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Swissphone News 2008/1

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<strong>News</strong>letter 01 / <strong>2008</strong><br />

SWISSPHONE<br />

NEWS<br />

JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Jahre Jahre <strong>Swissphone</strong> <strong>Swissphone</strong> Deutschland<br />

Deutschland<br />

NEU!<br />

Alarmierung +<br />

Rückmeldung +<br />

Lokalisierung<br />

= res.Q<br />

www.swissphone.de<br />

Die Jubiläums-Sondermodelle<br />

Neues Ladegerät LGRA-Expert<br />

Das seit 1995 tausendfach eingesetzte Ladegerät<br />

LGRA-Professional wurde jetzt durch das<br />

neue LGRA-Expert abgelöst. Neu konzipiert hat<br />

<strong>Swissphone</strong> den Ladeschacht und die Arretierung<br />

für den Funkmeldeempfänger (diese Änderung<br />

gilt auch für Programmieradapter und<br />

Schnittstellengerät SGA). Die bewährte Elektronik<br />

wurde beibehalten. Im neuen Ladegerät können die Meldeempfänger<br />

mit und ohne Clip eingesetzt werden – besonders komfortabel<br />

für die BOSS-Modellreihe mit abnehmbarem Clipholster. Die Handhabung<br />

wird insgesamt ergonomischer. Der neue Ladeschacht mit den<br />

beiden federnden Niederhaltern ermöglicht ein einfaches Einstecken<br />

und Herausnehmen des Gerätes. Für Anwender, die bis dato das<br />

LGRA-Professional verwenden, stehen diese Vorteile ebenfalls zur<br />

Verfügung. Mit nur wenigen Handgriffen können Gehäuse-Oberteil<br />

und Ladeschacht gewechselt werden. Für dieses Umrüst-Set gibt es<br />

einen Einführungspreis und es ist bereits im Fachhandel erhältlich.<br />

Editorial<br />

Liebe Kunden und Freunde von <strong>Swissphone</strong>,<br />

vor genau 25 Jahren wurde im Norden Freiburgs die deutsche<br />

<strong>Swissphone</strong>-Niederlassung gegründet. Aufgrund der sich gut<br />

entwickelnden Nachfrage nach leistungsfähigen Funkmeldeempfängern<br />

konnte bereits 6 Jahre später der ‘<strong>Swissphone</strong> Industrial<br />

Park‘ im benachbarten Gundelfi ngen bezogen werden.<br />

Innovative Produkte, hohe Qualitätsmaßstäbe und engagierte<br />

Mitarbeiter, verbunden mit einer starken Markt- und Kundennähe<br />

haben uns zu einem führenden Anbieter der Alarmierung von<br />

Einsatzkräften werden lassen. Natürlich freuen wir uns, dass<br />

besonders in diesem Jahr eine Reihe von neuen Lösungen in<br />

den Bereichen Alarmierung und Einsatzkommunikation marktreif<br />

werden.<br />

Als erstes Modell einer neuen Gerätegeneration<br />

ermöglicht das res.Q-Terminal innovative und<br />

Ressourcen schonende Alarmierungsszenarien.<br />

Bei Eintritt eines Schadensereignisses steht die sekundenschnelle<br />

Alarmierung von Einsatzkräften in Form von Mannschaften,<br />

Gruppen und Einzelpersonen an erster Stelle. Was<br />

aber ist, wenn Ressourcen-, Kosten- oder Zeitdruck so groß<br />

sind, dass die bewährte, fl ächendeckende Alarmierung dem<br />

nicht mehr gerecht wird?<br />

Was ist zu tun, wenn der Disponent oder Kommandant zwingend<br />

wissen muss, ob der angeforderte Spezialist auch tatsächlich<br />

und zeitgerecht eintreffen wird?<br />

Was ist, wenn der Einsatzleiter darüber im Bilde sein muss, wie<br />

viele Einsatzkräfte ihm in diesem Moment zur Verfügung stehen<br />

und wie weit diese vom Einsatzort entfernt sind?<br />

Multifunktionales Alarmierungs-Terminal<br />

Der Alarmierungsspezialist <strong>Swissphone</strong> bringt mit dem res.Q<br />

die Antwort auf diese Fragen. Das multifunktionale Terminal erfüllt<br />

zum einen alle Erwartungen, welche Einsatzkräfte an einen<br />

leistungsstarken POCSAG-Empfänger stellen. Darüber hinaus<br />

ermöglicht res.Q technische und taktische Rückmeldungen<br />

und die Auswertung geografi sch vordefi nierter Alarmierungsbereiche.<br />

Ein Beispiel: In der Leitstelle trifft ein Notruf ein, der eine Notarztindikation<br />

erfordert. Aber auch ein „First Responder“ kann<br />

Leben retten. Gemäß der Schadenslage sendet die Leitstelle<br />

daraufhin den Alarmtext und die Koordinaten für den Zielbereich<br />

In der vorliegenden Jubiläumsausgabe<br />

der <strong>Swissphone</strong> NEWS<br />

stellen wir Ihnen nachfolgend mit<br />

dem res.Q ein absolutes Highlight<br />

vor. Ein multifunktionales Alarmierungsterminal,<br />

welches zusätzlich<br />

ein GSM/GPRS-Modul für die<br />

Rückmeldung, für die Ortung ein<br />

GPS-Modul und einen Lagesensor<br />

für Notfälle beinhaltet.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen.<br />

