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der aktuelle Pfarrbrief.pdf - Katholische Pfarrei Heilige Familie

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Inhalt2 Ein Wort am Anfang4 Krippenspiel5 Advent in Kasachstan8 Busfahrt nach Wolfen11 Achtes Gebot12 Kin<strong>der</strong>seite14 Jugendseite15 RKW Erinnerungen16 Advent in Mecklenburg18 Gemeinsam durch d. Advent20 Fahrt nach Hecklingen24 Kanada30 Büchervorstellung32 Kirchliche Eheschließung33 Diakonissenkrankenhaus38 Das Taufsakrament39 Advent in Schlesien42 Erntedank auf Hof Kruse44 Kollektenplan45 In Gottes Ewigkeit46 Chorfahrt nach Jauernick48 Gottesdienste52 Terminkalen<strong>der</strong>55 Impressum


Ein Wort am Anfang …Der Ewige Schöpfer kommt zu unsin unsere Zeit und in unseren Leib.Das machte und macht staunendeMenschen zu Christen. Gleichzeitigverärgerte es an<strong>der</strong>e und machtesie zu <strong>der</strong>en Feinden.Gotteslästerung wurde nicht nurdem Zimmermann aus Nazarethvorgeworfen. Darauf lautete auchdas kaiserliche Urteil, mit demviele Christgläubige den Löwenvorgeworfen wurden.Wie kann man das auch denken:Der große Gott wird Mensch! Dasist doch unmöglich!Nicht mehr und nicht wenigerglauben aber die Christen - wennman ins Glaubensbekenntnisschaut. Selbst dieWeihnachtslie<strong>der</strong> wissen davon zusingen.„Herrscher überHerren all, liegtals armes Kindim Stall“. Siehtman allerdings indenAlltagsglauben, hört es bald schonauf mit diesemGlaubensbekenntnis. Wir sehen zuwenige, die in ihrem Leid etwa dieSpuren des menschgewordenenGottes suchen. Doch das meint jaWeihnachten: An unsere Nächtedes Leidens und Trauerns nimmtGott teil. Er hat das alles in Jesusschon durchgearbeitet, vorwegschon alles auf sich genommen.Auch Nachbarschaftshilfe, Mitarbeitin Vereinen und <strong>der</strong>Kirchengemeinde sind in die Krisegekommen, obwohl doch in Jesusdas Ewige Wort Gottes Mitgliedeiner sozialen Struktur gewordenist: Alles Handeln unter Menschenist damit geheiligt. Wo sind dieengagierten Freunde des Kindesvon Bethlehem auch in <strong>der</strong> Politik?Damals jedenfalls haben diePolitiker gezittert, als die Rede warvom neugeborenen König <strong>der</strong>Juden, <strong>der</strong> die Armen in ihr Rechtsetzen sollte und allem frommenGerede die Maske vom Gesichtziehen werde.Richtig Weihnachten feiert, wervom Gefühl zum entschiedenenHandeln vordringt. Am <strong>Heilige</strong>nAbend feiern wir den Mut Gottes,sich unter die Bedingungenunseres Menschseins zu stellen.„Jesus war Gott gleich, hielt abernicht daran fest, wie Gott zu sein.Er entäußerte sich und wurde wieein Sklave und den Menschengleich.“(Phil 2) Deswegen muss dieChristmette Folgen haben.In <strong>der</strong> Adventszeit könnten siezwei Briefe schreiben alsWeihnachtsgeschenk. Im erstenAusgabe Winter 2013 2


Brief lassen sie einen Streit hintersich und bieten einem Verwandteno<strong>der</strong> Freund das Gespräch an. Indem zweiten Schreiben vertrauensie Ihrem Seelsorger an, welcheImpulse Sie von ihm bekommenhaben und halten auch nicht mitKritik hinter dem Berg. Auf dieseWeise überschreiten sie Grenzen,wie Gott es in Jesus in <strong>der</strong> Krippegetan hat. Und wäre es nicht eineIdee wert, zu ihremWeihnachtsabend zwei Menscheneinzuladen, die sich in <strong>der</strong>Nachbarschaft vor dem Alleinseinin diesen Stunden <strong>der</strong> Weihnachtfürchten?Sie können sich damit auch biszum Fest <strong>der</strong> Taufe des Herrn Zeitlassen. Bis dahin feiert die Kirchedas Fest <strong>der</strong> Geburt Jesu.Es sollten Tage werden, in denensie sich trauen, wie Gott selber,Hürden zu überwinden und in ihreUmgebung hinein zu wirken, wasdie Engel auf den Fel<strong>der</strong>n lauthinausposaunten: Friede!– In diesem Sinne:Trautvolle Weihnachten!Ihr Pfarrer Hartmut Neuhaus3 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Zur Krippe gehört einKrippenspiel!Deshalb lade ich die Kin<strong>der</strong>, Jugendlichen und auchErwachsene <strong>der</strong> Gemeinde Roßlau unserer <strong>Pfarrei</strong> ein,in <strong>der</strong> Christvesper am <strong>Heilige</strong>n Abend in Roßlau,beim Krippenspiel mitzuspielen!Bitte melden Sie Ihre Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> sich selbstbis zum 2. Advent, wenn Sie mitspielen wollen.Tel. 0340/2210987 o<strong>der</strong> burud.knauer@t-online.deNach dem 2. Advent wird dann das Krippenspiel an alleMitstreiter verteilt und am 23. Dezember soll um 18.00 Uhrdie Probe in <strong>der</strong> Kirche stattfinden.R. KnauerAusgabe Winter 2013 4


Wenn ich an Advent o<strong>der</strong>Weihnachten denke …Ich würde Ihnen gernebeschreiben, wie wir im weitentfernten kalten Kasachstandas Weihnachtsfest gefeierthaben.Die Weihnachtszeit war eineglückliche und fröhliche Zeit inunserem Leben, selbst wenn esgleichzeitig auch eine sehrschwere und dunkle Zeit war. Esgab keine Kirche, keine Bibelund auch kein Weihwasser.Trotzdem hat sich meine Muttersehr bemüht. Sie hat versucht, soviel wie möglich aus <strong>der</strong> Zeit imKaukasus mitzunehmen. Dorthat sie die Sitten und Bräuchevon Ihren Eltern gelernt. Diesehat sie in ihrem Herzen bewahrtund uns von klein aufbeigebracht. Sie lehrte uns zumBeispiel auch morgens undabends zu beten. Dafür bin ichihr bis zum heutigen Tagdankbar. Wir wohnten in einemkleinen Dorf, in demglücklicherweise viele deutscheLeute lebten. Die meisten vonihnen waren ebenfallskatholisch. Diese Menschensind, genauso wie meine Mutterund auch Schwester aus IhrerHeimat dem Kaukasus im Jahr1941 vertrieben wurden. Wiralle waren wie eine große<strong>Familie</strong>. Immer sonntags trafenSie sich und beteten zusammenund sangen. Wir Kin<strong>der</strong> warenimmer mit dabei.Nun zum <strong>Heilige</strong>n Abend: Alleversammelten sich. Ich dankemeinen Eltern, denn sie habensich sehr viel Mühe gegeben,diesen fröhlichen Abend so5 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


schön, wie es nur ging, zugestalten.Meine Mutter hat uns kleineHäschen und Schäfchen undallerhand verschiedene Figurenaus Teig gebacken. Im Ladengab es zu <strong>der</strong> Zeit nichts zukaufen und Süßigkeiten wareneine Seltenheit. In unserenGeschenktüten befanden sichsieben bis acht selbst gemachteKaramellbonbons und ein paarStücken Zucker. DieGeschenktütchen haben wir vomChristkind und vomWeihnachtsmann bekommen. Erklopfte an <strong>der</strong> Tür und kam dannmit einem großen Sack auf demBuckel und einer Rute in <strong>der</strong>Hand zu uns herein. "Ich grüßeeuch alle ob groß, ob klein andiesem <strong>Heilige</strong>n Abend. MeineLieben, ich wünsche euch diebeste Gesundheit und GottesSegen" sagte er. "Bevor ich eucheure Geschenke austeile, möchteich von euch einWeihnachtsgedicht hören".Dann sprachen wir alle ingroßer Aufregung und Freude:"Die Nachtvor dem <strong>Heilige</strong>n Abend,da liegen die Kin<strong>der</strong> im Traum.Sie träumenvon guten Sachenund von dem Christkind."Dann haben wir die Geschenkeerhalten und haben uns sehrdarüber gefreut. Wir Kin<strong>der</strong>versammelten uns und haben unsgegenseitig unsere Geschenkegezeigt. Die Freude war wirklichsehr groß. Noch lange bis in dieNacht waren wir alle beisammenwie eine kleine Gemeinde undbeteten und sangen Lie<strong>der</strong>.Meine Mutter und ihre beidenGeschwister hatten solchliebliche Stimmen. Alle sangenmit ihnen und manchen Frauenkamen die Tränen vor Rührung.So feierten wir den <strong>Heilige</strong>nAbend in Kasachstan, umgebenAusgabe Winter 2013 6


