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Swissphone News 2007/2

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<strong>News</strong>letter 02 / <strong>2007</strong><br />

SwiSSphone<br />

newS<br />

))) Leitstellen-systemlösungen<br />

))) Alarmierung<br />

))) einsatzmanagement<br />

))) fotowettbewerb – erste Auswahl<br />

www.swissphone.de<br />

Händler des Jahres <strong>2007</strong>!<br />

2.000te DAU<br />

Gebiet Nord-West: Heckmann<br />

FunkmelderService GmbH –<br />

Fachhandel und Systemhaus für<br />

BOS- und professionelle Funktechnik.<br />

Das Motto: Erfolgreich<br />

neue Wege gehen. Dabei im Blickpunkt<br />

immer den Kunden. Und<br />

<strong>Swissphone</strong>-Partner aus Überzeugung.<br />

Mit Rundum-Service bei Beschaffung, Finanzierung,<br />

Installation und Wartung. Das Ergebnis: bundesweit mehr als<br />

15.000 Kunden. Von denen jeder einzelne gern wiederkommt.<br />

Gebiet Süd: Blickle & Scherer,<br />

Karlsruhe. Neben einem umfangreichen<br />

Angebot an Funkmeldeempfängern<br />

und Funkgeräten<br />

hat sich Blickle & Scherer insbesondere<br />

im Bereich der Funksystemtechnik<br />

spezialisiert. Dazu<br />

gehören beispielsweise die funktechnische<br />

Ausrüstung von Ein-<br />

www.bsk-world.de<br />

satzleitzentralen und ELW, sowie die Planung, Projektierung und<br />

Ausführung von digitalen Alarmierungssystemen, Gleichwellenfunkanlagen,<br />

Gebäudefunkanlagen und digitalen Funksystemen<br />

wie z. B. TETRA. Über 25 Mitarbeiter an fünf Service- und Vertriebsstandorten<br />

gewährleisten Kundennähe und größtmögliche<br />

Erreichbarkeit im Einsatzfall.<br />

Gebiet Nord-Ost: Seltronik<br />

Nachrichtentechnik GmbH,<br />

Cottbus.Seit 1992 Ansprechpartner<br />

für BOS-Funk, professionelle<br />

Funksysteme, Funkgeräte<br />

und Systemanwendungen mit<br />

eigener Funkwerkstatt. Als <strong>Swissphone</strong>-Partner haben wir uns<br />

insbesondere im Bereich der Systemtechnik spezialisiert und mit<br />

I-SYS und FIRECOM in „Tropical Islands“ eine spezifische Anwendung<br />

für die Werkfeuerwehr und die Security aufgebaut.<br />

2006 wurde der gesamte Rettungsdienst des Landkreises Elbe-<br />

Elster mit den <strong>Swissphone</strong>-Funkdatenmodulen ausgestattet.<br />

Dieses erfolgreiche Pilotprojekt im Süden Brandenburgs dient<br />

zukünftig als Grundlage für die effiziente Fahrzeugdisposition<br />

der Regionalleitstelle „Lausitz“ in Cottbus. Von dieser werden ca.<br />

650.000 Einwohner aus 4 Landkreisen sowie Cottbus betreut.<br />

Editorial<br />

Liebe Kunden und freunde von swissphone,<br />

bei all der Aufmerksamkeit, die nicht nur die Funkverantwortlichen<br />

dem Thema „Einführung des digitalen Sprech- und<br />

Datenfunks“ hier zu Lande widmen, geraten manch andere<br />

Themen aus dem Informations- und Kommunikations-Bereich<br />

leicht in den Hintergrund. Doch sind es häufig die etwas<br />

unspektakuläreren Themen, die klare Vorteile an Funktionalität,<br />

Einsatzqualität und Wirtschaftlichkeit bringen. Zum Beispiel<br />

unsere innovativen Lösungen für die Fahrzeug- und Einsatzkommunikation,<br />

ein Bereich mit deutlichen Wachstumsraten.<br />

Hier treten grafische Informationen mehr und mehr in<br />

den Vordergrund, sei es am Navigationsbildschirm oder durch<br />

BOS-Funk in Mitteleuropa<br />

In Deutschland soll es jetzt bald mit dem Aufbau des digitalen<br />

Sprech- und Datenfunks nach TETRA 25-Standard losgehen.<br />

Nachdem Deutschland bei der Einführung der digitalen POCSAG-<br />

Alarmierung zum Zeitpunkt kurz nach der Wende in Europa eines<br />

der ersten Länder war, stehen wir bei der Einführung des digitalen<br />

Sprech- und Datenfunks zeitlich gesehen nur in den hinteren Rängen.<br />

Obwohl der Digitalfunk gegenüber dem analogen Funk im<br />

4m-Band über eine Reihe von Vorteilen verfügt, gehört Deutschland<br />

in Sachen Funk wahrlich nicht zu den „Entwicklungsländern“.<br />

Eine Vielzahl von Gleichwellen-Funknetzen und Relais-Stationen<br />

im 4m-Band sorgen bisher für eine meist gute Funkversorgung<br />

der Einsatzkräfte. Leider sind aber viele analoge Netze nicht nur<br />

im Großschadensfall bereits stark ausgelastet, ganz zu schweigen<br />

von dem zunehmenden Bedarf an Datenfunk-Anwendungen.<br />

Wie sieht es in unseren nachbarländern aus?<br />

F<br />

NL<br />

N<br />

Tetra 25/<br />

Flex<br />

B Tetra 25/<br />

POCSAG<br />

DK<br />

analog/<br />

POCSAG<br />

CH<br />

Tetra 25/<br />

analog<br />

D<br />

I<br />

Tetra 25/<br />

analog<br />

S<br />

Tetra 25/<br />

POCSAG<br />

CZ<br />

Tetra 25<br />

A<br />

Tetra 25/<br />

POCSAG<br />

PL<br />

analog<br />

In Frankreich und<br />

der Schweiz hat man<br />

sich für den Sprechund<br />

Datenfunk nach<br />

Tetrapol entschieden<br />

und nutzt POCSAG-<br />

Funk für die Alarmierung.<br />

Holland verwendet<br />

Tetra 25 und<br />

für die digitale Alarmierung<br />

den in Europa<br />

aussterbenden Flex-<br />

Standard. Belgien und<br />

die ersten Bundesländer<br />

in Österreich<br />

nutzen Tetra 25 und für die Alarmierung POCSAG. Dänemark<br />

hat den analogen Sprechfunk und für die Alarmierung zunehmend<br />

POCSAG. Norwegen ‚sprechfunkt‘ über Tetra 25<br />

und alarmiert bisher über analoge Netze, wünscht aber auch,<br />

die Alarmierung auf das Tetra-Netz zu bringen. Schweden<br />

plant den Tetra 25-Rollout und stellt langsam auf die POCSAG-<br />

Alarmierung um. Polen funkt bisher rein analog und in<br />

Tschechien ist bereits Tetra 25 im Einsatz. In Italien wird eben-<br />

falls Tetra 25 genutzt und der analoge Funk für die Alarmierung.<br />

Videobilder von der Einsatzstelle.<br />

Unsere (un)spektakulären<br />

Lösungen können Sie in dieser<br />

NEWS-Ausgabe näher in Augenschein<br />

nehmen und dann ‚Live‘<br />

auf unserer Roadshow <strong>2007</strong>, die<br />

an insgesamt 18 verschiedenen<br />

Orten Halt macht.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen und hoffe, dass wir<br />

uns an einem der Roadshow-Termine sehen.<br />

Ihr Manfred Piontek<br />

Wir kommen zu Ihnen!<br />

Einladung zur <strong>Swissphone</strong><br />

Roadshow <strong>2007</strong><br />

Gemeinsam mit Partnerfirmen präsentiert <strong>Swissphone</strong><br />

an 18 Standorten in Deutschland aktuelle Themen für<br />

die BOS. Fachbeiträge und interessante Vorführungen zu<br />

aktuellen Themen rund um Alarmierung und Einsatzmanagement<br />

sind die Schwerpunkte. Auf der Tagesordnung<br />

stehen Themen wie z.B.:<br />

))) BOS-Flottenmanagement<br />

))) Patientendatenübertragung<br />

))) Neuheiten bei der Alarmierung<br />

))) Einsatzkommunikation und Videobildübertragung<br />

))) Fliegende Drohnen für die Erkundung aus der Luft u.v.m.<br />

Außerdem wird während der Veranstaltung ein besonderer<br />

Service geboten: Der Meldercheck – wir überprüfen kosten-<br />

los die Funktionen Ihres <strong>Swissphone</strong> Melders und optimieren<br />

die Empfangseigenschaften.<br />

Die Anmeldung zur Roadshow bitte unter www.swissphone.de,<br />

per Post oder per Email vertrieb@swissphone.de vornehmen.<br />

Wir bestätigen Ihre Teilnahme schriftlich. Oder rufen Sie an unter<br />

0761/5905-212 oder -202<br />

Tetrapol<br />

POCSAG<br />

Tetrapol<br />

POCSAG<br />

Getrennte netze für sprechfunk und Alarmierung?<br />

Auch wenn der Digitalfunk zunehmend im Einsatz ist, werden<br />

die analogen Netze weiterhin genutzt. Bis auf Norwegen haben<br />

sich alle anderen aufgeführten Länder für getrennte Netze für<br />

den Sprech- und Datenfunk und die Alarmierung entschieden.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Größere Ausfallsicherheit,<br />

höhere Kapazität, optimierte Nutzung durch höhere Spezialisierung<br />

von Infrastruktur und Endgeräte und eine<br />

bessere Wirtschaftlichkeit als bei nur einem Netz. Es ist<br />

vorerst schwer nachvollziehbar, dass zwei Netze pro Fläche<br />

kostengünstiger sein sollen, als nur eines für beide Aufgaben.<br />

Der Schlüssel liegt zum einen in der flächendeckenden Inhouse-<br />

Funkversorgung, die für Alarmierung der oft freiwilligen Kräfte<br />

erforderlich ist. Zum anderen sind POCSAG-Basisstationen aufgrund<br />

der Paging-Funktionalität erheblich kostengünstiger als<br />

zum Beispiel GSM- oder Tetra-Basisstationen für den Duplex-<br />

Verkehr. Obendrein kommt noch die Physik zur Hilfe: Die bei der<br />

POCSAG-Alarmierung in<br />

Deutschland verwendete<br />

2m-Funk-Wellenlänge<br />

strahlt in der Fläche erheblich<br />

weiter als die<br />

70cm-Wellen beim Digitalfunk.<br />

Somit werden<br />

deutlich weniger Basis-<br />

stationen für die flächendeckende<br />

Inhouse-Alar-<br />

mierung benötigt. Dennoch<br />

haben sich die Arbeitsgruppen<br />

der drei<br />

Bundesländer Bayern,<br />

Hessen und Thüringen<br />

für die gemeinsame Nutzung<br />

von Sprech-, Datenfunk<br />

und Alarmierung<br />

auf dem Tetra-Netz entschieden.<br />

Dieser „ambitionierte“<br />

Anspruch sorgt<br />

zumindest für einen dichten<br />

Ausbau an Tetra-<br />

Basisstationen und damit<br />

für eine höhere Akzeptanz<br />

dieser Technik.<br />

Roadshow<br />

18.06.-28.09.07<br />

MELDER-CHECK<br />

Die Termine:<br />

Würzburg 18.06.<strong>2007</strong> Waltershausen 19.06.<strong>2007</strong><br />

Dessau 20. 06.<strong>2007</strong> Peine 21.06.<strong>2007</strong><br />

Gütersloh 22.06.<strong>2007</strong> Herne 25.06.<strong>2007</strong><br />

Koblenz 26.06.<strong>2007</strong> Ladenburg 27.06.<strong>2007</strong><br />

Saarbrücken 28.06.<strong>2007</strong> Bad Vilbel 29.06.<strong>2007</strong><br />

Osnabrück 18.09.<strong>2007</strong> Oldenburg 19.06.<strong>2007</strong><br />