Ihr Manfred Piontek<br />

Verbinden, was zusammengehört:<br />

Alarmierung, Rückmeldung und Lokalisierung<br />

mit res.Q<br />

Alarmierungsterminal res.Q<br />

Alarmierungsinfrastruktur<br />

POCSAG<br />

GSM/GPRS<br />

ITC 2000 als Multimaster-DAU:<br />

Wege zum Multimasternetz<br />

Mit Einführung der Multimaster-Technik (siehe auch Referenzprojekt<br />

in dieser Ausgabe) wurde für die Basisstation ITC 2000<br />

eine Erweiterung zur satellitengestützten Synchronisation entwickelt.<br />

Bestehende Funknetze, welche DAU der Vorgängermodelle<br />

ITC 600 bzw. ITC 501 enthalten, können sukzessive<br />

auf ein Multimasternetz umgestellt werden. Bereits im Betrieb<br />

befi ndliche DAU des Typs ITC 2000 sind für die Umrüstung zum<br />

Multimaster-DAU bereits vorbereitet.<br />

Fünf Schritte zur Multimastertechnik:<br />

))) Infrastruktur: Umstellung auf ITC 2000<br />

))) Leitstelle: Aktualisierung von DAG bzw. MAG<br />

))) Festlegung Multimaster-DAU<br />

))) Festlegung Zubringerstrecken<br />

))) Aufrüstung der ITC 2000 an den Multimasterstandorten<br />

mit GPS-Zusatz<br />

Einsatzleitstelle<br />

Rückmeldung/Bestätigung<br />

Auswertung Rückmeldung<br />

der Alarmierung. Der im res.Q integrierte GPS-Empfänger vergleicht<br />

seine Position mit den gesendeten Koordinaten und erkennt<br />

so, ob sein Träger als „First Responder“ in Frage kommt<br />

oder nicht. Auf diese Weise wird eine effi ziente und gezielte Alarmierung<br />

möglich.<br />

Mit dem ebenfalls integrierten GSM-/GPRS-Modul kann die Einsatzkraft<br />

darüber hinaus eine Rückmeldung abgeben, ob sie am<br />

Einsatz teilnehmen kann oder nicht, oder auch nach wie vielen<br />

Minuten sie voraussichtlich eintreffen wird. Bei negativen Rückmeldungen<br />

kann das Einsatzleitsystem automatisch reagieren<br />

und weitere Kräfte alarmieren.<br />

Alarmierung in verschiedenen geografi schen Bereichen<br />

(Geo-Alarm)<br />

Im Katastrophenfall kann durch den Geo-Alarm, der durch die<br />

Ortung der Einsatzkräfte erst möglich wird, das Einsatzmittel-<br />

Management verbessert und damit eine Effi zienzsteigerung<br />

erreicht werden. So werden beispielsweise in einem von Hochwasser<br />

betroffenen Bereich Feuerwehren und weitere Kräfte<br />

alarmiert. In einem erweiterten Bereich werden Einsatzkräfte nur<br />

in Bereitschaft versetzt oder zusätzliche Kräfte zur Unterstützung<br />

gerufen. Diese taktische Alarmierungsaufteilung sichert<br />

die Ressourcen bei einer Eskalation. Die Kräfte im erweiterten<br />

Bereich können dann entsprechend schnell reagieren, wenn sie<br />

zum Beispiel zur Ablösung oder zu weiteren Maßnahmen gebraucht<br />

werden.<br />

GPS-Spezialantenne und Satellit:<br />

Nanosekundengenaue Synchronistation<br />

Jahre <strong>Swissphone</strong> Deutschland<br />

Die Einführung der Multimastertechnik erlaubt die schnelle Alarmierung<br />

auch sehr großer Gebiete (bedingt durch die Regionalisierung<br />

von Leitstellen); sie gilt als Meilenstein bei Alarmierungssystemen<br />

in den letzten Jahren. Besonders hervorzuheben:<br />

))) Synchronisation mit GPS-basierter Präzision auf Nanosekunden<br />

genau<br />

))) dadurch exakt zeitgleiche Mehrfacheinspeisung möglich<br />

))) Gruppierung beliebig vieler Teilnetze erlaubt schnelle Versorgung<br />

auch größter Gebiete<br />

))) Unabhängigkeit von einzelnen Zubringerstrecken durch<br />

Havariekonzept<br />

1


2<br />

))) Leitstellenlösungen<br />

Die <strong>Swissphone</strong> Systems GmbH erhielt den Zuschlag für<br />

die Erneuerung der Leitstellentechnik der Sicherheitszentrale<br />

der Bosch Rexroth AG am Standort Lohr (Bayern).<br />

Mit diesem Auftrag – die Bosch Rexroth AG ist ein Unternehmen<br />

der Bosch-Gruppe – gewann <strong>Swissphone</strong> einen<br />

bedeutenden Kunden aus der Industrie.<br />

Als Sub-Unternehmer der Bosch Sicherheitssysteme GmbH stattet<br />

<strong>Swissphone</strong> zwei Disponentenplätze der Integrierten Leitstelle<br />

