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NEWS - Swissphone

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Newsletter 01 / 2005<br />

SWISS-<br />

PHONE<br />

<strong>NEWS</strong><br />

Mit Themen zur INTERSCHUTZ 2005<br />

❯❯ Alarmierung<br />

❯❯ Benachrichtigung<br />

❯❯ Einsatzmanagement<br />

Sondermodelle zur INTERSCHUTZ:<br />

Quattro „Roter Hahn“ und BOSS<br />

mit transparentem Gehäuse.<br />

„Händler des Jahres“<br />

Zur Motivation des Fachhandels und Honorierung der<br />

Vertriebsleistung vor allem im Funkmelder-Bereich startete<br />

SWISSPHONE letztes Jahr die Aktion Fachhändler<br />

des Jahres. Für die Vertriebsgebiete Nordwest, Nordost<br />

und Süd wurden folgende Firmen als „Händler des Jahres<br />

2004“ ausgezeichnet:<br />

Händler des Jahres 2004, Gebiet Nord-West:<br />

Heckmann FunkmelderService GmbH – der Fachversand für<br />

BOS- und Profi-Funk. Das Motto: Erfolgreich neue Wege gehen.<br />

Dabei im Blickpunkt immer den<br />

Kunden. Und SWISSPHONE-<br />

Partner aus Überzeugung. Das<br />

Ergebnis: Bundesweit mehr als<br />

10.000 Kunden aus BOS und<br />

Industrie. Stephanie und Holger<br />

Heckmann mit ihrem Team vor<br />

der „Grünen Couch“, dem<br />

neuen Markenzeichen der Stadt<br />

Straelen.<br />

Händler des Jahres 2004, Gebiet Nord-Ost:<br />

H.E.R.T.Z Elektronik GmbH, Herzfelde.<br />

Die Firma H.E.R.T.Z Elektronik ist seit 1991 im Bereich der<br />

Professionellen Funkkommunikationstechnik nicht nur im<br />

Bereich Berlin-Brandenburg tätig. Seit 1995 vermarkten wir aktiv<br />

die Produkte der Firma SWISSPHONE und sind speziell für die<br />

Feuerwehren/Hilfsorganisationen<br />

der Region erster Ansprechpartner<br />

für Verkauf und Service<br />

mit eigener Funkwerkstatt.<br />

Erfolgreich konnten wir im<br />

I.Quartal 2005 ein auf spezielle<br />

Kundenwünsche hin konfiguriertes<br />

Benachrichtigungssystem<br />

„RapidReach“ in Betrieb nehmen.<br />

Händler des Jahres 2004, Gebiet Süd:<br />

Firma Blickle & Scherer, Karlsruhe.<br />

Neben einem umfangreichen Angebot an Funkmeldeempfängern<br />

und Funkgeräten hat sich Blickle & Scherer insbesondere im<br />

Bereich der Funksystemtechnik spezialisiert. Dazu gehören<br />

beispielsweise die funktechnische Ausstattung von Einsatzleitzentralen<br />

und ELW, sowie die Planung, Projektierung und Ausführung<br />

von digitalen Alarmierungssystemen,Gleichwellenfunkanlagen,Gebäudefunkanlagen<br />

und digitalen Funksystemen<br />

wie z.B. TETRA. Über 25 Mitarbeiter<br />

an fünf Service- und Vertriebsstandorten<br />

gewährleisten<br />

Kundennähe und größtmögliche<br />

Erreichbarkeit im Einsatzfall.<br />

SWISSPHONE im Zeichen des „Roten Hahn“<br />

Die INTERSCHUTZ 2005 –<br />

ursprünglich „Der Rote Hahn“<br />

genannt – die vom 06. bis<br />

11. Juni 2005 in Hannover<br />

erstmals gemeinsam mit der<br />

INTERPOLICE, der Internationalen<br />

Fachausstellung für<br />

Polizei und innere Sicherheit<br />

stattfindet, wird zum Pflichttermin<br />

für jeden, der im<br />

Rettungs- und Sicherheitswesen, oder im Brand- und Katastrophenschutz<br />

tätig ist.<br />

Die im „Fünf-Jahres-Rhythmus“ veranstaltete Messe, die mit<br />

zahlreichen Vorführungen, Events und Vorträgen aufwartet, ist<br />

Digitale Alarmierung<br />

Durch die Eröffnung des Teilnehmerwettbewerbes zur<br />

Ausschreibung Digitalfunk (TETRA/TETRAPOL) ist es einmal<br />

mehr hilfreich, zur Rolle der Alarmierung im Kontext<br />

Digitalfunk Stellung zu beziehen. Es zeichnet sich ab,<br />

dass für die allermeisten Bundesländer aus Kostengründen<br />

eine Alarmierungslösung für die nichtpolizeilichen<br />

BOS nicht Gegenstand der künftigen Digitalfunk-Beschaffungen<br />

sein wird.<br />

Die Sicherstellung der Alarmierung ist mit alternativen Techniken<br />

aus heutiger Sicht im Vergleich zu einer in Digitalfunk direkt integrierten<br />

