Neustädter Anzeiger Neustädter Anzeiger - Neustadt in Sachsen

Nr. 19/2011
Jedes Jahr im September wird
ein Tag dem Sport gewidmet.
Alle sollen ihrem Körper etwas
Gutes tun und sich kräftig
bewegen, um es eventuell
auch fortzuführen. Am 13.09.
starteten die Grundschüler ins
Gelände zum Herbstcrosslauf
oder zum gemeinsamen Tanzen
in die Turnhalle. Pünktlich
8:00 Uhr verteilten sich die
Klassen in zwei verschiedene
Richtungen. Die 1. Klasse und
die Klassen 2 gingen zur Turnhalle,
um sich mit Daniel vom
Tanzcentrum nach toller Musik
rhythmisch zu bewegen. Alle
waren begeistert und hüpften
im Takt mit. Die Klassenstufen
3 und 4 gingen bei strahlendem
Sonnenschein zur Crossstrecke.
Jeder wollte doch gewinnen
und Nervosität machte
sich breit. Auf dem Fiebigtweg
waren einige Höhenmeter zu
überwinden, aber alle gaben
ihr Bestes. Nach dem verdienten
Frühstück erhielten die
Schnellsten bei einer kleinen
Siegerehrung ihre Urkunden
Grundschule
Oberottendorf
Viel Spaß beim Tanzkurs
und strahlen mit der Sonne um
die Wette.
Anschließend marschierten
diese Klassen zur Turnhalle
und absolvierten mit neuer
Kraft und viel Schwung den
zweiten Teil dieses Sporttages.
Mit viel Spaß und Freude
tanzten sie zu den Klängen der
Musik. Wie im Flug verging
die Zeit und alle hatten einen
bewegungsreichen Vormittag
erlebt.
Die Schüler der 1. und 2.
Klasse waren ganz schön geschafft.
Sie stärkten sich und
anschließend sangen, spielten
und entspannten alle, bei
etwas leiserer Musik. Wir bedanken
uns auf diesem Weg
bei Daniel, der alle mitgerissen
hat und für die Bewegung begeistern
konnte.
Sieger des Herbstcrosslaufes
wurden:
Kl. 3: Fränzi und Richard
Kl. 4: Lea und Tom
R. Schüller
Neustadt in Sachsen 15
Evang. Grundschule Hohwald
Drei tolle Ferienwochen an der Evangelischen Grundschule
trotz so viel Regens
Weit vor Ferienbeginn, sammelten
die Kinder im Hort
unserer Schule Ideen und
Wünsche für ihre „Sommersonnenferienerlebnisse“.
Mit der Sommersonne sah es
dann im Juli und August spärlich
aus. Doch vorab verraten:
Unser im Mai geplanter Badetag
war ein Supersommersonnenbadetag
geworden!!! Sie
wundern sich vielleicht über
dieses lange Wort, doch die
Kinder lieben solche Wortneuschöpfungen.
Es verrät auch
schon die Urlaubssehnsucht
der Kinder.
Eine Woche lang lebten wir
wie die Indianer. Wir bauten
ein Indianerdorf auf, wählten
unseren Häuptling und legten
die passende Bemalung an.
Häuptling wurde der, der am
besten Lauschen konnte, geschickte
Finger zum Fädeln
hatte und noch andere Indianereigenschaften
aufwies.
Natürlich gehörten selbst gebastelter
Kopfschmuck und
die entsprechende Kleidung
aus dem reichen Stofffundus
der Schule dazu. Am Lagerfeuer
grillten die Würste und
schmeckte die Tomatensuppe
aus der Indianerküche vorzüglich.
Ein Gewitter trieb uns aus
den Tipis und wir schnarchten
den Indianerschlaf in der
Schule weiter. Zum Abschluss
der Woche wurde es spannend:
Eine Indianerschnitzeljagd
mit Schatzsuche ließ die
Herzen hochschlagen. Die
Cowboys konnten den Schatz
der Indianer nicht rauben und
alle Kinder waren glücklich
über die gelungene Woche.
In der zweiten Woche schauten
wir der Natur ihre Wunder
ab. Mit einer Wanderung von
Mittelndorf zum Goßdorfer
Raubschloss im strahlenden
Sonnenschein starteten wir
das Abenteuer. Dort erstanden
tolle Raubrittergeschichten
und die Erzieher hoben
das Nest der Raubritter unter
viel Gaudi und Geschrei
aus. Entlang der Schwarzbach
entdeckten wir so manches
Erstaunliche. Ein Naturbuch,
Fernglas, Karte und Kompass
halfen unterwegs. In Lohsdorf
musste länger gerastet werden:
Es gab den Gleisbau der Kleinbahn
zu bestaunen. Wieder
überraschte uns ein Gewitter.
Doch tapfere Wanderer lassen
sich von nichts abschrecken.
Über den Götzinger erreichten
wir den Spielplatz auf dem Bruno-Dietze-Ring
und schöpften
neue Kraft beim Eisschlecken.
Aus den gesammelten Schätzen
entstanden Kränze, Ketten,
Unruhen, Hutschmuck und Vieles
mehr. Bei einer Modenschau
wurden die Kreationen präsentiert.
Da fühlt man sich gut.
Was alles aus Natur entstehen
kann, probierten wir beim
Seilern, Körbe Flechten und
Schnitzen.
Die Kunst des „Blümelns“,
der Natur die Herrlichkeiten
abzuschauen und selbst zu
bauen, dass erfuhren wir in
der Sebnitzer Schauwerkstatt
der Kunstblume. Jedes Kind
„blümelte“ sich eine Magerite
und trug diesen Gruß stolz
nachhause.