von <strong>der</strong> kargen, von Schneebedeckten Steppe. Aber wirwaren mit allem zufrieden undüberaus dankbar für alles, was<strong>der</strong> liebe Gott uns täglichgeschenkt hat und dass er seineschützenden Hände um unslegte.Dies ist meine Beschreibung <strong>der</strong>vergangenen Weihnachtsfeiernin Kasachstan. Ich wünscheIhnen, meine liebe Gemeinde,eine gesegnete und glücklicheAdvents- und Weihnachtszeitund Gottes reichen Segen.Frau Ackert aus Zerbst7 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Jährliche Busfahrt<strong>der</strong> <strong>Pfarrei</strong> Hl. <strong>Familie</strong>Die jährliche Busfahrt <strong>der</strong><strong>Pfarrei</strong> Hl. <strong>Familie</strong> fand indiesem Jahr am 14. Auguststatt. Die 34 Teilnehmer ausCoswig, Zerbst und Roßlauhatten den Bus besetzt. FrauSchubert aus Roßlau hat dasorganisatorische bestensgemeistert.Was stand auf dem Programm?Die Fahrt ging zuerst zumIndustrie- und FilmmuseumWolfen. Ehrlich gesagt, hatteich keine Vorstellung, was michdort wohl erwartet. In demheutigen Museumsgebäudewurde Fotografie-und- Filmgeschichtegeschrieben. DieAktiengesellschaft (Agfa)errichtete im Jahr1909 dennoch heute erhaltenenGebäudekomplex. Ursprünglichwar nur eine reineKinofilmproduktionsstättegeplant, doch dieProduktionspalette erweitertesich schnell auf Foto-RöntgenundSchmalfilme. Wir erfuhren,unter was für harten TemperaturundLichtbedingungen dieRohrfilme hergestellt wurde. Inweiß gefliesten Räumen erfolgtedas Aufschmelzen <strong>der</strong> Emulsion,also <strong>der</strong> lichtempfindlichenSchicht unterDunkelkammerbedingungen. An<strong>der</strong> Gießmaschine wurde dasTrägermaterial, die Unterlagehergestellt. Das war <strong>der</strong> einzigeBereich, wo man im Hellenarbeiten konnte. Alle Filmsortenwurden in Bahnen von 1,20 mBreite und 300 bzw.600 mLänge hergestellt. Die großendunklen Gänge zumTransportieren <strong>der</strong> mit Emulsionbegossenen Unterlagen sindnoch heute Zeugen desProduktionsablaufes. Ahnen Sie,wie viele Arbeitsschrittenotwendig sind, bis ein Film für36 Aufnahmen für Sie imGeschäft zum Erwerb bereitliegt?Innerhalb vonweniger als10 Jahrenschaffte esdas WerkAusgabe Winter 2013 8


zum größten Produzenten vonRohfilmen Europas und zumzweitgrößten weltweit zuwerden. Diesen Status behieltwww.ifm-wolfen.dedas Werk bis Anfang <strong>der</strong> 50 erJahre des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts.Agfa Filmfabrik entwickelte1941 den ersten Farbfilm <strong>der</strong>Welt. Es war <strong>der</strong> Film“ Frauensind doch bessere Diplomaten“mit Marika Rökk und WillyFritsch in den Hauptrollen.Interessant war zu erfahre, das1964 (DDR-Zeit) dieBezeichnung Agfa gegenDevisen verkauft wurde. Abdiesem Zeitpunkt wurde diefotografischenAufnahmematerialien unter demNamen ORWO (Original Wolfen)vertrieben.Die Wolfener Filmgeschichte hatBrüche: Nach dem ZweitenWeltkrieg warben dieAmerikaner die Forscher ab,dann wurden 60 Prozent desWerkes in die Sowjetuniongebracht. Doch schließlich ginges mit <strong>der</strong> sowjetisch-deutschenAktiengesellschaft weiter.Agfa/ORWO sorgten mit einigenWeiterentwicklungen bei <strong>der</strong>Filmempfindlichkeit fürAufsehen. Bis zu 15000Menschen waren zu DDR-Zeitenbei <strong>der</strong> ORWO beschäftigt.Nach <strong>der</strong> Wende – im Jahr 1994wurde ORWO liquidiert. DerFotodienstleister ORWO - Netsetzt jedoch die Traditionerfolgreich fort. Wir habendurch den Besuch desIndustrie-und Filmmuseums vielInteressantes erfahren.Forschung-Aufbau-Erfolg-Zerschlagung-Wie<strong>der</strong>aufbau-Optimismus – nachdenklichverließen wir das Museum.Inzwischen war die Mittagszeitheran gerückt. Das Essenschmeckte allen und weiter gingdie Fahrt nach Köthen. DiePfarrkirche St. MariaHimmelfahrt in Köthen warunser Ziel. Pfarrer ArminKensbock begrüßte jeden sehrherzlich. Die Hl. Messe wurdemit einem herrlichenGlockengeläut eingeleitet.Nachdem wir gemeinsamEucharistie gefeiert haben,erfuhren wir vom Pfarrer9 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


einiges zur Geschichte undArchitektur <strong>der</strong> Kirche St. MariaHimmelfahrt.Nach <strong>der</strong> Erneuerung desGlockenstuhls und einerErgänzung desGeläutes verfügtSt. Maria seitSeptember 2009über sechsGlocken, wobei,die älteste ausdem Jahre 1829 stammt. Daseigentliche Dreiergeläut stammtaus dem Jahre 1966 und wurdein Apolda gegossen.Komplettiert wurde es 2009durch zwei große Glocken aus<strong>der</strong> Gießerei Lauchhammer. Vondem herrlichen Klang <strong>der</strong>Glocken konnten wir unsüberzeugen.Der Bau einer katholischenSchloss-und Pfarrkirche, indem, seit <strong>der</strong> Reformationprotestantischen Köthen, wurdevon Herzog Ferdinand undseiner Frau Julie veranlasst, die1825 zur katholischen Kircheübergetreten waren. DieKöthener Marienkirche hatkeinen Kirchturm, so wie wir esvon meisten Kirchen kennen.Bei den Bauarbeiten kam es1830 zum Einsturz desTurmbaugerüstes. Daraufhinwurde <strong>der</strong> Architekt Bandhauerentlassen. Da auch HerzogFerdinand 1830 starb und mitseinem Bru<strong>der</strong> Heinrich wie<strong>der</strong>ein Protestant die Herrschaftantrat, wurde auf die Errichtungdes Turmes verzichtet.Die Schloss-und Pfarrkirchezählt zu den bedeutendstensakralen Bauwerken desKlassizismus in Deutschland. Siewurde auch als Grablege fürdas Herzogspaar errichtet,<strong>der</strong>en Gebeine in <strong>der</strong> Krypta <strong>der</strong>Kirche ruhen. Den weißgefasten Innenraum <strong>der</strong> Kircheprägen hohe Tonnengewölbe,strenge Pfeiler, Gebälke und diegroßen Fenster des West-undOstgiebels. Erwähnenswert istdie Orgel <strong>der</strong> Pa<strong>der</strong>bornerOrgel-baufirma Anton Feith ausdem Jahre 1933. Die Organistin<strong>der</strong> <strong>Pfarrei</strong> ließ die Orgel miteinigen Lie<strong>der</strong>n erklingen undes bestätigte sich, dass dieOrgel die Königin <strong>der</strong>Instrumente ist. Im Altarraumfällt ein Bildnis auf. Es ist dieKopie <strong>der</strong> „ Madonna dieFoligno“ von Raffael und warein Geschenk des Papstes LeoXII. Pfarrer Kensbock führteuns dann zur Krypta, in <strong>der</strong>Ausgabe Winter 2013 10


wöchentlich Gottesdienstgefeiert wird, insofern erreichendie Gebete für HerzogFerdinand und seine Frau Julieauch uns, als Zeugen deskatholischen Glaubens.ausgezeichnet, dabei wurdenoch so manches Interessanteserzählt.Ein herzlicher Dankging an Pfarrer Kensbockund die Helferinnen<strong>der</strong> Gemeinde St. Maria.Ja, nun wurde es Zeit, dieHeimreise anzutreten. Was hatuns <strong>der</strong> Tag gebracht?… in Wolfen haben wirInteressantes gesehen… in Köthen erfuhren wir etwasüber Geschichte und Architektur… wir haben gemeinsamdie <strong>Heilige</strong> Messe gefeiert… und den Klängen<strong>der</strong> Orgel gelauschtwikimedia.orgIm Pfarrhaus kam uns einKaffeeduft entgegen. Freundlichempfingen uns die fleißigenHelferinnen. Wir haben unsnicht wie Fremde gefühlt.Kaffee und Kuchen schmeckten… wir haben gemeinsamgegessen und Kaffee getrunken… wir hatten herrliches Wetter- Es war ein wun<strong>der</strong>barerTag und schöner Ausflug!geschrieben vonFrau Karin Schröter11 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