Elmshorn 20.09.<strong>2007</strong> Göttingen 21.09.<strong>2007</strong><br />

Siegen 25.09.<strong>2007</strong> Fellbach 26.09.<strong>2007</strong><br />

Augsburg 27.09.<strong>2007</strong> Freiburg 28.09.<strong>2007</strong><br />

Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb:<br />

Auswahl der ersten zehn Plätze der<br />

Fachjury in der Rubrik „humorvoll“<br />

1


2<br />

))) Leitstellenlösungen<br />

Bundesweit wurden zahlreiche Leitstellen in Deutschland<br />

in den letzten Monaten mit der neuesten Software, der<br />

Version 4.2 von secur.CAD ausgestattet. In Schulungen vor<br />

Ort konnten sich die Leitstellenmitarbeiter praxisnah mit<br />

den Möglichkeiten und neuen Funktionalitäten, die die aktualisierte<br />

Software bietet, vertraut machen.<br />

Das Release stieß bei Anwendern und Leitstellenbetreibern auf<br />

ein durchweg positives Echo. Bei dieser Version handelt es sich<br />

um ein äußerst zuverlässiges System, dessen neu erstellte und<br />

verbesserte Funktionalitäten für eine noch komfortablere Anwendung<br />

sorgen und darauf abzielen, eingehende Notrufe und<br />

sonstige Anrufe besonders effektiv annehmen und anschließend<br />

verarbeiten zu können.<br />

Der Einsatzannahme-Dialog wurde um die „Schnelleingabe“<br />

ergänzt, mit welcher der Einsatzort selbst dann rasch angezeigt<br />

wird, wenn nur Teilinformationen als so genannte „Such-Strings“<br />

eingegeben werden. So ist es zum Beispiel ausreichend, nur<br />

Straße und Hausnummer oder Ort und Objekt einzugeben. Dies<br />

ist vor allem dann nützlich, wenn der Disponent aufgrund der Gebietsgröße<br />

nicht flächendeckend über detaillierte Ortskenntnisse<br />

verfügen kann. Ein weiterer Vorteil: Die Eingabe des Such-Strings<br />

kann zeitsparend in einem einzigen Feld erfolgen.<br />

Der Funktionsumfang von secur.CAD wurde um die die Mission<br />

Management Console (MMC) erweitert: Durch das Prinzip<br />

„alles auf einen Blick“ erleichtert die MMC dem Disponenten die<br />

Einsatzbearbeitung. Die MMC ist ein Dialog, der alle für die Disposition<br />

wichtigen Übersichten und Funktionen enthält. Sie ermöglicht<br />

die Einsatzführung ohne den Wechsel zwischen getrennten<br />

Übersichten und Dialogen. Verschiedene Registerkarten und Buttons<br />

erleichtern die Navigation; es müssen keine Kontext-Menüs<br />

geöffnet werden.<br />

Mobiles Dokumentationssystem für<br />

den Rettungseinsatz<br />

DIGITALYS 112 RD ® deckt in der Dokumentation den gesamten<br />

Rettungseinsatz von der Alarmierung bis zur Patientenübergabe<br />

an das Krankenhaus ab. Es gibt keine kostentreibenden Medienübergänge<br />

mehr und Prozesse werden deutlich schlanker. Zusammen<br />

mit dem Funkdatenmodul DiCAL-FDM von <strong>Swissphone</strong><br />

Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb:<br />

Auswahl der ersten zehn Plätze der<br />

Fachjury in der Rubrik „spektakulär“<br />

Verbesserte Software – zufriedene<br />

Kunden: secur.CAD Version 4.2<br />

wird eine fahrzeugbasierte<br />

Komplettlösung angeboten,<br />

die im stetigen Daten-<br />

austausch mit Leitstelle,<br />

Abrechnungsstelle und<br />

Krankenhäusern steht.<br />

Immer mehr Rettungsdienste<br />

sowie die Kosten-<br />

träger erkennen, dass der<br />

Einsatz elektronischer<br />

Datenerfassung mittels<br />

spezieller Systeme deutliche<br />

Vorteile und Einsparpotentiale<br />

bringt. Dies gilt<br />

insbesondere dann, wenn<br />

ein System wie DIGITALYS<br />

112 RD ® Leistungsmerkmale<br />

aufweist, die über<br />

die bloße Erfassung der<br />

notfallmedizinischen und<br />

abrechnungsrelevanten<br />

Daten hinausgehen.<br />

Mit der Software werden<br />

Abläufe automatisiert und<br />

aus den erfassten Daten<br />

Die MMC gewährt eine einfache und schnelle Nachdisposition<br />

von Einsatzmitteln in der „Zielbereichsfolge“. Das heißt, eine Vorschlagsliste<br />

