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1959 PDF - TSG 1885 Neu-Isenburg

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In die Wirtschaftskasse gab Geschäftsführer<br />

Ph. Heilmann einen kurzen aber übersichtlichen<br />

Einblick. Hohe Anerkennung<br />

fand die Mitteilung, daß sich der Wirtschaftsumsatz<br />

im vergangenen Jahr fast<br />

verdoppelte und wesentlich zur Abtragung<br />

der Außenstände beigetragen hat. Ansonsten<br />

schloß das Geschäftsjahr auch hier<br />

positiv und die Kassenprüfer Saupe und<br />

Kohl fanden die Kasse in Ordnung.<br />

Für zwei Jahre wurde sodann satzungsgemäß<br />

der neue Vorstand gewählt, wobei der<br />

seitherige 1. Vorsitzende Franz Anthöfer<br />

abermals das Vertrauen der Versammlung<br />

erhielt. Sportfreund Anthöfer wußte sich<br />

über diese Anerkennung mit herzlichen<br />

Worten zu bedanken. Walter Dörr wurde<br />

einstimmig zum 2. Vorsitzenden, Albert<br />

Schnell zum 1. und Heinz Kronz zum 2.<br />

Schriftführer gewählt. Das Vertrauen zum<br />

1. Kassierer wurde wieder Ph. Wiemer ausgesprochen,<br />

während Werner Bockholt 2.<br />

Kassierer wurde. Zum Oberturnwart wählte<br />

die Versammlung Heinz Rach, und der<br />

wichtige Posten eines Jugendleiters nahm<br />

Otto Krehling an. Die Wahl der Zeugwarte<br />

wurde bis zur nächsten Versammlung zurückgestellt.<br />

Als Beisitzer des Vorstandes<br />

amtieren die Leiter der Abteilungen Fußball,<br />

Handball, Tischtennis und Karneval.<br />

Hierzu kam auch erstmals eine Vertreterin<br />

der Frauen (Frau L. Luft), die neben den<br />

Damen-Handballerinnen auch die Interessen<br />

der starken Frauen-Turnstunde vertritt.<br />

Sehr schwer wird die Entscheidung über<br />

einen neuen Geschäftsführer fallen, wo der<br />

seitherige, Ph. Heilmann, wegen Verzug<br />

und beruflicher Überlastung sein Amt zur<br />

Verfügung stellen mußte. Er erklärte sich<br />

zwar bereit, sein Nachfolger in die Geschäftsführung<br />

eingehend einzuführen,<br />

doch fand sich auch hier kein Mitglied, so<br />

daß der Vorstand in den nächsten Wochen<br />

nach einer würdigen Person Ausschau halten<br />

muß. Pressewart bleibt wie bisher H.<br />

Ehinger und Revisoren, Wirtschaftskasse:<br />

L. Irsch und K. Saupe; TurnerkaSse: Gg.<br />

Ble-es und Gg. Schäfer. Daniit war die<br />

Wahl des neuen Vorstandes abgesehlossen.<br />

Als nächster Punkt stand das im nächsten<br />

Jahre stattfindende 75jährige Jubiläum auf<br />

der Tagesordnung. Hier tauchte zunächst<br />

die Frage auf, inwieweit und in welchem<br />

Ausmaß dieses begangen werden soll, und<br />

ob eine größere Veranstaltung keinen finanziellen<br />

Verlust mitbringt. Nach langer<br />

Aussprache und Debatte kam man zu dem<br />

Schluß, daß eine 75- Jahrfeier zweifellos ein<br />

Grund für ein Jubiläumsfest ist und dies<br />

auch würdig begangen werden sollte. Voraussetzung<br />

ist aber, daß sich viele Mitglieder<br />

zur Ausrichtung dieses Festes bereiterklären,<br />

denn nur so können für die Vorbereitungen<br />

und ein Gelingen des Jubilä-.<br />

ums garantiert werden. Verschiedene Anregungen<br />

zur Ausführung, Zeitpunkt und<br />

Deckung der Urikosten fanden Anklang und<br />

das inzwischen gebildete Gremium von 4<br />

Mann, mit L. Irsch, K. Saupe, G. Kronz<br />

und H. Kohl, treffen bis zur Halbjahresversammlung<br />

im Juni dieses Jahres die ersten<br />

Vorbereitungen.<br />

Ordnung und Disziplin standen im Zeichen<br />

CALTEX-Großtankstelle<br />

Alfred Zehner<br />

<strong>Neu</strong> - <strong>Isenburg</strong><br />

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des letzten Punktes der Tagesordnung;<br />

