Ausgabe 2011-3 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Ausgabe 2011-3 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
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Die Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s Die starken Partner für Ihre Gesundheit<br />
<strong>2011</strong> - 3<br />
Jeder kann (fast) alles in der Patientennahen<br />
Verwaltung<br />
Chefwechsel in der Thoraxchirurgie<br />
Dr. Thomas Bergmann löst Dr. Baldur Totzeck ab<br />
Das Marienhospital hat jetzt sauberes Abwasser<br />
Bücher-Boom in der Krankenhausbibliothek<br />
Arche feiert strahlendes Jubiläum<br />
Projekt Beruf&Familie unterstützt junge Familie<br />
Zum Feriencamp ins Krankenhaus<br />
Erstes Projekt des Fördervereins MHB erfolgreich
Inhalt<br />
Einen Tag mit….der Patientennahen Verwaltung 4<br />
Chefwechsel in der Thoraxchirurgie 7<br />
Ausbau des Beschwerdemanagements 8<br />
Projekt Beruf & Familie unterstützt junge Familie 9<br />
Perinatalzentrum bringt Babyglück in die City 10<br />
Mehr Infos und Bilder im world wide web 11<br />
Lena Marie – eine Kämpferin 12<br />
Gynäkologische Praxis zieht ins Ärztehaus am MHB 13<br />
Zeitbombe im Bauch: BAA-Screening-Tag 14<br />
Betriebsfest des MHB auf dem Schmücker Hof 15<br />
Der Gefäßtag am 8. Oktober 16<br />
Einladung zum Weihnachtsbasar im MHB 16<br />
Die Hebammensprechstunde im MHB 16<br />
Marienhospital hat jetzt sauberes Abwasser 17<br />
MHB: Gottesdienste in Patientenzimmer übertragbar 18<br />
Gallensteine gelten als Auslöser für viele Beschwerden 18<br />
Patientenmanagement: nun durchgehend digital 19<br />
Azubi-Schichtwechsel im Konzern 20<br />
Bestseller bescheren Bibliothek einen wahren Boom 21<br />
Sonne sorgte für strahlendes Arche-Jubiläum 22<br />
Geburtsvorbereitung für Teenies 24<br />
Kurse der Elternschule Sonnenschein 25<br />
Kontinenztraining mit Inspektor Uri 25<br />
Kurse der Elternschule Buer 26<br />
Diabetes Feriencamp 26<br />
Apotheke erhöht Sicherheit in Arzneimitteltherapie 28<br />
Service: Grippeschutz für den Winter 29<br />
Neue Gesichter an den Marienhospitälern 30<br />
Infos und mehr 30<br />
Perinatalzentrum bringt<br />
Babyglück in die City<br />
10<br />
4<br />
7<br />
Chefwechsel in der Thoraxchirurgie<br />
13<br />
Einen Tag mit ….<br />
der Patientennahen Verwaltung<br />
Gynäkologische Praxis zieht ins Ärztehaus<br />
am MHB
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
nach dem großartigen Auftakt des hochsommerlichen<br />
Wetters im Frühjahr, ließen<br />
die warmen Sonnenstrahlen in diesem Sommer<br />
dann leider auf sich warten. Für die Marienhospitäler<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>s allerdings kein<br />
Anlass für Trübsal. Sie trotzten dem Laubfrosch<br />
im Glas das eine oder andere Mal: mit<br />
ausgelassener <strong>St</strong>immung auf dem Mitarbeiter-<br />
Betriebsfest des MHB und dem strahlenden<br />
Jubiläumstag der Arche Noah. Mit dem Tag<br />
des Babyglücks brachten sie die Sonne in die<br />
Herzen der (werdenden) Mütter und Väter.<br />
In unserer Serie „Ein Tag mit...“ haben wir uns<br />
diesmal in die vielfältigen Arbeitsbereiche der<br />
Patientennahen Verwaltung begeben und<br />
erfahren, dass Geduld und Ausdauer an der<br />
Information und der Aufnahme so manches<br />
21<br />
Bestseller bescheren Bibliothek wahren Boom<br />
Mal vorteilhaft sind, haben in der Abrechnung<br />
über die Schultern der „Vermittlungsexperten“<br />
geschaut und festgestellt, dass sprachliche<br />
Begabung auch im Krankenhaus von<br />
größter Wichtigkeit ist.<br />
Nach der Verabschiedung von Dr. Totzeck in<br />
diesem Sommer hat der ehemalige Leitende<br />
Bereichsarzt der Thoraxchirurgie nun den<br />
<strong>St</strong>affelstab an seinen Nachfolger, Dr. Thomas<br />
Bergmann übergeben.<br />
Neu ist auch der Internetauftritt des Perinatalzentrums<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>, der Wissenswertes<br />
über die Zusammenarbeit der Geburtshilfen<br />
unserer Krankenhäuser und der Kinderklinik<br />
vermittelt. Eine zusätzliche Erweiterung ist<br />
den Krankenhäusern mit der Einbindung virtu-<br />
Sonne sorgte für strahlendes<br />
Arche Jubiläum<br />
22<br />
eller Bilderwelten in die Homepage gelungen.<br />
Ab sofort lassen sich viele Abteilungen und<br />
Bereiche in 360-Grad-Ansichten betrachten.<br />
Ein wahrer Bücher-Boom ist aus der Krankenhausbibliothek<br />
zu vermelden. Bibliothekarin<br />
Dorothee Voss erklärt, wie es kommt, dass<br />
Frauen so gerne romantische Romane lesen,<br />
während Männer eher den spannenden<br />
Thriller bevorzugen. Mit ihrem Bücherwagen<br />
macht sie täglich auch auf den <strong>St</strong>ationen halt.<br />
Zur Diabetiker-Schulung lud die Klinik für Ne-<br />
onatologie, Kinder- und Jugendmedizin in die-<br />
sem Sommer wieder Kinder- und Jugendliche<br />
ein, um sie in einer Woche mit dem Thema diabetes<br />
mellitus vertraut zu machen.<br />
17<br />
Marienhospital hat jetzt sauberes Abwasser<br />
Editorial<br />
Wir freuen uns, mit Ihnen einen Blick zurück<br />
auf die vergangenen Monate zu werfen, interessante<br />
Berichte aus dem Krankenhausalltag<br />
aufzuzeigen und freudig auf kommende Termine<br />
voraus zu schauen, die Sie sich vielleicht<br />
schon im Kalender notieren mögen. Wir wünschen<br />
Ihnen viel Freude beim Lesen und einen<br />
goldenen Herbstanfang.<br />
Ihr<br />
Uwe Becker<br />
Diabetiker Schulung für Kinder<br />
26<br />
3
4<br />
„Jeder kann (fast) alles!“<br />
Die Patientennahe Verwaltung zeigt sich flexibel – immer zum Wohle des Patienten<br />
Die Patientennahe Verwaltung (PNV) – der<br />
Oberbegriff einer multifunktionalen Abteilung.<br />
Sie repräsentiert das Unternehmen<br />
nach außen, tritt in Kontakt mit den Menschen<br />
vor Ort und sorgt im Hintergrund für<br />
reibungslose Abläufe. Den Überblick über alle<br />
Bereiche zu haben, das ist die Aufgabe von<br />
Katja Russok, Leiterin der PNV. Sie koordiniert<br />
Zuständigkeiten im Team und organisiert interne<br />
Abläufe. Dabei steht der Teamgedanke<br />
immer im Vordergrund, denn „der Vorgesetzte<br />
ist nur so gut, wie das Team“.<br />
In der PNV wird Flexibilität grundsätzlich groß<br />
geschrieben, so dass im Sinne der Patienten<br />
und Besucher immer der Servicegedanke im<br />
Vordergrund steht. Hier gilt das Motto „Jeder<br />
kann (fast) alles!“<br />
Die Information - Oder:<br />
Die wahre Kunst, den Durchblick zu behalten<br />
„Guten Morgen. Ich habe einen Einweisungsschein<br />
vom Arzt bekommen und soll mich<br />
nun hier vorstellen. Wo muss ich hin?“ Solch<br />
eine alltägliche Situation erleben Christiane<br />
Grümmer und Selma Basan vom Sankt Marien-Hospital<br />
Buer (MHB) jeden Tag. Nebenbei<br />
schellt das Telefon, leuchtet das Signal für die<br />
Schranke zu den Parkplätzen, jemand fragt<br />
nach dem Weg zu einem niedergelassenen<br />
Arzt. Die Informationen der beiden Krankenhäuser<br />
sind Dreh- und Angelpunkt im Klinikgeschehen.<br />
Hier kommt alles zusammen, es<br />
ist die zentrale Schaltstelle für die gesamte<br />
Kommunikation im Krankenhaus. „Alle Vorgänge<br />
müssen verinnerlicht sein, abrufbar in<br />
Sekunden“, erklärt Selma Basan. „Zwei Hände<br />
sind bei der ganzen Arbeit manchmal noch<br />
zu wenig“, schmunzelt sie. In drei Schichten<br />
wechseln sich die beiden Frauen mit Konrad<br />
Meissner, Monika Henrich, Hans-Jürgen Hibbeln,<br />
Inge Schulz, Marion Kempkes und Victoria<br />
Werner hier ab, rund um die Uhr muss<br />
die Information besetzt sein. „Ab 15:30 Uhr<br />
werden hier dann auch die Aufnahmen übernommen,<br />
wenn die zwei Aufnahmeplätze<br />
geschlossen sind“, ergänzt Christiane Grümmer.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an<br />
der Information sind Multifunktionsmanager.<br />
Immer ansprechbar, immer da. Auch im Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> dreht sich alles um<br />
den Empfang für Patientinnen und Patienten,<br />
Angehörige und Besucher. Zwei Mitarbeiter<br />
sind am Tag für die Patienten da: Im Wechsel<br />
bedienen sie die Telefonzentrale und den<br />
Empfang. „Oft sind wir auch einfach gute Zuhöhrer,<br />
manche Patienten sind einfach dankbar<br />
für ein offenes Ohr“, ergänzt Angelika Bolhuis<br />
und beschreibt die weiteren Tätigkeiten<br />
an der Information: „Vormittags kümmern wir<br />
uns meist um die Patienten, die einen festen<br />
Termin zur stationären Aufnahme oder ambulanten<br />
Operation haben und weisen sie an die<br />
richtige <strong>St</strong>elle“. An der Pforte werden auch die<br />
Wartemarken vergeben; Besucher erhalten<br />
Auskunft über den Aufenthaltsort<br />
ihres Angehörigen, die Telefonanlage,<br />
Einzahlungen werden vorgenommen.<br />
Nachmittags werden die<br />
Behandlungsunterlagen sortiert und<br />
an die Fachbereiche verteilt. Ähnlich<br />
wie im MHB werden auch hier die<br />
Christiane Grümmer und Selma Basan<br />
vom MHB geben gerne Auskunft.<br />
Aufgaben der Kasse und Aufnahme übernommen,<br />
wenn die Kanzeln nicht besetzt sind. Die<br />
Funktion der Nachtwache übernimmt in der<br />
Regel Ulrich Preuß. Doch wie in allen Bereichen<br />
der PNV tauschen die Mitarbeiter auch an der<br />
Pforte schon mal die Tätigkeitsbereiche. Bettina<br />
Lücke und Brigitte Jäger übernehmen<br />
zweimal wöchentlich auch Schichten im MHB.<br />
Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Pforte sind Maik Kremer, Roswitha Klatt, Marion<br />
Laugert, Elke Sene, Sabine Kolan, Martina<br />
Popanda und mit Jan Schulten seit kurzem<br />
auch eine studentische Hilfskraft.<br />
Die Aufnahme<br />
Oder: Ausdauer ist konzentrierte Geduld<br />
Die erste Hürde ist genommen, der Patient<br />
hat durch die Information erfahren, dass er für
Patienten in einem speziellen<br />
System. Durch die Aufnahme<br />
werden auch die Kostenübernahmeanträge<br />
an die Krankenkassen<br />
übermittelt. Daneben<br />
werden gewünschte Wahlleistungen<br />
erfasst, im System<br />
festgehalten und<br />
die Unterschriften<br />
In der Aufnahme MHG empfangen unter<br />
anderem Claudia Will und Christel<br />
zur Datenverar-<br />
Parzuchowski die Patienten.<br />
beitungentgegen genommen.<br />
eine stationäre Aufnahme einen<br />
Außerdem erhält<br />
der Aufnahmeplätze aufsuchen<br />
Im MHB sind zwei Aufnahmeplätze<br />
der Patient, sein<br />
muss. Erfahrungsgemäß ist das vorhanden.<br />
Einverständnis vor-<br />
nicht immer so, erklärt Claudia<br />
ausgesetzt, das Pa-<br />
Will vom MHG: „Oftmals fragen die Patientintientenidentifikationsarmband. Anders läuft<br />
nen und Patienten in den offen einsehbaren es bei einem Notfall. „Von der Notfallambu-<br />
Kanzeln nach Informationen oder nach dem lanz werden uns die persönlichen, soweit be-<br />
Weg.“ Eigentlich ist der Betrieb in der Aufnahkannten, Daten übermittelt, wir pflegen diese<br />
me durch die Vergabe von Wartemarken an ins System ein, tragen nach und informieren<br />
der Information geregelt. <strong>St</strong>örungen sollen so den Patienten, wenn es möglich ist“, erklärt<br />
vermieden werden. Erscheint die Nummer des Christel Parzuchowski. Auch im Sankt Marien-<br />
Patienten und des Büros an der Anzeigetafel, Hospital Buer werden vorstationäre und sta-<br />
darf er sich in eine der Aufnahmekanzeln betionäre Patienten aufgenommen. Jedoch läuft<br />
geben. Zu <strong>St</strong>oßzeiten sind am MHG vier Kan- die Arbeit hier nach dem guten alten Prinzip:<br />
zeln geöffnet. „Mit dem Einweisungsschein Wenn die Lampe an den Aufnahmeplätzen<br />
und der Versichertenkarte nehmen wir dann leuchtet, ist der Platz belegt. Zwei Plätze gibt<br />
die Personalien auf“, ergänzt Claudia Will. Mit es hinter der Information des Krankenhau-<br />
ihren Kolleginnen Christel Parzuchowski, Eva ses insgesamt. Anders als im Marienhospi-<br />
Engels und Dilan Kilic erfasst sie die Daten der tal sind Aufnahme, Kasse und Beurkundung<br />
Abteilungsleiterin Katja Russok (Mitte) legt<br />
Wert auf eine gute Kommunikation im Team.<br />
hier zentralisiert. „Von der Aufnahme, über die<br />
Abrechnung von Eigenanteilen und Telefon<br />
bis hin zu Todes- und Geburtsanzeigen sind<br />
wir Anlaufstelle für alle Anliegen dieser Art“,<br />
erklärt Annette Thiel. Zusammen mit Lisa Basteck<br />
und Birgit Schubert kümmert sie sich um<br />
die Dokumentation der Patientendaten.<br />
Gabriele Peitzler, Inge Blaton und Dilan Kilic<br />
sorgen dafür, dass die Kasse im MHG stimmt.<br />
Sie koordinieren die Abrechnungen der Eigenanteile<br />
mit den Patienten, sind aber gleichzeitig<br />
auch für Beurkundungen zuständig wie<br />
Geburts- oder <strong>St</strong>erbefallanzeigen. „Maximal<br />
für 28 Tage im Jahr müssen die Patienten einen<br />
Eigenanteil von zehn Euro pro Tag selbst<br />
tragen“, erklärt Gabriele Peitzler. Eltern eines<br />
neugeborenen Babys bekommen hier die Geburtsanzeigen,<br />
die sie für die Anmeldung des<br />
Kindes im <strong>St</strong>andesamt benötigen. „Daneben<br />
bieten wir den Service einer kostenlosen Geburtsanzeige<br />
in einer Tageszeitung an“, fügt<br />
Inge Blaton hinzu. Die genaue Dokumentation<br />
der Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n ist eine weitere<br />
wesendliche Tätigkeit des Bereiches.<br />
Ein Tag mit...<br />
Eine enge Zusammenarbeit im Team ist hier<br />
besonders wichtig: „Wir unterstützen uns gegenseitig<br />
und wechseln wenn nötig schnell<br />
auch mal in andere Bereiche wie die Aufnahme.<br />
Umgekehrt ist dies natürlich auch gegeben“,<br />
ergänzt Gabriele Peitzler.<br />
Zur PNV gehört auch die Krankenhausbibliothek,<br />
in der Dorothee Voss sich um die Buchwünsche<br />
der Patienten und Mitarbeiter kümmert<br />
(Seite 21).<br />
Die Abrechnung<br />
Oder: Der schmale Grad zwischen Kommunikationskompetenz<br />
und Überzeugungsarbeit<br />
Wahre Vermittlungskünstler sorgen „hinter<br />
den Kulissen“ dafür, dass die Abrechnung<br />
mit den Kostenträgern stimmt, <strong>St</strong>atistiken<br />
und Berechnungen ausgewertet<br />
werden und Kopien der Behandlungsunterlagen<br />
an die richtigen <strong>St</strong>ellen versendet<br />
werden. Die stellvertretenden Abteilungsleiter<br />
der PNV, Alexandra Zysk (MHB) und<br />
Andreas Eydam (MHG) sind Koordinatoren<br />
und Vermittler gleichermaßen. Schwerpunkt-<br />
5
6<br />
mäßig kümmern sie sich um Rechnungsbeanstandungen<br />
der Krankenkassen. Da gilt es<br />
das eine oder andere Mal einen kühlen Kopf<br />
zu bewahren und mit guten Argumenten den<br />
Vorwürfen entgegen zu wirken. „In Zeiten um<br />
die Debatte von falschen Abrechnungen in<br />
Krankenhäusern ist es das primäre Ziel, uns<br />
von falschen Behauptungen abzugrenzen und<br />
unseren Auftrag als sozialer Dienstleister hervorzuheben“,<br />
erklärt Alexandra Zysk. Dabei<br />
gelte es vor allem, den Spagat zwischen den<br />
wirtschaftlichen Anforderungen an Krankenhäuser<br />
und der Philosophie eines katholischen<br />
Krankenhauses elegant zu lösen. „Die<br />
