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1 spitus - Spital Uster

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10<br />

SpituS<br />

Hauszeitung <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> | Frühling 2011 | Ausgabe 1/11<br />

ziElE 2011<br />

Was in diesem Jahr Priorität hat<br />

14<br />

15<br />

Einblick<br />

Katastrophenkonzept überarbeitet<br />

it-projEkt<br />

Neue Softwarelösung für digitale Bilder<br />

1


2 Standpunkt<br />

Editorial<br />

liEbE lESErinnEn<br />

und lESEr<br />

Neues Mitglied in der Redaktion, Haus zeitschrift<br />

in neuem Erscheinungsbild und gesucht: weitere<br />

Mitarbeitende fürs Redaktionsteam.<br />

Als neues Mitglied der Spitus-Redaktion freut es mich, Sie an<br />

dieser Stelle begrüssen zu dürfen. Doch nicht nur ich bin neu<br />

dabei. Wie Sie sicher gemerkt haben, kommt auch unsere Hauszeitung<br />

in einem neuen Kleid daher. Hinter der Neugestaltung<br />

stecken viele Überlegungen. Alles mit dem Ziel, noch besser auf<br />

Ihre Wünsche eingehen zu können, die Sie bei der Umfrage im<br />

Herbst vergangenen Jahres geäussert haben.<br />

So sind die Inhalte neu klar gegliedert in die Rubriken «Standpunkt»,<br />

«Brandneu», «Fokus», «Lebenslust», «Persönlich» und<br />

«Kalender». Ein ansprechendes Layout, mehr Abwechslung und<br />

viele spannende Themen sollen mehr Lust aufs Lesen machen.<br />

Lesen Sie, was es im <strong>Spital</strong> Neues gibt (ab Seite 5) oder werfen<br />

Sie einmal einen Blick auf den Veranstaltungskalender (Seite 20).<br />

Kulinarisch gibt’s auf Seite 18 etwas zu entdecken.<br />

Spitus ist eine Zeitschrift von Mitarbeitenden für Mitarbeitende.<br />

Über welche Themen sollen wir im Spitus berichten? Haben Sie<br />

eine Idee? Dann möchten wir Sie einladen, uns diese zu melden<br />

oder sogar selbst einen Bericht aus Ihrem Bereich zu verfassen.<br />

Wir freuen uns auf Ihr aktives Mitwirken!<br />

Übrigens: Die Mitarbeit im Redaktionsteam ist eine vielseitige,<br />

spannende Aufgabe. Sie verschafft einem Einblicke in die unterschiedlichsten<br />

Bereiche des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong>. Wir sind weiterhin auf<br />

imprESSum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>, <strong>Spital</strong>direktion<br />

Redaktionsteam<br />

Therese Maienfisch<br />

Carina Schulze<br />

Sibylle Joller<br />

Evelyne Presa<br />

Redaktionsadresse<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>, Redaktion SPITUS<br />

Postfach, 8610 <strong>Uster</strong><br />

T 044 911 10 02, F 044 911 11 02<br />

<strong>spitus</strong>@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch<br />

Fotografie<br />

Carina Schulze<br />

Thomas Widmer<br />

Manuela Gianesi<br />

der Suche nach neuen Mitgliedern für die Redaktion. Idealerweise<br />

aus ganz verschiedenen Berufsgruppen und Kliniken. Falls Sie<br />

Interesse haben, zögern Sie nicht und melden Sie sich bei uns!<br />

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Frühling und viel Spass bei<br />

der Lektüre des neugestalteten Spitus.<br />

Sibylle Joller<br />

Leiterin Hauswirtschaft<br />

Cover<br />

Stefanie Schmidlin,<br />

Fachfrau Hauswirtschaft in Ausbildung<br />

Konzept / Gestaltung / DTP<br />

walder,werber werbeagentur ag<br />

Druck<br />

Druckerei Zimmermann<br />

Auflage<br />

2‘000 Exemplare, vierteljährlich<br />

Verteiler<br />

Mitarbeitende, Pensionierte, Hausärzte,<br />

Behörden und Gemeinden,<br />

Zweckverband, Institutionen<br />

im Gesundheitswesen und weitere<br />

Interessierte


inhaltSvErzEichniS<br />

auSgabE 01/2011<br />

10<br />

auS dEr <strong>Spital</strong>lEitung<br />

4 Grosse Pläne 8<br />

kurz vErmErkt<br />

5 Neuigkeiten 9<br />

13<br />

14<br />

15<br />

ziElE 2011<br />

Was Priorität hat<br />

Alle diesjährigen Ziele der <strong>Spital</strong>leitung im Überblick<br />

sowie ein Kurzinterview mit Therese Maienfisch,<br />

Leiterin Direktionsstab, wie diese entstehen.<br />

FrEiwilligEnarbEit<br />

Projekt gelungen abgeschlossen<br />

Standpunkt 3<br />

hErzlich willkommEn<br />

Neue Kadermitarbeitende<br />

nEuE auSbildung<br />

Fachfrau Hauswirtschaft<br />

Einblick<br />

Katastrophenkonzept überarbeitet<br />

Seit Anfang 2011 ist das überarbeitete<br />

Konzept in Betrieb. Geübt wird der Ernstfall<br />

noch in diesem Jahr.<br />

tEam<br />

17 Kiosk mit Boutique 21<br />

18<br />

20<br />

kulturtippS<br />

Lesehungrig<br />

vormErkEn<br />

Kalender<br />

it-projEkt<br />

Softwarelösung für digitale Bilder<br />

Dank «Phoenix» ist die Krankenakte weitgehend elektronisch verfügbar.<br />

Um in Zukunft auch Bilder rasch elektronisch übermitteln zu können,<br />

wird derzeit eine neue Softwareanwendung eingeführt.<br />

22<br />

23<br />

nEwS vom paSS<br />

Neues Mitglied<br />

pErSonEllES<br />

Wir gratulieren<br />

diEnStjubiläEn<br />

Treu geblieben


4 Standpunkt<br />

auS dEr <strong>Spital</strong>lEitung<br />

groSSE plänE<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

Zuallererst: Vielen Dank an alle, die sich Zeit für die Mitarbeiter-<br />

befragung genommen haben. Ihre Meinung ist der gesamten<br />

<strong>Spital</strong>leitung sehr wichtig. Denn nur wenn wir wissen, wo der<br />

Schuh drückt, können wir handeln. Die Ergebnisse der Befragung<br />

geben wir in wenigen Wochen an einer Veranstaltung bekannt.<br />

Die Einladung dazu folgt in Kürze. Und natürlich greifen wir sie<br />

auch in der nächsten Spitus-Ausgabe auf. Eines ist allerdings klar:<br />

So schnell, wie die Ergebnisse der Spitus-Umfrage vom letzten<br />

Herbst mit diesem neuen Layout umgesetzt wurden, so schnell<br />

werden wir bei den meisten Themen wohl leider nicht sein<br />

können. Aber wir werden die Ergebnisse kritisch unter die Lupe<br />

nehmen und entsprechende Ziele oder Massnahmen ableiten.<br />

So wie wir uns auch mit den diesjährigen Zielsetzungen (Seite<br />

11) sehr viel vorgenommen haben. Ambitionierte Ziele, aber<br />

dennoch realistisch. Einiges konnte bereits umgesetzt werden.<br />

So zum Beispiel die Frage nach einem neuen Chefarzt der<br />

Frauen klinik. Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Mihailo Sekulovski<br />

eine grossartige Persönlichkeit mit exzellenter Erfahrung<br />

auf seinem Gebiet gewinnen konnten. Ab Mitte Juli wird er die<br />

Frauenklinik leiten.<br />

Die Ziele waren auch Gegenstand der <strong>Spital</strong>leitungs-Retraite<br />

