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NEWS - Swissphone

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2<br />

Flottenmanagement<br />

BOS-Flottenmanagement<br />

Der wirtschaftliche Einsatz von Fahrzeugen ist nicht nur bei<br />

Beförderungs- und Transportunternehmen ein Muss, sondern<br />

zunehmend auch für die Behörden und Organisationen mit<br />

Sicherheitsaufgaben (BOS). Bei Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr,<br />

Rettungsdienst und Polizei muss aber neben dem finanziellen<br />

Aspekt vor allem höchste Verfügbarkeit, schnelles Eintreffen<br />

am Einsatzort und immer mehr auch Abhörsicherheit bei<br />

der Informationsübertragung garantiert werden.<br />

SWISSPHONE bietet mit dem Funk-Datenmodul DiCal-FDM<br />

unter effektiver Nutzung gleich mehrerer zur Verfügung stehender<br />

Funknetze und entsprechender Ausstattung für die Leitstelle<br />

eine Gesamtlösung für das „Flottenmanagement“ von<br />

Einsatzfahrzeugen an, die allen genannten Aspekten Rechnung<br />

trägt.<br />

DiCal-FDM besitzt einen eigenen<br />

Bordrechner auf Linux-Basis und<br />

integriert wahlweise die Funktechniken<br />

für Digitalalarm nach POC-<br />

SAG-Standard, ein FFSK-Modem<br />

für die analogen BOS-Funknetze<br />

im 4m Bereich, sowie die öffentlichen<br />

GSM/GPRS-Netze.<br />

Da diese Funkwege alternativ<br />

sowie gleichzeitig genutzt werden<br />

können, ist die Datenübertragung<br />

vom und ins Fahrzeug nach Verfügbarkeit,<br />

Schnelligkeit, Sicherheit<br />

oder Bandbreitenbedarf wählbar.<br />

In Verbindung mit den Navigationssystemen<br />

von VDO Dayton kann so ein sehr leistungsfähiges<br />

Fahrzeug-Management realisiert werden. Neben der funkgesteuerten<br />

Navigation kann durch Abfrage per Funk im Fahrzeug<br />

die Fahrstrecke bzw. Fahrzeit vom FDM–Bordrechner berechnet<br />

und an die Leitstelle zur Disposition zurückgesendet werden.<br />

Somit wird die Zuweisung des geeigneten Einsatzmittels<br />

erheblich abgekürzt und die Entscheidung auch objektiviert.<br />

Leitstellenseite<br />

In der Leitstelle liegen die Routingdaten als Koordinatenpaar<br />

vom Einsatzleitrechner mit dem Einsatz vor. Ein entsprechender<br />

Softwaretreiber formatiert diese Daten zur Übertragung auf<br />

das FDM im Fahrzeug.<br />

• Für die POCSAG-Übertragung werden die Daten als alphanumerische<br />

Meldung aufbereitet und dem digitalen Alarmgeber<br />

(DAG) übermittelt.<br />

9 1/2 Wochen in Zwickau –<br />

Netzaufbau „Digitale<br />

Alarmierung“ in Rekordzeit!<br />

Die Berufsfeuerwehr Zwickau und der Rettungszweckverband<br />

Westsachsen betreiben seit dem Jahreswechsel das neu erstellte<br />

Funksystem für digitale Alarmierung von SWISSPHONE.<br />

Das im Herbst 2004 beauftragte Projekt zeigt, wie reibungslos<br />

und schnell die Infrastruktur mit rund 30 Standorten- trotz der<br />

kalten Jahreszeit – sowie die vollredundante Leitstellentechnik<br />