Krankenkassen bevorzugen eine möglichst<br />
kurze Aufenthaltsdauer und nur die notwendigsten<br />
Behandlungsmaßnahmen“, ergänzt<br />
Andreas Eydam. Werden außergewöhnliche<br />
medizinische Maßnahmen eingeleitet, ist der<br />
Einspruch voraussehbar. Ist die Beanstandung<br />
nicht belegbar, erhält das Krankenhaus eine<br />
Aufwandspauschale. Trotzdem, „die Beanstandungen<br />
nehmen eher zu, als das sie abnehmen“,<br />
fügt Andreas Eydam zu.<br />
Up to date sein – eine Eigenschaft, die in der<br />
Abteilung groß geschrieben wird; regelmäßig<br />
finden Schulungen zu den Abrechnungsbestimmungen<br />
statt, Änderungen in den Kodierrichtlinien<br />
müssen sofort verinnerlicht werden. Das<br />
zentrale Abrechnungsystem erfolgt buchstabenweise<br />
und ist im Team aufgeteilt. Hier werden<br />
die Abrechnungen mit den Kostenträgern<br />
überprüft und dokumentiert, Wahlleistungen<br />
werden verrechnet sowie Verträge geprüft.<br />
Dabei läuft die Abrechnung mit der gesetzlichen<br />
Versicherung über das SAP-System;<br />
durch den elektronischen Transfer werden<br />
die Daten übermittelt. „Die privaten Krankenkassen<br />
werden noch schriftlich benachrichtigt“,<br />
erklärt Alexandra Meyer. Alle Diagnosen<br />
und Operationen werden exakt nach den<br />
Deutschen Kodierrichtlinien erfasst und<br />
dokumentiert.<br />
Die „Schaltzentrale“ der Abteilung ist zu<br />
gleich auch die gute Seele im Team. „Martina<br />
Becker kümmert sich um alle eingehenden<br />
Anfragen, macht die Kopien für die Kostenträger<br />
und Privatversicherten, pflegt regelmäßig<br />
die Datentabellen,“ stellt Alexandra Zysk vor.<br />
Seit im Jahr 2009 beide Krankenhäuser auf ein<br />
Programm umgestellt wurden, erfolgen die<br />
Abrechnungen hier zentral für beide Häuser.<br />
Zum Team gehören außerdem Julia Möllers,<br />
Holger Altenburg, Uta Wagner, Katharina<br />
Kegel, Auszubildende Katrin Graf sowie Dilan<br />
Kilic, die in diesem Jahr die Ausbildung zur<br />
Bürokauffrau erfolgreich absolviert hat und<br />
zum Team der PNV dazugestoßen ist. Abwechselnd<br />
unterstützt sie in der Abrechnung und<br />
Aufnahme. Viele weitere helfende Hände sorgen<br />
im Hintergrund für reibungslose Abläufe.<br />
„Interessant wird es, wenn ausländische Patienten<br />
im Haus versorgt werden und wir mit der<br />
Versicherung korrespondieren müssen“, verrät<br />
Alexandra Meyer. Die sprachliche Begabung ist<br />
jedoch nicht nur im Krankenhaus-Tourismus<br />
erforderlich, das komplizierte Abrechnungssystem<br />
verlangt auch eine hochspezifische<br />
Beherrschung der Datenträgersprache.<br />
Eine Abteilung – viele unterschiedliche Funk-<br />
tionen. Überall gilt jedoch das Motto: Für den<br />
Patienten das Bestmögliche herausholen. [sh]
Chefwechsel in der Thoraxchirurgie<br />
Dr. Thomas Bergmann ist der Nachfolger von Dr. Baldur Totzeck<br />
im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Die Häufigkeit von Lungenerkrankungen<br />
nimmt deutlich zu. Viele Menschen er-<br />
kranken an Lungenkrebs und dem hochag-<br />
gressiven Krebs des Rippenfells. Bei Männern<br />
sind diese Erkrankungen die dritthäufigste<br />
zum Tode führende Erkrankung; Frauen sind<br />
immer öfter betroffen. Bereits vor drei Jahren<br />
hatte die Klinik diese Entwicklung voraus gesehen.<br />
Mit der Einrichtung der zusätzlichen Abteilung<br />
für Thoraxchirurgie und der Berufung von Dr.<br />
Baldur Totzeck zum Bereichsleitenden Arzt<br />
wurde das notwendige Wissen und Können<br />
wohnortnah installiert. Dr. Totzeck hat die<br />
Abteilung seit 2008 etabliert und übergab sie<br />
zum 1. Juli <strong>2011</strong> an Dr. Thomas Bergmann.<br />
Dr. Bergmann (46 Jahre) hat seine Facharztausbildung<br />
im Jahr 2000 bei Dr. Totzeck, damals<br />
noch in Wanne-Eickel, begonnen und ist<br />
2002 zu Prof. Dr. Joachim Schirren, einem der<br />
besten Thoraxchirurgen Deutschlands, nach<br />
Wiesbaden gewechselt. Hier war er seit 2004<br />
Oberarzt und maßgeblich an der Entwicklung<br />
eines thoraxchirurgischen Zentrums beteiligt.<br />
Den Wechsel nach <strong>Gelsenkirchen</strong> begründet<br />
Dr. Thomas Bergmann unter anderem mit der<br />
besonderen Kompetenz einer Klinik, in der alle<br />
medizinischen Fachrichtungen vertreten sind.<br />
„Wir haben am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
immer die Möglichkeit, unsere Patienten im<br />
Team der Spezialisten zu behandeln. Wenn<br />
zum Beispiel der Lungenkrebs die Wirbelsäule<br />
angreift, werden wir zusammen mit den<br />
Orthopäden operieren. Lungentumore sind<br />
häufig auch Metastasen anderer Krebserkrankungen.<br />
Bei Brustkrebserkrankungen, die häufig<br />
solche Metastasen nach sich ziehen, wird<br />
der Thoraxchirurg das Problem an der Lunge<br />
behandeln, die Frau wird aber federführend<br />
von den Gynäkologen betreut. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Neonatologie,<br />
Kinder- Jugendmedizin sind wir eine der wenigen<br />
Kliniken der Region, die die gemeinsame<br />
Betreuung von Kindern durch Pädiater und<br />
Thoraxchirurgen sicher stellen können. Dieses<br />
hohe Maß an Interdisziplinarität zeichnet uns<br />
aus und hebt uns gegenüber ausschließlichen<br />
Lungenkliniken deutlich ab.“<br />
Durch sein Wissen und Können kann Dr. Berg-<br />
mann garantieren, dass für jeden Erkrankten<br />
jeweils die beste Operationsmethode eingesetzt<br />
wird. „Es ist nicht entscheidend den<br />
gerade modernsten Ansatz<br />
zu wählen oder den<br />
Patienten unbedingt mit<br />
einem minimal-invasiven<br />
Eingriff zu therapieren.<br />
Entscheidend ist, dass<br />
wir immer das Verfahren<br />
wählen können, das dem<br />
Patienten das höchste<br />
Maß an Gesundheit und<br />
Lebensqualität sichert.“<br />
Menschen<br />
Dr. Thomas Bergmann ist verheiratet und hat<br />
zwei Kinder. Mit zirka zwanzig Jahren war er<br />
Mitglied der Deutschen Schwimm-Nationalmannschaft.<br />
Heute investiert er seine Zeit<br />
hauptsächlich in den Beruf und für seine Abteilung<br />
in <strong>Gelsenkirchen</strong> hat er sich ehrgeizige<br />
Ziele gesetzt: „Wir werden in der onkologischen<br />
Thoraxchirurgie ein wohnortnahes<br />
Zentrum sein, in dem unsere Patienten die<br />
adäquate und fachübergreifende Behandlung<br />
bekommen, die ihnen sonst nur an hochspezialisierten<br />
Kliniken zuteil wird. Insbesondere<br />
setze ich auch auf die bereits durch Dr. Totzeck<br />
installierte gute Zusammenarbeit mit meinen<br />
niedergelassenen Kollegen. Nur so werden wir<br />
den Patienten gerecht und können ihnen ein<br />
nahtloses Therapiekonzept anbieten.“ [ub]<br />
Dr. Thomas Bergmann mit Dr. Baldur Tozeck<br />
und Geschäftsführer Peter Weingarten.<br />
7
8<br />
„Gut, dass ich gehört werde…“<br />
Marienhospitäler bauen Beschwerdemanagementsystem aus<br />
Bei einem Aufenthalt im Krankenhaus treffen<br />
unbekannte Eindrücke, eine veränderte Umgebung<br />
auf die Patientinnen und Patienten.<br />
Damit sie sich während Ihres Aufenthaltes<br />
gut versorgt und wohl fühlen, dafür arbeiten<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Krankenhäuser täglich, rund um die Uhr.<br />
Trotzdem kann es einmal vorkommen, dass<br />
nicht alles genau nach Plan verläuft. Um auf<br />
die individuellen Bedürfnisse der Patienten<br />
eingehen zu können, werden Arbeitsabläufe<br />
sowie Prozesse stets optimiert. In diesem<br />
Zusammenhang arbeitet die Abteilung Qualitätsmanagement<br />
um die Leiterin und Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
Dr. Bettina<br />
Höhmann stets an einer regelmäßigen und<br />
systematischen Überprüfung von Abläufen<br />
und Ergebnissen in den Kliniken und Fachabteilungen,<br />
um Missstände frühzeitig erkennen<br />
und Verbesserungen erzielen zu können. Dabei<br />
ist das Team jedoch immer auch auf Rückmeldungen<br />
der Patientinnen und Patienten<br />
angewiesen.<br />
Für die Erfassung und Dokumentation der<br />
Anliegen der Patienten wurde nun im Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> und im Sankt<br />
Feedback einer Patientin:<br />
„Ich war ärgerlich, weil meine Mutter<br />
im Krankenhaus lag und ich keine Auskunft<br />
bekam, wie es mit ihr weiter geht.<br />
Ich habe mir Sorgen gemacht und mich<br />
hilflos gefühlt. Aber ich hatte eine Adresse,<br />
an die mich wenden konnte – und<br />
bekam die Informationen dann ziemlich<br />
schnell“.<br />
Marien-Hospital Buer ein zentrales Beschwerdemanagementsystem<br />
eingerichtet. „Dadurch<br />
soll gewährleistet werden, dass alle mündlich<br />
oder schriftlich eingegangenen Beschwerden<br />
von Patienten und Angehörigen bearbeitet<br />
und dokumentiert werden“, erklärt Dr. Bettina<br />
Höhmann. Einmal jährlich werde eine<br />
Beschwerdestatistik durch das Qualitätsmanagement<br />
erstellt, die den Erfolg der Maßnahmen<br />
dokumentiere.<br />
Der Beschwerdeerfassungsbogen, der auch<br />
über das Internet abrufbar ist, dient dazu, jede<br />
Beschwerde kurz zu skizzieren und weiterzuleiten.<br />
„Mit der Einführung eines strukturierten Beschwerdemanagements<br />
soll die Voraussetzung<br />
geschaffen werden, mögliche Verbes-<br />
serungspotentiale effektiver zu<br />
erkennen, deren Umsetzung nachzuhalten<br />
und somit die Patientenorientierung<br />
zu erhöhen“, fügt Dr.<br />
Höhmann hinzu. Durch das Errichten<br />
eines zentralen Beschwerdemanagementsystems<br />
wurden<br />
Grundsätze festgelegt, die die-<br />
Bearbeitung der Beschwerde gegenau verfolgen.<br />
So ist gewährleistet, dass die<br />
Beschwerde an die richtige<br />
<strong>St</strong>elle im Unternehmen gelangt<br />
und eine zeitnahe Reaktion<br />
stattfinden kann. Aber<br />
auch persönlich können sich<br />
die Patienten an das Qualitätsmanagement<br />
sowie an<br />
die Patientenfürsprecher<br />
der Häuser wenden,<br />
im MHG hat Anni Fortkamp<br />
ein offenes Ohr für<br />
Beschwerden, im MHB<br />
erfüllt diese Funktion Margret Henselek. Sie<br />
unterstützen bei Anregungen und Beschwerden<br />
gegenüber der Klinik und helfen dabei, die<br />
Kritik an die richtige <strong>St</strong>elle zu leiten. [sh]
Betreuung für Hannah<br />
Projekt Beruf & Familie unterstützt junge Familie<br />
Eigentlich hatten Hülya und Holger Coufal al-<br />
les gut geplant. Nach der Geburt ihrer Tochter<br />
und dem anschließenden Mutterschutz wollte<br />
die junge Friseurmeisterin in ihren Salon<br />
zurückkehren. Vater Holger, seit 19 Jahren als<br />
Handwerker im Sankt Marien-Hospital Buer<br />
tätig, wollte sich um Baby und Haushalt kümmern.<br />
Lange Zeit geht auch alles gut. Die kleine Han-<br />
nah Zoe ist ein richtiger Sonnenschein. Sie<br />
entwickelt sich prächtig und ihr Papa genießt<br />
es, ihre Entwicklung quasi aus erster Hand<br />
mitzuerleben. „Normalerweise käme ich zum<br />
Feierabend nach Hause. Erst abends würde<br />
ich sehen, wie sie sich verändert und was sie<br />
im Laufe des Tages dazugelernt hat. Und wäre<br />
dann überrascht, wenn sie plötzlich ‚Papa’<br />
sagt“, schmunzelt der stolze Vater. Die junge<br />
Mutter kann sich tagsüber auf die Köpfe und<br />
Frisuren ihrer Kundinnen und Kunden konzentrieren.<br />
Nach der Elternzeit soll Hannah Zoe in einer<br />
Kindertagesstätte betreut werden. Einen Platz<br />
hat die Familie schon.<br />
Doch alles kommt ganz anders: Ein Motorrad-<br />
unfall durchkreuzt die Pläne. Nach dem Kran-<br />
kenhausaufenthalt ist Holger Coufal zwar<br />
wieder zu Hause, aber weil sein Bein geschient<br />
ist und er sich ohne Gehstützen gar nicht fortbewegen<br />
kann, kann er seine Tochter nicht<br />
vollständig betreuen. Die ist inzwischen fast<br />
ein Jahr alt, macht erste Gehversuche und<br />
krabbelt wie ein Wirbelwind durch die Wohnung.<br />
Zunächst kommt eine Haushaltshilfe in<br />
die Familie. Aber was soll danach geschehen?<br />
„Ich hatte viele Wege zu erledigen, musste unter<br />
anderem zur Physiotherapie“, schildert Holger<br />
Coufal die Situation.<br />
Ein Anruf bei Katja Wiegel, Projektkoordinato-<br />
rin von Beruf & Familie, gab Hoffnung. „Frau<br />
Wiegel hat sich sehr eingesetzt“, ist Holger<br />
Coufal für die unkomplizierte Unterstützung<br />
dankbar. Schon nach ganz<br />
kurzer Zeit stand im Kinderhaus<br />
Rasselbande – einem Kooperationspartner<br />
des Sankt Marien-Hospitals<br />
Buer – ein Platz<br />
Hannah Zoe zur Verfügung.<br />
Hier erlebt sie nun fröhliche<br />
Tage mit ihren Altersgefährten,<br />
lernt und spielt mit ihnen gemeinsam.<br />
„Eingewöhnungsprobleme gab<br />
es nicht. Darüber sind wir sehr froh“.<br />
Die kleine Hannah Zoe freut sich auf die Kin-<br />
der, strahlt aber auch, wenn sie am Nachmittag<br />
wieder von ihren Eltern abgeholt wird. [uk]<br />
Menschen<br />
9
10<br />
Perinatalzentrum bringt Babyglück in die City<br />
Talk und Event mit WDR-Moderatorin <strong>St</strong>effi Neu und Experten<br />
Es ist 15 Uhr. Lautes Babygeschrei schallt vom<br />
Heinrich-König-Platz durch die <strong>Gelsenkirchen</strong>er<br />
City. Viele Menschen, zunächst verwirrt,<br />
bleiben dann doch stehen, um zu schauen,<br />
wo die Geräuschquelle ist. Riesige Babytraversen<br />
bilden den Rahmen für die Eventbühne<br />
an diesem Tag. Anlass der Veranstaltung ist<br />
der Zusammenschluss der Geburtshilfen des<br />
Sankt Marien-Hospitals Buer (MHB) und des<br />
Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> (MHG) und der<br />
Kinderklinik <strong>Gelsenkirchen</strong> zum Perinatalzentrum<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />
Auf der Bühne mit Wohnzimmeratmosphäre<br />
haben schon die Experten des Tages Platz<br />
genommen. Zwischen alten Ohrensesseln,<br />
Lampenschirmen und antiken Kinderwagen<br />
stehen Dr. Adalbert Waida, Chefarzt der Frauenklinik<br />
im MHB, Dr. Hans-Jürgen Venn, Chefarzt<br />
der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
im MHG, Dr. Marcus Lutz, Chefarzt der<br />
Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin<br />
und die leitenden Hebammen der<br />
Häuser, Hannelore Schneider und Barbara Aß<br />
der bekannten WDR-Moderatorin <strong>St</strong>effi Neu<br />
Rede und Antwort.<br />
Frischgebackene und werdende Eltern waren<br />
eingeladen, sich mitten in der City über die<br />
medizinische Betreuung rund um die Geburt<br />
und über die Nachsorge zu informieren. Das<br />
Perinatalzentrum bietet eine allumfassende<br />
Versorgung von Mutter und Kind, speziell<br />
auch bei Früh- und Risikogeburten. Den krönenden<br />
Abschluss des Tages bildeten aber<br />
wohl die über Hundert weißen Luftballons,<br />
die die Kinder der Kindergärten <strong>St</strong>. Nikolaus<br />
und <strong>St</strong>. Martin mit einem einstudierten Lied in<br />
den Himmel steigen ließen. [sh]
Mehr Infos und Bilder im www<br />
Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong> mit eigenem Internetauftritt, virtuelle 3D-Tour durch die Häuser möglich<br />
Mit gleich zwei Neuigkeiten beginnen das<br />
