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DOM NO - Domus Revision AG

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<strong>DOM</strong> <strong>NO</strong><br />

VON <strong>DOM</strong>US, ÜBER <strong>DOM</strong>US<br />

UND ÜBER <strong>DOM</strong>US HINAUS<br />

Schwerpunktthema<br />

No sports?<br />

Neues von unseren<br />

Mandanten<br />

Märkische Heimat<br />

meets Mallorca<br />

<strong>DOM</strong>US informiert<br />

BGH-Urteil zu Wasserhausanschlüssen<br />

Stadtgeschichten<br />

<strong>DOM</strong>US Journal<br />

2/2012<br />

Friederisiko: Geburtstagsfeier<br />

in Potsdam<br />

© 2012 <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft � www.domus-ag.net � info@domus-ag.net<br />

Berlin Dresden Düsseldorf Erfurt Frankfurt (Oder) Hamburg Hannover Magdeburg Potsdam Prenzlau Schwerin Senftenberg


Editorial<br />

Liebe Mandanten, liebe Leser,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die Olympischen Spiele stehen vor der Tür, die Fußball-EM<br />

liegt gerade ein paar Tage hinter uns – was liegt da näher,<br />

als sportliche Aktivitäten bei unseren Mandanten und<br />

natürlich auch bei der <strong>DOM</strong>US aufzuspüren?<br />

Der Stellenwert des Sports in unserer Gesellschaft ist in<br />

den letzten Jahren zunehmend gestiegen, und dies nicht<br />

nur wegen des zunehmenden Eventcharakters. Nicht<br />

zuletzt, da der Sport einen hervorragenden Ausgleich zum<br />

oft bewegungsarmen Arbeitsalltag bietet und deshalb im<br />

„Gesundheitsmanagement“ von Unternehmen einen festen<br />

Platz haben sollte. Davon und von den Charakter bildenden<br />

Eigenschaften des Sports weiß z. B. der Olympiasieger im<br />

Zehnkampf von Seoul 1988, Christian Schenk, zu berichten.<br />

Nicht olympisch, aber auch international bleiben wir mit<br />

einem Blick auf den Wohnungsmarkt in Tschechien. Und wir<br />

schauen nach Potsdam, wo es beim 300. Geburtstag des<br />

„Alten Fritz“ auch um Immobilien geht.<br />

Ich freue mich, dass Sie mit am Start sind und wünsche<br />

Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Dr. Klaus-Peter Hillebrand<br />

2<br />

Impressum<br />

Redaktion, Layout und grafische Gestaltung:<br />

<strong>DOM</strong>US Consult Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH<br />

Schornsteinfegergasse 13, 14482 Potsdam-Babelsberg<br />

Telefon 0331 / 74 33 00<br />

Telefax 0331 / 74 33 015<br />

E-Mail team@domusconsult.de<br />

Redaktion: Bernd-Uwe Richter, Sebastian Beyer<br />

Inhalt<br />

Schwerpunktthema<br />

No sports?<br />

Neues von unseren Mandanten<br />

<strong>DOM</strong>US informiert<br />

International<br />

<strong>DOM</strong>US intern<br />

Stadtgeschichten


Goldmedalliengewinner<br />

Christian Schenk im Gespräch<br />

Sportfreunde: AWG “Rennsteig“<br />

und das Rodelteam Suhl<br />

Weltklasse in Zwickau<br />

Der Triumph der „Mölsener<br />

Killerwaden“<br />

Golfen für einen guten Zweck<br />

Sport frei! Die <strong>DOM</strong>US bewegt<br />

sich<br />

Anstoß in Templin<br />

Märkische Heimat meets<br />

Mallorca<br />

Ermäßigter Umsatzsteuersatz<br />

beim Legen von Wasserhaus-<br />

anschlüssen<br />

Mietnomaden: Wenn der Mieter<br />

nicht zahlen will ...<br />

Tschechische Republik:<br />

Vit Vaníček im Gespräch<br />

Neues aus der <strong>DOM</strong>US Familie<br />

Friederisiko: Geburtstagsfeier<br />

in Potsdam<br />

6<br />

9<br />

10<br />

11<br />

13<br />

14<br />

17<br />

19<br />

22<br />

23<br />

24<br />

26<br />

27<br />

fotolia © photo-dave<br />

6<br />

19<br />

Christian Schenk im<br />

Gespräch<br />

Märkische Heimat meets Mallorca<br />

Titelfoto:<br />

Tower Bridge: Flickr © Balaji B.<br />

27<br />

Vaníček zum Wohnungsmarkt<br />

Tschechiens<br />

24Vit<br />

11Der Triumph der<br />

„Mölsener Killerwaden“<br />

Friederisiko: Geburtstagsfeier<br />

in Potsdam<br />

3<br />

Flickr © Jaume Meneses<br />

© SPSG


4<br />

Aktuelle Meldungen<br />

aus der <strong>DOM</strong>US<br />

<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> und BBU veröffentlichen<br />

Beihilfefibel<br />

Auch wenn wohnungswirtschaftliche<br />

Förderprogramme in den<br />

vergangenen Jahren zurückge-<br />

fahren worden sind, nehmen<br />

eine Vielzahl von Wohnungsunternehmen<br />

Beihilfen der öffentlichen<br />

Hand in Anspruch, beispielsweise<br />

zinsgünstige Kredite der KfW oder<br />

Bürgschaften der Kommunen, die<br />

einen sog. beihilferechtlichen Tatbestand<br />

erfüllen können.<br />

Jegliche Unterstützung aus EU-<br />

Beihilfe-Mitteln unterliegt grundsätzlich<br />

der Beihilfekontrolle<br />

durch die EU-Kommission. Bei-<br />

hilfen werden lediglich in dem<br />

eng gefassten EU-Rahmen unter<br />

Einhaltung von strikten Voraussetzungen<br />

und Bedingungen<br />

gewährt. Beihilferechtliche Sach-<br />

verhalte müssen im Rahmen der<br />

Abschlussprüfung von Wirtschaftsprüfern<br />

gewürdigt werden. Im<br />

Zum 1. Mai 2012 hat Ute Farnsteiner die Leitung<br />

der Geschäftsstelle Erfurt der <strong>DOM</strong>US Consult<br />

übernommen. Die diplomierte Lehrerin und Immobilienbetriebswirtin<br />

(FH) ist seit vielen Jahren in der<br />

Immobilienwirtschaft in leitenden Funktionen tätig –<br />

schwerpunktmäßig in den Bereichen Hausverwaltung,<br />

Bestandsentwicklung und Asset Management.<br />

Als Spezialistin für Organisationsentwicklung,<br />

Portfolioanalysen und Transaktionsmanagement liegen<br />

ihr die Pflege der bestehenden Kundenbeziehungen<br />

und der weitere Ausbau der Kontakte zu den<br />

September 2011 hat das Institut<br />

der Wirtschaftprüfer (IDW) einen<br />

Prüfungsstandard zum Thema<br />

„Prüfung von Beihilfen nach<br />

Artikel 107 AEUV insbesondere<br />

zugunsten öffentlicher Unternehmen“<br />

veröffentlicht (IDW PS 700).<br />

Der GdW hat hierzu bereits eine<br />

Arbeitshilfe erstellt.<br />

Das Europäische Beihilferecht ist<br />

eine komplexe Rechtsmaterie,<br />

allein die Feststellung, ob ein<br />

sog. beihilferechtlicher Tatbestand<br />

vorliegt, ist oft schwierig.<br />

Auch von Unternehmen bereits<br />

in der Vergangenheit angenommene<br />

Beihilfen können Probleme<br />

mit sich bringen.<br />

Aus diesem Grund haben die<br />

<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> und der BBU<br />

gemeinsam eine Beihilfefibel erarbeitet<br />

und herausgeben.<br />

<strong>DOM</strong>US Consult Erfurt:<br />

Ute Farnsteiner übernimmt Leitung der Geschäftsstelle<br />

Ute Farnsteiner<br />

0361 / 34 780-20<br />

farnsteiner@<br />

domusconsult.de<br />

Mitgliedsunternehmen des vtw. besonders am Herzen. Durch die personelle<br />

Verstärkung werden Beratungsleistungen für die thüringischen<br />

Kunden nunmehr direkt von Erfurt aus koordiniert und durchgeführt.<br />

Beihilfe-Fibel<br />

Rechtliche Aspekte von EU Förderung<br />

(Stand Juni 2012)<br />

Darin wird verständlich erläutert,<br />

welche Sachverhalte relevant sein<br />

können und was an welcher<br />

Stelle und wie geprüft im Rahmen<br />

der Abschlussprüfung gewürdigt<br />

werden muss. Die Beihilfefibel<br />

kann bei Frau Grünberg unter<br />

a.gruenberg@bbu.de oder unter<br />

030 / 897 81 229 angefordert<br />

werden.<br />

3. WOCON ® Anwendertreffen<br />

Wegen des regen Zuspruches<br />

findet dieses Jahr<br />

zum dritten Mal das<br />

WOCON ® -Anwendertreffen<br />

statt.<br />

Am 26. September 2012<br />

können WOCON ® -Kunden<br />

wie gewohnt Ihre Erfahrungen<br />

austauschen und<br />

über geplante Neuerungen<br />

der WOCON ® -Produktfamilie<br />

diskutieren. Die Ein-<br />

ladungen dazu werden dem-<br />

nächst versendet.<br />

Foto: fotolia © tasssd


No sports?<br />

port ist kein Allheilmittel“, warnt Olympiasieger<br />

„SChristian Schenk in unserem Interview ab Seite 6<br />

und meint damit, dass ein Fitnessprogramm allein für<br />

körperliches und mentales Wohlbefinden nicht ausreicht.<br />

Nicht direkt die Aussage, die wir erwartet hatten und für<br />

die Sport-Ausgabe der <strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong> hören wollten ...<br />

Allerdings eine einleuchtende Sache, oder wäre<br />

es sonst nicht allzu einfach? Und außerdem auch<br />

kein großes Problem, ist doch unbestritten, welche<br />

postiven Auswirkungen Bewegung dennoch auf uns<br />

hat – und vor allem, welchen Spaß sie macht. In der<br />

Wohnungswirtschaft sehen dies offensichtlich viele<br />

ebenfalls so, das bestätigen die vielen Anregungen, die<br />

wir für unsere Beiträge zum Schwerpunktthema „Sport“<br />

erhalten haben.<br />

Sie zeigen, dass auch Geschäftsführer nach einem<br />

langem Arbeitstag noch Zeit für das Fitness-Studio<br />

finden, wenn sie ein Ziel vor Augen haben (ab Seite 10).<br />

Schwerpunktthema<br />

Oder dass Wohnungsgenossenschaften mit großem<br />

Ehrgeiz untereinander Fußballturniere austragen, diese<br />

mit einem Familienfest verbinden und gleichzeitig frisches<br />

Marketing für ihre Unternehmen betreiben (ab Seite 17).<br />

Dass diese sportlichen Aktivitäten keine Einzelfälle sind,<br />

wird beim Beitrag über die „Mölsener Killerwaden“ (ab<br />

Seite 11) beim DKB-Lauf deutlich, an dem Jahr für Jahr<br />

eine Vielzahl von Wohnungsunternehmen teilnimmt.<br />

Und ob uns die Bewegung hilft, den Kopf für neue<br />

Aufgaben frei zu bekommen, ob uns der sportliche<br />

Ehrgeiz treibt oder ob es „nur“ Spaß machen soll, ist<br />

letztlich ganz egal.<br />

Übrigens: Wenn Sie an einem Projekt arbeiten, über<br />

das in der <strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong> ebenfalls einmal berichtet werden<br />

sollte, zögern Sie nicht, uns anzusprechen – innovative<br />

Ansätze (z. B. ab Seite 19) haben in der <strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong><br />

immer Platz.<br />

Sport in der Stadt: Michael Stolle vom TSV Bayer<br />

04 Leverkusen beim Stabhochsprung-Meeting<br />

2004 auf dem Potsdamer Platz in Berlin<br />

5


Schwerpunktthema<br />

6<br />

„Der Leistungssport hat mir so viel<br />

gegeben – das gebe ich jetzt weiter“<br />

Christian Schenk, Goldmedalliengewinner im Zehnkampf bei den olympischen Spielen1988<br />

in Seoul, über seine erfolgreiche Karriere und warum Sport trotzdem nicht alles ist...<br />

