berichtet - AWO Halle-Merseburg
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<strong>AWO</strong> <strong>berichtet</strong>: <strong>AWO</strong>-Kindertageseinrichtungen und SDA 17<br />
Projekt Verkehrserziehung<br />
im Hort „Am Zollrain“<br />
Im Außenbereich der Horteinrichtung<br />
„Am Zollrain“ können die Hortkinder<br />
ihren Bewegungsdrang voll<br />
ausschöpfen. Fahrzeuge wie Roller,<br />
Autos, Taxidreiräder, Sulkys sind beliebt.<br />
Durch eine festgelegte Zeit<br />
und sich anschließenden Wechsel<br />
hat jedes Kind die Möglichkeit, ein<br />
Fahrzeug zu fahren. Einige Hortkinder<br />
hatten dann die Idee, den Fahrzeugverkehr<br />
im Außengelände zu<br />
regeln und zu kontrollieren und fertigten<br />
kleine Verkehrskellen und<br />
Ampeln aus Pappe an. So wurde<br />
Kartoffeldruck und Laternenschein –<br />
Feste im Herbst in der Kita „Bummi“<br />
Am 11. Oktober 2006 feierte die Kita<br />
„Bummi“ Herbstfest unter dem Motto<br />
„Kartoffel & Co“. Am Morgen ging es<br />
mit einem gesunden Frühstück für alle<br />
los. Im Anschluss daran wurde die witzigste,<br />
im Vorfeld selbst gestaltete Kartoffel<br />
prämiert. Da gab es das Kartoffel-<br />
Brautpaar und den Kartoffel-Drachen,<br />
das Kartoffel-Schwein und den Kartoffel-Fisch.<br />
Nach der Aufführung des Stabpuppenspiels<br />
„Das Rübchen“ wurden an diesem<br />
Tag draußen und drinnen besonders<br />
tolle Spiele angeboten: Ein<br />
Schwungtuch voller Herbstblätter sorgte<br />
für reichlich Wirbel. Kartoffeldruck, Obstund<br />
Gemüsesorten ertasten und erschmecken<br />
..., schließlich Kartoffel-Suchen<br />
im Sandkasten.<br />
die Idee zu einem Verkehrsgarten<br />
geboren, denn schließlich nimmt<br />
die Gefährdung der Kinder im Straßenverkehr<br />
immer mehr zu. Und<br />
frühzeitiges Üben von unterschiedlichen<br />
Situationen als Fußgänger<br />
oder als Fahrer von Spielfahrzeugen<br />
versetzt Kinder in die Lage, ihre<br />
Möglichkeiten zu entfalten und ihre<br />
Kompetenzen altersgerecht zu erweitern.<br />
Dieses Vorhaben fand bei der Elternschaft<br />
großen Anklang. Einige<br />
unterstützten es tatkräftig und fertigten<br />
Verkehrsschilder, Verkehrsstäbe<br />
und Kellen an. Die Verkehrszeichen<br />
wurden aufgestellt und der<br />
Fahrzeugverkehr von den kleinen<br />
Hortpolizisten geregelt.<br />
Besonderen Wert legt man auf angemessene<br />
Geschwindigkeit, das<br />
Fahren in die vorgegebene Fahrtrichtung<br />
und das Beachten der Verkehrszeichen.<br />
Bei mehrmaligen Verstößen<br />
gibt es eine Verwarnung oder<br />
das Fahrzeug muss abgegeben wer-<br />
Nach dem Mittagessen – natürlich Pellkartoffeln<br />
und Quark – waren Klein und<br />
Groß ganz schön geschafft, aber mindestens<br />
auch genauso glücklich.<br />
Am 8. November 2006 war „Oma-Opa-<br />
Tag“. Nach einem kleinen Programm<br />
der Enkel, wurde es für alle bei Kaffee<br />
und leckerem Kuchen so richtig gemütlich.<br />
Während sich dann die kleineren<br />
Kinder bei aktiver Bewegung, beim Klettern<br />
und Rutschen, bestaunen ließen,<br />
maßen sich die größeren mit ihren<br />
Großeltern in „Memory“ oder „Mensch<br />
ärgere dich nicht“. Gemeinsam wurde<br />
gemalt und gebastelt.<br />
Dann war es auch schon Zeit für den<br />
Laternenumzug. Muttis und Vatis warteten<br />
vor der Einrichtung mit bunten und<br />
leuchtenden Laternen auf die Kinder und<br />
den. Um Fehler zu vermeiden, haben<br />
die Hortkinder eine Fahrschule<br />
eingerichtet. Wer an der Fahrschule<br />
teilnimmt, bekommt vom Fahrlehrer<br />
alle wichtigen Verkehrszeichen vermittelt<br />
und legt dazu eine kleine Prüfung<br />
ab. Anschließend fährt man mit<br />
dem Fahrlehrer drei Runden im Verkehrsgelände.<br />
Über 50 Hortkinder<br />
haben bereits die Fahrschule absolviert<br />
und sind im Besitz eines Kinderführerscheines.<br />
Im Frühjahr soll das Projekt noch weiter<br />
ausgebaut werden. Es gibt viele<br />
Hortkinder, die ihren Schul- bzw.<br />
Heimweg allein meistern müssen.<br />
Deshalb soll mit ihnen das richtige<br />
Verhalten im Straßenverkehr geübt<br />
werden. Eine Fußgängerprüfung, von<br />
einem Polizisten abgenommen, beendet<br />
das Projekt. Und ein „Fußgängerführerschein“<br />
ist dann die Belohnung.<br />
Ein großes Dankeschön für die tatkräftige<br />
Unterstützung beim Projekt<br />
geht an die Eltern von Steven Sattler<br />
und an Herrn Schröter.<br />
ihre Großeltern. Gemeinsam zogen alle<br />
durch das Wohngebiet. Lautstarke Unterstützung<br />
gab es dabei von einer Jugendblaskapelle.<br />
Nach einem ausgiebigen<br />
Umzug ging für drei Generationen<br />
ein schöner Tag zu Ende.