Sankt Marien-Hospital Buer und das Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> den September. Zum<br />
einen erhält das Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
durch seinen neuen Internetauftritt endlich<br />
ein Gesicht im Netz. Informationen über<br />
das Team, über Angebote für werdende Eltern.<br />
sowie eine umfassende Aufklärung über Risikoschwangerschaften<br />
und Frühgeburten erwarten<br />
die Besucherin/den Besucher hier. Erreichbar<br />
ist die Internetseite über www.zum-babyglueck.de.<br />
2009 hatten sich die beiden Geburtshilfen<br />
der Krankenhäuser sowie die Kinderklinik des<br />
Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> zum Perinatalzentrum<br />
zusammengeschlossen und können<br />
eine umfassende Versorgung der Mütter und<br />
Babys gewährleisten, die zum Beispiel aufgrund<br />
einer zu erwartenden Früh- oder Risikogeburt<br />
eine besondere medizinische Betreuung<br />
benötigen.<br />
Die Marienhospitäler in 3D<br />
Auch die Ansichten der Internetseiten der Ma-<br />
rienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong> und Buer haben<br />
sich verändert: Durch die Einbindung einer<br />
virtuellen Tour sind die Häuser nun auch in<br />
3D im Internet vertreten. Besucherinnen und<br />
Besucher können sich somit vor ihrem Aufenthalt<br />
ein Bild über die einzelnen Funktionsbereiche<br />
im Krankenhaus machen. Mit den 360-<br />
Grad Ansichten erhält der interessierte Nutzer<br />
beispielsweise Einblicke in den Zentral-OP, die<br />
Kreißsäle, den Eingangs- und Ambulanzbereich<br />
sowie die beiden Kapellen und Bistros.<br />
Die einzelnen Panoramen öffnen sich innerhalb<br />
des Webauftrittes in einem separaten<br />
Popupfenster. Neben den virtuellen Ansichten<br />
gibt es auch interessante Fakten über die einzelnen<br />
Bereiche zu erfahren. [sh]<br />
Anzusehen sind die Touren unter<br />
www.marienhospital.eu<br />
www.marienhospital-buer.de<br />
Fortschritt<br />
11
12<br />
Lena Marie - eine Kämpferin<br />
Extremfrühchen wurde nach fünf Monaten im Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong> nach Hause entlassen<br />
Ein Kind kommt zur Welt. Eine große Freude<br />
für alle. Aber nicht, wenn es fast fünf Monate<br />
zu früh kommt. Dann sind neben der stetig<br />
wachsenden Liebe für eine lange Zeit Sorgen<br />
und Ängste ständige Begleiter. Nichts ist einfach.<br />
Jeder Tag eine Herausforderung für das<br />
Kind, die Eltern und das Team des Perinatalzentrums.<br />
So startet Lena Marie Sombetzki ins Leben.<br />
Nach der 23. Schwangerschaftswoche<br />
platzt die Fruchtblase. Am 21.<br />
Dezember wird sie mit einem<br />
Kaiserschnitt geholt. Sie wiegt<br />
570 Gramm und ist 28 cm klein<br />
als sie das Licht der Welt er<br />
blickt. Dr. Hans-Jürgen Venn,<br />
Chefarzt der Geburtshilfe im<br />
Perinatalzentrum: „Es „Es ist ist<br />
entscheidend, dass die Ge<br />
burtshelfer eine<br />
solch frühe Geburt<br />
vorbereiten<br />
können. Jede weitere<br />
Woche, die wir die gefährdete Schwangerschaft<br />
in der Klinik weiter erhalten konnten,<br />
war in dieser Phase entscheidend. Vor der 22.<br />
Schwangerschaftswoche ist kaum ein Kind lebensfähig.“<br />
Die Geburt gelingt. Lena Marie muss beatmet<br />
werden. Viele weitere Körperfunktionen benötigen<br />
Unterstützung. Sie ist einfach noch nicht<br />
reif genug, um alleine bestehen zu können. Sie<br />
braucht behütete High-Tech-Zusatzzeit. Dann<br />
macht ihr Herz Probleme. In ihrer dritten Lebenswoche<br />
wird sie von Duisburger Kinderkardiologen<br />
im Perinatalzentrum operiert.<br />
Nur so lässt sich eine dauerhafte Schädigung<br />
der Lunge verhindern. Lena meistert diesen<br />
Schritt und auch eine Augenoperation.<br />
Dr. Marcus Lutz, Chefarzt der Neonatologie im<br />
Perinatalzentrum „Die besondere Aufgabe des<br />
Neonatologen liegt darin, möglichst nur das zu<br />
tun, was nötig ist um dem Kind weiter zu helfen.<br />
Alles, was Lena Marie dabei selber schaffen<br />
konnte, war besser als das, was wir Mediziner<br />
hätten tun können. Lena Marie scheint<br />
das gewusst zu haben und hat sich über die<br />
Maßen angestrengt.“ Holger Sombetzki (44):<br />
„Es gab unendlich viele Worst-Case-Szenarien<br />
Es hätte so viel passieren können, zum Glück<br />
traf es nicht ein. Lena Marie war von Beginn<br />
an eine Kämpferin und hat uns alle mitgerissen.<br />
“<br />
Lena Maries Entlassung aus dem Perinatalzen-<br />
trum <strong>Gelsenkirchen</strong> am Donnerstag vor Os-<br />
tern ist fast genau an dem Tag der errechneten<br />
Geburt. So lange hat sie gebraucht, um in der<br />
Sicherheit des hochtechnisierten Perinatalzentrums<br />
weiter zu reifen und um alleine ihren<br />
Platz in dieser Welt behaupten zu können.<br />
Sabine und Holger Sombetzki sahen der Zeit<br />
zu Hause nicht gelassen entgegen, aber sie<br />
fühlten sich gut vorbereitet. Sabine Sombetzki<br />
(42): „Wir haben in dem Perinatalzentrum<br />
unter anderem eine Reanimationsschulung<br />
gemacht, damit wir schnell reagieren können.<br />
Der Weg in die Klinik ist zu weit und es würde<br />
viel zu viel Zeit vergehen. Und wir hatten die<br />
ganze Zeit über eine sehr gute und herzliche<br />
Anleitung für all das, was jetzt für uns normal<br />
ist und ganz selbstverständlich unser Leben<br />
bestimmt.“<br />
Bei den Frühchentreffs, die zweimal jähr-<br />
lich im Perinatalzentrum stattfinden ist das<br />
„Hallo“ untereinander groß. Ärzte, Pflegende<br />
und das gesamte Team freuen sich mit den<br />
Eltern über ein Wiedersehen nach einer langen<br />
und intensiven gemeinsamen Zeit und über<br />
die Entwicklungen, die die Kinder machen<br />
konnten. Dr. Venn: „Wir freuen uns, wenn wir<br />
die Eltern und Kinder dann bei den Treffs und<br />
Nachuntersuchungen wieder sehen. Nach einer<br />
so langen gemeinsamen Zeit ist es schön,<br />
zu wissen, was aus der Familie geworden ist<br />
und wie sich das Kind weiter entwickelt hat.“<br />
Bei einem Telefonat am 3. Juli sagt Sabi-<br />
ne Sombetzki uns, dass zu Hause alles sehr<br />
gut weiter gegangen ist. Lena Marie ist jetzt<br />
56 Zentimeter groß, wiegt 4390 Gramm und<br />
ihre <strong>St</strong>imme ist während des Gesprächs im<br />
Hintergrund deutlich und fordernd vernehmbar.<br />
Schön zu hören! [ub]
Neuer <strong>St</strong>andort für die gynäkologische Praxis Salewski<br />
Seit Anfang des Jahres befindet sich<br />
die gynäkologische Praxis von Anette<br />
Salewski im Ärztehaus am MHB. Die<br />
Nähe der Praxis für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe zur Frauenklinik<br />
des MHB und weiteren Fachärzten<br />
im unmittelbahren Umfeld gewährleistet<br />
eine reibungslose Zusammenarbeit<br />
und bestmögliche Versorgung<br />
der Frau. Nach einer mehrmonatigen<br />
Umbauphase der Räumlichkeiten<br />
im Obergeschoss konnte das Team<br />
schließlich den alten <strong>St</strong>andort in<br />
Resse aufgeben und nach Buer umziehen.<br />
„Der jetzige <strong>St</strong>andort an der<br />
Mühlenstraße ist wesentlich zentraler und die Räumlichkeiten<br />
sind nahezu perfekt für unsere Praxisorganisation“, erklärt<br />
Anette Salewski. Die gebürtige <strong>Gelsenkirchen</strong>erin ist ein echtes<br />
„Kind des Ruhrgebiets“ und hat sich schwerpunktmäßig auf<br />
Naturheilverfahren und die Exfoliativ Zytologie spezialisiert.<br />
Diese Qualifikation erlaubt die Befundung gynäkologischer<br />
Abstrichuntersuchungen zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses.<br />
Aber auch Krebs- und Mutterschaftvorsorge,<br />
Brustultraschall, Spiraleinlage und -entfernung, Antikonzeption<br />
sowie das gesamte Impfspektrum sind im Leistungsspektrum<br />
der Praxis vorhanden.<br />
<strong>St</strong>udiert hat die 51-jährige<br />
Fachärztin, die heute mit ihrer<br />
Familie in Recklinghausen<br />
lebt, in Münster. Bevor sie<br />
sich vor acht Jahren als Gynäkologin<br />
in Resse niederließ,<br />
arbeitete sie lange Zeit im<br />
Halterner <strong>St</strong>. Sixtus Hospital<br />
und im Prosper Hospital in<br />
Recklinghausen. Neben ihrer<br />
Arbeit singt Anette Salewski<br />
seit 20 Jahren im Chor und<br />
liebt Spaziergänge mit ihrer<br />
Deutschen Dogge.<br />
Die Fachärztin hat sich das<br />
Ziel gesetzt, den Patientinnen<br />
die bestmögliche Behandlung bei kurzen Wartezeiten zu<br />
gewährleisten. [sh]<br />
Netzwerk<br />
Die Sprechzeiten der Praxis<br />
Montag 8-15 Uhr<br />
Dienstag 12-18 Uhr<br />
Mittwoch 8-12 Uhr<br />
Donnerstag 8-12 Uhr<br />
16-19 Uhr<br />
Freitag 8-14 Uhr<br />
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Zeitbombe im Bauch:<br />
Nicht alles, was im Körper schlägt, ist das Herz<br />
„Bei mir sitzt das Herz im Bauch“, erklärte<br />
eine 80-jährige Dame bei der Untersuchung.<br />
Doch die Ursache ihres vermeintlichen Herzschlags<br />
im Bauch war ein Bauchaortenaneurysma<br />
(BAA).<br />
„Ein Aneurysma verursacht keine Beschwer-<br />
den. Doch wenn es platzt und eine medizini-<br />
sche Behandlung nicht umgehend einsetzt,<br />
kann es das Leben kosten“, weiß Dr. Gabriele<br />
Kischel-Augart, Leitende Ärztin der Gefäßchirurgie<br />
am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />
„Deshalb sind gezielte Früherkennungsuntersuchungen<br />
sinnvoll. Denn sie können dazu<br />
beitragen, die Anzahl geplatzter Bauchaortenaneurysmen<br />
zu reduzieren.“<br />
Genau das war auch das Ziel des bundesweiten<br />
Bauchaortenaneurysma-Screening-Tages,<br />
der in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal<br />
unter Federführung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />
(DGG) durchgeführt wurde. Die Kliniken für<br />
Chirurgie/Gefäßchirurgie sowie für Kardiologie,<br />
Angiologie und Interne Internsivmedizin<br />
am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> (MHG)<br />
und die Gefäßchirurgische Klinik des Sankt<br />
Marien-Hospitals Buer (MHB) beteiligten sich<br />
daran. Mit Fachvorträgen informierten die<br />
Mediziner über das BAA. Die Teilnehmer nutzten<br />
außerdem die Möglichkeit, am Screening<br />
teilzunehmen.<br />
Wie sinnvoll das ist, zeigte sich im vergange-<br />
nen Jahr: Bei einem der Gäste wurde während<br />
des Screenings ein Aneurysma entdeckt. Inzwischen<br />
hat der Patient die Operation gut<br />
überstanden und ist geheilt.<br />
Ein Bauchaortenaneurysma ist eine Erweite-<br />
rung der Bauchschlagader. Wenn es platzt,<br />
kommt es zur inneren Verblutung. Nur eine<br />
Notoperation kann das Leben retten. Mit zunehmendem<br />
Alter nimmt auch das Risiko der<br />
Entstehung eines Bauchaortenaneurysmas zu.<br />
Insbesondere Menschen ab dem 55. Lebensjahr<br />
sind davon betroffen. Bei Männern tritt es<br />
häufiger auf als bei Frauen. „Männliche Raucher<br />
über 60 Jahren sind besonders gefährdet.<br />
Aber auch Personen mit hohem Blutdruck<br />
oder mit einer familiären Vorbelastung tragen<br />
ein erhöhtes Risiko“, erklärt die Medizinerin.<br />
Überraschende Diagnose<br />
Wenn Patienten die Diagnose erfahren, fallen<br />
sie oft aus allen Wolken. Die meisten Aneurysmen<br />
werden eher per Zufall bei anderen Untersuchungen<br />
entdeckt. Die DGG strebt deshalb<br />
die Einführung eines Vorsorgeprogramms,<br />
ähnlich dem Mammographiescreening an.<br />
Denn durch Abtasten und eine einfache und<br />
schmerzfreie Ultraschalluntersuchung kann<br />
der Arzt die Erkrankung rechtzeitig diagnostizieren.<br />
Mehr als 90 Prozent der Menschen, bei<br />
denen ein Aneurysma rechtzeitig festgestellt<br />
wird, können geheilt werden. Dagegen überleben<br />
82 Prozent der Patienten mit geplatztem<br />
BAA dieses nicht.<br />
Großer Schnitt oder minimal-invasiv mit <strong>St</strong>ent<br />
Mit zunehmender Größe steigt das Risiko, dass<br />
das Aneurysma einreißt. Für die „Reparatur“<br />
stehen dem Mediziner zwei Therapiemöglichkeiten<br />
zur Verfügung. In Abhängigkeit von der<br />
Diagnose aber auch dem Alter und der allgemeinen<br />
Konstitution des Patienten entscheidet<br />
er sich für eine offene Operation mit einem<br />
Bauchschnitt oder einen minimal invasiven<br />
Eingriff durch die Leiste, bei dem ein <strong>St</strong>ent eingesetzt<br />
wird. Es gilt genau abzuwägen, denn<br />
beide Verfahren haben Vor- und Nachteile.<br />
Eine Vorbeugung gegen das Bauaortenaneurysma<br />
ist kaum möglich. Doch der Verzicht auf<br />
Nikotin, ein normaler bzw. gut eingestellter<br />
Blutdruck sowie der Blutfett- und Zuckerwerte<br />
schonen die Gefäße. [uk]<br />
Einige Daten:<br />
Vier bis acht Prozent der Männer über<br />
60 Jahren und 0,5 bis ein Prozent der<br />
Frauen der gleichen Altersgruppe haben ein<br />
Aneurysma<br />
Normaler Durchschnitt der Bauchaorta:<br />
2 - 2,5 cm<br />
ab 3 cm - jährliche Kontrolle<br />
4 - 5 cm - Kontrolle alle sechs Monate<br />
ab 5 cm - Behandlung
Betriebsfest auf dem Schmücker Hof<br />
In durchweg bester <strong>St</strong>immung präsentierten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Sankt Marien-Hospitals Buer sowie des Mutterkonzerns <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
beim diesjährigen Betriebsfest auf dem Schmücker Hof in Kirchhellen. Die einladende<br />
Atmosphäre in der offenen Scheune des Hofes trug zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
bei. Ein leckeres Buffet und der fröhliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen<br />
prägten den Abend. Alt bekannte Gesichter ließen es sich nicht nehmen hier vorbeizuschauen<br />
und ehemalige Teamkollegen zu begrüßen. Mit vollem Einsatz und viel Elan<br />
sorgte der DJ an diesem Abend für eine volle Tanzfläche in den späteren Abendstunden.<br />
Jedes Jahr veranstaltet das Sankt Marien-Hospital Buer für seine Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter ein Betriebsfest. Zweimal in Folge fand dieses bereits auf dem Schmücker<br />
Hof in Kirchhellen statt. [sh]<br />
Intern<br />
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Weihnachtsbasar mit Tombola stimmt auf den Advent ein<br />
Traditionell am Sonntag vor dem ersten Advent, in diesem Jahr am 20. November<br />
<strong>2011</strong>, von 9.30 bis 17 Uhr verwandelt sich der Eingangsbereich des Sankt Marien-<br />
Hospitals Buer für alle Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher in<br />
eine weihnachtliche Wunderwelt. Wenn der Duft frisch gebackener Waffeln in der<br />
Luft liegt, schöne Preise bei der großen Tombola locken, für den großen Hunger auch<br />
ein deftiger Grünkohleintopf parat steht und der der eine oder andere zwischen den<br />
selbst hergestellten Schätzen und Plätzchen Geschenke für die Lieben oder eine Kleinigkeit<br />
für sich selbst entdeckt, dann ist wieder Weihnachtsbasar im MHB. Der Erlös<br />
des Basars kommt dem Verein der Freunde und Förderer des Sankt Marien-Hospitals<br />
Buer zu Gute. [sh]<br />
Neues Angebot der Geburtshilfe im MHB:<br />
Die Hebammensprechstunde<br />
Eine Schwangerschaft bedeutet für die werdenden Eltern eine starke<br />
