Kooperationsvereinbarung zwischen den an der ... - Bella Donna
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Dazu gehören die Anamnese, Ultraschall mit Fetometrie, Doppler, genaue Aufnahme des<br />
Drogenkonsums <strong>der</strong> Mutter, Untersuchung und Beratung zur Geburtspl<strong>an</strong>ung.<br />
Ab <strong>der</strong> 32. SSW sollte die Risikosprechstunde 14tägig aufgesucht wer<strong>den</strong>; ab <strong>der</strong> 37. SSW<br />
d<strong>an</strong>n wöchentlich zum Wehenbelastungstest.<br />
Darüber hinaus umfasst die Beratung auch das möglichst frühe Miteinbeziehen weiterer notwendiger<br />
Institutionen, um eine Basis für die Beteiligten zu schaffen.<br />
Schon vor <strong>der</strong> Entbindung sollte eine Anbindung <strong>an</strong> eine Beratungsstelle vorh<strong>an</strong><strong>den</strong> sein.<br />
Nach <strong>der</strong> Geburt<br />
Hat eine drogenabhängige/substituierte Schw<strong>an</strong>gere entbun<strong>den</strong>, findet ein Gespräch <strong>der</strong><br />
beteiligten ÄrztInnen statt, um die Situation <strong>der</strong> Mutter und des Kindes einzuschätzen.<br />
Daraufhin wer<strong>den</strong> weitere Institutionen in <strong>den</strong> Hilfeprozeß integriert:<br />
- Die Caritas Sozialstation (St. Maresi Tel. 897 – 2105)<br />
- Der/die zuständige MitarbeiterIn des ASD<br />
- MitarbeiterIn <strong>der</strong> Drogenhilfe<br />
- MitarbeiterIn <strong>der</strong> Bewährungshilfe<br />
Informationen über die bestehen<strong>den</strong> Sozialleistungen für Mutter und Kind (Kin<strong>der</strong>geld, Sozialhilfe,<br />
Erziehungsgeld). Die Voraussetzungen zur Versorgung des Kindes in <strong>der</strong> häuslichen<br />
Umgebung wer<strong>den</strong> besprochen. Sind diese nicht gegeben, wird eine Weitervermittlung zu<br />
einer entsprechend geeigneten Unterkunft vorbereitet.<br />
Im weiteren findet – falls nicht schon vorh<strong>an</strong><strong>den</strong> – eine Anbindung <strong>an</strong> eine Drogenberatungsstelle<br />
und <strong>den</strong> Sozialdienst statt.<br />
Eventuell wer<strong>den</strong> noch erfor<strong>der</strong>liche Hilfsmittel wie Monitore bei <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>kenkasse be<strong>an</strong>tragt.<br />
Hilfen im Bereich <strong>der</strong> Säuglingspflege<br />
Eine Anleitung/Beratung <strong>der</strong> Mutter/des Vaters im Bereich <strong>der</strong> Säuglingspflege erfolgt auf<br />
<strong>der</strong> Station. Zusätzlich können Angebote des Hauses wie Mütterberatung und Gruppen für<br />
Kin<strong>der</strong>massage o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Entlassung die Ambul<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klinik genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
Hinzugezogen wird die ambul<strong>an</strong>te Kin<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>kenpflege <strong>der</strong> Caritas im Haus zur weiteren<br />
häuslichen Versorgung nach <strong>der</strong> Entlassung aus <strong>der</strong> vollstationären Beh<strong>an</strong>dlung im Kr<strong>an</strong>kenhaus,<br />
wenn erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Gemeinsam findet vor Entlassung des Kindes ein round table Gespräch statt, das <strong>den</strong> weiteren<br />
Weg festlegt (siehe Anh<strong>an</strong>g). Das Kind bleibt gegebenenfalls länger als die Mutter in <strong>der</strong><br />
vollstationären Beh<strong>an</strong>dlung.