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WER GLAUBT,IST NICHT ALLEIN!!!– meine letzte RKWWenn ich mich an unsere RKWim Sommer dieses Jahreserinnere, werde ich oft ganztraurig, obwohl es eigentlich garkeinen Grund dafür gibt.Dieses Mal passte eigentlichalles. Wir hatten Spaß, habenzusammen viel Musik gemacht,waren kreativ und natürlichgeknüpft. Wir haben gebastelt,Geburtstage gefeiert, eineNachtwan<strong>der</strong>ung gemacht,Volleyball gespielt, wir waren imSchwimmbad, als es das Wettergut mit uns meinte. AuchGottesdienste haben wirgemeinsam mit den Mönchendes Klosters gefeiert.Natürlich bleibt <strong>der</strong> traurigeBeigeschmack, weil ich nun zualt für die RKW bin und mancheLeute so schnell nichtwie<strong>der</strong>sehen werde. Aber wirversuchen ja, in Kontakt zubleiben.kam auch das Thematischenicht zu kurz: „Wer glaubt, istnicht allein“. Alle habenmitgemacht, und so wurden wirzu einem richtigen Team. EngeFreundschaften wurdenWenn ich jetzt darübernachdenke, dann kann ichselbst nicht verstehen, warumich manchmal traurig bin, wennich an die RKW denke, außer:es war meine letzte… abereigentlich sollte ich dochglücklich sein, weil es einfachsoooo toll war!Luise Kaduk15 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Wenn ichan Advento<strong>der</strong> Weihnachtendenke …Je älter man wird, umsohäufiger lässt man Erlebnisseund Erinnerungen aufleben. Ichhabe viele schöne und wertvolleErinnerungen an meine Kindheitund denke gerne zurück.Für meine Eltern und meineGroßmutter war die Zeit nach<strong>der</strong> Vertreibung aus demSudentenland und dieNeuansiedlung in <strong>der</strong>mecklenburgischen tiefstenDiaspora ganz gewiss einschwerer Einschnitt in ihrgewohntes Leben. Doch wirKin<strong>der</strong>, ein Drei-Mädel-Haus,konnten mit <strong>der</strong> Fürsorge <strong>der</strong>Eltern und unserer gutenfrommen Großmutter behütetund unbeschwert aufwachsen.Unsere Großmutter warunermüdlich im Gebet undvermittelte uns die christlichenWerte unseres Glaubens durchihr Vorbild.So gab es für uns im Lauf einesJahres reichlich Gelegenheit,unseren Glauben lebendig undfroh zu gestalten.Da gab es Maiandachten zuHause mit Wiesenblumen, diewir selbstvorherpflückten,RosenkranzgebetebeimHüten <strong>der</strong>Ziegen o<strong>der</strong>fröhlicheGesänge aufdemeinstündigen Weg zur Kirche,die 9 km entfernt war. Dieserweite Weg war schon manchmalbeschwerlich für uns Kin<strong>der</strong>.Aber das vorbildlicheDurchhalten meiner Großmutterwar beeindruckend und hat michsehr geprägt.Ausgabe Winter 2013 16


Meine schönste Kindheitserinnerunggeht in die AdventsundWeihnachtszeit. Das Wartenauf das Christkind begann imAdvent mit bescheidenenVorbereitungen wie etwaPlätzchen backen,Christbaumschmuck bastelno<strong>der</strong> kleine Handarbeiten zumVerschenken anfertigen. Abendsbeim Kerzenschein wurde Musikgemacht unddazu gesungen.Bei Stromsperrenwurde„nur“ gesungen.Manchmal gabes sogar einen Bratapfel aus <strong>der</strong>Kachelofenröhre.Am sehnlichst erwarteten<strong>Heilige</strong>n Abend wurde gefastetbis zur Dämmerung. Dann lasmein Vater dieWeihnachtsgeschichte vor undnach einem gemeinsamen Gebetgab es endlich etwas zu essen,ein Fischgericht. Anschließenddurften wir Kin<strong>der</strong> einen Blickauf unseren bunten Teller werfenund eine Süßigkeit naschen.Damals durften wir drei Stundenvor dem Empfang <strong>der</strong> heiligenKommunion nichts mehr essen.Deshalb ließ meine Großmutterdie bunten Teller wie<strong>der</strong>verschwinden. So kamen wirnicht in Versuchung, denHöhepunkt desWeihnachtsabends, denEmpfang <strong>der</strong> heiligenKommunion in <strong>der</strong>Mitternachtsmette, unwürdig zubegehen.Es wurde tatsächlich beigrimmiger Kälte um MitternachtChristi Geburt gefeiert. DasKind in <strong>der</strong> Krippe hatmindestens so gefroren wie wir.Aber wir bekamen amWeihnachtsmorgen dann dieGeschenke.Das alles bleibt unvergesslich!es grüßt sieihre Johanna Sosinka17 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Seit Jahren stehen sieam gleichen Platz:Maria, Josef und das Jesuskind.Nur die Figuren,ohne ein Dach über dem Kopf.Der Stall war nur aus Pappe,einfach zusammengeklebt.Der kleine Bru<strong>der</strong> hatte ihnzerrissen,kaum dass er unter demTannenbaum stand.Gebrüll und Gezeter:"So geht Weihnachten dochnicht!Wohin mit dem Jesuskind?"Dann die Lösung,von einem Fünfjährigen:"Sollen sie doch bei unswohnen,wenn sie kein eigenes Haushaben."Welch ein Satz!Nicht zu zerreißen,diese Weisheit.Nicht wegzudenken seitdem,die Figuren von <strong>der</strong>Fensterbank,direkt über <strong>der</strong> Heizung,wo es warm ist, und hell.Nur wegstellen darf ich sienicht,noch nicht einmal zu Ostern."Schließlich leben sie bei uns",meinen die Kin<strong>der</strong>.Manchmal stauben sie ein,als seien sie in Vergessenheitgeraten.Vielleicht bauen wir ihnendoch einmal einen schönenneuen Stall.Bethlehem ist überall,ganz in unserer Näheo<strong>der</strong> sogar im eigenen Haus,mitten unter uns.Liebe Schwestern und Brü<strong>der</strong>,diese Zeilen von Maria Müllerbrachten uns auf folgende Idee:Warum sollten WIR nicht imAdvent, angelehnt an denBrauch <strong>der</strong> Herbergssuche,Maria und Josef ganzhandgreiflich ein Zuhausegeben? Sie fragen jetztvielleicht: Wie soll das denngehen? Lassen sie sichüberraschen auf unserem„Gemeinsamen Wegdurch den Advent“,den wir auch in diesem Jahrwie<strong>der</strong> gehen wollen.Ausgabe Winter 2013 18


Vom 2. Dezember an wollen wirimmer montags bis freitagsjeweils eine Woche lang amAbend in einer unserer dreiGemeinden diesen Weg gehen.Gastgeber brauchen wir wie<strong>der</strong>dafür – Gastgeber für alle, diediesen Weg mitgehen wollenund diesmal auch für Maria undJosef. Die Gäste aus unserenGemeinden werden wie<strong>der</strong>gehen am Abend – Maria undJosef wollen bei ihrenGastgebern bleiben, den Abendüber, die Nacht durch, bis zumnächsten Abend, an dem siebeim nächsten Gastgeberanklopfen werden.Aber auch Mitgehendebrauchen wir, nein Maria undJosef brauchen Mitgehende –dann fällt <strong>der</strong> Weg leichter.Also alle sind wie<strong>der</strong>herzlich eingeladen aufdiesen Weg. Die Gastgebermögen sich bitte in die inden Kirchen ausliegendenListen eintragen.P.S. Sie fragen vielleicht noch:Wo bleibt da auf diesem Wegdas Jesuskind? Es kommtnatürlich hinzu – jedochnatürlich erst in denGottesdiensten in unsren dreiGemeinden am <strong>Heilige</strong>n Abend.Ihr Pfarrgemein<strong>der</strong>at19 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Eine Fahrtzur Basilika <strong>der</strong> EngelEs war Freitag, <strong>der</strong> 30.August,als die Volksstimme in ihrerwöchentlichen Reihe„Geschichten zwischen Elbe undFläming“ über ein beson<strong>der</strong>esKunstwerk an <strong>der</strong> Straße <strong>der</strong>Romanik berichtete: dieSt.Georg-und-Pancratius-Basilikain Hecklingen.Eine komplette Zeitungsseiteüber eine einzige Basilika, dasklang spannend, war Geschichtepur und überaus interessant.Also, dachten wir uns, nichts wiehin und an Ort und Stelle denGeist dieses Gotteshauseserfahren. Schnell wurde nacheinem gemeinsamen Termingesucht und am Samstag, dem11.10. ging es dann los, natürlichmit Proviant, Getränken undje<strong>der</strong> Menge Fragen. Vorabvereinbarte Gisela Schümannper Telefon mit dem dortigenevangelischen Gast-PfarrerManfred Roos eine Führungdurch das bedeutendehistorische Gemäuer. PfarrerRoos stammt ursprünglich aus<strong>der</strong> Pfalz und besetzt noch biszum Frühjahr 2014 die vakantePfarrstelle in Hecklingen, eineFügung, die sich für uns alsausgesprochen glücklich erwies,denn in Pfarrer Roos trafen wirauf einen überaus sachkundigen,begeisterten und humorvollen„Touristenführer“. Die ersteStunde <strong>der</strong> Führung, beginnendim Nordeingang <strong>der</strong> Basilika,verging wie im Fluge und ließuns die Chronik <strong>der</strong> Basilika fastzeitnah miterleben. Begonnenhat alles schon im11.Jahrhun<strong>der</strong>t mit <strong>der</strong> Stiftungeines <strong>Familie</strong>n-klosters <strong>der</strong>er zuPlötzkau, ehe gegen 1150 mitdem Bau <strong>der</strong> jetzigendreischiffigen Basilika begonnenwurde. Nach einer 20-jährigenUnterbrechung konnte um 1240das klösterliche Gotteshausweitgehend fertiggestellt werden.Weitgehend deshalb, weil dasGeld nur noch für einen <strong>der</strong>beiden gewaltigen Glockentürmereichte und <strong>der</strong> Nordturm erst1511 seinen imposantenAusgabe Winter 2013 20


Dachhelm erhielt. Im südlichen(ersten) Turm befindet sich seitdem Jahr 1390 die Glocke mitdem Abbild <strong>der</strong> beidenSchutzheiligen <strong>der</strong> Basilika,St.Georg und St.Pancratius.Diese Glocke wird ineinschlägigen Werken als die„am schönsten ausgestatteteGlocke Anhalts“ bezeichnet undist – wie Pfarrer Roos betonte –„auch heute noch einwandfrei inSchuss“. Beson<strong>der</strong>sbeeindruckend ist neben <strong>der</strong>mächtigen Bausubstanz aber diearchitektonische und farblicheVielfalt im Inneren <strong>der</strong> Kirche.Die Vielfalt an fein gearbeitetenKapitellen, Ornamenten undReliefs zieht einen ebenso inihren Bann wie die zahlreichenlichtdurchfluteten undfarbenfrohen Kirchenfenster.Nicht nur Schmuckwerk son<strong>der</strong>nzentraler Dreh- und Angelpunkt<strong>der</strong> Basilika aber ist die fürNorddeutschland einmaligprächtige Anordnung von 14 fastlebensgroßen Stuck-Engeln anden Arkaden des Mittelschiffs,scheinbar schwerelos aufBlütenkelchen stehend, dieHände segnend erhoben o<strong>der</strong>musizierend zur Ehre Gottes –je<strong>der</strong> einzelne eine Unikat undtrotz Krieg und Zerstörung seitfast 900 Jahren weitgehendunversehrt. Ein Wun<strong>der</strong> für unsalle und für jeden Besucher.Diese Kirche zählt zu Recht, wiees in einem dort ausliegendenFaltblatt heißt, zu demKostbarsten, was es in Sachsen-Anhalt an spätromanischenBauwerken gibt. „Kein Besucherkann sich dieser Faszinationentziehen. WeitereVergoldungen, Schablonen- undVorhangmalereien harmoniereneinmalig mit <strong>der</strong> warmenHolzausstattung und <strong>der</strong>hervorragenden Akustik <strong>der</strong> 1884installierten Rühlmann-Orgel“. InErinnerung bleibt für uns aucheine beeindruckende Parallelezur Herz-Jesu-Kirche in Roßlau,denn hier wie dort befinden sich -in Form und Farbe vollkommenidentisch - die zwölfApostelkreuze in <strong>der</strong>21 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Deckenmalerei <strong>der</strong> Apsis unddes Altarraums. Diese Parallelezu ergründen bleibt eineAufgabe, die es noch zu lösengilt. Gerhard Tüllner versicherte,er kenne die Zusammenhängeund will uns beim nächsten TreffAuskunft geben. Zum Abschlussdieser wun<strong>der</strong>barenBildungsreise gab es noch einkleines Highlight: <strong>der</strong> Pfarrerstellte uns wegen <strong>der</strong> schlechtenWitterung sofort und ohneZögern den Gemein<strong>der</strong>aum zurVerfügung, wo wir unseremitgebrachten Köstlichkeitenverzehren konnten. Nach einerRückfahrt über die nagelneueElbbrücke bei Schönebeck fand<strong>der</strong> Tag dann ein schönes Ende.Übrigens, falls jemandinteressiert ist, Pfarrer Roos(wir haben ihn nach Zerbsteingeladen) ist erreichbarunter Tel.0163/6012816.D. SchümannFam. Schümann, Fam. Tüllner, Fam.Sanetra und Fam. Riehl,sowie hinten in <strong>der</strong> Mitte Pfarrer RoosAusgabe Winter 2013 22


Bald ist es wie<strong>der</strong> so weit! Die Sternsingeraktion 2014 kannbeginnen. Sie steht unter dem Motto:„Segen bringen, Segen sein.Für Flüchtlingskin<strong>der</strong> in Malawi und weltweit!“Sie könnte beginnen …,… wenn du als Kind o<strong>der</strong> Jugendlicher bei unsererSternsingeraktion vom 3. – 5. Januar 2014 dabei bist!Sprich also mit deinen Eltern und melde dich bis zum 2. Adventals Sternsinger an!Wie in den vergangenen Jahren sind auch wie<strong>der</strong> erwachseneBegleiter gesucht!Bitte geben Sie mir bis zum 2. Advent Nachricht, ob Ihr Kindo<strong>der</strong> Sie selbst bei <strong>der</strong> Sternsingeraktion dabei sein werden!Folgende Termine bitte ich einzuplanen!- 1. Sternsingertreff: 23. Dezember / 16.00 - 18.00 Uhr- 2. Sternsingertreff: 02. Januar / 14.00 – 16.00 Uhr- Sternsingeraktion: an den Nachmittagen des 3. - 5. JanuarRalf Knauer // Tel.: 0340/2210987 o<strong>der</strong> Mail: burud.knauer@t-online.de23 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Kanada –nicht ein zweiter Aufguß,son<strong>der</strong>n ein zweites ErlebnisIch wurde von <strong>der</strong><strong>Pfarrbrief</strong>redaktion gebeten,etwas zu meiner zweitenKanadareise imAugust/September diesenJahres zu schreiben. Gut – daswill ich machen. Aber wo fängtman da an? Was ist wichtig?Wo hört man auf? Das ist dieQual <strong>der</strong> Wahl auch bei dreiWochen mit dem Wohnmobildurch den Westen Kanadas -von Calgary über die RockyMountains, nach Vancouver undwie<strong>der</strong> durch die RockyMountains, zurück nachCalgary. Ein genauerReisebericht wäre hier zuumfangreich. Also sollen esFakten, Eindrücke undErinnerungen sein, die ich hierversuche, in Worte zu fassen.Zunächst die Fakten: Diesesriesige Land, in Kanada scheintalles riesig zu sein, reichtvom Atlantik im Osten biszum Pazifik im Westen undnordwärts bis zum ArktischenOzean. Die einzige Landgrenzeist jene zu den USA im Südenund im Nordwesten. DieLandmasse Europas würde fastganz in die Grenzen Kanadaspassen. 243.042 KilometerKüstenlinie ist Weltrekord –mehr Wassergrenze hat keinan<strong>der</strong>es Land <strong>der</strong> Erde. Mit9.984.670 Quadratkilometern istKanada <strong>der</strong> zweitgrößte Staat<strong>der</strong> Erde, doch nur im Südenexistieren städtischeBallungsräume. Der Norden ist,gemessen an <strong>der</strong> Landfläche,fast menschenleer.3,35 ! Einwohner proQuadratkilometer wurden bei<strong>der</strong> letzten Volkszählungermittelt. Zum Vergleich: InDeutschland sind es 230Einwohner proQuadratkilometer. Kommt manin öffentliche Gebäude,begegnet man häufig einerEuropäerin, abgebildet auf einerFotografie. Ja, tatsächlich, es istdie Queen. Elisabeth II. istStaatsoberhaupt und wird,zumindest im Westen Kanadas,in dieser Funktion hochgeachtet. Einige Gebiete imOsten Kanadas sind da eherfranzösisch orientiert undsehnen sich sogar nach einerUnabhängigkeit. Das hat aberhistorische Gründe, die rechtschwierig zu erklären sind. Nocheinige Fakten zur katholischenAusgabe Winter 2013 24


Kirche in Kanada: Man glaubtes ja kaum. Aber seit <strong>der</strong>letzten Volkszählung im Jahr1991 hat die Zahl <strong>der</strong>Katholiken um 4,8%zugenommen, die <strong>der</strong>Protestanten ging erheblichzurück um 8,2%. Manerrechnete 2011 43,2%Katholiken, die in 18Erzbistümern leben. Zu diesenErzbistümern gehören 45Bistümer. Die Katholiken inKanada leben, ähnlich wie beiuns, außerhalb <strong>der</strong>Ballungsgebiete weit verstreut.Jedoch liegen die Gründe dafüreben in <strong>der</strong> geringenBevölkerungsdichte, nicht imGlaubensschwund.Die Eindrücke: Ich schriebbereits, dass in Kanada allesriesig zu sein scheint. Es ist einriesiges Land (siehe Fakten), esgibt riesige Berge (<strong>der</strong> höchsteist <strong>der</strong> Mount Robson mit 3954 m)und riesige Wäl<strong>der</strong>, riesigeSeen, riesige Flüsse undWasserfälle, riesige Bären undElche, riesige Bäume (dieZe<strong>der</strong>n in den Regenwäl<strong>der</strong>nwerden weit über 1000 Jahrealt), riesige Trucks (LKW), riesiglange Güterzüge (manche 3-4km lang und von 4-5 Loksbewegt)), riesige Häuser (z.B.in Vancouver o<strong>der</strong> Calgary),riesig lange Straßen (<strong>der</strong> TransCanada Highway ist mit 7000km Länge die drittlängsteStraßenverbindung <strong>der</strong> Welt), -gut, ich höre hier auf mit <strong>der</strong>Aufzählung.Der Kanadier ist in aller Regelein sehr freundlicher Mensch.Das beginnt beim Einkauf imSupermarkt, wo man nicht denEindruck hat, dass man dasPersonal stört mit seinerAnwesenheit, geht über denStraßenverkehr weiter, wo mananhält auch für einen einzigenFußgänger und endet nicht in<strong>der</strong> Kirchengemeinde, wo manam Sonntag nach <strong>der</strong> Hl. Messeeinfach aufsteht und amNachmittag zu sich nach Hause! alle Gottesdienstbesucher zumKaffee einlädt.Man muß hart arbeiten inKanada, um sein Lebengestalten zu können. Denn die25 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Lebenshaltungskosten sindrecht hoch und es gibt keineKrankenversicherung wie beiuns. Selbst sind <strong>der</strong> Mann unddie Frau. Trotzdem geschiehtalles in einer gewissenGelassenheit, nichtGleichgültigkeit. Ich hatte denEindruck, man weiß in Kanada,dass Nervosität und Hektik oftmehr Aufwand verursachen alseigentlich nötig für einVorhaben.Der kanadische Staatsbürger iststolz auf sein Land, auf dieNation. Natürlich gab und gibtes auch hier Dinge, dieeigentlich nicht zum Stolzgeeignet sind: <strong>der</strong> Umgang zumBeispiel mit den Indianern o<strong>der</strong>den Inuit (Eskimos) o<strong>der</strong> diemassive Umweltzerstörungdurch den Abbau von Ölsand imBundesstaat Alberta. Aber manist stolz darauf, ein Kanadier zusein, weil dieser Stolz einBindeglied ist und die Menscheneint, Gemeinschaft för<strong>der</strong>t. Unddas wie<strong>der</strong>um schafft vielGutes.Da es DEN Kanadier alsUreinwohner des Landes nichtgibt – Franzosen, Briten,Deutsche und an<strong>der</strong>e Völkerhaben dieses riesige Gebiet amAnfang <strong>der</strong> Geschichte desheutigen Kanada besiedelt un<strong>der</strong>obert, oft eben gegen denWillen und die Interessen <strong>der</strong>Indianer und Inuit, verspürtman zumindest in denBallungsgebieten <strong>der</strong> großenStädte wie Vancouver o<strong>der</strong>Calgary einen lockeren Umgangmit dem Fremden. Und da spieltes keine Rolle, ob er als Tourist,Einwan<strong>der</strong>er o<strong>der</strong> Einheimischerunterwegs ist. Auch scheint esin solchen Städten egal zu sein,wie jemand gekleidet ist o<strong>der</strong>wie er sich bewegt und durchdie Straßen unterwegs ist. AlsEuropäer verunsichert einen dasmanchmal – den Kanadier lässtdas kalt. Man dreht sich nichtum, zeigt auf niemanden mitdem Finger o<strong>der</strong> lacht gar überjemanden, <strong>der</strong> nicht so aussiehto<strong>der</strong> sich bewegt, wie manselbst. Auf dem Land ist dasdas sicher hier und da auch malan<strong>der</strong>s.Und nun die Erinnerungen:Da ist natürlich zunächst dieNatur – ein einziges Schauspiel.Drei Wochen lang waren wir mitdem Wohnmobil unterwegs.Nach je<strong>der</strong> Kurve dachte man:Jetzt sind aber die Berge unddie Wäl<strong>der</strong> vorbei. Nein – daswaren sie im Prinzip nie. DreiAusgabe Winter 2013 26