Veränderung. Nicht nur die Gedanken um das neue Leben mit dem Kind<br />
beschäftigen in dieser Zeit Mutter und Vater. Auch in der Schwangerschaft<br />
brennen den Frauen viele Fragen unter den Nägeln:<br />
Was kann ich gegen Rückenschmerzen tun? Darf ich meine Haare wäh-<br />
rend der Schwangerschaft eigentlich färben? Darf ich das Solarium auf-<br />
suchen?<br />
Für diese und andere Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und-<br />
Wochenbett wurde nun im Sankt Marien-Hospital Buer eine zentrale<br />
Hebammensprechstunde eingeführt, die genau auf die Unsicherheiten,<br />
Bedenken und Sorgen der werdenden Eltern eingeht.<br />
Immer mittwochs von 14:30 bis 16:30 Uhr steht eine Hebamme als An-<br />
sprechpartnerin zur Verfügung. Die Sprechstunde findet im <strong>St</strong>illzimmer<br />
der <strong>St</strong>ation C1 im Erdgeschoss statt. Eine Anmeldung unter 0209 364<br />
3545 wäre wünschenswert.<br />
Das Angebot ist kostenfrei beziehungsweise wird als Leistung von der<br />
Krankenkasse übernommen. [sh]<br />
Gefäßtag des<br />
Sankt Marien-<br />
Hospitals Buer<br />
Jährlich veranstaltet die Deutsche Gesell-<br />
schaft für Gefäßchirurgie und Gefäßme-<br />
dizin den bundesweiten Gefäßtag. Auch in<br />
diesem Jahr beteiligt sich die Klinik für Gefäßchirurgie<br />
unter der Leitung von Chefarzt<br />
Dr. Wilfried Heinen am 8. Oktober an dem<br />
Angebot. Unter dem Motto „Schlaganfall<br />
(Carotis)“ sind interessierte Besucherinnen<br />
und Besucher herzlich eingeladen, sich von<br />
11 bis 15 Uhr an diesem Tag über gefäßmedizinische<br />
Themen zu informieren und Vorträgen<br />
der Experten zu lauschen. Der Ort der<br />
Veranstaltung wird noch bekannt gegeben.<br />
[sh]
„Alles klar!“ – Marienhospital hat jetzt sauberes Abwasser<br />
Kläranlage für Arzneimittelrückstände ging im Sommer in Betrieb<br />
Die im Rahmen des europaweiten PILLS-Pro-<br />
jektes von der Emschergenossenschaft errich-<br />
tete Kläranlage für Arzneimittelrückstände im<br />
Abwasser des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
ist seit dem Sommer in Betrieb. Sauberes Abwasser<br />
– sauberer als es die großen Kläranlagen<br />
der Emscher verlässt – fließt nun in den<br />
Schwarzbach südlich des Krankenhauses.<br />
„Bis zu 200 Kubikmeter Abwasser können<br />
täglich in der Anlage direkt hinter der Großstadtklinik<br />
geklärt werden“, erläuterte Dr.<br />
Jochen <strong>St</strong>emplewski, Vorstandsvorsitzender<br />
der Emschergenossenschaft, die die Anlage<br />
unterhält. Das gemeinsam mit fünf weiteren<br />
Partnern europaweit betriebene PILLS-Projekt<br />
untersucht, wie das Abwasser an einem sogenannten<br />
„Hot-Spot“, einer Einleitungsquelle,<br />
an der pharmazeutische Bestandteile im Abwasser<br />
besonders konzentriert auftreten, effektiv<br />
gereinigt werden kann.<br />
Propst Manfred Paas, Verwaltungsratsvor-<br />
sitzender der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
<strong>GmbH</strong>, segnete die Anlage und „die Menschen,<br />
die an dem Projekt gearbeitet haben“.<br />
Zentrale christliche Anliegen seien<br />
Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der<br />
Schöpfung, betonte er während der Einweihung<br />
vor geladenen Gästen aus der Kommunalpolitik,<br />
dem Marienhospital und von der<br />
Emschergenossenschaft: „Wir beten, dass Gefahren<br />
abgewendet werden.“<br />
Dr. <strong>St</strong>emplewski hatte noch eine Auszeich-<br />
nung im Gepäck. Das Marienhospital erhielt<br />
das „Wasserzeichen“ der Emschergenossenschaft,<br />
eine Zertifizierung, die die Trennung<br />
des Regenwassers vom Abwasser bescheinigt.<br />
v.l.: Dr. Jochen <strong>St</strong>emplewski, Propst Manfred Paas,<br />
Peter Weingarten, Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />
und Udo Paschdag, <strong>St</strong>aatssekretär im NRW<br />
Umweltministerium.<br />
In einer weiteren Maßnahme hat das MHG<br />
seine Abwasser-Entsorgung neu organisiert.<br />
Das auf 12.000 Quadratmetern Dachfläche<br />
niedergehende Regenwasser wird in Bereiche<br />
des Rhein-Elbe-Parks abgeleitet, das Kanalnetz<br />
von <strong>Gelsenkirchen</strong> damit entlastet, und<br />
für den Schwarzbach als Emscherzulauf wird<br />
Hochwasserschutz betrieben. Umweltschutz,<br />
lobte Dr. <strong>St</strong>emplewski den Partner MHG, sei<br />
damit ein Markenzeichen des Krankenhauses.<br />
Peter Weingarten, Geschäftsführer der Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>, betonte<br />
in seiner Begrüßung die Verantwortung des<br />
Krankenhauses. Abwasser sei durchaus ein<br />
bekanntes Thema,<br />
in seiner Dimension<br />
den Menschen aber<br />
nicht immer bewusst.<br />
In der Kläranlage<br />
werde die<br />
Problematik greifbar.<br />
[rp]<br />
Verantwortung<br />
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18<br />
Gottesdienste nun in die Patientenzimmer übertragbar<br />
Erstes Projekt des Vereins der Freunde und Förderer des MHB erfolgreich umgesetzt<br />
Eine moderne Übertragungsanlage – Der<br />
erste greifbare Erfolg des Vereins der Freunde<br />
und Förderer des Sankt Marien-Hospitals<br />
Buer. Der Verein, der momentan etwas<br />
mehr als 50 Mitglieder hat, konnte das Projekt<br />
durch viele Spenden sowie durch seine<br />
Mitgliedsbeiträge finanzieren. Ab sofort<br />
können die Patienten über das Fernsehgerät<br />
auf dem Zimmer die Heilige Messe oder<br />
den evangelischen Gottesdienst mitverfolgen.<br />
„Viele Patienten sind es gewohnt,<br />
sonntags in die heilige Messe zu gehen.<br />
Wer gesundheitlich dazu nicht in der Lage<br />
Übelkeit, Druckgefühl im Bauch, heftige<br />
Schmerzattacken – die Symptome für Gallensteine<br />
sind unterschiedlich, sollten jedoch<br />
nicht unbehandelt bleiben. Beim<br />
WAZ-Forum im Michaelshaus informierten<br />
der Chefarzt der Medizinischen Klinik des<br />
Sankt Marien-Hospitals Buer (MHB), Dr.<br />
Markus Wittenberg, der Chefarzt der Klinik<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie des<br />
MHB, Dr. Frank P. Müller und Dr. Thomas<br />
ist, dem wird durch den zusätzlichen Krankenhauskanal<br />
eine Möglichkeit geboten,<br />
den Gottesdienst trotzdem live mitzuerleben“,<br />
erklärt Dr. Bernhard Unkel, ehemaliger<br />
Chefarzt der Gefäßchirurgischen Klinik<br />
und zweiter Vorsitzender des Vereins.<br />
Sichtbar ist lediglich der Altarraum mit dem<br />
Geistlichen, die Sitzbänke befinden sich aus<br />
datenschutzrechtlichen Gründen nicht im<br />
Blickfeld der Kamera. Durch ein Richtmikrofon<br />
werden die Gesänge und die Worte des<br />
Geistlichen in das Patientenzimmer über-<br />
tragen. Die Heilige Messe findet jeden jeden<br />
Sonntag und Donnerstag um 9 Uhr, der<br />
evangelische Gottesdienst jeden zweiten<br />
Samstag im Monat um 10:15 Uhr statt. In<br />
der übrigen Zeit ist über den Fernsehkanal<br />
ein <strong>St</strong>andbild des Altarbereiches zu sehen.<br />
So soll die Nähe zur Kapelle geschaffen<br />
werden.<br />
Weitere Projekte sind bereits in Planung:<br />
Zum Beispiel steckt der Verein bereits tief<br />
in den Vorbereitungen des Weihnachtsbasars,<br />
der am 20. November stattfinden<br />
Gallensteine gelten als Auslöser für viele Beschwerden<br />
WAZ-Forum vermittelte Wissenswertes über die <strong>St</strong>eine im Bauch<br />
Herchenbach, niedergelassener Internist und<br />
Gastroenterologe über die unliebsamen Begleiter<br />
sowie über Funktionen des Organs<br />
und mögliche Maßnahmen bei Gallensteinen.<br />
In vielen Fällen gehen diese von allein<br />
ab, schwieriger wird es, wenn die <strong>St</strong>eine im<br />
Gallengang eingeklemmt sind. Dann müssen<br />
sie im Rahmen einer Spiegelung entfernt<br />
werden. Bei den meisten Eingriffen kann dies<br />
laparoskopisch geschehen. [sh]<br />
wird. Daneben sollen zeitnah eine Patienten-Bibliothek<br />
errichtet sowie Sozialräume<br />
für Mitarbeiter geschaffen werden. [sh]
Digitaler Fortschritt für das Befundmanagement<br />
Auswertung wird durch eine durchgehend digitale Arbeitsweise einfacher<br />
Zeitsparend und in seinen Funktionen ein-<br />
zigartig: Mit dem neu eingeführten System<br />
custo diagnostic gelingt dem Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> ein zeitgemäßer Fortschritt in<br />
der durchgehend digitalen Erfassung und Dokumentation<br />
von Patientenuntersuchungen.<br />
Eingesetzt wird das medizinische System in<br />
der nichtinvasiven Funktionsdiagnostik zur Erbringung<br />
der Langzeit-Blutdruckmessungen.<br />
Die Plattform für diagnostische Anwendungen<br />
erleichtert das Patientendatenmanagement<br />
erheblich: Nach Freigabe des Auftrages<br />
durch den behandelnden Arzt im Krankenhausinformationssystem<br />
(KIS) iMedOne wird<br />
der Auftrag automatisch an das neue System<br />
übermittelt. Anschließend werden die Leistungen<br />
der nichtinvasiven Funktionsdiagnostik<br />
über eine Wartezimmerliste koordiniert<br />
und erbracht. Nach Abschluss der Untersuchung<br />
werden die Daten sofort im KIS sowie<br />
an zirka 80 Arbeitsplätzen zur Befundung mit<br />
Textbausteinen in custo diagnostic bereitge-<br />
stellt. Jeder abgeschlossene Befund wird automatisch<br />
an die elektronische Patientenakte<br />
im KIS übermittelt und kann so zur weiteren<br />
Therapieplanung herangezogen werden.<br />
Nach umfangreicher Planung im Jahr 2010<br />
arbeitet die Abteilung EDV & Organisation<br />
seit Anfang des Jahres an der Umsetzung<br />
des Projektes. Mitte <strong>2011</strong> wurde das System<br />
erstmals erfolgreich in der Klinik für Neonatologie,<br />
Kinder- und Jugendmedizin eingesetzt,<br />
anschließend auch in der Klinik für<br />
Kardiologie, Angiologie und Interne Intensivmedizin<br />
sowie in der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie.<br />
„Mit dem <strong>St</strong>art des<br />
Projektes ist uns ein wichtiger Fortschritt in<br />
der digitalen Leistungserbringung gelungen“,<br />
erklärt Sören Schulz, EDV-Koordinator und<br />
Projektleiter. „Wurden Untersuchungsergebnisse<br />
vorher ausgedruckt und Befunde noch<br />
handschriftlich festgehalten, wurde mit diesem<br />
hoch integrierten System nun eine zeitnahe<br />
und durchgehend digitale Arbeitsweise<br />
etabliert.“<br />
Das bereits seit Jahren in Arztpraxen eingesetzte<br />
System wurde im Rahmen dieses<br />
Projektes genau auf die Bedürfnisse des<br />
Krankenhauses weiterentwickelt und in die<br />
komplexe Infrastruktur implementiert. Im<br />
Ergebnis steht den Anwendern ein in seinen<br />
Funktionen einzigartiges System zur Verfügung.<br />
Im Pilotprojekt wurde zunächst die Langzeit-<br />
Blutdruckmessung in das System integriert,<br />
kurzfristig folgen die Ruhe-EKGs . „Neben<br />
einer zeitlich und qualitativ optimierten Befundung<br />
wurde eine wichtige Voraussetzung<br />
zur Einführung der EDV-gestützten klinischen<br />
Behandlungspfade, <strong>St</strong>OPs geschaffen, führt<br />
Sören Schulz aus<br />
Fortschritt<br />
Das neue System schafft nicht nur für die<br />
Ärzte und Pflegekräfte einen enormen Vorteil,<br />
auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des medizinischen Schreibdienstes<br />
bedeutet die Einführung eine Entlastung:<br />
Der konkrete Befund kann direkt aus dem<br />
System in den Arztbrief übernommen werden.<br />
[sh]<br />
19
20<br />
Azubi-Schichtwechsel in der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung:<br />
Gerade erst überreichten Sönke Thomas, Verwaltungsdirektor<br />
des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
und Ausbildungsleiter Ansgar Suttmeyer<br />
den frisch gebackenen Bürokaufleuten<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>, Dilan<br />
AUG Ausbildungsabschluss <strong>2011</strong>:<br />
Henning Dettmer, Dilan Kilic und Christian Cuda<br />
haben in diesem Jahr ihre Ausbildung erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
Kilic, Christian Cuda und Henning Dettmer ihre<br />
guten Abschlusszeugnisse. „Die umfassende<br />
qualifizierte Berufsausbildung hier in unserem<br />
Unternehmen konnte nur erste wichtige<br />
Grundlagen vermitteln und hat die Basis für<br />
Euren beruflichen Werdegang gelegt“, sagte<br />
Ansgar Suttmeyer in seiner Rede an die Berufsanfänger:<br />
„Nun seid Ihr verantwortlich für<br />
Eure weitere berufliche Entwicklung. Hierbei<br />
sind Fort- und Weiterbildung von großer Bedeutung.<br />
Das ist heute wichtiger denn je, um<br />
den sich ständig wandelnden Verhältnissen<br />
im Wirtschaftsleben und den erhöhten Anforderungen<br />
gerecht zu werden. In diesem Sinne<br />
möchte ich euch ermutigen, weiterhin<br />
in eure Bildung zu investieren.“<br />
Neben ihren Zeugnissen haben<br />
die drei auch ihre ersten Arbeitsverträge<br />
in der Tasche. Im Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> werden<br />
sie in der Buchhaltung bzw. der<br />
Patientennahen Verwaltung tätig<br />
sein.<br />
Die Neuen sind da<br />
Schon stehen ihre „Nachfolger“ quasi in der<br />
Tür: Mit Joana Smuda, Dylan Gresch, Justin<br />
Fessenbecker und Emanuele Guidone haben<br />
inzwischen statt bisher drei sogar vier junge<br />
Menschen ihre Ausbildung zu Bürokaufleuten<br />
im Marienhospital bzw. bei der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
Heime <strong>GmbH</strong> begonnen. Während<br />
der drei Jahre werden sie auch verschiedene<br />
Vier neue Azubis haben im August ihre<br />
Ausbildung im Konzern begonnen<br />
Verwaltungsbereiche im Sankt Marien-Hospital<br />
Buer kennenlernen.<br />
Mit Arzneimittelbestellung und –ausgabe, Re-<br />
zeptabrechnung und Kontrolle der Lieferun-<br />
gen und anderen Aufgaben in der Kranken-<br />
haus-Apotheke des MHG befasst sich in den<br />
nächsten drei Jahren Jacqueline Köhler. Sie<br />
erlernt den Beruf einer Pharmazeutisch-kaufmännischen<br />
Angestellten und hat damit quasi<br />
die Nachfolge von Aynur Polat angetreten, die<br />
ihre Ausbildung erfolgreich<br />
abgeschlossen hat.<br />
In MHG bzw. MHB in Ko-<br />
operation mit dem Kirch-<br />
lichen Bildungszentrum<br />
für Gesundheitsberufe<br />
im Revier (KBG) und der<br />
Jordan-Mai-Krankenpflegeschule<br />
haben 24 (MHG)<br />
bzw. 20 (MHB) junge Frauen und Männer mit<br />
ihrer Ausbildung zur/zum Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/in und 14 zum/zur Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpflegerin begonnen.<br />
Auch im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus hat das neue Aus-<br />
bildungsjahr im September angefangen. Drei<br />
junge Menschen starten hier mit ihrer Ausbildung<br />
zu Altenpflegern in einen neuen Lebensabschnitt.<br />
Herzliche Glückwünsche zum<br />
Examen gehen hier an Sascha Redemann und<br />
Dennis Zöllner. Sie dürfen sich nun examinierte<br />
Altenpfleger nennen.<br />
Alles Gute und viel Erfolg für den weiteren<br />
Lebensweg an alle ehemaligen und neuen<br />
Azubis! [uk]<br />
Die neuen Schülerinnen und Schüler der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpflege.