Mitte März. Auf dem Programm stand unter anderem, inwie-<br />

weit wir auch mit anderen Gesundheitsanbietern zusammenarbeiten<br />

können. Denn wir wollen uns stärker horizontal vernetzen<br />

und die integrierte Versorgung fördern – entlang des<br />

Patientenpfades. Vom Hausarzt über das <strong>Spital</strong> hin zur Reha<br />

oder Spitex. Einige Kooperationen bestehen bereits. So beispielsweise<br />

mit der Zürcher Höhenklinik in Wald im Bereich<br />

der ambu lanten pulmonalen Rehabiliation.<br />

Möglich wäre eine solche Vernetzung beispielsweise auch mit<br />

einer Notfallpraxis im <strong>Spital</strong>. Eine Idee, die schon seit Jahren im<br />

Raum umherschwirrt. Und die sich in anderen Spitälern bewährt<br />

hat. Eine solche Praxis wäre mit der neuen Bauplanung zukünftig<br />

auch räumlich möglich. Denn auch das Thema Bauplanung<br />

ist schon lange in Diskussion. Schliesslich stossen wir mit unseren<br />

Kapazitäten immer mehr an unsere Grenzen. Ich hoffe, dass wir<br />

bis Ende 2011 die Planungen abschliessen und einen Kreditantrag<br />

zur Finanzierung der Vorhaben stellen können.<br />

Andreas Mühlemann<br />

<strong>Spital</strong>direktor


kurz vErmErkt<br />

nEuigkEitEn<br />

Anfang März haben zwei Mitarbeiterinnen die dreijährige Ausbildung<br />

zur Pflegefachfrau Höhere Fachschule (HF) im <strong>Spital</strong><br />

<strong>Uster</strong> begonnen. Sie sind die ersten Auszubildenden, die für<br />

die gesamte Ausbildungszeit direkt vom <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> angestellt<br />

wurden. Bislang waren die Studierenden ausschliesslich beim<br />

Bildungsträger angestellt. Mit einer Direktanstellung profitieren<br />

die Studierenden nicht nur von einem attraktiven Ausbildungs-<br />

brandnEu 5<br />

Studierende der Höheren Fachschule (HF) Pflege<br />

werden neu direkt vom <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> angestellt.<br />

konzept, sondern auch von monatlichen Lohnzahlungen. Die<br />

Ausbildung ist modulartig aufgebaut. Die Schule absolvieren<br />

die Studierenden am Bildungszentrum Careum oder am ZAG.<br />

Die berufliche Praxis erwerben sie auf den verschiedenen Abteilungen<br />

des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong>. Zukünftig soll jeweils im März und<br />

im September mindestens ein Ausbildungsplatz zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Italienisch sprechende Patientinnen und Patienten<br />

erhalten einen neuen Seelsorger.<br />

Seit Oktober neu im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> tätig ist Don Kuriakose Kuthinathu<br />

von der Missione Cattolica di Lingua Italiana Oberland-<br />

Glattal. Er ersetzt Don Szabo. Gemeinsam mit dem bereits<br />

langjährig tätigen Don Franco Gatti besucht er regelmässig<br />

Patientinnen und Patienten im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>. Das Angebot stösst<br />

auf sehr positives Echo. Denn gerade in schwierigen Situationen<br />

ist es sehr wertvoll, in der Muttersprache mit einem Seelsorger<br />

sprechen zu können.<br />

Schenken Patientiennen und Patienten mehr als Gehör: die Seelsorger Don Kuriakose Kuthinathu (links) und Don Franco Gatti.


6 brandnEu<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> stellt erstmals eine Pain Nurse<br />

für die postoperative Schmerztherapie an.<br />

Seit Anfang 2011 wird im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> erstmals eine ausgebildete<br />

Pain Nurse im Schmerzdienst eingesetzt. Ziel ist es, in<br />

Zusammenarbeit mit Ärzten und Pfl egenden die postoperative<br />

Schmerzversorgung sicherzustellen. Susanne Egolf verfügt über<br />

die Zusatzausbildung «Pain Nurse – Schmerzmanagement in<br />

der Pfl ege» sowie über 16 Jahre Erfahrung in der Intensivpfl ege.<br />

Sie ist fachlich Dr. Thomas Hillermann, Chefarzt Anästhesie,<br />

Wer Fondue isst – und seinen Magen schonen will – sollte dazu<br />

am besten Schwarztee trinken: So lautet das Ergebnis einer<br />

Studie des Universitätsspitals Zürich, die in der Weihnachtsausgabe<br />

der renommierten Fachzeitschrift «British Medical<br />

Journal» veröffentlicht wurde. Zur Forschergruppe der Studie<br />

gehört Henriette Heinrich, die seit Januar 2010 Assistenzärztin<br />

der Medizinischen Klinik ist und am USZ Forschung betreibt.<br />

unter stellt und organisatorisch dem Team des Aufwachraums<br />

angegliedert. Zuvor arbeitete die diplomierte Pfl egefachfrau<br />

drei Jahre am <strong>Spital</strong> Limmattal in dieser Funktion. Sie bringt<br />

daher eine fundierte Erfahrung im Schmerzdienst mit.<br />

Eine Assistenzärztin veröffentlicht Ergebnisse zum<br />

Fondue-Essen im «British Medical Journal».<br />

kEnndatEn 2010<br />

Patientenzahlen<br />

Stationär 9‘360<br />

Ambulant 39‘344<br />

Säuglinge 898<br />

Pfl egetage 67‘142<br />

Aufenthaltsdauer 7,17 Tage<br />

Betten (ohne Intensivstation) 193<br />

Bettenauslastung 95,31%<br />

Mitarbeitende 996 (auf 640 Vollzeitstellen)<br />

Finanzdaten (Stand Anfang März 2011)<br />

Betriebsaufwand CHF 104,6 Mio.<br />

Betriebsertrag CHF 79,0 Mio.<br />

Betrieblicher Aufwandsüberschuss CHF 25,6 Mio.<br />

Abnahme gegenüber Vorjahr CHF 0,4 Mio oder 1,5%<br />

Der Geschäftsbericht 2010 mit allen Informationen erscheint Ende April.<br />

Gemeinsam mit Kollegen untersuchte die 28-Jährige, wie rasch<br />

das Fondue den Magen der 20 Versuchspersonen in Richtung<br />

Darm verliess und verdaut wurde. Ihr Fazit: Bei den Wein- und<br />

Kirschtrinkern der Fondue-Studie dauerte die Magenentleerung<br />

über sechs Stunden, bei den Teetrinkern nur vier. Den Weintrinkern<br />

ging es jedoch beim Verdauen nicht schlechter als den<br />

Teetrinkern.<br />

Dr. Mihailo Sekulovski<br />

wird neuer Chefarzt<br />

der Frauenklinik.<br />

Der Verwaltungsrat des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> hat Dr. Mihailo Sekulovski<br />

Mitte Februar zum neuen Chefarzt der Frauenklinik gewählt.<br />

Der 42-Jährige tritt die Stelle Mitte Juli 2011 an. Aktuell hat er<br />

die Position als Leitender Arzt im Departement Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie (DGG) des Kantonsspitals Winterthur inne.


