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spielzeitung *<br />

März 2011<br />

*�����������z�� �ü���d������ ��dd�� ������ �� z�s����������� ���d�� ��z<br />

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»triple bill« von iztok kovač, Omar rajeh und arco renz<br />

premierenund letztevorstellungen<br />

Premiere am Fr 4. März, 20 Uhr<br />

triple bill von IztokKovač,OmarRajeh und Arco Renz<br />

exerzierhalle<br />

Premiere am Fr 11.März,20Uhr<br />

tartuffe von Molière<br />

kleines haus<br />

Premiere am So 20.März,20Uhr<br />

prinzfrieDrich vOnhOMburg von H. von Kleist<br />

exerzierhalle<br />

Premiere am Sa 26. März, 19.30 Uhr<br />

aiDa von Guiseppe Verdi<br />

halle 10 fliegerhOrst<br />

Premiere am So 27. März, 11.30 Uhr<br />

kinDerclub:ich unD Die welt<br />

exerzierhalle<br />

Zum letzten Mal amDo3.März,10.30 Uhr<br />

stOnes von TomLycos /Stefo Nantsou, ab 14 Jahren<br />

exerzierhalle<br />

Zum letzten Mal amDo17. März, 20 Uhr<br />

eine sOMMernacht von D. Greig /G.McIntyre<br />

kleines haus<br />

Zum letzten Mal amDi22. März, 20 Uhr<br />

as in‘n heven von Kay Pollak;mit dem Ensemble der AHB<br />

kleines haus<br />

Zum letzten Mal amDi22. März, 19.30 Uhr<br />

airways von GuyWeizman &Roni Haver<br />

halle 10 fliegerhOrst<br />

Der Ort spieltseine rOlle<br />

Die immense Größe der Halle 10 verlangt nach großen Stoffen –und diese bietet natürlich vor allem die Oper, darum ist<br />

sie unsere ungeschlagene Protagonistin inder Wahlheimat. Tosca haben Sie auf dem Fliegerhorst erleben können, Madama<br />

Butterfly, Cardillac und Die Walküre. Und jetzt kommt, als Zugabe, einer der größten und bekanntesten Opernstoffe überhaupt<br />

hinzu: Aida feiertam26. März Premiere. Jedoch sollVerdis berühmtes Werk keinesfalls dafür herhalten, mitviel Pomp<br />

und Getöse unseren Erfolg in der Ersatzspielstätte abzufeiern. Denn wieder einmal spielt der Ort seine Rolle: Gerade Aida<br />

nämlich ist geeignet,die militärisch-pompöseZurschaustellung vonMachtund Großmannssucht durchschaubar zu machen<br />

und die damit verbundene Erniedrigung des Gegners auszustellen. Der martialischen Gigantomanie stellt Verdi eine nur<br />

scheinbar hoffnungslose Liebe entgegen, eine melancholische, überzeitliche Utopie –die Vereinigung der beiden Liebenden<br />

im Tod. Ein Stoff also wie gemacht für unsere Halle auf dem Militärgelände. Inszeniert wird die Oper von der jungen Regisseurin<br />

NinaGühlstorff, die musikalische Leitungliegtbei RogerEpple.<br />

Im Tanz freuenwir unsauf die nächstePremiereder Tanzcompagnie Oldenburg, die sichmit drei Choreografen auf Spurensuche<br />

der 68er, ihrer Musik, ihrer Freiheitssehnsucht und ihrer scheinbar ewigen Jugend, begeben hat. Triple Bill heißt der<br />

Abend, andem sich Iztok Kovač, Omar Rajeh und Arco Renz jeweils auf sehr eigene und sehr besondere Weise dem Thema<br />

nähern. Uraufführung ist am 4. März in der Exerzierhalle.<br />

»Simplify your life« heißt es im Kleinen Haus: Marc Becker inszeniert Tartuffe von Molière und findet in der Geschichte um<br />

den verzweifelt sinnsuchenden Orgon, der sich mit dem heuchlerischen Tartuffe einen vermeintlichen Retter ins Haus holt,<br />

Parallelen zu den heuteallgegenwärtigen Ratgebern. Denn wie in allen wirklich guten Komödien schimmert auch in diesem<br />

Stück eine zeitlos kluge Wahrheit und wir können uns hinter unseren Stellvertretern auf der Bühne im Spiegel entdecken.<br />

Über ihn lachen und damit über uns selbst. Wenn wir wollen.<br />

Wiederum in der Exerzierhalle sind wir besonders gespannt auf einen jungen Regisseur,der zum ersten Mal bei uns arbeitet.<br />

Alexander Riemenschneider hat erst vorzweiJahren in Hamburgsein Diplom gemacht und ist seither bereits durch mehrere<br />

hervorragende Arbeiten aufgefallen. Bei uns inszeniert er Prinz Friedrich von Homburg, wir freuen uns auf die Premiere am<br />

20. März. Den Monat beschließen wird dann unser Kinderclub, der mit Ich und die Welt seiner Premiere am27. März in der<br />

Exerzierhalle entgegenfiebert.<br />

Ob zur großen Oper in der Halle, zum Tanz, zum Schauspiel oder zum Kinderclubprojekt am Pferdemarkt: Ich freue mich<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Ihr<br />

Markus Müller<br />

������������d���<br />

Tisch „DUO RUSTICAL“<br />

90 x220 cm, Stahlwangen<br />

Platte: Eiche massiv, Stärke 4cm.........................1850 E<br />

Heiligengeiststr. 31/32 ·26121 Oldenburg ·Tel. 0441 /92345·einrichtungen@ullmann.de ·www.ullmann.de


Ausgabe 46 | 24.02.2011 | Seite 2 OLDENBURGISCHES STAATSTHEATER·spielzeitung<br />

Oper preMiere<br />

wieviel pOMp braucht Die Oper?<br />

ODer:wOruM geht es eigentlich in »aiDa«?<br />

AM 26. MäRZ HAT DIE ZUSATZPRODUKTION »AIDA« VON GIUSEPPE VERDI PREMIERE IN HALLE 10 AUF DEM FLIEGERHORST. OBMIT ODER OHNE ELEFANTEN WIRD SIcH NOcH HERAUSSTELLEN.<br />

»Wieviel Pomp für eine Oper!!! Journalisten, Solisten, Choristen, Direktoren, Professoren<br />

usw. usw. alle müssen sie ihre Steine zum Gebäude der Reklame tragen und damit einen<br />

Rahmen aus elenden Nichtigkeiten formen, die das Verdienst einer Oper nicht im geringsten<br />

vermehren, sondern ihren wahren Wert, falls sie den hat, sogar vermindern. Das ist<br />

beklagenswert... tief beklagenswert!!!« – sovehement reagierte Giuseppe Verdi 1871 auf<br />

das große öffentliche Interesse anlässlich der Uraufführung seiner Oper Aida in Kairo. Diese,<br />

neben der zwanzig Jahre zuvor komponierten Trias Rigoletto, Trovatore, Traviata, erfolgreichste<br />

Oper Verdis sorgte schon zur Entstehungszeit für ordentlich Wirbel. Ein Faktum,<br />

das den Star-Komponisten offensichtlich zu Lebzeiten ziemlich<br />

wurmte. Auch heute denken viele bei »Aida« wahlweise andie<br />

schöne Atmosphäre der Arena in Verona, eine Horde Elefanten<br />

umringt vonspärlich bekleideten Sklavinnen oder gleich an eine<br />

Kreuzfahrt. Kurz: Hinter einem der bekanntesten Operntitel verbirgt<br />

sich eine gar nicht mal so bekannte Oper. Worum geht es<br />

eigentlich?<br />

Die ägyptische Prinzessin Amneris liebt den Heerführer Radames,<br />

den allerdings ein geheimes Liebesverhältnis mit Aida, einer<br />

Sklavin vonAmneris, verbindet. Wasernicht weiß: Aida ist nicht<br />

irgendeine Sklavin. Aida ist die Tochter des verfeindeten äthiopischen<br />

Königs Amonasro. Letzerer gerät im Kampf gegen die<br />

Ägypter in Gefangenschaft und trifft während des Triumphmarschs erstmals wieder auf seine<br />

Tochter.Als er erfährt, in welcherBeziehung sie zum Kriegshelden Radames steht, appelliert<br />

er an ihren Patriotismus und drängt sie, ihren Geliebten auszuhorchen. Radames verrät, während<br />

Aida die gemeinsame Flucht plant, eher unabsichtlich kriegswichtige Informationen.<br />

Doch Amneris entdeckt gemeinsam mit dem Oberpriester Ramphis nicht nur den Verrat,<br />

bei »aiDa« erwartet sie eine grOssartige besetzung – Ob auch er auch Dabei ist,wirD sich<br />

nOch herausstellen<br />

auch heute denken viele bei »aida«<br />

wahlweise an die schöne atmosphäre<br />

der arena in verona, eine horde elefanten<br />

umringt von spärlich bekleideten<br />

sklavinnen oder gleich an eine<br />

kreuzfahrt. kurz: hinter einem der bekanntesten<br />

Operntitel verbirgt sich eine<br />

gar nicht mal so bekannte Oper.<br />

Quelle: http://de.flash-screen.com/<br />

sondern weiß nun auch, was sie bishernur ahnte:Radames liebt Aida und nicht sie.Aida und<br />

ihrem Vater gelingt zwar die Flucht, doch Radames wird als Verräter zu einem grausamen<br />

Tode verurteilt: er soll lebendig eingemauert werden. Einsam wartet er im dunklen Verließ<br />

auf seinenTod, da entdeckt er,dass er nicht allein ist. Aida ist heimlich zurückgekehrt. Wenn<br />

sie schon nicht mit ihrem Liebsten leben darf, so doch gemeinsam mit ihm sterben.<br />

Orientalische Themen entsprachen Ende des 19.Jahrhunderts dem Zeitgeschmack. Der nahe<br />

und mittlere Osten wurde als geheimnisvoll-sinnlicher Ort imaginiert, der die verbotensten,<br />

insbesondereerotischen Genüsse verhieß. Dieses stereotype Orientbild<br />

findet sich trotz der wissenschaftlich beglaubigten Vorlage<br />

auch bei Aida. Dennoch: Aida ragt aus den exotistischen<br />

Opern ihrer Zeit heraus. Besonders fehlt der obligatorische westliche<br />

Held, der die orientalische Schönheit rettet, ein typisches<br />

rechtfertigendes Bild für den überlegenen »männlichen« Okzident<br />

gegenüber dem schwachen »weiblichen« Orient. Aber in<br />

Aida gibt es einfach gar keine Europäer. Hier fechten zwei mehr<br />

oder minder gleichgestellteafrikanische Völker um die politische<br />

Vormachtstellung. Entsprechend ihrerRolle als militärischer Sieger<br />

gebärden sich die Ägypter auch als kulturell überlegen und<br />

überheblich. Beispielhaft dafür steht der berühmte Triumphmarsch<br />

(Das ist die Stelle mit den Elefanten!). Er ist der Inbegriff dieser Oper, wenn nicht der<br />

