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Mitteilungen des Bundes der Diplominhaber - BDIVWA

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Verbände 127<strong>Mitteilungen</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> <strong>der</strong> <strong>Diplominhaber</strong>Bun<strong>des</strong>verbandBun<strong>des</strong>verbandstagAm 6. November 2010 fand <strong>der</strong> diesjährigeBun<strong>des</strong>verbandstag (BVT) im „InterCityHotel“ Göttingen statt. Bun<strong>des</strong>vorsitzen<strong>der</strong>Werner Finke eröffnete im Sitzungssaal denVerbandstag. Er begrüßte 29 Delegierteund Gäste, darunter beson<strong>der</strong>s herzlich denFestredner Prof. Dr. Dr. h. c. GünterGabisch, den Präsidenten <strong>des</strong> VWA-Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>,Prof. Dr. Dr. h. c. mult. PeterEichhorn, und die VWA-Bun<strong>des</strong>geschäftsführerin,Dr. Diana Reuter.Danach übergab Werner Finke das Wort anProf. Gabisch. Er referierte zum aktuellenThema „Staatsverschuldung in Europa“.Allein für diesen Vortrag hat sich die Anreise<strong>der</strong> Delegierten nach Göttingen gelohnt.Hervorragend stellte Prof. Gabisch dar, wiees zur hohen Staatsverschuldung in mehrerenEuro-Län<strong>der</strong>n kommen konnte. Dabeiwies er beson<strong>der</strong>s auf die Abhängigkeit vonStaatsausgaben und Wirtschaftswachstumhin. Zu seinen Kernaussagen zählten, dassdie Erfahrung zeige, dass keine Einheitswährungauf Dauer angelegt ist. Er verwiesu. a. auf die Skandinavische Münzunion,die Lateinische Münzunion, die Währungsunion<strong>des</strong> Deutschen Bun<strong>des</strong> etc. Auch <strong>der</strong>Europäische Stabilitätspakt nach den Maastricht-Regelnkönne eine Staatsverschuldungnicht verhin<strong>der</strong>n. Es werde übersehen,dass diese Regeln ein jährlichesWirtschaftswachstum eines Staates von5 % voraussetzten. Das sei nicht bzw. kaumgegeben und insofern steige durch Refinanzierung<strong>der</strong> aufgenommen Kredite <strong>der</strong>Schuldenstand. Griechenland wäre nur daskrasseste Beispiel. Auch die beschlosseneSchuldenbremse im Grundgesetz wer<strong>des</strong>einer Meinung nach nur bedingt die deutscheStaatsverschuldung senken. Bei Notsituationen– die sich schnell finden bzw.erklären lassen könnten – seien Ausnahmenvorgesehen. Prof. Gabisch schloss seinenVortrag mit den Worten: „ Die Finanzkriseist trotz mancher Erfolge noch nicht beendet.“Auf Nachfrage ergänzte er, dass ernicht mit einer Deflation rechne, weil esimmer Wohltaten <strong>der</strong> jeweils Regierendengebe, um Wählerstimmen zu gewinnen.Nach diesem Vortrag übergab <strong>der</strong> Vorsitzendedas Wort an Prof. Dr. Dr. h. c. mult.Peter Eichhorn, den Präsidenten <strong>des</strong> VWA-Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>. Prof. Eichhorn ließ es sichals <strong>BDIVWA</strong>-Ehrenmitglied trotz seinerstarken beruflichen Belastung nicht nehmen,die Mitglie<strong>der</strong> <strong>des</strong> Absolventenverban<strong>des</strong>über aktuelle Entwicklungen zu informierenund seine Anregungen vorzutragen. Darüberund über die weiteren Beratungen undBeschlüsse <strong>der</strong> BVT wird in <strong>der</strong> nächstenAusgabe <strong>der</strong> A KADEMIE näher berichtet.Eines aber schon vorweg: Der nächste BVTfindet voraussichtlich am 1./2.Oktober2011 in Koblenz statt. Die Bun<strong>des</strong>gartenschaulässt grüßen.Berlin-BrandenburgAm 5. Juli 2010 war <strong>der</strong> <strong>BDIVWA</strong> Gast <strong>der</strong>feierlichen Verabschiedung <strong>der</strong> Absolventen<strong>des</strong> 28. Studiengangs <strong>der</strong> VWAPotsdam. Sie erhielten ihre Diplome vonJann Jakobs, Oberbürgermeister <strong>der</strong> StadtPotsdam und stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><strong>der</strong> VWA Potsdam e. V.An diesem Tag wurde auch <strong>der</strong> Mitbegrün<strong>der</strong><strong>der</strong> VWA Potsdam, Dr. Reinhard Stark,in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1993leitete er die VWA Potsdam, die jetzt dreiZweigakademien in Wittenberge, Neuruppinund Brandenburg hat. Die Festrednerwürdigten seine Aufbauarbeit. Dr. Starkschil<strong>der</strong>te humorvoll den Werdegang <strong>der</strong>VWA Potsdam. Den Dank <strong>der</strong> Absolventenüberbrachte Sven Heise, <strong>der</strong> stellvertretendeVorsitzende <strong>der</strong> Vereinigung <strong>der</strong> Verwaltungs-und Wirtschafts-Akademiker zuBerlin-Brandenburg. Er lud die frischgebackenenDiplom-Inhaber ein, im bun<strong>des</strong>weitenNetzwerk <strong>der</strong> Absolventen <strong>der</strong> Verwaltungs-und Wirtschafts-Akademien mitzuwirken.Nach dem Festakt gab es einen Empfang imFoyer <strong>der</strong> IHK, zu dem die Geschäftsführerin<strong>der</strong> VWA Potsdam, Anne-Kathrin Dähne,eingeladen hatte. Dabei führten in kleinerRunde Sven Heise, Dr. Reinhard Stark und<strong>der</strong> stellvertretende Bun<strong>des</strong>vorsitzende <strong>des</strong><strong>BDIVWA</strong>, Klaus-Peter Voigt, ein Gespräch(Foto).Foto: privat<strong>BDIVWA</strong> steht für(v. r. n. l.) Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Gabisch (Festredner), Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Eichhorn (Präsident Bun<strong>des</strong>verbandVWA), Werner Finke (Bun<strong>des</strong>vorsitzen<strong>der</strong> <strong>BDIVWA</strong>), Dr. Diana Reuter (Geschäftsführein Bun<strong>des</strong>verbandVWA), Max. Udo Quiske (Pressereferent <strong>BDIVWA</strong>).Foto: Wolfgang Gippl Verbindungen schaffenl Interessen vertretenl Kontakte pflegenl Gemeinsames Erlebenl For<strong>der</strong>n und För<strong>der</strong>nAKADEMIE 4_2010


128VerbändeWir begrüssen im <strong>BDIVWA</strong>Ostbayern (Regensburg)Brandl, MartinLeberkern, MaxMarchsreiter, HelmutSendlbeck, MartinSenft, JohannesWinkler, BarbaraVeranstaltungskalen<strong>der</strong> <strong>des</strong>Bun<strong>des</strong> <strong>der</strong> <strong>Diplominhaber</strong>(<strong>BDIVWA</strong>)Teilnehmer <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verbandstages NRW (v. l. n. r.): Gundolf Heringhaus (Köln/Aachen), Werner Finke(Ostwestfalen), Peter Schmitz (Dortmund), Max. Udo Quiske (Düsseldorf), Gustav Bürgerhoff (Dortmund) undFranz Bernd Wewel (Oberhausen).Foto: Peter SchmitzDortmundDo., 3. Februar 2011, ab 18.30 Uhr: Stammtischim Restaurant/Cafe „Linus“ im Propsteihof9 (direkt am Hauptbahnhof), DortmundDüsseldorfMo., 14. März 2011, 18.00 Uhr, Jourfixe-Termin, „Im Goldenen Kessel“,Bolkerstraße 44, in DüsseldorfNordrhein-WestfalenAm 28. Oktober 2010 fand in <strong>der</strong> VWADortmund <strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>verbandstag <strong>des</strong><strong>BDIVWA</strong> NRW statt.Der Vorstand mit Max Udo Quiske, WilliBeckmerhagen und Peter Schmitz wurdeentlastet und gleichzeitig für die nächstendrei Jahre bestätigt. Ausführlich debattiertwurden das Umlageverfahren <strong>der</strong> Kosten<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> für die angeschlossenenVerbände und die Satzungsän<strong>der</strong>ungGöttingenIm Juli besuchten <strong>BDIVWA</strong>-Mitglie<strong>der</strong> dieHeinz-Sielmann-Stiftung auf Gut Herbigshagenbei Du<strong>der</strong>stadt. Die Stiftung widmetsich dem Schutz <strong>der</strong> heimischen Tier- undPflanzenwelt. Sie wurde 1994 von Prof.Heinz Sielmann und seiner Frau Inge gegründet.Zunächst hielt Prof. Dr. Dr. h. c. GünterGabisch einen Vortrag. Aus volkswirtschaftlicherSicht analysierte er den Leitsatz<strong>der</strong> Stiftung, das Verhältnis von ökologischemImperativ „ Rette die Umwelt,koste es, was es wolle“ und dem ökonomischenImperativ „Tue Gutes im Leben“.Letztlich ging es um Möglichkeiten, Ökologieund Ökonomie zu harmonisieren. Prof.Gabisch erläuterte dies anhand zahlreicherBeispiele auf anschauliche Weise. Ernüchterndwar seine Aussage, dass die Erdbevölkerungnur wenig zur Minimierung<strong>des</strong> C0 2-Ausstoßes beitragen könne, weilauch die übrigen Lebewesen eine, von <strong>der</strong>Menschheit unbeeinflussbare, Eigendynamikentwickelten.zur Abschaffung <strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>verbandskonferenz.Beraten wurde außerdem die Stärkung<strong>der</strong> örtlichen Verbände und <strong>der</strong>Außenauftritt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>. DerBun<strong>des</strong>vorsitzende Werner Finke, <strong>der</strong> alsDelegierter für Ostwestfalen vertreten war,äußerte sich zur Verbandszeitschrift undzum Zugang zu den neuen Bildungsabschlüssen.Es war ein spannen<strong>der</strong> Vortrag, dem eineDiskussion folgte, die nachdenkliche Impulsesetzte.Anschließend besichtigten die Besucher dasGut, geführt von Ute Vielhauer (Heinz-Sielmann-Stiftung).Es überraschte zu sehen,welche Natur-Erlebniswelt am ehemaligenGrenzstreifen im Laufe <strong>der</strong> Jahre entstandenist.Schwarzwald-Baar-HeubergAm 30. Juli 2010 besuchten die Mitglie<strong>der</strong><strong>des</strong> Bezirksverban<strong>des</strong> den neuesten Wasserhochbehälter<strong>der</strong> Stadtwerke Villingen-Schwenningen. Er fasst ca. 800.000 m 3Wasser, mit denen die 15.000 Einwohnersowie das Klinikum Villingen versorgt werden.Genutzt werden 41 Quellen, die 11 -40 l/s liefern. Aufbereitet werden so stündlichbis zu 120 m 3 , die in zwei Becken mit je1.400 m 3 Fassungsvermögen vorgehaltenwerden. Das Quell-Wasser durchläuft einenEntsäuerungsfilter aus Kalkstein. Danachbeträgt <strong>der</strong> pH-Wert 7,7. Zugesetztes EisenKoblenzSo., 16. Januar 2011, 11.00 Uhr, Jahresauftaktfeier(Brunch) im Weindorf Koblenz,Julius-Wegeler-Straße 2, KoblenzSchwarzwald-Baar-HeubergSo., 1. Mai 2011, 20.00 Uhr, <strong>BDIVWA</strong>-Treff im Gasthof „Adler“, Herdstraße 50,MönchweilerWürzburg5. Januar/2. Februar/9. März 2011, Mittwochs-Stammtisch,Dachcafe 16 San<strong>der</strong>au(im Bürgerspital Wohnstift),Königsberger Straße 1, WürzburgIII-Chlorid bindet Mikroorganismen undSchwebstoffe, die über Filter entfernt werden.Ozon entkeimt das Wasser und Sandfilterentfernen vollständig alle Trübstoffe.Die Systeme werden per Rückspülung alle14 Tage gereinigt. Pumpen stellen das Wasserunter Nutzung <strong>des</strong> natürlichen Gefällesmit einem Druck von 2,5 bar zur Verfügung.TrierDer langjährige Vorsitzende <strong>des</strong> BV Trier<strong>des</strong> <strong>BDIVWA</strong>, Jürgen Schmitt, feierte am19. November seinen 70. Geburtstag.Daneben engagiert sich Jürgen Schmittauch noch caritativ, sozial und kirchlich inzahlreichen an<strong>der</strong>en Vereinen. Der Vorstandgratuliert ihm im Namen seiner Mitglie<strong>der</strong>ganz herzlich, wünscht ihm vorallem Gesundheit und freut sich auf weitereJahre <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit. Dergroße und aktive BV Trier ist sein Erfolg.AKADEMIE 4_2010

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