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Haltbarkeit von Pralinen - Deutsche Molkerei Zeitung

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starken Wechselkursschwankungen<br />

begleitet, weshalb die Ausfuhr <strong>von</strong><br />

Süßwaren weiterhin mit Unsicherheiten<br />

behaftet sei, erklärte der BDSI.<br />

Eine Entspannung der Situation auf<br />

den internationalen Agrarmärkten sei<br />

nicht in Sicht. Die Sicherung eines<br />

nachhaltigen Angebots qualitativ<br />

hochwertiger Agrarstoffe zu wettbewerbsfähigen<br />

Preisen habe für die<br />

deutsche Süßwarenindustrie als<br />

drittgrößte Branche der deutschen<br />

Ernährungsindustrie und Süßwarenexportweltmeister<br />

eine hohe Priorität,<br />

hob der BDSI außerdem hervor. Er<br />

forderte die Bundesregierung angesichts<br />

der starken Verteuerung der<br />

Lebensmittelrohstoffe zu einer Rück -<br />

führung der Bioenergieforderung auf.<br />

Agrarrohstoffe müssten vorrangig<br />

für die Lebensmittelproduktion zur<br />

Verfügung stehen. Die Bioenergieförderung<br />

führe zu einer übersteigerten<br />

Flächenkonkurrenz und biete Anlass<br />

für überzogene Spekulationen<br />

an den Agrarmärkten, beklagte der<br />

BDSI. Mindestbeimischungsquoten<br />

für Biodiesel und Einspeisevergütungen<br />

für Biogasanlagen verzerrten den<br />

Wettbewerb zulasten der Lebensmittelhersteller<br />

und Verbraucher. Da -<br />

rüber hinaus forderte der Süßwaren-<br />

verband verschärfte Börsenregulierungen<br />

und Transparenz hinsichtlich<br />

größerer Transaktionen, damit für<br />

Börsenspekulanten, die an den Agrar-<br />

MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

Produktion <strong>von</strong> Süßwaren gesamt 2010 (Schätzung für 2010 – Veränderung zum Vorjahr in %)<br />

<strong>Deutsche</strong> Schokolade im Ausland immer beliebter<br />

Schokolade aus Deutschland wird<br />

im Ausland immer stärker nachgefragt.<br />

Wie das Statistische Bundesamt<br />

berichtete, wurde <strong>von</strong> Januar bis<br />

Oktober 2010 deutsche Schokolade<br />

in Form <strong>von</strong> Tafeln, Riegeln oder<br />

Stangen im Gesamtwert <strong>von</strong> 895 Mio.<br />

Euro exportiert; das bedeutete<br />

gegenüber der Vorjahresperiode eine<br />

Steigerung um 12,9 %. Im Ausland<br />

besonders gefragt waren den Wiesbadener<br />

Statistikern zufolge gefüllte<br />

Schokoladentafeln oder Schokoladenriegel<br />

mit einem Anteil <strong>von</strong> 49,8<br />

%. Auf Schokolade mit Zusatz <strong>von</strong><br />

Getreide, Früchten oder Nüssen entfielen<br />

31,5 % des Ausfuhrwertes, auf<br />

Schokoladentafeln ohne Füllung 18,7<br />

%. Größter Abnehmer deutscher<br />

Schokoladentafeln und -riegel war im<br />

Berichtszeitraum Frankreich mit einem<br />

Anteil <strong>von</strong> 14,6 % an den ge-<br />

samten Schokoladenexporten aus<br />

dem Bundesgebiet. Auf den Plätzen<br />

zwei und drei folgten Großbritannien<br />

mit einem Anteil <strong>von</strong> 12,1 % und<br />

Osterreich mit 8,2 %. Nach Deutschland<br />

wurden <strong>von</strong> Januar bis Oktober<br />

Neuer Informationsdienst<br />

Der neue „Zucker Infodienst“ der<br />

Wirtschaftlichen Vereinigung informiert<br />

in kurzen Meldungen rund um Rübenanbau<br />

und Zuckergewinnung sowie<br />

über ernährungswissenschaftliche<br />

Themen. Der Infodienst erscheint vierteljährlich<br />

und richtet sich an politische<br />

Entscheidungsträger, verbrauchernahe<br />

Organisationen, Vertreter verschiedener<br />

Branchen sowie an Print- und<br />

TV-Medien. Die erste Ausgabe widmet<br />

sich der Frage, wie sich Zucker und<br />

rohstoffen selbst kein Interesse hätten,<br />

eine Preistreiberei bei Lebensmittelrohstoffen<br />

wie Kakao oder Weizen<br />

erschwert werde. AgE<br />

2010 Schokoladenwaren im Gesamtwert<br />

<strong>von</strong> 310 Mio. Euro importiert.<br />

Hauptlieferländer waren die Schweiz<br />

mit einem Anteil <strong>von</strong> 31,0 %, gefolgt<br />

<strong>von</strong> den Niederlanden mit 20,6 % und<br />

Osterreich mit 19,3 %. AgE<br />

zuckerhaltige Produkte in eine bewuss -<br />

te und ausgewogene Ernährung integrieren<br />

lassen. Erkenntnisse und Gutachten<br />

zu Kalorien, Nährwertprofilen<br />

und Referenzwerten spielen dabei<br />

ebenso eine Rolle wie die vielfältigen<br />

Funktionen des Zuckers in Nahrungsmitteln.<br />

Der „Zucker Infodienst 1/2011“<br />

steht auch als pdf-Datei auf der Website<br />

der Wirtschaftsverbände Zucker<br />

unter www.zuckerverbaende.de zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

dmz 4/2011 | 27

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