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sichtbarer Linktext - Stadt Kevelaer

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42zwischen Tradition und Fortschritt wurden Patente und Gebrauchsmuster-Eintragungen des deutschen Patentamtes. Der Name Seifert wurde zum Synonymfür Qualität im Orgelbau – gepaart mit dem Bestreben, mit dem technischenFortschritt Schritt zu halten.In dieser Zeit wuchs die Referenzliste des Hauses Romanus Seifert stetig. Krefeld,Wuppertal, Mönchengladbach, Bad Münstereifel und Düsseldorf-Benrath sind nurfünf von 50 nordrhein-westfälischen Städten, in denen damals schon der Schriftzugdes Hauses Romanus Seifert auf einer Orgel stand. Von den Auslandsaufträgen fürJapan, Brasilien, Jugoslawien, Jordanien, Hongkong, Finnland, Mexiko, dieNiederlande, Norwegen und den Vatikanstaat sei besonders die Orgel für die Kircheam Campo-Santo-Teutonico in der Ewigen <strong>Stadt</strong> Rom erwähnt. Auch das in der ÄraErnst Seifert. Im Jahre 1984, nach 58 wirkungsvollen Jahren, schied Ernst Seifertaus der Firma aus. Karl Renard, Jahrgang 1940, leitete bis in die heutigen Tagehinein den Betrieb. Gleich mehrere Seiten füllt die Liste der auftraggebendenPfarreien, die Klangvolles aus dem Haus bestellten. Namen wie Münster, Köln,Oberhausen, Recklinghausen und Essen-Borbeck sind dabei. Und die evangelischeKirche in Duisburg-Rheinhausen, der das Haus Seifert derzeit gleichsam eineReminiszenz an die große Zeit der Stahlkocher liefert. Die Verbindung traditionellerFertigungstechniken mit computergesteuerter Konstruktion machte es möglich, dassan der Jägerstraße 52 in <strong>Kevelaer</strong> erstmals eine Orgel mit Stahlgehäuse entsteht.Ein Unikat, mit dem, so die Orgelbauer, die Architektur des 20. Jahrhunderts auch imOrgelbau sichtbar gemacht werden soll.Das bedeutet nicht, so Roman Seifert als Vertreter der fünften Generation, dass dieZeiten der über zehn Jahre im Hof der Firma Seifert gelagerten Hölzer aus Fichte,Mahagoni, Ahorn, Ebenholz und selbstverständlich Eiche zuende gehen. ImGegenteil.Die bis zu 30.000 Arbeitsstunden, die das Team der insgesamt 28 Beschäftigten imHause Seifert für eine Orgel aufwenden und die dann bis zu vier Millionen Markkosten kann, diese 30.000 Arbeitstunden gehören weiterhin dem Holz in all seinerLebendigkeit. Allein die Tatsache, dass Orgelbau Romanus Seifert & Sohn unlängstdie Garantiezeit für die hauseigenen Produkte von 10 auf 20 Jahre verlängert hat, ist

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