Heimatmuseum Lossburg - Ferien in Freudenstadt
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»Der Rosenkrieg«<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
…e<strong>in</strong>e Paraderolle für Mart<strong>in</strong> Semmelrogge!<br />
E<strong>in</strong>er der größten Le<strong>in</strong>wand-<br />
Klassiker kommt am Dienstag,<br />
20. März um 20 Uhr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Inszenierung<br />
der Landesbühne Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />
im Theater im Kurhaus zur<br />
Aufführung. Die Vorlage zum »Rosenkrieg«<br />
von Warren Adler wurde<br />
vor allem bekannt durch die Verfilmung<br />
mit Kathleen Turner und Michael<br />
Douglas unter der Regie von<br />
Danny DeVito aus dem Jahr 1989.<br />
»Der Rosenkrieg« drang <strong>in</strong> die deutsche<br />
Umgangssprache mittlerweile<br />
als Redewendung für konfliktstarke<br />
Scheidungen e<strong>in</strong><br />
Zur Handlung: »Bis dass der Tod<br />
uns scheidet?«: Nach 17 Jahren hat<br />
sich das Ehepaar Rose nicht mehr<br />
viel zu sagen. Ihr e<strong>in</strong>ziger Berührungspunkt<br />
– außer ihren zwei studierenden<br />
K<strong>in</strong>dern – ist ihr sorgfältigst<br />
gepflegtes Traumhaus, welches<br />
er gekauft und sie bis <strong>in</strong>s kle<strong>in</strong>ste<br />
Detail perfekt e<strong>in</strong>gerichtet hat. Als<br />
Barbara Rose <strong>in</strong> den Genuss f<strong>in</strong>anzieller<br />
Unabhängigkeit kommt, bittet<br />
sie Ehemann Oliver um die Scheidung.<br />
Alles, was sie will ist das Haus<br />
samt allem, was dr<strong>in</strong> ist. Er lacht ihr<br />
<strong>in</strong>s Gesicht, worauf sie mit e<strong>in</strong>em<br />
Faustschlag <strong>in</strong> se<strong>in</strong>es antwortet! Von<br />
da an wird alles nur noch schlimmer,<br />
und die e<strong>in</strong>gereichte Scheidung<br />
öffnet die Schleusen für Beleidigungen,<br />
Drohungen, ru<strong>in</strong>ierte<br />
Abendgesellschaften und die Misshandlung<br />
der geliebten Haustiere<br />
des anderen. Und während der ganzen<br />
Prozedur beg<strong>in</strong>nen die Roses,<br />
ihr geliebtes Heim samt Inhalt zu zerstören,<br />
nur um sich gegenseitig e<strong>in</strong>s<br />
auszuwischen,…<br />
Mart<strong>in</strong> Semmelrogge – wer könnte<br />
besser die Rolle des Oliver Rose<br />
verkörpern? Schon <strong>in</strong> »Das Geld anderer<br />
Leute« <strong>in</strong> der vorletzten Spielzeit<br />
brillierte der Mime <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rolle<br />
als Fiesl<strong>in</strong>g Garfield. Nun also e<strong>in</strong><br />
Ehedrama mit der Bühnenpartner<strong>in</strong><br />
Susann Fabiero, ebenfalls e<strong>in</strong>em<br />
breiten Publikum aus TV und von der<br />
Bühne bekannt. Semmelrogge, elterlich<br />
vorbelastet, zog es schon früh<br />
zum Schauspielberuf h<strong>in</strong>. Bereits im<br />
Alter von 12 wirkte er bei Rundfunksendungen<br />
als Hörspiel-Sprecher<br />
mit. Se<strong>in</strong>e eigentliche Karriere<br />
als Schauspieler begann, als er die<br />
Rolle des jugendlichen Vatermörders<br />
<strong>in</strong> »Der Kommissar« spielte. Es<br />
folgten TV-Rollen <strong>in</strong> »Die Powenzbande«<br />
und der Mehrteiler »Die<br />
Vorstadt-Krokodile«. Der endgültige<br />
Durchbruch gelang Mart<strong>in</strong> Semmelrogge<br />
als spitzbübischer Wachoffizier<br />
<strong>in</strong> Wolfgang Petersens K<strong>in</strong>oklassiker<br />
»Das Boot«, wo er mit se<strong>in</strong>em<br />
Galgenhumor die angespannte<br />
U-Boot-Mannschaft durchwirbelte.<br />
Steven Spielberg engagierte ihn<br />
für se<strong>in</strong>en Film »Sch<strong>in</strong>dlers Liste«; es<br />
folgten unzählige Fernsehrollen.<br />
Dass sich Semmelrogge auch auf<br />
der Theaterbühne pudelwohl fühlt,<br />
zeigen Inszenierungen wie »Die<br />
Glasmenagerie« und »Der Geizige«,<br />
<strong>in</strong> denen er mitwirkte. Im vergangenen<br />
Jahr war er mit der<br />
»Rocky Horror Picture Show« <strong>in</strong><br />
Deutschland unterwegs und wirkte<br />
bei den Karl May-Festspielen <strong>in</strong> Bad<br />
Segeberg mit. Vor kurzem erschien<br />
se<strong>in</strong>e Autobiografie »Das Leben ist<br />
e<strong>in</strong>e Achterbahn«.<br />
Theater im Kurhaus,<br />
Dienstag, 20. März, 20 Uhr,<br />
E<strong>in</strong>trittspreise/VVK: 26 e/23 e<br />
/20 e/13 e, Schülerkarten zu 5 e<br />
s<strong>in</strong>d gegen Vorlage des gültigen<br />
Schülerausweises bei Kartenkauf<br />
und E<strong>in</strong>lass erhältlich. Vorverkaufsstellen:<br />
Theaterkasse im<br />
Kurhaus (Tel. 07441/864-732),<br />
Tourist Information am Marktplatz<br />
(Tel. 07441/64-730), Besucherzentrum<br />
Schwarzwaldhochstraße<br />
Kniebis (Tel. 07442/7570)<br />
Treffpunkte • Februar / März 2012<br />
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