treffpunkt campus - Hochschule Magdeburg-Stendal
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Die kleinen besonderen Gäste<br />
An Progerie erkrankte Kinder besuchten das Spielhaus im Elbauenpark<br />
Im Rahmen des Kongresses des an Progerie erkrankten Kindes<br />
vom 25.09.03 bis 28.09.03 in der Universitätsklinik <strong>Magdeburg</strong>,<br />
konnten die Kinder mit ihren Eltern und Begleitern<br />
zwei schöne Tage im Projekt Spielhaus der <strong>Hochschule</strong> <strong>Magdeburg</strong>-<strong>Stendal</strong><br />
(FH) im Elbauenpark erleben. Hier konnten<br />
Reger Austausch zwischen den Teilnehmern:Ramona Stirtzel<br />
vom Spielhausteam mit Michel aus Belgien.<br />
sie einfach einmal Kind sein, was ihnen zu Hause durch ihre<br />
Krankheit oft nicht möglich ist. Progerie ist ein Defekt im<br />
Erbgut, der die Kinder aussehen lässt wie kleine Greise. Die<br />
Ursache für diese Krankheit war bisher unbekannt. Zurzeit<br />
wird davon ausgegangen, dass ein fehlerhafter Buchstabe<br />
auf einem Gen liegt.<br />
Empfangen wurden die Gäste aus den unterschiedlichsten<br />
europäischen Ländern von Studenten der <strong>Hochschule</strong>, ihrer<br />
Sinngemäß sagte Dr. Uwe Brandenburg, Leiter des Referates<br />
Arbeitswissenschaften in der Abteilung Gesundheit bei VW<br />
in Wolfsburg und Mitveranstalter der Tagung „Quo vadis<br />
betriebliche Gesundheitsförderung“: Wir produzieren in<br />
erster Linie Autos, die wir weltweit mit Gewinn verkaufen<br />
wollen. Unser primäres Unternehmensziel ist nicht die Herstellung<br />
von Gesundheit der Mitarbeiter. Allerdings benötigen<br />
wir für die Autoproduktion gesunde Mitarbeiter.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Magdeburg</strong>-<strong>Stendal</strong> (FH) bzw. das Projekt<br />
„Gesunder Campus“ unter der Leitung von Prof. Dr. Eberhard<br />
Göbel und Prof. D r. Günter Wendt und das Netzwerk<br />
„Gesunde Unternehmen“ mit Unterstützung der Bundesanstalt<br />
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Dortmund) hatten<br />
zu einem Dialog zwischen betrieblicher Praxis und Theorie<br />
am 7.Oktober 2003 auf den Campus Herrenkrug eingeladen.<br />
Staatssekretär Dr. Haseloff aus dem Ministerium für Wirt-<br />
<strong>treffpunkt</strong> <strong>campus</strong> 15<br />
januar 2004<br />
Projektleiterin Frau Stirtzel,vom Rektor der <strong>Hochschule</strong> <strong>Magdeburg</strong>-<br />
<strong>Stendal</strong> (FH), Herrn Prof. Andreas Geiger und dem<br />
Stellvertreter des Natur- und Kulturpark Elbaue GmbH,Herrn<br />
Ludewig. Die beiden Tage wurden kulinarisch durch die Verwaltungsleiterin<br />
der Universitätskinderklinik, Frau Seifert<br />
und ihrem Team begleitet und unterstützt.<br />
Kinder aus ganz Europa<br />
ließen ihrer Kreativität freien Lauf<br />
Im Spielhaus konnten die Kinder ihre Kreativität beim<br />
Basteln und Malen freien Lauf lassen. Natürlich kam auch<br />
die Bewegung nicht zu kurz. Die Kinder waren begeisterte<br />
Trampolinspringer, Bobbycar-Fahrer, Pedalotreter, Fußballer,<br />
Sommerrodler und vieles mehr. Außerdem war auch der im<br />
Spielhaus befindliche Computerraum der Renner und hier<br />
ganz besonders die „Otto für Kids“-CD-ROM der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Ausgiebig wurden alle Computerspiele ausprobiert. Viel<br />
Freude bereitete den Kindern und den großen Gästen das<br />
Lagerfeuer, bei dem es Stockbrot und Würstchen gab und<br />
heiße Kartoffeln aus dem Feuer geholt wurden.<br />
Das Haus war während der beiden Tage entsprechend seiner<br />
pädagogischen Konzeption auch für alle anderen Besucher<br />
offen.Somit kam es zu einem regen Austausch zwischen den<br />
kleinen und großen Gästen.Die Stammkinder und Eltern des<br />
Hauses waren sehr dankbar, dass sie diese Tage miterleben<br />
durften. Durch diese Tage haben wir viele Impulse für unsere<br />
Arbeit bekommen.Wir sind sehr dankbar, dass wir die Kinder<br />
mit dieser seltenen Krankheit erleben durften. Der<br />
Abschied fiel uns sehr schwer. S. Jerominski / S. Ortmann<br />
Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen<br />
Infos im Web @ www.Progeriafamilycircle.de<br />
Netzwerk „Gesunde Unternehmen“ zu Gast<br />
Das Projekt Gesunder Campus lud zum Dialog zwischen Praxis und Theorie<br />
schaft und Arbeit Sachsen-Anhalt und der Prorektor für Fors<br />
c h u n g , Entwicklung und Te c h n o l o g i e t r a n s f e r, P r o f. D r.<br />
Münch, begrüßten die ca. 90 Teilnehmer aus Betrieben,<br />
Behörden und Forschungseinrichtungen. Führungskräfte des<br />
Netzwerkes (VW, Airbus Deutschland, Telekom, Dr. Oetker<br />
u.a) stellten ihre betrieblichen Gesundheitsprojekte vor und<br />
standen Rede und Antwort.Voraussetzungen für erfolgreiche<br />
Projekte sind: Interesse an Mitarbeitern und an einer Ausschöpfung<br />
ihres reichen Erfahrungs-,Produktions- und Innovationswissen.Innerbetrieblich<br />
sollte ein Klima des Dialoges,<br />
der Kooperation und Offenheit für Veränderungen vorherrschen.<br />
Wo Transparenz und Öffentlichkeit bei innerbetrieblichen<br />
Veränderungen herrscht, kann das „Nebenziel:<br />
Gesundheit der Beschäftigten“ durchaus entwickelt werden<br />
und gedeihen. Prof. Eberhard Göbel<br />
Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen