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2004. 10. 28 - .PDF - Gemeinde Wilhering

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Tagesordnung:<br />

1. Bürgerfragestunde;<br />

2. Berichte des Bürgermeisters;<br />

3. Nachtragsvoranschlag 2004;<br />

4. Änderung in der Zusammensetzung des Prüfungsausschusses und des<br />

Ausschusses für Schule, Kinderbetreuung und Bildung durch die<br />

Sozialdemokratische Partei;<br />

5. Änderung der Wohnungsvergaberichtlinien hinsichtlich Bewertung der<br />

Vormerkdauer;<br />

6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 37 „Danereder Franz“ Hitzing -<br />

Grundsatzbeschluss;<br />

7. Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 74 „Am Weinberg“ Mühlbach -<br />

Grundsatzbeschluss;<br />

8. Umwidmung des Grundstückes Nr. 9/1, KG Dörnbach – Grundsatzbeschluss;<br />

9. Änderung der Benützungsgebühr für Schulräumlichkeiten für schulfremde<br />

Veranstaltungen;<br />

<strong>10.</strong> Einwendung im Rahmen des grenzüberschreitenden UVP-Verfahrens zum<br />

Projekt „Zwischenlager für abgebrannte Brennstäbe am Gelände des AKW<br />

Temelin“;<br />

11. Allfälliges;<br />

12. 15 Minuten Bürgerfragestunde<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ein Dringlichkeitsantrag der ÖVP-Fraktion<br />

vorliegt. Dieser Antrag wird unter Allfälliges behandelt werden.<br />

Punkt 1<br />

Bürgerfragestunde<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Punkt 2<br />

Berichte des Bürgermeisters<br />

� Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 wurde von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wilhering</strong><br />

das AALBORG COMMITMENTS unterzeichnet.<br />

� Schreiben von Regierungsmitgliedern:<br />

- LH Dr. Josef Pühringer stellt ............................................... € 730,00<br />

für die Schulbücherei der Hauptschule <strong>Wilhering</strong> zur Verfügung.<br />

- LR Josef Ackerl gewährt einen Zuschuss zum Bau der Leichenhalle<br />

samt Grunderwerb und Aufschließung von ......................... € 26.526,00<br />

- LR Dr. Hermann Kepplinger teilt mit, dass das Ansuchen um<br />

Wohnbauförderung für die Errichtung von 12 Mietwohnungen<br />

„Betreutes Wohnen“ in <strong>Wilhering</strong> mit einem Darlehen in Höhe von<br />

............................................................................................ € 976.000,00<br />

positiv abgewickelt wurde.


� Der Bürgermeister erinnert daran, dass der Heizkostenzuschuss bis auf<br />

Widerruf bewilligt wurde und daher wieder für die in Frage kommenden<br />

Bürger nach entsprechendem Ansuchen ausbezahlt werden kann.<br />

� Bürgermeister LAbg. Mühlböck und GV Kons. Josef Mittermair hatten<br />

vergangene Woche bezüglich Bauträgerfindung für das Hofrichterhaus<br />

Kontakt mit der LAWOG. Um die weitere Vorgangsweise zu demonstrieren,<br />

werden 2 Folien aufgelegt. (Folien siehe Beilage I)<br />

Punkt 3<br />

Nachtragsvoranschlag 2004<br />

Berichterstattung durch den Obmann des Finanzausschusses, Herrn Vzbgm.<br />

Mag. Dieter Paschinger.<br />

Der Nachtragsvoranschlag 2004 wurde in der letzten Finanzausschusssitzung<br />

intensiv beraten.<br />

Der Nachtragsvoranschlag konnte ausgeglichen erstellt werden, die <strong>Gemeinde</strong><br />

hat in etwa die gleichen Einnahmen und Ausgaben wie im Jahr 2003.<br />

Zahlen aus 2003 und 2004 im Vergleich:<br />

VA 2003 Einnahmen und Ausgaben € 5.833.200,00<br />

NVA 2003 € + 299.000,00 € 6.132.200,00<br />

VA 2004 Einnahmen und Ausgaben € 5.825.400,00<br />

NVA 2004 € + 318.700,00 € 6.144.100,00<br />

Einnahmen 2004<br />

o Die Ertragsanteile sind hinter den Erwartungen<br />

geblieben (- 5,85 % gegenüber dem<br />

Voranschlagserlass vom Land)<br />

Seite 55<br />

o Finanzzuweisung 2004<br />

Seite 57<br />

o Soll-Überschuss 2003<br />

Seite 57<br />

o WVA Anschlussgebühr REHA<br />

Seite 49<br />

o WVA zusätzliche Anschlussgebühren<br />

Seite 49<br />

o Kanal Anschlussgebühren<br />

Seite 51<br />

- 126.800,00 €<br />

+ 100.200,00 €<br />

+ 16.700,00 €<br />

+ 95.000,00 €<br />

+ 63.000,00 €<br />

+ 97.000,00 €


Ausgaben 2004<br />

o Kindergarten Dörnbach 4. Gruppe<br />

Seite 22<br />

o Brückensanierung Sandgasse (wird 2004 nicht mehr<br />

durchgeführt)<br />

Seite 42<br />

o WVA Neubau<br />

Seite 50<br />

o WVA Rücklage<br />

Seite 50<br />

o Kanal Neubau<br />

Seite 52<br />

o Kanal Rücklage<br />

Seite 52<br />

o Zuführung Kindergartenzubau Schönering<br />

(Ausfinanzierung)<br />

Seite 58<br />

+ 65.000,00 €<br />

- 35:000,00 €<br />

+ 85.000,00 €<br />

+ 24.000,00 €<br />

+ 50.000,00 €<br />

+ 30.000,00 €<br />

+ 16.000,00 €<br />

Herr Fraktionsobmann Mag. Dr. Hochleitner erinnert in seiner Wortmeldung<br />

daran, dass die ÖVP-Fraktion bei der letzten Budgetberatung im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

eine durchaus kritische Position, im positiven Sinne, bezogen hat.<br />

Die ÖVP-Fraktion wird nun diesem Nachtragsvoranschlag zustimmen, da sie<br />

durchaus bereit ist, vernünftigen Entwicklungen zuzustimmen.<br />

Angeblich soll aber noch ein zweiter Nachtragsvoranschlag ins Haus stehen.<br />

Eine besondere Verantwortung liegt daher in der Hand es Finanzreferenten und<br />

es ist notwendig, die Dinge sehr eingehend zu betrachten und zu analysieren. Es<br />

genügt nach Meinung des Herrn Fraktionsobmannes Mag. Dr. Hochleitner nicht,<br />

an die Ausschussobleute einen Brief zu richten in dem sie aufgefordert werden,<br />

über Einsparungsmöglichkeiten in ihren Ressorts nachzudenken.<br />

Wenn man sich die prekäre Finanzsituation und vor allen Dingen die nicht sehr<br />

rosige Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong>n auf dem Finanzsektor anschaut, wird es nicht<br />

genügen, mit einer solchen Forderung an die Ausschussobleute heranzutreten,<br />

um ein ausgeglichenes Budget halten zu können.<br />

Herr Vzbgm. Mag. Paschinger wird daher noch einmal sehr eindringlich ersucht,<br />

für das Budget 2005 kreative Einsparungspotentiale zu erschließen.<br />

Frau GR 3.-LT-Präs. Doris Eisenriegler betritt den Sitzungssaal.<br />

Anknüpfend an die Debatte bei der Budgetklausur erinnert Herr Vzbgm. Mag.<br />

Paschinger daran, dass dort vereinbart wurde, die Obleute in diesen<br />

gedanklichen Prozess über die Einsparungsmöglichkeiten mit einzubeziehen.<br />

Es wurde auch von allen Ausschussobleuten sehr intensiv über Einsparungsmöglichkeiten<br />

nachgedacht und das Resultat ist ja auch ein ausgeglichener<br />

Nachtragsvoranschlag, obwohl Einnahmenseitig große Einbrüche zu verzeichnen<br />

sind. Diese Einbrüche liegen nicht im Einflussbereich der <strong>Gemeinde</strong>, und bei<br />

sorgsamer Budgetführung wird man auch die Finanzen im Jahr 2005 ausgleichen


können. Von einem zweiten Nachtragsvoranschlag ist dem Finanzreferenten<br />

nichts bekannt.<br />

Der Bürgermeister ergänzt, dass die Aufforderung an die Ausschussobleute, über<br />

