Dezember 2009 53. Jahrgang - Mecke Druck und Verlag

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Eichsfelder Wurst- und Spezialitätenverkauf Gunkel 37359 Wachstedt/Eichsfeld · Bergstr. 7 · Tel. 036075-60014 · Fax 036075-52005 Email: metzgermichel@t-online.de Wir bieten Ihnen Original Eichsfelder Wurstspezialitäten, warm verarbeitet, mit Naturgewürzen schmackhaft gewürzt, nach alter Tradition handwerklich hergestellt. – Stracke, Feldgieker, frische Runde, abgehangene Runde. In Glas oder Dose erhältlich: Leberwurst, Gehacktes (Mett), Sülze, Schwartenwurst, Eisbein, Blutwurst, Weckewurst, Zwiebelwurst (Sortimentenliste gern erhältlich) – Eichsfelder Schnittkäse (Demeter) – Wurst- und Spezialitätenversand – Eichsfelder Spezialitäten von Ihrem Regionalvermarkter Gunkel
Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 449 Redaktion und Verlag wünschen allen Lesern, Autoren und Freunden ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Wir bedanken uns, dass Sie der Eichsfelder Heimatzeitschrift die Treue gehalten haben und werden uns bemühen, Sie auch im kommenden Jahr mit interessanten Beiträgen über unsere Heimat zu informieren. Die folgende Weihnachtsgeschichte hat Herr Volkmar Flemming, Sohn des einstigen ev. Pastors Ewald Flemming, in Gieboldehausen tätig von 1927-1957, anlässlich eines Leseabends im Schloss Gieboldehausen vorgetragen. Herr Flemming hat uns freundlicherweise erlaubt, die Geschichte zu veröffentlichen. G. R. Für das Kind war der Frühling schön, wenn die ersten Blumen im Wald und im Garten erblühten, schön war der Sommer, wenn die Sonne über den Kornfeldern brütete, besonders schön war mein Herbst, da die Gärten und Wälder mit Farben und Früchten prunkten, aber am allerschönsten war die dunkle, kalte Winterszeit, in der die Lichter die heiß ersehnte Ankunft des Christkindes ankündigten. An den Sonnabenden vor den Adventssonntagen durfte ich einen Stiefel zwischen die Doppelfenster des Wohnzimmers stellen, und in ihm fand ich, sobald ich am Sonntagmorgen aus dem Bett kletterte, einen Fichtenzweig und süßes Gebäck. Das hatte mir das Christkind gebracht! Danach auf dem festlich geschmückten Frühstückstisch trugen die von meinen großen Geschwistern gebastelten Leuchterengel würdevoll ihre brennenden Kerzen. Ja, dann am Abend, aber auch in der Woche, saß die ganze Familie unter dem gro- Mein erster Weihnachtsbaum von Volkmar Flemming ßen Fichtenkranz, der von der Decke hing. Die erste rote Kerze wurde am 1. Adventssonntag entzündet, und wir sangen die ersten Adventslieder, während sich das Schattenrad des Adventskranzes lautlos dazu bewegte. Und irgendwann in der Adventszeit wurde die schwere Weihnachtskiste vom Boden getragen und die großen, schweren Gestalten und Tiere der Kirchenkrippe vorsichtig ausgepackt. In der Kiste befand sich auch der große Herrnhuter Stern, der mit Geschick aus seinen Strahlenzacken zusammengesetzt werden musste. In der Christmette am Heiligen Abend würde der Stern über der Spitze des hohen Weihnachtsbaumes strahlen und leuchten! Und es kam das dreiteilige Transparent zum Vorschein, das die Geburt des Christuskindes glänzend vor das blutige Kreuz des Altars stellte. Das alles wurde jedoch in den Schatten gestellt, wenn am 24. Dezember der riesige Weihnachtsbaum in der Kirche mit seinen echten Kerzen und unser Weihnachtsbaum in der guten Stube erstrahlten. Unser Baum war licht und heiter, da Sterne, Kugeln, Gebäck und rote Äpfel ihn schmückten und das Licht von vielen, vielen Kerzen sich in dem hohen Spiegel verdoppelte und die ganze Weihnachtsstube zum Glänzen brachte!
Seite 1: 53. Jahrgang H 11859 Die Monatsschr
Seite 5 und 6: Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die
Seite 9 und 10: 464 Eichsfelder Heimatzeitschrift -
Seite 13 und 14: II Seite Inhaltsverzeichnis EICHSFE
Seite 15 und 16: IV Seite Inhaltsverzeichnis EICHSFE

Dezember 2009 53. Jahrgang - Mecke Druck und Verlag

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?