errichtet und in Betrieb genomen werden kann. In nur knapp<br />

10 Wochen wurde das Funknetz auf der Basis des neuen<br />

digitalen Alarmumsetzers ITC 2000 komplett aufgebaut.<br />

Hier die erfolgreich beschrittene Marschroute zu diesem gemeinsamen<br />

Erfolg:<br />

• KW 43: Beauftragung nach Ausschreibung an den SWISS-<br />

PHONE-Systempartner, Fa. Mezger GmbH & Co KG, Leipzig<br />

• KW 44: Startbesprechung und Komponentenbestellung<br />

• KW 45: Planung Installationsablauf<br />

• KW 46: Montagebeginn Aussenstandorte (Antennen,<br />

Erdung, Stromversorgung)<br />

• KW 46-52: Komplettierung der DAU Standorte, zum Teil<br />

unter winterlichen Bedingungen durch Fa. Funk-Dietrich,<br />

Zwickau<br />

• KW 50: Aufbau Leitstellentechnik<br />

DiCal-FDM: Funkdatensystem für<br />

die effektive Kommunikation und<br />

kostenoptimierte Disposition von<br />

Einsatzfahrzeugen<br />

• Zur Übertragung über ein Mobilfunknetz stehen die Koordinaten<br />

auch dem GPRS-Server zur Verfügung (siehe Bild unten).<br />

• Um eine Übertragung im 4m-Band zu ermöglichen, erhält<br />

auch das in der Leitstelle vorhandene FMS-Gerät die Daten zur<br />

Aufbereitung als FFSK-Folgetelegramm.<br />

Auswahl Übertragungsmedium<br />

Ganz gleich welche Funk-Infrastruktur vom Anwender bevorzugt<br />

wird: DiCal-FDM passt sich den Gegebenheiten bezüglich<br />

des Übertragungsmediums an. So kann sich der zur Übertragung<br />

verwendete Weg an Verfügbarkeit oder/und Kosten<br />

orientieren; eine Umschaltung auf den jeweiligen Funkweg ist<br />

sogar automatisch gegeben, wenn etwa in einem 4-m-Funkloch<br />

auf GPRS umgeschaltet wird.<br />

• KW 51: Technische Anwenderschulungen durch<br />

SWISSPHONE<br />

• KW 52: Probebetrieb Leitstelle mit Leitrechnerkopplung<br />

• KW 53: Netzintegration der letzten DAU Standorte;<br />

Probebetrieb Gesamtnetz<br />

• KW 53: Fertigstellung/Abnahme sowie Übergabe zum<br />

4-wöchigen Probebetrieb<br />

• KW 4: Auswertung Probebetrieb, Komplettierung<br />

Dokumentation<br />

Aussage der Stadtverwaltung Zwickau, Hochbauamt: „Eine<br />

hervorragende Leistung aller Beteiligten (Auftrageber, Errichterfirmen,<br />

Nutzer, Lieferanten) die nur durch eine effektive gemeinsame,<br />

kooperative Projektarbeit, unter Einhaltung der sehr eng<br />

gesteckten Terminkette ermöglicht wurde.“<br />

Standort der<br />

integrierten Leitstelle<br />

BF Zwickau/RZV<br />

Westsachsen<br />

Abnahmeteam für<br />

die Aussenstandorte<br />

GPRS-Server<br />

Die GPRS-Datenübertragung<br />

zwischen der Leitstelle und<br />

den Fahrzeugen erfordert eine<br />

übergeordnete Verwaltungsinstanz.<br />

Der logische Bezug<br />

zwischen Fahrzeugkennung<br />

und IP-Adresse wird im sog.<br />

GPRS-Server verwaltet. Aufgabe<br />

des Servers ist es, die<br />

dynamische Adresszuordnung<br />

der Fahrzeugteilnehmer<br />

zu koordinieren.<br />

Schnittstellen im Fahrzeug<br />

Das DiCal-FDM bietet umfangreiche Schnittstellen und Anschaltmöglichkeiten.<br />