Neue Broschüren informieren über den <strong>Spital</strong>alltag<br />

und die Frauenklinik.<br />

Seit Anfang des Jahres gibt es gleich drei neue Broschüren:<br />

Frisch ab Presse ist die Imagebroschüre. Die zwölfseitige Publikation<br />

umfasst das gesamte Dienstleistungsangebot des <strong>Spital</strong>s.<br />

Die Broschüre besticht vor allem durch die Art der Fotografi e:<br />

Durch die 180 Grad-Panoramafotos wird der bewegte <strong>Spital</strong>alltag<br />

besonders gut in Szene gesetzt. Die Imagebroschüre liegt<br />

in den Patientenzimmern auf und wird den elektiv eintretenden<br />

Patientinnen und Patienten zugestellt. Zudem wird sie an öffentlichen<br />

Veranstaltungen aufgelegt.<br />

brandnEu 7<br />

Auch die Frauenklinik kann ihren Patientinnen alles Wissenswerte<br />

anhand zweier neuer Broschüren vermitteln – je nach<br />

Patientin unterteilt in die Bereiche Gynäkologie oder Geburtshilfe.<br />

Zusätzlich wurden die bestehenden Flyer zu allen Kursangeboten<br />

der Geburtshilfe überarbeitet.


8 brandnEu<br />

hErzlich willkommEn<br />

nEuE kadErmitarbEitEndE<br />

Dr. Vital Schreiber<br />

Leitender Arzt Chirurgische Klinik,<br />

seit Januar 2011<br />

wiSSEnSwErt<br />

liEgEnSchaFtEn<br />

Haben Sie gewusst, dass<br />

Dr. Sebastian Schulze-<br />

Bergmann<br />

Oberarzt Anästhesie,<br />

seit Januar 2011<br />

– das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> eine Liegenschaftsverwaltung hat, die<br />

verschiedene Mietobjekte anbietet?<br />

– sich an der Asylstrasse 30 in <strong>Uster</strong> ein Appartementhaus mit<br />

über 60 teilmöblierten Appartementwohnungen befi ndet?<br />

– an der Asylstrasse teilmöblierte 1-Zimmer-Wohnungen und<br />

sechs Business-Appartements zur Vermietung stehen?<br />

– die Liegenschaftsverwaltung auch für die Vermietung von<br />

persönlichen Parkplätzen für Mitarbeitende und Schrebergärten<br />

zuständig ist?<br />

Detaillierte Informationen fi nden Sie im Intranet unter Logistik /<br />

Liegenschaften sowie im Internet unter www.spitaluster.ch /<br />

Weitere Angebote / Appartementhaus. Oder kontaktieren Sie<br />

die Liegenschaftsverwalterin Verena Wegmann unter Telefon<br />

044 911 17 00 (Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr).<br />

Bärbel Reimers<br />

Pfl egemanagerin Chirurgie A1,<br />

seit Januar 2011<br />

Dr. Daniela Reutter<br />

Oberärztin der Medizinischen<br />

Klinik für den angiologischen<br />

Konsiliardienst,<br />

seit November 2010


nEuE auSbildung<br />

FachFrau<br />

hauSwirtSchaFt<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

Hauswirtschaftliche Tätigkeiten machen mir Spass. Da ich in<br />

ganz verschiedenen Abteilungen Hand anlege, ist die Ausbildung<br />

ausserdem sehr vielseitig. Kein Tag ist gleich und die<br />

Arbeit wird nicht eintönig. Ausserdem gibt es im Anschluss an<br />

die Ausbildung breite Weiterbildungsmöglichkeiten – das hat<br />

mich schliesslich überzeugt.<br />

Wie hat dein Umfeld reagiert, dass du diesen Beruf<br />

erlernst?<br />

Meine Mami hat die Berufswahl begrüsst, da sie in einem ähnlichen<br />

Bereich tätig ist. Von meinen Kollegen kam ab und zu<br />

die Rückmeldung: Dass heisst, du wirst Putzfrau. Das stimmt so<br />

natürlich nicht. Doch leider wissen das viele nicht, weshalb das<br />

Image des Berufs nicht überall gut ist. Ich habe ihnen dann erstmal<br />

erklärt, was die Ausbildung genau beinhaltet. Die meisten<br />

waren überrascht, wie vielseitig der Beruf ist.<br />

Warum hast du dich für unser <strong>Spital</strong> entschieden?<br />

Ich kannte bereits einige Personen, die hier arbeiten und zufrieden<br />

sind. Ausserdem hat mich die Betriebsgrösse gereizt. Denn<br />

dadurch kann ich sehr viel lernen und in ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen arbeiten, zum Beispiel auch in der OP-Reinigung.<br />

In welchen Abteilungen arbeitest du?<br />

Im Bereich Hauswirtschaft arbeite ich fast überall: im Restaurant,<br />

in der Küche, also Hauptküche, kalte Küche, Patisserie, Abwasch-<br />

küche sowie im Hausdienst in der Bettenzentrale, Raumpflege,<br />

Spezialreinigung und in der Wäscherei sowie im Blueme-Egge.<br />

Zusätzlich erledige ich administrative Arbeiten im Hausdienst.<br />

Welche Tätigkeiten verrichtest du in den<br />

verschie denen Abteilungen?<br />

Im Restaurant betreue ich das Buffet oder helfe bei Anlässen<br />

mit. Bei der Reinigung kann ich bestimmte Dienste wie zum Bei-<br />

brandnEu 9<br />

Seit Sommer 2010 bildet das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> eine<br />

Lernende zur Fachfrau Hauswirtschaft aus.<br />

Die Redaktion sprach mit Stefanie Schmidlin (17).<br />

spiel den Garderobendienst selbstständig ausführen. Was ich<br />

in den anderen Abteilungen machen werde, weiss ich noch<br />

nicht genau, da ich ja erst seit neun Monaten hier bin.<br />

Weisst du schon, was du nach der Ausbildung machen<br />

willst?<br />

Das wird 2013 sein. Ich könnte mir gut vorstellen, später den<br />

Bachelor in Facility Management zu absolvieren.<br />

ÜbEr dEn bEruF<br />

Fachfrauen / Fachmänner Hauswirtschaft organisieren und erledigen<br />

alle grundlegenden hauswirtschaftlichen Arbeiten in<br />

einem Grossbetrieb. Die Grundbildung kann in einem Heim,<br />

in einem <strong>Spital</strong> oder in einem Gastronomiebetrieb absolviert<br />

werden.


10 FokuS<br />

ziElE 2011<br />

waS in diESEm jahr<br />

priorität hat<br />

Seit Mitte Januar sind die diesjährigen Ziele<br />

der <strong>Spital</strong>leitung definiert. Die Spitus-Redaktion<br />

sprach mit der Leiterin des Direktionsstabs,<br />

Therese Maienfisch.<br />

Wofür steht «MbO»?<br />

MbO steht für Management by Objectives und meint Führen<br />

durch Zielvereinbarungen. MbO gilt als eine der wirkungsvollsten<br />

Führungsmethoden.<br />

Wer definiert die Ziele?<br />

Jeweils nach den Sommerferien wird der Zielfindungsprozess<br />

für das Folgejahr durch den <strong>Spital</strong>direktor ausgelöst. Die <strong>Spital</strong>leitungsmitglieder<br />

erarbeiten dann die Ziele in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

unter Miteinbezug des Kaders und der Teams. Bis<br />

spätestens Mitte November werden die Ziele auf Stufe Klinik<br />

oder Abteilung verdichtet und der <strong>Spital</strong>leitung unterbreitet.<br />

Wer entscheidet, welches die Ziele des gesamten<br />

<strong>Spital</strong>s sind?<br />

Das entscheidet die <strong>Spital</strong>leitung. Es sind solche Ziele, die übergeordnet<br />

im Gesamtinteresse des <strong>Spital</strong>s stehen. Die festge-<br />

legten <strong>Spital</strong>leitungsziele werden dem Verwaltungsrat zur<br />

Geneh migung vorgelegt.<br />

Was ist das wichtigste Ziel für 2011?<br />

Primär entscheidend für die Zukunft des <strong>Spital</strong>s ist sicher der<br />

Entscheid der Gesundheitsdirektion über den Leistungsauftrag.<br />

Die Verhandlungen dazu laufen.<br />

Wird kontrolliert, ob die Ziele erreicht werden?<br />

Ende des 3. Quartals überprüft die <strong>Spital</strong>leitung die Zielsetzungen<br />

des laufenden Jahres. Dem Verwaltungsrat wird Ende Jahr<br />

Rechenschaft abgelegt.


