Gethsemane 3/<strong>2010</strong>Kunst am HeuchelhofIm Gemein<strong>de</strong>saal <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong>konnte wie<strong>de</strong>r eine vielfältige und beeindrucken<strong>de</strong>Ausstellung von Bil<strong>de</strong>rn,Zeichnungen und plastischen Arbeitengezeigt wer<strong>de</strong>n. Dazu kam in <strong>de</strong>r „Kin<strong>de</strong>rkirche“eine fassettenreiche Ausstellungvon Fotokunst unter <strong>de</strong>r kundigenBetreuung von O. Kin<strong>de</strong>rmann, <strong>de</strong>r mitseinen Architekturfotos überraschte.17 KünstlerInnen hatten diese Ausstellunggestaltet. J. Engels, <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>sstädtischen Kulturamts, machte in <strong>de</strong>r Eröffnung<strong>de</strong>utlich, dass die rege Tätigkeit<strong>de</strong>s Bürgervereins in Zusammenarbeitmit <strong>de</strong>n Kirchen mit großem Interesse„unten“ in <strong>de</strong>r Stadt wahrgenommenwer<strong>de</strong>. „Das ist eine beson<strong>de</strong>re Art vonBuntheit, die das kulturelle Leben diesesStadtteils prägt“. C. Kerner vom Bürgervereinfreute sich, dass über 80 Interes-Aus <strong>de</strong>n KirchenbüchernViele Menschen bereichern <strong>de</strong>nHeuchelhof mit ihrer Kunstsierte zur Vernissage gekommen waren,und dass die engagierten Kunstfreun<strong>de</strong>wie „E<strong>de</strong>lsteine“ unseren Stadtteil nochheller erstrahlen lassen!Zum Gelingen <strong>de</strong>s Abends innerhalb <strong>de</strong>s„Festes <strong>de</strong>r Fantasie“ trug die Gruppe„Klez´amore“ mit ihrer mitreißen<strong>de</strong>n Musikbei. Ernst-Martin Eras Foto: Gethsemanegetauft wur<strong>de</strong>nam 04.04.10: Julia Savelev undTimo Schreimanovam 25.04.10: Marco Köhlerverstorben sindam 08.04.10: Josefine Wahl, 85 Jahream 23.04.10: Armin Bergmann, 56 Jahre12Anzeige
Kunstausstellung / Kirchenbücher / StudientagStudientag für Multiplikatoren in <strong>de</strong>r AussiedlerarbeitDie beim Multiplikatorenseminar fürEvangelische Aussiedler und Einheimischeim Oktober 2008 beschlossenenTreffen wur<strong>de</strong>n fortgesetzt. Nach<strong>de</strong>mwir uns im März und Oktober 2009 inBamberg und Nürnberg getroffen hatten,fand <strong>de</strong>r 3. Studientag am 20.3.10in Würzburg statt. Der Ausschuss fürAussiedlerarbeit hatte dieses Treffen gemeinsammit Diakon Pfundt vorbereitet.Zwischen <strong>de</strong>n TeilnehmerinnenundTeilnehmern aus<strong>de</strong>n DekanatenBamberg, Nürnberg-Ost,Amberg,Sulzbach-Rosenberg,Coburg undWürzburg sindbereits gute Beziehungenentstan<strong>de</strong>n,so dass dieFreu<strong>de</strong> über dasAuf <strong>de</strong>m Weg über <strong>de</strong>n HeuchelhofWie<strong>de</strong>rsehen großwar. Es gab viel davon zu berichten, wiedie Arbeit in <strong>de</strong>n Dekanaten weitergeht.Nach <strong>de</strong>m Begrüßungskaffee und einerAndacht in <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong>ging die Gruppe gemeinsam durch dasHochhausgebiet zum „Treffpunkt AltesSchwimmbad“. Hier trafen wir Frau Seelmann,die Quartiersmanagerin, die unsdas Projekt „Soziale Stadt“ vorstellte.Würzburg nahm an <strong>de</strong>m Programm zurStädteför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Freistaates Bayernin <strong>de</strong>n letzten 10 Jahren teil. Ca. 50 % <strong>de</strong>rBewohner <strong>de</strong>s Heuchelhofes kommenaus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r ehemaligen UdSSR.Auf Grund von Mentalitätsunterschie<strong>de</strong>nund Sprachproblemen gibt es vieleSchwierigkeiten. Neben <strong>de</strong>n Hilfen, dieStaat und Stadt anbieten, sind für dieMenschen die Angebote <strong>de</strong>r Kirchen äußerstwichtig. Deshalb besteht eine engeZusammenarbeit mit Kirchen und auchVereinen und Verbän<strong>de</strong>n. Das Quartiersmanagementhat am Heuchelhof auchdie Aufgabe, Angebotefür die Bewohner<strong>de</strong>s Stadtteilszu koordinieren.Anschließend wur<strong>de</strong>lebhaft diskutiert.Nach <strong>de</strong>mMittagessen, dasvon Mitglie<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s Ausschussesvorbereitet wor<strong>de</strong>nwar und bei<strong>de</strong>m nochmals einausgiebiger Gedankenaustauschstattfand, fuhren allein die Stadt, um die Sehenswürdigkeitenvon Würzburg zu genießen. Nach einerFührung in <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz en<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Seminartag.Die Multiplikatorenseminare tragen vieldazu bei, dass Einheimische die Menschenbesser verstehen, die bei uns eineneue Heimat gefun<strong>de</strong>n haben. Die Treffensollen fortgesetzt wer<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>rAustausch untereinan<strong>de</strong>r viele neue Impulsegibt und die Arbeit bereichert.Foto: GethsemaneIngrid WelkerKin<strong>de</strong>rgottesdienst in Gethsemane!Sonntag, 16. Mai, 10:30 UhrSonntag, 20. Juni, 10:30 Uhr13