Sauberkeit und Instandhaltung des Vereinseigentums<br />

muß für jedes Mitglied ein Begriff<br />

und Mahnung der Zukunft sein; die<br />

Kameradschaft und das Teamwork in den<br />

einzelnen Abteilungen würde hierzu wesentlich<br />

beitragen und muß das Ziel unse-<br />

rer Sportler sein. ruba<br />

Fußball<br />

Eine Leistungssteigerung der letzten Wochen<br />

sowie einige <strong>Neu</strong>zugänge geben wieder<br />

Hoffnung, die Fußballabteilung nach dem<br />

vorübergehenden Tief wieder auf die geordnete<br />

Bahn zu bringen. So hatte unsere<br />

Mannschaft in den letzten Wochen folgendes<br />

Aussehen: Pilny ; Hach, Bock; Zimmer,<br />

Strupat, Hanke; Perrot, F. Ströbel,<br />

B. Ströbel, Thierulf, Hoff, zu diesem Kreis<br />

zählen als nächste Anwärter Cezanne, Seip,<br />

Gerber, 'Elsinger, Kotzerke und Emmerich.<br />

Mit diesem Stamm hofft der Spielausschuß<br />

die restlichen Verbandsspiele, die am 5. Mai<br />

mit dem Spiel in Mühlheim enden, gut über<br />

die Zeit zu bringen und am Ende doch einen<br />

ansprechenden Tabellenplatz zu belegen.<br />

Da auch die Reserve wieder in den<br />

Spielplan eingreift, die ausschließlich aus<br />

jungen Spielern zusammengestellt wurde,<br />

ist die Gelegenheit gegebert, hier auch noch<br />

begabte junge Talente heranzubilden.<br />

Bleibt zu hoffen, daß die Kameradschaft<br />

endlich einmal eine Mannschaft schmiedet,<br />

die frei von Enttäuschungen den Weg<br />

nach oben geht.<br />

Ober die vergangenen Spiele schildern wit<br />

in kurzen Zügen das Spielgeschehen. Das<br />

Rückspiel-Derby endete am Buchenbusch<br />

mit einem 4 : 1-Sieg der Amateure. Unsere<br />

Mannschaft ließ sich in denkersten Minuten<br />

überrumpeln und lag nach 10 Min. bereits<br />

3 : 0 im Rückstand, konnte dann das Spiel<br />

ausgeglichen gestalten und erzielte im Endspurt,<br />

nach dem 4 : 0, durch eine gute<br />

Leistung von Mittelstürmer Gerber den<br />

Ehrentreffer. Eine knappe Niederlage gegen<br />

die SG Götzenhain mit 1 :2 folgte, wobei<br />

die Gäste eine geschlossenere Mannschaftsleistung<br />

boten. Erstmals mit den Gebrüder<br />

Ströbel errang man gegen Wiking Offenbach<br />

einen 3 : 2-Sieg, wobei das Ergebnis<br />

täuscht, denn neben den drei Toren durch<br />

F. Ströbel (2) und Tierolf gab es viele<br />

Chancen und nur durch Unachtsamkeit der<br />

Abwehr kamen die Gäste zu zwei Gegentoren.<br />

Eine harte Begegnung war das Spiel<br />

gegen Tempelsee Offenbach, bei der unsere<br />

Elf eine gute Leistung zeigte und bis eine<br />

Minute vor Schluß durch zwei Tore von<br />

B. Ströbel noch 2 : 1 führte, ehe in den<br />

Schlußsekunden die Gäste etwas ungerecht<br />

ausglichen. Dafür gab es am darauffolgenden<br />

Sonntag einen hohen 5 : t-Sieg für<br />

unsere Mannschaft gegen den TV Dreieichenhain.<br />

Nach dem überraschenden 0 :1<br />

der Gäste, fand sich unsere !Elf und erzielte<br />

durch Hoff (2), F. Ströbel, Thierolf und<br />

Zimmer schöne Tore. Keine Offenbarung<br />

für den Fußballsport war die Begegnung<br />

in Rumpenheim gegen die dortige SKG. Die<br />

Schuld ist allein dem Schiedsrichter zuzuschreiben,<br />

der eine mehr als schwache<br />

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Leistung bot und dem Spiel in keiner Phase<br />