der Werkfeuerwehr, des betrieblichen Rettungsdienstes und des<br />

Werkschutzes aus. Die Leitstelle ist sowohl für den Standort Lohr<br />

als auch für diverse Standorte im Inland zuständig und hat u. a.<br />

folgende Aufgaben:<br />

))) Abfrage des Notrufs 112<br />

))) Meldestelle für Störungen von Produktionsanlagen und aus<br />

dem Facility Management<br />

))) Betriebliche Meldestelle bei Schadensereignissen und Unfällen<br />

weltweit<br />

Die Sicherheitszentrale wird derzeit komplett modernisiert. Die<br />

neue Technik wird redundant abgesichert sein und einen autarken<br />

Betrieb der Sicherheitszentrale gewährleisten. Die Technik<br />

wird so ausgelegt sein, dass auch entfernte Standorte die Funktionen<br />

über das Bosch Rexroth-Datennetzwerk mitnutzen können;<br />

die Einwahl wird über ein Web-Interface ermöglicht.<br />

Die Werkfeuerwehr am Standort Lohr beschäftigt 20 hauptberufliche<br />

und über 50 nebenberufl iche Mitarbeiter. Sie ist zuständig für<br />

ELW2 als mobile Leitstelle?<br />

Nicht nur als Führungsmittel der örtlichen Führungsstäbe oder<br />

der Einsatzleitung vor Ort kann ein ELW2 verwendet werden. Die<br />

reale Gefahr, dass auch die Leitstelle ausfallen oder überlastet<br />

sein kann ist vorhanden. Die Berufsfeuerwehr Osnabrück hat ein<br />

spezielles Konzept ausgedacht, um nicht nur die DIN Aufgaben<br />

zu erfüllen, sondern auch um eine Redundanz und Erweiterung<br />

zur bestehenden Leitstelle zu schaffen.<br />

Mit einem dreiachsigen Mercedes-Benz Atego 1324L rollt die<br />

mobile Leitstelle durch Osnabrück, darin enthalten sind vier<br />

FireCom-Arbeitsplätze für die Abwicklung der Kommunikation.<br />

Zwei dieser FireCom Arbeitsplätze verfügen zusätzlich über einen<br />

Einsatzleitrechner, sodass von hier aus die Einsätze „gemanagt“<br />

werden können. Im Besprechungsraum ist ein fünfter Arbeitsplatz<br />

zur Bedienung des Beamers, Funk und Telefon vorgesehen.<br />

Wichtiges Merkmal: Ausreichend große Buttons in den Bildschirmmasken<br />

um mit den verbauten Touch Screens eine sichere<br />

und schnelle Bedienung von Telefonie, Funk, FMS und weitere<br />

Funktionen zu gewährleisten. Die Kommunikationsausstattung<br />

Melder-Tester für analoge und digitale<br />

Funkmeldeempfänger<br />

Der Melder-Tester ist ein neu entwickeltes<br />

Prüfgerät für BOS-zugelassene<br />

Meldeempfänger. Damit<br />

kann der Programmierer oder<br />

Funkgerätewart in Sekundenschnelle<br />

nicht nur überprüfen, ob<br />

ein Melder auslöst, sondern auch<br />

Funktionen wie Displayanzeige,<br />

Vibration oder die Qualität des<br />

Lautsprechers kontrollieren.<br />

Im Grunde sind beim Melder-<br />

Tester zwei Prüfsender in einem<br />

kompakten Gehäuse zusammengefasst.<br />

Der MelderTester kann<br />

sowohl analoge 5-Ton Melder im 4m-BOS Band, wie auch digitale<br />

POCSAG Melder im 2m-BOS Band auslösen. Feuerwehren oder<br />

andere Rettungsdienste, die im Moment noch analog alarmieren,<br />

können nach einer Umstellung auf die digitale POCSAG Alarmierung<br />

diesen Prüfsender weiterhin nutzen, ohne erneut investieren<br />

zu müssen. Alle technischen Daten wie Schleifennummer oder<br />

Kanal werden einfach über die 10er Tastatur eingetippt.<br />

Der hohe praktische Nutzwert und die einfache Bedienung zeichnen<br />

dieses Gerät in besonderem Maße aus. Dadurch hebt sich<br />

der Melder-Tester von allen bisherigen Produkten dieser Art deutlich<br />

ab. Um unbeabsichtigte Fehlalarmierungen zu vermeiden,<br />

wurde die Reichweite auf ca. 1 Meter begrenzt.<br />

Neue Leitstellentechnik für Werksfeuerwehr<br />

Bosch Rexroth AG, Lohr<br />

den betrieblichen Rettungsdienst, wobei der Rettungswagen auch<br />

im öffentlichen Rettungsdienst des Landkreises Main-Spessart<br />

eingesetzt wird. Weiterhin wird die Gefahrgut-Komponente (Gerätewagen<br />

Gefahrgut) für den Landkreis Main-Spessart gestellt.<br />

Der durch die Sicherheitszentrale zu koordinierende Fahrzeugpark<br />

umfasst einen kompletten Löschzug mit Hilfeleistungs-<br />

Löschfahrzeug, Sonderlöschmittelfahrzeug, Drehleiter 23-12 nB,<br />

Rettungswagen und diversen Sonderfahrzeugen.<br />

Die Bosch Rexroth AG in Lohr ist einer der weltweit führenden<br />

Anbieter für Lösungen zum Antreiben, Steuern und Bewegen. In<br />

über 80 Ländern entwickelt, produziert und vertreibt die Drive &<br />

Control Company Komponenten und Systeme für die Industrie-<br />

und Fabrikautomation sowie für mobile Anwendungen. Im vergangenen<br />

Jahr wurden mit mehr als 29.800 Mitarbeitern rund 4,9<br />

Milliarden Euro umgesetzt.<br />

lässt sich sehen: Sauber verbaut in 19“ Technik bedient das<br />

FireCom System: 3x4m BOS-Funk, 3x2m BOS-Funk, ELA-Anlage,<br />

Sprachdokumentation, GSM-Telefonie, UMTS, ISDN, WLAN.<br />

Die PC-Technik setzt auf spezielle, leistungsfähige 19“ Rechner,<br />

die sehr leise sind und nur zwei<br />

Höheneinheiten haben. Dadurch<br />

wird wertvoller Bauraum gegenüber<br />

Standard-Industrie-PCs eingespart.<br />

Auch an die Zukunft ist<br />

gedacht: Eine Vorrüstung für Sat-<br />

Link-BOS ist bereits enthalten,<br />

sodass mittels einer terrestrisch<br />

unabhängigen Satellitenkommunikation<br />

eine Verbindung zur Leitstelle,<br />

auch bei Ausfall der zivilen<br />

Netze, hergestellt werden kann.<br />

Besucher der RettMobil in Fulda<br />

konnten sich von dem Fahrzeugkonzept<br />

und FireCom-Kommunikationssystem<br />

überzeugen.<br />

Selbstausrichtendes SatLink-BOS<br />

Auf der Roadshow zeigte<br />

<strong>Swissphone</strong> neben dem<br />

bekannten SatLink-BOS<br />

auf Stativ auch eine Neuerung:<br />

Eine vollautomatisch<br />

selbstausrichtende<br />

Antenneneinheit, die in<br />

weniger als 7 min die<br />

Verbindung mit dem Satellit<br />

herstellt. Die Antenneneinheiten lassen sich z.B. auf dem<br />

Dach eines Einsatzleitwagens/Befehlskraftwagens montieren<br />

oder auch als Rucksackversion am Heck des Fahrzeuges montieren.<br />

Für die Rucksackversion ist eine spezielle Hebeanlage<br />

verfügbar, durch welche die gesamte Antenneneinheit in die Ausgangsposition<br />

gebracht wird. Auch bei dieser Antennenvariante<br />

wird die bewährte SatLink-RTU verwendet, um Daten-, Video<br />

und Sprachverbindungen zur Verfügung zu stellen.<br />

Spezieller VPN Router für SatLink-BOS<br />

Das SatLink-BOS bietet ab sofort eine weitere Verbesserung der<br />

Datenkommunikation: Der neue SatLink VPN Router ist speziell<br />

für die Übertragungseigenschaften der Satellitenkommunikation<br />

ausgelegt. Mit integrierten Funktionen wie z.B. VPN Tunnel<br />

mittels IPsec, Verschlüsselung AES128 oder 3DES, HTTP-Beschleunigung<br />

(Internet), Kompression von Daten und der einfachen<br />

Konfi gurationsoberfl äche wird die vorhandene Bandbreite<br />

und Satellitentechnik optimal ausgenutzt. Der Anwender merkt<br />

einen spürbar schnelleren Webseitenaufbau. Parallel dazu können<br />

über einen gesicherten VPN-Tunnel Verbindungen zu internen<br />

Anwendungen (Datenbanken, Einsatzleitrechner, E-Mail,...)<br />

aufgebaut werden. Die Konfi guration per Weboberfl äche vereinfacht<br />

die Wartung und erfordert keine Zusatzsoftware.<br />

))) Einsatzmanagement<br />

FIRECOM<br />

SatLink-BOS<br />

Satellitenkommunikation bei<br />

Großveranstaltung<br />

Alljährlich fi ndet in Neuhausen ob Eck (BaWü) das Southside<br />

Festival statt. Die Johanniter Unfallhilfe (JUH) stellte den Sanitätsdienst<br />

für mehr als 45.000 Besuchern mit über 300 Sanitätern,<br />

Rettungsassistenten und Notärzten im Zweischichtbetrieb<br />

sicher. Auf dem ehemaligen Militärfl ugplatzgelände wurde eine<br />

„feldmäßige“ Leitstelle errichtet um die KTWs, RTWs und NEFs<br />

auf dem Gelände zu disponieren und mit der örtlichen Leitstelle<br />

den Kontakt zu halten. Neben 2m / 4m BOS Funk wurden auch<br />

Nebenstellen der Telefonanlagen, z.B. in den Tower, verlängert.<br />

Aufgrund der Kabelwege konnte kein DSL-Anschluss für den<br />

Datenverkehr verwendet werden. Aus diesem Grund nutzten<br />

die Einsatzkräfte SatLink-BOS um eine breitbandige Datenverbindung<br />

in das Internet zu gewährleisten. Der Zugang wurde<br />

vor allem für das Feuerwehr-Informationssystem (FeWis) vom<br />

Deutschen Wetterdienst verwendet. Dadurch konnten frühzeitig<br />

Warnungen über Wettergefahren in der Einsatzleitung bekannt<br />

gemacht werden. Auch der Logistikbereich nutzte die<br />

Verbindung für kurzfristige Materialbeschaffungen und Zugriff<br />

auf interne Datenbanken.<br />

Die Einsatzkräfte berichten:<br />

„Der einfache und<br />

schnelle Aufbau des<br />

SatLink-BOS Systems<br />

hat uns beeindruckt.<br />

Auch bei starkem Regen<br />

konnten wir ohne<br />

Verbindungsabbrüche<br />

zuverlässig weiterarbeiten.<br />

Gerade in solchen Situationen ist eine stabile Verbindung<br />

unabdingbar. Als besonderen Vorteil konnten wir feststellen<br />

dass die breitbandige Verfügbarkeit von Internet „mitten auf<br />

dem Acker“ eine maximale Flexibilität bzgl. Aufbauort erlaubt.“<br />

Satellitenkommunikation bei<br />

Ölschadensbekämpfung<br />

Im Herbst übte das Havariekommando in Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesanstalt THW die Ölschadensbekämpfung im<br />

Rahmen der Übung „ÖL III“ in Lübeck-Travenmünde. Das Havariekommando<br />

ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes<br />

und der Küstenländer zum Unfallmanagement in der Nord- und<br />

Ostsee. Die Übungsziele umfassten sowohl das Errichten und<br />

Betreiben von Führungs- und Kommunikationsstrukturen als<br />

auch den aktiven Umgang mit Ölabwehrgeräten. Rund 1.000<br />

Helfer waren daran beteiligt.<br />

Im Bereich der Kommunikation<br />

wurden neben<br />

analogen Relaisfunkstellen<br />

und Feldkabelbau<br />

auch Richtfunkstrecken<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Bundespolizei<br />

errichtet. Diese<br />

Verbindungen versorgten die mobilen Führungsstellen mit Telefonie,<br />

Fax und Datenverbindungen. Ein weiteres Highlight war<br />

der Test von Satellitenkommunikation. Auf Wunsch der Einsatzkräfte<br />

stellte <strong>Swissphone</strong> das SatLink-BOS zur Verfügung, um<br />

ein terrestrisch unabhängiges Kommunikationsmittel für den<br />

realen Einsatzfall ausgiebig zu testen. Nach kurzer telefonischer<br />

Einweisung in das System konnten die ungeschulten Helfer die<br />

Satellitenanlage erfolgreich in Betrieb nehmen. Die Einsatzkräfte<br />

merken in ihrem Erfahrungsbericht an: „Die Installation und<br />

Inbetriebnahme ist erheblich einfacher als gedacht. Es mussten<br />

keinerlei Einwahldaten o. ä. eingegeben werden. Ausrichten<br />

– Einschalten – Loslegen. Ein weiterer Punkt der uns auffi el war,<br />

dass es trotz teils heftigen Regens zu keinerlei Verbindungsabbrüchen<br />

an den zwei Testtagen kam. Wir stellen fest, dass das<br />

System für den feldmäßigen Einsatz in robuster und einfacher<br />

Weise geeignet ist“.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die terrestrische Unabhängigkeit<br />

von GSM, UMTS, aber auch Festnetzen. Diese Netze sind<br />

gefährdet durch Hochwasser, Brand, Erdbeben und anderen<br />

Gefahren. Ein häufi ger Grund für die Nicht-Verfügbarkeit im Einsatzfall<br />

ist auch die Überlastung durch zivile Nutzer.<br />

Kurz notiert: EIB-Hausbussteuerung durch FireCom – Der Hausinstallationbus<br />

EIB ermöglicht die Steuerung von Rolläden, Lichtern,<br />

Relais, Dimmern per beliebigen Schalter und Taster. FireCom kann<br />

auch TETRA – <strong>Swissphone</strong> präsentierte die Anbindung von TETRA<br />

Endgeräten an das FireCom Kommunikationssystem. Damit können<br />

FireCom-Nutzer gelassen die TETRA Einführung abwarten.


