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Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

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Editorial<br />

»Armut gemeinsam bekämpfen!«<br />

Lieber PARITÄTERINNEN,<br />

liebe PARITÄTER,<br />

»Armut gefährdet Zukunft« war das Motto unserer Mitgliederversammlung<br />

2008, die landesweit auch in den Medien<br />

große Beachtung fand.<br />

Mit konkreten Vorschlägen zur Armutsbekämpfung in <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> hat sich der <strong>PARITÄTISCHE</strong> nicht nur bei den Parteien des<br />

Landtages Gehör verschaff t. Auch Politikerinnen und Politiker<br />

vor Ort in Kommunen und Landkreisen stehen dem Vorschlag zu<br />

dauerhaften regionalen Bündnissen als Maßnahme zur Armutsprävention<br />

aufgeschlossen gegenüber.<br />

Damit hat der Verband aber auch große Erwartungen geweckt<br />

und als Initiator und »Zugpferd« einer gemeinsamen Armutsbekämpfung<br />

auch Verantwortung übernommen. Wir werden mit<br />

Sicherheit daran gemessen, wie konsequent wir das Thema nun<br />

weiterverfolgen und an der Umsetzung regionaler Konzepte<br />

und Bündnisse mitwirken. Dazu braucht der <strong>PARITÄTISCHE</strong> das<br />

Engagement aller Mitgliedsorganisationen.<br />

Vor uns liegt ein Jahr mit großen Her<strong>aus</strong>forderungen. Angesichts<br />

der weltweiten Finanzkrise und angekündigter Wirtschaftsrezession<br />

erscheinen die Zukunfts<strong>aus</strong>sichten für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> nicht<br />

»rosig«. Dies führt zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung.<br />

Wir spüren dies auch bei den Menschen, die wir in unseren Einrichtungen<br />

und Projekten betreuen. <strong>Der</strong> <strong>PARITÄTISCHE</strong> ist mehr<br />

denn je gefragt, die Verantwortung des Staates für seine Bürgerinnen<br />

und Bürger einzufordern. Die Situation sozial benachteiligter<br />

Menschen droht - vor dem Hintergrund täglicher Krisenmeldungen<br />

- <strong>aus</strong> dem Blickfeld zu geraten.<br />

4 Gefördert <strong>aus</strong> Mitteln der Lotterie Glücksspirale<br />

Die soziale Schiefl age in Deutschland darf sich nicht noch weiter<br />

verstärken. Die geplanten Konjunkturmaßnahmen müssen<br />

auch mit nachhaltiger Armutsbekämpfung verknüpft werden.<br />

Es reicht nicht <strong>aus</strong>, großzügig »Schutzschirme« für Unternehmen<br />

aufzuspannen und die Bedürftigen im Regen stehen zu lassen. Da<br />

wirkt eine Anhebung des Kinderregelsatzes, die dringend nötig<br />

ist, eher wie Almosen. Dem tatsächlichen Bedarf von Kindern wird<br />

die angekündigte Erhöhung auch jetzt nicht gerecht.<br />

Liebe PARITÄTERINNEN und PARITÄTER, <strong>Sie</strong> haben mir und den<br />

anderen Vorstandsmitgliedern mit der Wiederwahl auf der<br />

Mitgliederversammlung Ihr Vertrauen <strong>aus</strong>gesprochen. Dafür<br />

möchte ich mich an dieser Stelle nicht nur bedanken, sondern<br />

dies <strong>gleich</strong>zeitig als Mandat werten, weiterhin engagiert für die<br />

Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in unserem<br />

Land zu wirken.<br />

Vielen Dank!<br />

Ihr Eberhard Jüttner<br />

Dr. med. Eberhard Jüttner<br />

Vorstandsvorsitzender des<br />

<strong>PARITÄTISCHE</strong>N <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>

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