gewachsen war. Thierolf brachte unsere<br />

Elf in der 16. Minute durch einen 20-m-<br />

Strafstoß vor der Pause mit 0 : 1 in Führung<br />

und trotz Mithilfe des starken Windes<br />

gelang bis zum Wechsel kein weiterer<br />

Treffer. Den Wind im Rücken berannten<br />

sodann die Gastgeber unser Tor und durch<br />

grobe Abwehrfehler kamen sie schnell zur<br />

2 : 1-Führung. Aber in der Schlüßoffensive<br />

gelang F. Ströbel noch der verdiente Ausgleich.<br />

-Nach der abgelaufenen Saison werden wieder<br />

die traditionellen Freundschaftsspiele<br />

ausgetragen, wo man bereits heute um<br />

spielstarke Gegner bemüht ist. Aber auch<br />

Pokalbegegnungen stehen auf dem umfangreichen<br />

Spielplan. Nähere Daten bringen<br />

wir in der nächsten Ausgabe oder sind jeweils<br />

freitags im <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Anzeige-<br />

blatt zu ersehen. ruba<br />

Jugend<br />

Mit wechselnden Erfolgen t ndeten die letzten<br />

Spiele der beiden Jugendmannschaften<br />

in Pokal- wie auch Freundschaftsspielen.<br />

Durch die aus der Jugend ausgeschiedenen<br />

Spieler hat sich der Leistungsstand wieder<br />

etwas vermindert, und es wird noch einige<br />

Zeit darüber hinweggehen, bis die jungen<br />

Talente der neuen A- und B- Jugend<br />

Niveau ihrer Vorgänger erreicht haben.<br />

größte Sorge ist hierbei, wie auch bei der<br />

<strong>Neu</strong>aufstellung einer Schülermannschaft,<br />

für die Betreuung dieser jungen Sportfreunde<br />

einen oder mehrere interessierte Mitarbeiter<br />

zu finden. Jugendleiter Jean Koser<br />

ist durch berufliche Oberbeanspruchung<br />

nicht immer in der Lage seine Jungens zu<br />

begleiten und sein Helfer R. Pilny kann<br />

schließlich auch nur eine Mannschaft betreuen.<br />

Es wäre sehr zu wünschen, und wir<br />

richten an alle interessierten Mitglieder die<br />

Bitte, daß diese sich freitags, 19.30 U., in den<br />

Spielersitzungen hei einem der beiden Ausschußmitglieder<br />

melden wollen. Die Jugend<br />

ist der Nachwuchs eines jeden Vereins und<br />

nur mit ihr läßt die Zukunft mehr erhoffen,<br />

deshalb ist die Förderung gerade in<br />

dieser Abteilung, da der Fußballsport einmal<br />

der populärste ist, von großer Wich-<br />

tigkeit. ruba<br />

Handball<br />

Nach langem Ringen und zähen Verhandlungen<br />

war es in diesem Frühjahr endliel.<br />

soweit, daß die erste Handballsommerrur.<br />

gestartet werden konnte. Aber erst nachdem<br />

sich der Deutsche Handballbund eingeschaltet<br />

hatte, legten die ewigen Pessimisten<br />

ihre Bedenken zur Seite und stimmten<br />

der Runde, die ein Spieljahr gleich Kalenderjahr<br />

vorsieht, zu. Auch wenn diese<br />

Sommerrunde in gewisser Hinsicht ihre<br />

Fehler hat, so sind diese nicht zu vergleichen<br />

mit den Nachteilen einer Winterrunde.<br />

Es bleibt den Spielern nun erspart hei Frost<br />

und Kälte mit kurzen Hosen auf dem Platz<br />

herumzurennen und sich die Beine blau<br />

frieren zu lassen. Lediglich in den beiden<br />

kältesten Monaten Jan. und Febr. ruhte der<br />

Spielbetrieb teilweise, um auf die Schnelle<br />

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