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Herausforderung an Auto und Kraftfahrerdar. Die Mitfahrer stiegen aus und dieAutos passierten einzeln, mit Einweiserzum Anzeigen der richtigen Fahrspur,erfolgreich die Passage.Heute sollen wir Zwicker treffen, derdie nächsten 2 Tage unser Führer seinwird. Mit einem ausgezeichneten Abendessenhat er sofort unsere Sympathie gewonnen.Die Nacht verbrachten wir wiederim Freien unter dem wunderbarenSternenhimmel. Heute war die Nachtaber viel wärmer, nicht unter 16 Grad.3.TagHeute stand das richtige Fahren in einerSandwüste am Programm. Jeder derVier im Auto wollte fahren. Man einigtesich auf Fahrerwechsel nach jeder Stunde.Schon wenige Minuten nach dem Verlasseneiner Asphaltstraße kam die ersteSanddüne. Zwicker schaffte es im drittenAnlauf über die Düne zu fahren. Nunprobierten wir Wüsten-Geckos, unterstütztdurch “wohlgemeinte Ratschläge”der Kameraden, den Anstieg. Mehr Gas,weniger Gas, Luft aus den Reifen ablassen,4. Geländegang, Allradgang Strasse,usw. Nach fast einer halben Stunde undzahlreichen Fehlversuchen, konnte dieseHürde von allen Autos bewältigt werden.Im Laufe des Tages sammelten alleFahrer ausreichend Erfahrung im Dünenfahren.Knapp vor dem Verlassender Sandwüste kamen wir in die Ausläufereines Sandsturmes. Die Sicht betrugnur noch 50 Meter. Obwohl alle Fensterdes Autos geschlossen und das Gebläseund die Klimaanlage ausgeschaltet waren,spürte man den feinen Sandstaub imMund.Ein weiterer Höhepunkt der heutigenWüstenstrecke sollte ein Bad an und ineinem “wirklichen” Wasserfall sein. AmNachmittag erreichten wir den Wasserfall“Hin-Agav”. Es war wirklich einWasserfall, mit einem tiefen klaren Wasserbecken.Man konnte wegen der geschätzten12 Grad nur kurz schwimmen.Nach den Staubtagen fühlte man sich wieim siebten Himmel. Frisch geduscht undnach einer ausgezeichneten Mahlzeit, dieZwicker in der Zwischenzeit zubereitete,ging die Fahrt weiter zu unserer letztenNacht in der Wüste.4.TagDen ganzen Tag ging es durch die staubigeWüste. Straße aus Schotter, Kiesund Stein wechselten ständig. Die Naturformte durch Wind, Temperatur und Regenbizarre Felsgebilde. Zwicker führteuns heute zur Oase “Wadi Tsin”. EineOase wie in “Tausend und einer Nacht”.Riesige Palmen und Sträucher an einemBach. Dort wo Schilf und Wasser sindgibt es auch Stechmücken. Diese stürztensich sofort auf uns. Nach einem kurzenFotohalt flüchteten wir aus dieservon weitem einladenden Oase. Am frühenNachmittag verließen wir schließlichdie Wüste Richtung Norden. Aufder Fahrt zurück wurde noch eine Pauseam Toten Meer gemacht. Nach einerSchlammpackung genossen wir am Rückenliegend das warme, salzige Wasserdes Toten Meeres. In diesem Bad gab esauch noch ein heißes Salzwasserbeckenmit 39 Grad. Nach einer abschließendenDusche war auch das letzte Staubkornder Wüste fortgeschwemmt worden.Am Abend erreichten wir Tiberias.Zwicker und seine Kollegen hatten unsvier interessante und unvergesslicheTage in der Negev-Wüste vermittelt. Füruns 16 bunt zusammengewürfelte Soldatenwaren es wunderbare Tage der Kameradschaft,des gegenseitigen Kennenlernensund des Humors. Ein unvergesslichesErlebnis.Mjr Walter Stieglecker17

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