Wochen lang unterwegs durcheine Natur, die einem danndoch letztendlich immer, mallauter und mal leiser zuflüstert:Ich war schon vor dir hier.Nimm dich nicht sooo wichtig.Kann sich jemand von ihneneinen Abend in nahezuabsoluter Dunkelheit mitten imabgeschiedenen Wald, aufeinem Campingplatz am See,die nächste Siedlung ist zigKilometer entfernt, ohneLagerfeuer vorstellen? Ja? Ichnicht! Eigentlich waren dies dieschönsten Momente Hier undda knackt es im Wald. Ist esetwa ein Bär o<strong>der</strong> ein Elch? Manspricht leise, schaut dann baldwie<strong>der</strong> nachsinnend, mit einemguten Whisky in <strong>der</strong> Hand, insFeuer und schweigt. .Wir hatten so gutes Wetter,dass wir sogar morgens ineinem See den Tag begrüßenkonnten. Die Schneegipfel überdem See kündigtenallerdings auch schonden nahen Winter an.Kurz nach unsererAbreise kam er dannauch mit geballter Kraft– 1,40 m Neuschnee invielen Regionen, indenen uns noch kurzvorher sommerlicheWärme begleitet hat.Unvergeßlich wird mirauch eine Wan<strong>der</strong>ungbleiben, die wir vor fünf Jahrenschon einmal gemacht haben.Die Wan<strong>der</strong>ung an sich ist keinegroße Herausfor<strong>der</strong>ung. Aberdas Ziel wäre fast jedeHerausfor<strong>der</strong>ung wert. Ichnenne es immer das „Tal <strong>der</strong>einsamen Männerherzen“.27 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Im Reiseführer steht dafür„Lower Consulation Lake“.Abgeschieden von großenMenschenmassen, kann manhier Kanada erleben, wie manes sich vielleicht in seinenTräumen vorstellt – ein weitesTal, umgeben von 3000 mhohen Gipfeln, die selbst imHochsommer von Schneebedeckt sind. Und unter diesenGipfeln endet das Tal in einemSee, <strong>der</strong> von Gletscherngespeist wird. Im abfließendenWasser liegen große Steine.Darauf bei Sonnenschein sitzen,eine Schnitte und ein Bier in <strong>der</strong>Hand, den Blick auf die Gipfelgerichtet – das ist Kanada, keinTraum.Der Wells Gray Provinzpark istmein Lieblingspark in Kanada.Er gehört zwar zu den kleinerenNaturreservaten in Westkanada,aber dafür ist er weitgehendunerschlossen. Das heiß, dasshier Wildnis vorherrscht. Manfindet keine Menschenmassenund steht mit seinemWohnmobil in einer Natur, dienoch den Bären und den Elchengehört. Der einzige Luxus, denunser Campingplatz anbot, warein Plumpsklo. Und auch hiersind die Nächte wirklich dunkel.Daher kann man denSternenhimmel so sehen, wie eswohl bei uns kaum nochmöglich ist.Ich muß zum Ende kommen,obwohl ich es eigentlich nichtmöchte. Sie wissen ja – dieErinnerungen, wenn siekommen …. Aber ein Erlebnissei mir noch erlaubt zuerwähnen: Eine Kanutour aufdem Emeraldlake. Dastürkisfarbene Wasser des Seeszieht einen in seinen Bann – einTürkis, wie ich es noch niegesehen habe. Zwei Stundensind wir auf dem See mit demKanu gefahren. Sie gingenlei<strong>der</strong> viel zu schnell vorbei. Alswir losfuhren, hielt sich nochhier und da an Stellen, andenen die Sonnenstrahlen dasWasser noch nicht wärmten, dieNebelschwaden über demWasser und <strong>der</strong> See gehörtenoch uns fast allein. Und wie<strong>der</strong>zieht einen neben dem Wassereine Bergwelt in ihren Bann,Ausgabe Winter 2013 28


die einem sagt:Komm wie<strong>der</strong>!Aber ob mir das nocheinmal gelingt, das kannich nicht sagen – davonträume ich vorerst.Pfr. Hartmut Neuhaus29 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Die Auswahl ist riesig, deshalbmöchte ich Ihnen heute Lektürefür lange Winterabendeempfehlen.Der historische Roman vonRebecca Gablè :„ Das Haupt <strong>der</strong> Welt“führt uns mehr als 1000 Jahrezurück in die Zeit von Otto I.nach Magdeburg, Quedlinburg,Brandenburg… Es ist die Zeitvieler Kriege in Ost und West,<strong>der</strong> Christianisierung, <strong>der</strong>Kirchbauten, Klostergründungenund die Autorin hat aus diesemStoff einen wirklich gelungenenspannenden Romangeschrieben, in dem uns vielehistorisch verbürgte Personenbegegnen.Krimifreunden lege ich„ Erwartung-Der Marco-Effekt“von Jussi Adler-Olsenans Herz. Der 15 jährige Marcosteigt aus. Er möchte nichtmehr von <strong>der</strong> „Großfamilie“,dem Clan zu immer neuenkriminellen Handlungengezwungen werden, mit denKonsequenzen muss er lebenund er wird gnadenlos verfolgt.Auch die Son<strong>der</strong>ermittler umCarl Morck sind wie<strong>der</strong> imEinsatz und ihre Wege kreuzensich mit denen von Marco. DasBuch ist spannend, humorvollund locker flockig geschrieben.Ausgabe Winter 2013 30


Er weiß genau, welches Buchwelche Krankheit lin<strong>der</strong>t: Aufseinem Bücherschiff, <strong>der</strong>>>literarischen Apotheke


Die kirchliche Ehe haben geschlossen:Patricia (geb. Wolff)und Johannes Klaus, DresdenVeronika (geb. Hübner)und René Carius, Dessau-RoßlauStephanie (geb. Papert)und Oliver Kell, ErfurtTheresia (geb. Semrau)und Max Hellfritsch, DresdenEileen (geb. Kilz)und Benjamin Sens, ZerbstAusgabe Winter 2013 32


Die Anhaltische Diakonissenanstalt und dasDiakonissenkrankenhaus – ein Zuhause auf Zeit?Wie viele von Ihnen wissen, bin ichals Pflegedirektor seit über 20Jahren im Diakonissenkrankenhaustätig. Von meiner Arbeitsstelle willich heute berichten.„Der Menschensohn ist nichtgekommen, dass er sich dienenlasse, son<strong>der</strong>n dass er diene undgebe sein Leben zu einer Erlösungfür viele“ (Mt. 20,28).Unter diesen Hausspruch wurde1894 die AnhaltischeDiakonissenanstalt in Dessaugegründet. Gestatten Sie mirzunächst einen kleinengeschichtlichen Exkurs: 1901wurde ein Kin<strong>der</strong>heim, das bis1945 Bestand hatte in Betriebgenommen, 1905 wurde dasMarienheim in <strong>der</strong> heutigenGropiusallee als Wohnsitz für alteDamen eingeweiht, im gleichenJahr wurde auf dem Gelände einKin<strong>der</strong>gärtnerinnenseminargegründet, das bis zur Schließung1939 bestand. Diese pädagogischeArbeit wurde mit demGemeindediakonieseminar von1964 bis 1984 fortgeführt.1912 wurde <strong>der</strong> Antrag aufMitgliedschaft im KaiserswertherVerband gestellt, <strong>der</strong> wegen des 1.Weltkrieges erst 1917 realisiertwerden konnte. 1916 begann dannam Standort auch die Kranken -hausarbeit mit <strong>der</strong> Errichtung eineskleinen Krankenhauses mit 30Betten. Heute arbeiten auf demGelände <strong>der</strong> ADAdas Diakonissenkrankenhaus, dasAlten- und Pflegeheim(Marienheim), dieKin<strong>der</strong>tagesstätte „Apfelblüte“ unddas Hospiz- und Palliativzentrum.Des Weiteren betreibt die ADA denHort <strong>der</strong> evangelischenGrundschule in Dessau, dieKin<strong>der</strong>tagesstätte „St. Marien“ inRoßlau und die Kin<strong>der</strong>tagesstätte„Kin<strong>der</strong>land am Nicolaihof“ inBallenstedt.Auch die Ausbildung kommt beiuns nicht zu kurz. Wir haben eineKrankenpflegehilfeschule, in <strong>der</strong>jährlich zum 1. Oktober siebzehnAuszubildende ihre einjährigeBerufsausbildung beginnen, diemit einer praktischen undmündlichen Prüfung abschließt undein staatlich anerkannter Beruf ist.Darüber hinaus werden inZusammenarbeit mit <strong>der</strong>Christlichen Akademie inHalle/Saale jährlich eine OTA(Operationstechnische Assistentin)ausgebildet und inZusammenarbeit mit dem Paul-Gerhardt-Stift in Wittenberg33 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