Bestseller bescheren Bibliothek einen wahren Boom<br />
Dorothee Voss weiß, was Patienten gerne lesen<br />
„Haben Sie ‚Die Kastellanin‘ von Iny Lorentz?<br />
Bestimmt nicht, oder?“ Die Patientin steht vor<br />
einem Regal mit historischen Romanen. Ihr<br />
Blick ist suchend. „Doch, natürlich“, kommt<br />
Bibliothekarin Dorothee Voss hinzu. „Ich<br />
habe ‚Die Wanderhure‘ gelesen und ‚Das Vermächtnis<br />
der Wanderhure‘. Da war mir nicht<br />
klar, dass da noch ein Band zwischen gehört.“<br />
– „Wir haben alle Bände“, klärt Voss auf und<br />
greift ins Regal. Die Patientin lächelt dankbar.<br />
Schnell sind Name, <strong>St</strong>ation und Bettnummer<br />
auf der Ausleihkarte notiert. Eine Alltagsszene<br />
in der Bibliothek des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />
Das Buch boomt – zumindest beim Blick in die<br />
Jahresstatistiken der Bücherei: unabhängig<br />
von der Jahreszeit und auch unabhängig von<br />
der Tatsache, dass Patientinnen und Patienten<br />
seit 2009 im Marienhospital mit WLAN das Internet<br />
nutzen können.<br />
Rund 15.000 Ausleihen verbucht Bibliothe-<br />
karin Dorothee Voss jährlich. Das sind mehr<br />
als doppelt so viele wie im langjährigen<br />
Mittel der Jahre 2000 bis 2008. Rund 6.500<br />
Medien füllen die Regale in den etwa 50<br />
Quadratmeter großen Räumen der Krankenhaus-<br />
Bibliothek. Die Ausleihe erfolgt aber nicht nur<br />
in der Bibliothek selbst. An drei Nachmittagen<br />
in der Woche kommt Voss mit dem Bücherwagen<br />
auf die <strong>St</strong>ationen – ein Service vor allem<br />
für Patienten, die das Krankenbett nicht verlassen<br />
können.<br />
„Beim Zusammenstellen des Bücherwagens<br />
treffe ich eine Vorauswahl; und bei den Patientinnen<br />
und Patienten ist dann Beratung<br />
angesagt“, erzählt Voss. „Meine Aufgabe ist<br />
es, herauszufinden, was die Leute gern lesen<br />
möchten.“ Bei den Gesprächen am Krankenbett<br />
gehe es häufig nicht nur um die Lektüre.<br />
„Die Patienten freuen sich, dass sie Besuch erhalten<br />
und suchen das Gespräch.“ In seelischen<br />
Notlagen nimmt die Bibliothekarin Kontakt zu<br />
Pastor Gerhard Flehmig auf und vermittelt ein<br />
seelsorgliches Gespräch. „Das ist auch schon<br />
wegen der anderen Patienten und Patienten<br />
nötig, die ebenfalls auf den Bücherwagen<br />
warten. Für den Besuch einer <strong>St</strong>ation habe ich<br />
nur rund eine halbe <strong>St</strong>unde Zeit.“<br />
Etwa drei Viertel der entliehenen Medien<br />
gehören in den Bereich der Schönen Literatur.<br />
„Patientinnen lesen gerne Romane – Historische<br />
Romane, Liebesromane, Heiteres“,<br />
kennt Bibliothekarin Dorothee Voss die Lesegewohnheiten,<br />
„Männer bevorzugen Krimis,<br />
Spannendes, Sachbücher“. Bei den Kindern<br />
seien Spiele beliebt. Hier wurde der Bestand<br />
im vergangenen Jahr komplett erneuert. Kids<br />
und Jugendliche haben aber auch bei den Büchern<br />
Favoriten: Mädchen im Grundschulalter<br />
interessieren sich für Prinzessinnen-Geschichten,<br />
die gleichaltrigen Jungen für Piraten, Ritter<br />
und Wickinger. Mädchen über 14 mögen<br />
Vampirgeschichten. „Jungs ab 13, 14 hören<br />
offensichtlich leider auf, zu lesen“, bedauert<br />
Dorothee Voss.<br />
Die generell gestiegene Nachfrage führt sie auf<br />
mehrere Faktoren zurück. Seit 2008 wurde der<br />
Bestand der Medien auf Basis der Bestsellerund<br />
Bestenlisten kontinuierlich aktualisiert.<br />
Bei ihren Besuchen auf den <strong>St</strong>ationen erfuhr<br />
die Bibliothekarin, worin Frauen und Männer,<br />
Mädchen und Jungen am liebsten schmökern.<br />
Regelmäßige Lesungen für Erwachsene und<br />
Kinder, die Voss jeweils viermal jährlich anbietet,<br />
sind nicht nur Abwechslung im Krankenhaus-Tagesablauf,<br />
sondern auch Werbung<br />
für die Einrichtung. Im Zuge der Renovierung<br />
der Kinderklinik erhielt die Bibliothek Räume<br />
Kompetenz<br />
nahe dem Foyer und damit eine zentrale Lage.<br />
Fenster mit Blick in den begrünten<br />
Innenhof zur Besucher-Cafeteria<br />
hin, Sofa<br />
und Sitzsäcke sorgen<br />
für eine gemütliche<br />
Atmosphäre –<br />
eine Einladung<br />
zum Verweilen<br />
und Probelesen,<br />
wenn die Auswahl<br />
unter der Vielzahl<br />
der Bücher<br />
einmal schwer<br />
fällt. [rp]<br />
21
22<br />
Sonne sorgte für eine strahlende Geburtstagsparty<br />
Familienfest und Jahrmarkt zum zehnjährigen Bestehen der Arche Noah<br />
Der Himmel erstrahlte in tiefstem Blau und<br />
gab dem Familienfest und Jahrmarkt anlässlich<br />
des zehnjährigen Bestehens der Arche<br />
Noah eine traumhafte Kulisse. Hunderte Besucher<br />
kamen auf das Festgelände auf dem<br />
Parkplatz der Einrichtung und erlebten einen<br />
abwechslungsreichen Sommertag.<br />
Der Tag begann mit einem Festgottesdienst,<br />
den Propst Manfred<br />
Paas zelebrierte. Luftballons stiegen zum Ende<br />
der Messfeier in den leuchtend blauen Himmel<br />
auf – farbenfroh wie ein Regenbogen, der<br />
das Thema des Gottesdienstes war. Auf anhängenden<br />
Postkarten trugen sie Grüße vom<br />
Geburtstag an unbekannte Empfänger in alle<br />
Himmelrichtungen.<br />
Kaum Kaum waren die Ballone Ballone in der Höhe ver<br />
schwunden, drehte sich das Karussell, schoss<br />
der Schlitten des „Hau den<br />
Lukas“ in die Höhe, legte sich ein Duftgemisch<br />
von Grillspezialitäten und Zuckerwatte über<br />
den Platz.. Schon nach einer <strong>St</strong>unde war die<br />
Losbude leer, alle Gewinne ausgegeben. Die<br />
Coverband „Faggotts’n Beer“, Kinderliedermacher<br />
Klaus Neuhaus und die Nachwuchs-<br />
Tanzgruppen der KG Erler Funken eroberten<br />
die Bühne.<br />
Jung und Alt, Gäste der Arche mit ihren Fami-<br />
lien, Spender, Nachbarn und Freunde erlebten<br />
eine strahlende<br />
Geburtstagsparty.<br />
[rp]
Veranstaltungen<br />
23
24<br />
53 junge Frauen unter 20 Jahren haben 2010<br />
im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> entbunden<br />
Elternschule Sonnenschein bietet spezielle Geburtsvorbereitungskurse für Teenies an<br />
Bei 1,5 Prozent aller Geburten in Gelsen-<br />
kirchen sind die Mütter jünger als 18 – der<br />
höchste Wert in Nordrhein-Westfalen. Das<br />
geht aus einer im Spätsommer veröffentlichten<br />
<strong>St</strong>atistik des Landes hervor. 53 Mütter haben<br />
vor der Volljährigkeit im vergangenen Jahr<br />
im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> entbunden.<br />
Anlass genug für ein besonderes Angebot der<br />
Elternschule Sonnenschein: ein Geburtsvorbereitungskurs<br />
speziell für werdende Mütter<br />
unter 20 Jahren.<br />
„Wir wollen den jungen Frauen und Mädchen<br />
die Scheu nehmen – vor dem Krankenhaus,<br />
vor dem medizinischen Betrieb, vor dem<br />
Kreißsaal. Als katholisches Krankenhaus und<br />
als ein Krankenhaus mit Anspruch sind wir da<br />
in der Pflicht“, erklärt Dr. Hans-Jürgen Venn,<br />
Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
(Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong>), die Ziele<br />
des Angebots.<br />
„Die jungen Mütter beschäftigen sich<br />
mit ganz anderen Fragen als Frauen mit<br />
mehr Lebenserfahrung“, weiß Hebamme<br />
Katharina Hasenberg, eine der beiden<br />
Kursleiterinnen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin<br />
Anne <strong>St</strong>olzenberger hat sie ein auf die Fragen<br />
und Bedürfnisse der Teenager zugeschnittenes<br />
Kursprogramm entwickelt. Neben Informati-<br />
onen rund um Schwangerschaft und Geburt<br />
und Entspannungsübungen arbeiten die Hebammen<br />
auch kreativ mit den Teilnehmerinnen.<br />
Die Schwangeren machen zum Beispiel<br />
Gipsabdrücke von ihrem Bauch und kommen<br />
über die Veränderungen in ihrem Körper<br />
ins Gespräch. „Die Hebammen haben einen<br />
Draht zu den jungen Frauen“, freut sich Dr.<br />
Venn über das gelungene neue Angebot. „Da<br />
lohnt es sich, einen Geburtsvorbereitungskurs<br />
für Teenager auch schon für drei oder vier Teilnehmerinnen<br />
zu machen.“<br />
Viele junge Mütter bemerken die Schwanger-<br />
schaft erst zu einem recht späten Zeitpunkt,<br />
haben die Frauenärzte und Hebammen am<br />
Marienhospital registriert. „Das mag daran<br />
liegen, dass Mädchen und junge Frauen noch<br />
nicht regelmäßig einen niedergelassenen Gynäkologen<br />
aufsuchen“, erklärt Katharina Hasenberg.<br />
„Und vielfach ist es die Mutter der<br />
Schwangeren, die dann die Wege ebnet“, stellt<br />
Dr. Venn fest.<br />
Die aktuelle Landesstatistik bestätigt die Be-<br />
obachtungen des Chefarztes: „Wir leben hier<br />
im Ruhrgebiet, und in städtischen Regionen<br />
liegt die Zahl der minderjährigen Schwangeren<br />
über dem Durchschnitt. Tendenziell würde<br />
ich sagen, dass diese Schwangerschaften zunehmen,<br />
denn ich nehme das Problem deutlicher<br />
wahr.“ Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Venn<br />
ist nachdenklich: „Man meint, es gibt Aufklärungsunterricht<br />
in den Schulen …“ Allerdings,<br />
das zeigen <strong>St</strong>udien der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung wie auch Aussagen<br />
junger Mütter in der Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe am MHG, führe Gutgläubigkeit<br />
häufig in die frühe Schwangerschaft: „Mir<br />
wird schon nichts passieren.“ [rp]
Kontinenztraining mit Inspektor Uri<br />
Neues Angebot der Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin<br />
Elternschule<br />
Sonnenschein<br />
Kreißsaalbesichtigungen:<br />
19.09., 10.10., 17.10., 07.11.,<br />
21.11., 05.12., 19.12., 02.01.,<br />
16.01., 06.02., 27.02., 05.03.,<br />
19.03., 02.04., 16.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06.<br />
In türkischer Sprache: 05.10., 02.11., 07.12.<br />
„Unser Kind ist noch<br />
nicht trocken. Morgens<br />
ist das Bett häufig nass<br />
und sogar am Tag passiert<br />
es.“ Dr. <strong>St</strong>efan Kusserow,<br />
Oberarzt der Klinik für Neonatologie,<br />
Kinder- und Jugendmedizin am<br />
Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> (Perinatalzentrum<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>) kennt die Sorgen, die sich<br />
Eltern machen, deren Kinder die Blasenfunktion<br />
(noch) nicht steuern können. Und er kann<br />
sich in die Situation der Kinder hineinversetzen.<br />
Seit Juni dieses Jahres ist Dr. Kusserow qualifizierter<br />
Kontinenztrainer für Kinder und Jugendliche.<br />
Einnässen (Harninkontinenz) im Kindesalter<br />
kommt häufig vor: Etwa 7 bis 13 Prozent der Sieben-<br />
bis Zehnjährigen nässen nachts ein, ca. 2 bis<br />
Informationsabende für Schwangere:<br />
Umgang mit Schmerzen unter der Geburt: 04.10., 03.01.<br />
<strong>St</strong>illen - naturgemäße Ernährung des Kindes: 08.11.,<br />
07.02., 08.05.<br />
Die erste Zeit mit dem Kind - Verhalten am Wochenbett:<br />
06.12., 06.03., 05.06.<br />
9 Prozent sogar tagsüber KgKS. Ursache ist fast<br />
immer eine funktionelle <strong>St</strong>örung.<br />
Mit der so genannten Kontinenzschulung er-<br />
weitert die Klinik am MHG ihr Leistungsspek-<br />
trum um ein Schulungsverfahren speziell für<br />
Problemfälle einnässender Kinder, bei denen<br />
andere Therapieverfahren bisher erfolglos<br />
blieben. Die Schulung findet teils stationär,<br />
teils ambulant statt. In kleinen Gruppen (maximal<br />
sechs Kinder) erfahren die Kinder und<br />
ihre Eltern unter anderem auch, dass sie mit<br />
ihrem Problem nicht allein sind.<br />
Die Kontinenzschulung ist ein neues Behandlungskonzept,<br />
welches zurzeit in deutschen<br />
Kinderkliniken etabliert wird. Es soll ein<br />
Netzwerk entstehen, das die Erfolgsaussich-<br />
Hebammensprechstunde:<br />
mittwochs, 14:30 bis 16:30 Uhr<br />
Akupunktur:<br />
montags 18:00 bis 18:30 Uhr<br />
Geburtsvorbereitungskurse<br />
Frauenkurse: 10.10. - 21.11., 09.01. - 20.02.<br />
Partnerkurse: 26.10. - 07.12., 11.01. - 22.02.<br />
Wochenend-Partnerkurse: 25.11. - 27.11., 27.01. - 29.01.<br />
Für Teenies: 13.10. - 24.11., 12.01. - 23.02.<br />
Schwangerenschwimmen:<br />
13.10. - 24.11., 12.01. - 23.02.<br />
Rückbildungsgymnastik:<br />
27.09. - 29.11., 06.12. - 07.02.,<br />
ten mittels Reflexionen und Austausch fortwährend<br />
zu verbessern sucht. Die Schulung<br />
fußt auf Entwicklungen der Konsensusgruppe<br />
Kontinenzschulung (KgKS), die 2003 in<br />
Bremen gegründet wurde. Wesentliche Ziele<br />
sind zum einen die optimale Diagnostik und<br />
Behandlung, zum anderen die Verbesserung<br />
der Lebensqualität einnässender Kinder und<br />
ihrer Familien. Überflüssige, belastende diagnostische<br />
und therapeutische Maßnahmen<br />
sollen vermieden werden. Zum Netzwerk<br />
gehört nun auch die Klinik für Neonatologie,<br />
Kinder- und Jugendmedizin. Das Schulungsteam<br />
um Oberarzt Dr. Kusserow wird das<br />
Konzept für <strong>Gelsenkirchen</strong>er Kinder umsetzen.<br />
Rückbildungsschwimmen:<br />
07.10. - 18.11., 13.01. - 24.02.<br />
Babypflege:<br />
19.10., 14.12., 15.02., 18.04., 20.06.<br />
Kurse für Großeltern:<br />
21.09., 23.11., 18.01., 14.03., 16.05.<br />
Erste Hilfe an Neugeborenen: 27.09., 29.11.<br />
Ayurvedische Babymassage:<br />
03.11. - 24.11., 01.12. - 22.12., 02.02. - 23.02., 05.04. -<br />
26.04., 31.05. - 28.06.<br />
Babyschwimmen: 07.09. - 09.11., 11.01. - 14.03.<br />
Weitere Termine auf Anfrage.<br />
<strong>St</strong>illgruppe:<br />
dienstags, 14 bis 16 Uhr und 16 bis 18 Uhr<br />
Kompetenz<br />
Zum interdisziplinär zusammengesetzten<br />
Schulungsteam im Marienhospital gehören<br />
neben Dr. Kusserow, die Kinderpsychologin<br />
Cordula Drießen, Kinderkrankenschwestern<br />
und Physiotherapeutinnen. Sie setzen nicht<br />
medikamentöse Behandlungsverfahren, z.B.<br />
verhaltenstherapeutische und lösungsorientierte<br />
Elemente ein. Leitfigur ist „Inspektor<br />
Uri“. Als Handpuppe zum Anfassen und als<br />
Figur in den Schulungsmaterialien begleitet<br />
er Kinder (und Eltern) auf der Suche nach der<br />
Ursache des Einnässens und der Lösung des<br />
Problems. Grundsätzlich können alle Kinder<br />
und Jugendliche mit einer so genannten<br />
funktionellen Harninkontinenz – nach Prüfung<br />
der individuellen Kriterien – an einer<br />
Kontinenzschulung teilnehmen. [uk/sk]<br />
Frühchentreff:<br />
zweimal im Jahr; gesonderte Einladung<br />
Eine detaillierte Beschreibung der Kurse finden Sie<br />
im Internet oder im Kursprogramm, das über die<br />
Elternschule Sonnenschein angefordert werden kann:<br />
Elternschule Sonnenschein, Virchowstraße 120,<br />
45886 <strong>Gelsenkirchen</strong>, Telefon 0209 172-3564,<br />
E-Mail: sonnenschein@marienhospital.eu<br />
www.marienhospital.eu<br />
25
26<br />
Zur Schulung ins Krankenhaus<br />
