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2009 gemeinsam 10 Jahre SAGA GWG

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Fotos: M. Scholz<br />

Senatorin Anja Hajduk bezeichnete die energetische Bauweise als richtigen Schritt für den<br />

Klimaschutz<br />

Energiesparendes Wohnen<br />

Familien-Idyll in Horn<br />

Prominenter Besuch in der neu gebauten<br />

Riedsiedlung: Anja Hajduk, Sena -<br />

torin für Stadtentwicklung und Um -<br />

welt, ließ sich bei einem Rundgang<br />

vom <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Vorstand Lutz Basse<br />

und Willi Hoppenstedt über die energie<br />

effiziente Siedlung in Horn informieren.<br />

Auf dem Gelände wurden 48<br />

Rei henhäuser und 270 Wohnungen<br />

mit günstigen Mieten geschaffen. Im<br />

Kel ler eines Passivhauses in der Legien -<br />

straße erklärt <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Energie ex -<br />

per te Philip Schneider die moderne<br />

Technik. „Ich glaube, das wird noch<br />

eine ganz eigene Dynamik bekommen.<br />

Aus Klimaschutzgründen müssen wir<br />

uns besonders – wie es <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> tut<br />

– um den Bestand kümmern und die<br />

Modernisierung fördern“, betont<br />

Senatorin Hajduk.<br />

Zwei Etagen höher sieht man nur<br />

noch ein kleines Ufo, das unter der<br />

Wohn zimmerdecke von Zehra Oguz-<br />

Cöloglu klebt: „Dass diese kleine Lüf -<br />

tungsanlage den ganzen Raum wärmt,<br />

ist klasse.“ Für ihre 83 Quadratmeter<br />

große Wohnung zahlt die Familie eine<br />

Warmmiete inklusive Betriebskosten<br />

von nur 712 Euro. Das neue technische<br />

Konzept wurde von den Mietern gut<br />

angenommen. „Ich habe die trockene<br />

Hei zungs luft nie vertragen – jetzt<br />

genieße ich das bessere Klima“, sagt<br />

Oguz-Cöloglu.<br />

Auch im Reihenhaus von Eveline<br />

Sewellies teilt man die Freude. Seit<br />

August 2008 bewohnt sie das Haus<br />

mit ihren Kindern – auf knapp <strong>10</strong>0<br />

Quadratmetern für eine Warm miete<br />

von 847 Euro. „Wir haben unser eigenes<br />

Reich auf drei Etagen“, freut sich<br />

Sewellies. Durch den niedrigen Ener -<br />

gie bedarf der Neubauten werden<br />

finan zielle Belastungen der Mieter<br />

durch steigende Energiepreise abgefedert.<br />

„Die Investition von fast 35 Mio.<br />

Euro kommt nicht nur unseren Mie -<br />

tern zugute, sie ist auch ein Bei trag<br />

für die umweltpolitischen Ziele der<br />

Stadt“, erklärt <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Vor stand<br />

Lutz Basse. (TS)<br />

<strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Energieexperte Philip Schneider erläuterte die Funktionsweise der Niedrigenergiehäuser<br />

40 <strong>Jahre</strong> Steilshoop<br />

Ein lebenswerter<br />

Stadtteil<br />

WIR BERICHTEN<br />

Der Rahmen für die Geburtstagsfeier konnte nicht<br />

besser sein: Die Sonne lacht vom Himmel, karibische<br />

Temperaturen und die Band der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Bramfeld spielt Evergreens. Etwa 200<br />

Anwohner, dazu viele Akteure aus Politik und Wirt -<br />

schaft, feiern im Innenhof vom Fritz-Flinte-Ring den<br />

40. Geburtstag von Steilshoop. Sportvereine und<br />

Stadtteilinitiativen haben rund um den kleinen Park<br />

ihre Stände aufgebaut. So erfahren Kinder durch<br />

ein Bildermosaik wie sich ihr Stadtteil im Laufe der<br />

Zeit verändert hat.<br />

Es gibt aber auch viele „Veteranen“, die in<br />

Steils hoop leben, seit die ersten Wohnungen be -<br />

zugsfertig waren. Sie alle hören sie genau zu, als<br />

Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk in ihrer<br />

Rede die Bedeutung des Stadtteils hervorhebt. „Als<br />

vor 40 <strong>Jahre</strong>n der Grundstein für Steilshoop gelegt<br />

wurde, war der Wohnungsmarkt noch härter als<br />

heute. Hier ist damals ausreichend bezahlbarer<br />

Wohnraum für Familien geschaffen worden. Heute<br />

steht der Stadtteil für ein gelungenes Miteinander<br />

verschiedener Kulturen – Steilshoop ist lebens- und<br />

liebenswert“, sagt sie unter großem Beifall der<br />

Besucher.<br />

Großer Andrang beim Festakt in Steilshoop<br />

Und das sei nur mit der aktiven Hilfe der An -<br />

wohner möglich gewesen, die sich im Stadtteil bei -<br />

rat und zahlreichen Initiativen engagieren. Lobes -<br />

hymnen gibt es auch von Bezirksamtsleiterin<br />

Cornelia Schroeder-Piller. „Das soziale und kulturelle<br />

Leben ist hier außerordentlich vielfältig – die Be -<br />

wohner bilden eine gut funktionierende Gemein -<br />

schaft.“ Wie gut, das beweist ein problemloses<br />

Miteinander von Türken, Kroaten, Afrikanern und<br />

Deutschen. Mehr als ein Drittel der Quartier-Be -<br />

wohner haben einen Migrationshintergrund.<br />

Wie begehrt der einstige Problemstadtteil<br />

heute für Familien ist, weiß auch <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Vor -<br />

stand Willi Hoppenstedt. „Wir haben im Schnitt 73<br />

Quadratmeter große Wohnungen. Menschen, die<br />

Steilshoop nach der Schule verlassen haben, kehren<br />

jetzt zurück, um in dieser grünen Oase eine<br />

Familie zu gründen.“ Kein Wunder, die Steilshooper<br />

sind laut <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Umfragen überdurchschnittlich<br />

zufrieden mit ihrem Leben in diesem Quartier.<br />

Zur Bestätigung steigen am Ende des Festes 500<br />

Luftballons in den Himmel – mit Grußkarten aus<br />

dem lebendigsten Stadtteil Hamburgs. (TS)<br />

Ausgabe 4 · <strong>2009</strong><br />

Foto: A. Bock<br />

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