Über serielle Schnittstellen kann neben<br />

dem Navigationssystem optional ein externes Bedienteil bzw.<br />

Display angeschlossen werden.<br />

Das Gerät besitzt Schaltausgänge für Status- und Fehlermeldungen.<br />

Optional können hiermit etwa Signalansteuerungen<br />

oder Ver-/Entriegelungen umgesetzt werden. Über Schalteingänge<br />

können neben einem Quittierungssignal auch optional<br />

Zustandssignalisierungen bzw. Taster usw. eingelesen werden.<br />

Über den Netzwerkanschluss (Ethernet) kann das Gerät konfiguriert<br />

werden, sowie projektspezifisch der Datenaustausch<br />

mit anderen IP-basierten Geräten erfolgen.<br />

Feuerwehr Leverkusen<br />

nimmt satellitengestütztes<br />

ELW in<br />

Betrieb<br />

Verglichen mit einem Standard-Einsatzleitwagen (ELW 2) nach<br />

DIN der heutigen Generation, so Rolf Tscherney von der<br />

Berufsfeuerwehr Leverkusen, kann man unseren alten ELW 2<br />

noch durchaus als zeitgemäß betrachten. Somit hat sich im<br />

Bereich der IuK-Technik der reguläre ELW 2 im Lauf der Jahre<br />

kaum verändert. Ergänzt, eventuell um Laptops, wird immer<br />

noch auf getrennten Systemen telefoniert und gefunkt. Im<br />

Tagesgeschäft bedeutet das nach wie vor, dass die Entscheidungsträger<br />

aus einer technischen Einsatzleitung oder eines<br />

Stabes ihre Beschlüsse auf zu lange Wege und vielen Zwischeninstanzen<br />

(sog. stille Post) schicken. Im Ergebnis hemmen<br />

und verfälschen zu viele Beteiligte und die zu lange Umsetzung<br />

das gewünschte und beabsichtigte Ergebnis.<br />

Mit der Inbetriebstellung des neuen ELW 2 der Berufsfeuerwehr<br />

Leverkusen geht man aber neue Wege. Hier werden Beschlüsse<br />

und notwendige Maßnahmen unmittelbar und direkt<br />

eingeleitet und umgesetzt. Denn im ELW sind zwei voll redundante<br />

Leitstellenarbeitsplätze von CKS eingerichtet, die durch<br />

das Kommunikationsmanagementsystem FIRECOM unterstützt<br />

werden. Somit findet ein Online-Abgleich zwischen den<br />

Einsatzleitplätzen im ELW und in der Leitstelle Leverkusen statt.<br />

Jederzeit Online ist auch die Kommunikationsverbindung zwischen<br />

ELW und Leitstelle. Denn durch das satellitengestützte<br />

Kommunikationssystem SATLink BOS ist das ELW immer<br />

aktionsfähig, völlig unabhängig von terrestrischen Netzen. Als<br />

Stabsraum für einen mobilen Führungs-Unterstützungsstab<br />

(MoFüSt) ist das ELW Leverkusen innerhalb von 8 Minuten mit<br />

allen Kommunikationsmöglichkeiten einsatzbereit und damit<br />

idealer technischer Bestandteil einer MoFüSt.<br />

Da die Arbeitsweise und die Datenpflege auf dem ELW 1:1<br />

identisch mit der in der Leitstelle ist wird garantiert, so Rolf<br />

Tscherney, dass die Arbeit von technischer Einsatzleitung und<br />

Stab schneller, unverfälschter und umfassender bewerkstelligt<br />

und umgesetzt werden kann. Der Ausbau des Fahzeuges<br />

erfoglte durch Gimaex-Schmitz, Wilnsdorf.<br />

Rolf Tscherney<br />

und Ingo Heinrich<br />

nehmen das<br />

satellitengestützte<br />

ELW in Betrieb.<br />

<strong>NEWS</strong> ❯❯❯ FIRECOM ® & SatLink BOS<br />

SatLink BOS-Infotage: Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr<br />

Leverkusen ist im Juni und September eine Informationsveranstaltung<br />

in Leverkusen zum Thema „Einsatzmöglichkeiten<br />

von SatLink BOS in Theorie und Praxis“ geplant.<br />

Weitere Infos, Termine und Anmeldemöglichkeiten erfahren<br />

Sie in Kürze unter www.swissphone.de<br />

SatLink BOS-Projekte: Gleichzeitig mit der Auslieferung<br />

der beiden ELW 2 nach Herne und Leverkusen, die beide mit<br />

FIRECOM und SatLink BOS ausgestattet sind, sind auch die<br />

ersten stationären SatLinks in Herne und Leverkusen in<br />

Betrieb genommen worden. Besucher der RETTmobil 2005<br />

konnten sich im ELW Leverkusen von der Qualität und<br />

Stabilität der SatLink BOS-Verbindung Live überzeugen.<br />

Neues FIRECOM-Projekt: ELW 2 Kreis Mettmann<br />

Der Landkreis Mettmann hat die Firmen Binz (Ilmenau) und<br />

SWISSPHONE mit dem Bau und der Ausrüstung eines neuen<br />

Einsatzleitwagens (ELW 2) beauftragt. Das ELW 2 wird mit<br />

drei PC-gestützten FIRECOM-Arbeitsplätzen ausgestattet<br />

werden. Als Einsatzsteuerungssoftware soll das FIRECOM-<br />

Modul „SECUR-L“ die Einsatzbearbeitung und Einsatzsteuerung<br />

auf dem ELW unterstützen. Standort des Fahrzeuges<br />

wird bei der BF Ratingen sein.

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