mit Fahrzeugen öffnet sich, angeordnet je nach Distanz<br />

zum Einsatzort.<br />

Eine komfortable Abwicklung innerhalb der MMC ist auch möglich,<br />

wenn ein Einsatz eskaliert werden muss, also zum Beispiel<br />

aus einem gewöhnlichen Brand ein Großbrand entsteht, der zusätzliche<br />

Einsatzmittel erfordert. Ebenso ist eine schnelle Änderung<br />

des Einsatzstichwortes möglich, wenn beispielsweise aus<br />

einem Brandeinsatz ein Gefahrguteinsatz entsteht.<br />

Eine erweiterte Gliederung der Einsätze ermöglicht die neue Funktion<br />

der „Regionalisierung“. Hiermit können die Zuständigkeitsgebiete<br />

der Disponenten aufgeteilt werden. Eine situationsabhängige<br />

Gebietseinteilung ist zum Beispiel für die Einsatzbearbeitung<br />

bei Hochwasser-Katastrophen von Vorteil. Da hiervon nicht das<br />

gesamte Zuständigkeitsgebiet der Leitstelle, sondern nur manche<br />

Bereiche (wie Gebiete entlang eines Gewässers) betroffen<br />

sind, können die überschwemmten Regionen so unter den Disponenten<br />

aufgeteilt werden, dass eine gleichmäßige Auslastung<br />

erzielt wird.<br />

Das Geografische Informationssystem secur.CAD //GIS wurde<br />

ebenfalls um zahlreiche Funktionen erweitert:<br />

Per Tooltip werden hinterlegte Detail-Informationen zu Fahrzeugen<br />

angezeigt.<br />

Komplett neu überarbeitet wurde die Fahrzeugzustandsanzeige<br />

(FZA) zur Anzeige der Einsatzmittel. Sie erscheint in neuem Layout<br />

mit vielen zusätzlichen Funktionen zur Konfiguration. Neben der<br />

Standard-Anzeige, die den Überblick über alle Einsatzmittel bietet,<br />

kann für jeden Einsatz eine eigene FZA geöffnet werden.<br />

Je nach Anforderung der Leitstelle können verschiedene Ansichten<br />

der FZA konfiguriert werden. Einerseits die klassische Trennung<br />

nach Rettungsdienst und Feuerwehr, andererseits spezifische<br />

Ansichten, z. B. nur Löschfahrzeuge oder Fremdfahrzeuge.<br />

können Kennzahlen zur Optimierung abgeleitet werden.<br />

Bei einer Alarmierung durch die Leitstelle werden die Einsatzdaten<br />

über das Funkdatenmodul an die Software wahlweise per<br />

POCSAG, GPRS bzw. 4m-Band (FFSK) und zukünftig auch per<br />

TETRA übertragen. Mit den übertragenen Einsatzdaten wird auch<br />

das Navigationssystem gestartet, das den Einsatzwagen zielgenau<br />

an den Notfallort führt. Dabei kann die Leitstelle Standort und<br />

Fahrtroute verfolgen. Am Einsatzort kann die Krankenversichertenkarte<br />

über einen integrierten Kartenleser eingelesen werden.<br />

Prozessorientiert wird der Anwender durch das Protokoll geführt<br />

um die Anamnese, Bewusstseinslage bei Eintreffen und Übergabe<br />

des Verunfallten sowie die Maßnahmen mit wenigen Klicks zu<br />

erfassen.<br />

DIGITALYS 112 RD ® verfügt über Schnittstellen zu Medizinprodukten,<br />

über die Daten z. B. per Bluetooth im Protokoll erfasst<br />

werden, unabhängig davon welches Produkt eingesetzt wird. Mit<br />

wenigen Klicks werden alle Notmaßnahmen wie z. B. Reanimation,<br />

Defibrillation, Beatmung oder Medikation mit allen relevanten<br />

Informationen protokolliert. Die Übergabe der Daten an die Notaufnahmen<br />

im Krankenhaus können je nach Bedarf übermittelt<br />

werden. Auch eine Vorabinformation des Notfallprotokolls an<br />

das aufnehmende Krankenhaus ist möglich. Auf der Rettungswache<br />

werden die vollständig erstellten Protokolle über WLAN<br />

auf einem Server synchronisiert. Über eine Schnittstelle zwischen<br />

DIGITALYS 112 RD ® und dem eingesetzten Abrechnungssystem<br />

werden die Daten für die Rechnungslegung übergeben. Eine sofortige<br />

Abrechnung der Einsätze mit den Kostenträgern ist somit<br />

gewährleistet. Aus allen erfassten Daten können Kennzahlen zur<br />

Qualitätssicherung sowie Statistiken erstellt werden.<br />

Die Software kann auf Tablet PCs verschiedener<br />

Hersteller eingesetzt werden. Durch<br />

enge Zusammenarbeit mit diesen fließen<br />

die Erkenntnisse und Anforderungen aus<br />

den Rettungseinsätzen in die Hardware ein.<br />

))) einsatzmanagement<br />

FIRECOM<br />

SatLink-BOS<br />

FiRECOM bei der Feuerwehr<br />

Bruchsal im Einsatz<br />

Sichere und zuverlässige Kommunikation sind an der<br />

Einsatzstelle unabdingbar. Die an der Autobahn 5 gelegene<br />

Feuerwehr Bruchsal (Baden-Württemberg) hat sich<br />

für einen modernen und zuverlässigen Einsatzleitwagen<br />

entschieden. Ein Mercedes Vario 818 dient als Fahrgestell<br />

für die speziellen Ausbauten, die durch die Firma<br />

Weschenfelder realisiert wurden.<br />

Im Heck befindet sich ein Geräteraum mit der feuerwehrtechnischen<br />

Beladung. Im Besprechungsraum findet die Einsatzleitung<br />

ihren Platz. Diese wird mit Führungsmittel wie Fax, Telefonie,<br />

BOS-Funk, FMS-Monitor, Dokumentation und vielem mehr<br />

unterstützt. Im Fahrerhaus befinden sich zwei vollwertige Kommunikationsplätze,<br />

die durch drehbare Sitze bedient werden<br />

können. Eingebaut wurde die Kommunikationstechnik durch<br />

die Fa. Blickle & Scherer. Die Feuerwehr Bruchsal hat sich für<br />

ein einfach zu bedienendes Kommunikationssystem entschieden:<br />

FIRECOM von <strong>Swissphone</strong>. Mit diesem System laufen alle<br />

Kommunikationswege an den Arbeitsplätzen zusammen. Der<br />

Fernmelder/Funker bedient alle Funktionen über einen eingebauten<br />

Touchscreen.<br />

Alternativ stehen ihm<br />

Maus und Tastatur zur<br />

Verfügung. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: Mit<br />

einer zentralen Bedienoberfläche<br />

und über-<br />

sichtlichen Bildschirmmasken<br />

können schneller<br />

und komfortabler<br />

Meldungen übermittelt<br />

werden. Für besondere<br />

Lagen hat sich die Feuerwehr<br />

Bruchsal einen<br />

externen Kommunikationskoffer<br />

von <strong>Swissphone</strong><br />

liefern lassen.<br />

In dem Koffer befinden<br />

sich Schnittstellen zu<br />

den Funkgeräten, Telefonen<br />

und Netzwerk.<br />

Mit dieser Ausstattung<br />

kann sich der ELW ortsfest<br />

anlehnen um z.B.<br />

einen Führungsstab in<br />

einem Gebäude mit<br />

Kommunikationstechnik zu versorgen. Als weitere Kommunikationsebene<br />

wurde eine professionelle DECT Basisstation in<br />

das Fahrzeug eingebaut. Dadurch wird eine erheblich bessere<br />

Abdeckung erreicht als bei den üblichen Schnurlostelefonen.<br />

SatLink-BOS: das satellitengestützte<br />

Kommunikationssystem<br />

SatLink-BOS ermöglicht eine von terrestrischen Netzen unabhängige<br />

Sprach- und Datenkommunikation über einen geostationären<br />

Nachrichten-Satelliten. Das System wurde speziell auf<br />

die besonderen Bedürfnisse der BOS abgestimmt. So ist es<br />

nach maximal 5-10 Minuten am Einsatzort betriebsbereit, rund<br />

um die Uhr, an jedem Ort in Mitteleuropa. SatLink-BOS ermöglicht<br />

zum Beispiel die Kommunikation zwischen Leitstelle und<br />

Einsatzleitfahrzeugen am Einsatzort. Die Datenübertragung erfolgt<br />

über eine gesicherte Satellitenverbindung, die ausschließlich<br />

BOS-Organisationen zur Verfügung steht.<br />

))) Datenkommunikation zwischen<br />

Leitstelle und Einsatzleitwagen<br />

))) Redundanzlösungen für Leitstellen<br />

))) z.B. Client-Server-Betrieb für<br />

Einsatzleitrechner via Satellit<br />

))) Datenbankabfrage, Filetransfer, etc.<br />

))) Internetzugriff (z.B. Wetterdienste)<br />

VSAT-M<br />

))) analoge und ISDN-Telefonie über<br />

integrierte VOIP-Funktion<br />

))) direkte Bild- und Videoübertragung<br />

))) reservierte und dynamische Bandbreitenmodelle<br />

))) flexible und mobile Stativ-Lösung<br />

))) komfortable selbstausrichtende<br />

VSAT-MA<br />

Antenne auf dem Fahrzeug


))) flottenmanagement Dynamische Einsatzsteuerung durch<br />

funkgestützte Navigation & Ortung<br />

Im Ernstfall entscheidet meist die Kenntnis über den<br />

Standort der Einsatzmittel und Ereignisse in deren Umgebung,<br />

um eine Entscheidung für das optimale Rettungsmittel<br />

zu treffen. Dies stellt jeden Disponenten auf<br />

die Probe – hier können für den Patienten oft lebenswichtige<br />

Sekunden gewonnen werden.<br />

Der Landkreis Elbe-Elster, mit ca. 122.000 Ein-<br />

wohnern im Südwesten des Landes Brandenburg<br />

gelegen, erstreckt sich über eine Fläche<br />

von 1.890 Quadratkilometern. Die Leitstelle<br />

Elbe-Elster in Herzberg (Elster) koordiniert 10<br />

Rettungswachen.<br />

Es galt ein System zu schaffen, welches zeitnah Kenntnis über den<br />

Standort der Rettungsmittel ermöglicht und diese mit Routinginformationen<br />

kombiniert dem Anwender zur Entscheidungsfindung<br />

bereitstellt. Das bedeutet, für jedes Fahrzeug soll die Route<br />

zum Einsatzort bei der Disposition berechnet und mit dem<br />

statisch hinterlegten Einsatzmittelvorschlag verglichen werden.<br />

Die Firma Seltronik Nachrichtentechnik GmbH aus Cottbus<br />

hat diese Anforderungen mit dem Funkdatenmodul (FDM) der<br />

Firma <strong>Swissphone</strong> umgesetzt. Bei diesem Bordrechner auf<br />

LINUX-Basis können wahlweise mehrere Übertragungswege,<br />

entsprechend ihrer Verfügbarkeit und zuvor definierten Priorität,<br />

zum Versand der Einsatzinformationen genutzt werden. Hierbei<br />

handelt es sich um die digitale Alarmierung (POCSAG), das<br />

vorhandene 4m-Band und dem inzwischen bezahlbaren General<br />

Paket Radio Service (GPRS) in den bekannten GSM-Mobilfunknetzen.<br />

Das FDM ist auch für den zukünftigen Digitalfunk<br />

nach TETRA-Standard gerüstet.<br />

Über jedes dieser Übertragungsmedien ist die direkte Ansteuerung<br />

eines Navigationssystems möglich, u.a. wird der Einsatzort<br />

automatisch als Ziel hinterlegt. Verkehrseinschränkungen<br />

wie Staus, Unfälle etc. sind per Traffic Message Channel (TMC)<br />

berücksichtigt.<br />

GPRs-server – vom einsatzleitrechner ins<br />

navigationsgerät und zurück<br />

Eine möglichst sichere und überregional verfügbare Datenverbindung<br />

stand bei der Auswahl des Übertragungsmediums<br />

an höchster Stelle. Hier wurde großer Wert auf die Verschlüsselung<br />

von personenbezogenen Daten gelegt. Aufgrund dieser<br />

Anforderungen, verbunden mit der Rückübertragung der<br />

GPS-Koordinaten, hat der Rettungsdienst Elbe-Elster GPRS<br />

als Medium gewählt. Hierbei war die <strong>Swissphone</strong>-Lösung von<br />

unschätzbarem Vorteil: Ein speziell für diese Übertragungsart<br />

entwickelter Server regelt den Datenverkehr zwischen Einsatzleitrechner<br />

und den angebundenen Funkdatenmodulen. Auch<br />

bei dynamischen IP-Adressen und der Integration einer Firewall<br />

gibt es keine Probleme.<br />

Intelligent wurde das aus der Digitalen Alarmierung bekannte<br />

TMIP/AL-Protokoll von <strong>Swissphone</strong> für diese Applikation verwendet.<br />

Bei diesem Protokoll wird vom kleinstmöglichen Datenpaket<br />

ausgegangen, d.h. alle für den Datentransfer notwendigen<br />

Informationen, wie Zielkoordinaten, Positionsdaten,<br />

Informationstexte und Statusinformationen werden mit maximal<br />

80 Zeichen verschlüsselt übertragen. Selbst bei größerem Einsatzaufkommen<br />

ist somit ein Datenvolumen von weniger als 30<br />

Megabyte pro Monat realisierbar. Weiterer Vorteil: Leitsysteme,<br />

welche das Protokoll von <strong>Swissphone</strong> bereits beherrschen, benötigen<br />

nur geringe Modifikationen, um erfolgreich einen Datenaustausch<br />

zum Funkdatenmodul zu realisieren.<br />

Pilotausstattung von 3 notarzteinsatzfahrzeugen (nef)<br />

Im Jahr 2006 waren zunächst 3 Notarzteinsatzfahrzeuge mit<br />

Navigationssystem auszustatten und über den GPRS-Server an<br />

das Einsatzleitsystem DALLES der Firma Systemhaus Scheuschner<br />

anzubinden, da zu diesem Zeitpunkt kein ähnliches<br />

funktionsfähiges BOS-System via GPRS-Übertragung bekannt<br />

war. Gemeinsam mit Herrn Mario Müller, Systembeauftragter<br />

für den Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster, wurden intensive<br />

Tests bezüglich der Leistungsfähigkeit und Stabilität der<br />

Datenverbindung im Echtbetrieb durchgeführt.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Nutzer entstanden<br />

zusätzlich interessante Leistungsmerkmale, welche sich bei der<br />

täglichen Anwendung des Systems als äußerst praktisch erweisen:<br />

))) zyklische Positionsmeldung an die Leitstelle<br />

(zeit- oder entfernungsabhängig)<br />

))) automatische Positionsmeldung<br />

bei manuellem Statuswechsel<br />

))) Kurztextanzeige bis zu<br />

240 Zeichen je Meldung am<br />

Navigationsbildschirm<br />

))) Auswahl der Kurztextanzeige und<br />

Statuseingabe über das Navigationssystem<br />

))) Nutzdatenübertragung z.B. von Patientendaten<br />

))) Positionsdatenbestimmung mittels externem GPS-Empfänger,<br />

falls ein Navigationssystem nicht erforderlich ist<br />

Vollausstattung des Rettungsdienstes<br />

Nach erfolgreicher Umsetzung erfolgte im Februar <strong>2007</strong> die Ausstattung<br />

von 11 Rettungswagen und 2 Krankentransportwagen.<br />

Seit dieser Zeit können 16 Rettungsmittel im Takt von maximal 5<br />

Sekunden bzw. 100 Metern entsprechend ihres aktuellen Status<br />

geortet, und somit zeitnah disponiert werden.<br />

neue flexibilität der einsatzsteuerung – einsparung von<br />

Zeitressourcen<br />

Durch die Kombination der erfassten Objektdaten mit dem GIS des<br />

Leitrechners ist eine Verbesserung der Einsatzzeiten eingetreten.<br />

Der Clou – ein Disponent muss nicht das GIS nutzen, um mit dessen<br />

Informationen zu arbeiten. Die Eingabe des Einsatzortes reicht<br />

für eine genaue Zielführung durch das Navigationssystem im Fahrzeug<br />

aus.<br />

„Durch Flexibilität, Kundennähe und Know-How aller an diesem<br />

Projekt beteiligten Mitarbeiter der genannten Firmen haben wir<br />

eine ausgereifte Lösung gefunden, die sich zukunftsweisend zeigt.“<br />

kommentiert Herr Sehring, Leiter des Eigenbetriebes Rettungsdienst<br />

in Elbe-Elster.<br />

Zukunftsweisende Anwendung durch<br />

moderne Technologie<br />

Mario Müller lobt insbesondere die modulare Technologie und<br />

GPRS als Medium in den Funkdatenmodulen. „Sofern Veränderungen<br />

bevorstehen, kann durch die modulare Bauweise des Systems<br />

effektiv reagiert werden. Die Ausstattung mit POCSAG, Funk<br />

oder auch Kartenlesegeräten stellt kein Problem mehr dar. Durch<br />

GPRS können wir bereits heute Dienste nutzen, welche erst mit<br />

Digitalfunk realisierbar wären und das nutzt vor allem dem Hilfesuchenden.<br />

Mit Übergang der Aufgaben zur Integrierten Leitstelle<br />

Lausitz (IRLS) der Berufsfeuerwehr Cottbus im Oktober <strong>2007</strong>,<br />

kann der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster ein System<br />

übergeben, welches ohne den 4-m Funk zu belasten wesentliche<br />

Informationen zum Einsatz bereitstellt.“<br />

2.000te Basisstation (DAU) von<br />

<strong>Swissphone</strong> für die Region Elmshorn<br />

Der digitale Datenfunk für die Alarmierung gemäß POCSAG-<br />

Standard (gem. ETSI) ist in Deutschland bereits seit 15 Jahren im<br />

Einsatz. Im Rahmen des Projekts für die digitale Alarmierung der<br />

Einsatzkräfte in der Region Steinfurt/Pinneberg/Dithmarschen in<br />

Schleswig-Holstein konnte die 2.000te <strong>Swissphone</strong> POCSAG-Basisstation<br />

(DAU) in Deutschland durch die Firma Sinus, Hamburg,<br />

ausgeliefert werden. Das aktuelle Modell vom Typ ITC 2000 ist<br />

bereits die dritte Generation nach den Modellen ITC 501 und ITC<br />

600. Somit verfügen bereits ca. 40% der Landkreise und kreisfreien<br />

Städte in Deutschland über diese zuverlässige und wirtschaftliche<br />

Alarmierungstechnologie. Im Rahmen einer Projektbesprechung<br />

überreichten die Herren Bödeker (Geschäftsführer Sinus) und<br />

Schmuckli (BU Leiter <strong>Swissphone</strong> CH) den 2.000ten DAU an Herrn<br />

Bandlow-Hoyer, Regional-Leitstelle Elmshorn.<br />

Von links nach rechts: Ingo Schmuckli (<strong>Swissphone</strong> CH),<br />

Stephan Bandlow-Hoyer (IRLS Elmshorn), Ullrich Bödeker (Sinus)<br />

))) Digitale Alarmierung DiCal-Alarm<br />

Schleswig-Holstein alarmiert<br />

digital – Verschlüsselung<br />

künftig obligatorisch<br />

Anfang des Jahres hat die Region Pinneberg<br />

/ Steinburg / Dithmarschen den flächendeckenden<br />

Aufbau einer Infrastruktur<br />

zur Digitalen Alarmierung beschlossen.<br />

Dabei kommen die innovative DiCal-Netztechnik<br />

und Endgeräte mit Verschlüsselung von <strong>Swissphone</strong><br />

zum Einsatz.<br />

Zwischenzeitlich hat sich das Land Schleswig-Holstein außerdem<br />

generell für eine Alarmierung der BOS außerhalb des digitalen<br />

Sprech- und Datenfunknetzes entscheiden.<br />

Derzeit errichtet die Sinus Nachrichtentechnik GmbH aus Hamburg<br />

als <strong>Swissphone</strong>-Systempartner die Digitalen Alarmumsetzer<br />

(DAU) an den Standorten der drei genannten Landkreise<br />

inklusive der Insel Helgoland sowie die Leitstellenausstattung in<br />

der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Elmshorn.<br />

Um den Datenschutz zu gewährleisten, kommt netzweit das<br />

hochsichere 128-Bit-Verschlüsselungsverfahren IDEA von<br />

<strong>Swissphone</strong> zum Einsatz. Dies entspricht insbesondere den<br />

Vorgaben des Bundesbeauftragten für Datenschutz sowie<br />

des unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD),<br />

Schleswig-Holstein. Ein Teil der Kräfte wird versuchsweise<br />

mit automatisierter Rückmeldung ausgestattet werden. Das<br />

Alarmierungssystem wird optimal in das bei der IRLS bereits<br />

vorhandene Einsatzleitsystem secur.CAD von <strong>Swissphone</strong> integriert.<br />

Im Verlauf des vorausgegangenen Ausschreibungsverfahrens<br />

wurde die beschriebene Netztechnik akribisch sowohl von der<br />

Vergabekammer des Landes, als auch vom Oberlandesgericht<br />

Schleswig untersucht und gegen andere Infrastrukturen<br />

hinsichtlich der Eignung für die BOS-Alarmierung abgegrenzt.<br />

Damit wurde die Entscheidung des künftigen Betreibers eindrucksvoll<br />

bestätigt. Mit Erlass vom 9. März <strong>2007</strong> hat das Land<br />

Schleswig-Holstein zudem klarere Rahmenbedingungen geschaffen:<br />

Die seit über 15 Jahren bewährte Digitale Alarmierung<br />

nach TR-BOS erfüllt diese Eckpunkte uneingeschränkt bei<br />

zugleich höchst wirtschaftlicher Kostenstruktur.<br />

Dies auch und gerade angesichts der am Horizont stehenden<br />

Einführung von digitalem Sprech- und Datenfunk (TETRA). Bestimmend<br />

ist dabei die mit Digitaler Alarmierung einhergehende<br />

Autarkie sowie die sofort verfügbare Flächendeckung.<br />

Der Probebetrieb des Großnetzes im Norden ist für diesen<br />

Sommer geplant, daran wird sich ab Herbst der Wirkbetrieb<br />

anschließen. Weitere Regionen, etwa in Schleswig-Holstein,<br />

aber auch im angrenzenden Niedersachsen und Mecklenburg-<br />

Vorpommern schauen gespannt nach Elmshorn. Grund: Ähnliche<br />

Landkreiszusammenschlüsse auf BOS-Ebene sind aktuell<br />

bundesweit Thema.<br />

Digitale Alarmierung in Frankreich<br />

Nach den Departements Seine-et-Marne und<br />

Seine-Maritime rüstet <strong>Swissphone</strong> nun den Feuerwehr-<br />

und Rettungdienst im Departement Eureet-Loir<br />

mit Digitaler Alarmierung aus. Das Netz<br />

besteht aus zwölf Basisstationen verteilt auf drei Ringen und<br />

ergänzt die bestehende Technik im 2m-Band.<br />

Dank der synchronisierten Aussendung im ganzen Einzugsgebiet<br />

des Departements erfolgt die Alarmübertragung mit bester<br />

Verfügbarkeit. Bei Notfällen können umgehend sämtliche<br />

Fachleute des Departements kontaktiert werden. „Eure-et-Loir<br />

hat sich insbesondere für dieses System entschieden, weil es<br />

sehr flexibel ist und problemlos ausgebaut werden kann“, erklärt<br />

Colonel Didier Paris, Leiter des SDIS. „Ein solches Netz<br />

bietet die flächendeckende Alarmierung eines grossen Gebiets<br />

in kurzer Zeit“. Eine Erweiterung mit den neuen ITC2000-Basisstationen<br />

ist auch für bestehende Netze möglich, die auf<br />

<strong>Swissphone</strong> ITC600-Stationen basieren. Die einfache und zuverlässige<br />

