„Wozu brauchen wir eine Feuerwehr?Es brennt ja eh nie!“So denken wohl noch immer einigeüber die Feuerwehr imAUSBATT!In Wirklichkeit sieht das ein weniganders aus. Die Campfeuerwehrhat sich einem sehr zeitaufwendigenAusbildungsprogramm,parallel zu ihrem normalen Job,unterworfen. Unter der Leitungvon Mjr Oswald Spendier und ZgfHans Mandler hat sie auch gezeigt,dass sie einiges zu leisten imStande ist. Dies konnte man ohneZweifel bei der letzten Übungim Bereich Objekt Hinterholz 8,Camp FAOUAR, feststellen.Und dann gibt es da nochdie Feuerwehr auf Position 27,dem Kompanie-Stützpunkt der2. Kompanie.Nun, zuerst ein paar technischeDetails:Auf Stützpunkt 27 stationiert,24 Stunden am Tag, an 7 Tagenin der Woche in Bereitschaft, umfasstdie Ausrüstung dieser Einheitunter anderem ein Tanklöschfahrzeugmit 5000 Litern Wasser, dreiAtemschutzgeräte, in Summe etwa14Fire Brigade Camp FAOUAR400m Schlauchmaterialsowie diverseKleinlöschgerätewie Feuerpatschen,Handfeuerlöscher,Branddecken undetliches mehr.Zwölf Kameradenhaben sich freiwilliggemeldet,um im Notfall dortzu helfen, wo anderenur noch flüchtenwürden.Was aber unterscheidet nun einenFeuerwehrmann von einemnormalen Soldaten?Nun zuallererst und für jedenklar sichtbar ist es die spezielleBrandschutzbekleidung. Diese istinzwischen Dank VizeleutnantLeitner, seines Zeichens „ForceFire Marshall“, am neuesten Standder Brandschutztechnik. Zweitensdie Ausbildung und der Wille zuhelfen, wo andere nicht mehr können.Stichwort Ausbildung:80% der Mitglieder der Feuerwehrin der 2. Kompanie waren,wie die meisten der Soldaten desAUSBATT, mehroder weniger Laienin Bezug aufBrandeinsätzeund technischeH ilfeleist u ng.Klar, jeder hatschon ein- odermehrere Male einenFeuerlöscheroder Ähnliches inder Hand gehabt,aber das war esauch schon.Feuerwehr Team der 2. Kompanie auf Stützpunkt 27Das Ausbildungsprogramm unterder Leitung von Kpl WalterDraxl begann also fast bei Nullund beinhaltete unter anderemfolgende Themen: Körperschutz,Feuer und seine Wirkung, Verhaltenim Einsatz, Eigenschaften undEinsatz von verschiedenen Löschmitteln,Funktionsweise sowieunterschiedliche Wurfweiten undEinsatzmöglichkeiten der veschiedenenStrahlrohre, taktisches Verhaltender Löschgruppe, Durchführungvon Evakuierungen, Einsatzder Feuerwehr bei Abwehralarm,bzw. bei Demonstrationen.Das Wichtigste bei der Ausbildungjedoch war, die Mannschaftdarauf vorzubereiten, was bei einemwirklichen Einsatz an Stress,Hektik, Hitze und Verletztenauf einen persönlich zukommenkann.Zum Abschluss kann ich nur bitten:„Möge uns Feuerwehrmännerndes AUSBATT der heiligeFlorian einen realen Brandfallfür die weitere Zukunft ersparen!“Kpl Walter Draxl
Das waren nochZeiten, als mansich die Heeresschi,Marke Fischer, auf denalten Feldschuh schweranschnallte. Ausgerüstetmit der langen rotenLawinenschnur, dieman um den Körpergebunden hat, damitman bei einem Lawinenabganggefundenwerden konnte. Nichtzu vergessen, der alteFeldspaten und die alteAlufeldflasche, eingepacktin einer tarnfarbenenFeldflaschenhülle,damit der Teewarm blieb.Die Schistöcke warenaus Holz mit ledergebundenenSchneetellern,die Spannfelleaus gegerbtem Tierhaar,als Seilmaterialverwendete man Leinenstricke.Begab mansich in Fels oder Eis,so wurden Holzkeileund Randeisen verwendet.Dank der Weiterentwicklungim zivilenalpinen Bereich, könnenwir heute auf eineausgezeichnete Ausrüstungblicken.Gott sei Dank hatman mittlerweile inder oberen Führungsebeneerkannt, dass dieAlpinausbildung unddie Ausrüstung fürSoldat für Fels - EistourSoldat für Schitourdie am Mt. HermonDienst versehendenSoldaten sehr wichtigund notwendig ist.So findet bereits seit2 Jahren eine Alpinausbildungschon inder Vorbereitungszeitan der Hohen Wand,Nähe Wr. Neustadt,statt. Ebenso wurdevon der UNO Alpinausrüstungangekauft,die dem heutigenStandart entspricht.Neben den herkömmlichenSeilenund Karabinern, wurdenauch die neuestenSteigeisen, sowietaillierte Schi mitTeleskopschistöcken,Fellen und die dazupassendenTourenschischuhesamt modernsterBindung, dieauch soldatentauglichist, angeschafft. Somitkönnen auch die nichtso geübten Schifahrerihren Auftrag sturzfreierfüllen.So verwendet zurZeit jede Positionmindestens zur Hälftemodernstes Gerät.Die derzeitige Ausrüstungstellt einegroße Erleichterungbei der Erfüllung unseresAuftrages im alpinenGelände dar.Vzlt Franz Striemitzer15