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Juni 2010 Monatsspruch Juni: - posaunenchor-oberpfannenstiel.de

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<strong>Monatsspruch</strong><strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>Gott spricht: Suchet mich, so wer<strong>de</strong>t ihr leben.(Amos 5,4)Der ProphetAmos, einscharfzüngigerKritiker <strong>de</strong>r sozialenMissstän<strong>de</strong>im alten Israel,rüttelt die Menschenauf. Gottspricht: Suchtmich!Moment mal -fehlt uns <strong>de</strong>nnGott? Wannhaben Sie Gottdas letzte Malgesucht? Vieleklagen über dievielen Missstän<strong>de</strong>,aber Gottzu suchen fälltihnen nicht ein. Sie <strong>de</strong>nken: Uns fehltalles an<strong>de</strong>re – nur nicht Gott! Undsie wollen nicht hören, dass uns Gottim Glauben, in Christus doch allesschenken will, was wir zum Lebenbrauchen.So gilt uns die Kritik <strong>de</strong>s Amos heutegleichermaßen wie auch die Verheißung,die Gott zusagt: Zu leben,wenn wir ihn suchen.Gott zu suchen heißt nicht, wie dasjunge Mädchen <strong>de</strong>n Himmel miteinem Fernrohr abzusuchen. Undbe<strong>de</strong>utet doch, <strong>de</strong>n Himmel in <strong>de</strong>nBlick zu nehmen; dieses Ziel im Blickzu behalten. Und so be<strong>de</strong>utet Gottzu suchen, von mir wegzuschauen,<strong>de</strong>m Nächsten zu helfen, anstatt nurauf <strong>de</strong>n eigenen Vorteil zu achten;be<strong>de</strong>utet, <strong>de</strong>n Götzen unserer Zeit– Reichtum, Ansehen, Schönheit– keinen beson<strong>de</strong>ren Stellenwertmehr einzuräumen.Wer Gott sucht, rückt Gott in <strong>de</strong>nMittelpunkt.Dann spüren wir auch <strong>de</strong>n Trost indiesem Bibelwort <strong>de</strong>s Monats. DieGottessuche schließt Umwege, Irrwege,Sackgassen mit ein. Ich darfunterwegs sein als Christ – unfertig,nicht perfekt – eben auf <strong>de</strong>r Suche.Und <strong>de</strong>nnoch wird mir das Lebenversprochen. Das Ziel klar vor Augenkann ich nach je<strong>de</strong>m Fallen wie<strong>de</strong>raufstehen, nach je<strong>de</strong>m Strauchelnwie<strong>de</strong>r zurecht kommen.Und ich darf darauf vertrauen, dassich diesen Weg nicht allein gehe;an<strong>de</strong>re Gottsucher sind mit mir unterwegs,wir dürfen uns über <strong>de</strong>nWeg austauschen und einan<strong>de</strong>r stützen.Und Gott kommt uns entgegen– in seinem Wort, im Heiligen Abendmahl,in <strong>de</strong>r Gemeinschaft, die dasLeben mit Gott feiert.Wenn wir ihn ernsthaft suchen, dannlässt er sich auch von uns fin<strong>de</strong>n.Der erste Schritt ihn zu fin<strong>de</strong>n, istes, ihn zu suchen. Der KirchenvaterAugustinus geht sogar noch einenSchritt weiter: „Es ist schon ein Teil<strong>de</strong>s Fin<strong>de</strong>ns, wenn du weißt, was duzu suchen hast.”nach Michael Tillmann8

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