Steuerung des Netzes gewährleistet <strong>Swissphone</strong><br />

mit dem Software-Paket Clairon 2. Von Anfang an wurde diese<br />

Software ausgehend von den Bedürfnissen der Feuerwehrleute<br />

entwickelt. Sie weist eine raffinierte Ergonomie auf und verfügt<br />

über eine intuitiv bedienbare, webbasierte, browserorientierte<br />

Benutzeroberfläche. Clairon 2 kann individuell auf die verschiedenen<br />

Einsatzarten abgestimmt werden und ermöglicht den<br />

vollständigen Betrieb einer Notrufzentrale. In Client Server-<br />

Architektur können bei Bedarf mehrere Feuerwehrwachen einfach<br />

vernetzt werden.<br />

3


4<br />

Quattro und BOSS<br />

Der neue Quattro M i<br />

Der Quattro Mi ist ein Meldeempfänger<br />

mit bester Empfangsleistung<br />

in Basisausstattung.<br />

Vier Schleifen sind frei<br />

programmierbar. Die verbesserte<br />

Lautsprecherendstufe<br />

bringt deutlich mehr Lautstärke<br />

– er ist einfach nicht zu überhören.<br />

Die Bedienerführung ist<br />

optimiert auf die wesentlichen<br />

Funktionen. Es lassen sich<br />

„laute“, „diskrete“ und „stille<br />

Alarmierung“ einstellen; Mithören<br />

ist nicht möglich. Alle Grundeigenschaften des Klassikers<br />

Quattro 96 – der Ur-Quattro – sind in diesem neuen Meldeempfänger<br />

vereint. Neu sind die Schleifenanzeige im Display und<br />

die Aufbereitung der Empfangsfrequenz mit einer PLL.<br />

Fazit: Der Quattro Mi rundet die Quattro-i-Baureihe nach unten<br />

ab und ist ein Top-Produkt für den kleinen Geldbeutel.<br />

Kurzinfos +++ Kurzinfos +++<br />

MesseInfos: Im Frühjahr<br />

waren die Informationsstände<br />

von <strong>Swissphone</strong> bei den<br />

Fachausstellungen IPOMEX<br />

in Münster, Rettmobil in Fulda<br />

und auf dem vfdb-Kongress<br />

in Leipzig gut besucht. Auch<br />

auf dem Tetra-World-Congess<br />

in Madrid (10.-14. Juni) wird<br />

<strong>Swissphone</strong> aktuelle<br />

Lösungen demonstrieren.<br />

swissphone-schulungen:<br />

Unter www.swissphone.<br />

de, Support > Schulungen,<br />

finden Sie Infos zum ausführlichen<br />

Schulungsprogramm<br />

<strong>2007</strong> und die Teilnahmebedingungen.<br />

Die Anmeldung<br />

erfolgt online.<br />

Meldercheck auf der Rettmobil<br />

Bedienungsanleitungen<br />

für Meldeempfänger-Klassiker im Internet: Dort<br />

finden Sie jetzt die Bedienungsanleitungen der historischen<br />

<strong>Swissphone</strong>-Meldeempfänger als PDF-Datei. Einfach unter<br />

www.swissphone.de > Support den Suchbegriff „Anleitung“<br />

eintippen.<br />

<strong>Swissphone</strong> NEWS Leserservice<br />

bitte senden Sie die NEWS auch an untenstehende<br />

Adresse<br />

bitte ändern Sie die Adressdaten<br />

bitte stornieren Sie die NEWS<br />

Organisation:<br />

Ansprechpartner:<br />

Funktion:<br />

Straße:<br />

Ort:<br />

Telefon<br />

e-Mail:<br />

Fax Nr. 0761-5905-100 oder über newsletter@swissphone.de<br />

Herausgeber: <strong>Swissphone</strong> Telecommunications GmbH<br />

Industriestraße 51, 79194 Gundelfingen<br />

Telefon +49(0)7615905-0, Fax +49(0)7615905-100<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Manfred Piontek, Geschäftsführer<br />

Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg<br />

Erscheinungsweise: 2 Ausgaben / Jahr<br />

© <strong>Swissphone</strong> Telecommunications GmbH, <strong>2007</strong><br />

www.swissphone.de<br />

IPOMEX<br />

Rettmobil<br />

Innerhalb 48 Std. einsatzbereit<br />

Für alle Standardartikel der Quattro i-Serie und für die DME BOSS<br />

910, BOSS 925 und BOSS 940 hat <strong>Swissphone</strong> die Lieferzeiten<br />

weiter optimiert. Innerhalb von zwei Arbeitstagen erhält der Fachhändler<br />

die bestellten Funkmeldeempfänger zugestellt. Durch die<br />

nahezu im gesamten Sortiment der <strong>Swissphone</strong>-Funkmelder eingeführte<br />

PLL-Technik bietet <strong>Swissphone</strong> hiermit einen perfekten<br />

Service an. Der Vorteil wirkt sich auch für den Kunden vorteilhaft<br />

aus, denn es gibt nun keine Lieferzeiten für Quarzbestellungen<br />

mehr. Die Frequenz wird einfach einprogrammiert und<br />

der Melder kann sofort in Betrieb genommen werden.<br />

Boss 910 – das neue Highlight<br />

Die erfolgreichste Melderserie der letzten Jahre wird durch den<br />

neuen BOSS 910 erweitert und rundet das Produktprogramm<br />

in idealer Weise ab. Man erkennt den neuen Melder sofort am<br />

Bedienknopf in Orange.<br />

Im Juni ist der neue BOSS 910 lieferbar.<br />

Für die NEWS-Leser haben wir schon<br />

mal in den druckfrischen Prospekt<br />

geschaut und hier die wichtigsten Eckdaten<br />

des BOSS 910 festgehalten:<br />

))) Programmierbare Frequenz (PLL)<br />

))) 12 RIC, 48 Schleifen<br />

))) 2 Nutzerprofile und<br />

1 Erweiterungsprofil<br />

))) 3 Zeilen mit je 16 Zeichen<br />

))) Schriftgröße 5 mm<br />

))) Optische Anruferinnerung durch<br />

Blinken der Displaybeleuchtung<br />

))) OAP=On-Air-Programming<br />

IDEA<br />

(Fernschalten über Funk)<br />

Option:<br />

• BOSS 910 MK, 2 Kanal-Empfänger<br />

• IDEA-Verschlüsselung (128 Bit)<br />

<br />

Heute einsteigen und dann hochrüsten zum<br />

2-Kanal-empfänger<br />

Neues über die Weiterentwicklungen vom BOSS 910: Den neuen<br />

BOSS 910 wird es auch in einer 2-Kanal-Version geben und ist für<br />

Einsatzkräfte vorgesehen, die in zwei Funkverkehrskreisen alarmiert<br />

werden. Diese Empfänger werden bei der Inbetriebnahme<br />

für die doppelten Aufgaben vorkonfiguriert. Jedem Nutzerprofil<br />

ordnet man seine Frequenz, die Baudrate und die zugehörigen<br />

Schleifen zu. Durch einfaches Umschalten der Profile wechselt<br />

der Nutzer die Empfangsfunktionen.<br />

Diese Funktion wird im Herbst <strong>2007</strong> lieferbar sein und selbstverständlich<br />