Christian Schenk<br />

1965 in Rostock geboren<br />

Zehnkampf<br />

1983 Junioren-Vize-Europameister<br />

1985 Europapokalsieger<br />

1987 5. Platz bei WM in Rom<br />

1988 Olympiasieger in Seoul<br />

1990 3. Platz bei EM in Split<br />

1991 3. Platz bei WM in Tokio<br />

1993 4. Platz bei WM in Stuttgart<br />

Unternehmer<br />

1991 Studium Publizistik in Mainz<br />

Freier Mitarbeiter ZDF-Sport<br />

1994 Agentur-Gründung CSS<br />

2001 Sport-Consultant der DKB <strong>AG</strong><br />

2005 Gründung Sporthilfe Elite Forum<br />

2009 nationales Bildungsprogramm<br />

„Erkenne deine Stärken“<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Herr Schenk, wie<br />

kamen Sie eigentlich zum Zehnkampf,<br />

einem Wettkampf, der aus<br />

stark unterschiedlichen Sportarten<br />

besteht und eine enorme Vielseitigkeit<br />

verlangt?<br />

Christian Schenk: Naja, zunächst<br />

begann ich als Turner, auf<br />

Empfehlung meines Vaters hin. Er<br />

war Mediziner und sah bereits, als<br />

ich 4 Jahre alt war, dass ich recht<br />

groß werden würde – und sollte<br />

Recht behalten, ich bin genau 2,0 m<br />

groß! Mein Vater war übrigens<br />

selbst zweifacher DDR-Meister im<br />

Hürdenlauf und sehr sportaffin. Im<br />

Alter von elf Jahren spielte ich dann<br />

Tennis und wollte Profi werden.<br />

Die Ausssichten beurteilte mein<br />

Vater aber eher skeptisch und sagte<br />

mir: „Als Tennisspieler kommst<br />

du nur bis Prag, als Leichtathlet<br />

in die ganze Welt!“ Daraufhin<br />

konzentrierte ich mich auf die<br />

Leichtathletik, speziell Hürdenlauf<br />

und Hochsprung. In der 10. Klasse<br />

hatte ich mit einem Längenzuwachs<br />

von 13 cm jedoch einen enormen<br />

Wachstumsschub, sodass ich in<br />

Hürdenlauf und Hochsprung keine<br />

sportliche Perspektive mehr hatte.<br />

Dann bekam ich das Angebot<br />

– quasi ein letzter Rettungsanker –<br />

in den Sommerferien ein sechswöchiges<br />

Trainingscamp im Zehnkampf<br />

zu besuchen. Am Ende<br />

wurde ich überraschend Vierter in<br />

meiner Altersklasse und erhielt die<br />

Möglichkeit, an der Sportschule<br />

Rostock mein Abitur zu machen und<br />

währenddessen eine Ausbildung<br />

im Zehnkampf zu erhalten.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Hatten Sie auch eine<br />

Disziplin, die Ihnen nicht lag und<br />

bei der Sie sich besonders quälen<br />

mussten?<br />

Christian Schenk: Besonders<br />

gefallen haben mir Stabhochsprung,<br />

Diskus und Hürdenlauf.<br />

Im Hochsprung halte ich ja noch<br />

immer den Weltrekord innerhalb<br />

des Zehnkampfes. Mein Vorteil war<br />

meine Beweglichkeit, ich war auch<br />

der letzte erfolgreiche Straddle-<br />

Springer (eine Sprungtechnik, Anm.<br />

der Redaktion) in der Leichtathletik.<br />

Gar nicht gelegen hat mir der<br />

100-Meter-Lauf. Damals sagte<br />

man: „Große Menschen können<br />

nicht schnell laufen.“ Eine Haltung,<br />

die heute widerlegt ist, Usain Bolt<br />

ist auch fast 2 Meter groß! Meine<br />

Schwäche im Laufen war also eher<br />

ein mentales Problem.<br />

Aber: Richtige Schwächen darf<br />

man sich in keiner Disziplin des<br />

Zehnkampfes erlauben. Die Kunst<br />

besteht darin, ein ideales Last-Kraft-<br />

Verhältnis zu entwickeln – damit<br />

man zum Beispiel im Hochsprung<br />

möglichst leicht und gleichzeitig<br />

stark genug fürs Werfen ist. Man<br />

muss also immer Kompromisse<br />

eingehen.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Wie haben Sie den<br />

Übergang vom Leistungssport<br />

zur „Karriere danach“ erlebt?<br />

Im Sportlerleben hatten sie alles<br />

erreicht und mussten sich nun neu<br />

erfinden und motivieren…<br />

Christian Schenk: Das war bei<br />

mir recht dramatisch – im Dezember<br />

1993 kam es zu einem Sportunfall,<br />

der mich von heute auf morgen<br />

aus meinem 40-Wochenstunden-<br />

Trainingsprogramm riss. Mein Ab-


© Stefan Warter<br />

schied vom Leistungssport war also<br />

nicht geplant und konnte so nicht<br />

vorbereitet werden. Daraufhin fiel<br />

ich zunächst in ein „schwarzes Loch“<br />

und litt etwa ein Dreivierteljahr unter<br />

Entlastungsdepressionen. Den Weg<br />

heraus erleichterten mir dann mein<br />

Publizistik-Studium und die Tätigkeit<br />

beim ZDF.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Und heute? Wie oft treiben<br />

Sie noch Sport – und welchen?<br />

Christian Schenk: Basketball!<br />

Seit etwa drei Jahren bin ich jetzt<br />

„neu verliebt“ in die Sportart. Früher<br />

als Leichtathlet war ich Einzelkämpfer,<br />

heute habe ich den Mannschaftssport<br />

für mich entdeckt.<br />

Ich spiele bei den Ü45-Herren des<br />

DBV Charlottenburg als Center –<br />

das macht einen Riesen-Spaß. Dafür<br />

trainieren wir zweimal wöchentlich<br />

und sind auch recht erfolgreich: 2011<br />

erreichten wir bei den Deutschen<br />

Meisterschaften den 3. Platz.<br />

Daneben spiele ich auch noch Tennis,<br />

Golf oder gehe laufen.<br />

Schwerpunktthema<br />

„Als Tennisspieler kommst du nur bis Prag,<br />

als Leichtathlet in die ganze Welt!“<br />

Christian Schenk beim Diskuswurf<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Gleichzeitig führen Sie<br />

seit 1994 mit „Christian Schenk<br />

Sports“ eine Agentur für Bildung<br />

und Sport, leiten das von Ihnen<br />

initiierte Bildungsprogramm für<br />

Schüler „Erkenne Deine Stärken“,<br />

sind Schirmherr des „Bündnisses<br />

gegen Depressionen“ in Rostock<br />

und engagieren sich im Verein<br />

„Sportler für Organspende“. Wie<br />

bleibt da noch Zeit für Sport?<br />

Christian Schenk: Ich bin<br />

froh, dass ich das alles tun kann<br />

und habe das nicht zuletzt dem<br />

7


Schwerpunktthema<br />

Die Einzelleistungen von<br />

Christian Schenk in Seoul:<br />

8<br />

100-Meter-Lauf<br />

Weitsprung<br />

Kugelstoßen<br />

Hochsprung<br />

400-Meter-Lauf<br />

110 m Hürden<br />

Diskuswerfen<br />

Stabhochsprung<br />

Speerwerfen<br />

1500-Meter-Lauf<br />

11,25 s<br />

7,43 m<br />

15,48 m<br />

2,27 m<br />

48,90 s<br />

15,13 s<br />

49,28 m<br />

4,70 m<br />

61,32 m<br />

4:28,95 min<br />

langjährigen Hochleistungssport zu<br />

verdanken. Er hat mir vor allem<br />

drei Dinge mitgegeben: Erstens<br />

eine Erhöhung der Belastungsverträglichkeit,<br />

zweitens das Bewusst-<br />

sein für die notwendige Work-Life-<br />

Balance – das Austarieren von Be-<br />

und Entlastung in einem sinnvollen<br />

Verhältnis – und drittens die Vermeidung<br />

von Überbelastungen und<br />

dem daraus drohenden Burn-Out.<br />

Hier versuche ich auch mit meinen<br />

Seminaren zu helfen. Viele<br />

Menschen haben keinen Ansatz,<br />

um der Überbelastung im Beruf<br />

Herr zu werden. Gleichzeitig hat<br />

aber fast jeder einen Bezug oder<br />

ein Verständnis für Sport – zumindest<br />

aus der eigenen Kindheit<br />

oder Jugend heraus. Sport eignet<br />

sich also auch daher als guter<br />

Ansatzpunkt, um Überbelastungen<br />

zu erkennen und zu verstehen:<br />

Jeder versteht beispielsweise, dass<br />

ein Körper nach einem Marathon<br />

eine Ruhephase braucht – das<br />

kann man dann auf die Berufswelt<br />

transferieren.<br />

Ich selbst versuche, Überbelastungen<br />

zu vermeiden, indem ich mir<br />

ganz individuelle Freiräume gebe.<br />

Dann bin ich zum Beispiel nur für<br />

meine Kinder da oder mache mein<br />

Sporttraining – und fixiere mich<br />

ganz darauf. Natürlich gehört<br />

auch ausreichend Schlaf dazu.<br />

Außerdem gebe ich mir, etwa für<br />

die Arbeit, Zeitlimits. Diese ver-<br />

suche ich möglichst strikt einzuhalten<br />

– zu einer bestimmten Uhrzeit<br />

muss dann einfach Schluss sein.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Und so kann man<br />

Burn-Out gezielt vermeiden?<br />

Christian Schenk: Ja, denn<br />

ein Burn-Out ist planbar! Das<br />

heißt: Oft ist es das „folgerichtige“<br />

Ergebnis andauernder Überlastung<br />

– Kenntnisse aus dem Sport<br />

können dann helfen, Überbelastungen<br />

zu erkennen und entgegenzusteuern.<br />

Diese Inhalte und mehr, etwa wie<br />

die interne Kommunikation in einem<br />

Unternehmen verbessert werden<br />

kann, versuche ich in meinen<br />

Seminaren zu transportieren. Die<br />

Dauer der Veranstaltungen ist dabei<br />

ganz unterschiedlich und reicht von<br />

45 Minuten bis zu mehrtägigen<br />

Workshops, die theoretische und<br />

praktische Inhalte umfassen.<br />

Die Teilnehmer sind vielfältig, dabei<br />

sind oft Führungskräfte, mittleres<br />

Management und Vertrieb. Auch<br />

die Anzahl der Teilnehmer ist stark<br />

unterschiedlich. Sie beginnt bei<br />

Kleinseminaren mit 6 Teilnehmern<br />

und geht bis zu 4.000 bei Vorträgen<br />

für Vertriebsmitarbeiter.<br />

Daneben führen unsere Spezialisten<br />

auch Medical Checks durch.<br />

Ein solcher Test liefert eine gute<br />

Basis, um sich einschätzen zu<br />

können. Teile davon sind u. a. ein<br />

Stresstest, die Muskelfunktion oder<br />

die Sauerstoffaufnahmekapazität.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Welche Ratschläge<br />

geben Sie bei Ihren Seminaren –<br />

wie viel Sport muss ich treiben und<br />

welche Arten eignen sich besonders<br />

gut, wenn ich fit und „gut drauf“<br />

sein will?<br />

Christian Schenk: Falsche<br />

Frage – denn Sport ist nicht die<br />

Antwort! Jeder Mensch braucht<br />

Ziele, eine Vision fürs Leben.<br />

Natürlich hilft Sport dem Men-<br />

schen als physiologisches Wesen,<br />

etwa bei der Herz-Kreislauf-Be-<br />

lastbarkeit und der Körperstabilität.<br />

Außerdem kann er helfen, die<br />

Dysbalancen und Mangelerscheinungen<br />

wie Muskelabbau und<br />

Sauerstoffaufnahmekapazität, die<br />

aufgrund des häufigen Sitzens in<br />

unserer Arbeitswelt entstehen, zu<br />

kompensieren.<br />

Sport ist aber nur ein Baustein für<br />

ein langes und gesundes Leben –<br />

genauso wichtig sind Kunst, Kultur<br />

und das soziale Miteinander. Da-<br />

durch findet man auch eine Sinnhaftigkeit<br />

im Leben, denn wo das<br />

Streben endet, ist man tot.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Herzlichen Dank für<br />

das Gespräch!<br />

Christian Schenk tippt<br />

Abschließend<br />

baten wir noch<br />

um zwei Tipps:<br />

Wer wird Fußball-Europameister?<br />

Deutschland, wer sonst?! Den Tipp<br />

bin ich auch nicht zuletzt meinem<br />

Sohn schuldig. Der ist nämlich<br />

Fußballprofi und als Torwart zur<br />

kommenden Saison zum Bundesliga-Team<br />

des VFL Wolfsburg gewechselt.<br />

Und wer entscheidet den<br />

Olympischen Zehnkampf in<br />

London für sich?<br />

Auf jeden Fall kein Deutscher – leider<br />

haben wir derzeit keine Chance! Ich<br />

persönlich freue mich aber schon<br />

auf den 21. Juli 2012, wenn sich<br />

bei der „Jubiläumsveranstaltung<br />

100 Jahre olympischer Zehnkampf“<br />

in Marburg alle noch lebenden<br />

Olympiasieger treffen. Wir Sportler<br />

sind ja untereinander ganz gut vernetzt<br />

und kennen uns. Deshalb freu-<br />

en wir uns alle auf ein Wiedersehen!