Im Ferienschulungscamp im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> drehte sich in den Sommerferien alles um das Thema Diabetes mellitus<br />
„Wer kann mir sagen, was eine schnelle und<br />
was eine langsame BE ist?“ „Ich weiß das!“ –<br />
„Ich, Ich!“ – zwei drei Arme schnellen in die<br />
Höhe. Die Kinder wissen die richtige Antwort<br />
auf die Frage von Assistenzärztin Nadine<br />
Großmüller. Schließlich haben sie schon viel<br />
gelernt im Ferienschulungscamp <strong>2011</strong>. Hier<br />
drehte sich wieder alles um das Thema Diabetes<br />
mellitus.<br />
Die Sommerferien, da heißt es, Koffer packen<br />
und ab in den sonnigen Süden! Doch einige<br />
Elternschule Sankt Marien-Hospital Buer<br />
Infoabende<br />
alle zwei Wochen im Monat, um 19 Uhr<br />
Um telefonische Anmeldung im Kreißsaal wird gebeten.<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Wir bitten um frühzeitige Anmeldung (ab der 14.<br />
Schwangerschaftswoche). Die Zuordnung zu den<br />
jeweiligen Kursen erfolgt nach dem errechneten<br />
Entbindungstermin.<br />
Geburtsvorbereitung – Einzelkurse<br />
Dienstag und Donnerstag 16:30-18:30 Uhr<br />
Geburtsvorbereitung – Paarkurse<br />
Dienstag und Donnerstag 19 - 21 Uhr<br />
Geburtsvorbereitung – Fifty/Fifty-Kurse<br />
Wenn der werdende Vater nicht jedes Mal dabei ist:<br />
Im Fifty/Fifty-Kurs gibt es vier Doppelstunden für die<br />
Frau alleine und drei zusammen mit dem Partner.<br />
Montag 19 - 21 Uhr<br />
Mädchen und Jungen hatten auch in diesem<br />
Jahr wieder ein ganz anderes Ferienziel: Sie<br />
„reisten“ zum Ferienschulungscamp in die Klinik<br />
für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin<br />
am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />
Jede Woche montags trafen sie ein, die Feri-<br />
engäste im Krankenhaus. Jeweils sieben bis<br />
neun Mädchen und Jungen mit Diabetes mellitus<br />
haben in den Sommerferien jeweils eine<br />
Woche im Marienhospital verbracht. Insgesamt<br />
mehr als 50 junge Menschen kamen so<br />
Geburtsvorbereitung – Intensivkurs<br />
Der komplette Kurs an einem Wochenende: Samstag<br />
nur für Frauen, Sonntag mit Partner. Der Kurs findet viermal<br />
pro Jahr statt. Die genauen Termine teilen wir Ihnen<br />
auf Nachfrage gerne mit.<br />
Wassergymnastik für Schwangere (ab der 20. SSW)<br />
Jeden Mittwoch 18 - 18:45 Uhr<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Akupunktursprechstunde<br />
Angebot für Schwangere, die eine geburtsvorbereitende<br />
Akupunktur nach Römer wünschen oder Beschwerden in der<br />
Schwangerschaft haben. Jeden Donnerstag um 12 Uhr.<br />
Nach der Geburt<br />
<strong>St</strong>ill – Café: Jeden Mittwoch von 14 - 15:30 Uhr.<br />
Auch „Nicht-<strong>St</strong>illende“ sind willkommen.<br />
Individuelle Beratung für Eltern mit Schreibabys<br />
Gemäß den Grundlagen der Emotionellen Ersten Hilfe<br />
(www.eeh-deutschland.de). Individuelle Terminabsprache<br />
und Informationen bei Dagmar Benning 0234 434214.<br />
Legosteine präsentierten schnelle und langsame BE.<br />
Rückbildungsgymnastik mit Babymassage<br />
Dienstag, 9:30 - 11:30 Uhr (mit Babybetreuung)<br />
Mittwoch, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)<br />
Donnerstag, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)<br />
Dienstag oder Donnerstag, 14:15 - 16:15 Uhr bei Bedarf<br />
(mit Babybetreuung) Kursdauer: 7 x 90 Minuten und 5 x 45<br />
Minuten Babymassage,<br />
Anmeldung bitte im Kreißsaal, Tel. 0209 364-3545<br />
Rückbildungsgymnastik im Wasser<br />
(ab der 6.-8. Woche nach der Geburt)<br />
Jeden Mittwoch von 19:15 - 20:15 Uhr<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Babyschwimmen im ATZ<br />
Jeden Freitag um 15:15, 16, 16:45 und 17:30 Uhr, für<br />
jeweils 30 Minuten.<br />
Anmeldung bitte unter 0209 364-4450.<br />
Säuglingspflege und -ernährung<br />
Dieser Kurs wird bei Bedarf eingerichtet. Bitte wenden<br />
Sie sich an das Neugeborenenzimmer.<br />
Tel.: 0209 364-3547<br />
während der Ferienzeit in die<br />
Klinik für Neonatologie, Kinder-<br />
und Jugendmedizin. Das<br />
multiprofessionelle Schulungsteam<br />
unter Leitung von<br />
Oberarzt Dr. Matthias Papsch<br />
hatte ein abwechselungsund<br />
lehrreiches, aber auch<br />
fröhliches und interessantes<br />
Programm für die Zeit vorbereitet.<br />
SAFE – Sichere Ausbildung Für Eltern<br />
Kindessignale verstehen, eine gute Beziehung entwickeln<br />
Kurs über vier Treffen vor der Geburt und sechs Treffen<br />
nach der Geburt.<br />
Termine und weitere Informationen unter Telefon<br />
0209 364-3545<br />
Großelternkurs<br />
Großeltern werden ist auch nicht leicht<br />
Info-Nachmittag für Großeltern über 3 <strong>St</strong>unden.<br />
Termine und weitere Informationen unter Telefon 0209<br />
364-3545<br />
Hotline: 0209 364-3545<br />
Elternschule Sankt Marien-Hospital Buer<br />
Mühlenstraße 5-9<br />
45894 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
E-Mail: entbindung@marienhospital-buer.de<br />
www. marienhospital-buer.de
„Die Schulungswochen haben bei uns eine<br />
gute Tradition“, erzählt Dr. Papsch. „Auch<br />
wenn an erster <strong>St</strong>elle natürlich die Schulungsinhalte<br />
stehen, verbinden wir dies immer mit<br />
Spiel und Spaß, denn schließlich sind ja Ferien.“<br />
So hatte das gemeinsame Vorbereiten<br />
und Kochen von gesunden und ausgewogenen<br />
Mahlzeiten im Programm ebenso seinen<br />
Platz wie die Insulintherapie, sportliche Aktivitäten<br />
– auch ganz praktisch bei gemeinsamen<br />
Schwimmbadbesuchen, beim Badminton,<br />
Fußballspielen oder Wanderungen. Gemeinsames<br />
Grillen und Pizzabacken am Abend<br />
rundeten das Schulungsangebot ab. Das macht<br />
Spaß und Langeweile kommt auch nicht auf!<br />
Bei der Zusammenstellung des jeweiligen Wochenprogramms<br />
orientierten sich Mediziner,<br />
Kinderkrankenschwestern, die Kinder- und<br />
Jugend-Psychologin, Ernährungsberaterin und<br />
Physiotherapeuten nicht zuletzt am Alter der<br />
Teilnehmer. Teenager beschäftigen nun mal<br />
andere Fragen als Kindergartenkinder. Unter<br />
anderem wurden auch Themen wie Diabetes<br />
und Schwangerschaft besprochen.<br />
Im Mittelpunkt stand auch in diesem Jahr<br />
die Theorie. Denn den<br />
praktischen Teil, das<br />
Ausrechnen der Einheiten<br />
und das Spritzen<br />
beherrschen die<br />
meisten Kinder sehr<br />
gut. Doch das Wissen<br />
um die theoretischen<br />
Zusammenhänge bildet<br />
die Grundlage dafür.<br />
Kinderpsychologin Cordula<br />
Drießen hilft.<br />
Durch die gemeinsamen Erlebnisse und das<br />
Zusammensein in der Gruppe erfahren die<br />
Kinder und Jugendlichen, dass sie mit diesem<br />
Krankheitsbild nicht allein sind. Sie helfen einander,<br />
tauschen sich mit anderen aus und lernen,<br />
selbst Verantwortung für sich und ihrem<br />
Umgang mit der Erkrankung zu übernehmen.<br />
Gerade dies wünschen sich viele Eltern. Und<br />
so manche Freundschaft ist auch schon entstanden.<br />
Seit 1991 gibt es die Selbsthilfegruppe für di-<br />
abeteskranke Kinder und Jugendliche und ihre<br />
Eltern am Marienhospital. Schulung und Langzeitbetreuung<br />
– derzeit etwa 190 junge Patienten<br />
– stellen einen Schwerpunkt der Arbeit<br />
der Klinik als Behandlungs- und Schulungszentrum<br />
für Kinder mit Diabetes dar.<br />
Neben den Workshops in den Sommerferien<br />
werden Ferienfreizeiten im Herbst und andere<br />
gemeinsame Freizeitaktivitäten angeboten.<br />
Einmal monatlich treffen sich die Teilnehmer<br />
der Selbsthilfegruppe. [uk]<br />
Angebot<br />
27
28<br />
Sicherheit in der Arzneimitteltherapie<br />
Neuer Service der Krankenhausapotheke für Patienten und Mediziner<br />
Etwa 55.000 zugelassene Arzneimittel (ein-<br />
schließlich Generika = wirkstoffgleiche Kopien<br />
von Originalpräparaten) gibt es auf dem deutschen<br />
Markt. Verständlich, dass nicht alle in<br />
einer Krankenhausapotheke vorhanden sein<br />
können. Schon aus wirtschaftlichen Gründen<br />
ist es nicht sinnvoll, identische Präparate von<br />
unterschiedlichen Herstellern zeitgleich vorzuhalten<br />
und einzusetzen. Deshalb gibt es im<br />
Marienhospital, wie in allen anderen Krankenhäusern<br />
auch, eine hauseigene Arzneimittelliste.<br />
Muss ein Patient stationär aufgenommen<br />
werden, bringt er oft zahlreiche, ganz unterschiedliche<br />
Medikamente mit, die ihm sein<br />
Haus- oder ein niedergelassener Facharzt verordnet<br />
hat. Sie müssen dann durch Arzneimittel<br />
aus der hauseigenen Liste ersetzt werden.<br />
Die vom Hausarzt verordneten Arzneimittel<br />
benötigen die Patienten im Krankenhaus in<br />
der Regel nicht. Ohne Rücksprache mit dem<br />
<strong>St</strong>ationsarzt sollten sie diese während des<br />
Krankenhausaufenthaltes auch nicht einnehmen.<br />
Der Arzt im Krankenhaus stellt möglicherweise<br />
auf ein Präparat mit dem gleichen Wirkstoff<br />
von einer anderen Firma mit einem anderen<br />
Namen oder ein anderes Medikament mit einem<br />
ähnlichen Wirkstoff um. Form, Farbe und<br />
die Einnahmeweise können ganz anders sein<br />
als gewohnt. Darüber sind die Patienten oft<br />
irritiert und haben viele Fragen.<br />
Fragen und Antworten<br />
Da ist es gut, dass es das Arzneimittelanamne-<br />
segespräch durch die Krankenhausapotheke<br />
gibt. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter<br />
der Apotheke fragt dabei nicht nur nach den<br />
bisher eingenommenen Medikamenten, sie<br />
informieren gleichzeitig und klären über die<br />
Hintergründe und Zusammenhänge auf. Der<br />
Patient kann alle Fragen stellen, die ihn wegen<br />
der Medikation beschäftigen. Ist der Krankenhausaufenthalt<br />
geplant, erhalten Patienten<br />
beim prä-stationären Gespräch einen Fragebogen<br />
zu den Arzneimitteln, die sie regelmäßig<br />
einnehmen. Zu Hause können sie diesen<br />
dann in Ruhe ausfüllen. In diesen Fällen erfolgt<br />
die Umstellung der Medikamente durch die<br />
Apotheke auf dieser Grundlage. Bei der Umstellung<br />
der Arzneimittel ersetzen die Apotheker/innen<br />
nicht nur die alten durch neue<br />
Medikamente, sie errechnen die Dosierung<br />
und berücksichtigen dabei mögliche Wechselwirkungen<br />
und Auffälligkeiten. Ebenso<br />
werden Applikationshinweise für die Pflegekräfte<br />
aufgeführt. Der <strong>St</strong>ationsarzt erhält<br />
einen umfassenden Medikationsplan<br />
mit allen Hinweisen, der direkt der elektronischen<br />
Patientenakte beigefügt ist und<br />
ausgedruckt werden kann. Lediglich seine<br />
Unterschrift genügt und die Therapie mit<br />
den Substitutionsvorschlägen kann starten.<br />
Dieses Vorgehen entlastet Mediziner und Pfle-<br />
gende, Doppelverordnungen und Unverträglichkeiten<br />
werden vermieden, Unklarheiten<br />
im Vorfeld geklärt.<br />
Schon seit 2008 läuft dieses Projekt im Mari-<br />
enhospital, zunächst in der Inneren Medizin,<br />
dann in der Zentralambulanz. Nun steht im<br />
Eingangsbereich zu diesem Zwecke ein eigenes<br />
Apothekenberatungsbüro zur Verfügung.<br />
Wir handeln damit bereits jetzt nach den<br />
Vorstellungen des Aktionsplanes des Bundesgesundheitsministeriums<br />
zur Erhöhung<br />
der Arzneimitteltherapiesicherheit“, ist Chefapothekerin<br />
Anette Woermann zu recht stolz:<br />
„Ärzte, Pflegende und unsere Patienten sind<br />
damit sehr zufrieden. Die Patienten schätzen<br />
den unmittelbaren Kontakt zu uns Apothekern<br />
als weitere an ihrer Behandlung beteiligte<br />
Berufsgruppe.“ [uk]
Herbstzeit - Impfzeit<br />
Grippeschutz-Impfung <strong>2011</strong><br />
Mit der Grippe is t nicht zu spaßen! Ganz<br />
im Gegensatz zur einfachen Erkältung, ist<br />
die Grippe oder Influenza eine ernst zu<br />
nehmende Erkrankung, die sogar lebensbedrohlich<br />
werden kann.<br />
Das kann ganz schnell gehen: Der Sitznach-<br />
bar in der <strong>St</strong>raßenbahn, im Bus oder Zug<br />
niest oder hustet und „verteilt“ so kleinste<br />
Tröpfchenmengen an die Mitreisenden. Für<br />
eine Infektion kann das schon ausreichen.<br />
Bereits am nächsten Tag können hohes Fieber,<br />
heftige Gelenkschmerzen und ein allgemeines<br />
Krankheitsgefühl die Folge sein.<br />
Doch die übertragenen Viren machen nicht<br />
in den angegriffenen Schleimhäuten der<br />
Atemwege Halt. Weil diese keinen Schutz<br />
mehr bieten, können die Krankheitserreger<br />
z.B. in die Lunge eindringen und<br />
eine Lungenentzündung oder andere<br />
Komplikationen auslösen. Bis zu<br />
10.000 Menschen sterben jährlich<br />
an den Folgen einer Grippe<br />
(sanofi pasteur MSD)<br />
Nur die Grippeschutz-Imp-<br />
fung bietet einen wirksamen<br />
Schutz vor einer Infektion. Jedes<br />
Jahr ab August/September,<br />
wenn die neuen Impfstoffe<br />
zur Verfügung stehen,<br />
sind die Menschen aufgerufen,<br />
sich gegen<br />
Grippe impfen zu<br />
lassen. Doch auch<br />
eine Impfung zu<br />
einem späteren<br />
Zeitpunkt ist noch<br />
möglich und sinnvoll<br />
Schon nach<br />
sieben bis 14 Tagen<br />
besteht ein<br />
vollständiger Impfschutz, der<br />
während der gesamten<br />
Grippesaison anhält.<br />
Weil sich die Grippe-<br />
Viren verändern, muss<br />
der Impfstoff jedes<br />
Jahr neu auf die<br />
jeweiligen Viren-<br />
<strong>St</strong>ämme passendzusammenegstellt<br />
und die Impfungwiederholt<br />
werden.<br />
Service<br />
Die Entwicklung des neuen Impstoffes erfolgt<br />
durch die Welt-gesundheitsorganisation<br />
(WHO).<br />
Einige Personengruppen tragen ein besonderes<br />
Risiko. Entsprechend der Empfehlung<br />
der <strong>St</strong>ändigen Impfkommission (STIKO) am<br />
Robert-Koch-Institut sollten medizinisches<br />
Personal, Menschen, die aus beruflichen<br />
Gründen viel Kontakt zu anderen haben,<br />
Menschen, die an einer chronischen Krankheit<br />
l (Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- und<br />
Nierenerkrankungen, Diabetes und andere<br />
<strong>St</strong>offwechselkrankheiten, Immuninsuffizienz,<br />
HIV-Infektion) und Personen, die älter<br />
sind als 60 Jahre impfen lassen.<br />
Der Betriebsärztliche Dienst der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
<strong>GmbH</strong> hilft bei Fragen und<br />
bietet den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
die Möglichkeit, an<br />
der internen Impfaktion<br />
teilzunehmen. [uk]<br />
29
30<br />
Neue Gesichter an den beiden<br />
Marienhospitälern <strong>Gelsenkirchen</strong>s<br />
Seit dem 1. Juli ist B. Jürgens als Oberärztin<br />
mit dem Schwerpunkt Urogynäkologie (In-<br />
kontinenzchirugie) am Sankt Marien-Hospital<br />
Buer tätig. Damit deckt die Frauenklinik am<br />
MHB nun auch dieses gynäkologische Fachgebiet<br />
ab, das sich in den letzten Jahren stark<br />
entwickelt hat. B. Jürgens: „Früher war das ein<br />