Grand Opéra überhaupt. Aber der Triumphmarsch ist eben nicht nur eineunterhaltsame Repräsentationsshow<br />

für Volk und Publikum, sondern auch eine »in der Operngeschichte wohl<br />

einzigartigeDemonstration vonVulgärpatriotismus« (Ch. Balme). Denn der Triumphmarsch<br />

bedeutet die maximale Erniedrigung der Protagonistin, die dazu gezwungen wird, der Demütigung<br />

ihres eigenen Volks und ihres Vaters zuzujubeln. Das Blatt könnte sich allerdings<br />

jederzeit wenden. Amonasro, der unterlegene äthiopische Herrscher, ist im Vergleich zum<br />

namenlosen ägyptischen König entschieden profilierter, obwohl er schließlich den Kürzeren<br />

zieht. Alle Seiten bemühen das gleiche Argument für ihr schonungsloses Vorgehen: die Vaterlandsliebe,<br />

eine Tugend, die sich bei Verdials höchst zweifelhaft herausstellt.<br />

Doch in Aida findet sich eben nicht nur die Haupt- und Staatsaktion inklusive aller gesellschaftlicher<br />

Kritikpunkte, sondern auch eine überzeitliche, wenn auch melancholische Utopie.<br />

Denn am Ende triumphiert nicht der Tod, sondern die Liebe. Wir sehen zwei Menschen,<br />

die von der Gesellschaft ausgestoßen wurden und sich erst dadurch frei für einander entscheiden<br />

konnten. Zwei, die der Todnicht scheidet, sondern vereint. Und: Sie singen.<br />

JW<br />

aiDa von Giuseppe Verdi<br />

Musikalische Leitung: Roger Epple; Inszenierung: Nina Gühlstorff; Bühne: Marouscha Levy<br />

Kostüme: Markus Karner; Dramaturgie: Johanna Wall/Ina Karr; Chor: Thomas Bönisch<br />

Mit: Andrea Baker,Sara Galli/Mary Elizabeth Williams, Linda Sommerhage;Peter Felix<br />

Bauer/Peteris Eglitis, Ginaluca Breda, Alexej Kosarev, Michael Pegher,AndreyValiguras<br />

preMiere aM sa 26. März, 20 uhr halle 10 fliegerhOrst<br />

Die nächste vOrstellung: Mi 30. März<br />

Pure Leidenschaft!<br />

Ob Oper,Schauspiel oder Tanz. Wirsind<br />

dabei. Mittäglich frisch zubereiteten<br />

Informationen. Alles für den nötigen<br />

Durchblick.<br />

Gute Unterhaltung.


spielzeitung ·OLDENBURGISCHES STAATSTHEATER Ausgabe 46 | 24.02.2011 | Seite 3<br />

schauspiel<br />

siMplify yOur life<br />

TARTUFFE ALS PROTTyP POPULäRER RATGEBER<br />

Wenn nichts mehr geht, kommt sicher von irgendwo ein Ratgeber her. ObErziehungsratgeber,<br />

Schuldenberater oder Restauranttester –Erzählungen von Krisen und ihrer Überwindung<br />

boomen. In Dutzenden Fernsehsendungen werden Krawallkinder und Chaotenfamilien,<br />

vereinsamte Herzen und Eck-Kneipen-Betreiber, diesich für Restaurantbesitzer halten,<br />

von selbst erklärten Experten wieder auf die richtige Spur gebracht. Ganz zu schweigen von<br />

den armen Teufeln, die sich in die private Finanzkrise geritten haben, und nun zitternd und<br />

zähneklappernd vordem strengen, immer korrekt und auffallend asketisch wirkenden Schuldenberater<br />

Peter Zwegat sitzen, der ihnen beibringt, dass am Ende des Tunnels auch für sie<br />

ein Lichtlein scheint. Vorausgesetzt sie üben sich in Demut und Ver-<br />

zicht und fangen an zu arbeiten.<br />

Das Interesse an solchen Krisengeschichten aus dem biografischen<br />

Mikrobereich leitet sich offensichtlich ab von der Verunsicherung<br />

auf globaler Ebene, der Krise des Weltklimas oder des globalisierten<br />

Kapitalismus, der Arbeitsmärkte oder der Familiensysteme. Mit<br />

dem Bestseller<br />

Simplify<br />

your life<br />

wurde eine<br />

marktkompatibleFormelgefunden.<br />

Werner Tiki Küstenmachers<br />

und Zeitmanagement-Guru Lothar<br />

Seiwerts Botschaft ist dabei genauso<br />

werbewirksam wie simpel: Wer sauber<br />

macht und sein Leben immer wieder<br />

entrümpelt, lebt glücklicher. Unisono,<br />

egal ob es nun um Schulden,<br />

Kinder oder Restaurants geht, weisen<br />

diese Ratgeber vorsorglich daraufhin,<br />

dass es niemals fertige Antworten<br />

und Rezepte für ein erfülltes Leben<br />

gäbe, der Einzelne also für sein Glück<br />

selbst verantwortlich sei. Dadurch ergibt<br />

sich ein merkwürdiges Paradox:<br />

Ratgeber bieten Beruhigung und Ver-<br />

ratgeber über ratgeber<br />

68 ist eigentlich 69, zumindest was das ersteKonzert vonDeep Purple anging, auf dem Child<br />

in Time gespielt wurde. Aber 68 ist ja auch kein spezifisches Jahr, sondern eher das Emblem<br />

einer Generation, die zwischen 1940 und 1950 geboren wurde. Und das trifft auf alle Musikerzu,<br />

die den Basis-Soundtrack für Triple Bill,diesen ungewöhnlichen Tanzabend der Tanzcompagnie<br />

Oldenburg, liefern. Jon Lord und Ian Gillian von Deep Purple, Joan Baez oder<br />

auch David Gilmour von Pink Floyd gehören zu den Künstlern,<br />

die dieser Generation eine Stimme und einen Sound verliehen<br />

haben. Sie alle sind heute Rentner.<br />

Für viele ihrer Zeitgenossen wardiese Katastrophe eigentlich nie<br />

vorstellbar.Sterben? Ja. Livefast, die hard! Der sogenannteClub<br />

27,der in eben jenem frühen Alter Verstorbenen wie Janis Joplin<br />

und Jim Morrison machte esvor. Aber altern? Ewig jung schienen<br />

die Ziele der Bewegung, die unter dem Banner von Frieden<br />

und Freiheit in Amerika und Westeuropa den Aufstand gegen<br />

das Establishment probte.<br />

Den Protagonisten verlieh die Aura der Revolte den Nimbus der<br />

Unsterblichkeit. Aber nicht nur damit lässt sich erklären, weshalb die Musik von Woodstock<br />

und Co. heutenicht den Oldie-Sendern allein gehört. Denn ob Doors und Jimi Hendrix, viele<br />

der alten Helden finden sich<br />

erstaunlicherweise auf mp3-<br />

Playern von 18- wie 38-Jährigen,<br />

irgendwo zwischen<br />

den Black Eyed Peas und Revolverheld.<br />

Aber warum nur?<br />

Was verbinden sie bloß damit?<br />

Romantik, Drogen oder<br />

garaufflackernde Ideale? Um<br />

mit diesen Fragen nicht allein<br />

in zeiten zunehmenden abbaus sozialer<br />

sicherungssysteme arbeiten<br />

diese ratgeber zugleich der aktuellen<br />

gesellschaftlichen Ordnung<br />

zu, in der soziale sicherungen und<br />

bindungen abgebaut und soziale<br />

wie ökonomische risiken den einzelnen<br />

übergeben werden.<br />

unsicherung zugleich. Die Abhängigkeit<br />

vom»Expertenwissen« steigt und<br />

68 x3=triple bill<br />

DREI NAcHGEBORENE cHOREOGRAFEN AUF DER SUcHE NAcH EINER VERGANGENEN ZEIT<br />

triple bill<br />

dazustehen, haben wir drei international renommierte Choreografen dazugebeten. Wir habendiese<br />

Nachgeborenen ganz unterschiedlicher Herkunft dazu befragt, wassie jener Musik<br />

und der damit verbundenen gesellschaftspolitischen Epoche heuteabgewinnen können. Und<br />

natürlich haben wir sie um eine Antwort in Tanzform gebeten: Iztok Kovač, Omar Rajeh,<br />

Arco Renz. Um die Wahrheit zu sagen: Keiner dieser drei Künstler ist uns ob des Themas sofort<br />

vor Begeisterung um den Hals gefallen. Höfliches Interesse<br />

umschreibt vielleicht am besten das ersteGespräch. Eben so, als<br />

hätte man mich gefragt, was mir der 1. Weltkrieg bedeutet. In<br />

Tanzform.<br />

Sie kamen dennoch und arbeiteten einer nach dem anderen mit<br />

den Tänzern unserer Compagnie. Ich nehme es heute –wenige<br />

Tage vor der Premiere –für bare Münze, wenn die Drei sagen,<br />

dass sie die Beschäftigung mit dieser Zeit »sehr interessant«<br />

oder sogar »hochspannend« fanden. Omar Rajeh, geboren und<br />

aufgewachsen im Libanon, sagt: »Für meine Eltern und viele<br />

Libanesen bedeutet 68 das Goldene Zeitalter; Prosperität, Demokratie<br />

und Hoffnung. Heute herrscht dagegen große Unsicherheit. Für mich war eseine<br />

Entdeckungsreise. Ich versuche in meiner Arbeit mit Hilfe der Musik durch die Gegenwart<br />

hindurch einen Tunnel zu damals zu finden.«<br />

Iztok Kovač, gelernter Bauingenieur aus Slowenien und bekanntester Choreograf seines<br />

Landes, interessiert sich hingegen mehr für die Dynamik jener Zeit und die Parallelen zur Gegenwart.<br />

Und Arco Renz, in Belgien lebender Bremer mit künstlerischen Wurzeln in Asien?<br />

Ausgangspunkt seiner Choreografie ist das Altamont Free Concert, das ca. vier Monate nach<br />

Woodstock stattfand. Jenes von den Rolling Stones organisierte Chaos in Kalifornien, bei<br />

dem Freiheit in Gewalt umschlug und mehrere Besucher ihr Leben verloren. Heute bezeichnet<br />

man dieses Konzert als das Ende der Unschuld. Man schrieb den Dezember 69...<br />

HD<br />

chilD in tiMe von Iztok Kovač<br />

it‘s May, May-be Or May-never von Omar Rajeh<br />

2069 von Arco Renz<br />

Choreografie und Bühne: Arco Renz /Iztok Kovač /Omar Rajeh; Kostüm: Claudia Kuhr<br />

Mit: Roni Brandstater,Pin-Chieh Chen, Alessandra Corti, Gili Goverman, Vivienne Hötger,<br />

Cordelia Lange; Felix Berner,Rober Gomez, Frank Koenen, Sasha Pavic, Taneli Törmä<br />

preMiere aM fr 4. März, 20 uhr exerzierhalle<br />

der Gewinn der Ratgeber-Branche ebenfalls. Darüber hinaus gibt es auch eine politisch-soziale<br />

Funktion. In Zeiten zunehmenden Abbaus sozialer Sicherungs-systeme arbeiten diese<br />

Ratgeber zugleich der aktuellen gesellschaftlichen Ordnung zu, in der gesellschaftliche wie<br />

ökonomische Risiken den Einzelnen übergeben werden.<br />

Auch in Molières Komödie Tartuffe ist die Titelfigur ein vermeintlicher Ratgeber, diesmal mit<br />

