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X-MAS SHOWDOWN - CITY Stadtmagazin

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Ray Davies See My Friends (Universal)<br />

Er ist einer der erfolgreichsten britischen Songwritern. Er war das Mastermind der legendären<br />

Kinks. Jetzt hat er zahlreiche Freunde eingeladen, gemeinsam mit ihm seinen<br />

eigenen Song-Katalog neu zu interpretieren. Die Eröffnung macht er mit „Better Days“<br />

und Bruce Springsteeen. Dann folgt „Celluloid Heroes“ mit Jon Bon<br />

Jovie und Richie Sambora. Er rockt sich mit Metallica durch „You<br />

Really Got Me“ und schwelgt akustisch durch „Waterloo Sunset“<br />

mit Jackson Browne. „Dead End Street“ intoniert er mit Amy<br />

Macdonald und setzt mit „Victoria“ und Mando Diao einen fulminanten<br />

Schlusspunkt. Großartiges Namedropping – bei Song und<br />

Sänger! n<br />

The Drapers We No Speak Americano (Universal)<br />

Der Sommerhit „We No Speak American“ geht in die Albumverlängerung. Ausgangspunkt<br />

war Renato Carosones „Tu vuò fà l’americano“ („Du willst<br />

Amerikaner sein“) aus dem Jahr 1956, den Sophia Loren im Film<br />

„Es begann in Neapel“ (1960) gesungen hat. Die Australier Yolanda<br />

Be Cool & Dcup hatten diesen Hit und sind bei einem TV-Auftritt<br />

auf die Drapers gestoßen. Aus dieser Begegnung wurde die Idee zu<br />

diesem Album entwickelt. Und so wurden zahlreiche Hits aus früheren<br />

Tagen in ein modernes, club-taugliches Gewand gesteckt.<br />

Bereit durch die Charts zu swingen. Darunter finden sich „Puttin’<br />

On The Ritz“ und „Ain’t She Sweet“ oder „Bei mir bist du schön. Auf alt gebürstet und<br />

doch modern. Immer mit einem Augenzwinkern und ultra-kommerziell. n<br />

Mariah Carey Merry Christmas II You (Universal)<br />

Pünktlich zum ersten Advent erscheint das zweite Weihnachtsalbum von Mariah Carey.<br />

Unter der Aufsicht von Antonio „LA“ Reid und der Unterstützung von Randy Jackson,<br />

Jermaine Dupri, James Poyser und Filmkomponist Marc Shaiman<br />

präsentiert sie vier neue Songs (darunter die erste Single „Oh<br />

Santa“) sowie zahlreiche X-Mas-Standards wie „The First Noel“,<br />

„Little Drummer Boy“, „O Little Town of Bethlehem“ und „O Come<br />

All Ye Faithful“ in neuem Gewand. Darüber hinaus hat sie auch<br />

ihren eigenen Weihnachts-Überhit „All I Want For Christmas Is You“<br />

neu aufgenommen. Gefühlvoll. Stimmgewaltig. Weihnachtlich. n<br />

Zucchero Chocabeck (Universal)<br />

Geprägt von seiner Kindheit in der Provinz Regio Emilia erzählt Zucchero auf seinem<br />

neuen Album von seiner Vergangenheit und von seinen Erinnerungen. Entsprechend<br />

akustisch zurückhaltend und atmosphärisch dicht sind die Arrangements.<br />

Dazu Zucchero-typische Melodien und diese unverwechselbare<br />

Stimme. Melancholische Leidenschaft. Und Songs, die mit<br />

jedem Hören reifen wie ein guter italienischer Rotwein. Aufgenommen<br />

hat er das Album in Los Angeles, London und Bolgheri in der<br />

Toskana unter der Leitung von Don Was und Brendan O’Brien. Zwei<br />

Songs singt er in englischer Sprache, die Texte hierzu steuerten<br />

Bono (U2) und Roland Orzabal (Tears For Fears) bei. Ein sehr persönliches, intimes<br />