Tabuthema. Aber die Frauen von heute sind<br />
selbstbewusster und wollen sich nicht mehr<br />
mit Inkontinenz-Problemen abfinden.“ Sie<br />
verfügt über eine sechsjährige Erfahrung in<br />
dieser noch jungen Disziplin.<br />
Nach dem <strong>St</strong>udium in Bonn arbeitete sie zuletzt<br />
im <strong>St</strong>. Vincenz-Krankenhaus Datteln.<br />
Weitere <strong>St</strong>ationen waren, unter anderem das<br />
Kreiskrankenhaus Nordenham und das Mathildenhospital<br />
in Herford, wo sie ihre Facharztausbildung<br />
(Gynäkologie und Geburtshilfe)<br />
absolvierte. Im Krankenhaus Marienstift<br />
in Braunschweig und Marienhospital in <strong>St</strong>einfurt<br />
arbeitete sie als Oberärztin schon mit<br />
dem Schwerpunkt Urogynäkologie.<br />
Am besten erholt sie sich beim Reiten: „Das<br />
ist wie ein täglicher Urlaub, ganz wunderbar<br />
Infos • Angebote • Zeiten • Ansprechpartner<br />
„Windrad“ Asthmaschulung für Kinder<br />
Fünfmal im Jahr Freitagnachmittag und Samstagvormittag,<br />
Dr. <strong>St</strong>ephanie Komp, 0209 172-4701<br />
Diabetiker-Schulung<br />
Einmal im Monat jeweils eine Woche, Ansprechpartnerinnen:<br />
Hildegard Maier, 0209 172-54114 oder Ayfer<br />
Hoffmann, 0209 172-54115<br />
Ernährungsberatung<br />
Di, Do, 9:30 – 11:30 Uhr, Birgit Kaletha,<br />
0209 172-3211<br />
geeignet zum Entspannen und Runterkommen.“<br />
Sie wohnt derzeit noch in Datteln, ist<br />
aber auf Wohnungssuche in Buer.<br />
Die Apotheke hat Verstärkung bekommen:<br />
Seit 1. Juni macht <strong>St</strong>efanie Müller-Rechmann<br />
Treffen der Urostomieträger<br />
Jeden ersten Donnerstag in geraden Monaten, 16 Uhr,<br />
Harald Hissnauer, Gruppensprecher, 02327 59765<br />
Pädagogische Betreuung<br />
Auf Wunsch wird schulpflichtigen Kindern aller<br />
Schulklassen kostenlos Unterricht erteilt<br />
Patientenfürsprecherin<br />
Anni Fortkamp, Sprechstunde mittwochs, 15 – 16 Uhr<br />
und nach Vereinbarung, 0209 172-3182<br />
Diabetiker-Schulung für türkische Patienten<br />
Ayfer Hoffmann, 0209 172-54115<br />
das Team als vierte Apothekerin komplett.<br />
Das Marienhospital ist ihr nicht unbekannt,<br />
denn bereits während ihres Praktischen Jahres<br />
war sie sechs Monate im MHG tätig. Später,<br />
nach dem dritten <strong>St</strong>aatsexamen und Erhalt<br />
der Approbation arbeitete sie zunächst in der<br />
Apotheke des <strong>St</strong>. Franziskus-Hospitals Münster<br />
in Ahlen. Als sich die Möglichkeit zum<br />
Wechsel nach <strong>Gelsenkirchen</strong> ergab, hat die<br />
Gladbeckerin diese Chance gerne genutzt.<br />
Die Arzneimittelanamnese ist hier im MHG<br />
ihre Hauptaufgabe. Schon während des <strong>St</strong>udiums<br />
interessierte sie sich für die klinische<br />
Pharmazie: „Die Arbeit im Team mit den Ärzten<br />
und Pflegern sowie das interessante Aufgabenspektrum<br />
schätze ich daran besonders“,<br />
schildert sie, warum sie sich für eine Tätigkeit<br />
Selbsthilfediabetesgruppe für Kinder<br />
Jugendliche und ihre Eltern, jeden letzten Montag im<br />
Monat, Dr. Matthias Papsch, 0209 172-4702<br />
Elterngesprächskreis - Arche Noah<br />
Einmal im Monat, Donnerstag vormittags, 9:30 – 11:30<br />
Uhr bzw. 19:00 - 21:00 Uhr, Infos: 0209 172-2000<br />
Gefäßsportgruppe<br />
Montags, 15:30 Uhr, Kursdauer: drei Monate, Infos:<br />
0209 172-3510 (bis 12 Uhr) bzw. 172-3703 (ab 12<br />
Uhr) Harald Hissnauer - Gruppensprecher, 02327 59765
in der Krankenhausapotheke entschieden hat.<br />
In der Freizeit gehören Formationstanz, das<br />
Singen in einem Chor, Lesen, Sport und Kinobesuche<br />
zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.<br />
Christoph Naß heißt der neue Oberarzt der<br />
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie des Sankt<br />
Marien-Hospitals Buer.<br />
Der gelernte Krankenpfleger entdeckte<br />
schon in der Ausbildung sein Interesse für<br />
die Anästhesie. Nach dem Medizinstudium<br />
an der Universität des Saarlandes begann er<br />
seine berufliche Laufbahn in der Anästhesiologie<br />
der Universitätsklinik Essen.<br />
Der Facharzt für Anästhesiologie mit den<br />
Verband für Kehlkopflose in Zusammenarbeit<br />
mit der Fachabteilung HNO<br />
Herr Walter, 02327 82472<br />
Überleitungsmanagement -<br />
Pflegeüberleitung<br />
0209 172-4868<br />
Familiale Pflege<br />
Jeden Freitag, 14 - 15:30 Uhr<br />
Anmeldung: 0209 172-53060 und -53061<br />
Sozialdienst<br />
0209 172-3175 und -3177 und -53154<br />
HUMANITAS Pflegedienst<br />
0209 94763749<br />
Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin und<br />
Notfallmedizin ist zurzeit im Operationssaal<br />
und auf der Intensivstation tätig. An seinem<br />
neuen Arbeitsplatz schätzt er besonders<br />
die gute Zusammenarbeit und die familiäre<br />
Atmosphäre.<br />
Geschwisternachmittag für Kinder von<br />
8-12 Jahren<br />
Treffpunkt der Geschwisterkinder, die häufig im „Schatten“<br />
stehen. Alle zwei Monate findet das Treffen mit<br />
wechselnden Angeboten statt. Infos: 0209 172-2000<br />
Café Arche<br />
Alle zwei Monate dient das Café dem Erfahrungsaustausch<br />
in der Gruppe, 0209 172 2000<br />
Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker<br />
Donnerstags 18:30 bis 20 Uhr,<br />
Ansprechpartnerin: Lilo, 0201 302260<br />
Öffnungszeiten Kasse<br />
Mo – Do, 8 – 13 Uhr, 14 – 16 Uhr, Fr 08 – 13 Uhr,<br />
Sa 8 – 11 Uhr, 0209 172-3160<br />
Seit April arbeitet Dr. Peter Sipos in der Klinik<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie am MHB.<br />
Am 1. Juli wurde er zum Funktionsoberarzt ernannt.<br />
Der gebürtige Ungar studierte Medizin an der<br />
Semmelweis-Universität Budapest. Er hat bereits<br />
in anderen Krankenhäusern in der BRD<br />
Öffnungszeiten Friseur<br />
Mo-Fr, 9 – 18 Uhr, Sa, 9 - 15 Uhr,<br />
0209 947 996 30<br />
Öffnungszeiten Bistro<br />
Mo - Fr 8 – 19 Uhr, Sa, So,<br />
Feiertag 10 – 18 Uhr<br />
Öffnungszeiten Bibliothek<br />
Mo und Do 9:30 – 12 Uhr, 12:30 – 14 Uhr,<br />
16 – 17:30 Uhr; Di 12:30 – 14 Uhr,<br />
16 – 17:30 Uhr; Mi 12:30 – 17:30 Uhr<br />
Seelsorger<br />
Katholisch: Pastor Gerhard Flehmig, 0209 172-3171<br />
Evangelisch: Pfarrerin Imke Bredehöft, 0209 172-3172<br />
Personalia<br />
berufliche Erfahrungen gesammelt, z.B. an der<br />
Universitätsklinik der Freien Universität Berlin<br />
(Prof. Buhr) sowie am Knappschaftskrankenhaus<br />
Bottrop (CA. Dr. Peitgen). Während seiner<br />
Tätigkeit in Altenkirchen, Westerwald, lernte<br />
die Single-Port-Chirurgie (Operation mit einem<br />
Schnitt durch den Nabel) und ihre Vorteile<br />
für den Patienten kennen. Sechs Monate<br />
widmete er sich am Imperial College London<br />
(Prof. Habib) der Hepato-Pankreato-Biliären<br />
Chirurgie (Leber-Galle-Bauchspeicheldrüse).<br />
In der Zukunft möchte der 46-Jährige gerne<br />
weiterhin in der minimal invasiven Chirurgie,<br />
speziell auf dem Gebiet der Viszeralchirurgie,<br />
arbeiten. Er fühlt sich wohl am MHB, schätzt<br />
die gute Atmosphäre und die konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Heilige Messe<br />
An Werktagen, außer donnerstags, 17 Uhr und<br />
samstags 15:30 Uhr<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
An jedem ersten Donnerstag im Monat, 17 Uhr<br />
Krankenkommunion<br />
Samstags und sonntags<br />
Krankenabendmahl<br />
Nach dem evangelischen Gottesdienst<br />
Nicht gehfähige Patienten werden auf Wunsch in die<br />
Kapelle gebracht. Sie können die Gottesdienste aber auch<br />
mitverfolgen - im Fernsehen auf Kanal 41.<br />
31
32<br />
Dr. Sipos wohnt in Buer. Über das Internet<br />
steht er in engem Kontakt zu seiner Frau und<br />
den drei Kindern, die derzeit noch in Ungarn<br />
leben. Mit Laufen und Radfahren, im Winter<br />
auch sehr gern mit Skilaufen und Snowboardfahren,<br />
hält er sich fit.<br />
Nach ihrem <strong>St</strong>udium in Frankfurt/Main und<br />
Essen kam Filiz Güngör zum Marienhospi-<br />
tal <strong>Gelsenkirchen</strong>. Seit dem hat sie unserem<br />
Krankenhaus und ihren Patientinnen die Treue<br />
gehalten. Am 1. Juli <strong>2011</strong> ist die Fachärztin für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe zur Funktionsoberärztin<br />
ernannt worden.<br />
Fast 1000 Kindern hat sie bisher auf die Welt<br />
geholfen und ihren Müttern bei der Entbindung<br />
zur Seite gestanden. „Der Kreißsaal ist<br />
mein Zuhause“, gesteht die 34-Jährige. Neben<br />
dem medizinischen Aspekt ist ihr besonders<br />
wichtig, für die Frauen da zu sein, ihnen ein<br />
Gefühl der Geborgenheit zu geben. Sie schätzt<br />
das gute Arbeitsklima in der Klinik und die<br />
familiäre Zusammenarbeit mit den Hebammen.<br />
„Zurück zu den Wurzeln“ hieß es für Annegret<br />
Röllmann, als sie Anfang Juli die Leitung des<br />
Entlassmanagements (Sozialdienst, Pflegeüberleitung,<br />
Familiale Pflege) im Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> übernahm.<br />
Wenn die gelernte Krankenschwester in der<br />
Zwischenzeit auch in anderen Bereichen tätig<br />
war, dem Gesundheitswesen ist sie immer<br />
Infos • Angebote • Zeiten • Ansprechpartner<br />
Ernährungsberatung<br />
Nach Vereinbarung, Sandra Beutil, 0209 364-4740<br />
Diabetes-Beratung<br />
Individuelle Beratung durch die Diabetes-Assistentin<br />
(DDG) Martina Leidinger - Termine vermittelt die jeweilige<br />
<strong>St</strong>ation<br />
Babyschwimmen (ab der 12. Lebenswoche)<br />
freitags zwischen 15 - 17 Uhr, <strong>St</strong>efanie Zieroth,<br />
0209 364-4450, Anmeldung ATZ<br />
treu geblieben: ob als Inhaberin eines Altenund<br />
Krankenpflegedienstes oder Leiterin eines<br />
Altenpflegeheimes mit betreutem Wohnen,<br />
Tagespflege und Demenzbereich in Schwerte<br />
oder als Mitarbeiterin eines Pflegestützpunktes<br />
der Novitas BKK in Essen. Berufsbegleitend<br />
studierte sie Pflegemanagement und bildete<br />
sich zur Case Managerin und zur Pflegeberaterin<br />
weiter.<br />
Als Pflegegutachterin stand sie ratsuchenden,<br />
pflegebedürftigen Menschen bei Auseinandersetzungen<br />
mit dem MDK und den<br />
Aquatraining<br />
Montags 17 - 18 Uhr, 18 - 19 Uhr,<br />
dienstags 17 - 18 Uhr, 18:15 - 19:15 Uhr, 19:15 - 20:15 Uhr,<br />
donnerstags 17:30 - 18:30 Uhr, 18:30 - 19:30 Uhr, Angelika<br />
Drees, Anmeldung ATZ: 0209 364-4450<br />
Gefäßsportgruppe<br />
Freitags 16 - 17 Uhr, Angelika Drees,<br />
Anmeldung ATZ: 0209 364-4450<br />
Pflegekassen zur Seite. Die Arbeitsabläufe,<br />
Verfahren und gesetzlichen Grundlagen rund<br />
um die Pflege im Krankenhaus und danach<br />
– Anschlussheilbehandlung, Rehabilitation,<br />
Ambulante Pflege usw. – sind ihr vertraut.<br />
Zurzeit lernt sie ihr neues Arbeitsumfeld im<br />
MHG kennen. In der angenehmen, offenen Atmosphäre<br />
fühlt sie sich wohl.<br />
Die Mutter von drei erwachsenen Kindern und<br />
Oma eines Enkelkindes ist begeisterte Radsportlerin<br />
und träumt davon, einmal an einem<br />
Jedermann-Triathlon teilzunehmen.<br />
„Daran hängt mein Herz“, sagt Kerstin Kampkötter,<br />
die neue Oberärztin mit dem Schwerpunkt<br />
Geburtshilfe am MHB. Und wer ihr zuhört,<br />
wenn sie von ihrer Arbeit erzählt, glaubt<br />
ihr das sofort.<br />
Schon immer wollte sie „etwas mit Kindern“<br />
machen. Mit der Geburtshilfe hat sich dieser<br />
Wunsch mehr als erfüllt. Die Vielseitigkeit<br />
Senioren-Wassergymnastik<br />
Donnerstags 15- 16 Uhr, 16 - 17 Uhr,<br />
Anmeldung ATZ, <strong>St</strong>efanie Büchler, 0209 364-4450<br />
Endoprothesensportgruppe<br />
Bei Knie-/Hüftgelenkersatz und Beschwerden im<br />
<strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparat, Kurs 1 montags und<br />
mittwochs, 16 - 16:30 Uhr, Kurs 2 dienstags von 16- 16:30<br />
Uhr und mittwochs, 16:45 - 17:15 Uhr, Anmeldung ATZ:<br />
Andreas Jäger, 0209 364-44 50
des gynäkologisch-geburtshilflichen Arbeitsfeldes<br />
reizten sie und führten zu dem Entschluss<br />
nach dem <strong>St</strong>udium in diesem Fachgebiet<br />
tätig zu werden „Betreuung von Anfang<br />
(Geburt) bis zum Ende (Schwerstkranke)“.<br />
Sie fühlt sich angekommen und vermittelt<br />
den Frauen, dass ihr eine gute und herzliche<br />
Betreuung, eine ausgewogene Kombination<br />
von Menschlichkeit und Technik wichtig sind.<br />
Ihre eigenen Erfahrungen mit dem <strong>St</strong>illen, Kaiserschnitt<br />
und Spontanentbindung kommen<br />
ihr dabei zugute. Kerstin Kampkötter kann sich<br />
Öffnungszeiten Kasse / Anmeldung<br />
Mo - Do, 7:30 - 15:30 Uhr, Fr 7:30 - 15 Uhr<br />
Tel.: 0209 364-2022<br />
Öffnungszeiten Cafeteria<br />
Mo - Fr 9 - 19 Uhr<br />
Sa, So, Feiertag 10 - 18 Uhr<br />
Selbsthilfegruppe Leben mit Krebs<br />
Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 17 - 18:30 Uhr,<br />
Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und<br />
Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621<br />
Gesprächsvermittlung auch über die Information<br />
0209 364-0<br />
auch deshalb so auf ihre berufliche Tätigkeit<br />
konzentrieren, weil ihr Mann sich um den fast<br />
neunjährigen Sohn, die sechsjährige Tochter<br />
und den Haushalt samt Hund kümmert. Die<br />
Freizeit erlebt die 40-jährige, die „nebenbei“<br />
auch noch Bauherrin ist und sich auch selbst<br />
gerne handwerklich betätigt, umso intensiver<br />
mit ihrer Familie; sehr gerne übrigens auch<br />
auf den verschiedenen Kirmesplätzen.<br />
Bevor sie zum MHB kam, war sie fünf Jahre im<br />
Dülmener Franz-Hospital und sieben Jahre im<br />
<strong>St</strong>. Anna-Hospital Wanne-Eickel tätig.<br />
Seit dem 1. Mai ist Andrea Domke als Ober-<br />
ärztin in der Klinik für Anästhesiologie, Ope-<br />
rative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
des Marienhospitals tätig. Auf der Operativen<br />
Intensivstation des MHG ist sie die <strong>St</strong>ellvertreterin<br />
von Dr. Paulus.<br />
Bereits nach ihrer Ausbildung hatte die examinierte<br />
Krankenschwester Andrea Domke<br />
auf der operativen Intensivstation des Knapp-<br />
Sozialdienst<br />
Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.<br />
Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 - Terminvermittlung<br />
auch über die Information 0209 364-0<br />
Patientenfürsprecherin<br />
Margret Henselek, Sprechstunde dienstags, 15 - 17 Uhr,<br />
zu dieser Zeit auch telefonisch erreichbar:<br />
0209 364-4625, zu jeder Zeit erreichbar über die Information<br />
0209 364-0 oder per E-Mail:<br />
patientenfuersprecher@marienhospital-buer.de<br />
schaftskrankenhauses in Bochum-Langendreer<br />
gearbeitet. Vier Jahre war sie hier, zwei Jah-<br />
re am Kantonsspital Basel tätig. Mit einer<br />
halben <strong>St</strong>elle hielt sie Basel auch während<br />
ihres Medizinstudiums in Freiburg die Treue<br />
und behielt so immer auch den Bezug zur<br />
Praxis in der Klinik.<br />