Hang zum Spirituellen. Orgon, der am Narzissmus seiner Kinder verzweifelt, geht ihm auf<br />

den Leim. Endlich ist da einer, der gegen Verschwendung, Dekadenz, Werteverfall und auseinanderbrechende<br />

Familienstrukturen vorgeht. Orgon sieht einen Ausweg aus seiner momentanen<br />

Sinnkrise und nimmt Tartuffe insein Haus auf. Und nur<br />

allzu freiwillig gibt er alles her:Besitz, Tochter und schließlich auch<br />

die kritische Vernunft. Die ganze Familie durchschaut den Heuchler,<br />

nur der grenzenlos verblendete Hausherr vertraut seinem Gast.<br />

Er überschreibt ihm sogar sein gesamtes Vermögen. Jetzt herrscht<br />

Alarmstimmung: Tartuffe muss überführt werden!<br />

Molières 1664 uraufgeführte Komödie zielte mit messerscharfer<br />

Satire auf ein konkretes Problem seiner Zeit: Die falschen Frommen<br />

und ihre heuchlerischen Unterstützer bildeten zur Zeit Ludwigs<br />

XIV eine Interessenskoalition, deren Einfluss als Ratgeber des<br />

Hofes gefährlich wuchs. Ihnen gelang es, das Stück über Jahre aus<br />

dem Repertoirezuverbannen. Zugegeben, solche direkte politische<br />

Einflussnahme liegt den Ratgebern von heute fern. Es würde ihnen<br />

auch gar nicht in den Sinn kommen, denn anders als ihre Vorgänger glauben sie vermutlich<br />

sogar an ihreguten Ratschläge.<br />

MG<br />

tartuffe von Molière<br />

Inszenierung: MarcBecker; Bühne: PeterEngel; Kostüme: Britta Leonhardt<br />

Dramaturgie: Matthias Grön<br />

Mit: Anne Eversbusch, Kristina Gorjanowa, Caroline Nagel, Anna Steffens; Eike Jon Ahrens, Thomas<br />

Birklein, Thomas Lichtenstein, Gilbert Mieroph, Michael Pietsch, Jakob Rohde, René Schack<br />

preMiere aM fr 11. März, 20 uhr kleines haus<br />

weitere vOrstellungen: fr 18., Mi 23., sa 26., Mi 30. März<br />

weitere vOrstellungen: sO 13., Di 15. unD sa 19. März<br />

preMiere<br />

tanz preMiere<br />

Denn ob Doors und Jimi hendrix, viele<br />

der alten helden finden sich erstaunlicherweise<br />

auf mp3-playern von 18- wie<br />

38-Jährigen, irgendwo zwischen den<br />

black eyed peas und revolverheld.<br />

aber warum nur? was verbinden sie<br />

bloß damit?


Ausgabe 46 | 24.02.2011 | Seite 4<br />

tanz<br />

»air ways«<br />

vOnguy weizMan unD rOni haver<br />

PRESSESTIMMEN ZUR PREMIERE AM 11. DEZEMBER<br />

»Das israelische Choreografenpaar ausGroningen hat für seine<br />

aufwendige Produktion den Ausweichspielort des Staatstheaters<br />

energisch in Besitz genommen: mit elf Tänzern, dem<br />

Oldenburger Kammerchor, dem Oldenburgischen Staatsorchester<br />

und nicht zu vergessen mit der Halle 10. Letztere ist<br />

nicht bloß Spielort, sondern eingebunden in die komplexe<br />

Choreografie, ist Bühnenbild und Requisit zugleich. [...] Einfach<br />

zum Abheben schön.«<br />

13.Dezember 2010,Regina Jerichowinder Nordwest Zeitung<br />

»So spielt dieses Stück technisch wie inhaltlich immer wieder<br />

mit Realität und Fiktion und philosophiert auf küsntlerisch<br />

sehr hohem Niveau –mal lyrisch, mal realistisch-hart, mal<br />

egozentrisch und bunt wie die Filme von Almodóvar zu spanischer<br />

Gitarrenmusik vonRosario Flores. Wunderbar anrührend<br />

ist das Duo eines nackten Tänzerpaares. Nur vonzwei<br />

Schneinwerfern verfolgt, können ihre Bewegungen kaum<br />

verletzlicher wirken, ohne dass ihreNacktheit hier als Effekthascherei<br />

eingesetzt ist. Air Ways ist ein außergewöhnliches,<br />

traumhaftes, beeindruckendes Theatererlebnis, das in75Minuten<br />

nie langweilig wird. Das Premierenpublikum war in<br />

seiner Begeisterung kaum zu bremsen.«<br />

16 Dezember 2010,Sylvia Mallinkrodt-Neidhardt in Diabolo<br />

SASHA PAVIc, VIVIENNE HöTGER, ROBER GOMEZ UND cORDELIA LANGE<br />

sO gesehen<br />

Die nächsten vOrstellungen:<br />

fr 11., DO 17. unD Di 22. März<br />

Jeweils 19.30 uhr halle 10 fliegerhOrst<br />

Choreografie: Guy Weizman, Roni haver; Musikal. Leitung: Guido<br />

Johannes Rumstadt; Bühne: Ascon de Nijs; Kostüm: slavna<br />

Martinovic; Video und Live-Elektronik:Jan Klug; Dramaturgie:<br />

honne Dohrmann/sebastian hanusa; Chor:Johannes vonhoff;<br />

Lichtdesign: Wil frikken Orgel: Milena Aroutjunowa<br />

Oldenburger Kammerchor; Oldenburgischen staatsorchester<br />

Mit: Roni Brandstater,Pin-Chieh Chen, Alessandra Corti, Gili<br />

Goverman, Vivienne Hötger,Cordelia Lange, Felix Berner,Rober<br />

Gomez, Frank Koenen,Sasha Pavic, TaneliTörmä<br />

GILI GOVERMAN, TANELI TöRMä, VIVIENNE HöTGER MIT DEM OLDENBURGER KAMMERcHOR<br />

UND DEM OLDENBURGIScHEN STAATSORcHESTER<br />

oldenburgisches staatstheater<br />

März<br />

DI<br />

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MI<br />

02<br />

DO<br />

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MI<br />

30<br />

DO<br />

31<br />

halle 10 *fliegerhOrst<br />

alexanDerstrasse 461<br />

19:30-21:45 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

Die piraten<br />

Eine komische Oper von Arthur<br />

Sullivan; in deutscher Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln<br />

11:15 * 10:45 KURZEINfühRUNG<br />

5. sinfOniekOnzert:<br />

stille unD uMkehr<br />

mit Werken vonBernd Alois Zimmermann<br />

und Anton Bruckner<br />

19:30 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

5. sinfOniekOnzert:<br />

stille unD uMkehr<br />

19:30-21:15 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

carDillac<br />

Oper in drei Akten von Paul Hindemith<br />

nach E.T.A. Hoffmanns Novelle Das<br />

Fräulein von Scuderi; in deutscher<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

19:30-20:40 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

air ways<br />

Tanzstück von Guy Weizman<br />

und Roni Haver; mit dem<br />

Oldenburger Kammerchor und dem<br />

Oldenburgischen Staatsorchester<br />

17:00 * 16:30 KURZEINfühRUNG<br />

Die walküre<br />

Oper von Richard Wagner<br />

in deutscher Sprachemit deutschen Übertiteln<br />

11:15<br />

Matinée: aiDa<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

19:30-20:40 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

air ways Tanzstück von Guy<br />

Weizman und Roni Haver<br />

19:30-22:45 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

Die DreigrOschenOper<br />

Ein Stück mit Musik von<br />

Bertolt Brecht /Kurt Weill<br />

15:00-17:30 * 14:30 KURZEINfühRUNG<br />

tOsca<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

in ital. Sprache mit dt. Übertiteln<br />

kostenlose kinderbetreuung im foyer<br />

19:30-20:40 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

ZUM LETZTEN MAL<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

air ways Tanzstück vonGuy Weizman<br />

19:30-22:45 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

Die DreigrOschenOper<br />

Ein Stück mit Musik von<br />

Bertolt Brecht /Kurt Weill<br />

19:30-21:45 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

Die piraten<br />

Eine komische Oper vonArthur Sullivan<br />

in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

19:30 * PREMIERE<br />

aiDa<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

in ital. Sprache mit dt. Übertiteln<br />

im Anschluss öffENTLIChE PREMIERENfEIER<br />

17:00 * 16:30 KURZEINfühRUNG<br />

Die walküre<br />

Oper von Richard Wagner<br />

in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

19:30-22:45 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

Die DreigrOschenOper<br />

Ein Stück mit Musik von<br />

Bertolt Brecht /Kurt Weill<br />

19:30 * 19:00 KURZEINfühRUNG<br />

aiDa<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

in ital. Sprache mit dt. Übertiteln<br />

kleines haus<br />

theaterwall 28<br />

10:30-12:15<br />

schneewitte<br />

Musiktheater für Kinder ab 7Jahren<br />

von Jens Joneleit /Sophie Kassies<br />

10:30-12:15<br />

schneewitte<br />

10:30-12:15<br />

schneewitte<br />

Musiktheater für Kinder ab 7Jahren<br />

von Jens Joneleit /Sophie Kassies<br />

20:00-21:50<br />

as in‘n heven (nDe)<br />

nach dem Film Wie im Himmel von Kay<br />

Pollak; mit dem Ensemble der August-<br />

Hinrichs-Bühne<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

MuDDer Mews<br />

von Fritz Stavenhagen /Günther<br />

Siegmund; mit dem Ensemble der<br />

August-Hinrichs-Bühne<br />

20:00-21:30 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

krieg etc.<br />

Philotas von Gotthold Ephraim Lessing<br />

und War Zone I-V von Dea Loher<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

MuDDer Mews<br />

von Fritz Stavenhagen /Günther<br />

Siegmund; mit dem Ensemble der<br />

August-Hinrichs-Bühne<br />

20:00 * PREMIERE<br />

tartuffe<br />

Komödie von Molière<br />

im Anschluss öffENTLIChE PREMIERENfEIER<br />

19:00 * GAsTsPIEL<br />

kOnzert Des JugenD-<br />

Orchesters Der staDt<br />

OlDenbrug<br />

20:00-22:30 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

ein vOlksfeinD<br />

von Henrik Ibsen<br />

10:00-11:00 UND 11:30-12:30<br />

kinDer iM Orchester<br />

AChTUNG: fRIsCh GEsTRIChEN!<br />

Musikpädagogisches Angebot für die<br />

Klassen 1-6<br />

20:00-22:30 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

ein vOlksfeinD<br />

von Henrik Ibsen<br />

20:00-21:25 * ZUM LETZTEN MAL<br />

eine sOMMernacht (Dse)<br />

Ein Stück mit Musik von David Greig<br />

und Gordon McIntyre<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

tartuffe Komödie von Molière<br />

11:15<br />

4.kaMMerkOnzert:schichten<br />

mit Werken vonHonegger,Neubauer,<br />

Reger, Pieper und Beethoven<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

