02.12.2012 Aufrufe

1/2012 - Fachhochschule Schmalkalden

1/2012 - Fachhochschule Schmalkalden

1/2012 - Fachhochschule Schmalkalden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16<br />

eXTra | Fh-SchmalkaldeN<br />

Am 1. Oktober 1991 wurde die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> als eine<br />

von drei <strong>Fachhochschule</strong>n in Thüringen gegründet.<br />

der Teilnehmer von lehrgängen im<br />

abendstudium. auch die bauliche und<br />

laborative ausstattung verbesserte sich<br />

fortlaufend. In den sechziger Jahren<br />

standen wesentliche Veränderungen<br />

der lehrmethodik im Vordergrund der<br />

ausbildungsreform. Zusätzliche Fächer<br />

wie Fremdsprachen und edV ergänzten<br />

das bisherige Fächerspektrum. Während<br />

ende der siebziger Jahre die politisch-ideologische<br />

arbeit zunehmend<br />

in den Vordergrund rückte, wurde in<br />

den achtziger Jahren der Fokus stärker<br />

auf die Integration der Informatikausbildung<br />

in das ingenieurtechnische<br />

Studium gelegt. aufgrund des eingeschränkten<br />

Zuganges zu entsprechender<br />

Technologie gestaltete sich dies<br />

sehr schwierig.<br />

mit der Fertigstellung der mensa 1979<br />

und der Übergabe des Studentenwohnheims<br />

1987 konnten die rahmenbedingungen<br />

des Studiums deutlich verbessert<br />

werden. die „I-Schule“ wurde<br />

im Sommer 1995 für immer geschlossen:<br />

2.740 meister, 905 Techniker und<br />

10.363 Ingenieure im Fern-, abend-<br />

und direktstudium wurden hier ausgebildet.<br />

Gründung der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Schmalkalden</strong><br />

mit dem herbst 1989 und der Vollziehung<br />

der staatlichen einheit deutsch-<br />

lands rückte die Frage nach der Fortführung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

fast 90 jährigen Tradition der maschinenbauausbildung<br />

in <strong>Schmalkalden</strong> in<br />

das Bildungssystem der Bundesrepublik<br />

in den Vordergrund der diskussion.<br />

Im märz 1991 besuchte die arbeitsgruppe<br />

„<strong>Fachhochschule</strong>n in der ddr“<br />

des Wissenschaftsrates <strong>Schmalkalden</strong>.<br />

hieraus resultierte ein sehr positives<br />

Votum des Wissenschaftsrates für den<br />

ausbau <strong>Schmalkalden</strong>s als Fachhochschulstandort.<br />

der Wissenschaftsrat<br />

hob in seiner empfehlung die herausgehobene<br />

Stellung der Ingenieurschule<br />

<strong>Schmalkalden</strong> im Spektrum vergleichbarer<br />

einrichtungen in den neuen ländern<br />

hervor. Sowohl von der inhaltlichkonzeptionellen<br />

ausrichtung als auch<br />

von der vorhandenen ausstattung bestünde<br />

entwicklungspotenziale für eine<br />

Fachhochschulausbildung.<br />

die Thüringer landesregierung griff<br />

diese empfehlung auf und gründete<br />

am 1. Oktober 1991 die <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Schmalkalden</strong> als eine von drei<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n in Thüringen. damit<br />

wurde ein Qualitätssprung von der Ingenieurschule<br />

zur <strong>Fachhochschule</strong> vollzogen<br />

und <strong>Schmalkalden</strong> wurde hochschulstadt.<br />

am 1. Oktober 1991 wurde die <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Schmalkalden</strong> auf empfehlung<br />

des Wissenschaftsrates gegründet.<br />

Sie war bewusst eine Neugründung<br />

– denn den hochschultyp der <strong>Fachhochschule</strong><br />

gab es in der ddr nicht –<br />

und doch gleichzeitig in die 90jährige<br />

Tradition der Ingenieursausbildung in<br />

<strong>Schmalkalden</strong> gestellt.<br />

die aufbaujahre<br />

Zum Wintersemester 1991 nahm die<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> den<br />

lehrbetrieb mit 230 Studierenden und<br />

11 Professoren in den räumen der ehemaligen<br />

Ingenieurschule auf.<br />

die ausbildung der Studierenden wurde<br />

zunächst in zwei Fachbereichen begonnen,<br />

nämlich maschinenbau und<br />

elektrotechnik. Parallel zur lehre in den<br />

neuen diplomstudiengängen erfolgte<br />

die Nachdiplomierung zahlreicher Fachschulabsolventen<br />

häufig in Fernstudienbrückenkursen.<br />

ein Jahr später kamen<br />

mit den Fachbereichen Wirtschaft und<br />

Informatik neue Profilelemente hinzu.<br />

die Studierendenzahlen stiegen rasch<br />

an und verschärften die raumprobleme<br />

der jungen hochschule. auch in den<br />

folgenden Jahren wurde das Studienangebot<br />

in <strong>Schmalkalden</strong> innovativ erweitert:<br />

zunächst folgten im Jahre 1994<br />

die Studiengänge Wirtschaftsinformatik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen, die<br />

von der Wirtschaft geforderte mischqualifikationen<br />

anboten.<br />

Im Jahr 1996 betrat die <strong>Fachhochschule</strong><br />

mit der Gründung des Fachbereichs<br />

Wirtschaftsrecht Neuland. der neue<br />

Studiengang Wirtschaftsrecht wurde<br />

gegen erhebliche Widerstände zu einem<br />

erfolg für <strong>Schmalkalden</strong>.<br />

Diese Baracken wurden mit dem<br />

Neubau abgerissen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!