Album von vorzüglicher Qualität. n<br />

Old Gold Retold<br />

Robbie Williams In And Out Of Consciousness (EMI 2CD)<br />

Es ist die Zeit des Wandels. Nach einer erfolgreichen Solo-Karriere im Anschluß an die<br />

Auflösung von Take That 1996 hat die Band wieder zusammengefunden und 2010 ihr<br />

Comeback verkündet. Jetzt erscheint im Übergang seine zweite<br />

Best Of-Compilation mit insgesamt 39 Songs. Neben Klassikern<br />

wie „Let Me Entertain You“, „Angels“, „Sin Sin Sin“, „Feel“, „Rock<br />

DJ“, „Supreme“, „She’s Madonna“, „Come Undone“, „Something<br />

Stupid“ oder „Mr Bojangels“ finden wir zwei neue Songs, sein<br />

George Michael-Cover „Freedom“ und „Everything Changes“ mit<br />

Take That. Seine neue Single „Shame“ und den zweiten neuen<br />

Song „Heart And I“ hat er gemeinsam mit Gary Barlow geschrieben, während Produzenten-Legende<br />

Trevor Horn die Regler bediente. Der essentielle Robbie Williams auf<br />

zwei Silberlingen. Die Brücke zu Take That ist geschlagen. Ein Kapitel wird geschlossen,<br />

ein neues beginnt. n<br />

P!NK Greatest Hits… So Far! (Sony Music)<br />

Ihr erstes Best Of-Album versammelt alle 17 Singles seit ihrem<br />

Karrierestart. Und P!NK wirft mit Songs wie „Get The Party<br />

Started“, „Don’t Let Me Get Me“, „Family Portrait“, „U + Ur Hand“,<br />

„Dear Mr. President Featuring Indigo Girls“ oder „Sober“ ein paar<br />

echte Schwergewichte in die Wagschale. Dazu gibt es vier bislang<br />

unveröffentlichte Songs, darunter die neue Single „Raise Your<br />

Glass“. Kraftvolle Werkschau. n<br />

Album des Monats<br />

<strong>CITY</strong> CD Tipps<br />

Ben L’Oncle Soul<br />

Ben L’Oncle Soul (Motown/Universal)<br />

Ein Soul-Album von Motown Frankreich, das mehr nach Motown klingt, als alle Veröffentlichungen<br />

des amerikanischen Mutterschiffs der letzten 30 oder 40 Jahre. Dieser<br />

nette Soul-Onkel aus Südfrankreich hat den Soul faustdick und nicht nur hinter den<br />

Ohren. Ben L’Oncle Soul ist 100% ‚oldschool’:<br />

Vocal-Style, Instrumentierung, Arrangements,<br />

Produktion, Cover-Artwork und Dresscode<br />

scheinen aus den goldenen Tages des Detroiter<br />

Labels zu stammen. Der Mann ist auf<br />

einer Mission… - to make the world more<br />

soul! Auffälligster Link in die Gegenwart sind<br />

seine Motown-mäßig korrekten Adaptionen<br />

von kontemporärem Liedgut: „Seven Nation<br />

Army“ von den White Stripes, „Otherside“<br />

von den Red Hot Chilli Peppers, „Crazy“<br />

von Gnarls Barkley oder selbst „Barbie<br />

Girl“ von Aqua klingen wie Perlen aus der<br />

goldenen Motown-Äre der 60er Jahre. Aber<br />

auch mit eigenen Kompositionen wie „Elle Me Dit“ oder „L’Ombre D’Un<br />

Homme“ versetzt er uns mit unglaublicher Authentizität in bares Staunen. Ben hat<br />

Humor. Er hat Soul. Vor allem aber hat er Stil. Und das ist selten genug. Klasse! n<br />