FokuS 11<br />

ziElE 2011<br />

diE EinzElnEn ziElE<br />

im dEtail<br />

Politisch 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Der Kanton Zürich hat dem SPU den<br />

Leistungsauftrag gemäss Bewerbung erteilt.<br />

x x x x GD, <strong>Spital</strong>direktion, SL<br />

Das SPU vernetzt sich horizontal und fördert damit<br />

die integrierte Versorgung.<br />

Die Schaffung eines Zentrums für ambulante<br />

Operationen ist geprüft und ein Vorprojekt<br />

als Entscheidungsgrundlage erstellt.<br />

Die bedarfsgerechte Planung der <strong>Spital</strong>erweiterung<br />

ist abgeschlossen und ein Kreditantrag liegt vor.<br />

x x x x VR und SL, BK, Projektgruppe(n)<br />

x VR und SL, BK, Projektgruppe(n)<br />

x x x x<br />

x x x VR, BK, SL<br />

x x<br />

Behandlung, Pflege und Betreuung 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Die Einführung einer Neonatologie ist geprüft und<br />

allenfalls geplant.<br />

x x x Chefärztekonferenz<br />

Das Pflegeorganisationssystem ist weiter entwickelt;<br />

Inhalt, Struktur und Prozesse sind überprüft und bei<br />

Bedarf angepasst.<br />

Die interdisziplinäre Revision der Kostformen ist<br />

abgeschlossen.<br />

Die Herzgruppe und Pneumogruppe ist eingeführt<br />

(Phase III der ambulanten Rehabilitation) und die<br />

nötigen fachlichen Ressourcen (Physiotherapie)<br />

sowie die räumlichen Anforderungen sind bei<br />

Bedarf sichergestellt.<br />

Die Onko Plus ist im SPU etabliert und die<br />

räumlichen Voraussetzungen sind gegeben.<br />

Das Arzt- und Pflegepersonal der Notfallstation,<br />

der Intensivstation und der Abteilungen ist hinsichtlich der<br />

optimalen Behandlung, Betreuung und Prophylaxe von<br />

deliranten Patienten geschult.<br />

x x x x Schiefelbein, Romatko, Mathis<br />

x Bächli, SL, Delaquis,<br />

Projektgruppe<br />

x x x x Debrunner, Alfare, Turk,<br />

Collenberg, Zwicker<br />

x x x x Tscherry, Bächli, Mathis<br />

x x x x Bächli, Melcher, Chefärzte,<br />

Schiefelbein


12 FokuS<br />

Qualitätsförderung / Struktur-, Prozess-<br />

und Ergebnisqualität 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Die Einführung neuer Technologien schreitet voran: Hirt, Projektgruppen<br />

– PACS und Teleradiologie x x<br />

– Digitale Mammographie x x<br />

– Phoenix (Kurve) x x<br />

– Die Bettenplanung bzw. Bettendisposition<br />

(inkl. Austrittsplanung) ist eingeführt<br />

x x x<br />

Das Katastrophenkonzept ist eingeführt und geschult. x x Melcher, Bereichsverantwortliche<br />

Die Qualitätsmessungen richten sich nach den all-<br />

x x x x Maienfisch,<br />

gemein gültigen Erfordernissen (Begleitforschung DRG<br />

des Bundes und der Vereine ANQ und Outcome).<br />

Bereichsverantwortliche<br />

Personelles, Aus- und Weiterbildung 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Die <strong>Spital</strong>leitung trifft sich für zwei Retraiten. x x <strong>Spital</strong>direktor, <strong>Spital</strong>leitung<br />

Die neue Chefärztin / der neue Chefarzt der Frauenklinik<br />

x VR, WK<br />

ist eingestellt und hat ihre / seine Funktion aufgenommen.<br />

x<br />

Nachwuchssicherung und Personalerhaltung: entsprechende<br />

Konzepte sind erstellt und eingeführt.<br />

x x x x PDL, Bildung, Personaldienst<br />

Die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen dem Pflegedienst<br />

und dem Arztdienst ist klinikspezifisch verbessert<br />

(Schnittstellen und Kommunikation).<br />

Das Weiterbildungsstätten-Angebot für Assistenzärztinnen<br />

und -ärzte ist in den verschiedenen Kliniken angepasst<br />

worden.<br />

x x x x Schiefelbein, Chefärzte<br />

x x x Chefärzte<br />

Führung und Organisation 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Das neue Adminsystem (FRW, PRS, MAB, PAT, MIS, DW) x x x x Leiter Adm. & Logistik,<br />

ist eingeführt.<br />

Projektgruppe<br />

Das neue SWISS DRG Abrechnungssystem ist implementiert<br />

und eingeführt.<br />

Die Tarife sind ausgehandelt und vertraglich mit Wirkung ab<br />

1.1.2012 verankert.<br />

x x x x ZD, CA, BW-K<br />

x x x <strong>Spital</strong>direktion<br />

Die Schnittstellen Pflege – Hotellerie sind analysiert x Leiter Adm. & Logistik, PDL,<br />

und allfällige Korrekturmassnahmen zur Verbesserung der<br />

Prozesse sind getroffen.<br />

x x Projektgruppe<br />

Die Schnittstellen / der Leistungsauftrag und damit<br />

die Kapazitäten AWR / IS / Anästhesie<br />

(Überwachung) sind analysiert und optimiert.<br />

x x x x Hillermann, Bächli, Schiefelbein<br />

Die Kontakte mit den ZuweiserInnen sind intensiviert:<br />

– Managed Care<br />

– Zusammenarbeit in der Notfallstation<br />

– Konzept bezüglich NeuzuzügerInnen<br />

x x x x Chefärzte-Konferenz, Maienfisch<br />

– Assistenzärztin oder -arzt aus SPU bei Grundversorgern;<br />

«Lehrpraxis» versus «Leerpraxis».


