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neulich in der Praxis... - Medizinische Psychologie Uni Freiburg

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Zwar zeigen sich Unterschiede z.B. <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Alter <strong>der</strong> Patienten (Folie 16), <strong>der</strong> Art ihrer<br />

Erkrankung (Folie 17) o<strong>der</strong> bezüglich ihres sozialen Status (Folie 18). Insgesamt aber wünscht sich die<br />

Mehrheit aller Patienten e<strong>in</strong>e aktive Beteiligung. Die Unterschiede zeigen aber, dass es e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Aufgabe des Arztes ist, herauszuf<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> welchem Umfang <strong>der</strong> jeweils vor ihm sitzende Patient <strong>in</strong>formiert<br />

und an e<strong>in</strong>er Entscheidung beteiligt werden will, da es ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Kriterium gibt, anhand dessen<br />

sich diese E<strong>in</strong>schätzung vornehmen ließe.<br />

Folie 17<br />

Folie 18<br />

Die Realität <strong>in</strong> den Gesprächen zwischen Arzt und Patient wird diesen Wünschen noch nicht ganz gerecht,<br />

wie Folie 19 verdeutlicht. In weitgehen<strong>der</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit den e<strong>in</strong>gangs gezeigten Ergebnissen<br />

aus an<strong>der</strong>en Studien zeigt sich, dass <strong>in</strong> über <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Gespräche wichtige Inhalte wie Vor-<br />

und Nachteile verschiedener Behandlungsmaßnahmen o<strong>der</strong> Behandlungsalternativen nicht zur Sprache<br />

kommen und dass <strong>in</strong> fast zwei Dritteln <strong>der</strong> Gespräche die Vorstellungen <strong>der</strong> Patienten nicht<br />

mite<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

© Dr. Götz Fabry, Abteilung für Mediz<strong>in</strong>ische <strong>Psychologie</strong>, <strong>Freiburg</strong>. www.mediz<strong>in</strong>ische-psychologie.de 8/11

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