))) Flottenmanagement Moderne Fahrzeugkommunikation<br />

mit Ortung und Datenübertragung<br />

Mit dem Funkdatenmodul DiCal-FDM integriert <strong>Swissphone</strong><br />

die Übertragung Routing-, Ortungs-, Status- und<br />

Patientendaten in einer kompakten Einheit. Verfügbar<br />

sind die Funkschnittstellen POCSAG, FFSK, GPRS und<br />

TETRA (in Vorbereitung). Die Funknetzwahl geschieht<br />

automatisch nach momentaner Verfügbarkeit bzw. nach<br />

einstellbaren Präferenzen.<br />

Einige wesentliche Merkmale:<br />

))) Zyklische Positionsmeldung an die Leitstelle mit status- und<br />

entfernungsabhängiger abhängiger Zykluszeit<br />

))) Auswertung einer leitstellenseitigen Broadcast-Anfrage<br />

(4m-Band, FFSK).<br />

))) Manueller Statuswechsel auch über Navi-FB mit automatischer<br />

Positionsübertragung<br />

))) Kompatibilität auf 4m-Luftschnittstelle zu anderen Fabrikaten<br />

))) Kurztextanzeige bis 240 Zeichen je Meldung am Navigationsbildschirm<br />

mit Wiederabruf der letzten 99 Meldungen<br />

))) Kurztextanzeige auch auf Zusatzdisplay (Option, falls kein<br />

Navigationssystem)<br />

Leitstelle<br />

AbrechnungsAbrechnungsstelle<br />

Krankenhaus<br />

Intelligente mobile Lösungen mit<br />

dem WenkPad von Tech2Go<br />

WenkPad Rescue revolutioniert das Rettungswesen in<br />

Dresden, Ratingen, Landkreis Bitterfeld Anhalt Zerbst<br />

und Leipzig. Robuste Mobile PC’s verbessern die Behandlungsqualität<br />

im Rettungswagen.<br />

Statt auf Papier halten hier die Notärzte<br />

der Rettungsorganisationen jetzt alle<br />

Einsatzinformationen mit dem digitalen<br />

Notarztprotokoll auf Windows-CE-net<br />

Basis fest. Die digitalen Daten stehen im<br />

Gegensatz zu geschriebenen Protokollen<br />

für wichtige Qualitätsanalysen und<br />

Abrechnungen zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus reduziert sich die Erfassungszeit<br />

für die Daten glatt um die Hälfte. Die<br />

Alarmierung kann digital übernommen werden und Daten können<br />

über das Funkdatenmodul DiCAL-FDM von <strong>Swissphone</strong><br />

direkt in die Abrechnungsstelle, in den Leitsystemrechner und<br />

das Krankenhaus übertragen werden. Die medizinischen Daten<br />

aus dem Defi brillator können somit über modernste Kommunikationstechnologien<br />

vor Eintreffen des Patienten in das<br />

Krankenhaus übermittelt werden. Die Navigationssteuerung ist<br />

ebenfalls in der Gesamtlösung von WenkPad Rescue mit integriert.<br />

Somit wurde ein wirklich gesamtheitlicher und durchgängiger<br />

Arbeitsprozess ohne Medienbruchstellen umgesetzt.<br />

))) Split-Screen-Darstellung: Meldung (5 Zeilen zu je 19 Zeichen)<br />

und Karte parallel<br />

))) Auswahl ‚Kurztextanzeige’ und ‚Statuseingabe’ per Navi-Fernbedienung<br />

))) Hotkeys für ‚Letzte Meldung’, Gesamttextdarstellung/Vollbild-<br />

Karte<br />

))) manuelle Statuseingabe auch per Navi-Fernbedienung<br />

))) Taktische Kurzinformation signalisiert Statusquelle (FDM oder<br />

Handhörer)<br />

))) Voreinstellung der präferierten Wege für Hin- und Rückübertragung.<br />

Parametrisierbarkeit seitens Leitstelle.<br />

))) Mobile Datenübertragung per FFSK und GPRS (Bsp. Patientendaten)<br />

über transparenten Datenkanal<br />

))) Ortung mittels externem GPS-Empfänger auch ohne Navigationssystem<br />

möglich<br />

))) Kilometerstandeingabe zum Abgleich mit Tacho<br />

DiCal-FDM bietet im neuen, unverwüstlichen Edelstahlgehäuse<br />

noch besseren Störabstand und kann an jedem Ort im Fahrzeug<br />

montiert werden.<br />

Stationär Funknetze (wählbar)<br />

Einsatzfahrzeuge<br />

Digital POCSAG<br />

GSM<br />

Analog 4 m<br />

Digital TETRA<br />

Automatische<br />

Funknetzwahl nach:<br />

• Verfügbarkeit<br />

• Datenvolumen<br />

• Kosten<br />

Funkdatenmodul<br />

Kommunikationszentrale<br />

Endgeräte<br />

GPS-Antenne<br />

Navigation<br />

& Kurztext<br />

Mobile PC<br />

Tablet PC<br />

„Unsere Lösung wird alle Belange des Rettungswesens positiv<br />

beeinfl ussen, beispielsweise auch die Aus- und Fortbildung“, resümiert<br />

Medizinalrat Haacke, Berufsfeuerwehr Dresden, die Vorteile<br />

und den Nutzen der Gesamtlösung. „Sogar eine ISO 9000-Zertifi -<br />

zierung des Rettungsdienstes wäre möglich.“<br />

Die Lösungsarchitektur<br />

Die Gesamtlösung umfaßt in der letzten Ausbaustufe 63 mobile<br />

PC`s, mit denen sämtliche Fahrzeuge des Rettungsdienstes ausgestattet<br />

sind. Die Geräte der Feuerwehr sind spritzwassergeschützt,<br />

desinfi zierbar und schockresistent. Festplatten oder Diskettenlaufwerke<br />

gibt es keine, dafür allerdings eine Infrarotschnittstelle, mehrere<br />

serielle Anschlüsse, Bluetooth, EtherNet, W-Lan und GPRS/<br />

UMTS. Betriebssystem und Anwendung sind im ROM bzw. DRAM<br />

untergebracht. Optional können die Geräte mit Barcode und RFID<br />

Lesern bestückt werden.<br />

„Wir setzen Windows CE.net auch deshalb in unseren Produkten<br />

ein, weil es absolut sicher und stabil läuft“, erklärt Dr. Robin Jacobitz,<br />

Projektleiter von Tech2go, der für die Einführung von WenkPad<br />

Rescue auf Lieferantenseite verantwortlich war. Die Software der<br />

mobile PC`S spiegelt jeweils den Einsatzbereich der Fahrzeuge wieder.<br />

So stehen im Notarztwagen andere Dokumente elektronisch<br />

zur Verfügung als in einem Krankentransportwagen, dessen Fahrer<br />

nur ein Protokoll ausfüllen muß.<br />

Nach Schichtende werden die Daten vom Einsatzpersonal via Koppelrechner<br />

in eine Orale Datenbank überspielt. Jeweils ein Oracle<br />

Server ist in jeder der vier Wachen stationiert. Die Dresdner Feuerwehr<br />

wählte Oracle aufgrund ausreichender Dimensionen und<br />

leichter Bedienbarkeit. So können Ad-hoc-Abfragen mit Hilfe der effi<br />

zienten Assistentenfunktionen von Sachbearbeitern selbst durchgeführt<br />

werden. Von den Servern in den Wachen werden die Daten<br />

auf den zentralen Server der Hauptwache übertragen. Dort werden<br />

sie aufgenommen und direkt der Einsatzleitzentrale und dem<br />

Leistelleninformationssystem für die Abrechnung zur Verfügung<br />

gestellt. Die Administrierung wird automatisch aus der WenkPad<br />

Rescue Datenbank Server gesteuert.<br />

Weitere Informationen bei <strong>Swissphone</strong> und unter www.tech2go.eu<br />