Taylor Swift Speak Now (Universal)<br />

Die Amerikanische Country-Sängerin Taylor Swift meldet sich mit ihrem dritten Erfolgsalbum<br />

„Speak Now“ zurück. Die vierzehn selbstgeschriebenen Lieder sind in den USA<br />

schon in der ersten Woche über 1 Million mal über die Ladentheke gegangen. Mit der<br />

Debut-Single „Mine“ gab sie eine Woche vor Erscheinen des<br />

Albums schon einmal eine kleine Kostprobe auf ihr gelungenes<br />

Album. „Diese Songs habe ich geschrieben um Worte zu singen<br />

die ich nie gesagt habe“, so Taylor Swift.<br />

Doch so schön das eingängige Pop-Album mit C&W-Flavour auch<br />

ist, Taylor Swift kann auch anders: in „Better than Revenge“ rechnet<br />

sie mit der Frau ab, die ihr den Lover ausspannt. In „Back to<br />

December“ bringt sie ziemlich viel Gefühl und Sehnsucht nach ihrer großen Liebe<br />

rüber. Sie rockt ordentlich bei „The Story Of Us“ und bei „Never Grow Up“ kehrt dafür<br />

wieder etwas Ruhe ein. Schon wenige Tage nach der Veröffentlichung wird das Album<br />

in den USA als eine der erfolgreichsten Platten des Jahres gehandelt. Respekt, Taylor!<br />

CD-Kritik: Aliyah Mörtl n<br />

Old Gold Retold<br />

Elvis Presley From Nashville To Memphis (RCA/Sony Music 5CD)<br />

Die schöne, liebevoll gestaltete 5-CD-Box „From Nashville To Memphis - Essential 60’s<br />

Masters“ dokumentiert die Schaffens-Phase von Elvis Presley in den 60er Jahren. Auch<br />

wenn er sich zu Beginn der 60er Jahre in erster Linie seine Filmkarriere konzentrierte,<br />

so veröffentlichte der King Of Rock’n’Roll in dieser Dekade auch<br />

zahlreiche Alben mit unvergessenen Hits. Diese Compilation dokumentiert<br />

Elvis Presleys Aufnahme-Sessions in Nashville und Memphis<br />

in den 60er Jahren. Sie enthält 130 Studioaufnahmen in<br />

chronologischer Reihenfolge. Es beginnt im März 1960 in<br />

Nashville, drei Wochen nachdem Elvis von seinem Army-Aufenthalt<br />

in Deutschland zurückgekehrt ist bis hin zu seinen triumphalen<br />

Aufnahmen in Memphis 1969. Darunter finden sich Klassiker wie<br />

„Stuck On You“, „Good Luck Charm“, „Fever“ oder „It’s Now Or<br />

Never“, „In The Ghetto“ oder auch „Suspicious Minds“. Abgerundet<br />

wird die Box mit einem 48-seitigen Booklet, das zahlreiche<br />

Fotos, Coverabbildungen und Infos zu allen Chartsplatzierungen<br />

enthält. Schöne Fortsetzung von „The King Of Rock’n’Roll - The<br />

Complete 50s Recordings“. n<br />

Paul McCartney & Wings Band On The Run (Universal)<br />

Die Band Wings war die erfolgreichste Formation eines Ex-Beatles. Sie war aktiv von<br />

1971 bis 1981. „Band On The Run“ war das dritte Album der Band und brachte ihr den<br />

Durchbruch. Es enthält neben dem Titelsong mit „Jet“ einen<br />

sensationellen Erfolg. Paul McCartney selbst hat alle Aspekte der<br />

Neuauflage von „Band On The Run“ überwacht. Das Remastering<br />

wurde in den Abbey Road Studios von dem gleichen Team<br />

durchgeführt, das bereits den gesamten Beatles Katalog überarbeitet<br />

hat. Neben der Standard-Edition gibt es verschiedene Deluxe-Versionen<br />

mit Bonusmaterial (DVD, Buch, Vinyl). n<br />

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