong>Stationen</strong> bearbeiten, ist es empfehlenswert durch die Ausweisung von Pflichtstationen eine<br />
inhaltliche Grundlage zu schaffen, <strong>an</strong> die <strong>an</strong>geknüpft werden k<strong>an</strong>n. Z. B. muss die Erarbeitung<br />
wichtiger neuer Inhalte selbstverständlich Pflicht sein. Es empfiehlt sich, während der Arbeit <strong>an</strong><br />
dem hier vorgestellten Stationszirkel der Lerngruppe eine umf<strong>an</strong>greiche Hausaufgabe zu stellen,<br />
die zur ersten Stunde nach Beendigung der Arbeit <strong>an</strong> den <strong>Stationen</strong> <strong>an</strong>zufertigen ist. Diese<br />
Hausaufgabe verl<strong>an</strong>gt die Bewältigung aller wichtigen (vor allem der neuen) Aspekte des Themas.<br />
Ihre Besprechung dient d<strong>an</strong>n als Zusammenführung der Lerngruppe und als Überg<strong>an</strong>g<br />
in eine <strong>an</strong>dere Unterrichtsform.<br />
6
Anlage 3: Kurzbeschreibung der Lernstationen<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Zielgruppe: Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 12<br />
Inhaltliche Voraussetzungen: Vektorbegriff, geometrische Abbildungen (Kenntnisse<br />
aus der Sek.I)<br />
Neu zu erarbeitende Inhalte: Addition von Matrizen, Vervielfachen von Matrizen,<br />
Matrix-Vektor-Multiplikation, Matrizenmultiplikation, Potenzen von Matrizen, Bestimmung<br />
der inversen Matrix, Anwendungen.<br />
Methodische Voraussetzungen: Umg<strong>an</strong>g mit einem Computeralgebrasystem<br />
(z.B. Derive oder TI-89)<br />
Gliederung in 4 Aufgabengruppen:<br />
Gruppe 1: Einführung in die <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Gruppe 2: Geometrie der Matrizen<br />
Gruppe 3: Prozesse und Matrizen<br />
Gruppe 4: Wiederholung der Begriffe<br />
Aus jeder Gruppe sind mindestens drei Aufgaben zu bearbeiten.<br />
Um zu gewährleisten, dass alle Rechenoperationen erarbeitet werden, müssen jeweils eine<br />
Station mit dem Symbol �, eine Station mit dem Symbol �, eine Station mit dem Symbol �<br />
und eine Station mit dem Symbol �bearbeitet werden.<br />
Die Lösungen liegen jeweils <strong>an</strong> der Station zur eigenver<strong>an</strong>twortlichen Kontrolle und Hilfe bereit.<br />
Die geeignete Arbeitsform <strong>an</strong> den einzelnen <strong>Stationen</strong> ist durch folgende Symbole <strong>an</strong>gezeigt:<br />
Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeitt<br />
Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Laufzettel, auf dem sie notieren, welche <strong>Stationen</strong><br />
sie bearbeitet haben. Dieser Laufzettel steht auch als Word-Dokument zur Verfügung.<br />
Wichtiger Hinweis: Einige Seiten wurden mit dem Programm MathView (inzwischen unter<br />
dem Namen LiveMath vertrieben) erstellt. Damit die Arbeitsblätter vom Browser verarbeitet<br />
werden können, muss zuerst ein entsprechendes Plug-In installiert werden. Sie finden das<br />
Plug-In unter dem folgenden Link: Plugin Mathview. Das Plugin läuft am besten unter Netsscape,<br />
allerdings funktioniert das Javascript, das bei zwei der Aufgaben (bei den <strong>Stationen</strong> 8<br />
und 10) benutzt wird, unter Netscape nicht einw<strong>an</strong>dfrei.<br />
Stationsübersicht<br />
Gruppe 1: Einführung in die <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Station 1: Produktions- und Auslieferungspl<strong>an</strong>ung - einfache Matrizenoperationen<br />
Voraussetzungen: keine<br />
Inhalt: Anh<strong>an</strong>d von Bestellmatrizen wird das Vervielfachen einer Matrix mit einer reellen Zahl<br />
und die Addition von Matrizen eingeführt und eingeübt.<br />
Medien: HTML- Datei mit interaktiven Übungen<br />
7
SEMIK@work<br />
Station 2: Fit for life - Einführung in die Matrizenmultiplikation<br />
Voraussetzungen: Begriff des Vektors als Zahlentupel und der Matrix als Zahlenschema<br />
Inhalt: Definition der Matrix-Vektor-Multiplikation und der Matrizenmultiplikation <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer<br />
Anwendung aus dem Fitnessbereich<br />
Medien: HTML- Datei mit interaktiven Übungen<br />
Station 3: Mehrstufige Produktionsprozesse<br />
Voraussetzungen: Begriff des Vektors als Zahlentupel und der Matrix als Zahlenschema<br />
Inhalt: Anwendung der Matrizenmultiplikation bei Materialverflechtungsprozessen, Assoziativgesetz<br />
Medien: HTML- Datei oder Karteikarte<br />
Station 4: Auch für Matrizen gelten Gesetze<br />
Voraussetzungen: Matrix-Vektor-Multiplikation, Matrizenmultiplikation, Matrizenaddition, Vervielfachen<br />
einer Matrix<br />
Inhalt: Anh<strong>an</strong>d von Beispielen werden Rechenoperationen geübt und Gesetzmäßigkeiten vermutet.<br />
Das Assoziativgesetz wird exemplarisch für 2x2-Matrizen bewiesen.<br />
Medien: HTML- Datei oder Karteikarte<br />
Station 5: Gauß'scher Algorithmus - Vereinfachen von Matrizen<br />
Voraussetzungen: keine<br />
Inhalt: Idee des Gauß´schen Algorithmus, elementare Umformungen, Ansätze zu Fragen der<br />
Diagonalisierbarkeit<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte<br />
Station 6: Codierung von Nachrichten<br />
Voraussetzungen: Lösen von linearen Gleichungssystemen (Gauß'scher Algorithmus)<br />
Inhalt: Berechnung einer inversen Matrix, Einheitsmatrix<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte mit Aufgabenstellung<br />
Gruppe 2: Geometrie der Matrizen<br />
Station 7: Geometrische Abbildungen in der Ebene<br />
Voraussetzungen: Vektor-Begriff, Grundkenntnisse geometrische Abbildungen<br />
Inhalt: Definition der Matrix-Vektor-Multiplikation durch lineare Abbildungen<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte<br />
Station 8: Elementare Abbildungen in der Ebene<br />
Voraussetzungen: Matrix-Vektor-Multiplikation<br />
Inhalt: Ver<strong>an</strong>schaulichung elementarer Abbildungen der Ebene, die durch Matrizen gegeben<br />
werden.<br />
Medien: HTML-Datei, laminiertes Koordinatensystem<br />
Station 9: Eine Drehung im Raum<br />
Voraussetzungen: Matrix-Vektor-Multiplikation, Begriff der Abbildungsmatrix, Kenntnis der<br />
wichtigsten Abbildungsmatrizen in der Ebene, Gauß Algorithmus Inhalt: Bestimmung der Matrix<br />
einer Abbildung im dreidimensionalen Raum mit Hilfe der Matrix-Vektor-Multiplikation und<br />
des Gauß Algorithmus<br />
Medien: HTML-Datei<br />
8
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Station 10: Grundlegende Elemente der Computergrafik - Abbildungen in der Ebene<br />
durch Matrizen<br />
Voraussetzungen: Matrix-Begriff, Matrizenmultiplikation, Darstellung von ebenen Figuren durch<br />
Matrix ihrer Eckkoordinaten.<br />
Inhalt: Durch Ausprobieren sollen die Abbildungsmatrizen für einfache geometrische Abbildungen<br />
(Drehungen, Spiegelungen, Streckungen) gefunden werden<br />
Medien: HTML-Datei mit MathView-Plugin und interaktiven Übungen<br />
Station 11: Matrixprodukt und Abbildungen<br />
Voraussetzungen: Begriff der Abbildungsmatrix, Kenntnis der wichtigsten Abbildungsmatrizen<br />
in der Ebene, Matrizenmultiplikation.<br />
Inhalt: Ver<strong>an</strong>schaulichung des Matrixproduktes B*A in der Ebene durch die Hinterein<strong>an</strong>derausführung<br />
von zwei Abbildungen, die durch die Matrizen B und A gegeben sind.<br />
Medien: HTML-Datei<br />
Station 12: Umkehrabbildungen<br />
Voraussetzungen: Matrizenmultiplikation, Kenntnis der wichtigsten Abbildungsmatrizen der<br />
Ebene<br />
Inhalt: Ver<strong>an</strong>schaulichung von verketteten Abbildungen, Finden einer Umkehrabbildung, Begriff<br />
der inversen Matrix<br />
Medien: HTML- Datei mit MathView-Plugin<br />
Station 13: Animation durch Matrizen - Abbildungen in der Ebene durch Matrizen<br />
Voraussetzungen: Matrix-Begriff, Matrizenmultiplikation, Darstellung von ebenen Figuren durch<br />
die Matrix ihrer Eckkoordinaten.<br />
Inhalt: Anh<strong>an</strong>d von zwei vorgegebenen Animationen soll durch Ausprobieren (Verändern einer<br />
vorgegebenen Matrix) erk<strong>an</strong>nt werden, dass durch wiederholte Multiplikation mit einer Abbildungsmatrix<br />
(Matrizenpotenz) ein Bewegungsablauf erzeugt werden k<strong>an</strong>n.<br />
Medien: HTML-Datei mit MathView-Plugin<br />
Station 14: Potenzen von Matrizen<br />
Voraussetzungen: Begriff der Abbildungsmatrix, Matrixmultiplikation, Abbildungsverkettung<br />
durch Matrixmultiplikation, Kenntnis der wichtigsten Abbildungsmatrizen in der Ebene<br />
Inhalt: Mehrfache Verkettung einer Drehung in der Ebene<br />
Medien: HTML-Datei<br />
Gruppe 3: Prozesse und Matrizen<br />
Station 15: Markoff-Kette<br />
Voraussetzungen: Grundlagen der <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Inhalt: Einführung in die Beschreibung von Prozessen durch Matrizen. Anh<strong>an</strong>d der Kunden eines<br />
Bekleidungsunternehmens werden die grundlegenden Begriffe Markoff-Kette, Überg<strong>an</strong>gswahrscheinlichkeit,<br />
Überg<strong>an</strong>gsmatrix, stochastische Matrix und Grenzverteilung eingeführt.<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte; CAS notwendig.<br />
Station 16: Biesbosch<br />
Voraussetzungen: Grundlagen der <strong>Matrizenrechnung</strong>, Potenzen von Matrizen<br />
Inhalt: Mithilfe der <strong>Matrizenrechnung</strong> werden die Veränderungen im holländischen Naturschutzgebiet<br />
Biesbosch nach einem Dammbau und die Auswirkungen möglicher Maßnahmen<br />
simuliert.<br />
Medien: HTML-Datei mit MathView-Plugin<br />
9
SEMIK@work<br />
Station 17: Marktforschung - W<strong>an</strong>dern von Kundenstämmen<br />
Voraussetzungen: Matrix-Vektormultiplikation, Matrizenmultiplikation.<br />
Inhalt: Potenzen von Matrizen beschreiben Zustände in Prozessen. Hier h<strong>an</strong>delt es sich um<br />
"stochastische" Matrizen", mögliches Anschlussproblem:die Abhängigkeit des Grenzprozesses<br />
vom Startwert.<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte.<br />
Station 18: Schulfest<br />
Voraussetzungen: Matrizenmultiplikation, stochastische Matrix, *vollständige Induktion, inverse<br />
Matrix, Eigenwerte und Eigenvektoren<br />
Inhalt: Anh<strong>an</strong>d der Anwendungssituation eines Schulfestes werden die Veränderungen der Besucherströme<br />
untersucht. In einem Teil mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad wird die Bestimmung<br />
von Eigenwerten und Eigenvektoren und die Berechnung einer inversen Matrix verl<strong>an</strong>gt.<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte<br />
Station 19: Evolutionäre Algorithmen<br />
Voraussetzungen: Grundlagen der <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Inhalt: An dem relativ einfachen und überschaubaren Problem der Optimierung einer Konservendose<br />
werden die Grundideen der in der industriellen Anwendung bedeutsamen Evolutionären<br />
Algorithmen eingeführt.<br />
Medien: HTML-Datei und Excel-Dokument<br />
Gruppe 4: Wiederholung der Begriffe<br />
Station 20: Mindmap - <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
Voraussetzungen: Bearbeitung von mindestens 8 <strong>Stationen</strong><br />
Inhalt: Die in dem Lernzirkel erarbeiteten Matrizenoperationen werden in einer Mindmap zusammengestellt.<br />
Zu jeder Operation muss ein geometrisches Beispiel und ein Anwendungsbeispiel<br />
aus der Wirtschaft gefunden werden.<br />
Medien: HTML-Datei oder Karteikarte mit Mindmap und Kärtchen mit Stichworten zum Zuordnen<br />
Station 21: Matrizen-Domino<br />
Voraussetzungen: Bearbeitung von mindestens 8 <strong>Stationen</strong><br />
Inhalt: Die in dem Lernzirkel erarbeiteten Begriffe und Regeln müssen sinnvoll zusammengesetzt<br />
werden.<br />
Medien: Dominosteine und Aufgabenstellung.<br />
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Anlage 4: Laufzettel<br />
<strong>Lernen</strong> <strong>an</strong> <strong>Stationen</strong>: <strong>Matrizenrechnung</strong><br />
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