))) Digitale Alarmierung<br />

Netz & Endgeräte – alles neu im Siegerland<br />

Der Landkreis Siegen-Wittgenstein beschafft für<br />

die Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

eine durchgängige Gesamtlösung aus<br />

dem Hause <strong>Swissphone</strong> – Komplettverschlüsselung<br />

inbegriffen.<br />

Das Kreisgebiet besitzt durchaus eine anspruchsvolle Topografi e.<br />

Um dennoch sehr gute Erreichbarkeit und höchste Verfügbarkeit<br />

zu erzielen, legte der Siegener Projektleiter Martin Schreier<br />

für die zu beschaffende Digitale Alarmierung im 2m-Band eine<br />

Softwaresimulation der Funkausbreitung zugrunde. Mit 35<br />

digitalen Basistationen (DAU) und redundanten Einspeisestellen<br />

werden derzeit rund 3800 digitale Meldeempfänger von<br />

<strong>Swissphone</strong> alarmiert werden können.<br />

Die Alarmierungstexte werden mit der hochsicheren 128Bit-<br />

Verschlüsselung übertragen. So entspricht man den Datenschutzforderungen,<br />

insbesondere bei personenbezogenen<br />

Nachrichten; zudem ist ein verschlüsseltes Netz weit besser<br />

gegen Sabotage geschützt. Die Schlüssel können über die<br />

Luftschnittstelle zudem zyklisch gewechselt werden. Mit 48<br />

Rufschleifen bietet der netzweit gewählte Meldeempfänger<br />

BOSS 910 V alle erforderliche Flexibilität bei der Umsetzung<br />

einer anspruchsvollen Alarm- und Ausrückeordnung (AAO).<br />

Dies vermeidet lästige Alarmzeitverlängerungen, wie sie bei<br />

Billig-Produkten aus Fernost aufgrund geringer Schleifenzahl<br />

bekannt sind. Für die Entscheidung waren neben der Schleifenzahl<br />

die Auswertessicherheit (Signalempfi ndlichkeit) und die<br />

Ergonomie wichtige Gesichtspunkte.<br />

Großnetz in Schleswig-Holstein fertiggestellt<br />

Im Zuge der Regionalisierung von Leitstellen sind bietet <strong>Swissphone</strong><br />

Konzepte zur schnellen Alarmausbreitung auch in sehr<br />

großen Gebieten, wie sie durch den Zusammenschluss mehrerer<br />

Landkreise entstehen. Neue Ausbreitungstechniken und<br />

erweitertes Netzmanagement sind beim Marktführer verfügbar.<br />

Die Basisstation (DAU, Digitaler Alarmumsetzer) ITC 2000 ist<br />

für diese Softwareupgrades in bestehenden Netzen vorgerüstet.<br />

Mit der neuen Netztechnik werden Alarme hinsichtlich der<br />

Ausbreitungszeit ebenso schnell fl ächendeckend gesendet,<br />

wie in klassischen Landkreisnetzen.<br />

Dies war ausschlaggebend bei der Ausstattung der Landkreise<br />

Pinneberg, Steinfurt und Dithmarschen, welche ein gemeinsames<br />

digitales Alarmierungsnetz von <strong>Swissphone</strong> errichteten.<br />

Um die Alarmierungszeiten möglichst kurz zu halten, wird das<br />

zu versorgende Gebiet in mehrere Teilnetze aufgeteilt. Beim patentierten<br />

Multimasterkonzept werden die Alarmierungsdaten<br />

auf die Master DAU der Teilnetze mit Zeitstempel übertragen.<br />

Die Aussendung erfolgt in den Teilnetzen dann synchron, da<br />

alle Masterstationen mit einem satellitengestützten Zeitnormal<br />

arbeiten. Die Teilnetze bestehen aus einem oder mehreren Aussenderingen.<br />

Alle DAU im Feld besitzen eine ID-Nummer.<br />

Der Ausfall eines<br />

Datenzubringers<br />

wird vom digitalen<br />

Alarmgeber DAG<br />

erkannt, es wird<br />

automatisch auf<br />

Notbetrieb umgeschaltet.<br />

Auch im<br />

Notbetrieb ist durch<br />

ein systemeigenes<br />

Redundanzkonzept<br />

DiCal-Alarm<br />

Einspeisung durch synchronisierte Master-DAU;<br />

Beispiel mit 2 Ringen<br />

die Ausbreitung der Alarmierungswelle über alle restlichen DAU<br />

gewährleistet. Die Netzüberwachung wird durch den DAG III<br />

der Regionalleitstelle in Elmshorn übernommen. Dort wird der<br />

aktuelle Netzstatus des gesamten Funknetzkonstruktes angezeigt<br />

und protokolliert. In den drei Landkreisen gehen demnächst<br />

rund 6.000 digitale Meldeempfänger in Betrieb. Keine<br />

Chance für nichtautorisierte ‚Lauscher’: Für alle Endgeräte<br />

und die Infrastruktur wird das hochsichere Verschlüsselungsverfahren<br />

nach IDEA eingesetzt. Die OAP-Funktion (On Air<br />

Programming) erlaubt u.a. den automatisierten Wechsel von 32<br />

Datenschlüsseln.<br />

+++ Vogtlandkreis/RZV Plauen: Erste Digitalalarm-Infrastruktur nach<br />

dem Multimaster-Verfahren mit 30 Basisstationen von <strong>Swissphone</strong>. Der<br />

Funkverkehrskreis wird über vier hochgenau synchronisierte Einspeisestellen<br />

mit Alarmierungen beschickt, welche dann in knapp 3 Sekunden<br />

über das Gesamtgebiet ausgebreitet werden. +++ Bodenseekreis:<br />

Das Landratsamt des Bodenseekreises erneuert die Digitalalarm-<br />

Infrastruktur zur Alarmierung der Feuerwehren. Die Wahl fi el auf <strong>Swissphone</strong>-Technik<br />

mit insgesamt 29 Basisstationen ITC 2000. +++<br />

3


4<br />

Analoge und digitale Meldeempfänger der Serien<br />

Quattro, BOSS, HURRICANE und res.Q<br />

Händler des Jahres 2007!<br />

Gebiet Nord-West: Heckmann FunkmelderService<br />

GmbH, Straelen<br />

Fachhandel und Systemhaus<br />

für BOS- und professionelle<br />

Funktechnik. Das Motto: Erfolgreich<br />

neue Wege gehen. Dabei<br />

im Blickpunkt immer den Kunden.<br />

Und <strong>Swissphone</strong>-Partner<br />

aus Überzeugung. Mit Rundum-Service<br />

bei Beschaffung,<br />

Finanzierung, Installation und Wartung. Das Ergebnis: bundesweit<br />

mehr als 15.000 Kunden. Von denen jeder einzelne gern<br />

wiederkommt.<br />

Gebiet Süd: Blickle & Scherer, Karlsruhe<br />

Neben einem umfangreichen<br />

Angebot an Funkmeldeempfängern<br />

und Funkgeräten hat<br />

sich Blickle & Scherer insbesondere<br />

im Bereich der Funksystemtechnik<br />

spezialisiert. Dazu<br />

gehören beispielsweise die<br />

funktechnische Ausrüstung von<br />

Einsatzleitzentralen und ELW, sowie die Planung, Projektierung<br />

und Ausführung von digitalen Alarmierungssystemen, Gleichwellenfunkanlagen,<br />