Dem Praktischen Jahr im Prosper-Hospital<br />
Recklinghausen folgten das Evangelische<br />
Krankenhaus Herne und das<br />
Johannes-Hospital Dortmund. Um Erfahrun-<br />
Seelsorger<br />
Katholisch: Diakon Matthias Breier, 0209 364-4613<br />
Evangelisch: Pfarrer Christian Ellgaard, 0209 364-4600<br />
Heilige Messe<br />
Sonn- und Feiertage, 9 Uhr, mit Heiliger Kommunion,<br />
donnerstags, 9 Uhr<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
Jeden 2. Sonntag im Monat, 10:15 Uhr, mit Abendmahl<br />
Krankensalbung<br />
Die Krankensalbung wird auf Wunsch gespendet<br />
Personalia<br />
gen auch in einem anderen medizinischen<br />
Fachgebiet sammeln zu können, war Andrea<br />
Domke ein Jahr auf der Medizinisch-<br />
Internistischen Intensivstation der <strong>St</strong>ädtischen<br />
Kliniken Nord in Dortmund tätig, ein sogenanntes<br />
Fremdjahr, wie sie es in der Schweiz<br />
kennen und schätzen gelernt hatte. Von der<br />
Anästhesie im Augusta-Krankenhaus Bochum<br />
kam die Mutter zweier Kinder zum MHG.<br />
Einen Ausgleich zu ihrer beruflichen Arbeit<br />
findet die Bochumerin bei Theaterbesuchen<br />
und in der Ausübung von unterschiedlichen<br />
Ausdauersportarten.<br />
Der neue Funktionsoberarzt der Klinik für<br />
Innere Medizin, Doctor-medic (RO) Liviu<br />
Panican, gehört seit vier Jahren zum Team<br />
des MHB. Seit 2010 ist er Facharzt für Innere<br />
Medizin und Anfang des Jahres <strong>2011</strong> begann<br />
er die Weiterbildung für Intensivmedizin<br />
in der Klinik für Anästhesiologie, Operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />
Abendmahlsfeier<br />
Die Abendmahlsfeier findet auf Wunsch auch im Zimmer<br />
statt.<br />
Offenes Gespräch<br />
Sonntags, 14:30 - 17 Uhr, im Matthäus-Zentrum,<br />
Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Alle zwei Wochen<br />
Vorträge oder Impulse.<br />
Gesprächskreis „Ökumenisches Trauercafé“<br />
Einmal im Monat, zweiter Donnerstag von 18:30 - 20 Uhr,<br />
Matthäus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600.<br />
Hier findet ein intensiver Gedankenaustausch statt; die<br />
Gruppe ist nicht größer als zehn Personen.<br />
33
34<br />
Nach dem Medizin-<strong>St</strong>udium und <strong>St</strong>aatsexa-<br />
men in Neumarkt (Rumänien) folgte seine be-<br />
rufliche Tätigkeit als Allgemeinmediziner, Not-<br />
arzt und nach Bestehen der Facharztprüfung für<br />
Kardiologie als Kardiologe in seiner Heimat.<br />
Vor 10 Jahren wanderte Doctor-medic (RO)<br />
Liviu Panican mit seiner Familie als Spätaussiedler<br />
nach Deutschland aus.<br />
In seiner Freizeit ist er ein passionierter Hobby-<br />
Imker.<br />
Frisch von der Universität und voller Elan hat<br />
Hans Christian Atzpodien seine Tätigkeit als<br />
Assistent der Geschäftsführung der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> begonnen.<br />
Schon während seines <strong>St</strong>udiums (Bachelor/<br />
Master) an der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />
Münster (BWL) stellte das Krankenhausmanagement<br />
einen Schwerpunkt dar. In<br />
seinen Abschluss-Arbeiten setzte er sich mit<br />
einem Thema aus diesem Gebiet auseinander.<br />
Um erste Auslandserfahrungen zu erlangen,<br />
studierte der Münsteraner unter Anderem ein<br />
Semester in San Diego (USA).<br />
Im Rahmen seines Praktikums im Marienhospital<br />
erhielt Atzpodien bereits 2009 einen<br />
praktischen Einblick in das Krankenhauswesen.<br />
Nach einer kurzen Zwischenstation am Elisabeth-Krankenhaus<br />
Recklinghausen arbeitet<br />
Mansour Al Ahmad seit Anfang August als<br />
Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie<br />
und Interne Intensivmedizin wieder am<br />
Marienhospital. Seine Tätigkeitsbereiche sind<br />
vor allem die Intermediate Care <strong>St</strong>ation sowie<br />
die invasive und nicht invasive Funktionsdiagnostik.<br />
Er schätzt insbesondere das breite<br />
Spektrum und die gute, in der Öffentlichkeit<br />
sehr angesehene Arbeit der Klinik unter der<br />
Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Heiner Blanke.<br />
Mansour Al Ahmad hat an der Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität Münster Medizin studiert.<br />
Seine Ausbildung zum Facharzt für Innere<br />
Medizin absolvierte er am Marienhospital<br />
Ratingen, zum Facharzt für Kardiologie am<br />
MHG. Zweieinhalb Jahre war er in der Fachklinik<br />
für Kardiologie des <strong>St</strong>. Vincenz-Krankenhauses<br />
Essen tätig.<br />
Seine Familie (drei Töchter) ist das Hobby des<br />
40-Jährigen, der sich am besten beim Spazierengehen<br />
entspannen kann.<br />
Die Arche Noah hat eine neue <strong>St</strong>ationsleitung:<br />
Am 1. August hat Anja Dörner ihre Tätigkeit<br />
aufgenommen.<br />
Die gelernte Krankenschwester (Fachweiterbildung<br />
in Anästhesie- und Intensivpflege)<br />
und diplomierte Heilpädagogin war 25 Jahre<br />
im <strong>St</strong>. Josef-Hospital Bochum überwiegend<br />
auf der Intensivstation tätig. Mit dem Diplom<br />
in der Tasche übernahm sie neben ihrer Arbeit<br />
für die Patienten im Krankenhaus eine weite-<br />
re Teilzeitstelle als Honorarkraft in einer Heilpädagogischen<br />
Praxis. So konnte sie ihre drei<br />
Kinder und die damit verbundenen Wünsche<br />
nach gemeinsamer Zeit und ihre beruflichen<br />
Ziele gut vereinbaren.<br />
In der Praxis arbeitete die heute 47-Jährige vor<br />
allem in der Frühförderung, mit hyperaktiven<br />
und in ihrer Entwicklung verzögerten Kindern.<br />
Vor allem die Eltern, aber auch Kindergärten<br />
und Schulen waren ihre wichtigsten Ansprechund<br />
Kooperationspartner. Ihre Erfahrungen<br />
und Kompetenzen aus beiden Berufen kann<br />
sie gut in ihre neuen Aufgaben in der Arche<br />
Noah einbringen.<br />
Mit ihrer Familie lebt Anja Dörner in Bochum.<br />
Alle fünf verbindet auch ein gemeinsames<br />
Hobby, das Reiten. Außerdem singt sie gerne<br />
und engagiert sich in der Gemeinde.
Ambulanzen und Angebote<br />
Chest Pain Unit<br />
Tel.: 0209 172-3601<br />
D-Arzt Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-3503<br />
Diätberatung<br />
Tel.: 0209 172-4101<br />
HNO-Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4404<br />
Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Phoniatrie<br />
und Pädaudiologie<br />
Dr. med. Anneke van Delden<br />
Tel.: 0209 172-2031<br />
Orthopädie-Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-3503<br />
Proktologische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-3708<br />
Schwangerenambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4507<br />
Schmerzambulanz<br />
Tel.: 0209 172-3901<br />
Angebote der Klinik für<br />
Neonatologie, Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Asthmaschulung WINDRAD<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Diabetesambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
EEG Ambulanz (Kinder)<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Elternschule Sonnenschein<br />
Tel.: 0209 172-3564<br />
Kinderschutzambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Kinderkardiologische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4701<br />
Kinderpneumologische und<br />
Allergologische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4701<br />
Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Nephrologische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Neuropädiatrische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Notfallambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Ultraschallambulanz<br />
Tel.: 0209 172-4729<br />
Ausbildung<br />
Pflege und Betreuung:<br />
Kirchliches Bildungszentrum für<br />
Gesundheitsberufe<br />
im Revier<br />
Tel.: 0209 172-2101<br />
Verwaltung, Technik, Apotheke:<br />
Personalabteilung<br />
Tel.: 0209 172-3125<br />
Humanitas Pflegedienst<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Leitung: Thomas Pilgrim<br />
Tel.: 0209 94763740<br />
www.humanitas.de<br />
Praxen am MHG<br />
Nephrologie und Dialyse<br />
Praxis Dres. Zimmermann/<br />
Knödler/Edelmann<br />
Tel.: 0209 177710<br />
Praxis für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie, Psychotherapie<br />
Christa Kaiser<br />
Tel.: 0209 172-2054<br />
Logopädische Praxis<br />
William Gruthoff<br />
Tel.: 0209 1659763<br />
Mitgliedschaften<br />
Brustkrebs<br />
Gynäkologie<br />
Kopf-Hals Krebs<br />
Lungenkrebs<br />
Darmkrebs<br />
Uroonkologie<br />
Ambulanzen und Angebote<br />
D-Arzt-Ambulanz<br />
Tel.: 0209 364-3330<br />
Elternschule im MHB<br />
Tel.: 0209 172-3545<br />
Gefäßambulanz<br />
Tel.: 0209 364-3431<br />
Gynäkologische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 364-3510<br />
Orthopädische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 364-3330<br />
Schmerzambulanz<br />
Tel.: 0209 364-4670<br />
Viszeralchirurgische Ambulanz<br />
Tel.: 0209 364-3710<br />
Kooperationen<br />
Ambulantes Therapiezentrum<br />
ATZ<br />
Tel.: 0209 364-4450<br />
Humanitas Pflegedienst<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Leitung: Thomas Pilgrim<br />
Telefon: 0209 94763740<br />
www.humanitas.de<br />
Ausbildung<br />
Jordan Mai<br />
Krankenpflegeschule<br />
Tel.: 0209 364-4630<br />
Praxen am MHB<br />
Frauenheilkunde und<br />
Naturheilverfahren<br />
Anette Salewski<br />
Tel.: 0209 72888<br />
Gefäßchirurgische Praxis<br />
Dr. med. Albert Kriwet<br />
Tel.: 0209 7029920<br />
Koloproktologische Praxis<br />
Dr. med. Christoph Bönner<br />
Tel.: 0209 52211<br />
Neurologische<br />
Praxisgemeinschaft<br />
Christian Friedrich,<br />
Dimitri Spivak<br />
Tel.: 0209 4502122<br />
Orthopädische Praxis<br />
Dr. med. Ernst Kirchmeyer<br />
Tel.: 0209 37229<br />
Radiologische<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Gert Lorenz und<br />
Wolfram Triebe<br />
Tel.: 0209 702 6440<br />
Kompetenzen / Netzwerke<br />
Mitgliedschaften<br />
Brustkrebs<br />
Gynäkologie<br />
Lungenkrebs<br />
Darmkrebs<br />
35
Kontakte<br />
www.marienhospital.eu<br />
Virchowstraße 135<br />
45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Tel.: 0209 172-0<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Direktorium<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Kaufmann Sönke Thomas<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Prof. Dr. Philipp Dost<br />
Pflegedirektorin<br />
Ina Mentges-Schröter<br />
Kliniken und Fachabteilungen<br />
Klinik für Chirurgie (Allgemein-,<br />
Viszeral-, Gefäß-, Thoraxchirurgie)<br />
Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke<br />
Telefon.: 0209 172-3701<br />
Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe,<br />
Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Chefarzt: Dr. Hans-Jürgen Venn<br />
Telefon: 0209 172-4501<br />
Klinik für Hals-Nasen-Ohren-<br />
Heilkunde, Plastische Operationen<br />
Phoniatrie und Pädaudiologie<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Philipp Dost<br />
Telefon: 0209 172-4401<br />
Verwaltung<br />
Dipl.-Kaufm. Ansgar Suttmeyer<br />
Telefon: 0209 172-3107<br />
Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie:<br />
Onkologie, Hämatologie,<br />
Pneumologie<br />
Chefarzt: Dr. Jürgen Schirp<br />
Telefon: 0209 172-4101<br />
Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie:<br />
Gastroenterologie,<br />
Endokrinologie, Diabetologie<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Wilhelm Nolte<br />
Telefon: 0209 172-4112<br />
Klinik für Kardiologie, Angiologie<br />
und Interne Intensivmedizin<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Heiner Blanke<br />
Telefon: 0209 172-3601<br />
Klinik für Neonatologie,<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Chefarzt: Dr. Marcus Lutz<br />
Telefon: 0209 172-4701<br />
Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Jens Richter<br />
Telefon: 0209 172-3501<br />
Klinik für Urologie, Kinderurologie<br />
und Urologische Onkologie<br />
Chefarzt: Dr. Ulrich Rabs<br />
Telefon: 0209 172-4301<br />
Die Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s<br />
Die starken Partner für Ihre Gesundheit<br />
Klinik für Anästhesiologie,<br />
Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Christoph<br />
Wiesenack,<br />
Telefon: 0209 172-3901<br />
Klinik für Radiologie und<br />
Nuklearmedizin<br />
Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske<br />
Telefon: 0209 172-4001<br />
Apotheke<br />
Chefapothekerin: Anette Woermann<br />
Telefon: 0209 172-3400<br />
Physikalische Therapie<br />
Leitung: Anette Zannoth-Koch<br />
Telefon: 0209 172-3598<br />
Leitung: Ina Mentges-Schröter<br />
Kontakt: Anja Dörner, Inka Voss<br />
Telefon: 0209 172-2000<br />
www.ArcheNoah.eu<br />
www.marienhospital-buer.de<br />
Mühlenstraße 5-9<br />
45894 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Tel.: 0209 364-0<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Direktorium<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Verwaltungswirt Bernd Ebbers<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Dr. Klaus Ruhnau<br />
Pflegedirektorin<br />
Sophia <strong>St</strong>amm<br />
Kliniken<br />
Klinik für Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie<br />
Chefarzt: Dr. Frank P. Müller<br />
Telefon: 0209 364-3710<br />
Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Chefarzt: Dr. Klaus Ruhnau<br />
Telefon: 0209 364-3310<br />
Klinik für Gefäßchirurgie<br />
Chefarzt: Dr. Wilfried Heinen<br />
Telefon: 0209 364-3431<br />
Medizinische Klinik<br />
Chefarzt: Dr. Markus Wittenberg<br />
Telefon: 0209 364-3610<br />
Frauenklinik und Geburtshilfe<br />
Chefarzt: Dr. Adalbert Waida<br />
Telefon: 0209 364-3510<br />
Neugeborenen-Intensivstation<br />
Chefarzt: Dr. Marcus Lutz<br />
Telefon: 0209 364-3540<br />
Klinik für Anaesthesiologie,<br />
Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Chefarzt:<br />
Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier<br />
Telefon: 0209 364-3810<br />
Klinik für diagnostische und<br />
interventionelle Radiologie /<br />
Nuklearmedizin<br />
Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske<br />
Telefon: 0209 364-3910<br />
Innenleben <strong>2011</strong> - 3<br />
Herausgeber: <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Virchowstraße 122, 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> - Uwe Becker [ub] - V.i.S.d.P., Sabrina Hasenberg<br />
[sh], Ute Kwasnitza [uk], Uwe von Schirp [rp]<br />
Tel. 0209 172-3188, E-Mail oeffentlichkeitsarbeit@st-augustinus.eu<br />
Gestaltung: Klaus in der Wiesche, Essen<br />
Fotos: Uwe Becker, Sabrina Hasenberg, Ute Kwasnitza, Uwe von Schirp, creative collection,<br />
Volker Wiciok, Ulrich Serowy<br />
Repro/Druck: GE-druckt Druck & Verlag <strong>GmbH</strong>, Hiberniastraße 8, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong>