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Ausgabe 11/2013 - Weingarten im Blick

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29<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>HochschulenPÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WEINGARTENBurgen <strong>im</strong> Landkreis RavensburgProfessor Rudolf hält Vortrag am 10.Juli <strong>im</strong> Forum Regionalität.Der Raum des heutigen Landkreises Ravensburgwar - wie viele andere Landschaften<strong>im</strong> Heiligen Römischen Reichdeutscher Nation - Jahrhunderte langein Burgenland. Um 1300 hätte man inseinen Grenzen und weit darüber hinausalle paar Kilometer auf Moränenzügen,künstlichen und natürlichen Hügeln aberauch auf von Wasser umgebenen Inselnin Weihern oder Mooren festungsähnlicheBehausungen erblickt. Von ihnenaus geboten einst Burgherren über Höfe,Weiler und Dörfer aber auch Märkte undStädte. Meist bestanden diese Burgen ausmehr oder minder großen Steintürmen,die von einem Mauerring umgeben waren.Manche dieser Türme waren <strong>im</strong> Laufder Jahrhunderte zu größere Anlagen angewachsenund die Ringmauer umfassteneben dem Turm auch ein Wohnhaus (Palas),eine Kapelle und andere Wohn- undWirtschaftsbauten. Seit dem 14./15. Jh.veralteten die Burgen zunehmend undtraten in den Hintergrund. Viele wurdenverlassen, gerieten in Verfall und wurdenabgebrochen; nur wenige entstanden neu.Im 16. Jh. traten vielfach geräumigereHerrschaftsbauten, so genannte Schlösser,an ihre Stelle. Von wenigen Stammburgenwie Königsegg, Mosisgreut undWaldburg abgesehen, sind nur wenigeehemalige Burgen einigermaßen intaktauf uns gekommen.In einem Vortrag <strong>im</strong> Forum Regionalitätan der Pädagogischen Hochschule <strong>Weingarten</strong>schildert Professor Dr. Hans UlrichRudolf – unter ständiger Bezugnahme aufEntwicklung und Situation <strong>im</strong> LandkreisRavensburg – in groben Linien Anfängeund Bedeutung der mittelalterlichen Adelsburg<strong>im</strong> <strong>11</strong>./12. Jh. sowie ihre flächenhaftweite Verbreitung <strong>im</strong> 12./13. Jh., aber auchStagnation und Niedergang der Burg seitdem 14./15. Jh. sowie ihre Ablösung durchFestung und Schloss seit dem 15./16. Jh.Die Veranstaltung am Mittwoch, 10. Juli,beginnt um 18 Uhr <strong>im</strong> Festsaal der PH<strong>Weingarten</strong>. Der Eintritt ist frei.Text: Arne GeertzKunstCamp für JugendlicheDas KunstCamp für Jugendliche locktauch in diesem Sommer mit fünf attraktivenWorkshops auf das HofgutNessenreben. Vom 29. Juli bis 04. Augustbieten Künstler und Kunststudentenein Programm voller Kunst für alle<strong>im</strong> Alter zwischen 14 und 21 Jahren.Erstmals ist der Münchner Autor undKünstler Moses Wolff engagiert, der mitBodypainting den menschlichen Körperzum Kunstwerk macht. Jeder Teilnehmerwird sowohl aktiv künstlerisch tätig alsauch selbst bemalt werden. Wieder dabeiist die beliebte Tanzpädagogin Caro Frick.In ihrem Workshop „Tanzperformance,vier Elemente, vier Tänze, vier Minuten,vier Orte“ werden gemeinsam verschiedeneChoreographien erarbeiten. Es gehtum die vier Elemente Feuer, Wasser, Erdeund Luft. Als Höhepunkt gibt es am Endedes Workshops eine kleine Aufführung.Wer viele neue Techniken erproben will,ist genau richtig be<strong>im</strong> Workshop „Probierdich aus - Zeichnung, Malerei, Druckgrafik…allesist möglich!“ Das Malenmit Acrylfarben auf Leinwand oder Holzgehört genauso dazu wie das Ausprobierenverschiedener Kreiden, das Zeichnenmit Kohle und Ästen oder verschiedeneHochdruckverfahren. Wer schon <strong>im</strong>mereinmal draußen eine Woche lang bauenund konstruieren wollte, ist be<strong>im</strong> Workshop„Naturarchitekten starten durch -bauen und wohnen“ richtig. Da kann mansich von der Natur inspirieren lassen undungewöhnliche Bauweisen erforschen.Daraus entwickeln die Teilnehmer bewohnbareArchitekturmodelle, die aus denverschiedensten Materialien entstehen.Worum es <strong>im</strong> Graffiti-Workshop geht,sagt schon der Titel. Mit Sprühdose undSchablone bietet sich eine Vielzahl vonGestaltungsmöglichkeiten. Im Laufe derWoche werden die Jugendlichen zudemdie Werke berühmter Vorbilder wie Banksykennenlernen. Davon inspiriert könnenwieder eigene Ideen entwickelt und anschließendgesprüht werden. Die Workshopsleiten wie <strong>im</strong>mer Profikünstler undein engagiertes Team von Kunststudentender PH <strong>Weingarten</strong>. Alle Workshops sindBe<strong>im</strong> KunstCamp ist aktives Mitmachen gefragt!auch für Anfänger geeignet. Die einzigeTeilnahmebedingung ist das künstlerischeInteresse und die Lust, sich eine Wochelang zusammen mit anderen Jugendlichenin den Workshops zu betätigen. KleineGruppen, eine gastronomische Rundum-Versorgungund ein breitgefächertesActivityleben sind weitere Merkmale desKunstCamps. Die Teilnehmer übernachtenin selbst mitgebrachten Zelten. Gearbeitetwird auf dem landschaftlich schön gelegenenHofgut und in zwei großen Atelierzelten.Der Preis von 185 Euro schließt dieVerköstigung, die Kursgebühr und sämtlicheMaterialien mit ein. Das ist möglich,Dank der großzügigen Unterstützung vonSponsoren wie der Stadt <strong>Weingarten</strong> unddem Landkreis Ravensburg. Neugierigesind schon jetzt auf die große Abschlusspräsentationam Samstag, 03. August, ab18 Uhr eingeladen. Das vollständige Programmist auf der Website der PädagogischenHochschule www.ph-weingarten.deunter der Rubrik „Aktuelles“ abrufbar.Anmeldung: Informationen und daskomplette Programm finden sich aufder PH-Website www.ph-weingartenunter der Rubrik „Aktuelles“. Anmeldungper Post an: Antonia SchneiderPlatzgasse 54, 89182 Bernstadt. Anfragenauch direkt an die Mailadressekunstcamp@ph-weingarten.de.Text: Arne GeertzBild: PH <strong>Weingarten</strong>

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