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Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

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Gemeinsam stark für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Marcus Kurze (CDU)<br />

Dabei wurden von den Fraktionen unterschiedliche Aspekte zur<br />

Verbesserung der Bildungschancen eingebracht und weitere<br />

Vorschläge zur Armutsbekämpfung angerissen.<br />

Herr Marcus Kurze (CDU) l<strong>ob</strong>te die kompetente Mitwirkung<br />

der Wohlfahrtsverbände an der Erstellung des Armuts- und<br />

Reichtumsberichtes für <strong>Sachsen</strong>- <strong>Anhalt</strong>. Er h<strong>ob</strong> die die Bedeutung<br />

stabiler Familienverhältnisse hervor und die Förderung<br />

der Erziehungskompetenz der Eltern, um den Kindern Bildungschancen<br />

zu eröff nen.<br />

Frau Verena Späthe (SPD) betonte, dass eine versicherungspfl<br />

ichtige Beschäftigung der Eltern, die ein <strong>aus</strong>kömmlichen<br />

Einkommen sichert, der beste Schutz vor Kinderarmut ist. Weiterhin<br />

wies sie darauf hin, dass angesichts der hohen Quote von<br />

Langzeitarbeitslosen und Schwervermittelbaren öff entlich<br />

geförderte Beschäftigung im Sinne eines zweiten Arbeitsmarktes<br />

weiterhin unerlässlich ist.<br />

Frau Birke Bull (PDS) forderte die Wiedereinführung des <strong>Ganz</strong>tagsanspruches<br />

auf einen Kita- Platz für Kinder arbeitsloser Eltern,<br />

damit umfassende frühkindliche Bildung allen Kindern in <strong>gleich</strong>em<br />

Umfang zugute kommt. Um Chancen<strong>gleich</strong>heit zu gewährleisten,<br />

müssen alle Kinder – mit und ohne Behinderung- gemeinsam<br />

Birke Bull (Die Linke)<br />

6 Gefördert <strong>aus</strong> Mitteln der Lotterie Glücksspirale<br />

Verena Späthe (SPD)<br />

in der Schule lernen können. Dazu benötigen Lehrerinnen und<br />

Lehrer entsprechende Kompetenzen und Grundhaltungen.<br />

Frau Dr. Lydia Hüskens (FDP) machte darauf aufmerksam, dass<br />

Armut mittlerweile nicht mehr nur Einzelne, sondern ganze Familien<br />

über mehrere Generationen betriff t. <strong>Sie</strong> sind damit dauerhaft<br />

gesellschaftlich <strong>aus</strong>gegrenzt und ohne wirkliche Perspektiven.<br />

Umso mehr muss an den Schulen eine positive Wertevermittlung<br />

erfolgen und Chancen für die Kinder durch unterstützende<br />

Angebote an Eltern verbessert werden.<br />

Die Ministerin für Soziales und Gesundheit, Frau Dr. Gerlinde<br />

Kuppe, unterstrich die Bemühungen des Landes, die Qualität in<br />

der frühkindlichen Bildung deutlich zu verbessern. <strong>Sie</strong> forderte<br />

den <strong>PARITÄTISCHE</strong>N auf, an dem vorgesehenen Stufenplan zur<br />

Verbesserung der Bildungsqualität mitzuwirken. Weiterhin wies<br />

sie darauf hin, dass mit einer verstärkten Förderung der Schulsozialarbeit<br />

die Schulabbrecherquote deutlich gesenkt werden<br />

soll. Frau Dr. Kuppe h<strong>ob</strong> die Bedeutung des Bildungskonventes<br />

hervor, der eine gemeinsame Regelschule fordert.<br />

Damit würde das gemeinsame Lernen von Kindern, unabhängig<br />

von der sozialen Herkunft, vom Migrationshintergrund und<br />

unabhängig von einer Behinderung, sichergestellt.<br />

Lydia Hüskens (FDP)

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