Über die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

des – eigentlich –<br />

ungleichen<br />

Editorial<br />

Duos berichten<br />

Jürgen Elfrich, Vorstand der<br />

<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, und Frank<br />

Brösicke, Vorstandsvorsitzender<br />

der AWG und Aufsichtsratsmitglied<br />

der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>.<br />

Schwerpunktthema<br />

Seit Jahren Sportfreunde: AWG “Rennsteig“ eG<br />

und das Rodelteam Suhl<br />

Jürgen Elfrich<br />

0361 / 340 10-225<br />

elfrich@domus-ag.net<br />

Frank Brösicke<br />

03681 / 39 19-10<br />

f.broesicke@awg-rennsteig.de<br />

Im Leistungssport ist frühzeitige<br />

Nachwuchsförderung der Schlüssel<br />

zum Erfolg. Die Suhler Wohnungsbaugenossenschaft<br />

AWG “Rennsteig“ eG<br />

kooperiert deshalb schon seit über<br />

sechs Jahren mit dem Rodelteam<br />

Suhl. Das Ziel ist, bei gemeinsamen<br />

Veranstaltungen Nachwuchs für den<br />

Rodelsport zu begeistern.<br />

Im Gegenzug unterstützt das Rodelteam<br />

Suhl die Genossenschaft<br />

tatkräftig, etwa beim Sommerfest<br />

2011, als die Anschubtruppe des<br />

Vereins den jungen und alten Fest-<br />

besuchern einen besonderen Nachmittag<br />

bescherte. Wer einmal auf<br />

einem echten Schlitten eines Rodel-<br />

stars einen Start simuliert hat, ahnt<br />

die Faszination, die vom Rennrodeln<br />

ausgeht. Auch ohne Schlitten<br />

sind die Rodler bei Genossenschafts-<br />

veranstaltungen aktiv, etwa beim in<br />

diesem Jahr zum zweiten Mal ausgetragenen<br />

Menschenkicker-Turnier,<br />

bei dem echte Spieler Tischfußball<br />

nachstellen.<br />

Damit sich mehr und mehr Kinder für<br />

das Training beim Rodelteam Suhl<br />

entscheiden, hat der Verein ideale<br />

Rahmenbedingungen geschaffen. Der<br />

Nachwuchs wird behutsam mit Ball-<br />

spielen und kindgerechten Turnübungen<br />

an schwierigere Trainingsaufgaben<br />

herangeführt; dabei helfen<br />

die Aufmerksamkeit, Freundlichkeit<br />

und Fürsorge der engagierten<br />

Trainer und Betreuer. Ein Ansporn für<br />

die Kooperation von AWG “Rennsteig“<br />

eG und Rodelteam Suhl sind<br />

Erfolgsgeschichten wie die von Sascha<br />

Benecken, einem Ausnahmesportler,<br />

dem schon die Kleinsten nacheifern.<br />

Erste Rodelversuche auf dem Sommerfest<br />

der AWG<br />

Human Table Soccer Turnier mit dem Team<br />

des Rodelvereins<br />

Sascha Benecken<br />

Der 22jährige Polizeimeisteranwärter,<br />

seit 1999 Mitglied beim<br />

Rodelteam Suhl, konnte schon<br />

im Juniorenbereich große Erfolge<br />

erzielen. Seit der Saison 2010/11<br />

tritt er mit seinem Partner Toni<br />

Eggert im Doppelsitzer am, das<br />

Team sicherte sich auf Anhieb Platz<br />

vier im Gesamtweltcup.<br />

Den ersten Einzelsieg bei einem<br />

Weltcuprennen feierten Benecken<br />

und Eggert am 14. Januar 2012 in<br />

Oberhof. Danach ging es Schlag<br />

auf Schlag: Im Februar 2012<br />

gewannen die beiden Rodel-<br />

Asse bei der Weltmeisterschaft in<br />

Altenberg erst die Silbermedaille<br />

im Doppelsitzer und dann die<br />

Goldmedaille in der Team-Staffel,<br />

bei der folgenden Europameisterschaft<br />

im russischen Paramonowo<br />

erreichten sie den Bronze-Rang.<br />

9


Schwerpunktthema<br />

10<br />

Klaus Kroner<br />

0351 / 4 40 79-80<br />

kroner@domusconsult.de<br />

Stillsitzen kann Frieder Hachenberger<br />

nicht. In Ball, - Ausdaueroder<br />

Kampfsportarten erprobte<br />

sich der Zwickauer schon zu DDR-<br />

Zeiten, als Judoka nahm er 15 Jahre<br />

lang an zahlreichen Wettkämpfen<br />

teil. Als er jedoch 1990 bei der<br />

Eröffnung des ersten Zwickauer<br />

Fitnessstudios die Kraft- und<br />

Körpervorführung eines 64-jährigen<br />

Athleten erlebte, hatte er sein neues<br />

sportliches Ziel gefunden: Den aus<br />

den Einzeldisziplinen Kniebeugen,<br />

Bankdrücken und Kreuzheben<br />

bestehenden Kraftdreikampf. Er<br />

begann sofort konsequent und hart<br />

zu trainieren, sodass sein Gewicht<br />

in den folgenden 15 Jahren<br />

durch Muskelaufbau von 64 auf<br />

100 Kilo zunahm. Im Jahr 2000<br />

stieg er dann ins internationale<br />

Wettkampfgeschehen ein, das er<br />

in seiner Altersklasse bis heute<br />

dominiert. Elf aufeinanderfolgende<br />

Weltmeistertitel, Weltrekorde sowie<br />

zahlreiche Medaillen und Pokale<br />

belohnen den Freizeitsportler für<br />

seinen hohen Trainingsaufwand.<br />

„Von nichts kommt nichts“, betont<br />

Hachenberger, der drei- bis viermal<br />

wöchentlich zweieinhalb Stunden<br />

Kraft- und Ausdauersport betreibt.<br />

In der 15 Wochen dauernden<br />

Wettkampfvorbereitung ist er besonders<br />

gefordert, dann geht<br />

es nach Arbeitsende direkt zum<br />

Training. „In dieser Phase freut<br />

sich meine Frau, wenn ich gegen<br />

neun Uhr abends auch schon nach<br />

Weltklasse:<br />

Ein starker Typ im Vorstand<br />

Auch im reiferen Alter gehört Frieder Hachenberger, seit 1990 im Aufsichtsrat<br />

und seit 2007 Vorstand der Zwickauer Wohnungsbaugenossenschaft eG (ZWG),<br />

noch lange nicht zum alten Eisen. Im Kraftdreikampf bringt er regelmäßig<br />

Höchstleistungen, die auch seine Mitarbeiter motivieren. Klaus Kroner, Senior-<br />

Berater und Geschäftsstellenleiter der <strong>DOM</strong>US Consult in Dresden, berichtet.<br />

Frieder Hachenberger – Erfolge<br />

Insgesamt:<br />

11 Weltmeistertitel und Weltrekordhalter<br />

58 Medaillen bzw. Pokale bei<br />

Weltcups, Welt- und Europa-<br />

meisterschaften<br />

7x Sportplakette der Stadt<br />

Zwickau in GOLD<br />

Ehrennadel des ESV Lok Zwickau<br />

in GOLD<br />

Letzter Erfolg:<br />

Weltmeister 2011 im Kraftdreikampf<br />

in Atlanta, USA<br />

Austragungsländer:<br />

2 x USA, 1x Belgien, 1x Ungarn,<br />

5 x Österreich, 1 x Slowakei,<br />

1 x Frankreich, 3 x Deutschland<br />

Hause komme“, verrät der Athlet mit<br />

einem Augenzwinkern. An seinem<br />

Sport, der ihn zu Wettkämpfen<br />

unter anderem in die USA sowie<br />

nach Belgien, Ungarn, die Slowakei<br />

und Frankreich führte, schätzt er<br />

besonders die internationalen<br />

Kontakte: „Die Verbundenheit zu<br />

Menschen anderer Nationalitäten<br />

zu spüren, ist ein wunderbares<br />

Gefühl.“<br />

Seine Zielstrebigkeit hat Hachenberger<br />

nicht nur im Sport geholfen,<br />

sondern auch im Beruf. Nach der<br />

Wende bildete sich der damals<br />

48jährige Fachdirektor Sozialwesen<br />

im Trabantwerk Zwickau zum<br />

Krankenkassenfachwirt fort und<br />

startete eine zweite Karriere. „An Arbeit<br />

und Sport muss man gleichermaßen<br />

Freude haben, beides sollte<br />

ein Bedürfnis sein“, erklärt er sein<br />

Lebensprinzip. Die Begriffe Stillstand<br />

oder Aufhören hat der Zwickauer<br />

aus seinem Wortschatz gestrichen.<br />

„Innerlich bin ich überzeugt,<br />

dass das biologische Alter keine<br />

Leistungsgrenze bildet“, sagt er,<br />

„außerdem muss man sich immer<br />

wieder neue, höhere Ziele setzen.“<br />

Bei aller Leistungsbereitschaft findet<br />

er auch Zeit für Ausgleich und<br />

Entspannung, etwa bei Hobbys wie<br />

Golfspielen und Motorradfahren.<br />

Hachenbergers Sportbegeisterung<br />

hat auf zahlreiche ZWG-Mitarbeiter<br />

ausgestrahlt, viele laufen, walken,<br />

betreiben Gymnastik oder besuchen<br />

ein Fitnessstudio. Der Vor-<br />

stand unterstützt dies nach Kräften,<br />

etwa durch das Angebot an alle<br />

Beschäftigten, wöchentlich bei einer<br />

Physiotherapeutin an Übungen zur


Entspannung der Hals- und Rückenmuskulatur<br />

teilzunehmen. Mittlerweile<br />

haben sich auch beachtliche Erfolge<br />

bei den Freizeitsportlern der Genossenschaft<br />

eingestellt. Das gemischte<br />

Läuferteam siegte erst Ende September<br />

2011 beim DKB-Staffellauf in Berlin,<br />

und Kerstin Trommler schaffte bei<br />

dem zum 2.500jährigen Jubiläum der<br />

Schlacht von Marathon ausgetragen<br />

Lauf über 42,195 km Platz 14 unter<br />

395 Teilnehmerinnen.<br />

Erfolge wie dieser sind ganz im<br />

Sinne ihres Chefs: „Man muss seine<br />

Leistungsfähigkeit ständig neu austesten“,<br />

resümiert Hachenberger, der<br />

beruflich und sportlich das beste Vorbild<br />

für seine Mitarbeiter sein will.<br />

Sportler des Vereins<br />

Athletic Sachsenring bei<br />

der WM 2003 in Wien –<br />

Frieder Hachenberger<br />

erringt hier weitere Weltmeistertiel<br />

im Bankdrücken<br />

und Kraftdreikampf<br />

„Mölsener Killerwaden“ triumphieren<br />

im olympischen Dorf<br />

Die Walking-Staffel der WOBAU Hohenmölsen GmbH ließ beim letztjährigen<br />

DKB-Lauf alle Konkurrenten hinter sich. Thomas Brandt, Mitglied des Vorstandes<br />

der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, berichtet über ein sportbegeistertes Unternehmen,<br />

dessen Mitarbeiter keinen Wettkampf scheuen<br />

Das Gewinnerteam:<br />

Frank Kramer, Martina Eichhardt, Ronald Luckanus und Dirk Niehle<br />

„Eine großartige Leistung,<br />

wenn man unser Team-Gesamtalter<br />

von über 200 Jahren bedenkt!“<br />

Schwerpunktthema<br />

Thomas Brandt<br />

0511 / 12 65-310<br />

brandt@domus-ag.net<br />

Elstal bei Berlin ist nicht jedem ein Begriff,<br />

doch der Ort hat etwas Besonderes:<br />

Vor 75 Jahren wurde dort das Olympische<br />

Dorf für die Sommerspiele von 1936<br />

erbaut. Vor dieser historischen Kulisse<br />

fand im September 2011 der traditionelle<br />

Staffellauf der DKB Immobilien <strong>AG</strong><br />

statt, an dem rund 200 Sportlerinnen<br />

und Sportler aus der Immobilien- und<br />

Wohnungswirtschaft teilnahmen. In der<br />

Kategorie Walking siegte über 4 x 2,5 km<br />

die Staffel „Mölsener Killerwade“, die für<br />

die Gesamtdistanz nur eine Stunde und<br />

neuneinhalb Minuten benötigte. „Eine<br />

großartige Leistung, wenn man unser<br />

Team-Gesamtalter von über 200 Jahren<br />

bedenkt“, findet WOBAU-Geschäftsführer<br />

Ronald Luckanus.<br />

Foto: Maerz<br />

11


Schwerpunktthema<br />

Auch während des Laufs konnte er seinen Beruf nicht<br />

ganz vergessen, denn beim Anblick des maroden<br />

Geländes dachte er über das Investitionsvolumen nach,<br />

dass die DKB Stiftung zur Sanierung und Sicherung der<br />

Anlage aufwenden muss.<br />

„Sportlich besteht der Reiz der Veranstaltung vor<br />

allem darin, dass man im Wettkampf gegen andere<br />

Wohnungswirtschaftler antreten kann“, erklärt Luckanus,<br />

„schon der Gedanke an die Mitwettbewerber setzte bei<br />

uns Adrenalin frei.“ Der Geschäftsführer ist jedoch auch<br />

abseits der Laufstrecke sportlich aktiv und nahm zum<br />

Beispiel privat mit dem Team „Mölsener Killerwade“,<br />

das zum Namensgeber für die Mannschaft der WOBAU<br />

beim DKB-Lauf wurde, am 24-Stunden-Rennen „Rad<br />

am Ring“ auf dem Nürburgring teil.<br />

Auf den letztjährigen DKB-Lauf hatten sich zwei Walker<br />

der WOBAU-Staffel speziell vorbereitet, die anderen<br />

beiden Teammitglieder waren als alte „Marathonhasen“<br />

bereits bestens in Form. „Unser Pokal hat jetzt einen<br />

Ehrenplatz bekommen“, erklärt Ronald Luckanus, „und<br />

wir freuen uns schon auf weitere Teilnahmen am DKB-<br />

Staffellauf!“<br />

12<br />

Hintergrundbild: Die Ruinen des Olympischen Dorfes als Kulisse für den DKB-Lauf 2011<br />