Einsparungen nachzudenken, sicher nicht so gemeint war, dass hier<br />

ausschließlich durch die Ausschussobleute die Grundlage für ein ausgeglichenes<br />

Budget gelegt werden soll. Es ist aber durchaus legitim und auch sehr sinnvoll,<br />

nachzufragen, wo man sich denn in den einzelnen Ressorts finanziell etwas<br />

zurücknehmen kann. Also eine Unterstützung der Arbeit.<br />

Dies ist natürlich nur ein Teil des gesamten Einsparungspotentials, allerdings ein<br />

sehr sinnvoller. Selbstverständlich wird aber seitens des Finanzreferenten und<br />

des gesamten Finanzausschusses darüber hinausgehend nachgedacht, wo<br />

Einsparungsmöglichkeiten gegeben wären.<br />

Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gibt, stellt Herr Vzbgm. Mag. Dieter<br />

Paschinger den<br />

A n t r a g ,<br />

den Nachtragsvoranschlag 2004 wie von ihm vorgetragen zu beschließen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.<br />

Der Bürgermeister bedankt sich ausdrücklich für diesen Beschluss.<br />

Punkt 4<br />

Änderung in der Zusammensetzung des Prüfungsausschusses und des<br />

Ausschusses für Schule, Kinderbetreuung und Bildung durch die Sozialdemokratische<br />

Partei<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass seitens der Sozialdemokratischen Fraktion<br />

im Ausschuss für Schule, Kinderbetreuung und Bildung und im<br />

Prüfungsausschuss eine personelle Umbesetzung erfolgen soll. Dazu bringt er<br />

den Damen und Herren des <strong>Gemeinde</strong>rates folgenden Wahlvorschlag zur<br />

Kenntnis. (Wahlvorschlag siehe Beilage II)<br />

Frau GR 3.LT-Präs. Eisenriegler verlässt den Sitzungssaal.<br />

Herr GR Rudolf Tischler stellt den<br />

A n t r a g ,<br />

über beide Wahlvorschläge per Akklamation abzustimmen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.<br />

Der Bürgermeister stellt den


A n t r a g ,<br />

für den<br />

- Ausschuss Schule, Kinderbetreuung und Bildung Frau GR Birgit Pichler als<br />

Mitglied und Herrn GV Manfred Winter als Ersatzmitglied zu wählen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g (Fraktionswahl der SPÖ-Fraktion)<br />

Der Bürgermeister stellt den<br />

A n t r a g ,<br />

- in den Prüfungsausschuss als Mitglied Herrn GR Dr. Harald Wimmer und als<br />

Ersatzmitglied Frau GR Doris Dorfner zu wählen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g (Fraktionswahl der SPÖ-Fraktion)<br />

Der Bürgermeister wünscht den Gewählten für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

alles Gute.<br />

Frau GR 3.LT-Präs. Doris Eisenriegler betritt wieder den Sitzungssaal.<br />

Punkt 5<br />

Änderung der Wohnungsvergaberichtlinien hinsichtlich Bewertung der<br />

Vormerkdauer<br />

Berichterstattung durch den Obmann des Bau- und Wohnungsausschusses,<br />

Herrn GV Anton Lehner.<br />

Der Wohnungsausschuss der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> hat sich in seiner Sitzung<br />

vom 02.09.2004 mit den Richtlinien für die Wohnungsvergabe beschäftigt und<br />

vorgeschlagen, den Punkt 4 „Wartezeit“ wie folgt zu ergänzen:<br />

Hinsichtlich der Bewertung der Vormerkdauer wird festgelegt, dass ein<br />

Punkt pro Jahr vergeben wird, jedoch maximal 5 Punkte. Die Jahre der<br />

Vormerkung müssen durchgehend sein.<br />

Herr GV Anton Lehner stellt den<br />

A n t r a g ,<br />

die Wohnungsvergaberichtlinien wie von ihm ausgeführt abzuändern.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.


Punkt 6<br />

Änderung des Bebauungsplanes Nr. 37 „Danereder Franz“ Hitzing –<br />

Grundsatzbeschluss<br />

Die Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> beabsichtigt, den Bebauungsplan Nr. 37<br />

„Danereder Franz – Hitzing“ zu ändern. Das Planungsgebiet liegt am Bahnweg<br />

bzw. Haselweg in der Ortschaft Hitzing. Das Planungsgebiet umfasst 6<br />

Einfamilienhausparzellen, wovon bereits 4 bebaut sind.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung vom 12.02.2004 den Grundsatzbeschluss<br />

gefasst, den Bebauungsplan ersatzlos aufzuheben. Im Rahmen des Verfahrens<br />

wurde von einem Grundeigentümer gegen die ersatzlose Aufhebung Einwände<br />

erhoben. Bei einem Gespräch am 29.07.2004 wurde mit den betroffenen<br />

Eigentümern vereinbart, anstelle der ersatzlosen Aufhebung ein Änderungsverfahren<br />

durchzuführen.<br />

Der Ausschuss für Örtliche Raumplanung der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> hat sich<br />

in seiner Sitzung vom 13.<strong>10.</strong>2004 mit der Angelegenheit beschäftigt und<br />

vorgeschlagen, die Bebauungsplanänderung zu befürworten. Die Änderung wird<br />

auch vom Ortsplaner positiv bewertet.<br />

Herr GV Manfred Winter stellt daher den<br />

A n t r a g ,<br />

den Grundsatzbeschluss für die Änderung des Bebauungsplanes zu fassen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.<br />

Punkt 7<br />

Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 74 „Am Weinberg“ – Mühlbach –<br />

Grundsatzbeschluss<br />

Berichterstattung durch den Obmann des Raumplanungsausschusses, Herrn GV<br />

Manfred Winter.<br />

Die Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> beabsichtigt, den Bebauungsplan Nr. 74 „Am<br />

Weinberg“ ersatzlos aufzuheben. Das Planungsgebiet liegt beidseits der<br />

Siedlungsstraße „Am Weinberg“ in der Ortschaft Mühlbach und umfasst 9<br />

Parzellen, wovon bereits 6 bebaut sind. Die Grundabtretung wurde bereits<br />

durchgeführt. Der Bebauungsplan stammt aus dem Jahre 1975. Die<br />

Baugesetzgebung hat sich in den letzten 29 Jahren massiv geändert, sodass der<br />

Bebauungsplan teilweise kontraproduktiv ist und nicht mehr vollzogen werden<br />

kann. Nach Aufhebung gilt für die Bebauung die OÖ. Bauordnung samt<br />

Nebengesetzen.<br />

Der Planungsausschuss hat sich in seiner Sitzung vom 13. Oktober 2004 mit der<br />

Angelegenheit beschäftigt und vorgeschlagen, den Bebauungsplan ersatzlos<br />

aufzuheben.


Frau GR 3.LT-Präs. Eisenriegler möchte wissen, ob in diesel Objekt<br />

Büroräumlichkeiten geplant sind.<br />

Dazu sagt der Bürgermeister, dass er den Plan nicht kennt und ihm darüber<br />

hinaus auch diesbezüglich nichts bekannt ist.<br />

Herr GR Mag. Dr. Hochleitner ergänzt, dass die Bauwerber in einem<br />

unselbstständigen Dienstverhältnis stehen. Es ist daher sehr unwahrscheinlich,<br />

dass ein eventuell geplantes Büro für gewerbliche Zwecke genutzt wird.<br />

Herr GR Dkfm. Günter Narzt weist darauf hin, dass im Falle einer gewerblichen<br />

Nutzung dieses Objektes auch auf die Parkplätze Rücksicht genommen werden<br />

müsste.<br />

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, stellt Herr GV Manfred Winter stellt<br />

daher den<br />

A n t r a g ,<br />

den Grundsatzbeschluss für die Aufhebung des Bebauungsplanes zu fassen.<br />

Beschluss: 29 JA-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen Frau Diplomkauffrau<br />

Inge Narzt und Frau GR 3.LT-Präs. Doris Eisenriegler.<br />

Punkt 8<br />

Umwidmung des Grundstückes Nr. 9/1, KG Dörnbach – Grundsatzbeschluss<br />

Berichterstattung durch den Obmann des Raumplanungsausschusses, Herrn GV<br />

Manfred Winter.<br />

Die Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> beabsichtigt, das Grundstück 9/1, KG Dörnbach,<br />

umzuwidmen. Das Planungsgebiet liegt im Kreuzungsbereich der Kürnberg und<br />

der Ruflinger Landesstraße in der Ortschaft Hitzing.<br />

Mit Schreiben vom 01.<strong>10.</strong>2004 haben Frau Helene Walenta, Dörnbacher Straße<br />

150, 4073 <strong>Wilhering</strong>, und Frau Eva Heftberger, Bubing 90, 4780 Schärding, die<br />

Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> ersucht, das Grundstück Nr. 9/1 mit einer Fläche von<br />

5.746 m² in gemischtes Bauland umzuwidmen.<br />

Das gegenständliche Grundstück ist im Örtlichen Entwicklungskonzept der<br />

Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> teilweise als Vorrangfläche für nicht störendes<br />

Gewerbe und Vorrangfläche Parkplatz ausgewiesen.<br />

Der Ausschuss für Örtliche Raumplanung hat sich in seiner Sitzung vom<br />

13.<strong>10.</strong>2004 mit der Angelegenheit beschäftigt und vorgeschlagen, das<br />

Grundstück als gemischtes Baugebiet und den Rest als Parkplatz entsprechend<br />

dem Örtlichen Entwicklungskonzept der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> zu widmen.


Herr GR Mag. Dr. Hochleitner bringt zum Ausdruck, dass dieses Projekt sehr zu<br />

befürworten ist.<br />

Im Raumplanungsausschuss wurde allerdings gleichzeitig auch darüber<br />

gesprochen, für diesen Bereich ein Verkehrskonzept mit zu beschließen. Da dort<br />

ein Handelsmarkt entstehen soll, ist unbedingtes Augenmerk auf eine<br />

ordnungsgemäße Verkehrsanbindung zu legen.<br />

Es wird also vom ÖVP-Fraktionsobmann ersucht, dem Antrag die Ergänzung<br />

hinzuzufügen, für diesen Bereich auch ein Verkehrskonzept erstellen zu lassen.<br />

Herr GV Manfred Winter stimmt zu.<br />

Der Bürgermeister befürwortet ebenfalls dieses Verkehrskonzept und erklärt,<br />

dass die Interessenten für dieses Grundstück in den nächsten Tagen einen<br />

Termin mit Herrn Straßenmeister Zöpfl haben.<br />

Frau GR 3.LT-Präs. Eisenriegler gibt zu bedenken, dass ein neuer Markt auch<br />

gleichzeitig eine Konkurrenz für die bestehenden Nahversorger darstellt. Ihrer<br />

Meinung nach ist es nicht so gut, derartige Situationen entstehen zu lassen.<br />

Dazu wird von Herrn GV Winter festgehalten, dass dieser Markt unmittelbar an<br />

der Grenze zur <strong>Gemeinde</strong> Pasching errichtet werden soll. Würde die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Wilhering</strong> nicht zustimmen, würde man den Markt auf Paschinger<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet errichten. Dies hätte zur Folge, dass die Konkurrenzsituation zu<br />

den heimischen Nahversorgern genauso gegeben ist, dass aber der<br />

Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> die gesamten Einnahmen entgehen.<br />

Der Bürgermeister bemerkt auch, dass die <strong>Gemeinde</strong> Alkoven ebenfalls eine<br />

Offensive von Geschäftsbauten rund um den Kreisverkehr in Alkoven startet. Dort<br />

entsteht zB ein neuer SPAR-Markt.<br />

Herr GV Manfred Winter stellt den<br />

A n t r a g ,<br />

den Grundsatzbeschluss für die Flächenwidmungsplanänderung zu fassen und<br />

gleichzeitig auch für diesen angesprochenen Bereich ein Verkehrskonzept<br />

erstellen zu lassen.<br />

Beschluss: 30 JA-Stimmen, 1 Stimmenthaltung Frau GR 3.LT-Präs.<br />

Doris Eisenriegler.<br />

Punkt 9<br />

Änderung der Benützungsgebühr für Schulräumlichkeiten für schulfremde<br />

Veranstaltungen<br />

Berichterstattung durch die Obfrau des Ausschusses für Schule, Kinderbetreuung<br />

und Bildung, Frau GV Mag. Karin Peticzka.


Frau GV Mag. Karin Peticzka berichtet, dass das Entgelt für die<br />

Turnsaalbenützung in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 20. Mai 1980 beschlossen<br />

wurde und es an der Zeit ist, diesen Beschluss zu überarbeiten.<br />

Nach eingehender Diskussion wird von den Ausschussmitgliedern Folgendes<br />

festgelegt:<br />

- <strong>Wilhering</strong>er Vereine und Vereine, die von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wilhering</strong> eine<br />

Subvention erhalten, sowie anerkannte Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />

(VBW, usw.), bezahlen kein Entgelt für die Benützung der Turnsäle bzw.<br />

Schulräumlichkeiten.<br />

- Privatpersonen und private Vereine haben für die Benützung des Turnsaales<br />

€ 15,--/Std. und für die Benützung einer Schulklasse € 5,--/Std. zu entrichten.<br />

Frau GV Mag. Karin Peticzka stellt den<br />

A n t r a g ,<br />

das Entgelt für die Turnsaalbenützung wie vorgetragen zu beschließen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.<br />

Punkt 10<br />

Einwendungen im Rahmen des grenzüberschreitenden UVP-Verfahrens zum<br />

Projekt „Zwischenlager für abgebrannte Brennstäbe am Gelände des AKW<br />

Temelin“<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass bereits rund 300 <strong>Gemeinde</strong>n diese<br />

Einwendung beschlossen haben.<br />

Er verliest dann in der Folge den Text dieser Einwendung wie folgt: (siehe<br />

Beilage III).<br />

Der Bürgermeister stellt den<br />

A n t r a g ,<br />

die Einwendung im Rahmen des grenzüberschreitenden UVP-Verfahrens zum<br />

Projekt „Zwischenlager für abgebrannte Brennstäbe am Gelände des AKW<br />

Temelin“ wie von ihm vorgetragen zu beschließen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.


Punkt 11<br />

Allfälliges<br />

Dringlichkeitsantrag<br />

Der Bürgermeister verliest folgenden Dringlichkeitsantrag: (Original des<br />

Dringlichkeitsantrages siehe Beilage IV)<br />

„Dringlichkeitsantrag gemäß § 46 Abs. 3 der OÖ. <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

Seit Jahren beklagen sich die Anrainer der Ochsenstraße in der Ortsdurchfahrt<br />

von Straßham sowohl auf der <strong>Wilhering</strong>er als auch auf Alkovener <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

über ihre schlechte Wohnsituation, die vom Verkehrsaufkommen<br />

herbeigeführt, durch die vor allem auf <strong>Wilhering</strong>er Seite der Ochsenstraße<br />

ungünstige Topgraphie besonders verstärkt wird. In reger Diskussion mit<br />

Fachleuten der Behörde, des Sachverständigendienstes und des<br />

Straßenerhalters wurden in den letzten Monaten verschiedenste Lösungsmöglichkeiten<br />

geprüft, letztlich aber auch im Einvernehmen mit den Anrainern wieder<br />

verworfen. Aus einem größeren Forderungspaket der Anrainer verblieb letztlich<br />

nur noch die Forderung nach einer 40 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung in de<br />

Ortsdurchfahrt, auf deren Umsetzung die Anrainer nun hoffen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> möge daher beschließen:<br />

Der Bürgermeister wird aufgefordert, an die Verkehrsaufsichtsbehörde der<br />

Bezirkshauptmannschaft Linz-Land und Eferding heranzutreten und auf der<br />

sogenannten Ochsenstraße in der Ortsdurchfahrt von Straßham die Verhängung<br />

einer 40 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung zu beantragen.<br />

Schwarzinger eh. Stanek eh.<br />

Hochleitner eh. Weger eh.<br />

Anton Lehner eh. Janko eh.<br />

Spelitz eh. Mittermair eh.<br />

Krenn eh.“<br />

Herr GR LAbg. Stanek erklärt die Dringlichkeit dieses Antrages wie folgt:<br />

Seit langem werden die Bewohner entlang der Ochsenstraße durch starken<br />

Verkehrslärm belästigt.<br />

Verschiedene Experten waren in den letzten Monaten vor Ort und haben darüber<br />

diskutiert, welche Maßnahmen hier zur Lärmverminderung gesetzt werden<br />

könnten. Auf Grund der vorhandenen Topographie ist es allerdings relativ schwer<br />

möglich.<br />

Die Anrainer erhoffen sich nun, und das wurde sicherlich auch an andere<br />

politische Parteien herangetragen, durch eine 40 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

eine Erleichterung der Situation.<br />

Hinter diesem Antrag steht absolut kein politisches Kalkül oder politische Taktik,<br />

man will hier lediglich versuchen, den Anrainern behilflich zu sein.


Auch vom Bürgermeister wird festgehalten, dass hier seiner Meinung nach keine<br />

parteipolitische Taktik gegeben ist und bittet alle, diesem Antrag zuzustimmen,<br />

um ein gemeinsames Signal zu setzen.<br />

Außerdem erklärt der Bürgermeister, dass er bereits seit einem Monat einen<br />

Termin mit den Anrainern bei Verkehrslandesrat LH-Stv. DI Erich Haider für 4.11.,<br />

14.30 Uhr, vorgemerkt hat. Aus den Vorgesprächen mit Herrn LH-Stv. DI Haider<br />

lässt sich eine positive Entscheidung für die Bürger an der Ochsenstraße<br />

erwarten.<br />

Der Bürgermeister lässt dann über die Dringlichkeit dieses Antrages abstimmen:<br />

Die Dringlichkeit wird einstimmig zuerkannt.<br />

In der Folge wird dann kurz über die Sinnhaftigkeit einer 40 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

diskutiert.<br />

Letzen Endes setzt sich aber doch die Meinung durch, dass zumindest der<br />

Versuch, durch diese Maßnahme den Lärm zu reduzieren, diesen Antrag<br />

rechtfertigt.<br />

Frau GR 3.LT-Präs. Eisenriegler schlägt unabhängig davon vor, Schallschutzexperten<br />

zusätzlich zu Rate zu ziehen.<br />

Diesem Vorschlag wird allgemein zugestimmt.<br />

Der Bürgermeister lässt dann über den Dringlichkeitsantrag der ÖVP-Fraktion<br />

abstimmen.<br />

Beschluss: e i n s t i m m i g.<br />

Mit dem Tagesordnungspunkt Allfälliges wird nun fortgesetzt.<br />

� Herr GR Mag. Dr. Ferdinand Hochleitner:<br />

Im Bereich des Hitzinger Kreisverkehrs ist ein Halte- und Parkverbot<br />

verordnet. Dies führt dazu, dass im Auto wartende Personen, die dort<br />

jemanden abholen wollen, in die nahe gelegene Straße „Am Bahndamm“<br />

fahren und dort ihr Fahrzeug abstellen. Diese Straße ist aber relativ eng<br />

und es kommt immer wieder zu unguten Situationen für jene, die dort<br />

wohnen.<br />

Herr GR Mag. Dr. Hochleitner ersucht daher, im Verkehrsausschuss zu<br />

beraten, ob nicht am Eingangsbereich der Straße „Am Bahndamm“<br />

ebenfalls ein Halte- und Parkverbot verhängt werden könnte.<br />

Weiters weist Herr GR Mag. Dr. Hochleitner darauf hin, dass das Aufstellen<br />

von politischen Werbetafeln außerhalb von Wahlzeiten verboten ist.<br />

Er bittet den Bürgermeister, aus gegebenem Anlass dies bei der SPÖ<br />

Bezirksleitung zu deponieren.<br />

� Herr GV Kons. Josef Mittermair bedankt sich bei der Ortsbauernschaft für<br />

die Durchführung der 5.Hofroas. Es war diese Veranstaltung so gut


esucht wie noch nie und sicherlich ein ausgesprochen beachtenswerter<br />

Erfolg für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wilhering</strong>.<br />

� Herr GV Anton Lehner:<br />

Herbstzeit ist Gartenzeit und man hat im Garten vieles zu richten. Durch<br />

diesen Umstand kommt es wieder vermehrt zu wilden Ablagerungen von<br />

Strauch- und Grünschnitt außerhalb der dafür vorgesehenen Deponie.<br />

Er bittet daher, in einer Aussendung wieder darauf hinzuweisen, dass das<br />

Ablagern von Strauchschnitt außerhalb des Altstoffsammelzentrums<br />

verboten ist.<br />

� Frau GR 3.LT-Präs. Doris Eisenriegler:<br />

Wie geht es mit dem Waldkindergarten weiter?<br />

Der Bürgermeister sagt dazu, dass nur die Hälfte von den ursprünglich<br />

genannten Kindern im Waldkindergarten begonnen haben. Seitens der<br />

Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> wird aber die Förderung wie für alle anderen<br />

Kindergärten auch genehmigt.<br />

Frau GR 3.LT-Präs. Eisenriegler plädiert trotzdem dafür, beim Land noch<br />

einmal einen Versuch zu starten, damit dieser Waldkindergarten bestehen<br />

bleiben kann.<br />

� Frau GR Diplomkauffrau Inge Narzt:<br />

Man sollte an die Ortsbauernschaft herantreten und diese ersuchen, für die<br />

Hofroas im nächsten Jahr verkehrsberuhigende Maßnahmen anzustreben.<br />

� Herr GR Dkfm. Günter Narzt:<br />

Eine Sanierung der Höfer Straße wäre dringend notwendig. Außerdem<br />

wäre ein Einbahnsystem in Verbindung mit der Bräuhausstraße sicherlich<br />

sehr hilfreich. Die Höfer Straße ist sehr eng und durch den Schlossereibetrieb<br />

Hierzer wird sie immer wieder von Schwerfahrzeugen befahren.<br />

Dadurch kommt es zu kritischen Situationen.<br />

Würde man ein Einbahnsystem Bräuhausstraße / Höfer Straße schaffen,<br />

könnte man die Situation wesentlich entschärfen.<br />

Man wird diese Anregung im Verkehrsausschuss beraten.<br />

� Herr Vzbgm. Mag. Dieter Paschinger:<br />

Der Seniorennachmittag findet am 12. November statt.<br />

Zum Thema „Betreutes Wohnen“ wird es einen Informationsnachmittag<br />

geben und<br />

am 1.12. findet die nächste Finanzausschusssitzung statt.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.


Punkt 12<br />

15 Minuten Bürgerfragestunde<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Ende der Sitzung: 20:10 Uhr

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