Die Projektgruppe hat ihre Ziele erreicht: Für die Freiwilligen<br />

konnten neue Strukturen und Rahmenbedingungen erarbeitet<br />

und eingeführt werden. Das Angebot wurde ausgebaut, neue<br />

Freiwillige konnten gewonnen werden. Tätig sind sie vor allem<br />

in den Bereichen Bücherwagen, Besuchsdienst und Sitzwache.<br />

Zudem ist die Wahrnehmung der Freiwilligen im Betrieb deutlich<br />

gestiegen. Und: Das Angebot kommt bei den Patientinnen<br />

und Patienten sehr gut an. Die Mitglieder der Projektgruppe um<br />

Projektleiterin Esther Mühlbach waren Berta Gröner, Markus<br />

Naegeli, Susanna Car, Udo Heran und Kurt Mühlbach. Manuela<br />

Gasser, Beraterin für Freiwilligendienste, stand der Projektgruppe<br />

zur Seite.<br />

FokuS 13<br />

Wirtschaftlichkeit 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> platziert sich im ersten Drittel<br />

des kantonalen Benchmarks.<br />

x x x x SL<br />

Öffentlichkeitsarbeit 1. 2. 3. 4. Projektleitung und Beteiligte<br />

Eine Task Force «Intranet» ist gebildet und die Grundzüge<br />

x x Maienfisch, Schulze, Arbeitsgrup-<br />

eines neuen Konzeptes sind skizziert.<br />

pe (Leiter Admin.& Logistik, Klinikmanager,<br />

IT-Leiter, Organisator)<br />

Die neue Website des SPU ist im Internet<br />

aufgeschaltet und aktiv.<br />

Abkürzungen BK – Baukommission<br />

BW-K – Betriebswirtschafts-<br />

Kommission<br />

CA – Chefärzte<br />

x x Schulze, Maienfisch,<br />

Arbeitsgruppe<br />

GD – Gesundheitsdirektion<br />

PDL – Pflegedienstleitung<br />

SL – <strong>Spital</strong>leitung<br />

VR – Verwaltungsrat<br />

WK – Wahlkommission<br />

ZD – Zentrale Dienste<br />

FrEiwilligEnarbEit<br />

projEkt gElungEn<br />

abgESchloSSEn<br />

Freiwillige haben 2010 im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> über 400<br />

Einsätze mit mehr als 680 Stunden geleistet.<br />

So sieht die Bilanz der Projektgruppe «Ausbau<br />

Freiwilligenarbeit» aus.<br />

Neue Lösung für Koordination und Bereichsleitung<br />

Der Koordinationsaufwand für den Einsatz der Freiwilligen<br />

ist für Markus Naegeli in den vergangenen Jahren sukzessive<br />

gestiegen. Da geplant ist, die Freiwilligentätigkeit weiter auszubauen,<br />

muss eine neue Lösung für die Leitung des Bereichs<br />

und die Koordination der Einsätze gefunden werden. Dies wird<br />

derzeit geprüft und so schnell wie möglich kommuniziert. Herzlichen<br />

Dank an die Freiwilligen für ihren tollen Einsatz – und an<br />

die Projektgruppe für ihre erfolgreiche Arbeit!<br />

Daniel Schiefelbein, Leiter Pflegedienst, und Pascal Huguenin<br />

Leiter Administration und Logistik


14 FokuS<br />

Einblick<br />

Fur dEn ErnStFall<br />

vorbErEitEt<br />

Das bestehende Katastrophenkonzept wurde vollständig<br />

überarbeitet, genehmigt und in Betrieb<br />

gesetzt. Ein Jahr lang hat eine Projektgruppe am<br />

neuen Konzept gearbeitet.<br />

Wie kann das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> ein ausserordentliches Ereignis mit einem<br />

Massenanfall von Patientinnen und Patienten bewältigen?<br />

Genau dies regelt das überarbeitete Katastrophenkonzept.<br />

Ziel eines Katastrophen-Einsatzes ist die optimale medizinische<br />

Versorgung mit Behandlung oder Sicherstellung der Transportfähigkeit<br />

aller im Ereignisfall im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> eintreffenden Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

Verschiedene Auslöser denkbar<br />

Externe Ereignisse, die einen Katastrophen-Einsatz auslösen<br />

könnten, gibt es viele. Dazu zählen beispielsweise: Unfälle im<br />

Strassen- oder Bahnverkehr, ein Flugzeugabsturz, die Freisetzung<br />

von gefährlichen chemischen oder biologischen Stoffen,<br />

daS konzEpt<br />

im dEtail<br />

Hauptteil: Beschrieb der Zielsetzung, der Grundsätze für den Kata-<br />

Fall, den Kata-Einsatz und die Schulung.<br />

Anhänge: dazu gehören u.a. Alarmierungslisten, Organigramme,<br />

Bewachungs- und Verkehrskonzept etc. Ebenfalls enthalten sind bereits<br />

bestehenden Dokumente wie das Pandemiekonzept, Kommunikationskonzept<br />

etc.<br />

Checklisten: Darin ist definiert, wer was tut – vom exakten Ablauf<br />

der Alarmauslösung und der Triagestelle, dem Einsatz der Dienstärzte<br />

bis hin zur Betreuung des Sorgentelefons und dem Einrichten der<br />

Räume etc.<br />

Mehr Informationen dazu finden Sie im Intranet.<br />

Freizeitunfälle (z. B. in Sportanlagen oder auf / um die benachbarten<br />

Seen herum), Ereignisse an Orten mit grossen Menschenansammlungen<br />

(Einkaufszentren, Feste, Schulen), Schiesse reien,<br />

kriminelle oder terroristische Handlungen. Auch intern sind<br />

verschiedene Vorfälle möglich: Brandfälle, Explosionen, Arbeitsunfälle,<br />

Eindringen von Wassermassen (Überschwemmungen)<br />

oder Gebäudeschäden durch Naturkatastrophen (Erdbeben),<br />

Lebensmittelvergiftungen, Epidemien / Pandemien, länger andauernder<br />

Stromunterbruch, Ausfall elektronische Patientendokumentation,<br />

Ausfall Telefonzentrale.<br />

Probealarm im 2011<br />

Tritt der Katastrophenfall ein, werden über einen externen<br />

Alarmserver rund 650 Mitarbeitende per Telefon im <strong>Spital</strong> oder<br />

privat aufgeboten. Je nach Bedrohungslage kann auch nur<br />

ein sogenanntes Vorausdetachement (rund 30 Mitarbeitende)<br />

aufgeboten werden. Dieses beinhaltet Mitglieder der <strong>Spital</strong>leitung,<br />

des Technischen Dienstes sowie eines externen Sicherheitsdienstes<br />

(Securitas). Damit die Abläufe bei Auslösung des<br />

Katastrophenalarmes allen Involvierten bekannt sind, wurden<br />

die entsprechenden Mitarbeitenden Anfang 2011 geschult. Um<br />

den Ernstfall zu üben, wird es im laufenden Jahre zudem einen<br />

«trockenen» und einen «scharfen» Probealarm geben. Die<br />

<strong>Spital</strong> leitung dankt der Projektgruppe mit Claudia Hugentobler,<br />

Sibylle Joller, Marianne Kunz, Therese Maienfisch und Christoph<br />

Obrist unter der Leitung von Prof. Melcher für die grosse Arbeit<br />

bestens.<br />

Therese Maienfisch<br />

Leiterin Direktionsstab


Was beinhaltet das neue System?<br />

Wir wollen in Zukunft alle Patientenbilder sowie klinische<br />

Daten film- und papierarm verwalten. Deshalb verwenden wir<br />

die modular aufgebaute Softwarelösung «synedra AIM». Dies<br />

ist ein PACS (Picture Archiving and Communication System),<br />

eine Multimedia-Lösung und ein medizinisches Universalarchiv<br />

in einem.<br />

Was heisst das genau?<br />

In einem ersten Schritt sind alle radiologischen Bilddaten<br />

verfüg bar. Dazu gehören auch extern erstellte Filme oder CDs,<br />

die in «synedra AIM» eingelesen werden. Es gibt aber unzählige<br />

weitere Geräte, die Bilder produzieren – von kardiologischen<br />

Ultraschallfilmen über laparaskopische Aufnahmen im OPS bis<br />

hin zu Fotodokumentationen. All dies wird in «synedra AIM»<br />

pro Patient abgelegt und kann so einfach abgerufen werden.<br />

Schliesslich werden auch die Dokumente aus Phoenix – interne<br />

und externe Berichte, Befunde von Labors – sicher und langfristig<br />

in diesem System archiviert.<br />

Wie wirkt sich das auf die Prozesse im <strong>Spital</strong> aus?<br />

Da wir «Phoenix» und «synedra AIM» verbinden, werden sich<br />

einige Abläufe ändern. Parallel dazu werden wir die Organisation<br />

aller Daten neu strukturieren, unter anderem auch im<br />

Hinblick auf zukünftige Anforderungen für eHealth (siehe Infobox).<br />

Ein Beispiel?<br />

Ja gern. Nehmen wir den Bereich Radiologie: Die Anmeldung<br />

erfolgt durch den internen Arzt in «Phoenix». Diese wird durch<br />

die Röntgenkanzlei in «Phoenix» geplant. Aus der Planung<br />

kann der Auftrag nachverfolgt werden und die Information<br />

fliesst ins «synedra AIM» und an z. B. den CT. Die Leistungen<br />

FokuS 15<br />

it-projEkt<br />

SoFtwarElöSung<br />

FÜr digitalE bildEr<br />

Dank «Phoenix» ist die Krankenakte weitgehend<br />

elektronisch verfügbar. Auch Bilder sollen in<br />

Zukunft elektronisch übermittelt werden können.<br />

Ein Interview mit Projektleiter Michael Hirt.<br />

für durchgeführte Bilder werden automatisch generiert und der<br />

Auftrag geht elektronisch zur Befundung an den Radiologen.<br />

Dieser wird durch die Verbindung von Bild und Befund und über<br />

das elektronische Diktat – mit Spracherkennung – unterstützt.<br />

Visierte Befunde werden schliesslich an den verordnenden Arzt<br />

zurückgemeldet. Der Kliniker kann aus «Phoenix» heraus Befund<br />

und Bericht einsehen. Dieser Musterablauf wird mehr oder<br />

weniger in allen Bereichen zur Anwendung kommen.<br />

E-hEalth<br />

Unter dem Begriff «eHealth» sollen die Abläufe im Gesundheitswesen<br />

mit elektronischen Mitteln verbessert und<br />

die Beteiligten vernetzt werden – Patienten, Ärzte, Therapeuten,<br />

Versicherte, Versicherungen, Labors, Apotheken,<br />

Spitäler und Pflegende. Mitte 2007 wurde dazu die Initiative<br />

«eHealth» vom Bund als Strategie vorgegeben. Auch<br />

um Doppelspurigkeiten zu reduzieren und das Gesundheitswesen<br />

so finanziell zu entlasten. Bis Ende 2015 sollen<br />

alle Menschen in der Schweiz über ein «Elektronisches<br />

Patientendossier» verfügen und den Leistungserbringern<br />

ihrer Wahl den elektronischen Zugriff auf behandlungsrelevante<br />

Informationen ermöglichen können. Mit «Phoe -<br />

nix» und «synedra AIM» legt das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> die Grundlage,<br />

um in Zukunft innerhalb des Gesundheitsnetzes ein<br />

professioneller Partner zu sein.<br />

www.e-health-suisse.ch


16 FokuS<br />

Ist die Radiologie schon komplett digitalisiert?<br />

Die Radiologiebilder sind seit vergangenen November im neuen<br />

System abgelegt. Alle weiteren Abläufe in der Radiologie werden<br />

Ende März umgestellt. Dazu gehört auch die filmarme Arbeitsweise.<br />

Durch die Umstellung sparen wir mehr als 100‘000<br />

Franken an Filmkosten pro Jahr.<br />

Wann wird das Projekt abgeschlossen?<br />

Geplant sind zwei weitere Ausbaustufen. Zum einen die elektronischen<br />

Dokumentenverteilung nach aussen (eHealth): Haus-<br />

ärzte und Zuweiser werden zukünftig mit Patientenberichten<br />

und -bildern aus «synedra AIM» bedient. Zum anderen werden<br />

wir weitere Dokumente ins «synedra AIM» integrieren und<br />

damit unser elektronisches Archiv vervollständigen. Wenn alles<br />

wie geplant läuft, sollten wir das Projekt Mitte 2012 abschliessen<br />

können.


tEam<br />

allES, waS daS<br />

hErz bEgEhrt<br />

Wir sind ein fünfköpfiges, motiviertes Team und versuchen unseren<br />

Kunden ein möglichst vielfältiges Angebot zu präsentieren.<br />

Sehr gern gehen wir auf individuelle Kundenwünsche ein und<br />

beraten Sie täglich von 9.00 bis 19.30 Uhr. Damit wir Ihnen ein<br />

möglichst breites, attraktives und saisonales Angebot präsentieren<br />

können, besuchen wir zweimal im Jahr die Fachmesse für<br />

Geschenks- und Floristikartikel. Die restliche Ware wird von ausgesuchten<br />

Lieferanten aus dem In- und Ausland bezogen.<br />

FokuS 17<br />

Im spitaleigenen Kiosk findet man nicht nur Süss-<br />

waren oder Zeitschriften, sondern auch ein grosses<br />

Sortiment an verschiedenen Geschenkartikeln.<br />

ÜbEr<br />

daS tEam<br />

Seit Juli 2010 ist der Laden unter der Fachverantwortung von Bernadette<br />

Klement. Sie ist im 70% Pensum für einen grossen Teil<br />

des Einkaufs und die Dekoration verantwortlich. Unterstützt wird<br />

sie von den Mitarbeiterinnen Beatrice Schneider (100%), Nadja<br />

Seidel (40%), Daniela D’Elicio (30%) und Romy Moser (20%). Für<br />

die Gesamtleitung sowie den admini strativen Teil wie Arbeitspläne<br />

schreiben, Budget und Controlling ist Ursula Schmid, Leiterin<br />

Plaza, verantwortlich.<br />

Attraktives Angebot<br />

Nebst den gängigen Kioskartikeln wie Süsswaren und Presse<br />

führen wir ein ansprechendes Sortiment an Taschen und Schals,<br />

eine grosse Auswahl an Babyartikeln sowie eine erlesene<br />

Schmuckauswahl. Ein grosses Karten- und Büchersortiment,<br />

Plüschtiere aller Art und viele weitere Geschenkideen für jeden<br />

Anlass, Geschmack und jedes Budget ergänzen unser Sortiment.<br />

Für den Durst und den kleinen Hunger stehen Ihnen eine<br />

Kaffee maschine, ein Snack- und Getränkeautomat während<br />

24 Stunden am Tag zur Verfügung (nur Barbezahlung möglich).<br />

Regelmässige Rabatt-Aktionen<br />

Seit November 2010 schenken wir allen neu eintretenden<br />

Mitar beitenden des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> einen 10%- Willkommensgutschein.<br />

Ausserdem führen wir regelmässig Aktionstage durch,<br />

wie z. B. der Taschentag, wo wir den Mitarbeitenden des <strong>Spital</strong>s<br />

einen Rabatt von 20% gewähren. Schauen Sie doch mal rein.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Team Kiosk mit Geschenkboutique


18 lEbEnSluSt<br />

kulturtippS<br />

lESEhungrig<br />

Petra Ivanovs «Fremde Hände» ist nicht irgendein<br />

Krimi. Er spielt an der Zürcher Langstrasse.<br />

Eine Frauenleiche wird in einer Kehrichtverbrennungsanlage<br />

gefunden. Erste Spuren führen ins Rotlichtmilieu, die Bezirksanwältin<br />

Regula Flint und der Kriminalpolizist Bruno Cavalli kommen<br />

Frauenhändlern ohne Skrupel auf die Spur. Je verworrener<br />

die Spuren sind, desto klarer das Motiv: Es geht um viel Geld.<br />

Bis ein weiterer Mord geschieht, der viel mit dem Fall, aber gar<br />

nichts mit Frauenhandel zu tun hat. Vielleicht denken Sie, schon<br />

Im Restaurant Aquarius finden Sie vom 12. bis 14. April 2011<br />

viele feine Köstlichkeiten der französischen Küche. Darunter<br />

natürlich auch die Seezunge «Colbert».<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 x kleine, ganze Seezungen (Stück à ca. 350 g)<br />

¾ Zitrone<br />

abschmecken mit Salz und Pfeffer<br />

38 g Weissmehl<br />

1½ Eier<br />

125 g Mie de pain (weisses Paniermehl)<br />

Buttermischung<br />

100 g Butter<br />

10 g Estragon, frisch<br />

abschmecken (Zitronensaft, Salz, Pfeffer)<br />

Garnitur<br />

1¼ Zitronen<br />

25 g Petersilie<br />

Vorbereitung<br />

Die Seezungen im Fachgeschäft für die Zubereitung «Colbert»<br />

herrichten lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft marinieren.<br />

Eier aufschlagen. Weiche Butter schaumig rühren, Estragon waschen,<br />

zupfen, fein hacken und unter die Butter mischen. Mit<br />

Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken, zu Rollen formen<br />

wieder ein Krimi. Aber das Spezielle an diesem Buch ist, es spielt<br />

in Zürich, an der Langstrasse. Die Hauptfiguren fahren mit der S-<br />

Bahn nach Dübendorf, wo sie um den Greifensee joggen. Petra<br />

Ivanov hat mehrere Krimis geschrieben, alle sehr spannend und<br />

immer an bekannten Orten – ein grosses Leservergnügen.<br />

Seezunge Colbert: Ein Französisches Rezept,<br />

das auf der Zunge zergeht.<br />

Benannt nach Jean Baptiste Colbert (1619 – 1683),<br />

Gründer der französischen Akademie der Wissenschaften.<br />

Evelyne Presa, Pflegefachfrau<br />

und kühl stellen. Zitrone für die Garnitur in Schnitze schneiden,<br />

Petersilie waschen.<br />

Zubereitung<br />

Die Seezungen salzen, mehlen, leicht abklopfen. Danach durch<br />

aufgeschlagenes Ei ziehen und leicht abstreifen. Wenden und<br />

drücken Sie die Seezunge in frischem Mie de pain an. Bei 170° C<br />

knusprig frittieren.Die Mittelgeräte herauslösen, Colbert-Butter<br />

in Scheiben schneiden und in die Öffnung legen. Zum Schluss<br />

mit Zitronenschnitzen und Petersilie garnieren.<br />

Christophe Rives, Koch


ÜbrigEnS<br />

auFgESchnappt<br />

Computer für Aryalai Jaffna (Sri Lanka).<br />

lEbEnSluSt 19<br />

Chanthirathasan Panchchsharam, Hilfskoch, erhielt zehn ausgemusterte<br />

Computer und einen Beamer des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong>, um in<br />

seiner Heimat die Computerschule «Sobiya Computer Center»<br />

mit Hardware zu unterstützen. Die Computerschule zelebrierte<br />

dieses grosszügige Geschenk im August 2010 mittels<br />

einer Feier. Im Namen des «Sobiya Computer Center» bedankt<br />

sich Chanthirathasan Panchchsharam beim <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>.<br />

Sibylle Joller, Leiterin Hauswirtschaft<br />

Auf ins Curling Center am Lehrlingsausflug 2011.<br />

Spannung, Spiel und Spaghetti – so hätte das Motto des alljährliches<br />

Lehrlingsausflug Mitte Januar auch lauten können. Denn<br />

erstens bleibt das Ausflugsziel traditionell geheim. Zweitens<br />

ging es für 22 Lernende und 6 Ausbildner am frühen Abend<br />

ins Curling Center Wetzikon. Und drittens stärkten sich alle vor<br />

dem Spiel bei einer Spaghettata.<br />

Nach dem Essen und einer kurzen Einführung in die Welt des<br />

Curlings ging‘s endlich los: Nun waren wir gefordert. Es machte<br />

Spass zu sehen, wie die einen und anderen die Steine ins<br />

«Haus» trafen und anschliessend fleissig Punkte notierten. Es<br />

wurde «ehrgeizig» gespielt und gleichzeitig viel gelacht. Um<br />

22 Uhr verliessen alle mit Begeisterung das Curling Center. Ein<br />

herzliches Dankeschön an Françoise D’Agostino für die Organisation<br />

des Anlasses.<br />

Sibylle Joller, Leiterin Hauswirtschaft<br />

auS dEm <strong>Spital</strong>alltag<br />

Ewige Jugend<br />

Frau N., Jahrgang 1919, sitzt zackig an den Bettrand,<br />

reibt sich die Handgelenke und beklagt sich, dass sie<br />

dabei Schmerzen verspürt. Ihr Kommentar: Ich glaube,<br />

ich werde langsam alt.<br />

Herr Z., Jahrgang 1926, liegt bei sommerlicher Hitze im<br />

Bett. Er wird von einer Pflegenden gefragt: möchten Sie<br />

noch etwas trinken? Herr Z: Nein, ich kann jetzt nicht<br />

in die Beiz gehen.


20 kalEndEr<br />

vormErkEn<br />

kalEndEr<br />

april<br />

05.04. 15.00 – 16.00 Uhr, Forum<br />

Seminar zum Thema «Auswirkungen der<br />

Schichtarbeit»<br />

06.04. 12.15 – 13.00 Uhr, Forum<br />

Interdisziplinäres Kolloquium<br />

Medizin / Radiologie: Thoraxradiologie:<br />

Vergessenes und Neues<br />

12.–14.04. Restaurant Aquarius<br />

Frankreichtage: feine französische Spezialitäten<br />

13.04. 19.30 – 21.00 Uhr, Forum<br />

Öffentliche Vortragsreihe<br />

Leistenbruch – wann soll wie operiert werden?<br />

19.04. 17.00 Uhr<br />

Feierabendwanderung<br />

mai<br />

11.05. 12.15 – 13.00 Uhr, Forum<br />

Interdisziplinäres Kolloquium<br />

Chirurgie: Das Rektumkarzinom – was darf man<br />

von der Chirurgie heute erwarten?<br />

11.05. 9.00 – 10.00 Uhr und 11.30 – 13.00 Uhr<br />

Früchtetag vor dem Restaurant Aquarius<br />

Am 24. Dezember 2010 ist unsere langjährige Arbeitskollegin<br />

Erzebet Barna im Alter von 55 Jahren nach schwerer Krankheit<br />

verstorben. 1981 hat Erzebet, von uns Elisabeth genannt,<br />

im <strong>Spital</strong> ihre Stelle als Reinigungsmitarbeiterin angetreten und<br />

18.05. 19.30 – 21.00 Uhr, Forum<br />

Öffentliche Vortragsreihe Röntgenuntersuchungen<br />

– Krebs durch Computertomographie?<br />

21.05. 09.00 – 13.00 Uhr<br />

Kantonaler Schnuppertag<br />

juni<br />

08.06. 12.15 – 13.00 Uhr, Forum<br />

Interdisziplinäres Kolloquium<br />

Frauenklinik: Aktuelles aus der Gynäkologie<br />

08.06. 15.30 – 16.30 Uhr, Forum<br />

Personalinformation<br />

09./16./28.06. Restaurant Aquarius<br />

Grillplausch (nur bei schönem Wetter)<br />

15.06. 12.15 – 13.45 Uhr, Forum<br />

Hausärzte-Lunch<br />

16.06. 12.30 – 13.30 Uhr, Forum<br />

Personalinformation<br />

16.06. 19.00 – 20.30 Uhr, Forum<br />

Öffentlicher Vortrag des Clienia Psychia triezentrum<br />

Wetzikon: «Chronischer Schmerz:<br />

Wenn Körper und Psyche leiden»<br />

21.06. 19.00 Uhr<br />

Feierabendwanderung<br />

nachruF<br />

ErzEbEt barna<br />

rund neun Jahre im Hausdienst gearbeitet. Aufgrund ihrer Interessen<br />

und Fähigkeiten wechselte sie im September 1989 in den<br />

Pflegebereich. Die Freude am Kontakt mit Menschen hat ihre<br />

Arbeit geprägt. Immer wieder hat sie Zeit gefunden für kleine<br />

Extras und damit zum Wohlbefinden der Patienten beigetragen.<br />

Auch für uns Pflegende war sie eine grosse Unterstützung. Sie<br />

wurde in Serbien geboren und hat den Kontakt zu ihrer Familie<br />

in der Heimat stets geschätzt. Ihre schwere Krankheit hat<br />

Elisabeth mit Hoffnung und Zuversicht getragen, auch wenn<br />

einige Pläne dadurch unvollendet blieben. Wir können uns gut<br />

erinnern, wie sie von einem ihrer grossen Träume – einer Reise<br />

nach China – erzählte. Wir vermissen dich, Elisabeth.<br />

Udo Heran und das B1P Team


Die traurige Mitteilung über den Tod von Ursula Holenstein<br />

hat uns am 2. März 2011 erreicht. Sie starb nach schwerer<br />

Krank heit, die sie mit grosser menschlicher Stärke trug. Ursi<br />

war seit 2008 als Direktionssekretärin bei uns tätig. Zu ihren<br />

Myrtha Egli ist neues PASS-Mitglied<br />

Wir freuen uns, dass der PASS nun wieder vollständig ist. Zur<br />

ersten Sitzung des Jahres durften wir Myrtha Egli, Pflegefachfrau<br />

auf der Medizin (Abteilung AO), bei uns begrüssen.<br />

Parkplatzsituation weiter unbefriedigend<br />

Die Situation auf dem Personalparkplatz hat sich leider noch<br />

nicht verbessert. Es ist schade, dass manche durch unkollegiales<br />

Parkieren andere daran hindern, abends nach Hause zu fahren.<br />

Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Problem zu entschärfen:<br />

durch eine Erhöhung des Preises, eine limitierte und prozentual<br />

zur Abteilungsgrösse berechnete Abgabe der Badges oder Bussen<br />

für Falschparkierer. Wir prüfen, was wir tun können.<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

Die Rückmeldungen auf das Weihnachtgeschenk des Hauses<br />

waren mehrheitlich positiv. Es gibt natürlich auch negative Stimmen:<br />

keine Karte, kein Aufdruck des <strong>Spital</strong>s, nicht verpackt. Wir<br />

vom PASS sind bemüht, ein Geschenk zu finden, das möglichst<br />

vielen Mitarbeitenden gefallen könnte. Die finanziellen Mittel<br />

sind begrenzt, daher haben wir uns entschieden, das Geld für<br />

Aufdruck und Verpackung lieber ins Geschenk zu investieren.<br />

pErSönlich 21<br />

nachruF<br />

urSula holEnStEin<br />

Aufgaben gehörte insbesondere die Betreuung des Patientendienstes.<br />

Sie hat sich sehr für die Anliegen der Patienten eingesetzt.<br />

Viel Freude hatte Ursi auch an der Erarbeitung des<br />

Spitus oder an der Organisation von Anlässen wie z. B. dem<br />

Zukunftstag; sie war stets offen für Neues und hat uns mit<br />

Engagement im Tages geschäft unterstützt. Dabei bewältigte<br />

sie ein grosses Mass an Arbeit in hoher Zuverlässigkeit. Wir<br />

haben sehr gern mit Ursi zusammengearbeitet.<br />

Die Familie war für sie sehr wichtig. Wenn sie uns aus ihrem<br />

Leben mit ihrer Familie erzählte, wurde ihr Glück richtig spürbar.<br />

Wir verlieren in Ursi eine sehr wertvolle, liebenswürdige<br />

Mitarbeiterin und Kollegin. Wir werden sie in ganz guter Erinnerung<br />

behalten.<br />

nEwS vom paSS<br />

nEuES mitgliEd<br />

Therese Maienfisch und das Team der Direktion<br />

Vergünstigungen im Intranet zu finden<br />

Wir möchten noch einmal auf die Personalvergünstigungen<br />

hinweisen. Im Intranet gibt es eine Liste, welche Geschäfte fürs<br />

<strong>Spital</strong>personal Rabatt gewähren. Wir sind dabei, weitere Unternehmen<br />

anzufragen, darunter auch ein Fitnesscenter.<br />

Für den PASS, Bettina Oertli


1<br />

kEnnEn wir unS?<br />

hamouda harathi<br />

Ein Mann im Hotellerie-Team? Unter den 48 Frauen<br />

fällt der 30-jährige Tunesier auf.<br />

Woher kommst du?<br />

Ich stamme aus Tunesien und bin seit vier Jahren in der Schweiz.<br />

In meiner Heimat habe ich einen Diplomabschluss in Betriebsökonomie,<br />

Schwerpunkt Hotellerie und Tourismus, gemacht.<br />

Mit diesem Studium habe ich alle Grundlagen erhalten, um<br />

einen eigenen Betrieb zu führen.<br />

Welchen Beruf wolltest du als Teenager erlernen?<br />

Als junger Mensch hatte ich viele Ideen und Träume. Schlussendlich<br />

habe ich mich für das Studium im Tourismusbereich<br />

entschieden, da der Tourismus in Tunesien eine wichtige Einkommensquelle<br />

ist.<br />

Worin besteht deine Arbeit im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>?<br />

Ich arbeite seit zwei Jahren im Team der Hotellerie Abteilung<br />

B0, Medizin.<br />

Was gefällt dir gut, was weniger?<br />

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Arbeitsplatz. Vor allem die Arbeit<br />

im Team gefällt mir. Im Unterschied zum Gastgewerbe, wo<br />

der Kunde der absolute König ist, müssen wir unseren Kunden<br />

im <strong>Spital</strong> aufgrund ihrer Erkrankung leider oft Wünsche abschlagen<br />

oder einschränken. Das fällt mir manchmal nicht so leicht.<br />

Womit verbringst du deine Freizeit?<br />

Am liebsten mit Kollegen beim Bowlen oder Fussballspielen. Da<br />

ich in der Schweiz keine Familie habe, ist für mich der Kontakt<br />

zu meinen Freunden sehr wichtig.<br />

Hast du ein Lieblingsessen?<br />

Ich koche sehr gern Rezepte aus der Heimat.<br />

Welches ist dein liebstes Ferienziel?<br />

In meinen Ferien fahre ich immer nach Tunesien. Ich stamme<br />

aus Gafsa, einer Stadt in der Mitte des Landes. Ich geniesse es, bei<br />

meiner Familie und meinen Freunden zu sein. In dieser Region ist<br />

der Winter auch kühl, aber nicht so kalt wie hier in der Schweiz.<br />

Der Sommer ist sehr heiss und auch oft sehr trocken.<br />

Welchen Film empfi ehlst du uns?<br />

Mir hat Slumdog Millionair sehr gut gefallen. Die Geschichte,<br />

die der Film erzählt, hat mich zum Nachdenken angeregt.

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