Impressionen vom DKB-Lauf 2011


Dr. Klaus-Peter Hillebrand<br />

030 / 8 97 81-221<br />

hillebrand@domus-ag.net<br />

Daniela Jochmann-Markus<br />

030 / 8 97 81-233<br />

d.jochmann-markus@<br />

domus-ag.net<br />

5.655 Euro sind beim <strong>DOM</strong>US<br />

Cup, einem Benefiz-Turnier, das<br />

in diesem Jahr zum dritten Mal im<br />

Sporting Club Bad Saarow stattfand,<br />

zusammengekommen. Das erspielte<br />

Geld bei der durch den Haufe-<br />

Hammonia-Verlag organisierten<br />

Veranstaltung fließt in ein Schulbauprojekt<br />

in Mannachanallur, Tamil<br />

Nadu, in Indien.<br />

Diese Schule wird von HIV-positiven<br />

Kindern, HIV-Waisen und von<br />

überdurchschnittlich vielen Dalit-<br />

Kindern besucht. Dalit, das sind<br />

die Tagelöhner, die Ärmsten der<br />

Armen, sie gehören zu der Kaste,<br />

die früher die Unberührbaren<br />

genannt wurden. Die meisten<br />

Schülerinnen und Schüler sind<br />

sogenannte „Lernende in der ersten<br />

Generation“, d.h. ihre Eltern und<br />

Großeltern haben niemals eine<br />

Schule besucht.<br />

Foto: Maerz<br />

Schwerpunktthema<br />

Golfen für einen guten Zweck<br />

Benefiz-Sportveranstaltungen<br />

erfreuen in zweifacher Hinsicht – dem sportlichen<br />

Wettkampf und der Gewissheit, damit Gutes tun zu können. Das<br />

Golf-Turnier zugunsten der DESWOS erfüllt diesen Anspruch,<br />

berichten Dr. Klaus-Peter Hillebrand, Vorstandsvorsitzender der<br />

<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, und Daniela Jochmann-Markus, Rechtsanwältin bei<br />

der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>.<br />

DESWOS unterstützt die Schule bei<br />

dem Bau eines 660 m² großen<br />

Schulgebäudes und finanziert die<br />

Schuleinrichtung.<br />

Über 80 Golferinnen und Golfer<br />

aus Berlin, Brandenburg und anderen<br />

Bundesländern hatten sich<br />

zu dem Benefiz-Turnier zusammen-<br />

gefunden.<br />

Dr. Klaus-Peter Hillebrand überreicht den<br />

Scheck mit der beim <strong>DOM</strong>US-Cup erspielten<br />

Summe an die DESWOS. Im Anschluss daran<br />

konnte noch zusätzlich gespendet werden, so<br />

dass mittlerweile 5.655 Euro zu Buche stehen.<br />

Bei verhangener Sonne waren die<br />

Verhältnisse auf dem Green nahe-<br />

zu ideal und die Teilnehmer erlebten<br />

einen interessanten Wettkampf, bei<br />

dem Spaß und Geselligkeit im Vordergrund<br />

standen. Dr. Klaus-Peter<br />

Hillebrand konnte als Repräsentant<br />

des Hauptsponsors <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />

bei dem anschließenden Essen im<br />

Clubhaus attraktive Preise an die<br />

bestplatzierten Teams übergeben.<br />

Der Hauptgewinner des Turniers<br />

war allerdings DESWOS und<br />

damit die Kinder in Indien, die<br />

in Mannachanallur dabei unterstützt<br />

werden, eine gute Schule zu<br />

besuchen. Auch im Jahr 2013<br />

werden die Sportler ein Benefizturnier<br />

zugunsten von DESWOS<br />

spielen, sicherlich wieder auf der<br />

besonders schönen Anlage in Bad<br />

Saarow.<br />

13


Schwerpunktthema<br />

Sport frei!<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

stellen wir Ihnen einge sportliche<br />

Aktivitäten und „Sportskanonen“<br />

der <strong>DOM</strong>US vor:<br />

14<br />

Der TEAM-Staffellauf im Tiergarten, an dem<br />

die <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> einer schönen Tradition<br />

folgend wieder teilnahm, hat auch im Jahr<br />

2012 wieder viele Läufer und Zuschauer an<br />

die Laufstrecke gelockt. Am 12., 14. und 15.<br />

Juni gehörte der Tiergarten den Läufern, den<br />

vielen Zuschauern und den Musikbands. Nach<br />

vielen Jahren ist dieser Event zu einer der<br />

größten Laufveranstaltungen in Deutschland<br />

herangewachsen. Bereits im letzten Jahr haben<br />

sich mehr als 22.000 Teilnehmer angemeldet!<br />

Da ist es für die <strong>DOM</strong>US und ihre Mitarbeiter<br />

selbstverständlich, dass sie bei diesem Ereignis<br />

nicht fehlen. Schon Monate vor dem eigentlichen<br />

Termin bereiteten sich die Mitarbeiter in Laufteams<br />

auf die Laufereignisse des Jahres vor, um ihre<br />

Kondition und das Laufgefühl wachzuhalten. Die<br />

<strong>DOM</strong>US nahm dieses Jahr zum vierten Mal am<br />

Staffellauf teil, mit bis zu 5 Staffeln (25 Läuferinnen<br />

und Läufer!!) sind wir immer gestartet.<br />

Jede Staffel hat 5 x 5 km zu absolvieren. In der<br />

Vergangeheit war mit Kälte, Sturm und Regen,<br />

aber auch knalliger Hitze, die einem das Laufen<br />

schwer machte, schon alles dabei –<br />

aber was soll´s, man kann sich<br />

das Wetter nicht aussuchen<br />

und kneifen gilt nicht! Nicht<br />

nur Berliner Kolleginnen<br />

und Kollegen sind<br />

dabei, auch aus den<br />

Niederlassungen aus<br />

Hamburg und Dresden<br />

14 15 16<br />

Teilnahme der <strong>DOM</strong>US<br />

am TEAM-Staffellauf<br />

Der TEAM-Staffellauf im Tiergarten:<br />

Besonderes Highlight für Laufbegeisterte<br />

Sportliche Mitarbeiter<br />

der <strong>DOM</strong>US<br />

sowie der Geschäftsstelle<br />

Erfurt der <strong>DOM</strong>US<br />

Consult kommen regelmäßig<br />

Teilnehmer, um das<br />

Besondere dieses Laufes<br />

im Kreise der Kollegen zu<br />

erleben.<br />

Lentzealle: Personal<br />

Trainer für Mitarbeiter<br />

Natürlich geht es nicht nur um<br />

Zeiten und Platzierungen, sondern<br />

überwiegend um das gemeinschaftliche Erleben<br />

und den Spaß.<br />

Damit die Veranstaltung nicht trocken wird und<br />

Hunger bei den Läufern ensteht, wurde von der<br />

<strong>DOM</strong>US wie immer für ein tolles Buffet gesorgt<br />

und Bier, Wein und auch Wasser an die Strecke<br />

geschleppt. Bier und Wein gibt es natürlich nur<br />

für die Kollegen, die schon gelaufen sind –<br />

zumindest theoretisch ...<br />

An der Strecke stehen natürlich nicht nur die<br />

Läufer, sondern auch viele Kollegen, die extra zum<br />

Anfeuern gekommen sind. Die Läufer freuen sich<br />

besonders über diese lautstarke<br />

Unterstützung. Bei so<br />

einer Veranstaltung<br />

lernt man Kollegen<br />

von einer ganz<br />

anderen Seite<br />

kennen – und dies<br />

ist ja auch ein<br />

wesentlicher Sinn<br />

der Veranstaltung.<br />

Fotos: © Camera4


© Aintschie<br />

<strong>DOM</strong>US: Sportlich geprüft<br />

und beraten<br />

Jörg Langner, Senior-Berater der<br />

<strong>DOM</strong>US Consult<br />

„Zum Segeln bin ich über meine Familie gekommen.<br />

1978 trat ich dann einem Verein bei und segelte<br />

zunächst Jugendklasse, auf eigenen und fremden<br />

Booten. Richtig ernst gemacht habe ich 1990 – mit<br />

neuem Top-Material und der Entscheidung, mich<br />

auf die Korsar-Klasse zu konzentrieren, die ich<br />

noch heute segle. Korsare sind als Zweimannjollen<br />

nicht besonders groß, aber körperlich ganz schön<br />

anstrengend. Deshalb war ich nicht nur auf dem<br />

Wasser, sondern auch mehrmals in der Woche im<br />

Fitness-Studio ...<br />

Der Ehrgeiz hat sich zum Glück ausgezahlt: 1998<br />

haben mein Segelpartner Thomas Gehlhaar und ich<br />

die Internationale Deutsche Meisterschaft in der<br />

Korsarklasse gewonnen, im Jahr 2000 waren wir<br />

Zweiter.<br />

Im Laufe der Jahre bin ich so ziemlich alles gesegelt,<br />

was es zwischen Warnemünde und dem Gardasee<br />

so gibt. Heute mache ich das nur noch zum Spaß,<br />

aber weil Gewinnen Spaß macht, siegen mein<br />

heutiger Segelpartner Jörg Diestelmann und ich<br />

ab und zu immer noch, zuletzt etwa im April bei<br />

der Trapezregatta auf dem Steinhuder Meer. Die<br />

einzelnen Regatten gehen übrigens in eine Rangliste<br />

ein, bei der wir auch schon mehrfach den ersten<br />

Platz belegt haben. Dieses Jahr peilen wir eine Top-<br />

Ten-Platzierung an – bei etwa 100 gelisteten Teilnehmern.<br />

Aber bis dahin ist noch einiges zu segeln!“<br />

Schwerpunktthema<br />

Michael Schwarz, Prüfer der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />

„Ich spiele seit 1984 im Verein Tischtennis,<br />

davon seit 1992 zusätzlich in der Betriebssportgemeinschaft<br />

der Landesbank Berlin <strong>AG</strong>.<br />

In meinem Verein, dem TSC Berlin, bin ich zur<br />

Zeit für die 3. Mannschaft in der Bezirksklasse<br />

aktiv. Zum Saisonende stand der 2. Platz, leider<br />

haben wir in der anschließenden Relegation<br />

den Aufstieg verpasst!<br />

Im Betriebssport gelang uns bei den Deutschen<br />

Sparkassenmeisterschaften in Lübeck 2000<br />

immerhin ein 2. Platz. Außerdem nahmen wir<br />

mehrmals am Betriebssport Eurofestival, einer<br />

Art 'Olympiade für Betriebssportgemeinschaften'<br />

teil, so zum Beispiel 1995 in Saragossa, 1997<br />

Trondheim, wo wir einen 4. Platz erreichten,<br />

1999 in Trentino sowie 2001 in Salzburg.<br />

Früher habe ich mindestens zweimal im Monat<br />

trainiert, heute komme ich berufsbedingt nur<br />

noch durchschnittlich einmal dazu. Während<br />

der Saison haben wir aber ca. zwei Punktspiele<br />

wöchentlich – je einmal im Verein und im<br />

Betriebssport – da bin ich natürlich dabei,<br />

sofern ich in Berlin bin und es irgendwie<br />

einrichten kann!“<br />

Jörg Langner (rechts) beim Riva Cup 2011<br />

auf dem Gardasee<br />

15<br />

Michael<br />

Schwarz


Schwerpunktthema<br />

So gesund kann Arbeiten sein: Ein<br />

Personal Trainer für die <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />

16<br />

Früher Betriebssportgruppe, heute wissenschaftliche Vorträge<br />

über Epigenetik, Heilkraft der Ernährung und Bewegung sowie<br />

praktisches Ganzkörpertraining, Joggen und FALKE-WALKING ®<br />

mit dem Personal Trainer. Das alles ist seit Mitte April Realität für<br />

die Mitarbeiter der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> in der Berliner Lentzeallee und<br />

wird begeistert aufgenommen.<br />

„Zu viel Arbeit“, „keine Zeit“, „zu müde“, „keine Lust“<br />

oder „schlechtes Wetter“: Ausreden gibt es genug,<br />

wenn wir nach einem oftmals langen und anstrenden<br />

Arbeitstag körperlicher Anstrengung lieber aus dem<br />

Weg gehen möchten. Nicht zuletzt, weil sich die<br />

Arbeitswelt in den vergangenen 20 Jahren extrem stark<br />

verändert hat und der Versuch, die Arbeit und das<br />

deutlich komplexer gewordene moderne Privatleben<br />

unter einen Hut zu bekommen, mittlerweile zu einer<br />

gesamtgesellschaftlichen Herausforderung geworden<br />

ist. Dies gilt für Mütter und Väter, Leute, die Karriere<br />

machen, Workoholics und den „ganz normalen<br />

Arbeitnehmer“.<br />

Dabei kann gezieltes und effektives Körpertraining<br />

den unvermeidbaren geistigen und körperlichen Stress<br />

bei der Arbeit und im Privatleben kompensieren. Man<br />

muss es nur tun! Dieser Meinung jedenfalls ist Dr.<br />

Hillebrand, Vorstandsvorsitzender der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>.<br />

