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Dezember 2009 53. Jahrgang - Mecke Druck und Verlag

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Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 465<br />

eine Försterei. 1928 wurde das Gut an Dr. Georg<br />

Freiherrn v. Lüninck verkauft. 1943 stellte<br />

der Eigentümer das Gebäude für ausgebombte<br />

Insassen eines Altersheimes der Caritas<br />

Köln zur Verfügung. Nach der Bodenreform<br />

meldeten sich bis Januar 1946 keine Siedler<br />

für das Gutshaus auf der Gobert. Durch die<br />

Besatzer wurden dann 6 Familien als Neubauern<br />

bestimmt. Keine von diesen konnte dort<br />

Fuß fassen. Am 13. Oktober 1961 erteilte der<br />

Rat des Kreises Heiligenstadt den Befehl zum<br />

Abbruch des Hauses, das sich im Sperrgebiet<br />

an der innerdeutschen Grenze befand.<br />

Die damals noch bestehenden Gebäudeteile<br />

wurden gesprengt.<br />

Hessel bei Wiesenfeld: Rittergut, 231 ha.<br />

1923 Ewald Brinkhoff.<br />

Keudelstein: Rittergut, 285 ha. 1923 Alexander<br />

v. Keudell.<br />

Kirchohmfeld: Unterhof. 1923 Heinrich Jobst<br />

Graf v. Wintzingerode.<br />

Kleinbodungen: Domäne mit Vorwerk<br />

Lipprechterode, 202 ha. 1923 Hermann Carly.<br />

Pächter: Rudolf Blume.<br />

Martinfeld: Rittergut Vorderhof <strong>und</strong> Hinterhof,<br />

181 ha. 1923 Freiherr v. Bodungen. Pächter:<br />

K. Riethmüller. 1945 Burchard v. Bodungen.<br />

Neuhoff: Rittergut, 263 ha. 1923 Ferdinand<br />

Freiherr v. Minnigerode-Neuhoff (Hannoversch<br />

Münden). Pächter: Clemens Wiemann.<br />

Neumühle bei Worbis: Gut, 276 ha. 1923 H.<br />

Holzapfel.<br />

Oberorschel: Rittergut, 164,8 ha. 1923 Eberhard<br />

Graf v. Hagen.<br />

Oberstein bei Arenshausen: Rittergut, 182<br />

ha. 1923 Erich v. Hanstein.<br />

Reifenstein: Domäne mit Vorwerk Beinrode,<br />

365 ha. 1923 Pächter: Hermann Ulrich.<br />

Rüdigershagen: Rittergut, 214 ha. 1923<br />

Eberhard Graf v. Hagen. Pächter: G. Peter.<br />

Rumerode bei Birkenfelde: Rittergut, 161<br />

ha. 1923 v. Zwehl (Reichenbach/Schlesien).<br />

Pächter: Fr. Müssemeyer.<br />

Siemerode: A) Rittergut, 120 ha. 1923<br />

Schmidt (Köln). B) Gut, 100 ha. 1923 Wilhelm<br />

Fütterer. C) Gemeindebesitz, 277 ha.<br />

Silkerode: A) Rittergut, 375 ha. 1923 Ludwig<br />

Freiherr v. Minnigerode-Wollershausen.<br />

Pächter: Adolf Baltzer (175 ha). B) Rittergut<br />

Unterhof, 439 ha. 1923 Albrecht Freiherr v.<br />

Minnigerode-Allerburg.<br />

Steinheuterode: Rittergut, 212 ha. 1923 Otto<br />

G<strong>und</strong>elach.<br />

Tastungen: Gut Bodenstein. 1923 Heinrich<br />

Jobst Graf v. Wintzingerode.<br />

Teistungen: A) Rittergut Oberhof, 21 ha.<br />

1923 Frau Biermann, geb. v. Westernhagen.<br />

B) Rittergut Unterhof, 196,5 ha. 1923 Oscar v.<br />

Westernhagen. C) Rittergut Teistungenburg,<br />

375 ha. 1923 Otto Kruse.<br />

Unterstein bei Arenshausen: Rittergut, 176<br />

ha. 1923 Thilo v. Hanstein.<br />

Wahlhausen: A) Rittergut Oberhof, 350 ha.<br />

1923 Götz Freiherr v. Minnigerode. B) Rittergut<br />

Unterhof, 348 ha. 1923 Karlo v. Hanstein.<br />

Wehnde: Rittergut, 454 ha. 1923 Friedrich<br />

Wilhelm v. Wintzingerode-Knorr.<br />

Wintzingerode: Bei Worbis. A) Rittergut <strong>und</strong><br />

Vorwerk Segel, 2182 ha. 1923 Heinrich Jobst<br />

Graf v. Wintzingerode. B) Allodialgut, 302 ha.<br />

1945 Gisela Gräfin v. Wintzingerode.<br />

Zaunröden: Gut, 154,2 ha. 1923 Eberhard<br />

Graf v. Hagen.<br />

Zum 75. Todestag von Nikolaus Görich<br />

von Bernd Mahr<br />

Am 5. <strong>Dezember</strong> 1934 gegen 11 Uhr läuteten<br />

die Totenglocken in Bickenriede. Wie ein<br />

Lauffeuer ging die K<strong>und</strong>e durch das Dorf,<br />

Nikolaus Görich, der Seelsorger des Dorfes,<br />

sei gestorben. Schwer gezeichnet von einem<br />

langjährigen Herz- <strong>und</strong> Nierenleiden musste<br />

der Seelsorger schon mehrere Wochen das<br />

Bett hüten. In der letzten Hoffnung ließ er sich<br />

noch am 4. <strong>Dezember</strong> ins Krankenhaus nach<br />

Heiligenstadt bringen, starb aber schon am<br />

nächsten Tag an den Folgen der Krankheit.<br />

Zwar war es Pfarrer Görich nicht vergönnt, in<br />

seinem Wirkungsorte zu sterben, doch wollte<br />

er im Schatten der Kirche ruhen, für deren

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