MuDDer Mews<br />

20:00-21:50 *<br />

ZUM LETZTEN MAL IN DIEsER sPIELZEIT<br />

as in‘n heven (nDe) nach dem Film<br />

Wie im Himmel von Kay Pollak<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

tartuffe<br />

Komödie von Molière<br />

10:00-11:00 UND 11:30-12:30<br />

kinDer iM Orchester<br />

MUsIK ZU TIsCh Musikpädagogisches<br />

Angebot für die Klassen 1-4<br />

10:00-11:00 UND 11:30-12:30<br />

kinDer iM Orchester MUsIK ZU TIsCh<br />

20:00-21:30 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

krieg etc.<br />

Philotas von Gotthold Ephraim Lessing<br />

und War Zone I-V von Dea Loher<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

tartuffe<br />

Komödie von Molière<br />

11:15<br />

grOsse pianisten iM<br />

kleinen haus: fazil say<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verein der<br />

Musikfreunde Oldenburge.V.<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

MuDDer Mews<br />

10:00-11:00 UND 11:30-12:30<br />

kinDer iM Orchester MUsIK ZU TIsCh<br />

20:00 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

tartuffe<br />

Komödie von Molière<br />

20:00-22:30 * 19:30 KURZEINfühRUNG<br />

ein vOlksfeinD<br />

von Henrik Ibsen<br />

exerzierhalle<br />

aM pferDeMarkt<br />

10:30-11:30<br />

stOnes<br />

von Tom Lycos /Stefo Nantsou<br />

ab 14 Jahren<br />

10:30-11:30<br />

stOnes<br />

10:30-11:30 * ZUM LETZTEN MAL<br />

stOnes<br />

von Tom Lycos /Stefo Nantsou<br />

ab 14 Jahren<br />

20:00 * PREMIERE<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

triple bill (ua)<br />

Drei Tanzstücke; Uraufführungen von<br />

Iztok Kovač /Omar Rajeh /Arco Renz<br />

im Anschluss öffENTLIChE PREMIERENfEIER<br />

20:00<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

triple bill (ua) Drei Tanzstücke<br />

20:00<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

triple bill (ua)<br />

Drei Tanzstücke<br />

Uraufführungen von Iztok Kovač /<br />

Omar Rajeh /Arco Renz<br />

20:00<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d������<br />

triple bill (ua)<br />

Drei Tanzstücke; Uraufführungen von<br />

Iztok Kovač /Omar Rajeh /Arco Renz<br />

20:00 * PREMIERE<br />

prinz frieDrich vOnhOMburg<br />

von Heinrich von Kleist<br />

im Anschluss öffENTLIChE PREMIERENfEIER<br />

20:00<br />

prinz frieDrich vOnhOMburg<br />

von Heinrich von Kleist<br />

22:30<br />

extra-nacht:Offen<br />

Ein performatives Gedankenexperiment<br />

vonMarkus Wagner<br />

20:00<br />

prinz frieDrich vOnhOMburg<br />

von Heinrich von Kleist<br />

11:30 * PREMIERE<br />

kinDerclub:<br />

ich unD Die welt<br />

18:00 * ZUM LETZTEN MAL<br />

kinDerclub:<br />

ich unD Die welt<br />

20:00<br />

iM DialOg: gO guitars<br />

klangpol-Konzertreihe präsentiert vom<br />

oh ton-ensemble<br />

THEATERWALL 28<br />

26122 OLDENBURG<br />

TEL 0441.2225-111 |FAx 0441.2225-221<br />

WWW.STAATSTHEATER.DE<br />

anDere spielOrte<br />

nordwest/tanzcompagnie ��d��-<br />

���� zu Gast in Leuven (Belgien) mit<br />

TRIPLE BILL (UA)<br />

20:00-21:10 * hEINRICh-KUNsT-hAUs<br />

My naMe is peggy (nDe)<br />

Ein Monolog von Marc Becker<br />

mit dem Ensemble der August-Hinrichs-Bühne<br />

20:00-21:10 * hEINRICh-KUNsT-hAUs<br />

My naMe is peggy (nDe)<br />

Ein Monolog von Marc Becker<br />

mit dem Ensemble der August-Hinrichs-Bühne


spielzeitung ·OLDENBURGISCHES STAATSTHEATER Ausgabe 46 | 24.02.2011 | Seite 5<br />

kOnzert<br />

stille unD uMkehr<br />

5. SINFONIEKONZERT<br />

Der Komponist Anton Bruckner ist einer der großen Einzelgänger der Musikgeschichte. Gehört<br />

er heute unumstritten zu den großen Symphonikern des 19. Jahrhunderts, stieß seine<br />

Musik zu Lebzeiten größtenteils auf Ablehnung. Dass Bruckner sich ungern über sein Werk<br />

und seine Biografie äußerte, förderte zudem ein verzerrtes Bild, das bis in die Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts vorherrschte(und vonden Nationalsozialisten noch kultiviert wurde): Der unintellektuelle,<br />

weltfremde Mystiker als Schöpfer einer zur Giganterie tendierenden Symphonik.<br />

Wieeine Kritik zu einer Aufführung seines Streichquintetts F-Dur<br />

zeigt, die hier stellvertretend für andere, in ähnliche Richtung<br />

zielende Urteile stehen soll, war esgerade die vermeintlich konzeptionslose<br />

Impulsivität seiner Musik, die bei den Hörern Unbehagen<br />

hervorrief: Max Kalbeck, der Jahre später die Urfassung<br />

von Bruckners dritte Sinfonie zur Uraufführung bringen sollte,<br />

schrieb 1885, Bruckner sei »bei weitem der Gefährlichste unter<br />

den musikalischen Neuerern: seine Gedanken liegen außer aller<br />

Berechnung, und das Unvermittelteinihnen besitzt eine verführerische<br />

Kraft, welches größeres Unheil anstiftet als die raffinierten<br />

und mühsam ausgeklügelten Sophistereien der Anderen.« Doch ist das vermeintlich Impulsive<br />

und Rauschhafte der Brucknerschen Musik nur die Oberfläche einer in ihrem Inneren mit<br />

großer formaler Meisterschaft tief durchdachten und äußerst klar strukturierten Musik. Wenn<br />

Bruckner auch zum Monumentalen, zum Großgedachten strebte, warerdoch unermüdlich in<br />

der Arbeit am kompositorischen Detail –gerade, wenn es darum ging, einzelne Elementemit<br />

einer übergreifenden formalen Ordnung einer Komposition in Verbindung zu setzen.<br />

Dabei warerimmer wieder vonSelbstzweifeln geplagt. Wiekein anderes seiner Werkedokumentiert<br />

dies die dritte Sinfonie. Nirgendwo sonst findet man derart viele Fassungen, Druckversionen<br />

und »Zwischenstadien«, fast seine ganze kompositorische Laufbahn hatte dieses<br />

kOnzerte iM März<br />

5. sinfOnierkOnzert:stille unD uMkehr<br />

Mit Werken von Anton Bruckner und Bernd Alois Zimmermann<br />

Peter Hirsch (Dirigent)<br />

s0 6. März, 11.15 uhr unD MO 7. März, 19.30 uhr halle 10 fliegerhOrst<br />

4. kaMMerkOnzert:schichten<br />

Werke von A. Honegger,F.chr. Neubauer,M.Reger,A.Pieper und L. v. Beethoven<br />

Stephania Lixfeld (Querflöte), Ulrike Böhmer (Violine), Jessica Syfuss (Viola), Jason Weaver (Klavier)<br />

sO 20. März, 11.15 uhr kleines haus<br />

hinter Den kulissen<br />

MIT fREUNDLIChER UNTERsTüTZUNG DER<br />

Die iM Dunkeln sieht Man nicht<br />

Wemassistierst Du?<br />

Den Bühnen- und Kostümbildnern. Diese kommen, ebenso wie die Regisseure, als Gästejeweils<br />

für eine Produktion, also für circa sechs Wochen, ans Oldenburgische Staatstheater.<br />

Washast Du vorher gemacht?<br />

Ich habe in Mainz und Leipzig Theaterwissenschaften studiert. Danach habe ich in Leipzig zwei<br />

Jahreineiner Theatergruppe mitgearbeitet. Dann erzähltemir eine Freundin voneinem Job als<br />

Regieassistent in Esslingen, ein festes Einkommen verlocktemich und ich ließ mich engagieren.<br />

Dort bot man mir später einen Auftrag als Bühnen- und Kostümbildner an. Ich sprang ins kalte<br />

Wasser, hatte esjanicht studiert, wie die meisten Ausstatter, arbeitete mich in die Materie ein<br />

und merkte, dass mir dieser Job gut liegt. Da<br />

ich aber darin noch viel zu lernen hatte, bewarb<br />

ich mich als Ausstattungsassistent –so<br />

landeteich in Oldenburg.<br />

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich<br />

aus?<br />

Um circa zehn Uhr fang ich an, gehe zum<br />

Beispiel zur Plastikerin und frage, ob die<br />

Flügel dieses Flugviechs, die gestern etwas<br />

schlaff herabhingen, jetzt schön geschmeidig<br />

schwingen. Wenn ja, organisiere ich einen<br />

Transport zur Probe, damit die Schauspieler<br />

damit üben können. Dann geh ich vielleicht<br />

ins Büro, zeichne einen Grundriss, drucke<br />

Pläne aus, schreibe Listen auf denen steht,<br />

was wann wie während einer Aufführung<br />

vonden Technikern umgebaut werden muss.<br />

Zwischendurch bekomme ich einen Anruf<br />

vonder Regieassistentin: auf der Probe ist die<br />

Hose eines Schauspielers gerissen, ich muss in<br />

den Fundus, eine neue besorgen. Außerdem<br />

brauchen sie möglichst schnell, sagen wir: ei-<br />

Stück Bruckner immer wieder zu Auseinandersetzungen veranlasst, häufig ausgelöst durch<br />

Misserfolge bei der Aufführung. Die im fünften Sinfoniekonzert zur Aufführung gebrachte<br />

zweite Fassung ist die durch Bruckner selbst uraufgeführte aus dem Jahre 1877, die in späterenFassungen<br />

vorgenommene Zugeständnisse an das Publikum noch nicht enthält.<br />

Ähnlich wie bei Bruckner, nur ein Jahrhundert später, steht das kompositorische Werk von<br />

Bernd Alois Zimmermann im 20. Jahrhundert quer zu den Strömungen und Moden der Zeit.<br />

Auch Zimmermann war ein Einzelgänger, der von den unmittel-<br />

baren Nachkriegsjahren bis hin zu seinem Freitod im Jahr 1970<br />

verschiedensteTechniken der musikalischen Avantgarde aufgriff,<br />

sie sich jedoch auf eine komplett eigene und unverwechselbare<br />

Art anverwandte. In seiner 1951 komponierten Sinfonie in einem<br />

Satz manifestiert sich dies in der kontrapunktisch verdichteten<br />

Verarbeitung spätexpressionistischen Klangmaterials. In Stille<br />

und Umkehr geschieht es hingegen durch Reduktion auf einige<br />

wenige, statische Klangbänder und eine markante rhythmische<br />

Zelle. Diese durchzieht als Symbol von Unausweichlichkeit in insistierender<br />

Permanenz das gesamte Werk. Die Reduzierung des musikalischen Aktionstempos<br />

ist gleichzeitig Ausdruck der sich bis zum Stillstand verlangsamenden Zeit.<br />

Der Dirigent Peter Hirsch, der für dieses Konzert am Pult des Staatsorchesters stehen wird,<br />

zieht eine Verbindung zwischen beiden Komponisten und sieht in Bruckner und Zimmermann<br />

