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Oppenheimer Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held

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Seite 6 <strong><strong>Oppenheim</strong>er</strong> <strong>Stadtnachrichten</strong><br />

Schilder und Reflektoren gegen Wildunfälle auf neuer B 9<br />

MdB Hagemann fragt im Landesbetrieb Mobilität nach<br />

Eine entsprechende Warnbeschilderung<br />

und so genannte „Wildwarnreflektoren“<br />

an den Leitpfosten sollen die Gefahr<br />

von Wildunfällen an der neuen B9<br />

zwischen Guntersblum und <strong>Oppenheim</strong><br />

eindämmen. Darüber informierte der<br />

Leiter des Landesbetriebs Mobilität<br />

(LBM) in Worms, Bernhard Knoop,<br />

jetzt den Bundestagsabgeordneten Klaus<br />

Hagemann (<strong>SPD</strong>) auf dessen Nachfrage<br />

hin. Jäger hatten vor Wildunfällen auf<br />

der neuen Umgehungsstraße gewarnt (die<br />

AZ berichtete) und Bürger den <strong>SPD</strong>-<br />

Bundespolitiker in Gesprächen auf die<br />

mögliche Gefahrensituation hingewiesen.<br />

Zusätzlich zu den beschriebenen<br />

Maßnahmen werde der LBM die<br />

Entwicklung nach der Verkehrsfreigabe<br />

der B 9 genau beobachten. „Sollte<br />

sich ein kritischer Wildwechsel für<br />

die Verkehrsteilnehmer der neuen<br />

Bundesstraße andeuten, sind gegebenenfalls<br />

weitere Schutzmaßnahmen, wie<br />

Wildschutzzäune zu prüfen und geeignete<br />

Vorkehrungen zeitnah durchzuführen“,<br />

teilte Knoop im Schreiben an<br />

Hagemann mit. Die geäußerten Bedenken<br />

werde man zum Anlass nehmen, die<br />

konkrete Umsetzung der Beschilderung<br />

und der Wildwarnreflektoren gemeinsam<br />

mit Vertretern des Landesjagdverbandes<br />

Rheinland-Pfalz und dem örtlichen<br />

Jagdpächter abzustimmen.<br />

Mit diesen Vertretern habe im Zuge des<br />

Planfeststellungsverfahrens zur neuen B<br />

9 im Jahr 1997 auch ein Ortstermin mit<br />

der Straßenbauverwaltung stattgefunden.<br />

Aufgrund der langjährigen Erfahrungen<br />

über Wildwechsel und Unfälle an der<br />

alten B 9 wurde vereinbart, durch entsprechende<br />

Beschilderung an der neuen B<br />

9 auf die Gefahrensituation aufmerksam<br />

zu machen. Dennoch müsse die weitere<br />

Entwicklung einer möglichen Gefährdung<br />

nach der Verkehrsfreigabe der neuen<br />

Trasse am 18. Dezember im Auge behalten<br />

werden, betonte Hagemann..<br />

Marco Sussmann<br />

Sicherheit für <strong>Oppenheim</strong> wieder hergestellt<br />

Maßnahmen am Hang unterhalb der Landkronhalle abgeschlossen<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Dr. Michael Thomä an der Baustelle<br />

<strong>Oppenheim</strong> – Vor etwa drei Wochen<br />

begannen die Arbeiten zur Sicherung<br />

des Hangs unterhalb der <strong><strong>Oppenheim</strong>er</strong><br />

Landskronhalle. Notwendig wurden<br />

diese Sicherungsmaßnahmen aufgrund<br />

der enormen Rissvergrößerungen im<br />

Hangbereich und der dadurch deutlich<br />

gewordenen weiteren Bewegungen des<br />

Hanges. „Jetzt sind die Maßnahmen<br />

weitgehend beendet und der Bereich ist<br />

wieder sicher“, so Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>). Dieser zeigte<br />

sich sehr erfreut darüber, dass trotz der<br />

schwierigeren Lage des Hangs<br />

in direkter Nähe zu bewohntem<br />

Gebiet die Arbeiten voll im<br />

Zeitplan durchgeführt werden<br />

konnten. „Für die Durchführung<br />

der Sicherungsmaßnahmen beauftragten<br />

wir die rheinhessische<br />

Zweigstelle einer Spezialfirma<br />

aus Bayern. Diese hat mittlerweile<br />

mehr als 25 Jahre<br />

Erfahrung in diesem schwierigen<br />

Arbeitsbereich und einen sehr<br />

guten Ruf, den sie nun wieder<br />

bestätigte“, so <strong>Held</strong>.<br />

Die durchgeführten<br />

Bohrungen bestätigten das<br />

Untersuchungsergebnis von<br />

Dr. Michael Thomä (DMT).<br />

Der vordere Bereich der<br />

Landskronterrasse besteht aus<br />

sehr locker aufgeschüttetem<br />

Material. Die Untersuchungen<br />

von Dr. Thomä und die<br />

Bohrungen bestätigten, dass<br />

diese Aufschüttung in der<br />

Vergangenheit Ursache der gefährlichen<br />

Hangbewegung waren. „Die<br />

Aufschüttungen mit lockerem Material<br />

und die Trockenheit in den Wochen vor<br />

der Hangrutschung verursachten das<br />

Geschehene“, so der DMT-Experte Dr.<br />

Michael Thomä. Seinen Ausführungen<br />

zufolge konnte durch das schnelle<br />

Eingreifen der Stadt hier schlimmeres<br />

verhindert werden. „Durch die sofort<br />

beauftragten Untersuchungen und die<br />

darauffolgenden Sicherungsmaßnahmen<br />

einer entsprechend spezialisierten Firma<br />

konnten Gefahren für die Bevölkerung<br />

vermieden werden“, so Dr. Thomä.<br />

Zur Sicherung werden Pfähle und 14<br />

Meter lange Zugancker in den Hang<br />

gesetzt. Diese werden nach Einbringung<br />

in den Hang einbetoniert. „Wir verdübeln<br />

so zu sagen den Hang und das Areal<br />

der Landskronhalle. Dadurch kann eine<br />

weitere Rutschgefahr ausgeschlossen<br />

werden und das Gesamtareal seiner<br />

Nutzung wieder übergeben werden“,<br />

so Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> abschließend.<br />

Peter Ammann

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