jährlich zwei junge Menschen in<strong>der</strong> Gesundheits- undKrankenpflege. Unser Haus stehtauch für Medizinstudenten, diefamulieren wollen und für dieFacharztausbildung für angehendeAllgemeinmediziner, Fachärzte undÄrztinnen in <strong>der</strong> Inneren Medizin,Das Diakonissenkrankenhaus(DKD) verfügt heute über 167Betten und ist als gemeinnützigeGmbH aus <strong>der</strong> Stiftungausgeglie<strong>der</strong>t, sieht sich aberweiterhin <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong>Anhaltischen Diakonissenanstalt(ADA) verpflichtet. Heute ist dasChirurgie und Urologie offen. Fürviele an<strong>der</strong>e Berufe bieten wirPraktika, wie für angehendePhysio- und Ergotherapeuten,Altenpflegerinnen o<strong>der</strong>medizinischeDokumentationsassistenten. Auchin <strong>der</strong> Verwaltung sind vereinzeltPraktika möglich.Nun aber zum größten Bereich aufdem Gelände, unseremDiakonissenkrankenhaus.Krankenhaus Mitglied in einemKonzern, <strong>der</strong> Edia.con, <strong>der</strong> nebendem Krankenhaus in Dessau auchdas EvangelischeDiakonissenkrankenhaus inLeipzig, die ZeisigwaldklinikenBethanien in Chemnitz, dasKrankenhaus Bethanien in Plauenund das FachkrankenhausBethanien in Hochweitzschenangehören.Ausgabe Winter 2013 34


Das Marienheim verfügt über 50Plätze in 4 Doppel- und 42Einzelzimmern sowie 10Tagespflegeplätzen. Es befindetsich an <strong>der</strong> westlichen Grenze desGrundstückes in <strong>der</strong>Oechelhäuserstraße 22 in 06846Dessau-Roßlau. Das Hospiz- undPalliativzentrum verfügt über 14Hospizplätze, in dem auch Kin<strong>der</strong>Grundsatz, dass wir unserePatienten, Bewohner und Gäste sobehandeln wollen, wie wir selbstim Betreuungsfall behandeltwerden wollten. Damit können wirunseren Gästen neben einerhochqualifizierten und fachlichfundierten auch eine persönlicheund vertrauensvolle Atmosphäreschaffen.betreut werden können, 6Pallistivbetten, die es für dasKrankenhaus betreibt und 9außerklinische Beatmungsplätze,die es für das Marienheim betreut.In allen Einrichtungen gilt <strong>der</strong>In vielen Gesprächen wird immerwie<strong>der</strong> deutlich, dass viele Bürgerunserer Region nicht wissen,welche Krankheiten im35 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Krankenhaus tatsächlich behandeltwerden.Diakonissenkrankenhaus Dessaugemeinnützige GmbHGropiusallee 306846 Dessau-RoßlauInternet: www.dkd-dessau.deUnser Krankenhaus hatgegenwärtig 167 aufgestellteBetten in drei Kliniken. Die Klinikfür Innere Medizin und Geriatriehat 30 Betten in <strong>der</strong> Akutgeriatriesowie 10 tagesklinische Plätze. DieInnere Klinik hat 32 Betten undbetreut zusammen mit <strong>der</strong>Abteilung für Anästhesie- undIntensivmedizin auch die 6 Bettenin <strong>der</strong> Palliativmedizin. DieChirurgische Klinik hat 34 Betten,die Urologische Klinik hat 50Betten und die interdisziplinäreIntensivstation hat 6 Betten. Dazukommt noch eine Komfortstationmit 9 Betten in 5 Einzel- und 2Doppelzimmern.In <strong>der</strong> Geriatrie (Altersmedizin)werden Patienten behandelt, dieaufgrund des Alters o<strong>der</strong> mehrererErkrankungen nicht mehrselbständig ihr Leben meisternkönnen. Nach großen Operationeno<strong>der</strong> nach Schlaganfall finden inunserer Klinik rehabilitativeTrainings statt, die dieSelbständigkeit wie<strong>der</strong> för<strong>der</strong>no<strong>der</strong> mit Unterstützung vonHilfsmitteln die täglichenAktivitäten wie<strong>der</strong> ermöglichen.Ob Herzerkrankung,Bluthochdruck, entgleisterDiabetes o<strong>der</strong> Magen-Darm-Beschwerden in unserer InnerenKlinik sind sie je<strong>der</strong>zeit in gutenHänden.In <strong>der</strong> Chirurgischen Klinikoperieren wir von <strong>der</strong> Struma überdie Gallenblase bis zu BauchwandundLeistenbrüchen alleStandardoperationen. Spezialisierthat sich unsere Chirurgie aber aufdie Eingriffe am Darm bis zurgroßen Krebschirurgie und auf dieOperationen <strong>der</strong> weiblichen Brust.Orthopädische Operationen undKnochenbrüche werden inunserem Haus nicht operiert.Dafür müssen das StädtischeKrankenhaus in Dessau-Alten o<strong>der</strong>das Krankenhaus in Zerbstaufgesucht werden.Die Urologische Klinik behandeltalles außer Transplantationen, dieKlinik ist alsProstatakarzinomzentrumzertifiziert, aber auch Nieren- undBlasenerkrankungen aller Artwerden bei uns behandelt. Selbsteines <strong>der</strong> letzten Tabuthemenunserer Zeit, die Inkontinenz, wirdvon <strong>der</strong> Diagnostik bis zurTherapie bei uns angeboten.Haben Sie Beschwerden, die ihrHausarzt nicht beheben kann,dann kommen Sie zu uns, unserKrankenhaus steht Ihnen Tag undAusgabe Winter 2013 36


Nacht offen. Ob mit ÜberweisungsundEinweisungsschein o<strong>der</strong> alsNotfall, imDiakonissenkrankenhaus finden Sieeinen ersten und kompetentenAnsprechpartner.Ist ein Krankenhausaufenthaltunausweichlich, so sprechen Siemit Ihrem Hausarzt und fragen sieihn, ob er sie nicht insDiakonissenkrankenhaus einweisenkann.Wir werden Sie mit mo<strong>der</strong>nsterTechnik und guter Ausbildungkompetent, freundlich undpersönlich betreuen. Natürlichwünsche ich Ihnen, dass Sie nieein Krankenhaus als Patientaufsuchen müssen, wenn es aberunvermeidlich ist, dann sind wireine gute Adresse, die Ihnen wiein <strong>der</strong> Überschrift ein zu Hause aufZeit ermöglichen wollen.Ihre Zufriedenheit mit uns, istunser Ansporn für die Arbeit.Ob Tag o<strong>der</strong> Nacht, ob Werktag,Sonntag o<strong>der</strong> Feiertag, wir sind fürsie da..Und sollten Sie noch weitereFragen haben, dann sprechenSie mich ruhig persönlich anBleiben Sie gesund!Ihr Johannes Koschig37 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Das Sakrament <strong>der</strong> Taufe haben empfangen:Leopold Koschig, HalleTheresa Felicitas Klaus, DresdenElias Richter, Dessau-RoßlauLeopold Schweika, SteutzMagdalena Schweika, SteutzNoah Dannenberg, GrevenAnton Karl Friedrich Buchholz, Dessau-RoßlauCharlotte Magdalena Arlt, HallenbergSimon Theodor Kaden, RagösenAusgabe Winter 2013 38


Weihnachten in SchlesienMeine Mutter, Hedwig Franke,konnte am 19. Oktober 2013ihren 100. Geburtstag feiern.Sie erzählte uns, wieWeihnachten damals in ihrenKin<strong>der</strong>tagen begangen wurde.Die Eltern hatten eine kleineLandwirtschaft in Nie<strong>der</strong>steine,Kreis Glatz. Sie waren 4Geschwister: Hedwig geb. 1913,Hildegard geb. 1915, Max geb.1918 und Fritz geb. 1920.Meine Mutti (Erstgeborene), hatalso die besten Genemitbekommen und konnte sodieses seltene Jubiläum imKreise ihrer Lieben feiern. DieGeschwister sind schon alleverstorben.Die damalige Zeit war schwer,viel körperlich anstrengendeArbeit wurde den Elternabverlangt, und die Kin<strong>der</strong>mussten schon von klein auftüchtig mithelfen. Trotzdemwaren alle zufrieden.In Schlesien hatten wirschneereiche Winter, manchmalbegann er schon zu Allerheiligenund zog sich oft bis zu Osternhin. Zum 1. Advent hing <strong>der</strong> von<strong>der</strong> Mutter selbst gewundeneAdventskranz mit Kerzen ineiner Ecke <strong>der</strong> Bauernstube.Voller Andacht waren wir, wenn<strong>der</strong> Vater ein Gebet sprach undein Lied anstimmte.Am Nikolaustag gegen Abend,39 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