Jeder, so sagt er, kann auch im Job und für den Job<br />

Gesundheitsbewusstsein erlernen, sich gesunderhaltend<br />

ernähren und bewegen und hat aus diesem Grund<br />

Herrn Dietrich Tuch engagiert. Seit Mitte April bringt der<br />

erfahrene Ernährungs-, Gesundheits- und Fitnesstrainer<br />

die Kolleginnen und Kollegen mit seinem attraktivem<br />

Gesetzgeber fördert<br />

Seit dem 1. Januar 2009<br />

wird die Förderung der<br />

Mitarbeitergesundheit<br />

unbürokratisch steuerlich<br />

unterstützt. Ein Unternehmer<br />

kann 500 Euro pro<br />

Mitarbeiter und pro Jahr<br />

seither lohnsteuerfrei<br />

für Maßnahmen der<br />

Gesundheitsförderung<br />

investieren.<br />

Dietrich Tuch<br />

dt-training<br />

Dietrich Tuch<br />

Leo-Baeck-Str. 40<br />

14167 Berlin<br />

0173 - 89 89 38 5<br />

dietrich-tuch@dt-training.de<br />

Gleich geht´s los: Teilnehmer der <strong>DOM</strong>US-Sportgruppe<br />

Programm auf Trab. Dazu gehört FALKE-WALKING ® ,<br />

eine besonders stoßdämpfende, druckentlastende und<br />

gelenkschonende Nordic-Walking-Variante.<br />

Inzwischen kann eine erste positive Bilanz gezogen<br />

werden: Die in vier Vorträgen vermittelten theoretischen<br />

Grundlagen und die regelmäßig stattfindenden<br />

Aktivangebote in einem dem Büro nahe gelegenen<br />

Park zeigen deutlich, dass es für viele Kollegen nicht nur<br />

möglich ist, aktive Gesundheitspflege in das berufliche<br />

und private Leben zu integrieren, sondern dass es sogar<br />

Spaß macht!<br />

Steigerungsläufe, kurze Sprintsequenzen, aktive<br />

Erholungsphasen mit Übungen zur Ganzkörperkräftigung<br />

werden geübt und sollen langfristig in Fleisch und<br />

Blut übergehen. In dem jeweils einstündigen Kurs<br />

überrascht und erfrischt Herr Tuch immer wieder mit<br />

ungewöhnlichen Übungen, wie z.B. Schwungübungen<br />

mit Hantelscheiben, Bauch-, Rücken- und Potraining<br />

oder sogar mit Diskuswerfen auf der Wiese. So ist<br />

niemand über- oder unterfordert. Selbst unser erfahrener<br />

Läufer, Kollege WP StB Frank Fiolka, der bislang an<br />

jedem <strong>DOM</strong>US Staffellauf erfolgreich teilgenommen<br />

hat, gesteht, sich richtig wohl zu fühlen...<br />

Dietrich Tuch – Grundsätze<br />

„Wir werden nicht dick und schwach, weil wir<br />

älter werden, sondern weil wir uns wie Alte<br />

bewegen und wie Unmündige ernähren.“<br />

„Die Zeiten sind vorbei, als die Natur uns<br />

ernährte. Heute ernähren uns Nahrungsmittel-<br />

und Pharmaindustrie! Diese sorgen<br />

sich aber nicht um unsere Gesundheit. Ohne<br />

Wissen ist keine gesunde Ernährung mehr<br />

möglich!“<br />

„Bewegung ist keine Option. Sie ist Voraussetzung<br />

für das normale Funktionieren jeder<br />

einzelnen unserer 60 Billionen Körperzellen!“<br />

„Keine vom Arzt verschriebene Pille macht<br />

gesund! Sie beseitigt im besten Fall nur<br />

Symptome.“


fotolia © DOC RABE Media<br />

Uwe Becker<br />

0331 / 7 43 30-12<br />

becker@domusconsult.de<br />

Foto: Bußmann<br />

Schwerpunktthema<br />

Anstoß: Brandenburgische<br />

Genossenschaften laden<br />

ein zum Fußballspielen<br />

und Feiern in Templin<br />

Seit 2006 richten die Mitglieder des Vereins der „Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Nord-Ost Brandenburg e.V.“ (V<strong>NO</strong>B)<br />

einmal jährlich ein großes Familienfest mit Fußballturnier aus.<br />

Dabei geht es nicht nur um Spaß und Sport, auch der Genossenschaftsgedanke<br />

soll gestärkt werden. Uwe Becker, Prokurist<br />

der <strong>DOM</strong>US Consult, berichtet.<br />

Schon jetzt ist die Vorfreude groß: Am 7.<br />

Juli 2012 beginnt im Templiner Stadion<br />

der Freundschaft das siebte Fußballturnier<br />

des V<strong>NO</strong>B. Mitglieder, Mieter und Mitarbeiter<br />

der teilnehmenden Genossenschaften aus<br />

Angermünde, Schwedt, Eberswalde-Finow,<br />

Prenzlau, Britz und Templin sowie die<br />

Gastmannschaften der VR-Bank Uckermark-<br />

Randow eG und des SC Victoria Templin<br />

werden im Kleinfeldfußball gegeneinander<br />

antreten. Bei diesem Turnier steht aber nicht<br />

das Ergebnis, sondern der Spaß an erster<br />

Stelle.<br />

Ausrichter ist dieses Jahr die WBG „Uckermark“<br />

Templin, die für das Rahmenprogramm<br />

eine Vielzahl von Attraktionen auf die Beine<br />

stellt. So können die kleineren Besucher in<br />

einer Bastelstraße ihre Kreativität erproben,<br />

auf einer Hüpfburg toben oder sich von<br />

Clowns und Hexen unterhalten lassen. Etwas<br />

größere Festgäste können unter anderem an<br />

Wettbewerben im Skilaufen und Tauziehen<br />

teilnehmen oder auf einem Trödelmarkt<br />

bummeln. Auch für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt, die Verpflegung übernimmt der<br />

Fußballverein SV Victoria Templin.<br />

Die Idee zu den Genossenschaftsfesten<br />

entstand im Sommer 2006, als die Fußball-<br />

Weltmeisterschaft in Deutschland ausgetragen<br />

wurde. Davon inspiriert, wollten auch<br />

die brandenburgischen Wohnungsbaugenossenschaften<br />

ein Turnier organisieren,<br />

und schon am 1. Juli 2006 traten fünf<br />

Genossenschaften gegeneinander an. Schon<br />

damals zog die WBG „Uckermark“ Templin<br />

als Veranstalter alle Register.<br />

17


Schwerpunktthema<br />

18<br />

oben und vorige Seite:<br />

Impressionen von den Fußballturnieren<br />

und Familienfesten<br />

der vergangenen Jahre. Der<br />

Smart mit der Werbung der<br />

nordostbrandenburgischen<br />

Genossenschaften fuhr 2006<br />

einen Monat für die WOB<strong>AG</strong><br />

Schwedt, den ersten Gewinner<br />

des Fußballturniers.<br />

Der Verein<br />

Gemeinsam mehr erreichen: Um die Potenziale der<br />

einzelnen Genossenschaften in einer großen Gemeinschaft<br />

zu entwickeln, wurde 2004 der V<strong>NO</strong>B gegründet.<br />

Die Aktivitäten sind vor allem auf koordiniertes Marketing<br />

ausgerichtet, um den Bekanntheitsgrad der Genossenschaften<br />

zu erhöhen und den Vermietungsstand<br />

zu verbessern.<br />

Eine der Marketingaktionen, die alle Zielgruppen an-<br />

sprechen sollen, ist auch das Fußball-Turnier und<br />

Familienfest. Aber es gibt noch viel mehr, beispielsweise<br />

die gemeinsame Hymne „Zuhause“, die u. a. in Kino-<br />

werbung, Telefonwarteschleifen, Mitgliederversammlungen<br />

und natürlich beim Fußballfest gespielt wird.<br />

Seitdem organisieren die V<strong>NO</strong>B-Mitglieder<br />

reihum das Genossenschaftsfest. Die Phantasie<br />

der Ausrichter kennt dabei kaum Grenzen, in<br />

den letzten Jahren gab es unter anderem Go-<br />

Karts, Kletterfelsen, Rollenrutschen und eine<br />

Spaßbauvilla zu bestaunen. Auch Ponyreiten,<br />

Mini-Motorradfahren und Tombolas gehörten<br />

schon zum Programm. Die Feste sollen aber<br />

nicht nur mit Sport und Spaß Freude bereiten.<br />

An Info-Ständen können sich die Besucher<br />

auch über die Genossenschaften und ihre<br />

Partnerbetriebe informieren.<br />

„Mehrere kleine Kräfte vereint bilden eine große":<br />

So beschrieb Hermann Schulze-Delitzsch, einer<br />

der Stammväter der Genossenschaften in<br />

Deutschland, den Gedanken der kollegialen<br />

Organisationsform. Ihre soziale, wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Bedeutung wollen die<br />

V<strong>NO</strong>B-Mitglieder besonders im Jahr 2012<br />

hervorheben, das die Vereinten Nationen zum<br />

Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt<br />

haben.<br />

Der 2004 gegründete Verein ist ein gutes Beispiel<br />

dafür, wie kleinere Genossenschaften gemeinsam<br />

mehr erreichen können. Die Mitglieder arbeiten<br />

besonders im Marketing sehr erfolgreich zusammen.<br />

„Wir wollen eine Alternative zum Wohnen als Mieter<br />

oder Eigentümer anbieten“, sagt Anke Junker-Füchsel,<br />

Vorstand der WBG Templin, „gutes, preiswertes und<br />

sicheres Wohnen sind dabei die Leitmotive.“ Weil sich die<br />

Politik immer weiter aus dem Sozialbereich zurückziehe,<br />

wolle der V<strong>NO</strong>B aber nicht nur für attraktive Wohn- und<br />

Lebensbedingungen sorgen, sondern auch die sozialen<br />

Kontakte der Bewohner fördern. „Gemeinsam feiern und<br />

Fußball spielen passt sehr gut zu dieser Philosophie“, findet<br />

Anke Junker-Füchsel – und die vielen Teilnehmer und<br />

Zuschauer offensichtlich auch...<br />

Die Mitglieder<br />

GWG Angermünde eG<br />

GWG Bad Freienwalde eG<br />

GEWOBA Prenzlau eG<br />

WBG Aufbau eG<br />

WBG Eberswalde-Finow eG<br />

WBG Rüdersdorf eG<br />

WBG Uckmark Templin eG<br />

WG Einheit eG Bernau<br />

WG Glück Auf Britz eG<br />

WG Prenzlau eG<br />

WG Zehdenick eG<br />

WOB<strong>AG</strong> Schwedt eG<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

„Uckermark“ eG


Bernd-Uwe Richter<br />

0331 / 7 43 30-0<br />

richter@domusconsult.de<br />

Foto: Schulzendorff<br />

Thomas Schröter<br />

03378 / 86 29-0<br />

gf@maerkische-heimat.de<br />

Erich-Weinert-Straße 41, 14974<br />

Ludwigsfelde: Adresse des einzigen<br />

Elfgeschossers im Landkreis<br />

Teltow-Fläming und gleichzeitig<br />

jahrelangen „Sorgenkindes“ der<br />

städtischen Wohnungsgesellschaft.<br />

Zum einen ließ die Nachfrage nach<br />

den Ein-Raum-Wohnungen mit<br />

ca. 23,5 m² Wohnfläche kontinuierlich<br />

nach, zum anderen<br />

gehörten Vandalismus und ruhestörender<br />

Lärm bis hin zu Ausschreitungen<br />

in Form von Tätlichkeiten<br />

mehr und mehr zur Tagesordnung.<br />

So befand sich das<br />

Gebäude nach einer in den Nach-<br />

Neues von unseren Mandanten<br />

ärkische Heimat<br />

Bernd-Uwe Richter, Geschäftsführer der <strong>DOM</strong>US Consult,<br />

und Thomas Schröter, Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft<br />