Lösung weitaus kostengünstiger realisierbar.<br />

Neben der digitalen Alarmierung nach dem<br />

POCSAG-Standard, die sich seit gut 15 Jahren<br />

bewährt hat und ständig weiterentwickelt wurde,<br />

sind mit den Mobilfunkbetreibern der GSM-Netze<br />

sowie dem öffentlichen Funkruf weitere Mitbewerber<br />

in der Diskussion.<br />

Warum ist eine integrierte Lösung<br />

problematisch?<br />

Die Alarmierung mit Digitalfunk ist wirtschaftlich<br />

nicht vertretbar. Mehr als eine Verdoppelung der<br />

Basisstationen wäre dazu erforderlich. Die Folge:<br />

Mehrkosten in Milliardenhöhe.<br />

Paging ist zudem momentan nicht im Protokoll<br />

implementiert und entsprechende Pager sind<br />

derzeit nicht existent. Digitale Handfunkgeräte<br />

wären wesentlich teurer. Aufgrund der höheren<br />

Betriebsfrequenz würde zudem die geringere<br />

Reichweite und Gebäudedurchdringung eine<br />

Kompensation bei der Infrastruktur erfordern.<br />

Wie geeignet ist die Mobilfunktechnik?<br />

Die Mobilfunknetze (GSM, UMTS) sind kommerzielle Netze.<br />

Ausbau und Kanalzahl orientieren sich vorrangig an ökonomischen<br />

Gesichtspunkten. Die Teilnehmer bestimmen dabei die<br />

Netzauslastung. In der Folge können sich Engpässe nicht nur<br />

bei Großschadenslagen ergeben.<br />

Öffentlicher Funkruf für Hoheitsaufgaben?<br />

Es muss sich erweisen, ob die BOS-Anforderungen nach Verfügbarkeit,<br />

Alarmierungszeit, Kapazität und Redundanz erfüllt<br />

werden könnten. Die Infrastruktur basiert auf fixen Standorten.<br />

Die Funkversorgung ist daher nicht flexibel planbar – es kann<br />

keine individuelle Netzauslegung erfolgen.<br />

Der Betrieb mit nur einer Frequenz kann für die Alarmausbreitung<br />

als Flaschenhals wirken; Alarmierungen erfolgen jedoch<br />

regional und erfordern oft zeitgleiche Alarmausbreitung in benachbarten<br />

Funkverkehrskreisen. Zudem ist eine Redundanz im<br />

Funkfeld durch Überlappung der Funkzellen nur sehr begrenzt<br />

herstellbar.<br />

Wodurch qualifiziert sich digitale Alarmierung im<br />

2m-Band?<br />

Durch unabhängige, kleinere Netze wird mehr Sicherheit und<br />

Kapazität erreicht. Etliche Nachbarländer (Belgien, Niederlande,<br />

Schweiz, Österreich,...,) haben neben Digitalfunk ein POCSAG-<br />

Netz zur Alarmierung aufgebaut. Die digitale Alarmierung von<br />

SWISSPHONE schlägt mit dem Digitalfunk-Gateway die<br />

Brücke zu künftigen Infrastrukturen für Digitalen Sprech- und<br />

Datenfunk.<br />

Die Leitstelle bestimmt den Funkverkehr, nicht der Teilnehmer.<br />

Die Leitstelle samt Redundanz ist vollständig in Betreiberhand.<br />

Eine Redundanz im Funkfeld wird durch hohe<br />

Überlappung der Funkzellen erreicht. Durch kleinere Funkzellen<br />

ist eine bessere Inhouse-Versorgung machbar. Auf mehreren<br />

die internationale Plattform für Industrie, Handel, Anwender und<br />

Verbände im Sicherheitsbereich.<br />

Unter den 1.300 Ausstellern aus 46 Ländern zeigt SWISSPHONE<br />

in Halle 27, M55 und im Freigelände innovative Produkte für die<br />

Bereiche Alarmierung und Einsatzmanagement.<br />

Besondere Highlights sind Leitstellenlösungen für Feuerwehr,<br />

Rettungsdienst und Polizei mit Datenanbindung von Einsatzfahrzeugen<br />

über terrestrische und satellitengestütze Funknetze.<br />

Natürlich gibt es auch im Bereich der Funkmeldeempfänger<br />

interessante Neuheiten, doch sehen und lesen Sie selbst – die<br />

vorliegende Ausgabe der SWISSPHONE <strong>NEWS</strong> gibt Ihnen<br />

einen Vorgeschmack. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und<br />

anregende Gespräche in Hannover.<br />

Ihr Manfred Piontek<br />

Digitale Alarmierung – Zukunft<br />

bereits eingebaut<br />

Frequenzen können Alarmierungen in benachbarten Funknetzen<br />

parallel ausgesendet werden.<br />

Angesichts der zunehmenden Bildung von Groß- bzw. Regionalleitstellen<br />

ist die Infrastruktur bei SWISSPHONE bereits für die<br />

Alarmausbreitung im sich jeweils neu ergebenden Gesamtgebiet<br />

vorgerüstet. Die aktive Rückmeldung an die Leitstelle ist<br />

optional durch Meldeempfänger mit integriertem Bluetooth-<br />

Interface über GSM-Netze möglich. Damit wird ein Merkmal<br />

verfügbar, das ansonsten lediglich bei einer in Digitalfunk integrierten<br />

Lösung gefordert wäre.<br />

Kürzeste Ausbreitung von digitaler Alarmierung<br />

Zeitangaben gelten<br />

für 1200 Baud<br />

Master<br />

DAU<br />

1,25 sec<br />

2,5 sec<br />

3,75 sec<br />

Aussendung 1<br />

Master, Kernstadt<br />

Aussendung 2<br />

1. Ring, Umland<br />

Kontinuität, Eignung, Kosten<br />

• POCSAG-Basisstationen<br />

(DAU) über Funk vernetzt<br />

• Anbindung auch über LAN,<br />

ISDN, SAT möglich<br />

• Ausbreitung sternförmig<br />

von innen nach außen<br />

• Gleichzeitiges Aussenden aller<br />

Basisstationen auf einem Ring<br />

• Maximale Parallelität bei der<br />

Ausbreitung, minimale<br />

sequentielle Komponente<br />

Aussendung 3<br />

2. Ring, Randzonen<br />

SWISSPHONE ist seit 35 Jahren verlässlicher Partner bei analoger<br />

Alarmierung und bei digitaler Alarmierung seit deren Einführung.<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Zusammenarbeit<br />

bei verschiedenen Techniken mit zahlreichen Unternehmen<br />

garantieren zukunftssichere Technik.<br />

Digitale Alarmierung ist eine bewährte, schnelle und sichere<br />

Lösung, zugelassen nach TR-BOS, mit wichtigen Schnittstellen<br />

zu vorhandenen und künftigen Funktechnologien. Das Merkmal<br />

Verschlüsselung (s. Datenschutzgesetz) ist dabei optional verfügbar.<br />

Die digitalen Alarmierungsnetze von SWISSPHONE sind<br />

speziell für die Alarmierung ausgelegt und auch bei Spitzenlasten<br />

blockierungsfrei. Die Netzgröße kann so gewählt werden,<br />

wie es die Anwendung erfordert. Es besteht keine Abhängigkeit<br />

von Betreibern; keine laufenden Gebühren.<br />

Bereits rund 30% aller Landkreise bzw. Städte sind mit digitaler<br />

Alarmierung ausgestattet.<br />

Die Gesamtkosten von Infrastruktur und Endgeräten liegen<br />

unter EUR 5,- je Einsatzkraft und Monat! Auf lange Sicht bietet<br />

die Digitale Alarmierung die wirtschaftlichste Lösung, unter<br />

Berücksichtigung von Beschaffung, Betrieb sowie Service-<br />

Wartung. Die Endgeräte bieten durch anforderungsgerechten<br />

Leistungsumfang größtmöglichen Kundennutzen.<br />

Optimale Funktionalität, höchstmögliche Sicherheit und minimale<br />

Kosten werden bei einem neuen Sprech- und Datenfunknetz<br />

für die BOS nicht in Einklang zu bringen sein. Alles<br />

spricht für eine sehr zuverlässige, zukunftssichere und trotzdem<br />

wirtschaftliche Lösung.<br />

Alarmierung und Sprechfunk haben unterschiedliche Anforderungsprofile<br />

und häufig auch unterschiedliche Nutzer, wobei nicht<br />

jede Einsatzkraft auch ein Funksprechgerät benötigt.<br />

Die Alarmierung ist eine hoheitliche Aufgabe; die Erbringung<br />

durch Privatunternehmen beurteilen die BOS mehrheitlich als<br />

sehr problematisch.<br />

1


2<br />

Flottenmanagement<br />

BOS-Flottenmanagement<br />

Der wirtschaftliche Einsatz von Fahrzeugen ist nicht nur bei<br />

Beförderungs- und Transportunternehmen ein Muss, sondern<br />

zunehmend auch für die Behörden und Organisationen mit<br />

Sicherheitsaufgaben (BOS). Bei Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr,<br />

Rettungsdienst und Polizei muss aber neben dem finanziellen<br />

Aspekt vor allem höchste Verfügbarkeit, schnelles Eintreffen<br />

am Einsatzort und immer mehr auch Abhörsicherheit bei<br />

der Informationsübertragung garantiert werden.<br />

SWISSPHONE bietet mit dem Funk-Datenmodul DiCal-FDM<br />

unter effektiver Nutzung gleich mehrerer zur Verfügung stehender<br />

Funknetze und entsprechender Ausstattung für die Leitstelle<br />

eine Gesamtlösung für das „Flottenmanagement“ von<br />

Einsatzfahrzeugen an, die allen genannten Aspekten Rechnung<br />

trägt.<br />

DiCal-FDM besitzt einen eigenen<br />

Bordrechner auf Linux-Basis und<br />

integriert wahlweise die Funktechniken<br />

für Digitalalarm nach POC-<br />

SAG-Standard, ein FFSK-Modem<br />

für die analogen BOS-Funknetze<br />

im 4m Bereich, sowie die öffentlichen<br />

GSM/GPRS-Netze.<br />

Da diese Funkwege alternativ<br />

sowie gleichzeitig genutzt werden<br />

können, ist die Datenübertragung<br />

vom und ins Fahrzeug nach Verfügbarkeit,<br />

Schnelligkeit, Sicherheit<br />

oder Bandbreitenbedarf wählbar.<br />

In Verbindung mit den Navigationssystemen<br />

von VDO Dayton kann so ein sehr leistungsfähiges<br />

Fahrzeug-Management realisiert werden. Neben der funkgesteuerten<br />

Navigation kann durch Abfrage per Funk im Fahrzeug<br />

die Fahrstrecke bzw. Fahrzeit vom FDM–Bordrechner berechnet<br />

und an die Leitstelle zur Disposition zurückgesendet werden.<br />

Somit wird die Zuweisung des geeigneten Einsatzmittels<br />

erheblich abgekürzt und die Entscheidung auch objektiviert.<br />

Leitstellenseite<br />

In der Leitstelle liegen die Routingdaten als Koordinatenpaar<br />

vom Einsatzleitrechner mit dem Einsatz vor. Ein entsprechender<br />

Softwaretreiber formatiert diese Daten zur Übertragung auf<br />

das FDM im Fahrzeug.<br />

• Für die POCSAG-Übertragung werden die Daten als alphanumerische<br />

Meldung aufbereitet und dem digitalen Alarmgeber<br />

(DAG) übermittelt.<br />

9 1/2 Wochen in Zwickau –<br />

Netzaufbau „Digitale<br />

Alarmierung“ in Rekordzeit!<br />

Die Berufsfeuerwehr Zwickau und der Rettungszweckverband<br />

Westsachsen betreiben seit dem Jahreswechsel das neu erstellte<br />

Funksystem für digitale Alarmierung von SWISSPHONE.<br />

Das im Herbst 2004 beauftragte Projekt zeigt, wie reibungslos<br />

und schnell die Infrastruktur mit rund 30 Standorten- trotz der<br />

kalten Jahreszeit – sowie die vollredundante Leitstellentechnik<br />

errichtet und in Betrieb genomen werden kann. In nur knapp<br />

10 Wochen wurde das Funknetz auf der Basis des neuen<br />

digitalen Alarmumsetzers ITC 2000 komplett aufgebaut.<br />

Hier die erfolgreich beschrittene Marschroute zu diesem gemeinsamen<br />

Erfolg:<br />

• KW 43: Beauftragung nach Ausschreibung an den SWISS-<br />

PHONE-Systempartner, Fa. Mezger GmbH & Co KG, Leipzig<br />

• KW 44: Startbesprechung und Komponentenbestellung<br />

• KW 45: Planung Installationsablauf<br />

• KW 46: Montagebeginn Aussenstandorte (Antennen,<br />

Erdung, Stromversorgung)<br />

• KW 46-52: Komplettierung der DAU Standorte, zum Teil<br />

unter winterlichen Bedingungen durch Fa. Funk-Dietrich,<br />

Zwickau<br />

• KW 50: Aufbau Leitstellentechnik<br />

DiCal-FDM: Funkdatensystem für<br />

die effektive Kommunikation und<br />

kostenoptimierte Disposition von<br />

Einsatzfahrzeugen<br />

• Zur Übertragung über ein Mobilfunknetz stehen die Koordinaten<br />

auch dem GPRS-Server zur Verfügung (siehe Bild unten).<br />

• Um eine Übertragung im 4m-Band zu ermöglichen, erhält<br />

auch das in der Leitstelle vorhandene FMS-Gerät die Daten zur<br />

Aufbereitung als FFSK-Folgetelegramm.<br />

Auswahl Übertragungsmedium<br />

Ganz gleich welche Funk-Infrastruktur vom Anwender bevorzugt<br />

wird: DiCal-FDM passt sich den Gegebenheiten bezüglich<br />

des Übertragungsmediums an. So kann sich der zur Übertragung<br />

verwendete Weg an Verfügbarkeit oder/und Kosten<br />

orientieren; eine Umschaltung auf den jeweiligen Funkweg ist<br />

sogar automatisch gegeben, wenn etwa in einem 4-m-Funkloch<br />

auf GPRS umgeschaltet wird.<br />

• KW 51: Technische Anwenderschulungen durch<br />

SWISSPHONE<br />

• KW 52: Probebetrieb Leitstelle mit Leitrechnerkopplung<br />

• KW 53: Netzintegration der letzten DAU Standorte;<br />

Probebetrieb Gesamtnetz<br />

• KW 53: Fertigstellung/Abnahme sowie Übergabe zum<br />

4-wöchigen Probebetrieb<br />

• KW 4: Auswertung Probebetrieb, Komplettierung<br />

Dokumentation<br />

Aussage der Stadtverwaltung Zwickau, Hochbauamt: „Eine<br />

hervorragende Leistung aller Beteiligten (Auftrageber, Errichterfirmen,<br />

Nutzer, Lieferanten) die nur durch eine effektive gemeinsame,<br />

kooperative Projektarbeit, unter Einhaltung der sehr eng<br />

gesteckten Terminkette ermöglicht wurde.“<br />

Standort der<br />

integrierten Leitstelle<br />

BF Zwickau/RZV<br />

Westsachsen<br />

Abnahmeteam für<br />

die Aussenstandorte<br />

GPRS-Server<br />

Die GPRS-Datenübertragung<br />

zwischen der Leitstelle und<br />

den Fahrzeugen erfordert eine<br />

übergeordnete Verwaltungsinstanz.<br />

Der logische Bezug<br />

zwischen Fahrzeugkennung<br />

und IP-Adresse wird im sog.<br />

GPRS-Server verwaltet. Aufgabe<br />

des Servers ist es, die<br />

dynamische Adresszuordnung<br />

der Fahrzeugteilnehmer<br />

zu koordinieren.<br />

Schnittstellen im Fahrzeug<br />

Das DiCal-FDM bietet umfangreiche Schnittstellen und Anschaltmöglichkeiten.<br />

Über serielle Schnittstellen kann neben<br />

dem Navigationssystem optional ein externes Bedienteil bzw.<br />

Display angeschlossen werden.<br />

Das Gerät besitzt Schaltausgänge für Status- und Fehlermeldungen.<br />

Optional können hiermit etwa Signalansteuerungen<br />

oder Ver-/Entriegelungen umgesetzt werden. Über Schalteingänge<br />

können neben einem Quittierungssignal auch optional<br />

Zustandssignalisierungen bzw. Taster usw. eingelesen werden.<br />

Über den Netzwerkanschluss (Ethernet) kann das Gerät konfiguriert<br />

werden, sowie projektspezifisch der Datenaustausch<br />

mit anderen IP-basierten Geräten erfolgen.<br />

Feuerwehr Leverkusen<br />

nimmt satellitengestütztes<br />

ELW in<br />

Betrieb<br />

Verglichen mit einem Standard-Einsatzleitwagen (ELW 2) nach<br />

DIN der heutigen Generation, so Rolf Tscherney von der<br />

Berufsfeuerwehr Leverkusen, kann man unseren alten ELW 2<br />

noch durchaus als zeitgemäß betrachten. Somit hat sich im<br />

Bereich der IuK-Technik der reguläre ELW 2 im Lauf der Jahre<br />

kaum verändert. Ergänzt, eventuell um Laptops, wird immer<br />

noch auf getrennten Systemen telefoniert und gefunkt. Im<br />

Tagesgeschäft bedeutet das nach wie vor, dass die Entscheidungsträger<br />

aus einer technischen Einsatzleitung oder eines<br />

Stabes ihre Beschlüsse auf zu lange Wege und vielen Zwischeninstanzen<br />

(sog. stille Post) schicken. Im Ergebnis hemmen<br />

und verfälschen zu viele Beteiligte und die zu lange Umsetzung<br />

das gewünschte und beabsichtigte Ergebnis.<br />

Mit der Inbetriebstellung des neuen ELW 2 der Berufsfeuerwehr<br />

Leverkusen geht man aber neue Wege. Hier werden Beschlüsse<br />

und notwendige Maßnahmen unmittelbar und direkt<br />

eingeleitet und umgesetzt. Denn im ELW sind zwei voll redundante<br />

Leitstellenarbeitsplätze von CKS eingerichtet, die durch<br />

das Kommunikationsmanagementsystem FIRECOM unterstützt<br />

werden. Somit findet ein Online-Abgleich zwischen den<br />

Einsatzleitplätzen im ELW und in der Leitstelle Leverkusen statt.<br />

Jederzeit Online ist auch die Kommunikationsverbindung zwischen<br />

ELW und Leitstelle. Denn durch das satellitengestützte<br />

Kommunikationssystem SATLink BOS ist das ELW immer<br />

aktionsfähig, völlig unabhängig von terrestrischen Netzen. Als<br />

Stabsraum für einen mobilen Führungs-Unterstützungsstab<br />

(MoFüSt) ist das ELW Leverkusen innerhalb von 8 Minuten mit<br />

allen Kommunikationsmöglichkeiten einsatzbereit und damit<br />

idealer technischer Bestandteil einer MoFüSt.<br />

Da die Arbeitsweise und die Datenpflege auf dem ELW 1:1<br />

identisch mit der in der Leitstelle ist wird garantiert, so Rolf<br />

Tscherney, dass die Arbeit von technischer Einsatzleitung und<br />

Stab schneller, unverfälschter und umfassender bewerkstelligt<br />

und umgesetzt werden kann. Der Ausbau des Fahzeuges<br />

erfoglte durch Gimaex-Schmitz, Wilnsdorf.<br />

Rolf Tscherney<br />

und Ingo Heinrich<br />

nehmen das<br />

satellitengestützte<br />

ELW in Betrieb.<br />

<strong>NEWS</strong> ❯❯❯ FIRECOM ® & SatLink BOS<br />

SatLink BOS-Infotage: Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr<br />

Leverkusen ist im Juni und September eine Informationsveranstaltung<br />

in Leverkusen zum Thema „Einsatzmöglichkeiten<br />

von SatLink BOS in Theorie und Praxis“ geplant.<br />

Weitere Infos, Termine und Anmeldemöglichkeiten erfahren<br />

Sie in Kürze unter www.swissphone.de<br />

SatLink BOS-Projekte: Gleichzeitig mit der Auslieferung<br />

der beiden ELW 2 nach Herne und Leverkusen, die beide mit<br />

FIRECOM und SatLink BOS ausgestattet sind, sind auch die<br />

ersten stationären SatLinks in Herne und Leverkusen in<br />

Betrieb genommen worden. Besucher der RETTmobil 2005<br />

konnten sich im ELW Leverkusen von der Qualität und<br />

Stabilität der SatLink BOS-Verbindung Live überzeugen.<br />

Neues FIRECOM-Projekt: ELW 2 Kreis Mettmann<br />

Der Landkreis Mettmann hat die Firmen Binz (Ilmenau) und<br />

SWISSPHONE mit dem Bau und der Ausrüstung eines neuen<br />

Einsatzleitwagens (ELW 2) beauftragt. Das ELW 2 wird mit<br />

drei PC-gestützten FIRECOM-Arbeitsplätzen ausgestattet<br />

werden. Als Einsatzsteuerungssoftware soll das FIRECOM-<br />

Modul „SECUR-L“ die Einsatzbearbeitung und Einsatzsteuerung<br />

auf dem ELW unterstützen. Standort des Fahrzeuges<br />

wird bei der BF Ratingen sein.


FIRECOM ® : Neue Softwaremodule<br />

für Telefonie und FMS<br />

Telefonie<br />

Einsatzmanagement Benachrichtigung<br />

Das neue Modul „Telefonbuch“ erweitert die Telefonie-Funktionalität<br />

von FIRECOM erheblich.<br />

Eine große Anzahl von Direkt- und Kurzwahlzielen, sowie eine<br />

Telefonbuchtabelle kann über die Karteikarte „Tel.Buch“ in der<br />

FIRECOM-Auswahlleiste eingeblendet werden.<br />

Die Kurzwahlziele sind in max. 6<br />

Karteikarten eingeteilt, die über<br />

Auswahltasten aktivierbar sind.<br />

Innerhalb der Karteikarten kann<br />

geblättert werden. Telefonbucheinträge<br />

können einer von 5 Kurzwahlgruppen<br />

und/oder zusätzlich<br />

den Direktwahlzielen zugeordnet<br />

werden. Die 6. Kurzwahlgruppe<br />

ermöglicht den Zugriff auf<br />

alle Telefonbucheinträge.<br />

FMS-Monitor<br />

Der neue FMS-Monitor ist um ein<br />

Gruppenregister erweitert worden.<br />

Damit lassen sich bis zu 400<br />

Einsatzmittel in bis zu 10 Registern<br />

darstellen. Eingetragene Einsatzmittel<br />

können mit Drag &<br />

Drop anderen Gruppen zugeordnet<br />

werden.<br />

Ändert sich der Status eines<br />

FMS-Eintrages einer nicht sichtbaren<br />

Gruppe, blinkt der zugehörige<br />

Registerreiter ROT.<br />

Bei Doppelklick auf einen Registerreiter<br />

erscheint ein Popup<br />

Menü, das erweiterte Editiermöglichkeiten bietet, wie „FMS<br />

Gruppe einfügen“, „FMS Gruppe löschen“ und „FMS Gruppe<br />

umbenennen“.<br />

FMS-Status 5 „Sprechwunsch“<br />

Bei Status 5 verfärbt sich der zugehörige Eintrag in der FMS<br />

Monitortabelle GRÜN. Der eingeblendete Status bleibt aber<br />

erhalten. Nach 10 Sekunden wird der Eintrag wieder zurückgesetzt<br />

(WEISS).<br />

SatLink BOS: Das satellitengestützteKommunikationssystem<br />

SatLink BOS ermöglicht eine von terrestrischen Netzen unabhängige<br />

Sprach- und Datenkommunikation über einen geostationären<br />

Nachrichten-Satelliten. Das System wurde speziell auf<br />

die besonderen Bedürfnisse von Behörden und Organisationen<br />

mit Sicherheitsaufgaben (BOS) abgestimmt. So ist es nach<br />

15 Minuten am Einsatzort betriebsbereit, zu jeder Tages-<br />

und Nachtzeit, an jedem Ort in Mitteleuropa. SatLink BOS<br />

ermöglicht zum Beispiel die Kommunikation zwischen Leitstelle<br />

und Einsatzleitfahrzeugen am Einsatzort. Die Datenübertragung<br />

erfolgt über eine gesicherte Satellitenverbindung, die<br />

ausschließlich BOS-Organisationen zur Verfügung steht.<br />

Leistungsmerkmale von SatLink BOS<br />

• Datenkommunikation zwischen Leitstelle u. Einsatzleitwagen<br />

• Redundanzlösungen für Leitstellen<br />

z.B. Client-Server-Betrieb für Leitrechner über Satellit<br />

• Datenbankabfrage, Filetransfer, Internetzugriff, etc.<br />

• Telefonie: Analog und ISDN über integrierte VoIP-Funktionalität<br />

• Bild- und Videoübertragung von der Einsatzstelle<br />

(In Vorbereitung)<br />

• Reservierte und dynamische Bandbreitenmodelle<br />

• Einfache Installation in weniger als 15 Minuten<br />

Das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM)<br />

liegt in Sachsen-Anhalt, direkt an der Grenze zu Niedersachsen.<br />

Von 1978 bis 1998 wurden hier schwach- und<br />

mittelradioaktive Abfälle eingelagert. Im Zuge der Wiedervereinigung<br />

ging das Endlager in Bundeseigentum über<br />

und wird seitdem unter der Führung der DBE (Deutsche<br />

Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für<br />

Abfallstoffe mbH) betrieben. Bis zur Stilllegung des Endlagers<br />

und dem endgültigen Verschluß (geplant 2008) sind<br />

Kontroll- und Überwachungsaufgaben notwendig, die den<br />

Einsatz modernster Technik erfordern.<br />

Im Bereich Kommunikationsmanagement/<br />

Notfallkommunikation<br />

hat man sich mit<br />

dem automatischen<br />

BenachrichtigungsundAlarmierungssystem<br />

RapidReach<br />

verstärkt.<br />

Werkfeuerwehr und Grubenwehr wurden bisher mit analogen<br />

Funkmeldeempfängern ausgestattet. Die Erreichbarkeit mit<br />

diesen Gerätschaften war auf dem Betriebsgelände zwar gewährleistet,<br />

allerdings mußten die Bereitschaften außerhalb des<br />

Funkversorgungsradius über Telefon aufwendig und manuell<br />

benachrichtigt werden.<br />

Im Zuge der Modernisierung der Alarmstrukturen wurde ein<br />

System gesucht, welches verschiedene Kommunikationswege<br />

unter einer Oberfläche verwalten und ansprechen konnte. Es<br />

galt die klassische analoge Infrastruktur weiter zu betreiben<br />

und parallel Telefonie, sowie Funkaussendung auf digitale<br />

Funkempfänger zu gewährleisten.<br />

Aufbau der Alarmstruktur:<br />

Das Alarmmanagementsystem RapidReach besteht aus einem<br />

PC-Arbeitsplatz mit einem Primärmultiplexanschluß (S2M).<br />

Über diesen Anschluß wird die telefonische Erreichbarkeit von<br />

30 Teilnehmern gleichzeitig sichergestellt. Die durchschnittliche<br />

Benachrichtigungsdauer einer Person liegt bei ca. 60 Sek., so<br />

dass z.B. der benötigte Krisenstab, bestehend aus ca. 45 Personen,<br />

in unter 2 min. über Telefon verständigt ist.<br />

Laut Genehmigungsverordnung hat die Erstalarmierung allerdings<br />

über analoge oder digitale Funkmeldeempfänger zu erfolgen.<br />

Dieses setzt eine Verknüpfung des Alarmservers mit<br />

analoger und digitaler Funktechnik voraus.<br />

Realisiert wird dieses über die serielle Anschaltung einer<br />

speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) an den Alarmserver.<br />

Diese SPS verwaltet die Auslösung der Szenarien, wie<br />

auch die sequentielle Ansteuerung der Funkanlagen.<br />

Ablauf einer Alarmierung:<br />

Von der Zentrale wird das entsprechende Alarmszenario per<br />

Knopfdruck auf einem Bedienpult gestartet. Man hat bewußt<br />

Intralogistik – Funkübertragung<br />

statt Großdisplay<br />

Staus, lange Be- und<br />

Entladezeiten von LKW<br />

auf dem eigenen Werkhof<br />

kosten Geld, Zeit<br />

und Nerven. Disponenten<br />

bekommen durch<br />

Systeme aus der Intralogistik<br />

(s.u.) hier Unterstützung.<br />

Die LKW's<br />

werden zentral erfaßt<br />

und optimal an die jeweiligen<br />

Wartepositionen, Be- oder Entladestellen geführt.<br />

Ein Problem stellt allerdings nach wie vor der Informationstransfer<br />

in die Fahrzeuge dar. Bisher hat man hier oft mangels<br />

Alternative auf Anzeigen mit Großdisplays zurückgegriffen.<br />

Jetzt ist durch den Einsatz von Funktechnik die gezielte Übertragung<br />

in das jeweilige Fahrzeug möglich. Jeder Fahrer erhält<br />

einen alphanumerischen Pager auf dem die Fahrtanweisung<br />

angezeigt wird. Dieser wird mit einem lauten Tonsignal und<br />

einem Vibrationsalarm ausgestattet, somit ist ihm bei Meldungseingang<br />

die Aufmerksamkeit des Fahrers sicher. „Übersehene“<br />

Anweisungen gehören der Vergangenheit an, weiterhin<br />

sind auch komplexere Anweisungen möglich, da pro Nachricht<br />

220 Zeichen zur Verfügung stehen. Daraus resultiert eine erhebliche<br />

Optimierung und Beschleunigung des Verkehrs- und<br />

Informationsflusses auf dem Betriebsgelände.<br />

Die IT-Integration der Funksysteme i-sys/i-search geschieht<br />

über SMTP-Schnittstelle, kurz Email. Dieses ermöglicht übergeordneten<br />

Softwaresystemen auf eine relativ einfache, standarisierte<br />

Schnittstelle zuzugreifen und erfordert i.d.R. keine<br />

aufwendigen Programmierarbeiten.<br />

Intralogistik als Branchenname umfaßt die Organisation, Durchführung und<br />

Optimierung innerbetrieblicher Materialflüsse in Unternehmen der Industrie,<br />