<strong>der</strong> Wind pfiff um die Hauseckenund in <strong>der</strong> Stube war es heimeligwarm, kam vom Nebengehöft <strong>der</strong>Knecht als Nikolaus, schlug mit<strong>der</strong> Birkenrute an dieFensterscheiben, rasselte imHausflur mit <strong>der</strong> langenEisenkette, die er um die Hüftengebunden hinter sich herzog (wirhatten alle mächtige Angst undversteckten uns hinter MuttersRock). Nachdem wirversprochen, immer recht artigund folgsam gewesen zu seinund wir gemeinsam ein kleinesGebet o<strong>der</strong> Lied vorgetragenhatten, erhielten wir aus demmitgebrachten Sack Äpfel undNüsse. Wir waren heilfroh, alser wie<strong>der</strong> das Weite suchte.Heiligabend war ein ganzbeson<strong>der</strong>er Tag. Zuvor wurdealles auf Hochglanz gebracht,Mutter hatte Plätzchen und„guda Sträselkucha“ gebacken– Vater holte einen Tannenbaumaus dem Wald, als wir größerwaren, durften wir mithelfen,den Baum mit viel Lametta,Zuckerkrängeln und Kerzen zuschmücken. Die Kühe im Stallwurden schon beizeitenversorgt; sie bekamen ausAnlass dieses großen Festes Brotund Äpfel als Zugabe zurFütterung und ließen ihrbekanntes Muhen hören.Als alle Arbeit im Haus erledigtund das Abendesseneingenommen war, fieberten wirKin<strong>der</strong> schon <strong>der</strong> Bescherungentgegen. Der Weihnachtsbaumerstrahlte im Kerzenlicht (wirwaren in <strong>der</strong> Vorfreude), erstwurde noch gebetet und einWeihnachtslied gesungen undwenn das Glöckchen vomChristkind ertönte, durften wirzum Tisch und unsere Geschenkein Empfang nehmen. Die Jungsbekamen, als sie noch kleinAusgabe Winter 2013 40


waren, ein Schaukelpferd, spätereinen Schlitten, wir MädchenHandarbeitssachen zum Stopfen,Häkeln und Stricken. Je<strong>der</strong>bekam eine TafelBlockschokolade und meistensgestrickte Strümpfe. Für denVater gab`s eine SchachtelZigarren und Mutter erhielt eineneue Schürze.Zur Christnacht um 24.00 Uhrstapften wir durch den tiefenSchnee in die Nie<strong>der</strong>steinerKirche.Von allen Anhöhen ringsumkamen die Gläubigen mit ihrenLaternen, denn eineStraßenbeleuchtung gab es imDorf noch nicht. Zum festlichenGottesdienst ertönte die Orgelund alle sangen tüchtig mit;Ehre sei Gott in <strong>der</strong> Höhe undFriede den Menschen auf Erden.Gegenseitig wurde ein frohesFest gewünscht und je<strong>der</strong> gingwie<strong>der</strong> seiner Häusle zu!geschrieben vonBrigitte Schliemann41 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Erntedank auf dem Hof Kruse:„Was bleibt, ist dieGemeinschaft“Zerbst. „Wir feiern jedes Jahr amTag <strong>der</strong> Deutschen Einheit dasErntedankfest. Feiern sie mituns!“, lud Heinrich Kruse nunschon im siebten Jahr zum 3.Oktober auf den Kartoffel-HofKruse, gelegen zwischen Zerbstund Dessau-Roßlau, ein. SeinerEinladung waren über2000 Menschen gefolgt. DasErntefest begann mit einemDankgottesdienst <strong>der</strong><strong>Katholische</strong>n <strong>Pfarrei</strong> „<strong>Heilige</strong><strong>Familie</strong>“, bestehend aus denGemeinden Zerbst, Roßlau undCoswig. Dazu wurde eine <strong>der</strong>großen Lagerhallen des Hofesfestlich mit allerlei Erntegabengeschmückt. Das Ambientestimmte, saßen doch dieGemeindeglie<strong>der</strong> vor Bergen vonGetreide, die im hinteren Teil <strong>der</strong>Halle lagerten, kleine Spatzenmachten es sich auf denDachbalken bequem und sahendem Treiben unter sich zu. PfarrerHartmut Neuhaus und PfarrerEwald Brammen ausEmmerich/Rhein führten durch denGottesdienst. „Vor 25 Jahren hätteich nicht gedacht, dass ich hier, imwie<strong>der</strong>vereinigten Deutschland,einmal Gottesdienst halten würde“,begrüßte Pfarrer Brammen dieGemeinde. Heinrich Kruse kannteden Pfarrer aus seiner altenBocholter Heimat und hatte ihnnun zum Erntedankgottesdienst alsGast geladen. Musikalischumrahmt wurde <strong>der</strong> Gottesdienstvom Chor <strong>der</strong> katholischenGemeinden unter <strong>der</strong> Leitung vonEberhard Gritzner sowie vomevangelischen Posaunenchor unter<strong>der</strong> Leitung von Steffen Bischof.Ausgabe Winter 2013 42


Danke sagen, dieses Wort rückt zuErntedank beson<strong>der</strong>s insBewusstsein. „Oft sagen wirDanke im Alltag, ohne darübernachzudenken“, hob PfarrerBrammen in <strong>der</strong> Festpredigthervor. Doch wofür sind dieMenschen dankbar. Der Sommer2013 war ein ganz beson<strong>der</strong>er.Viele Menschen waren vomHochwasser betroffen, Ernteging verloren, Habseligkeiten, somanche Existenz. Und dennochgibt es da Dankbarkeit. „Wasbleibt, ist die Gemeinschaft“,hob Pfarrer Brammen hervor.Während <strong>der</strong> Flutkatastrophefanden Menschen zusammen,stapelten Sandsäcke, halfeneinan<strong>der</strong>, hielten zusammen aus.Diese Erfahrung brachte siezusammen, ließ sie zu einerGemeinschaft werden, eben zueiner die bleibt.Nach dem Gottesdienst waren dieGemeindemitglie<strong>der</strong> zu Kaffee undKuchen eingeladen. Heinrich Kruseäußerte aber zunächst einenWunsch. Er wollte persönlich die„Kuchenstraße“ eröffnen. Über 100Kuchen standen für die zahlreichenGottesdienstbesucher und Gästebereit, viele fleißige Helfer hattengebacken, an<strong>der</strong>e verteilten nundie leckeren Stückchen, dazuKaffee. Wer gesättigt, war konntesich aber auch auf dem Geländedes Hofes Kruse umschauen. Zusehen gab es Korbflechter, dieNuthaer Landfrauen mit ihrenStrohgestecken, Glasbläser undeiniges mehr. Ebenso standen dieHallen des Hofes offen. Die großenMaschinen beindruckten somanchen Betrachter.Für die Kin<strong>der</strong> gab es einbeson<strong>der</strong>es Highlight. Sie konnteneine kleine Ausfahrt mit einemTraktor o<strong>der</strong> auf dem Pferdewagendurch die umliegenden Fel<strong>der</strong>machen. So bleibt von diesem Tagnicht nur die Gemeinschaft, in <strong>der</strong>gemeinsam Erntedank gefeiertwurde. Auch ein StückchenLandwirtschaft rückte wie<strong>der</strong>näher ins Bewusstsein.Dieser Artikel wurde für dieVolksstimme von Silke Schmidtgeschrieben. Die Bil<strong>der</strong> stammen vonFlorian Quack.43 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


KollektenplanVielleicht fragen sie sichmanchmal, was eigentlich mit demGeld geschieht, das sie Sonn- undFeiertags in das Kollektenkörbchentun. Durchaus nicht alle Kollektenverbleiben in <strong>der</strong> Gemeinde. Eingroßer Teil <strong>der</strong> Kollekten wird andas bischöfliche Ordinariat fürbestimmte Zwecke weitergeleitet.An dieser Stelle können sie mehrdarüber erfahren. Die Kollektenaller Sonn- und Feiertage, die hiernicht eigens aufgeführt sind,bleiben in <strong>der</strong> <strong>Pfarrei</strong>.24./25. DezemberADVENIAT01. JanuarAfrika-KollekteNoch ein wichtiger Hinweis:Bitte beachten sie beiÜberweisungen auf unserKonto, dass ab dem neuenJahr Kontonummer undBankleitzahl nicht mehr zuverwenden sind. Diese werdenersetzt durch die KennziffernBIC und IBAN. Beide finden sieauf <strong>der</strong> letzten Seite des<strong>Pfarrbrief</strong>es.06. JanuarSternsinger02. Februarfür syrische Flüchtlinge16. Februarfür die Schulen unseres Bistums06. AprilMISEREORAusgabe Winter 2013 44