Ludwigsfelde mbH „Märkische Heimat“, über<br />

eine etwas andere Teambuilding-Maßnahme...<br />

wendejahren 1992/1993 durchgeführten<br />

Sanierung mittlerweile<br />

wieder in einem Zustand, bei<br />

dem dringender Handlungsbedarf<br />

bestand.<br />

Die „Märkische Heimat“ entwarf<br />

daher ein Umbau- und Sanierungskonzept<br />

für das Hochhaus und trieb<br />

die notwendige Entmietung voran,<br />

sodass im dritten Quartal 2010 der<br />

Freizug aller 132 Kleinstwohnungen<br />

abgeschlossen werden konnte.<br />

meets<br />

Die Idee: Ein gemeinsamer<br />

Arbeitseinsatz<br />

Währenddessen entwickelte Geschäftsführer<br />

Thomas Schröter die<br />

Planungen weiter. Welche Firmen<br />

sollten die Konzeptumsetzung über-<br />

nehmen? Oder – warum eigentlich<br />

nicht – könnten eventuell auch<br />

die Mitarbeiter der Gesellschaft,<br />

zum Beispiel bei den Abrissarbeiten,<br />

einen Beitrag leisen? Die Idee war<br />

geboren und es enstand der<br />

Plan, die dadurch eingesparten<br />

Baukosten für ein gemeinsames<br />

Event der Firma zu verwenden.<br />

19


Neues von unseren Mandanten<br />

20<br />

Besonders interessant an dem<br />

Gedanken: Mit den gemeinsamen<br />

Erlebnissen bei Arbeits-<br />

einsätzen und dem anschließenden<br />

Betriebsausflug könnten in<br />

doppelter Hinsicht teambildende<br />

Effekte erzielt werden!<br />

Dabei verfügt die „Märkische<br />

Heimat“ schon seit ihrem<br />

Bestehen über eine Mannschaft,<br />

die man getrost als Sinnbild<br />

eines harmonischen Teams<br />

auszeichnen kann. So bedurfte<br />

es keiner nennenswerten Über-<br />

zeugungsarbeit, die Mitarbeiter<br />

für die teamfördernde Maßnahme<br />

zu begeistern.<br />

Es geht los<br />

Insgesamt fünf Arbeitseinsätze<br />

leisteten die Beschäftigen<br />

im Verlauf der Abriss- und<br />

Entkernungszeit – und das<br />

an Freitagnachmittagen und<br />

Samstagen, also in der Freizeit.<br />

Und es waren (fast) alle dabei,<br />

von den Auszubildenden über die<br />

Sachbearbeiter und Techniker<br />

bis hin zum Geschäftsführer<br />

der Gesellschaft. Die Einsätze<br />

hatten es in sich – die Mitarbeiter<br />

demontierten die gesamte<br />

Sekundär-Heizungsanlage, also<br />

Heizkörper und Heizstränge,<br />

aus dem elfgeschossigen Gebäude<br />

und sammelten sie in<br />

entsprechenden Containern.<br />

Außerdem wurden alle Woh-<br />

nungseingangs- und Innentüren<br />

enfernt, ebenso auch die<br />

vorhandenen Einbauschränke.<br />

Eine weitere Maßnahme war die<br />

Entnahme und Entsorgung von<br />

Dämmmaterial und Bauschutt<br />

aus dem Drempelbereich des<br />

Hauses.<br />

Im Anschluss daran wurde<br />

die Leistung des Teams be-<br />

wertet, wofür vorab eingeholte<br />

Preisanfragen von ausführenden<br />

Firmen als Grundlage<br />

dienten. Und obwohl von allen<br />

Anbietern der geringste Bauleistungspreis<br />

zum Vergleich<br />

herangezogen wurde, ergab<br />

sich zur Überraschung aller<br />

ein höherer fünfstelliger Euro-<br />

betrag. Dieser sollte nun für<br />

ein Mitarbeiterevent verwendet<br />

werden. Gewinner war neben<br />

den Beschäftigten auch die<br />

„Märkische Heimat“, denn ne-<br />

ben dem Einspareffekt bei den<br />

Baukosten fielen für die Gesellschaft<br />

auch keine betrieblichen<br />

Aufwendungen für den sonst<br />

jährlich stattfindenden Betriebsausflug<br />

an.<br />

Betriebsausflug nach<br />

Mallorca<br />

Die Entscheidung im Hinblick<br />

auf das Event fiel aus der<br />

Mitarbeiterschaft auf eine<br />

Mallorca-Tour. Im Mai 2012<br />

war es dann soweit, beginnend<br />

mit dem Flug am Freitagmorgen<br />

über ein verlängertes Wochenende<br />

und einem Rückflug am<br />

Montag spät nachmittags.<br />

Wie alljährlich stellte das<br />

Unternehmen den Freitag<br />

als Betriebsausflugstag zur<br />

Verfügung. Der darauffolgende<br />

Montag wurde von den<br />

Teilnehmern als Urlaubstag von<br />

deren tariflichen Urlaubsanspruch<br />

in Abzug gebracht.<br />

oben und links:<br />

Bei den Arbeitseinsätzen demontieren<br />

die Mitarbeiter der „Märkischen<br />

Heimat“ u. a. die Heizungsanlage<br />

und sämtliche Türen


Der Ausflug wurde, unterstützt<br />

von bestmöglichem Wetter,<br />

für alle möglichen Aktivitäten<br />

genutzt: Inseltour, Besuch der<br />

Tropfsteinhöhlen mit großem<br />

unterirdischem See bei Porto<br />

Cristo und sogar eine Fahrt<br />

mit Trikes standen auf dem<br />

Programm. Und, da das Team<br />

der „Märkischen Heimat“<br />

in der Nähe von Palma de<br />

Mallorca untergebracht war,<br />

durfte natürlich ein Besuch der<br />

mallorquinischen Haupstadt<br />

mit ihren unzähligen Schuhgeschäften<br />

nicht fehlen.<br />

Das Wir gewinnt<br />

Die Erfahrungen der Belegschaft<br />

mit den gemeinsamen Unternehmungen<br />

sind dabei durchweg<br />

positiv, schließlich kann<br />

die „Märkische Heimat“ neben<br />

dem finanziellen Einspareffekt<br />

auf den unschätzbaren Wert<br />

für den Teamgeist verweisen,<br />

der zu einer positiven und<br />

harmonischen Personalsituation<br />

beiträgt.<br />

oben und rechts:<br />

Gemeinsame Inselerkundung mit<br />

dem Trike<br />

Nicht vergessen werden sollte<br />

bei derartigen Vorhaben jedoch,<br />

vorab sowie während der<br />

einzelnen Etappen den Hintergrund<br />

und die Zielsetzungen der<br />

Maßnahmen intern und in<br />

der Öffentlichkeit zu kommunizieren.<br />

Dazu ist es hilfreich, sowohl die<br />

Gremien des Unternehmens<br />

als auch die regionale Presse<br />

einzubeziehen. Die transparente<br />

Öffentlichkeitsarbeit war insbesondere<br />

bei der „Märkischen<br />

Heimat“ als kommunalem<br />

Unternehmen wesentlich: Der<br />

naheliegenden Nachfrage, ob<br />

Neues von unseren Mandanten<br />

hier denn nicht die Mieteinnahmen<br />

für eine opulente<br />

Mitarbeitergaudi verwendet<br />

wurden, konnte somit schnell<br />

und erschöpfend begegnet<br />

werden.<br />

Und im nächsten Jahr? Selbst<br />

nach Abzug und Begleichen<br />

der auf den geldwerten Vorteil<br />

anfallenden Steuer ist noch ein<br />

Drittel der Gesamtsumme übrig,<br />

die es möglich macht, dann<br />

wieder einen Mitarbeiterevent<br />

durchzuführen. Wohin, steht<br />

aber noch nicht fest...<br />

21


<strong>DOM</strong>US informiert<br />

Carola Krotky<br />

030 / 8 97 81-268<br />

c.krotky@domus-ag.net<br />

22<br />

Ermäßigter Umsatzsteuersatz beim<br />

Legen von Wasserhausanschlüssen<br />

Der Bundesgerichtshof<br />

(BGH) hat mit Urteil vom<br />

18. April 2012 (Az.: VIII ZR 253/11) entschieden, dass<br />

alle Arbeiten im Zusammenhang mit dem Legen von<br />

Wasserhausanschlüssen dem für die Wasserlieferung geltenden<br />

ermäßigten Umsatzsteuersatz in Höhe von 7 %<br />

unterliegen. Geklagt hatte die <strong>DOM</strong>US Recht Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH, die den Rechtsstreit für die<br />

Ludwigsfelder Wohnungsgenossenschaft eG bereits in<br />

den Vorinstanzen geführt hatte. Nachdem schon das<br />

Amtsgericht König-Wusterhausen und das Landgericht<br />

Potsdam den ermäßigten Umsatzsteuersatz für das<br />

Legen von Wasserhausanschlüssen bejaht hatten, folgte<br />

nun auch der BGH der Argumentation des Klägers.<br />

Die Entscheidung des BGH schließt an die Urteile des<br />

Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Oktober 2008 (Az.:<br />

V R 61/03 und V R 27/06) und des Gerichtshofs der<br />

Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 3. April<br />

2008 Rs. C-442/05 an. Das beklagte Finanzamt<br />

behandelte damals das Legen von Hausanschlüssen als<br />

eine dem Regelsteuersatz unterliegende selbstständige<br />

Hauptleistung, während die Kläger den ermäßigten<br />

Umsatzsteuersatzes für die Wasserlieferung anwenden<br />

wollten. Um nicht gegen Gemeinschaftsrecht zu ver-<br />

stoßen, hatte der BFH den EuGH zur Vorabentscheidung<br />

befragt und dann entschieden, dass das<br />

Legen eines Hausanschlusses durch ein Wasserversorgungsunternehmen<br />

gegen gesondert berechnetes<br />

Entgelt unter den Begriff „Lieferungen von Wasser“<br />

im Sinne von §§ 12 Abs. 2 Nr. 1 UStG in Verbindung<br />

mit Nr. 34 der Anlage 2 zum UStG fällt und deshalb<br />

mit dem ermäßigen Steuersatz zu versteuern ist, wenn<br />

die Anschlussleistung an den späteren Wasserbezieher<br />

erbracht wird.<br />

Vor dem Hintergrund dieser Entscheidungen begehrte die<br />

Mandantin der <strong>DOM</strong>US Recht von einer Betreiber-GmbH<br />

– also nicht dem Wasserversorgungsunternehmen selbst,<br />

sondern dessen Tochtergesellschaft – die Berichtigung<br />

von Rechnungen für Leistungen im Zusammenhang mit<br />

Wasserhausanschlüssen unter Ausweis von 7 % Umsatzsteuer<br />

sowie Rückzahlung des Differenzbetrages.<br />

In letzter Instanz hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe nun einen mehrjährigen<br />

Rechtsstreit beendet. Interessant ist das Urteil insbesondere für Wohnungsunternehmen,<br />

die keinen Vorsteuerabzug in Anspruch nehmen können, wie<br />

Carola Krotky, Steuerberaterin und Rechtsanwältin der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, berichtet.<br />

Nach Auffassung der Richter des BGH hat der EuGH<br />

den Begriff „Lieferung von Wasser“ über den Einzelfall<br />

hinaus dahingehend gesetzlich definiert, dass das<br />

Legen von Hausanschlüssen selbst unmittelbar unter<br />

diesen Begriff fällt und daher auf diese Leistung der<br />

ermäßigte Steuersatz von 7 % anzuwenden ist. Dies<br />

setzt weder voraus, dass die Lieferung von Wasser<br />

und das Legen des Hausanschlusses von demselben<br />

Wasserversorgungsunternehmen erbracht werden, noch<br />

ist sie auf das erstmalige Legen eines Hausanschlusses<br />

beschränkt. Zudem findet der ermäßigte Steuersatz auch<br />

auf Arbeiten zu Erneuerung oder zur Reduzierung von<br />

Wasseranschlüssen Anwendung.<br />

Da der Anspruch auf Rechnungsberichtigung an keine<br />

Fristen gebunden ist, konnte das Wohnungsunternehmen<br />

sogar noch Berichtigung von Rechnungen aus dem Jahr<br />

1999 begehren. Unternehmen, die vor dem Hintergrund<br />

dieses Urteils Rechnungsberichtigung beanspruchen<br />

wollen, sollten die dreijährige Verjährungsfrist gemäß<br />

§ 195 BGB beachten. Beginnend mit Rechtskraft des<br />

BGH-Urteils würden ihre Ansprüche zum 31. Dezember<br />

2015 verjähren (§ 199 Abs. 1 BGB). Verjährung bewirkt<br />

allerdings keinen Untergang des Anspruchs, sondern<br />

nur ein Recht des Anspruchsgegners, die Erfüllung zu<br />

verweigern (Einrede).<br />

In vollem Umfang vorsteuerabzugsberechtigte<br />

Leistungsempfänger werden nicht mit Umsatzsteuer<br />

belastet, sodass die Einforderung des ermäßigten<br />

Umsatzsteuersatzes für diese Unternehmer in der Regel<br />

nicht vorteilhaft ist. Leistungsempfänger, die nicht zum<br />

vollen Vorsteuerabzug berechtigt sind (wie z.B. Wohnungsunternehmen,<br />

die überwiegend umsatzsteuerfreie<br />

Vermietungsumsätze tätigen und insoweit gemäß § 15<br />

Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 UStG keinen Vorsteuerabzug in<br />

Anspruch nehmen können oder Endverbraucher) können<br />

bei Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes die<br />

sie selbst treffende Unsatzsteuerlast verringern.<br />

In jedem Fall sollte die Geltendmachung eines<br />

Rechnungsberichtigungsanspruchs vor dem Hintergrund<br />

des aktuellen BGH-Urteils geprüft werden.


Wenn der Mieter nicht zahlen will ...<br />

Anja Löhmann<br />

0351 / 4 40 79-41<br />

loehmann@domusconsult.de<br />

Millionen Euro im<br />

200 Jahr betragen die<br />

Mietschulden, die durch sogenannte<br />

Mietnomaden verursacht<br />

werden, in Deutschland<br />

mittlerweile – Tendenz<br />

weiter steigend. Gleichzeitig,<br />

und das ist die gute Nachricht, sind die Mietrückstände<br />

ingesamt weiter rückläufig und betrugen im Jahr 2011<br />

laut GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und<br />

Immobilienunternehmen) im Bundesdurchnitt 2,6 % der<br />

Nettokaltmieten. In Ostdeutschland sind die Probleme<br />

jedoch noch etwas größer, denn hier schulden die<br />

Mieter den Unternehmen immerhin noch 3,6 % der<br />

Nettokaltmiete – in den westdeutschen Ländern lag der<br />

Wert bei lediglich 1,9 %.<br />

Mietnomaden: Mehr Schein als Sein<br />

Umso ernster erscheint das zunehmende Phänomen der<br />

Mietnomaden, die hartnäckig nicht oder zu spät zahlen,<br />

ohne dass bei ihnen die klassischen Verzugsgründe wie<br />

Jobverlust, Unfall oder Krankheit vorliegen.<br />

Zudem sind sie bei Anbahnung eines Mietverhältnisses in<br />

der Regel nicht zu erkennen, denn gerade sie sind darauf<br />

bedacht, möglichst (noch) nicht negativ aufzufallen.<br />

So treten Mietnomaden bei Wohnungsbesichtigungen<br />

meist sehr seriös und solvent auf und beigebrachte<br />

Unterlagen, wie Selbstauskünfte und ähnliches machen<br />

einen einwandfreien Eindruck. Daher bemerken<br />

Vermieter oftmals nicht, welche Machenschaften der<br />

Interessent im Schilde führt. Diese potenziellen Mieter<br />

wissen jedoch schon vor Antritt des Mietverhältnisses<br />

recht genau, wie sie vorgehen wollen: Bald nach<br />

dem Einzug werden Wohnungsmängel behauptet, um<br />

Mietminderungen herbeizuführen, außerdem steigen<br />

die Mietrückstände oft nicht über zwei Monatsmieten,<br />

um juristischen Konsequenzen zu entgehen.<br />

Klagen? Räumen? Und dann?<br />

Wohnungsunternehmen, die von diesem Problem<br />

betroffen sind, stehen dem oft unsicher gegenüber. Durch<br />

Fristenwahrung sowie Überlastung der Amtsgerichte<br />

dauert es meist Monate, bis ein Räumungsurteil zur<br />

<strong>DOM</strong>US informiert<br />

... und die Wohnung vermüllt, hat man es höchstwahrscheinlich mit<br />

Mietnomaden zu tun. Dagegen können sich Wohnungsunternehmen<br />

jetzt versichern. Anja Löhmann, Dipl. Betriebswirtin (BA) Versicherungswirtschaft,<br />

bei der <strong>DOM</strong>US Consult weiß mehr.<br />

Vollstreckung vorliegt. Können die Kosten vom Mieter<br />

nicht eingetrieben werden, bleibt der Vermieter auf<br />

den Kosten des Verfahrens, der Zwangsräumung und<br />

der Renovierung sitzen. Besonders hart trifft es den<br />

Vermieter, wenn er die Wohnung in einem verwahrlosten<br />

Zustand vorfindet.<br />

Gegen Mietnomaden versichert – ganz<br />

individuell<br />

Speziell für die Wohnungswirtschaft bietet nun ein<br />

großer deutscher Versicherer ein Produkt an, dass<br />

auf die durch Mietnomaden verusachten Kosten und<br />

Probleme zugeschnitten ist (Umfang: siehe Kasten).<br />

Für ein unverbindliches Angebot werden nur 2 Angaben<br />

benötigt: Die Anzahl der zu versichernden<br />

Wohnungseinheiten (nur rein zu Wohnzwecken genutzte<br />

Einheiten) und die Höhe der gewünschten Versicherungssumme<br />

je Wohnung: 5.000, 10.000 oder 15.000 Euro.<br />

Es ist also nicht nötig, gleich den gesamten Wohnungsbestand<br />

zu versichern, sondern auch problemlos eine<br />

gezielte Auswahl einzelner Wohnobjekte möglich.<br />

Die <strong>DOM</strong>US Consult Wirtschaftsberatungsgesellschaft<br />

mbH erstellt Ihnen dafür gern ein individuelles Angebot.<br />

Mietnomadenversicherung – Umfang<br />

Übernahme von Mietrückständen einschließlich<br />

Nebenkosten<br />

Übernahme von Renovierungs- und Sanierungskosten<br />

Erstattung entgangener Mieteinnahmen für die Dauer<br />

der Renovierung – bis zu 3 Monatsmieten<br />

Übernahme der Kosten für Reparatur oder Ersatz<br />

von zerstörten, beschädigten oder entwendeten<br />

Gegenständen der Wohnungseinrichtung<br />

Übernahme von Entrümpelungskosten<br />

Sofortiger Versicherungsschutz für Neu- und<br />

Bestandsmieter<br />

Vorauszahlung bereits vor gerichtlicher Festlegung<br />

der Ansprüche<br />

Günstiger Jahresbeitrag<br />

Unkompliziertes Antragsverfahren<br />

23


fotolia © grossimov<br />

International<br />

24<br />

Mirjam Luserke<br />

3. Mai 2012: Treffen der<br />

CECODHAS HOUSING<br />

EUROPE in Dresden.<br />

Eine hervorragende Chance,<br />

über den deutschen Tellerrand zu<br />

blicken und mit unseren europäischen<br />

Partnerunternehmen ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Mirjam Luserke, Verbandsjustiziarin<br />

des Verbandes Sächsischer<br />

Wohnungsgenossenschaften<br />

VSWG, hat die Gelegenheit<br />

genutzt und sich mit Vít Vaníček,<br />

dem Präsidenten der CECODHAS<br />

unterhalten.<br />

„Unsere Mitglieder<br />

zahlen etwa<br />

6 € pro Monat“<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Herr Vaníček, welche<br />

Verbandsstrukturen gibt es<br />

in Tschechien?<br />

Vít Vaníček : Auf nationaler<br />

Stufe vertritt ein Dachverband<br />

die verschiedenen genossen-<br />

schaftlichen Sektoren. Dazu ge-<br />

hören die landwirtschaftlichen,<br />

die Konsum- und Unternehmergenossenschaften<br />

und eben<br />

auch die Wohnungsgenossenschaften,<br />

deren Sektion ich<br />

vorstehe. Unsere tschechischen<br />

Wohnungsgenossenschaften<br />

wiederum sind Mitglieder des<br />

Verbandes. So auch „meine“,<br />

die Wohnungsgenossenschaft<br />

Prag 5.<br />

Außerdem sind wir Mitglied in<br />

der International Cooperative<br />

Alliance (ICA), dem internatio-<br />

nalen Genossenschaftsverbund.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Wie setzt sich der<br />

Wohnungsbestand bei Ihnen<br />

zusammen?<br />

Vít Vaníček : In Tschechien<br />

haben wir insgesamt ca.<br />

675.000 Wohneinheiten, davon<br />

90 % Plattenbauten. 36 % sind<br />

inzwischen saniert, auch unter<br />

Berücksichtigung von energieeffizienten<br />

Maßstäben.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Und wie viele Mitglieder<br />

hat Ihre Wohnungsgenossenschaft<br />

in Prag?


Vít Vaníček : Wir haben 2.000<br />

Mitglieder, davon ein Großteil<br />

private Eigentümer, ca. 79 %.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Oh, das ist aber<br />

eigenartig. Wie passt denn diese<br />

„Eigentümergemeinschaft“ in die<br />

Struktur einer Wohnungsgenossenschaft?<br />

Vít Vaníček : Wissen Sie, das<br />

Ganze beruht auf einem Gesetz, das<br />

im Jahr 1994 erlassen worden ist.<br />

Genossenschaften wurden in dieser<br />

Zeit der politischen Umbrüche<br />

als Relikt des Sozialismus gesehen.<br />

Das gesamte Genossenschaftswesen<br />

sollte durch Privatisierung abgeschafft<br />

werden. Inzwischen ist mehr<br />

als die Hälfte des wohnungsgenossenschaftlichen<br />

Bestandes privatisiert.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Vielleicht ein wenig<br />

vergleichbar – wenn auch aus an-<br />

deren Gründen – mit „unseren“<br />

Auflagen durch das Altschuldenhilfegesetz?<br />

Vít Vaníček : Ja, allerdings erfolgte<br />

bei uns die Privatisierung<br />

dadurch, dass die Käufer nur die<br />

Lasten übernehmen mussten. Sollten<br />

die Wohnungen mit Krediten belastet<br />

sein, so müssen diese bedient<br />

werden. Mehr nicht. Kein Kaufpreis<br />

war zu zahlen; die Wohnungen<br />

wurden quasi geschenkt.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Das mutet ja ein<br />

bisschen abenteuerlich an, gerade<br />

auch im Hinblick darauf, dass die<br />

Wohnungsgenossenschaften so<br />

ausbluten könnten. Ist das denn<br />

von den Mitgliedern mitgetragen<br />

worden? Denn Eigentümer zu sein,<br />

bedeutet ja nicht unbedingt auch<br />

Vorteile zu haben.<br />

Vít Vaníček : Richtig, so haben<br />

wir viele Mitglieder, die keine Wohnungen<br />

übernehmen wollen. Sie<br />

wären dann für die Instandhaltung<br />

verantwortlich, was schwer genug<br />

ist. So zahlen sie kaum Miete, ca.<br />

6,00 € pro Monat.<br />

Vít Vaníček, Präsident der<br />

CECODHAS HOUSING EUROPE<br />

und Präsident des SČMBD –<br />

Svaz českých a moravských<br />

bytových družstev (Verband der<br />

tschechisch-mährischen Wohnungswirtschaft)<br />

und last, but not<br />

least, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft<br />

Stavební bytové<br />

družstvo Praha 5 (Wohnungsgenossenschaft<br />

Prag 5) in Prag. Ein<br />

interessanter und kompetenter<br />

Gesprächspartner!<br />

International<br />

Ansichten aus dem Bestand der SČMBD<br />

Gleichzeitig sind sie nicht mit<br />

Instandhaltung belastet, das erledigt<br />

die Genossenschaft. Der Service ist<br />

gut, die Mitglieder fühlen sich als<br />

Mieter gut aufgehoben.<br />

Unsere Mitglieder bleiben auch<br />

in der Regel der Genossenschaft<br />

verbunden und in ihrer Wohnung<br />

bis ins hohe Alter.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Was ist im Erbfall?<br />

Vít Vaníček : Dann erbt der/die<br />

Erbe(n) die Wohnung, wenn sie im<br />

Eigentum des verstorbenen Mitglieds<br />

stand. Der Erbe wird Mitglied der<br />

Genossenschaft.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Das ist dann wie hier in<br />

Deutschland. In der Regel verbleibt<br />

es dann auch so, dass die Erben<br />

weiter Teil der Genossenschaft sind.<br />

Wie händeln Sie denn dann den<br />

genossenschaftlichen Alltag?<br />

Vít Vaníček : Wir haben vier<br />

Mitarbeiter in der Genossenschaft.<br />

Sicher, das Geld ist knapp,<br />

zumal die Eigentümer, die ihre<br />

Wohnungen geschenkt bekommen<br />

haben, diese jederzeit zum Marktpreis<br />

weiterveräußern können. Hier-<br />

von geht keine Krone an die Genossenschaft.<br />

Die Bilanzierung der Privatisierung<br />

sieht dann so aus, dass zum Herstellungspreis<br />

bilanziert wird. Die<br />

Darlehen dafür wurden weitgehend<br />

getilgt. Übrigens: Die Versicherungsprämien<br />

werden zum Marktwert<br />

festgeschrieben.<br />

25


Foto: fotolia © Visual Consepts (Neu), jean philippe nappey (Blumen)<br />

International<br />

CECODHAS<br />

HOUSING EUROPE<br />

wurde 1988 gegründet und<br />

ist der Europäische Verband<br />

für öffentliches, genossenschaftliches<br />

und soziales<br />

Wohnen - ein Netzwerk von<br />

45 nationalen und regionalen<br />

Verbänden, die zusammen<br />

etwa 41.400 Wohnungsunternehmen<br />

in 19 Ländern vertreten.<br />

Insgesamt verwalten die<br />

Mitglieder über 27 Millionen<br />

Haushalte, das sind etwa 12 %<br />

der vorhandenen Wohnungen<br />

in der Europäischen Union.<br />

Neuigkeiten aus der <strong>DOM</strong>US Familie<br />

26<br />

Neue Kollegen<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Gibt es bei<br />

Ihnen wie bei uns auch eine<br />

gesetzliche Prüfung?<br />

Vít Vaníček : Nein, es ist aber<br />

eine freiwillige Prüfung durch<br />

entsprechende Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

ist möglich.<br />

Wir nehmen das in unserer<br />

Genossenschaft in Anspruch.<br />

1<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Insgesamt eine<br />

schwierige Entwicklung und für<br />

Sie sicher anstrengend, hier<br />

die genossenschaftliche Idee<br />

am Leben zu halten.<br />

Vít Vaníček : Durchaus,<br />

aber der Trend geht gerade in<br />

ärmeren Regionen in Tschechien<br />

wieder hin zum genossen-<br />

Willkommen an Bord – die <strong>DOM</strong>US Consult begrüßt folgende neue Mitarbeiter<br />

und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Ute Farnsteiner<br />

Leitung Geschäftsstelle Erfurt<br />

Eintritt: 1. Mai 2012<br />

Standort: Erfurt<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren<br />

Kolleginnen und Kollegen für die langjährige<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Petra Siegler<br />