»zwei Mystiker und Ekstatiker zugleich, deren Werke wie erratische Blöcke inder Landschaft<br />

stehen. Charakteristisch und beiden gemeinsam ist, dass sie aus eher introvertierter oder gar<br />

weltabgewandter Position heraus die Welt kompositorisch neu beschreiben, das heißt erschaffen–und<br />

dabei das Rauschhaftemit großer,seltener formaler Meisterschaft verbinden.«<br />

KO /SH<br />

iM DialOg: gO guitars<br />

Konzertreihe präsentiert vom oh ton-ensemble<br />

mit dem Ensemble Go Guitars und ihrem Programm »LeS ESPASS AcoUSTIques«<br />

Mi 30. März, 20 uhr exerzierhalle<br />

grOsse pianisten iM kleinen haus<br />

Fazil Say spielt Modest Moussorgskys »Bilder einer Ausstellung« sowie eigeneWerke<br />

in Zusammenarbeit mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V.<br />

sO 27. März, 11.15 uhr kleines haus<br />

Assistenten sind die geheimen Heinzelmännchen des Theaters. Noch unsichtbarer als die so genannten »Schwarzen« –Regisseure, Bühnenbildner und Dramaturgen, die sich nicht im Rampenlicht,<br />

sondern im Dunkeln hinter den Kulissen tummeln –sind deren »Assis«. Sie tauchen nicht zum Applaus auf und erst recht nicht in den Kritiken der Feuilletons. Und doch wäreohne diese fleißigen<br />

Heinzelmännchen, von denen in fast allen Abteilungen des Theaters mindestens einer, manchmal sogar vier bis fünf anzutreffen sind, der Theaterbetrieb nicht vorstellbar. Umdie Arbeit der »Assis«<br />

einmal ins Licht zu rücken und Ihnen als Leser dabei einen Einblick in die zahlreichen Abteilungen des Oldenburgischen Staatstheaters zu geben, werden wir Ihnen in den nächsten Monaten<br />

verschiedene Assistenten und deren Aufgabengebiete vorstellen.<br />

FOLGE 1: MARKUS WAGNER, AUSSTATTUNGSASSISTENT<br />

Markus wagner<br />

Doch ist das vermeintlich impulsive und<br />

rauschhafte der brucknerschen Musik<br />

nur die Oberfläche einer in ihrem inneren<br />

mit großer, formaler Meisterschaft<br />

tief durchdachten und äußerst klar<br />

strukturierten Musik.<br />

nen Beichtstuhl ... auf Rollen. Ich rufebeim Theatermeister an, frage, ob sie sowashaben. Keine<br />

Ahnung, glaub nich, mussteRalf fragen. Der hat Urlaub. Ich fahrealso selber los zum Fundus,<br />

habe Glück, bin fündig und bringedas Teil zur Probe. Dort kommt der Schauspieler nicht damit<br />

zurecht, weil zum Beispiel die Rollen zu gut rollen. Ich bringeihn also zur Schlosserei, wo man<br />

mich verständnislos anschaut –man ist auf gut rollende, natürlich nicht auf schlecht rollende<br />

Rollen spezialisiert. Durch geschickt investigativeFragen erfahreich voneinem Satz alter,ausgelutschter<br />

Rollen, die dabei sind, in den Müll zu wandern. Sie sind perfekt! Wieder einen<br />

Bühnenvorgang gerettet, einen Schaupieler glücklich gemacht, denkeich, bis er später auf der<br />

Probe erwartungsvoll vormir steht... Mist, ich hab die Hose vergessen.<br />

Wasmagst du an deinem Job/was nicht?<br />

Ich mag es, an der Lösung kniffliger Probleme mitzuarbeiten. Ich mag es nicht, wenn die Arbeitszeiten<br />

überhand nehmen und mir keine Zeit für mein eigenes Leben und meine eigenen<br />

Projektelassen.<br />

Vervollständige folgende<br />

Sätze :<br />

»Meine letzte Produktion<br />

war….«<br />

Cardillac.<br />

»In zehn Jahren bin ich….«<br />

... jedenfallskein Ausstattungsassistent<br />

mehr.<br />

Die Fragen stellte Dramaturgieassistentin<br />

Catharina Hartmann


Ausgabe 46 | 24.02.2011 | Seite 6<br />

nieDerDeutsches schauspiel<br />

»MuDDer Mews«<br />

vOn fritz stavenhagen /<br />

günther siegMunD<br />

sO gesehen<br />

PRESSESTIMMEN ZURPREMIERE AM 19. FEBRUAR 2011<br />

»In der Inszenierung des Oldenburgischen Staatstheaters<br />

unter der Regie von Andrea Udl spielt Margrit Backhus von<br />

der August-Hinrichs-Bühne die bösartige, intrigante undunerschütterlich<br />

selbstgerechte Schwiegermutter so überzeugend,<br />

dass man sich über Buh-Rufe aus dem Publikum nicht<br />

wundern würde. Die starkeGesamtleistung des Ensembles in<br />

einer modernen, temporeichen Inszenierung (untermalt mit<br />

Liedern vonIna Müller) belohntedas Premierenpublikum am<br />

Sonnabendabend im Kleinen Haus mit minutenlangem Applaus<br />

–zuRecht. [...]<br />

Lars Möller geht in der Rolle des sensiblen Hugos ganz und<br />

garauf, Tammo Albers ist der überzeugende Gegenpart. Ganz<br />

stark agiert Hanka Schmidt, als Elsbe ist sie der eigentliche<br />

Star dieser Inszenierung. In der Rolle der Schwägerin Lisbeth<br />

kann Daria Ehlers kleine Akzente setzen. Unbekümmert<br />

agiert Thorge Cramer –ein großes Talent. [...]<br />

Mudder Mews ist ein überzeichnetes Schwiegermuttermonster.<br />

Sie mäkelt an allem herum und mischt sich in alles ungefragt<br />

ein. Sie meine es ja nicht böse, betont sie stets, um<br />

gleich darauf in Selbstmitleid über ihr schweres Schicksal zu<br />

versinken. [...] Mudder Mews entstand 1903 und wurde 1905<br />

uraufgeführt. An Aktualität hat es nicht verloren, denn das<br />

Stück erzählt vom Leben und Leben lassen. Und das Thema<br />

kommt nicht aus der Mode.«<br />

21.Februar 2011,LoreTimme-Hänsel in der Nordwest Zeitung<br />

Die nächsten vOrstellungen: sO 27. februar<br />

sOwie sa 5., DO 10., sO 20. unD sO 27. März<br />

kleines haus<br />

Regie: Andrea Udl; Ausstattung: Anja hertkorn<br />

Dramaturgie: Cornelia Ehlers<br />

Mit: Margrit Backhus, Daria Evers, Hanka Schmidt;<br />

Tammo Albers, ThorgeCramer /Jan-Hendrik vonMinden,<br />

Lars Möller<br />

MUDDER MEWS (MARGRIT BAcHKUS) UND ELSBE (HANKA ScHMIDT)<br />

MUDDER MEWS (MARGRIT BAcKHUS), HUGO (LARS MöLLER), WILHELM (TAMMO ALBERS),<br />

ELSBE (HANKA ScHMIDT) UND HANNES (JAN-HENDRIK VON MINDEN)<br />

freie theater<br />

DI<br />

01<br />

MI<br />

02<br />

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03<br />

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28<br />

DI<br />

29<br />

MI<br />

30<br />

DO<br />

31<br />

BAhNhOfsTR. 11|26122 OLDENBURG<br />

TEL 0441/924 80–0 MO-fR 10:00-14:00<br />

UND 16:00-19:00 WWW.KULTURETAGE.DE<br />

KINOTERMINE sIEhE WWW.CINE-K.DE<br />

20:00 * hALLE * KONZERT * REIhE sTARs<br />

QuaDrO nuevO<br />

»Grande Voyage«<br />

20:00 * hALLE * VARIETé-shOW<br />

trauMschiff glOria<br />

–karnevalsreise<br />

20:00 * ThEATER K *<br />

INsZENIERTER LIEDERABEND<br />

in Der bar zuM<br />

krOkODil iii<br />

20:00 * hALLE * VARIETé-shOW<br />

trauMschiff glOria<br />

–karnevalsreise<br />

20:00 * ThEATER K *<br />

INsZENIERTER LIEDERABEND<br />

in Der bar zuM<br />

krOkODil iii<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

MOrDsMix xix:<br />

rOsenMOntagsMOrDsspasssitzung<br />

20:00 * hALLE * KONZERT * VOICEs<br />

MaybebOp<br />

»Best of« &»Extrem nah dran!«<br />

20:00 * hALLE * KONZERT *<br />

REIhE sTARs<br />

kOnstantin wecker<br />

»Leben im Leben«-Tour<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

Der aDaM unD Die eva<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

Der aDaM unD Die eva<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

Der aDaM unD Die eva<br />

20:00 * hALLE * KONZERT * VOICEs<br />

erika stucky<br />

»Bubbles &Bangs«<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

katze iM sack<br />

–pisagau(l) ii<br />

20:00 * hALLE * KONZERT * VOICEs<br />

aQuabella<br />

»Sonho meu –Mein Traum«<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

katze iM sack<br />

–pisagau(l) ii<br />

AB 21:00 * hALLE * PARTy<br />

thirty Dancing<br />

20:00 * ThEATER K * ThEATER<br />

MOrDsMix xx<br />

»Edgar Wallace –Der Frosch<br />

mit der Maske«<br />

20:00 * ThEATER K *<br />

INsZENIERTER LIEDERABEND<br />

Mann Oh Mann<br />

20:00 * hALLE * KONZERT *<br />

REIhE sTURM UND KLANG<br />

Das gezeichnete ich<br />

»Beste Zeit«<br />

20:00 * ThEATER K *<br />

INsZENIERTER LIEDERABEND<br />

Mann Oh Mann<br />

20:00 * hALLE * KONZERT * VOICEs<br />

basta<br />

»10 Jahre Basta Acapella«<br />

20:00 * ThEATER K *<br />

INsZENIERTER LIEDERABEND<br />

Mann Oh Mann<br />

16:00 * hALLE * KONZERT füR<br />

KINDER * VOICEs<br />

zaches &zinnOber<br />

»Konzert am Herd«<br />

UNI-CAMPUs |26129 OLDENBURG<br />

TEL 0441/798–26 58<br />

WWW.ThEATER-UNIKUM.DE<br />

eine kleine auszeit…<br />

…nimmt das unikum im März<br />

und startet dann ab April in den<br />

Sommer durch.<br />

Wirfreuen uns mit Ihnen auf<br />

die Wiederaufnahme von»Ein<br />

gutes Omen«. Außerdem: Pop<br />

out II, »Der Fall Rautermann«,<br />

Improtheater mit den<br />

OldenburgerImprogruppen,<br />

eine neue Produktion der<br />

Theaterwerkstatt und unser<br />

Sommerfest »out all night«<br />

oldenburgeruni theater<br />

Uhlhornsweg 49-55<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. 0441/798-2658<br />