In Gottes Ewigkeit sind gegangen:Margarete Schugardt, RodlebenHans Beyer, ZerbstGisela Bergt, BräsenElisabeth Mücke, CoswigGertrud Obst, RoßlauDoris Stüber, ZerbstHelena Thiele, MöllensdorfPaul Methé, CoswigChrista Patschewski, CoswigGünther Reintke, NathoAlfred Köstler, CoswigElisabeth Bergante, SteutzHeinrich Olesch, Roßlau45 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Chorfahrt nach JauernickEnde September (27. – 29.09.2013) fand unsere Chorfahrt statt. Dieseführte uns dieses Mal nach Jauernick in <strong>der</strong> Nähe von Görlitz. DasWetter war wie bestellt – das ganze Wochenende Sonnenschein.Bis zum Abendbrot trafen am Freitag alle nach und nach ein, so dass miteiner gemeinsamen Mahlzeit unser Wochenende beginnen konnte. Eingeplanter Vortrag über die „via sacra“ musste lei<strong>der</strong> aufgrund vonKrankheit ausfallen, aber das tat unserer guten Stimmung keinen Abbruch.Am Samstag fuhren wirvormittags zum KlosterMarienthal. Dieses ist das ältesteFrauenkloster desZisterzienserordens inDeutschland, das seit seinerGründung 1234 ununterbrochenbis heute besteht. Wir hatteneinen sehr humorvollen Führer,<strong>der</strong> sehr interessant zu erzählenwusste. Das Kloster wurde inden letzten Jahren aufwändigrestauriert und renoviert, dochlei<strong>der</strong> wurden die Bemühungendurch das Hochwasser vom07. bis 08. August 2010 zunichtegemacht. Bis heute sind nochSchäden zu sehen. So konntenwir auch nicht in die Kirche,da dort noch zu viel zerstört ist.Durch eine frei beweglicheKamera konnten wir aber einenBlick hineinwerfen.Nach einem leckerenMittagessen in Jauernick trafenwir uns am frühen Nachmittag inGörlitz zu einer Stadtrundfahrtmit dem Stadtschleicher. Dieserschlich durch die Straßen unddie Begleiterin erzählteanschaulich über die Geschichtevon Görlitz.Bis zur Chorprobe um 17.45 Uhrhatten wir noch Zeit zur freienGestaltung. Danach gab eseinen Grillabend mitanschließendem gemütlichemBeisammensein. EinigeAusgabe Winter 2013 46


Chormitglie<strong>der</strong> hatten mitGeschichten, Spielen undLie<strong>der</strong>n dafür gesorgt, dass esein abwechslungsreicher undlustiger Abend wurde.Durch das Patronatsfest gab esnur eine Sonntagsmesse inGörlitz, bei <strong>der</strong> schon einan<strong>der</strong>er Chor sang, so dass wirlei<strong>der</strong> nicht die Möglichkeithatten, den Gottesdienst mit zugestalten. So suchte sich je<strong>der</strong>aus, wo er zur Sonntagsmessegehen wollte. Einige fuhren nachGörlitz in die Kirche St. Jakobusund einige zum KlosterMarienthal. Um 12.00 Uhr trafenwir uns alle wie<strong>der</strong> in Görlitz amOrgelpunkt 12 in <strong>der</strong> PfarrkircheSankt Peter und Paul.In einem 45 minütigem Konzertlauschten wir <strong>der</strong> berühmteneinmaligen Sonnenorgel.Zwischen den einzelnenOrgelstücken erfuhren wirDetails zur Geschichte <strong>der</strong> Orgelund von ihren Beson<strong>der</strong>heiten,die die Sonnenorgel so einmaligmacht. Die Sonnenorgel hatihren Namen von 17 „Sonnen“,in denen die Pfeifen einerzwölffachen Pedalmixturstrahlenförmig um goldeneSonnengesichter angeordnetsind. An<strong>der</strong>e Beson<strong>der</strong>heitensind z. B. Vogelstimmen(Nachtigall und Kuckuck), tiefeTöne, die man spüren kann undein drehen<strong>der</strong> Zimbelstern.Dieses Konzert war einkrönen<strong>der</strong> musikalischerAbschluss unserer Chorfahrt.Ines Schwäbisch47 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Gottesdienstordnungan Werk- und SonntagenSamstag:16.00 Uhr Hl. Messein Hundeluft17.30 Uhr Hl. Messe in ZerbstSonntag:09.00 Uhr Hl. Messe in Coswig10.30 Uhr Hl. Messe in RoßlauDienstag:08.00 Uhr Hl. Messe in Coswigund anschließend FrühstückDie Möglichkeit, das Sakrament<strong>der</strong> Versöhnung (Beichte) zuempfangen, besteht jedenFreitag im Anschluss an die Hl.Messe in Roßlau von 17.30 Uhrbis 18.00 Uhr. In <strong>der</strong>Propsteikirche in Dessaubesteht diese Möglichkeitsamstags ab 17.00 Uhr.Außerdem können natürlichimmer Termine vereinbartwerden.Mittwoch:09.00 Uhr Hl. Messe in Roßlauund anschließend FrühstückDonnerstag:08.30 Uhr Rosenkranzgebetund Hl. Messe in ZerbstFreitag:17.00 Uhr Hl. Messe in RoßlauBitte achten sie in jedem Fallauf die Vermeldungen o<strong>der</strong>erkundigen sie sich im Pfarramt,da sich diese Zeiten auch malän<strong>der</strong>n können.Ausgabe Winter 2013 48


Sonntagsgottesdienstein unseren NachbargemeindenSamstag:15.30 Uhr HI. Messein Quellendorf18.00 Uhr HI. Messein Dessau / Propstei18.00 Uhr HI. Messein WittenbergSonntag:08.30 Uhr HI. Messein Dessau / Alten08.30 Uhr HI. Messein Aken09.00 Uhr HI. Messein Piesteritz09.00 Uhr HI. Messein Aken10.00 Uhr HI. Messein Dessau / Propstei10.00 Uhr HI. Messein Köthen / St. Maria10.30 Uhr HI. Messein Wittenberg10.30 Uhr HI. Messein Dessau / Süd10.30 Uhr HI. Messein Oranienbaum19.00 Uhr HI. Messeim St. Joseph-Krankenhausin Dessau49 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Gottesdienstordnung an den Feiertagen24.12. Heiligabend17.00 Uhr Wortgottesfeier m. Krippenspiel in Roßlau17.00 Uhr Hl. Messe in Zerbst22.00 Uhr Christmette in Coswig25.12. Hochfest <strong>der</strong> Geburt des Herrn10.30 Uhr Weihnachtshochamt in Roßlau26.12. Fest des Hl. Erzmärtyrers Stephanus08.45 Uhr Hochamt in Zerbst10.30 Uhr Wortgottesdienst in Coswig10.30 Uhr Hochamt in Roßlau31.12. Hl. Papst Silvester16.30 Uhr Hl. Messe in Coswig18.00 Uhr Jahresschlußandacht in Roßlau01.01. Neujahr – Hochfest <strong>der</strong> GottesmutterMaria10.30 Uhr Neujahrshochamt in Zerbst17.00 Uhr Neujahrshochamt in Roßlau06.01. Hochfest <strong>der</strong> Erscheinung des Herrn –Hl. Drei Könige10.30 Uhr Hochamt in RoßlauAusgabe Winter 2013 50


Beichtgelegenheiten bei fremden Beichtväternvor den Weihnachtsfeiertagen16.12. 17.00 Uhr – 18.00 Uhrin Zerbst17.12. 18.30 Uhr – 19.30 Uhrin Roßlau20.12. 17.00 Uhr – 18.00 Uhrin Coswig51 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


unseresGemeindeverbundsDatum Roßlau Coswig Zerbstjeden 1. Soim Monatjeden 1. Frim Monatjeden 2. Miim Monatnach Abspr.mittwochsjeden 2. Diim Monatjeden 2. Miim Monatdienstags8. Dezember15. Dezember23. Dezember23. DezemberFrühschoppen<strong>Familie</strong>nkreisFrauenkreissiehe Internet14.30 UhrSenioren19.30 UhrChorprobeLeseabendim Advent16 UhrÜben für dieSternsinger18 UhrÜben für dasKrippenspielSenioren15.00 UhrAdventskaffee14.00 UhrSeniorenAusgabe Winter 2013 52


2. Januar14 UhrÜben für dieSternsinger3. bis 5. Januar S t e r n s i n g e r30. März B u ß g a n g25.-27 AprilKlausurtagung Pfarrgemein<strong>der</strong>atund Kirchenvorstand in Wendgräben53 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>


Ausgabe Winter 2013 54


Adressen und an<strong>der</strong>es:<strong>Katholische</strong> <strong>Pfarrei</strong> <strong>Heilige</strong> <strong>Familie</strong>, Dessau-RoßlauAdresse: Schillerplatz 9, 06862 Dessau-RoßlauTel+Fax: 034901-82589Kontaktperson:Kontaktperson:Pfarrer Hartmut NeuhausE-Mail HNeuh@web.deGemein<strong>der</strong>eferent Ralf KnauerE-Mail burud.knauer@t-online.deTel: 0340/2210987Internet: www.rcz-katholisch.deKontoverbindung Dresdner Bank RoßlauBIC DRESDEFF800IBAN DE 70 8008 0000 0760 0926 00<strong>Katholische</strong> Gemeinde in CoswigAdresse: Puschkinstr. 44, 06869 CoswigTel: 034903-63383Kontaktperson: Frau Karin Hoffmann<strong>Katholische</strong> Gemeinde in Zerbst/AnhaltAdresse: Fr.-Naumann-Str. 37, 39261 Zerbst/Anhalttelefonischer Kontakt o<strong>der</strong> E-Mail bitte überPfarrer Neuhaus in Dessau-RoßlauKontaktperson:Pfarrer Hartmut NeuhausDie Redaktion:Ines Schwäbisch, Dessau-RoßlauJohannes Koschig, Dessau-RoßlauKarin Hoffmann, CoswigFrank + Susanne Schwabe, Zerbst/AnhaltRalf Knauer, Gemein<strong>der</strong>eferentHartmut Neuhaus, Pfarrer (VISDP)Ausgabe Winter 2013 55

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