Martina Dabel<br />

schaftlichen System. Die genossenschaftliche<br />

Idee wird<br />

hier nicht mit Sozialismus in<br />

Verbindung gebracht.<br />

Die Genossenschaftsidee in<br />

Tschechien ist sehr alt, sie hat<br />

ihre Wurzeln in der österreichischen<br />

K.u.K.-Monarchie.<br />

Damals orientierte man sich<br />

an den britischen Konsum-<br />

genossenschaften, in der Zeit<br />

zwischen 1918 und 1938 gab<br />

es 1.400 Wohnungsgenossenschaften!<br />

Wir versuchen heute,<br />

diese genossenschaftliche Entwicklung<br />

weiter zu beleben.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Herzlichen Dank<br />

für das Gespräch!<br />

Wir danken ausdrücklich dem Dolmetscher Herrn Norbert J. Heikamp für<br />

seine professionelle Unterstützung!<br />

Steffi Tietze<br />

Sekretariat<br />

Eintritt: 10. April 2012<br />

Standort: Potsdam<br />

Stefan Bratke<br />

Dipl. - Wirtschaftsingenieur (FH)<br />

Eintritt: 1. Juni 2012<br />

Standort: Potsdam<br />

(Niederlassung Ku´damm): 10 Jahre<br />

(Niederlassung Ku´damm): 20 Jahre


Friederisiko: Geburtstagsfeier<br />

in Potsdam<br />

Klaus-Peter Ohme<br />

0331 / 7 49 88-12<br />

ohme@domus-ag.net<br />

Foto: Maerz<br />

Karl Fietzek<br />

0331 / 7 49 88-14<br />

fietzek@domus-ag.net<br />

Eigentlich ist der festliche Anlass bereits vorrüber,<br />

denn schon am 24. Januar 2012 jährte sich der<br />

Geburtstag des „alten Fritz“, der zudem in Berlin<br />

das Licht der Welt erblickte, zum 300. Mal. Bei<br />

besonders großen Persönlichkeiten sieht man über<br />

solche Kleinigkeiten jedoch entsprechend großzügig<br />

hinweg und so feiert Potsdam ein ganzes Jahr<br />

den Preußenkönig, dessen Widersprüche schon<br />

immer faszinierend wirkten und Projektionsfläche<br />

für unterschiedlichste Interpretationen boten.<br />

Für die Ausstellung „Friederisiko“ als Highlight aller<br />

Veranstaltungen rund um den Monarchen hat die<br />

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-<br />

Brandenburg (SPSG) dann auch seinen größten<br />

und prunkvollsten Schlossbau, das von ihm bis<br />

ins Detail gestaltete Neue Palais im Schlosspark<br />

Sanssouci gewählt. Nicht überraschend, dass die<br />

Präsentation die größte von der SPSG je gezeigte<br />

Ausstellung geworden ist.<br />

Ins Zentrum gerückt ist die Persönlichkeit König<br />

Friedrichs II. von Preußen. Leitthema der Ausstellung<br />

ist die Verbindung von Friedrich und Risiko zu<br />

„Friederisiko“. Ein Wagnis einzugehen, war ein<br />

wesentlicher Charakterzug des Königs. Friedrich den<br />

Großen, sein Leben, seine Gedankenwelt und sein<br />

Handeln unter dem Aspekt „Risiko“ zu betrachten,<br />

bietet die Gewähr für neue, überraschende, auch<br />

provozierende Erkenntnisse. Wie kaum ein Zweiter<br />

hat Friedrich in seinem Leben immer wieder alles<br />

auf eine Karte gesetzt. Sein Hang zum Risiko war<br />

Mittel und Antrieb auf dem Weg zum Ruhm, den er<br />

kompromisslos einschlug.<br />

Foto: Maerz<br />

Stadtgeschichten<br />

Die Ausstellung „Friederisiko“ ist Höhepunkt des Festjahres,<br />

mit dem die brandenburgische Landeshauptstadt 2012 den<br />

300. Geburtstag von Friedrich II. begeht. Klaus-Peter Ohme<br />

und Karl Fietzek, Mitglieder des Vorstandes der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>,<br />

über die Ausstellung im Neuen Palais im Park Sanssouci, die<br />

noch bis zum 28. Oktober 2012 geöffnet ist.<br />

Das Neue Palais im Park Sanssouci, Blick von Norden<br />

© SPSG, Foto: Hans Bach<br />

27


Stadtgeschichten<br />

Seine Ideen werden durch eine geschickte, sprechende<br />

Gestaltung sichtbar gemacht und hervorgehoben.<br />

Bereichert durch 500 zusätzliche, spektakuläre Exponate<br />

sowie Zitate und kurze erläuternde Texte werden<br />

zwölf in sich geschlossene<br />

Themen, eines davon im<br />

Garten, vorgestellt. Die<br />

im Schloss und in aus-<br />

gewählten Gartenpartien<br />

im Park Sanssouci<br />

präsentierten Themen erlauben eine Annäherung an<br />

die persönliche Sphäre Friedrichs und stellen sein<br />

vielfältiges politisches und kulturelles Wirken vor.<br />

oben links:<br />

Puderzerstäuber Friedrichs II.<br />

zum Einpudern der Perücke,<br />

um 1780<br />

© Deutsches Ledermuseum<br />

Offenbach am Main<br />

oben rechts:<br />

Ausstellungsgruppe: Fried-<br />

rich II. mit seinen Windspielen,<br />

(italienische Hunderasse)<br />

© SPSG, Foto: Andreas von<br />

Einsiedel<br />

rechts:<br />

Pferdeskelett von „Condé“,<br />

1804 – das letzte und bekannteste<br />

Leibreitpferd Friedrichs,<br />

welches ihn um 18 Jahre<br />

überlebte.<br />

© Institut für Veterinärmedizin,<br />

Fachbereich Veterinärmedizin,<br />

Freie Universität Berlin<br />

unten:<br />

Schriftzug vor dem Potsdamer<br />

Marstall<br />

© SPSG, Foto: Grit Onnen<br />

Ausstellung "Friederisiko"<br />

Öffnungszeiten<br />

Täglich 10 - 19 Uhr<br />

Freitag und Samstag 10 - 20 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Eintrittspreise<br />

Ticket Normalpreis 14 €<br />

Ticket ermäßigt 10 €<br />

www.friederisko.de<br />

28<br />

Das Neue Palais ist das herausragende<br />

Schlüssel-Exponat der<br />

Präsentation, da es am authentischen<br />

Aufenthalts- und Repräsentationsort<br />

des Königs –<br />

zeitgemäß, inspirierend und<br />

provokant – das Politik- und<br />

Kulturverständnis des gereiften<br />

preußischen Königs nach dem<br />

Ende des Siebenjährigen Krieges<br />

widerspiegelt. In den teilweise<br />

erstmals zugänglichen und<br />

aufwendig restaurierten Sälen<br />

und Kabinetten des Neuen Palais<br />

sowie an ausgewählten Orten<br />

im Park Sanssouci entwickelt<br />

sich das Konzept der Ausstellung<br />

gleichsam aus Schloss und<br />

Garten selbst – als persönlichstes<br />

Vermächtnis des Königs.<br />

Das Neue Palais, entstanden<br />

nach dem Ende des Siebenjährigen<br />

Krieges 1763 in nur<br />

sechs Jahren Bauzeit, ist ganz<br />

bewusst als Triumphdenkmal<br />

seines militärischen und per-<br />

sönlichen Ruhmes für die<br />

Zeitgenossen und die Nach-<br />

welt errichtet worden. Friedrich setzte bei den Planungen<br />

zum Bau und zur Innenausstattung konsequent seine<br />

Vorstellungen durch.<br />

Die Ausstellung lädt in 72 Räumen – in zeitgenössischem<br />

Zustand rekonstruiert oder aufwendig museal inszeniert<br />

– zur Entdeckung der Person und des Charakters<br />

Friedrichs des Großen ein: Durch das Schloss flanierend,<br />

erfährt der<br />

Besucher von den<br />

Ess- und Schlaf-<br />

gewohnheiten des Königs,<br />

seinem gewöhnlichen Tages-<br />

ablauf, seinem Verhältnis zu<br />

Freunden und (Staats-)Gästen,<br />

seiner Einstellung<br />

zu Politik, Religion<br />

oder Musik bis<br />

hin zu seiner eigenen<br />

Inszenierung als Philosoph und Imperator.<br />

So erschließt sich, weshalb und wie Friedrich „der Große“<br />

wurde und was ihn uns heute noch immer als „Großen“<br />

erscheinen lässt. Zugleich öffnet sich eine neue Sicht auf<br />

die großen europäischen Themen des 18. Jahrhunderts –<br />

auf Staat, Religion, Kultur und Philosophie.


Die königlichen Immobilienmanager<br />

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg<br />

(SPSG) ist auch als „Wohnungsunternehmen“ aktiv, wie<br />

Mathias Büge, Referatsleiter Liegenschaften / Innere Dienste /<br />

Sicherheit bei der SPSG, berichtet.<br />

Die Meisten verbinden mit der<br />

SPSG zunächst das Wahrzeichen<br />

Potsdams, das Schloss Sanssouci<br />

und den gleichnamigen Park. Der<br />

betreute Liegenschaftsbestand ist<br />

aber deutlich vielschichtiger als man<br />

vermuten mag, denn die Stiftung<br />

betreut und verwaltet 16 Schlossund<br />

Parkanlagen mit 36 museal<br />

geöffneten Häusern in Potsdam<br />

und den Ländern Brandenburg und<br />

Berlin mit rund 500 Angestellten.<br />

In den Gärten und Parkanlagen<br />

befinden sich viele stattliche Häuser,<br />

die zum Beispiel für verdiente<br />

Persönlichkeiten, Hofgärtner und<br />

Mätressen errichtet oder nach<br />

einer Verschönerung überlassen<br />

wurden. So bewohnt heute etwa<br />

ein ehemaliger Gartendirektor der<br />

SPSG eine bereits von Peter-Joseph<br />

Lenné bewohnte Wohnung im<br />

Gartendirektionsgebäude am Fuße<br />

des Weinbergs. Insgesamt sind etwa<br />

300 bauliche Anlagen, davon über<br />

150 historische Gebäude und<br />

knapp über 700 ha Gartenanlagen,<br />

zu bewirtschaften. Davon werden<br />

immerhin noch über 185 Wohnungen<br />

durch die SPSG vermietet –<br />

überwiegend als Werkswohnungen<br />

an Beschäftigte der Stiftung.<br />

Zudem entstanden nach Abdankung<br />

der Hohenzollern an den<br />

Parkrändern verschiedene Kleingartenanlagen,<br />

die bis heute von<br />

der SPSG verwaltet werden. Auch<br />

gewerbliche Immobilien gehören<br />

zum betreuten Bestand, etwa Cafés,<br />

Restaurants oder die Museumshops.<br />

Aber auch der Gelbe Seiten-Verlag<br />

in Paretz, das Filmmuseum in<br />

Potsdam im ehemaligen Marstall des<br />

Stadtschlosses sowie die Universität<br />

Potsdam sind Mieter der Stiftung.<br />

Nach den Eintrittsgeldern stellen die<br />

Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung<br />

mit rund 4,5 Mio. € jähr-<br />

lich die zweitgrößte Einnahmequelle<br />

dar und machen fast ein Drittel der<br />

Eigeneinnahmen der SPSG aus.<br />

Gleichzeitig stellen aber auch die<br />

Betriebskosten nach den Personalkosten<br />

die größte Ausgabenposition.<br />

Die Stiftung ist also gut beraten, wenn<br />

sie über ein professionelles Immo-<br />

bilienmanagement verfügt, das ne-<br />

ben der Anpassung von Mieten<br />

auch die Identifikation von Einsparpotentialen<br />

beherrscht.<br />

Die Herausforderungen liegen zum<br />

Beispiel in der rechtskonformen Um-<br />

lage der Betriebskosten auf die<br />

Mieter. Schließlich sind die verwalteten<br />

Häuser der SPSG in der Regel in-<br />

mitten großer Parkanlagen gelegen<br />

und die Flurstücke umfassen mehrere<br />

Hektar. Da ist es nicht immer ganz<br />

einfach, für einen Mieter im Flatowturm<br />

im Schlosspark Babelsberg<br />

Straßenreinigungskosten oder die<br />

Kosten des Winterdienstes anteilig<br />

umzulegen. Kreative Lösungen müssen<br />

auch bei der Müllentsorgung<br />

gefunden werden, denn beladene<br />

Müllfahrzeuge mit einem Gewicht<br />

von mehr als 20 Tonnen dürfen nur<br />

wenige Wege in den Parkanlagen<br />

nutzen. Und wie geht man mit den<br />

Kosten der Pflege eines denkmalgeschützten<br />

Gartenstücks um, das die<br />

SPSG jahrelang kostenfrei gepflegt<br />

hat, weil es ja „ihre Aufgabe“ ist?<br />

Alles in Allem ist die Verwaltung der<br />

Liegenschaften kein alltägliches Brot<br />

und Butter-Geschäft. Das Schöne ist<br />

jedoch, dass der Besucher von all<br />

diesen Anstrengungen nichts spürt.<br />

Er soll sich erholen und eintauchen in<br />

eine Welt ohne Sorgen – sans souci!<br />

Stadtgeschichten<br />

Residieren statt Wohnen:<br />

„Mietshäuser“ der SPSG<br />

Schloss Caputh, Hofseite<br />

Flatowturm im Schlosspark Babelsberg<br />

Jagdschloss Grunewald<br />

Fotos: © SPSG<br />

Gartendirektionsgebäude im Park Sanssouci<br />

29


Berlin<br />

Lentzeallee 107<br />

14195 Berlin<br />

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[Textbeginn]<br />

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[Betreff]<br />

<strong>DOM</strong>US Consult<br />

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Potsdam<br />

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14482 Potsdam<br />

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Telefax 0351 / 2 51 38 49<br />

kuhl@domusrecht.de<br />

Foto: fotolia © Matthew Bowden<br />

15-02-11<br />

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Sitz der Gesellschaft:<br />

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Bankverbindung Berlin:<br />

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Kto: 522030600<br />

Blz: 10070848

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