des Handels und in öffentlichen Einrichtungen mittels technischer Systeme<br />

und Dienstleistungen.<br />

Automatisches<br />

Kommunikationsmanagement:<br />

DBE – Endlager Morsleben<br />

Bildquelle: beide DBE Peine<br />

auf eine PC-Bedienung verzichtet, da im Alarmfall die Devise<br />

gilt "so einfach wie möglich". Das Bedienpult besteht aus drei<br />

Alarmknöpfen, einer Sendertaste (PTT) und einem Schwanenhalsmikrofon.<br />

Der Alarmserver wertet den entsprechenden<br />

Alarmknopf aus und startet dann ein vorher definiertes<br />

Szenario. Innerhalb dieser Szenarien sind die Personen mit<br />

ihren Erreichbarkeiten hinterlegt. Die Reihenfolge erfolgt erst<br />

analog, dann digital, anschließend über Telefonie. Die SPS<br />

steuert über eine 5-Ton-Folge das Funkgerät an und ermöglicht<br />

dem Alarmierenden die lokale Durchsage einer individuellen<br />

Nachricht. Es folgt die Aussendung einer vorher definierten<br />

digitalen POCSAG-Nachricht. Diese Nachrichten sind alarmmäßig<br />

kurz gehalten. Die detaillierteren Informationen werden<br />

anschließend über Telefon/Handy übertragen. Hier ist auch<br />

eine Quittung erwünscht, damit die Informationen über den<br />

aktuellen Alarmierungsstand in Echtzeit auf einem Bildschirm<br />

angezeigt werden kann.<br />

Sollte einmal nicht die benötigte Anzahl von Personen erreicht<br />

werden, lassen sich über umfangreiche Eskalationsroutinen<br />

weitere Stellvertreter definieren und alarmieren. Eine automatische<br />

Dokumentationsfunktion mit entsprechendem Berichtswesen<br />

sorgt für den lückenlosen Nachweis über die getätigten<br />

Alarmierungen.<br />

Ausgeführt wurde dieses Projekt durch die Firma H.E.R.T.Z. in<br />

Herzfelde.<br />

System:<br />

• PC-gestütztes, automatisches<br />

Benachrichtigungssystem<br />

• Nachrichten in Sprache,<br />

Text- oder Grafikform<br />

• nutzt öffentliche Netze<br />

und Endgeräte aller Art<br />

• bedient bis zu 480 Telefon-<br />

leitungen gleichzeitig<br />

• Vielzahl von Referenzen bei<br />

Notruf-Leitstellen, Kraftwerken,<br />

Flughäfen und Industrie<br />

E-Mail<br />

Numerischer<br />

Pager<br />

Alphanumerischer<br />

Pager<br />

Festnetz-<br />

Telefon<br />

SPS<br />

Handy<br />

SMS<br />

Service-Varianten:<br />

• ENS – Einzelplatzinstallation mit ThinClient (Bediensoftware)<br />

• ENS WEB – Bedienung durch Standard-Browser (IE, Mozilla,<br />

Firefox)<br />

• ENS RR – Netzwerkfähige Client/Serverinstallation (ähnl. System)<br />

• ENS DCP – Steuerung aus externen Programmen (Excel, CSV,<br />

BC-Software)<br />

<strong>NEWS</strong> ❯❯❯ i-sys und RapidReach<br />

Firma Rittal, Dietzhölztal – mehrsprachige LKW-<br />

Logistik. Be- und Entladeprozesse werden vom Pförtner<br />

mit i-sys über Funk koordiniert. Die Fahrer werden in Ihrer<br />

Landessprache angesprochen.<br />

Faxgerät<br />

Berufsfeuerwehr Leverkusen setzt auf RapidReach.<br />

Die Verknüpfung mit dem CKS-Leitrechner ermöglicht<br />

Alarmierungen direkt auf Telefonie, Fax, Email und SMS.<br />

Als Fall-Back-Ebene, sowie für Datendaministration ist die<br />

direkte Bedienung aus dem LAN, auch mit grafisch unterstützte<br />

Auslösung (GIS-Modul) möglich.<br />

Security-Center Deutsche Bahn, Frankfurt – Notfallplanung<br />

gehört hier zum Tagesalltag und wird hier durch ein<br />

Einzelplatzsystem RapidReach mit 4 Kanälen ergänzt.<br />

3


4<br />

Absolut zuverlässig: die analogen und digitalen<br />

Meldeempfänger von SWISSPHONE<br />

Alleskönner und ein Plus an Informationen<br />

Quattro XL+ und XLS+ bieten 30 Schleifen, neun<br />

Nutzerprofile und vier Minuten Sprachspeicher.<br />

Dieser kann in 8 x 30, 6 x 40, 4 x 60, 3 x 80 oder<br />

2 x 120 Sekunden aufgeteilt und den Schleifen<br />

dynamisch zugeordnet werden. So sind auch<br />

ältere Alarmmeldungen jederzeit abrufbar. Ein Plus an Informationen,<br />

die bei der Einsatznachbearbeitung erforderlich sind.<br />

Für Einsatzkräfte mit wechselnden Aufgaben sind<br />

XL+ und XLS+ echte Alleskönner. Für jeden Aufgabenbereich<br />

wird jeweils ein Nutzerprofil im<br />

Empfänger eingerichtet. Ändern sich die Aufgaben,<br />

schaltet der Nutzer über das Menü auf das<br />

entsprechende Profil.<br />

Mit der bewährten Alarmstoppuhr erkennen die<br />

Einsatzkräfte auf den ersten Blick, wie viel Zeit seit<br />

dem Eintreffen des Alarms vergangen ist. Sie<br />

erhalten die Information in Echtzeit, punktgenau<br />

und exakt, ohne Uhrenvergleich und ohne zeitraubende<br />

Rechnerei – eine wichtige Information für die effiziente<br />

Einsatzbewältigung.<br />

Aus Text wird Sprache<br />

In Landkreisen mit Digitalalarm wird<br />

der HURRICANE voice FS besonders<br />

geschätzt, weil er die empfangenen<br />

Texte in Sprache umwandelt.<br />

So erhalten die Einsatzkräfte<br />

gesprochene Alarmmeldungen,<br />

vergleichbar mit der Durchsage<br />

bei der 5-Ton-Alarmierung.<br />

Der Alarm wird „blind“<br />

verstanden. Ob bei der Arbeit<br />

oder im Auto – niemand muss<br />

dabei aufs Display schauen.<br />

Und jeder Alarm kann beliebig<br />

oft abgehört werden.<br />

BOSS 900, 920 und 940<br />

Im handlichen Format präsentiert sich die Meldeempfängerbaureihe<br />

BOSS 900, BOSS 920 und BOSS 940. Neben<br />

Express-Alarm – ein beschleunigtes und von SWISSPHONE<br />

patentiertes Alarmierungsverfahren – verfügt die BOSS-Reihe<br />

über alle wichtigen Grundfunktionen für eine sichere Alarmierung:<br />

Hervorragende Rufempfindlichkeit, einfache Handhabung,<br />

gut lesbares Display und ein robustes Gehäuse. Der<br />

BOSS 900 hat acht RIC (32 Alarmadressen) und die BOSS 920<br />

und BOSS 940 verfügen sogar über 32 RIC. Diese können<br />

in bis zu neun Benutzerprofile organisiert werden und bieten<br />

so für jeden Aufgabenbereich die zugehörigen Alarmierungsfunktionen.<br />

Die moderne PLL-Empfangstechnik bei BOSS 920<br />

und 940 erlaubt mit der Programmierung die Betriebsfrequenz<br />

einzustellen. Der BOSS 940 kann zusätzlich über Bluetooth den<br />

empfangenen Einsatzauftrag über ein entsprechendes Handy<br />

quittieren. Die Leitstelle erfährt in wenigen Sekunden, wie viele<br />

Einsatzkräfte erreicht wurden und wer zum Einsatz kommt.<br />

Mobile Alarmierung im Ex-Bereich<br />

Der digitale Meldeempfänger<br />

PATRON pro Ex wurde speziell für<br />

Personen konzipiert, die in explosionsgefährdeten<br />

Umgebungen<br />

tätig sind und jederzeit erreichbar<br />

sein müssen. Ausgewählte Bauteile<br />

und die Strahlungspassivität<br />

des Pagers ermöglichen die gefahrlose<br />

Nutzung selbst in den sensibelsten Zonen.<br />

Impressum<br />

„Ich spreche<br />

individuellen<br />

Einsatztext“<br />

Herausgeber: SWISSPHONE Telecommunications GmbH<br />

Industriestraße 51, 79194 Gundelfingen, Tel.+49(0)7615905-0<br />

Fax +49(0)7615905-100, www.swissphone.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Manfred Piontek, GF Marketing & Vertrieb<br />

Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg<br />

Erscheinungsweise: 2 Ausgaben / Jahr<br />

© SWISSPHONE Telecommunications GmbH, 2005<br />

Analoge Meldeempfänger<br />

Quattro M<br />

>> 4 Schleifen<br />

>> Vibration, Anruf-LED, Weckton,<br />

Rufhinweispfeile<br />

>> laute, diskrete und stumme Alarmierung<br />

>> einfache Bedienung mit zwei Tasten über<br />

Symbole im Display<br />

Quattro XL+ wie Quattro M und mehr:<br />

>> 30 Schleifen<br />

>> 9 Nutzerprofile + ein Erweiterungsprofil<br />

>> Prioritätsalarmierung im Ladegerät<br />

>> Alarmstoppuhr<br />

>> Mithörfunktion<br />

>> Anzeige der Schleifennummern im Display<br />

Quattro XLS+ wie Quattro XL+ und mehr:<br />

>> 4 Minuten Sprachspeicherkapazität<br />

>> teilbar in 8x30, 6x40, 4x60, 3x80 und<br />

2x120 Sekunden<br />

>> bis zur 8 Meldungsspeicher<br />

>> Beginn der Meldungsaufzeichnung nach<br />

Ablauf der 5-Ton-Alarmkette<br />

Das robuste und widerstandsfähige SWISSPHONE-<br />

Kompakt-Gehäuse gewährleistet eine lange Betriebsdauer<br />

und die umschließende Gummipolsterung<br />

zuverlässigen Rundumschutz.<br />

Digitale Meldeempfänger<br />

HURRICANE voice FS<br />

DME III: setzt programmierte und gesendete<br />

Texte in Sprache um<br />

>> 6 RIC / 24 Adressen<br />

>> 6 Nutzerprofile + ein Erweiterungsprofil<br />

>> Alarm mit Vibrator, Anruf-LED, Weckton,<br />

Rufhinweispfeile<br />

>> laute, diskrete und stumme Alarmierung<br />

wählbar<br />

HURRICANE voice S<br />

DME I: setzt programmierte Texte in Sprache um<br />

>> zum voice FS aufrüstbar<br />

Brilliante Technik und einfachste Bedienung verbunden<br />

mit hervorragender Empfangsleistung und Auslösesicherheit<br />

qualifizieren diese Melder seit Jahren zur Riege der<br />

Besten.<br />

BOSS 900<br />

DME II mit DME I-Funktion<br />

>> 8 RIC / 32 Adressen<br />

>> 240 Zeichen Meldungslänge<br />

>> Vibration, Weckton und Alarmzeit/Datum<br />

>> laute und diskrete Alarmierung wählbar<br />

>> mit Express-Alarm<br />

BOSS 920 und 920 V<br />

DME II mit DME I-Funktion<br />

zusätzlich zum BOSS 900<br />

>> 32 RIC / 128 Adressen<br />

>> 9 Nutzerprofile + Erweiterung<br />

>> PPL: Kanal programmierbar<br />

>> Neu:<br />

Verschlüsselung (920 V oder über Software<br />

nachrüstbar)<br />

Funkfernprogrammierung (OAP)<br />

zum BOSS 940 aufrüstbar<br />

BOSS 940<br />

wie BOSS 920 und mit Bluetooth-Modul für<br />

die Rückmeldung:<br />

>> Wer wurde erreicht<br />

>> Wer kommt<br />

>> Wer kommt nicht<br />

PATRON pro FT<br />

>> 32 RIC / 128 Adressen<br />

>> 240 Zeichen Meldungslänge<br />

>> 4 x 20 Zeichen-Display<br />

>> Vibration und Weckton<br />

>> Betrieb mit Spezialakku<br />

und Ladegerät<br />

Optionen: Verschlüsselung und Ex-Schutz<br />

Eigensicherheit nach ATEX 2147:<br />

II 2G EEx ib IIC T4<br />

Express-Alarm – ein beschleunigtes und von<br />

SWISSPHONE patentiertes Alarmierungsverfahren<br />

Mittlerweile haben sich viele Landkreise gleich bei der Neuinbetriebnahme<br />

für Express-Alarm entschieden. Die Gründe dafür<br />

liegen klar auf der Hand: Bis zu 15 Adressen lassen sich in<br />

wenigen Sekunden alarmieren, während im Standardverfahren<br />

dafür bis zu eine Minute benötigt wird.<br />

Express-Alarm ist aber<br />

auch eine Empfehlung<br />

zur Aufrüstung älterer<br />

Netze, die noch mit der<br />

geringeren Übertragungsrate<br />

von 512 Baud senden.<br />

Die Umstellung der<br />

Baudrate auf 1200 Baud wäre zum einen eine kostenintensive<br />

und zum anderen eine logistisch kaum bezwingbare Aufgabe.<br />

Die Umstellung auf Express-Alarm kann in Ruhe vorbereitet und<br />

sukzessive umgesetzt werden.<br />

Und noch ein Vorteil: vorhandene Ton-Melder können<br />

weiterverwendet werden und werden in dieses beschleunigte<br />

Verfahren integriert.<br />

Alarmieren mit Diskretion<br />

Die neuen BOSS 920V und 940V können verschlüsselte<br />

Meldungen empfangen. Die implementierte<br />

IDEA-Software dechiffriert die mit<br />

128-Bit verschlüsselten Nachrichten. Über eine<br />

neue Firmware können auch BOSS 920 mit IDEA-Verschlüsselung<br />

nachgerüstet werden.<br />

• Chiffrierung – vom Alarmierungsrechner bis zum Empfänger<br />

(end to end)<br />

• Meldungsintegrität – mit einem end to end agierenden Integritätscode<br />

• Zeitauthentifizierung – durch Überprüfen der an die Meldung<br />

gekoppelten Sendezeit<br />

• Schlüsselverwaltung mit bis zu 32 Schlüssel – zur Abwendung<br />

von Sabotagen<br />

• Modulare Eigenschaften: optionaler Schutz auf zwei Stufen<br />

durch Passwörter<br />

BOSS 920 – jetzt ferngesteuert<br />

Mit der neuen Firmware für BOSS 920 und 940 sind die Geräte<br />

über Funk fernzusteuern bzw. zu programmieren. So kann die<br />

Leitstelle künftig mit einem besonders gesicherten Protokoll:<br />

• Uhrzeit/Datum stellen<br />

• Profile wechseln<br />

• Empfänger sperren<br />

• Empfänger aktivieren<br />

Damit z. B: Unbefugte keinen Zugang zu Alarminformationen<br />

erhalten, können verloren gegangene Empfänger über Funk gesperrt<br />

werden.<br />

Alarmieren und Rückmeldung mit BOSS 940<br />

Bereits nach Sekunden erkennt der Disponent in der Leitstelle,<br />

welche von den ausgewählten Einsatzkräften alarmiert wurden.<br />

Per Knopfdruck beim BOSS 940 bestätigen diese, ob oder auch<br />

wie schnell sie zum Einsatz kommen. Auf einen Blick zeigt der<br />

Statusmonitor dem Disponenten das Alarmierungsergebnis an:<br />

• Verfügbares Potenzial<br />

• Erreichte Personenstärke<br />

• Erfolgstatus: zum Einsatz kommende Personenstärke<br />

Ablauf:<br />

1. Alarmierung schnell und<br />

sicher über DA-Netz kreisweit<br />

innerhalb von 10 Sekunden.<br />

2. Automatische Quittierung des<br />

Meldungseingangs an Leitstelle<br />

wählbar.<br />

3. Manuelle Bestätigung vom<br />

Pager an Handy (Angenommen/<br />

Abgelehnt) Rückinfo an<br />

Leitstelle.<br />

Gezielt alarmieren und für die Zukunft effektiv planen:<br />

Nicht nur für den jeweiligen Einsatz sind diese Rückmeldungen<br />

von Vorteil, sondern diese Daten liefern wichtige Informationen<br />

für die Planung künftiger Alarm- und Ausrückordnungen. So sind<br />

in der Zukunft die Ressourcen optimal nutzbar, was die Alarmierungsqualität<br />

steigert und die Kosten senkt.<br />

Demo-Set: Aktives Paging – Rückmeldung über GSM<br />

SWISSPHONE<br />

stellt vorkonfigurierte<br />

Empfänger<br />

und Handys für<br />

Praxistests im<br />

Demokoffer<br />

zur Verfügung.<br />

Leitstelle<br />

Bluetooth

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