können heute erworbene BOSS 910 mit einem Firmware-Upgrade<br />

zum 2-Kanal-Empfänger erweitert werden.<br />

Boss 920 oder Boss 925<br />

So mancher Kunde mit „dem gewissen<br />

Überblick für Wirtschaftlichkeit“<br />

hat schon vor Monaten die Frage nach<br />

dem „Warum beide?“ gestellt. Jetzt ist<br />

die Frage entschieden. Der BOSS 925<br />

hat sich aufgrund des leistungsfähigeren<br />

Displays und neuerer Menüstruktur<br />

durchgesetzt. <strong>Swissphone</strong> nimmt den<br />

BOSS 920 aus dem Sortiment.<br />

IDEA <br />

Aktion: BOSS 920 im Abverkauf<br />

Bereits zum 15. Mai <strong>2007</strong> startete<br />

<strong>Swissphone</strong> den Abverkauf des BOSS<br />

920. Zur Zeit ist die Gelegenheit<br />

günstig, ein Topprodukt preiswert zu<br />

beschaffen. Seit Mitte Mai sind dem<br />

BOS-Fachhandel die BOSS 920-Sonderkonditionen<br />

bekannt. Für Beschaffer<br />

ist jetzt Eile geboten, denn erfahrungsgemäß<br />

sind solche Schnäppchen<br />

schnell vergriffen und das Angebot gilt<br />

nur solange der Vorrat reicht.<br />

Wichtig für die Anwender, die EX-geschützte Geräte<br />

einsetzen: Das Modell BOSS 920 EX wird weiterhin<br />

verfügbar bleiben.<br />

I m p r e s s u m Analoge und digitale Meldeempfänger der Serien<br />

))) Alarmierung<br />

Alarmierung im 21-ten Jahrhundert<br />

express-Alarm: Bei jeder Neuinstallation eines<br />

digitalen Alarmierungssystems hat man optimale Voraussetzungen,<br />

neueste Alarmierungstechniken ohne<br />

Mehraufwand zu implementieren. Auch bei späteren Melderbeschaffungen<br />

in älteren DA-Netzen sollten die Beschaffer dieses<br />

beschleunigte Alarmierungsverfahren von <strong>Swissphone</strong> mal genauer<br />

unter die Lupe nehmen. Es bedarf lediglich eine geschickte<br />

Rufnummernorganisation und die neuen Meldeempfänger von<br />

<strong>Swissphone</strong> mit Express-Alarm. Bereits bei mehr als zwei Alarmadressen<br />

ist dieses beschleunigte Verfahren deutlich im Vorteil<br />

– zum Beispiel dauern 15 Adressen mit 80 Zeichen Text pro Aussendung<br />

gerade mal 2 Sekunden.<br />

Einige Nutzer von Express-Alarm (Auszug): Die Landkreise Lörrach,<br />

Rastatt, Alb-Donau, Herford, Schaumburg und Sangerhausen,<br />

die Rettungsdienste im Breisgau-Hochschwarzwald und im<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis, die Feuerwehren in Ravensburg und<br />

Bad Waldsee im Landkreis Ravensburg, die BF Minden im Landkreis<br />

Minden-Lübbecke.<br />

floriPLAn: <strong>Swissphone</strong> empfiehlt bei der Rufnummernvergabe<br />

und vor Inbetriebnahme der Meldeempfänger, das beschleunigte<br />

Alarmierungsverfahren (Express-Alarm) zu berücksichtigen. Die<br />

entscheidenden Faktoren sind eine konsequente Rufnummernvergabe<br />

gemäß aufsteigender Framelage und die Trennung von<br />

“Ton“- und “Alpha“-Adressen. Die so erzeugte Alarmstruktur wird<br />

in Excel-Tabellen mit hinterlegten Rechenformeln erstellt und verwaltet.<br />

Dazu bietet <strong>Swissphone</strong> gerne Unterstützung in Form von<br />

Schulungen an.<br />

Rückmeldung: BOSS 940 – der Meldeempfänger mit<br />

Rückmeldung steigert die Alarmierungsqualität durch<br />

automatische Rückmeldung des Alarmempfangs an die<br />

Leitstelle. Mittels Bluetooth wird über ein Handy zurückgemeldet:<br />

Erreichbarkeit, Einsatzkraft kommt oder kommt nicht.<br />

Die Informationen aus der Rückmeldung stehen<br />

zur statistischen Auswertung bzw. als<br />

Grundlage für die weitere Einsatzabwicklung<br />

auch an der Schnittstelle zum Einsatzleitrechner<br />

zur Verfügung.<br />

Keine<br />

Kompromisse!<br />

<strong>Swissphone</strong> baut seit mehr als<br />

25 Jahren Funkmeldeempfänger<br />

für den Einsatz in aller Welt.<br />

Auch für den deutschen BOS-Funk-Markt haben etliche Gerätegenerationen<br />

im schweizer Werk das Licht der Welt erblickt. Vom<br />

RE 227 bis zum MEMO, vom RE 229 (dem Ur-Quattro) bis zum<br />

aktuellen Quattro XLS i . <strong>Swissphone</strong> hat in all diesen Jahren auch<br />

zehntausende von BOS-Meldern gebaut, die andere Hersteller<br />

dann unter dem eigenen Markennamen angeboten haben: AEG,<br />

Bosch, Teletron stand<br />

drauf – und <strong>Swissphone</strong><br />

war drin. Auch bei der<br />

Digitalen Alarmierung war<br />

<strong>Swissphone</strong> von Anfang<br />

an ganz vorne mit dabei.<br />

Rund 80% aller digitalen<br />

Netze hat <strong>Swissphone</strong><br />

aufgebaut. Dabei sprechen<br />

wir nicht nur über die<br />

Melder, sondern ebenso<br />

von der komplexen Sende-<br />

und Steuerungstechnik im<br />

Hintergrund. Dadurch verfügt<br />

<strong>Swissphone</strong> im Bereich<br />

der Funkalarmierung<br />

über mehr Erfahrung als<br />

jeder andere Anbieter.<br />

Die jahrzehntelange Erfahrung,<br />

das sprichwörtliche<br />

schweizer Qualitätsbe-<br />

wusstsein und die Verwendung<br />

durchgängig<br />

hochwertiger Komponenten<br />

– all das macht eben<br />

den wirklichen Wert eines<br />

Funkmelders aus.<br />

Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb:<br />

Auswahl der ersten zehn Plätze der<br />

Fachjury in der Rubrik „relaxed“

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