Gebäudefunkanlagen und digitalen Funksystemen<br />

wie z. B. TETRA. Über 25 Mitarbeiter an fünf Service-<br />

und Vertriebsstandorten gewährleisten Kundennähe und<br />

größtmögliche Erreichbarkeit im Einsatzfall. www.bsk-world.de<br />

Gebiet Nord-Ost: ETF Eislebener Tele-Funk<br />

Kommunikationstechnik GmbH, Eisleben<br />

Die Eislebener Tele-Funk ist ein<br />

IT-Unternehmen mit Sitz in der<br />

Lutherstadt Eisleben (Sachsen-<br />

Anhalt), welches 1991 gegründet<br />

wurde und derzeit 32 Mitarbeiter<br />

sowie drei Auszubildende<br />

beschäftigt.<br />

Die Schwerpunkte der Tätigkeit<br />

von ETF liegen in den Fachgebieten Telekommunikationstechnik,<br />

Daten- und Netzwerktechnik sowie Funktechnik und Leitstellenbau.<br />

Die Kompetenz umfasst die Aufgaben von Planung<br />

über Realisierung bis hin zum 24-Stunden-Service.<br />

Auf dem Gebiet der Funktechnik wurden in letzter Zeit mehrere<br />

Infrastrukturen für digitale Alarmierung auf Basis des Systems<br />

der Firma <strong>Swissphone</strong> errichtet und in die dazugehörigen Leitstellensysteme<br />

integriert.<br />

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Herausgeber: <strong>Swissphone</strong> Telecommunications GmbH<br />

Industriestraße 51, 79194 Gundelfi ngen<br />

Telefon +49(0)7615905-0, Fax +49(0)7615905-100<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Manfred Piontek, Geschäftsführer<br />

Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg<br />

Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr<br />

© <strong>Swissphone</strong> Telecommunications GmbH, <strong>2008</strong><br />

www.swissphone.de<br />

res.Q – Terminal mit Geo-Alarmierung<br />

Mit dem neuen res.Q-Funk-Terminal von<br />

<strong>Swissphone</strong> lässt sich die Alarmierung im<br />

21ten Jahrhundert effi zienter gestalten. Die<br />

Ressourcen werden immer weniger und die<br />

Menschen sind heute mobiler unterwegs. Das<br />

bedeutet, dass sich die Erreichbarkeitslage<br />

stündlich oder noch schneller ändert. Deshalb<br />

wird eine effi ziente Alarmierung immer<br />

wichtiger. Mit dem res.Q-Terminal werden nur<br />

die Einsatzkräfte alarmiert, die sich im Einzugsbereich des Ereignisses<br />

aufhalten. Im Alarmfall übermittelt der Disponent gemäß<br />

der Schadenslage die Koordinaten für den Zielbereich der Alarmierung.<br />

Alle res.Q-Terminals, die sich in dem vorgegebenen Bereich<br />

aufhalten, alarmieren und melden automatisch über GPRS<br />

bzw. per SMS, dass sie erreicht wurden. Jede Einsatzkraft kann<br />

anschließend per Knopfdruck zurückmelden, ob und in welchem<br />

Zeitfenster er zum Einsatz kommt, oder ob er am Einsatz nicht<br />

teilnehmen kann. So erhält der Disponent eine Übersicht über die<br />

tatsächlich ausrückenden Einsatzkräfte. Wird die Einsatzstärke<br />

nicht erreicht, kann er unverzüglich weitere Kräfte in einem erweiterten<br />

Bereich nachalarmieren. Da sich diese Art der Alarmierung<br />

auf geografi sch eingegrenzte Bereiche bezieht, spricht <strong>Swissphone</strong><br />

hier von einer Geo-Alarmierung. Dabei defi niert der Standort des<br />

Ereignisses, die Schadensart und der Schadensumfang die Größe<br />

des zu alarmierenden Bereiches.<br />

Rückmeldung und Visualisierung<br />

Die Aufbereitung der Alarmmeldungen,<br />

die Auswertung<br />

der dazugehörigen Rückmeldeinformationen<br />

und deren<br />

grafische Darstellung samt<br />

Visualisierung auf einer Karte,<br />

können auf unterschiedliche<br />

Weise erfolgen. Die Spannweite<br />

reicht von der vollständigen Integration in ein Einsatzleitsystem<br />

über die Einbindung in einen Alarmgeber bis zur Nutzung der dedizierten<br />

Internetplattform DIGICOM.MAP. Letztere ist von jedem<br />

Internetfähigen PC aus nutzbar und so zum Beispiel eine interessante<br />

Lösung für Einsatzzentralen und Feuerwachen. Als mobile<br />

Lösung ist ein PAD mit Web-Zugang einsetzbar. Führungskräfte<br />

erhalten somit eine Übersicht über den Stand der laufenden Alarmierung.<br />

Warum setzt Stützpunktfeuerwehr Burgdorf auf den res.Q? Martin<br />

Rutschi, hauptamtlicher Kommandant dieser Feuerwehr: „Für uns<br />

steht zunächst ganz klar die reine Alarmierung im Vordergrund. Hier setzen<br />

wir auf ein Endgerät, das einfach zu bedienen und zuverlässig ist. Es<br />

muss jederzeit einwandfrei funktionieren. In einem zweiten Schritt muss<br />

ich wissen, wie viele Leute einrücken. Bisher habe ich mich hier auf Erfahrungswerte<br />

gestützt. Aufgrund der steigenden Mobilität oder auch an Wochenenden<br />

variieren diese Zahlen jedoch stark. Die Anzahl der innerhalb<br />

nützlicher Frist effektiv einrückenden Feuerwehrleute ist daher schwer abschätzbar.<br />

Genau hier ist der res.Q eine grosse Hilfe. Mittels Webtool oder<br />

PDA/Pager liefert er mir umgehend den aktuellen Statusbericht über die<br />

Mannschaftsstärke. Bei Bedarf kann ich sofort nachalarmieren lassen.“<br />

In vielen Netzen erreichbar<br />

PLL und Mehrkanalgeräte<br />

Mittlerweile hat <strong>Swissphone</strong> acht von zehn Gerätetypen mit PLL-<br />

Empfangstechnik ausgerüstet: BOSS 910, BOSS 920/Ex, BOSS<br />

925, BOSS 940, Quattro Mi, Quattro, XLi, Quattro XLSi und das<br />

neue Terminal res.Q. Damit hat diese fl exible Technologie in den<br />

Großteil der Meldeempfänger von <strong>Swissphone</strong> Einzug gehalten.<br />

PLL hat zum einen Vorteile in der Gerätedisposition – sie bringt<br />

kürzere Lieferzeiten – und zum anderen ermöglicht sie die Erweiterung<br />

der Produktpalette auf Mehrkanal-Ausführungen. Mit den<br />

Geräten BOSS 910MK, BOSS 925MK und Quattro MKSi bietet<br />

<strong>Swissphone</strong> derzeit drei Typen, die in mehreren Funkverkehrkreisen<br />

eingesetzt werden können. Ein echter Gewinn für Einsatzkräfte,<br />

die in verschiedenen Landkreisen oder Organisationen ihren<br />

Dienst verrichten. Diese benötigen jetzt nur noch einen Empfänger.<br />

Durch einfaches Umschalten auf das jeweilige Nutzerprofi l<br />

sind der Empfangskanal und die Alarmadressen des zugehörigen<br />

Funkverkehrskreises aktiviert.<br />

Der Mehrkanal-Empfänger kann Kanäle im Bereich von 500 KHz ober-<br />

und unterhalb von der mittleren Frequenz empfangen<br />

Datenschutz rückt in den<br />

Vordergrund<br />

Nahezu ein Drittel der in den letzten Monaten ausgelieferten<br />

digitalen Meldeempfänger nutzen bereits die Verschlüsselung.<br />

Damit werden Alarmierungen abhörsicherer, der Datenschutz<br />

wird sichergestellt und dies auf wirtschaftliche Weise.<br />

Beispiele für BOSS-Projekte der letzten Monate:<br />

))) BF Wuppertal 800 Stück<br />

))) Landkreis Köthen-Bitterfeld 1.000 Stück<br />

))) Landkreise Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen<br />

6.000 Stück<br />

))) Landkreis Siegen-Wittgenstein 4.000 Stück<br />

))) Uniklinikum Mannheim für 1.200 Stück<br />

Wesentliche Beweggründe:<br />

))) beste Empfängereigenschaften<br />

))) Express-Alarm, er gewährleistet eine schnelle Alarmierung<br />

))) Datenschutz der Funkübertragung mit IDEA-Verschlüsselung<br />

))) Schutz der Programmierdaten durch Passwort im Empfänger<br />

))) Ausreichende Anzahl RIC<br />

))) Nutzerprofi le<br />

))) OAP (On-Air-Programming): Schalten von Sommer-/Winterzeit,<br />

Schlüsselwechsel, Profi lwechsel<br />

IDEA <br />

Mittlerweile hat sich der BOSS 910<br />

zum erfolgreichsten Neueinsteiger in<br />

der <strong>Swissphone</strong>-Meldeempfängerfamilie<br />

entwickelt. Er bietet alle wesentlichen<br />

Features und trifft genau die<br />

Ansprüche an einen modernen Meldeempfänger<br />

mit OAP und IDEA.<br />

Der BOSS 910 verfügt über 12 RIC<br />

und eine PLL-Empfangstechnik mit<br />

1 MHz Schaltbandbreite. Neben der<br />

Einkanal-Ausführung bietet <strong>Swissphone</strong> auch eine Zweikanal- Zweikanal-<br />

Ausführung für Einsatzkräfte, die in mehreren Funkverkehrskreisen<br />

alarmierbar sein müssen.<br />

Daher ist der BOSS 900 nur noch<br />

in Stückzahlen ab 25 erhältlich. Der<br />

Grund ist die kundenspezifi sche Bequarzung.<br />

Mit seinen 8 RIC, Express-<br />

Alarm und dem gut lesbarem Display<br />

bietet der BOSS 900 beste Vorraussetzungen<br />

für eine schnelle, zielgerichtete<br />

und sichere Alarmierung.<br />

Das Top-Gerät BOSS 925 mit PLL<br />

vereint alle Vorteile der digitalen Meldeempfängertechnologie<br />

von <strong>Swissphone</strong>.<br />

Das vollgrafi kfähige Display<br />

erlaubt dem Nutzer eine Textdarstellung<br />

von 5 mal 16 oder 5 mal 20<br />

bzw. 5 mal 21 Zeichen einzustellen.<br />

Die PLL-Empfangstechnik bietet eine<br />

Einkanalversion und eine Mehrkanal-<br />

Ausführung mit mit bis zu neuen Kanälen.<br />

Der BOSS 925 lässt sich aus der<br />

Ferne über Funk schalten und die Uhrzeit<br />

und das Datum stellen. Die optionale<br />

IDEA-Verschlüssung garantiert<br />

sichere end-to-end Datenübermittlung.<br />

Text-to-Speech heißt das Zauberwort:<br />

Der HURRICANE voice FS ist<br />

weltweit der einzige Meldeempfänger,<br />

der gesendete Texte in Sprache umwandelt<br />

und über den Lautsprecher<br />

wiedergeben kann. So kann man bei<br />

der Umstellung von der analogen auf<br />

die digitale Alarmierung die gewohnte<br />

Sprache bei behalten.<br />

))) Alarmierung<br />

Mittlere Frequenz<br />

173.020 MHz +++ Klinikum Mannheim: Das Klinikum Mannheim erneuert seine Personenrufanlage<br />

und setzt dabei auf die digitale POCSAG-Übertragung<br />

mit modernster Sprachsteuerung. Eingesetzt wird das neue I.SEARCH-<br />

System von <strong>Swissphone</strong> mit insgesamt 13 synchronen Sendern und<br />

einem Sprachserver, der eine innovative Spracherkennung und -steuerung<br />

ermöglicht. Das Klinikpersonal wurde mit 1.200 Stück BOSS 910-<br />

Pagern mit weißem Gehäuse ausgestattet. +++

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