www.theater-unikum.de<br />

Die Veranstaltungen des unikums<br />

finden Sie jetzt unter:<br />

www.theater-unikuM.De<br />

KLEINE sTRAssE 8<br />

26122 OLDENBURG<br />

TEL 0441/164 64<br />

WWW.ThEATER-LABORATORIUM.ORG<br />

20:00 * ThEATER<br />

MOnsieur ibrahiM unD<br />

Die bluMen Des kOran<br />

20:00 * ThEATER<br />

MOnsieur ibrahiM unD<br />

Die bluMen Des kOran<br />

20:00 * ThEATER<br />

MOnsieur ibrahiM unD<br />

Die bluMen Des kOran<br />

18:00 * ThEATER<br />

MOnsieur ibrahiM unD<br />

Die bluMen Des kOran<br />

20:00 * KONZERT<br />

gOttfrieD böttger<br />

–frOMragtiMe tO<br />

swing<br />

20:00 * LEsUNG<br />

ralph giOrDanO:<br />

Mein leben ist sO<br />

sünDhaft lang<br />

20:00 * ThEATER<br />

wenn ich wieDer<br />

klein bin<br />

20:00 * ThEATER<br />

wenn ich wieDer<br />

klein bin<br />

20:00 * ThEATER<br />

wenn ich wieDer<br />

klein bin<br />

18:00 * ThEATER<br />

wenn ich wieDer<br />

klein bin<br />

20:00 * LEsUNG<br />

klaus MODick<br />

20:00 * ThEATER<br />

Milchbar<br />

20:00 * ThEATER<br />

Milchbar<br />

20:00 * ThEATER<br />

Der kleine<br />

herr winterstein<br />

20:00 * ThEATER<br />

Der kleine<br />

herr winterstein<br />

15:00 * ThEATER<br />

ein kleines stück<br />

vOM glück<br />

20:00 * ThEATER<br />

Die breMer<br />

staDtMusikanten<br />

20:00 * KONZERT<br />

paul Millns (gb)<br />

–vOcals &pianO<br />

20:00 * ThEATER<br />

Milchbar<br />

20:00 * ThEATER<br />

Milchbar<br />

20:00 * ThEATER<br />

vOM fischer unD<br />

seiner frau<br />

16:00 UND 20:00 * ThEATER<br />

vOM fischer unD<br />

seiner frau<br />

18:00 * ThEATER<br />

vOM fischer unD<br />

seiner frau<br />

20:00 * KONZERT<br />

kOnzert-höhepunkt:<br />

renatO bOrghetti<br />

Quartett<br />

20:00 * ThEATER<br />

Die breMer<br />

staDtMusikanten<br />

20:00 * ThEATER<br />

Die breMer<br />

staDtMusikanten<br />

20:00 * ThEATER<br />

Die breMer<br />

staDtMusikanten<br />

KLäVEMANNsTRAssE 16<br />

26122 OLDENBURG<br />

TEL 0441/957 20 22<br />

WWW.ThEATERWREDE.DE<br />

20:00 * ko.produkt<br />

shakespeare‘s will<br />

von Vern Thiessen DE<br />

20:00 * ko.produkt<br />

shakespeare‘s will<br />

von Vern Thiessen DE<br />

20:00 * ko.produkt<br />

shakespeare‘s will<br />

von Vern Thiessen DE<br />

20:00 * ko.produkt<br />

shakespeare‘s will<br />

von Vern Thiessen DE<br />

vOrschau:<br />

flausen -yOung<br />

artists in resiDence<br />

Öffentliche Präsentation<br />

der Arbeitsergebnisse der<br />

Pilotgruppe shotAG Sa 02.04.<br />

Die entDeckung Des<br />

verschwinDens<br />

Ein theatraler Videowalk<br />

von Karl Heinz Stenz und<br />

Winfried Wrede<br />

DO 07.04., fR 08.04., sA<br />

09.04., sO 10.04., DO 14.04.,<br />

fR 15.04., sA 16.04.<br />

Einlasszeiten:<br />

www.theaterwrede.de<br />

BAhNhOfsTRAssE 19<br />

26122 OLDENBURG<br />

TEL 0441/955 56 01<br />

WWW.ThEATERhOf19.DE<br />

GANZTAGs<br />

schoOl´n´art<br />

Bühnentag der kulturellen Bildung<br />

20:00<br />

Michael kOhlhaas<br />

In eigener moderner Fassung<br />

20:00<br />

Michael kOhlhaas<br />

In eigener moderner Fassung<br />

20:00<br />

cara vie<br />

Konzert: The French Touch<br />

20:00<br />

franziska enDres<br />

nichts schöneres<br />

Heiteres aus dem Leben<br />

einer Mörderin<br />

20:00<br />

franziska enDres<br />

nichts schöneres<br />

Heiteres aus dem Leben<br />

einer Mörderin<br />

20:00<br />

kOMM lass uns<br />

heiMat Machen<br />

20:00<br />

kOMM lass uns<br />

heiMat Machen<br />

vOrschau:<br />

Am 8. April feiern wir<br />

Premiere mit unserer neusten<br />

Produktion:<br />

hOtel JuniMOnD -<br />

check in bei riO reiser<br />

Marie-Luise Gunst und Jens<br />

Hasselmann aus Berlin und<br />

Dieter Hinrichs/theater hof/19<br />

nähern sich Rio Reiser mit<br />

vielen Songs, theatralen Bildern<br />

und neuen Blickwinkeln an.<br />

Weitere Termine: 9.4., 14.4.,<br />

15.4.


ahnhofstr. 11 |26122 oldenburg |fon 0441/924 80–0<br />

mo-fr: 10–14.00 uhrund 16.00–19.00 uhr|www.Kulturetage.de<br />

Fr/sa 4./5.3., 20:00,thEatEr k,<br />

inszEniErtEr LiEdErabEnd<br />

in dEr bar zum krokodiL iii<br />

In Liedern, Lyrik, kurzen Geschichten und<br />

verbotenenDramoletten widmet sich dieser<br />

Abend der literarischen Hocherotik.<br />

Nurfür Erwachsene!<br />

Konzept und Regie: Mark Spitzauer.<br />

Mit: Franziska Vondrlik, Uwe Bergeest,<br />

Lasse Dinter, Ulf Goerges, L. Klamotte,<br />

Markus Weiß, Tim S. Yalcin.<br />

mo 7.3., 20:00, thEatEr k, thEatEr<br />

mordsmix xix:<br />

rosEnmontagsmordsspasssitzung<br />

Eine saftige Prunksitzung<br />

der Extraklasse! Dumm nur,<br />

dass ausgerechnet der Prinz<br />

des Dreigestirns tot zum<br />

Dienst erschienen ist.<br />

Mit dem Ensemble des Theater<br />

kund einem toten Prinzen.<br />

do­sa 10 –12.3. &do­sa 7. –9.4., 20:00,<br />

thEatEr k, thEatEr<br />

dEr adam und diE EVa<br />

Eine paradiesische Komödie frei nach Mark<br />

Twain. Erleben Sie mit Adam und Eva einen<br />

Obstberechtigungsstreit, einen musikalischen<br />

Apfel, einen Sündenfall und die Entdeckung<br />

eines weiteren mysteriösen Objektes!<br />

Mit: Franziska Vondrlik, Uwe Bergeest, Lasse<br />

Dinter; Musikalische Leitung: Lasse Dinter;<br />

Stückfassung und Regie: Mark Spitzauer.<br />

do/Fr 17./18.3., 20:00,thEatEr k,thEatEr<br />

katzE im sack<br />

–pisagau(L) ii<br />

Heinz Hellriegel, Schulmeister<br />

vonBeruf und aus Berufung,<br />

kommt wieder mit Gästen.<br />

Vonund mit Markus Weiß.<br />

sa 19.3., 20:00, thEatEr k, thEatEr<br />

mordsmix xx:<br />

»Edgar waLLacE –dEr<br />

Frosch mit dEr maskE«<br />

Zum 20. MordsMix produziert das Theater<br />

k-Ensemble gemeinsam mit Ihnen ein Live-<br />

Hörspiel –dieses Mal zum Film von Edgar<br />

Wallace. Mit dem Ensemble des Theater k.<br />

prEmiErE: do 24.3. Fr/sa 25/26.3., 20:00,<br />

thEatEr k, inszEniErtEr LiEdErabEnd<br />

Ein Liederabend, an dem drei »Männer« in<br />

Liedern und kleinen Geschichten ihrer maskulinen<br />

Identität auf den Grund gehen.<br />

Vonund mit: Uwe Bergeest, Lasse Dinter, Udo<br />

Nottelmann;musikalischeLeitung:LasseDinter;<br />

künstlerische Gesamtleitung: Mark Spitzauer.<br />

highLights im märz<br />

Quadro nuEVo<br />

di, 1.3.<br />

konstantin<br />

wEckEr<br />

do 10.3.<br />

traumschiFF<br />

gLoria<br />

Fr 4. &sa5.3.<br />

Erika stucky<br />

mi 16.3.<br />

uni-Campus |26129 oldenburg |tel. 0441/798-2658<br />

www.theater-uniKum.de<br />

Vorschau:<br />

Aufgrund des großen Erfolgs im Januar<br />

und Februar wird die Theatergruppe<br />

»Szentral« ihre aktuelle Produktion »Ein<br />

gutes Omen«, eine Adaption des Kultbuchs<br />

von Terry Pratchett und Neil Gaiman, im<br />

April erneut spielen. Das Jubiläumsstück,<br />

mit dem die Gruppe ihr 10jähriges Bestehen<br />

feiert, stellt augenzwinkernd den<br />

möglichen Weltuntergang dar. Allerdings<br />

ist der Antichrist abhanden gekommen,<br />

die apokalyptischen Reiter spielen verrückt<br />

und als Himmel und Hölle nun notgedrungen<br />

zusammenarbeiten müssen,<br />

stehen sie sich nur selbst im Weg.<br />

Ein gutEs omEn<br />

am 01.04., 07.04., 12.04. und 15.04.<br />

»pop out« geht nach seinem erfolgreichen<br />

Start vor zwei Jahren in eine neue Runde<br />

und bringt viel Bewährtes aber auch Neues<br />

mit. Mark Rayner an der Gitarre und Gerhard<br />

Ritzmann mit neuen literarischen Leckerbissen<br />

werden nun gesanglich unterstützt<br />

vonMara Rayner und Lynn Woithon.<br />

Im Mittelpunkt stehen Popsongs und –texte<br />

rund um die Liebe, das Liebesleben, das Leben<br />

mit und ohne die Liebe und die Liebe<br />

zum Leben selbst. Heiter,nachdenklich, immer<br />

unterhaltsam und begeisternd.<br />

popout–LoVEisbEttErthanicEcrEam<br />

am 29.04., 30.04. und 06.05.<br />

GerdRautermann wirdentführt. Seine Kidnapper<br />

sind ein Mob vonbesorgten Bürgern<br />

und verzweifelten Eltern, die den vermeintlichen<br />

Kinderschänder zu einem Geständnis<br />

zwingen wollen. Per Internet machen sie<br />

seine Befragung publik und überlassen es<br />

den anonymen Zuschauern, was mit ihm<br />

geschehen soll. Doch ihr Akt der Selbstjustiz<br />

gerät zunehmend außer Kontrolle und es<br />

wird immer schwerer, zubestimmen, wer<br />

hier Opfer und werTäter ist.<br />

dEr FaLL rautErmann<br />

von Jürgen Baumgarten, ab mai 2011<br />

Nach der letztjährigen Produktion »Zimmerregen«<br />

nach TomStoppard hat sich im<br />

November 2010 wieder eine neue Gruppe<br />

von Theatereinsteigern zusammengefunden<br />

und bereitet derzeit ein Stück für den<br />

Juni 2011 vor.<br />

Die Theaterwerkstatt des out bietet vor<br />

allem Studenten die Möglichkeit, sich<br />

künstlerisch auszuprobieren und erste<br />

Erfahrungen auf und hinter der Bühne<br />

zu sammeln. Gemeinsam wird ein Stück<br />

erarbeitet und produziert –nicht nur das<br />

Inszenieren und Spielen selbst, sondern<br />

auch Bereiche wie Bühnenbau, Kostüme,<br />

Maske und Bühnentechnik können hier<br />

erfahren werden.<br />

thEatErwErkstatt ab Juni 2011<br />

Kleine strasse 8|26122 oldenburg |fon 0441/164 64<br />

www.theater-laboratorium.org<br />

do. 10.3. ­ sa. 12.3. JE 20.00, so.13.3. 18.00<br />

wEnn ich wiEdEr<br />

kLEin bin<br />

EinE ErinnErung an Janusz korczak<br />

Der polnische Jude Janusz Korczak gab<br />

eine erfolgreiche Arztkarriere auf, um<br />

sein pädagogisches und soziales Engagement<br />

als Erzieher von Waisenkindern zur<br />

Entfaltung zu bringen.<br />

Am 5.August 1942 begleitete er seine<br />

zweihundert Zöglinge freiwillig in das<br />

deutsche Vernichtungslager Treblinka, wo<br />

sich seine Spur verliert.<br />

mo, 14.3. 20:00<br />

kLaus modick LiEst:<br />

»sunsEt«<br />

FEuchtwangEr, brEcht und das ka­<br />

LiFornischE ExiL –dEr roman EinEr<br />

ungEwÖhnLichEn FrEundschaFt<br />

Weltberühmt und wohlhabend, aber argwöhnisch<br />

beschattet von den Chargen der<br />

McCarthy-Ära, lebt Lion Feuchtwanger 1956<br />

noch immer im kalifornischen Exil. Als ihn<br />

die Nachricht vom plötzlichen TodBertolt<br />

Brechts erreicht, ist er tief erschüttert.<br />

In stummer Zwiesprache mit dem toten<br />

Freund ruft Feuchtwanger die Stationen<br />

dieser Freundschaft wach...<br />

konzErtE<br />

so 6.3.2011 20:00<br />

gottFriEd bÖttgEr<br />

From ragtimE to swing<br />

Boogie-, Ragtime- u. Jazz-Ikone, Hamburger<br />

Szene-Urgestein, Piano-Man in<br />

Lindenbergs Panikorchester, Theaterpianist<br />

u. -moderator u.a. am Hamburger<br />

Schauspielhaus, Filmmusik-Komponist.<br />

Ein instrumentaler Allrounder, der Sie<br />

mitnimmt auf eine Zeitreise durch die<br />

Epochen popularmusikalischer Pianostile.<br />

mo, 21.3.2011 20:00<br />

pauL miLLns (gb)<br />

Londons grossartigEr song­ &<br />

bLuEs­souL­poEt<br />

1973 lehnte erElton Johns Angebot ab,<br />

»Candle in the wind« an Stelle von John<br />

zu veröffentlichen.<br />

Millns singt Pianoballaden zum Sterben<br />

schön, dazu eine gute Portion Blues u.<br />

Soul, leidenschaftlich vorgetragen mit<br />

einer Stimme zwischen TomWaits, Marc<br />

Cohn, Ray Charles, Randy Newman und<br />

Joe Cocker.<br />

mo, 28.3. 20:00<br />

rEnato borghEtti<br />

dEr star dEs brasiLianischEn<br />

gaucho­akkordEons<br />

Akkordeonstar »Borghettinho« füllt in seiner<br />

Heimat Fußball-Stadien. In 12 Jahren<br />

Konzertreihe gabeskeine virtuosereBand<br />

im Laboratorium!<br />

Klävemannstrasse 16 |26122 oldenburg |fon 0441/957 20 22<br />

www.theaterwrede.de<br />

märz und apriL 2011<br />

ko.produkt<br />

shakEspEarE’s wiLL<br />

Von VErn thiEssEn dE<br />

Ein intimes Portrait von Anne Hathaway,<br />

der Ehefrau WilliamShakespeares.<br />

Mit 26 Jahren heiratet Anne den viel jüngeren<br />

William Shakespeare. Während ihr<br />

Mann in London zu Weltruhm gelangt,<br />

bleibt sie Zeit ihres Lebens in Stratford. In<br />

einzigartiger Sprache schildert Anne den<br />

Versuch eine Beziehung zu führen, in der<br />

man frei sein kann und gleichzeitig den<br />

gesellschaftlichen Anforderungen standhalten<br />

muss. Mit Leidenschaft und Humor<br />

erzählt sie von einer Liebe, die mit einem<br />

besonderen Versprechen beginnt und<br />

mit Shakespeares letztem Willen in ihrer<br />

Hand endet.<br />

»glaubhaft, berührend und fesselnd (...)<br />

Humor, Witz, Sarkasmus und Ironie finden<br />

problemlos ihren Platz zwischen<br />

Trauer, Liebe und Wut (...) eine Reise der<br />

Emotionen (...) Schauspiel, Licht und Musik<br />

(...) harmonieren (...) in einem perfekt<br />

abgestimmten Ensemble.« NWZ<br />

Fr 11.03., sa 12.03., Fr 18.03., sa 19.03.<br />

do 28.04., Fr 29.04., sa 30.04.<br />

JEwEiLs 20:00<br />

apriL 2011<br />

diE EntdEckung dEs<br />

VErschwindEns<br />

Ein thEatraLEr VidEowaLk<br />

VonkarL hEinz stEnz undwinFriEdwrEdE<br />

»Theater neu erlebt: Bei wrede werden<br />

den Zuschauern ganz neue Eindrückevermittelt...<br />

Winfried Wrede und Karl Heinz<br />

Stenz haben mit dem Video-Spaziergang<br />

ein Format geschaffen, das ebenso so<br />

skurril wie faszinierend ist (...) der Tipp:<br />

unbedingt wahrnehmen.« NWZ<br />

do 07.04., Fr 08.04., sa 09.04., so 10.04.,<br />

do 14.04., Fr 15.04., sa 16.04.<br />

Einlaßzeiten: www.theaterwrede.de<br />

Bis zum 13.03.2011 können sich junge<br />

Künstler/ Gruppen für die nächsten 3Stipendien<br />

Herbst 2011, Frühjahr 2012 und<br />

Sommer 2012 bewerben. Alle Informationen<br />

unter www.theaterwrede.de.<br />

Die Pilotgruppe shot AG des bundesweiten<br />

Modellprojektes arbeitet seit Februar<br />

im theater wrede+ .Das Oldenburger Publikum<br />

ist herzlich eingeladen bei der Präsentation<br />

am 02.04.2010 dabei zu sein,<br />

wenn shotAG nach 6 Wochen Residenz<br />

die Türen öffnet und ihre Arbeitsergebnisse<br />

vorstellt.<br />

ÖFFEntLichE präsEntation sa 02.04.<br />

Eintritt FrEi<br />

bahnhofstr. 19 |26122 oldenburg |fon 0441/955 56 01<br />

www.theaterhof19.de<br />

michaEL kohLhaas<br />

4. und 5. 3., 20:00<br />

»Die Moritat vom Michael Kohlhaas:<br />

So unterhaltsam wie derzeit im theater<br />

hof/19erlebt man den Michael9 Kohlhaas<br />

wohl selten. Regisseur Martin Kreidt hat<br />

Heinrich von Kleists Novelle als kurzweilige<br />

Moritat auf die Bühne gebracht (...)<br />

Die Aufführung bezieht ihren Reiz aus<br />

dem Aufeinandertreffen des dramatischen<br />

Stoffes und der frech-fröhlichen Lieder,vor<br />

allem aber aus den komödiantischen, von<br />

großer Spielfreude zeugenden Auftritten<br />

von Tom Keller und Dieter Hinrichs...«<br />

cara ViE: thE FrEnch<br />

touch (konzErt)<br />

12.3., 20:00<br />

Mit Kai Leinweber (Kontrabass), Wilhelm<br />

Mangus (Gitarre) und Ralf Dohmen<br />

(Akkordeon)<br />

Die drei Musiker aus Oldenburg und Jever<br />

verbinden in ihrem Trio Einflüsse aus<br />

Jazz, Latin, Tango Nuevo und Nouvelle<br />

Musette zueiner äußerst lebendigen und<br />

facettenreichen Musik. Ausgangspunkt ihrer<br />

musikalischen Erkundungsreise ist die<br />

durch viele unterschiedliche Kulturen und<br />

musikalische Strömungen geprägte Musik<br />

in Frankreich.<br />

Franziska EndrEs:<br />

nichts schÖnErEs<br />

hEitErEs aus dEm LEbEn EinEr mÖrdErin<br />

18. und 19.3., 20:00<br />

Mechthild ist ein einfaches und sehr obszönes<br />

Gemüt. Niemals verliert sie die<br />

Achtung vor sich selbst. Immer wieder<br />

verirren sich ihre Gedanken zurück. Dann<br />

fällt ihr meist ihre Ehe mit Dieter ein.<br />

Der besaß zwar ein Motorrad und superschlanke<br />

Lenden, doch inzwischen haben<br />

ihn längst die Würmer verdaut, so zermanscht<br />

wie er aus dem Häcksler kam.<br />

Sechs Jahre hat Mechthild in Knast und<br />

Klapsmühle verbracht...<br />

komm Lass uns<br />

hEimat machEn<br />

25. und 26.3., 20:00<br />

Kabarettistisch, im Wechsel zwischen<br />

Humor und Poesie und mit vielen Songs,<br />

präsentieren Franziska Endres und Dieter<br />

Hinrichs diese rasante Geschichte über<br />

zwei Deutsche, die -jeder auf seine Art<br />

-zurückkommen in ein Land, das jeder<br />

Zuschauer zu kennen glaubt... unserer Erfolgsstück<br />

wieder auf dem Spielplan!


Ausgabe 46 | 24.02.2011 | Seite 8 OLDENBURGISCHES STAATSTHEATER·spielzeitung<br />

theMa: partizipatiOn<br />

ich unD Die welt –Das staatstheater unD ich<br />

THEATERPäDAGOGIScHE PROJEKTE FüRKINDER<br />

Werglaubt, man könne am Staatstheater als Zuschauer nur das ansehen, wasdie ausgebildeten Schauspieler,Sänger,Tänzer,Musiker oder Regisseureauf die Bühne bringen, der hat weit gefehlt.<br />

Immer wenn die Schauspieler zwischen den Vormittags- und Abendproben Text lernen oder die Sänger ihre Partien einstudieren, werden unsere jungen Zuschauer in den verschiedenen Theaterkursen,<br />

wie etwaimKinderclub für Kinder zwischen 8und 13 Jahren, oder im Kinder-und Jugendchor,künstlerisch rege.Und weil besonders unsereganz jungen Zuschauer viel lieber mittendrin<br />

sind statt nur davor zu sitzen, entwickeln wir in der Reihe Kinder im Orchester immer wieder Musikvermittlungskonzepte mit vielen Bewegungs- und Spielanteilen.<br />

Ich und die Welt –eine Szenencollage<br />

Aufführung des Kinderclubs am Staatstheater<br />

Es ist wieder Mittwoch. Kurz vor Beginn der Theaterstunde treffen die Kinder ein. Meistens<br />

kommen sie direkt von der Schule. Von Müdigkeit ist aber wenig zu spüren, wenn schnell<br />

noch das Tütü anprobiert wird, das eine Sängerin hat liegen lassen, wenn der Regenschirm<br />

geschwenkt wird oder am Klavier eine kurze Melodie erklingt. Doch wenn es dann losgeht,<br />

werden Geschichten erfunden, was das Zeug hält. Seit September schon entwickeln die Kinder<br />

gemeinsam ihr eigenes Theaterstück, das aus Improvisationen, selbst geschriebenen<br />

Texten, Gedichten und szenischen Bildern entsteht. Alle Kinder spielen die Hauptrolle, sie<br />

erzählen gemeinsam die Geschichte aus ihrer Perspektive: »Ich und die Welt –wir waren<br />

uns eigentlich immer einig. Ich ging gern zur Schule, dafür war das Leben zu mir ziemlich<br />

gerecht. Eine gute Lehrerin hatte esmir zugeteilt, den spannendsten Schulweg der Welt, 84<br />

Glücksmuscheln, die ich am Strand gefunden hatte, eine Dose mit dem leckersten Kakao, den<br />

ich mir in meinem Geheimversteck immer anrührte und ja, auch ganz passable Eltern, also,<br />

einigermaßen. Überhaupt, das Leben war eigentlich immer gerecht. Und einfach. Doch an<br />

einem grauen Februarmorgenverändertesich alles …«<br />

Wie esweitergeht, ist am 27.und 28. März auf der Bühne der Exerzierhalle zu erleben.<br />

kinDer iM theater<br />

ich unD Die welt<br />

Eine Szenencollage von und mit Kindern des Kinderclubs am Staatstheater<br />

Leitung: Cornelia Ehlers,hanna Puka<br />

Es spielen: Iana Bormann, Ariana Folch, Antonia Hogenkamp, Rieke Kolodzie, Karlotta Kowalsky, Julianna Pilgrim, Geesa<br />

Renemann, Katharina Ritter,Aminata Tendonge, Mystele Tendonge, Yagmur Ulus; Max von Bülow, Paul Eilers, Fynn Kankel,<br />

Aurelio Polimeno, Simon Wagner,Ramon Ziemann<br />

preMiere aM sO 27. März, 11.30 uhr exerzierhalle zweite vOrstellungaMMO28. März, 18 uhr<br />

kinDer iM Orchester: Musik zu tisch<br />

Musikpädagogisches Programm für Jahrgangsstufe 1-4 mit Musik von Telemann und Hindemith<br />

Musikalische Leitung: TjaardKirsch<br />

DO 24., fr 25. unD Mi 30. März, Jeweils 10 uhr unD 11.30 uhr kleines haus<br />

tanz ganz nah<br />

ODER WENN MAN PLöTZLIcH SELBST KUNST IST<br />

Die Internationalen Tanztage sind gewöhnlich<br />

ein rauschendes Tanzfest der großen<br />

Tanzcompagnien und bekannten Choreografen.<br />

Der Anspruch ist, Tanz auf höchstem<br />

Niveau zu zeigen und auch Produktionen<br />

und Künstler einzuladen, die aktuelle Entwicklungen<br />

in der internationalen Szene<br />

abbilden. Das Gute ist, dass dabei immer<br />

wieder Projekte inden Fokus geraten, die<br />

den gängigen Klischees von schönem Tanz<br />

so garnicht entsprechen und trotzdem aufregend<br />

sind. Das gilt für den Schwerpunkt<br />

»Tanz ganz nah«: Während schon in zahlreichen<br />

Ländern die Sparte »cross sectoral<br />

and community arts« anerkannt ist und es<br />

auch spezielle Ausbildungsprogramme für<br />

professionelle Künstlerinnen und Künstler, gibt, ist man in<br />

Deutschland dieser Entwicklung noch weit hinterher.<br />

Wenn man von Community-(Tanz-)Projekten spricht, dann<br />

fällt bei uns schnell (und oft als einziger) der Name Royston<br />

Maldoom. Der weitgereiste Brite schuf in einem Projekt<br />

mit 250 Jugendlichen aus ›Problemschulen‹ und den Berliner<br />

Philharmonikern die Grundlage zudem Film Rhythm<br />

is it und setzte sich damit ein Denkmal. Maldoom erklärt<br />

den partizipatorischen Tanz so: »Es ist eine Philosophie. (…)<br />

Tanzen ist für jeden zugänglich, in jeder Situation, zu jeder<br />

Zeit. Die Frage, ob es sich dabei um Sozialarbeit, Pädagogik<br />

oder Kunst handelt, stellen wir in England nicht: Wirdenken<br />

weder in Schubladen noch in Labels, wasdie Menschen oder<br />

das Tanzen betrifft.«<br />

Ursprünglich hatte die Community-Bewegung nicht direkt<br />

iMpressuM<br />

Spielzeitung, Ausgabe März 2011<br />

Theatermagazin für Oldenburg &die Region<br />

In Zusammenarbeit mit der Nordwest Zeitung<br />

Generalintendant: Markus Müller<br />

mit Tanz zu tun, sondern warein Ergebnis gesellschaftspolitischer<br />

Anstrengungen, die sich um gleiche Ausbildungschancen,<br />

kommunikative Nachbarschaft und kulturelle Toleranz<br />

bemühten. Großbritannien steht in dieser Entwicklung nicht<br />

allein. Auch in Frankreich, wo vielerorts scharfe soziale und<br />

kulturelle Kontraste das Zusammenleben kennzeichnen,<br />

fördert man mittlerweile seit Jahrzehnten partizipatorische<br />

Projekte, auch und besonders im Tanz.<br />

Im Rahmen der 10. Internationalen Tanztage ermöglichen<br />

drei besonders beispielgebende Choreografen mit ihren<br />

Teams den direkten, teilhabenden Kontakt mit der Kunst.<br />

Yvann Alexandre aus Oldenburgs Partnerstadt Cholet steht<br />

für eine sehr transparente und integrierende künstlerische<br />

Arbeit. Mit seiner Produktion Passages wird erunerwartet<br />

auf Oldenburger Schulhöfen und an anderen Orten auftauchen<br />

und einen direkten Zugang zum Tanz vermitteln.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Klinikum Oldenburg kommt<br />

Sylvain Groud mit seiner Compagnie in die Stadt. Seit vielen<br />

Jahren ist er Artist in Residence am Krankenhaus in Rouen<br />

und hat dort Wegweisendes in der Arbeit mit Patienten, Personal<br />

und Angehörigen geleistet. Fünf Tage lang wird erim<br />

Klinikum in Zimmern und auf Fluren unterwegs sein und<br />

tänzerisch Kontakt aufnehmen mit Patienten, Personal und<br />

Besuchern.<br />

Joanne Leighton vom Centre Chorégraphique National in<br />

Belfort hat für die Städte Straßburg, Metz und Oldenburg<br />

eine faszinierende Choreografie für 99 Amateure entwickelt,<br />

die man in nur fünf Tagen erlernen kann. Das Ergebnis<br />

ist am 14.und 15. April jeweils um 18.30 Uhr auf dem<br />

Rathausmarkt zu erleben.<br />

HD<br />

Autoren: Honne Dohrmann, Matthias Grön, catharina<br />

Hartmann, Katharina Ortmann/Sebastian Hanusa, Hanna Puka,<br />

JohannaWall<br />

Redaktion: Dramaturgie &öffentlichkeitsarbeit<br />

Verantwortlich: Sylvia Fritzinger<br />

Kinder im Orchester – Musik zu Tisch von Telemann und Hindemith<br />

Musikpädagogisches Konzert zum Mitmachen<br />

Die Musiker des Oldenburgischen Staatsorchesters machen Kindern im Grundschulalter Appetit<br />

auf besondereKlänge: Musik zu Tisch.<br />

Vor 300 Jahren, zur Zeit der großen Könige und prächtigen Maskenbälle, wurden festliche<br />

Banketteausgerichtet. Nicht das Radio, sondern echteMusiker spielten und unterhielten die<br />

Gäste bei Tisch. Für solch eine Mahlzeit musste man sich viel Zeit nehmen und es galten<br />

strenge Regeln. Nun brechen die Musiker des Staatsorchesters im Konzert mit allen Regeln<br />

des guten Benehmens bei Tisch: Es wirdbeim Essen geredet, gespielt und Besteck wird gleich<br />

gar nicht in die Hand genommen. Dafür aber sehr alte Instrumente wie Oboe und Cembalo.<br />

Serviert wird barocke Tafelmusik von Georg Philipp Telemann und moderne von Paul Hindemith.<br />

Im französischen Stil erklingen Ouvertüren und Tänze, in denen Flöten und Trompeten sich<br />

die schönsten Verzierungen streitig machen. Und wie es sich für ein solches Fest gehört, wird<br />

nach dem Essen auch gesungen und getanzt.<br />

Alle Gäste aus dem ersten bis vierten Schuljahr sind eingeladen, mitten unter den Musikern<br />

an dieser musikalischen TafelPlatz zu nehmen und das Klangfest hautnah mitzuerleben. HP<br />

bu<br />

tanz ganz nah<br />

Gestaltung: christina Mathes<br />

Fotos: Andreas J. Etter<br />

catharina Hartmann (Markus Wagner),<br />

Matthias Grön (Ratgeber)<br />

Design: Wolfgang Seidl (SEIDLDESIGN)<br />

Mitmachen bei den 10. internationalen tanztagen<br />

MaDe in OlDenburg<br />

von Joanne Leighton /ccN Belfort<br />

gesucht werden 99 bewegungsfreudige Oldenburger/innen<br />

ab 16 Jahren, die als Mitwirkende der großen<br />

gemeinschaftsperformance Made in Oldenburg auf dem<br />

rathausmarkt auftreten. für die teilnahme ist keinerlei<br />

tänzerische vorerfahrung nötig, jeder kann mitmachen!<br />

Probenzeitraum: Sa 9. April (ganztags), So 10. April (ganztags),<br />

Mo 11. bis Do 14. April (abends)<br />

Detaillierte Informationen zu Zeit und Ort bei der Anmeldung.<br />

Anmeldung: tanztage@staatstheater-ol.niedersachsen.de<br />

oder 0441.2225-200<br />

fR 15. UND sA 16. APRIL, 18.30-19.20 UhR<br />

AUf DEM RAThAUsMARKT<br />

passages, sOlO féMinin et Masculin<br />

von cie.yvann Alexandre<br />

MI 6. BIs fR 8. APRIL<br />

2xTäGLICh AN OLDENBURGER sChULEN<br />

chaMbre 99 (wOrk in prOgress)<br />

von cie. Sylvain Groud<br />

fR 15. APRIL, 14.30-15.30 UhR, KLINIKUM OLDENBURG<br />

MO 11.-DO 14. APRIL: »ARTIsT INREsIDENCE« AM KLINIKUM<br />

Kulturpartner

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