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Ausgabe vom 22. November 2013 - Neue Medien Basel AG

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Kantonale Volksabstimmung «Claraturm»Halbwahrheiten und irreführende ArgumentationDie Gegner des Projektes Claraturmoperieren mit irreführenden Argumenten,findet Michel Molinari, Präsi-Das Projekt Claraturm in einerVisualisierung der Planer.(Quelle: claraturm.ch)dent des SVIT beider <strong>Basel</strong>. Es gehtnicht um die Erhaltung der bestehendenLiegenschaften. Diese weichenso oder so.Die Fieberkurve der Befürworter undGegner des geplanten Claraturms istin den Wochen vor dem bevorstehendenAbstimmungstermin merklichgestiegen. Dabei haben die Gegner,also die Referendumsführer um den«Verein Referendum gegen das ProjektClaraturm», nichts unversucht gelassen,mit Halbwahrheiten und irreführendenArgumenten Stimmbürger zuködern. Sie erhalten Sukkurs <strong>vom</strong>Mieterverband und von <strong>Basel</strong> starkeAlternative Basta.Es lohnt sich, über die Vorlage mitder gebührlichen Besonnenheit zu entscheiden.Im Grund geht es am 24. <strong>November</strong>um nicht mehr und nicht wenigerals um den «Grossratsbeschlussbetreffend Zonenänderung und Festsetzungeines Bebauungsplanes imBereich Clarastrasse, Riehenring undDrahtzugstrasse.» Also um die Frage,ob die ohnehin folgenden Ersatzbautenauf dem Planungsgebiet den Claraturmzulassen oder nicht. Falls nicht, wirdim Rahmen der bestehenden Ordnunggebaut.Das wäre jedoch eine verpassteTatsache ist, dass der Bebauungs­wenn auch vorübergehende – Ent­bereits <strong>vom</strong> Bundesgericht verneint,setzen und vor allem deutlich wenigerMichel Molinari, Präsident des SVIT bei­Chance, in <strong>Basel</strong> mehr Wohnraum zuplan Mindestanteile der vermietbarenspannung. Menschen, die in die neuewas den Weg für einen Abriss grund­Wohnfläche schaffen.der <strong>Basel</strong> (michel.molinari@svit.ch). Derschaffen. Ist doch hinlänglich bekanntFläche für Wohnraum vorsieht, dassÜberbauung ziehen werden, machensätzlich frei macht. Und gegen einenDie punktuelle Verdichtung, wie sieSchweizerische Verband der Immobilien­und breit akzeptiert, dass wir unserendie Bauherrschaft 170 Wohnungen inan anderer Stelle Wohnraum frei. AuchBundesgerichtsentscheid kann keinder Claraturm verkörpert, ist aus demwirtschaft SVIT Schweiz vereint Unterneh­Wohnraum besser nützen müssen. Ver­der Grösse von 60 bis 130 Quadrat­solchen im unteren Preissegment undReferendum geführt werden. Die Ei­Blickwinkel der städtischen Entwick­men und Fachpersonen der professionel­einzelte Gruppierungen, darunter be­metern plant und dass diese im mittle­solchen, der für ihre Bedürfnisse zugentümerschaft wird die teilweise bau­lung ein nachhaltiges Projekt und leis­len Immobilienwirtschaft. www.svit.chzeichnenderweise der Mieterverband,ren Preissegment angesiedelt sind.klein oder zu gross geworden ist. Sofälligen und nicht mehr zeitgemässentet einen wichtigen Beitrag zur Ent­stellen sich quer. Die Argumentation:Gegenüber den heute auf der fragli­profitieren alle.Liegenschaften also zweifelsohne ab­spannung der Wohnsituation in <strong>Basel</strong>.Keine weitere Verdichtung in Klein­chen Fläche existierenden 30 Woh­In der Volksabstimmung geht esreissen und im Rahmen der bestehen­basel, Neubautätigkeit andernorts,nungen also ein Plus von 140 Einhei­also mitnichten um die Erhaltung derden Zonenordnung durch neue erset­kein Baulärm und Erhaltung der beste­ten. Für den Wohnungsmarkt <strong>Basel</strong>-bestehenden Liegenschaften. Diezen. Eine Überbauung ohne ClaraturmSekretariat SVIT beider <strong>Basel</strong>:henden Altliegenschaften.Stadt bringt dies eine bedeutende –Schutzwürdigkeit der Gebäude wurdewird aber kaum gleichwertige AkzenteTel. 061 283 24 80, svit-basel@svit.ch16 Wohnen <strong>November</strong> <strong>2013</strong> Wohnen <strong>November</strong> <strong>2013</strong>17

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