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Zusammenhang meteorologisch, klimatologischer Größen und Boden

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<strong>Zusammenhang</strong><br />

<strong>meteorologisch</strong>, <strong>klimatologischer</strong> <strong>Größen</strong> <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

am Standort Reiche Zeche, Freiberg (Sachsen)<br />

Bearbeiter: Juliane Thaut<br />

Betreuer: Prof. Dr. Jörg Matschullat<br />

Abstract. Im folgenden Text wird darauf eingegangen, wie die verschiedenen<br />

<strong>meteorologisch</strong>en <strong>Größen</strong>: Globalstrahlung, Lufttemperatur, Luftfeuchte <strong>und</strong> Niederschlag,<br />

mit der <strong>Boden</strong>temperatur am Standort Reiche Zeche, Freiberg (Sachsen)<br />

zusammenhängen. Besonderes Interesse gilt hier der Frage, inwiefern es sogenannte<br />

„gro<strong>und</strong>-air-temperature-decoupling“ Zeiten gibt, also Zeiten in denen<br />

Lufttemperatur <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur nicht mehr miteinander korrelieren. Dies<br />

war vor allem in den Sommer- <strong>und</strong> in den Wintermonaten der Fall. <strong>Größen</strong>, die<br />

Luft- <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur direkt beeinflussen <strong>und</strong> eine Trennung ihrer Verläufe<br />

verursachen können, sind im Winter die Schneedecke <strong>und</strong> der Frost. Im Sommer<br />

hingegen sind es Niederschlag in Form von Regen sowie die Vegetationsdecke.<br />

Einfluss verschiedener <strong>Größen</strong> auf den <strong>Boden</strong>wärmehaushalt<br />

Schnee <strong>und</strong> Frost haben einen großen Einfluss auf thermische <strong>und</strong> hydrologische<br />

Vorgänge in der obersten <strong>Boden</strong>schicht. Eine Schneedecke erhöht den Albedo der<br />

<strong>Boden</strong>oberfläche <strong>und</strong> verringert den Energieinput. Die Strahlungsbilanz kann somit<br />

nicht nur nachts, sondern auch tagsüber negativ sein. Der Austausch latenter<br />

Wärme der <strong>Boden</strong>oberfläche <strong>und</strong> der Schneedecke schirmt die <strong>Boden</strong>oberfläche<br />

von Lufttemperaturschwankungen ab. Der Gr<strong>und</strong> hierfür ist die höhere Wärmeleitfähigkeit<br />

von gefrorener Erde im Vergleich zu ungefrorener, was bedeutet, dass<br />

das Gefrieren den <strong>Boden</strong>wärmestrom verstärkt. Gleichzeitig wird auch die Wasserleitfähigkeit<br />

reduziert, was wiederum zu verringerter Infiltration <strong>und</strong> damit zu<br />

einem höheren Abfluss <strong>und</strong>/oder zu erhöhter Feuchte der oberen <strong>Boden</strong>schichten<br />

führt (Williams <strong>und</strong> Smith, 1989). Eine Schneedecke hat also eine Wärmeschutzwirkung.<br />

Beispielsweise kann unter nur 10 cm Schnee die Temperatur bis zu 20 K<br />

höher liegen als darüber (Häckel, 1999).


2<br />

Die Dicke der Schneedecke ist hierbei nur von geringer Bedeutung. Wenn die <strong>Boden</strong>oberfläche<br />

mit Gras bedeckt ist, bleibt die Temperatur darunter über 0° C, außerdem<br />

bleibt der Schnee länger liegen, da das Gras isolierend wirkt. Die Temperatur<br />

unbedeckten <strong>Boden</strong>s bleibt durch die Zufuhr latenter Wärme aus der Bildung<br />

von Eiskristallen ebenfalls über 0° C. Dieser sogenannte „zero-curtain-effect“ findet<br />

statt, bis alle <strong>Boden</strong>feuchte gefroren ist. Erst dann kann die Temperatur unter<br />

0° C sinken. Allgemein gilt, dass in den gemäßigten Breiten die Frostbildung eine<br />

größere Rolle spielt, da sie öfters <strong>und</strong> länger auftritt, <strong>und</strong> meist vor der Schneebedeckung<br />

stattfindet. Auch der Prozess des Tauens beeinflusst die Temperatur der<br />

oberen <strong>Boden</strong>schichten durch die Abgabe von Energie in Form von latenter Wärme<br />

(Beltrami <strong>und</strong> Kellman, 2003; Schmidt et al., 2001). Frostgefährdet sind vor<br />

allem trockene, lockere <strong>und</strong> dunklere Böden, wie zum Beispiel gedränte Moore.<br />

Erheblich im <strong>Zusammenhang</strong> mit Frost ist außerdem der Einfluss von Steinen.<br />

Diese haben gegenüber ihrer Umgebung eine höhere Wärmeleitfähigkeit <strong>und</strong> im<br />

Vergleich zu Wasser eine geringere Wärmekapazität, wodurch es zum Hochfrieren,<br />

also der Bildung von Eiskristallen unter ihnen sowie zur Anhebung kommt<br />

(Hartge <strong>und</strong> Horn, 1999).<br />

Im Sommer ist die <strong>Boden</strong>temperatur ein Resultat der Wechselwirkungen von Lufttemperatur<br />

<strong>und</strong> <strong>Boden</strong>feuchte, dem sogenannten „soil-moisture-feedback“. Stärkere<br />

Niederschläge in Form von Regen führen zu einer erhöhten <strong>Boden</strong>feuchte <strong>und</strong><br />

einem erhöhten Wassersättigungsgrad. Das führt zu einem erhöhten Energieverbrauch<br />

durch Evaporation, wodurch die Temperatur der <strong>Boden</strong>oberfläche <strong>und</strong><br />

oberen <strong>Boden</strong>schichten herabgesetzt wird. Dadurch lassen sich niedrigere <strong>Boden</strong>temperaturen<br />

bei erhöhten Lufttemperaturen erklären. Es herrscht folglich allgemein<br />

eine negative Korrelation zwischen Regenfällen <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur. Die<br />

Auswirkungen von Niederschlägen im Sommer auf den Verlauf der Luft- <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperaturen<br />

sind hauptsächlich während, oder kurz nach einem Regenereignis<br />

zu spüren. Sie sind aber nicht so stark wie die Auswirkungen einer Schneedecke,<br />

oder Frost. Desweiterem findet dieser Prozess hauptsächlich in den Tropen<br />

<strong>und</strong> Subtropen statt. Saisonal gesehen wird der Verlauf von <strong>Boden</strong>- <strong>und</strong> Lufttemperatur<br />

durch die anderen <strong>meteorologisch</strong>en <strong>Größen</strong> nur geringfügig beeinflusst.<br />

Will man nun Rückschlüsse auf das Klima ziehen, so spielen jahreszeitliche bedingter<br />

Schnee, Frost <strong>und</strong> Niederschlag keine Rolle mehr. Die Temperaturschwankungen<br />

relativieren sich (Bodri <strong>und</strong> Cermak, 2007).<br />

Die Bedeckung des <strong>Boden</strong>s mit Pflanzen, der Vegetation, hat kurzfristig, wie<br />

auch langfristig gesehen großen Einfluss auf die verschiedensten biochemischen,<br />

physikalischen <strong>und</strong> <strong>meteorologisch</strong>en Vorgänge der Erde. Hinsichtlich des Verlaufes<br />

der <strong>Boden</strong>- <strong>und</strong> Lufttemperaturen spielt vor allem ihr Einfluss auf den<br />

Strahlungshaushalt sowie auf die <strong>Boden</strong>eigenschaften eine wichtige Rolle.


<strong>Zusammenhang</strong> <strong>meteorologisch</strong>, <strong>klimatologischer</strong> <strong>Größen</strong> <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

am Standort Reiche Zeche, Freiberg (Sachsen) 3<br />

Je nach Art der <strong>Boden</strong>bedeckung gestaltet sich die Stärke der Temperaturunterschiede<br />

zwischen der bodennahen Luft <strong>und</strong> den obersten <strong>Boden</strong>schichten, da die<br />

Fläche mit dem größten Energieaustausch nach oben verlagert wird. Sie befindet<br />

sich dann zwischen 15 % der Bestandshöhe <strong>und</strong> Bestandsobergrenze (Häckel,<br />

1999). Allgemein bedeutet das, dass bei einem mit Asphalt bedeckten <strong>Boden</strong> die<br />

Temperaturunterschiede auf Gr<strong>und</strong> seines geringen Albedo im Sommer höher<br />

sind, als bei einer Bedeckung beispielsweise mit Gras. Im Winter ist bei Frost der<br />

niedrige Albedo des Asphaltes von Vorteil, da die eingehende Strahlung absorbiert<br />

<strong>und</strong> somit der <strong>Boden</strong> gegenüber der Lufttemperatur erwärmt wird (Bodri <strong>und</strong><br />

Cermak, 2007). Gras hingegen wirkt im Winter dämpfend auf extreme Temperaturen.<br />

Im Sommer aber kann die Temperatur des darunter liegenden <strong>Boden</strong>s um bis<br />

zu 15 K niedriger sein als die Temperatur eines benachbarten vegetationsfreien<br />

<strong>Boden</strong>s. Es wirkt als Wärmebarriere, so dass der <strong>Boden</strong> nachts sogar wärmer als<br />

die Umgebungsluft sein kann. Es kann zu Taubildung <strong>und</strong> Frost kommen. Ist der<br />

<strong>Boden</strong> von dichtem Wald bewachsen, so kommt es auf Gr<strong>und</strong> der Pufferkapazität<br />

der Vegetation so gut wie nie zu <strong>Boden</strong>frost (Häckel, 1999). Der Anteil der Globalstrahlung<br />

der den Waldboden erreicht ist viel geringer (5 %) als der, der auf<br />

dem <strong>Boden</strong> unter einem Feld ankommt. Außerdem ist die sogenannte planetarische<br />

Grenzschicht der Atmosphäre über einem Wald viel stabiler als über einem<br />

Feld. Das dichte Wurzelwerk führt zu einem lockeren Gefüge mit hohen Luftanteil,<br />

also einem schlechten Wärmeleiter <strong>und</strong> -absorber, der Verlust advektiver<br />

Wärme reduziert sich (Beltrami <strong>und</strong> Kellman, 2003). Allgemein gilt, dass bei Böden<br />

mit Vegetationsdecke die <strong>Boden</strong>temperaturschwankungen zwischen Tag <strong>und</strong><br />

Nacht gedämpfter sind gegenüber der Lufttemperatur.<br />

Der Mensch kann auf verschiedenste Weise Einfluss auf den <strong>Boden</strong>wärmehaushalt<br />

nehmen. Durch Bedeckung des <strong>Boden</strong>s mit locker lagernden Schichten (Torf,<br />

Mulch), oder mineralischen Material (Aggregatschichten) lassen sich in Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Gartenbau frostempfindliche Kulturen schützen (Hartge <strong>und</strong> Horn,<br />

1999). Dränen soll die Vegetationsperiode verlängern, indem sich die Erwärmung<br />

des <strong>Boden</strong>s beschleunigt <strong>und</strong> Zwischenfruchtanbau soll puffernd wirken. Die Veränderung<br />

der <strong>Boden</strong>farbe von Mooren <strong>und</strong> dunklen Saatbeeten <strong>und</strong> somit ihres<br />

Albedo durch sogenannte Sanddeckverfahren, sowie Lockerung <strong>und</strong> Verdichtung<br />

von Böden <strong>und</strong> ähnliches sind vielerorts übliche Verfahren um höhere Erträge zu<br />

erzielen. Als Beispiele für den ungünstigen Einfluss des Menschen auf den <strong>Boden</strong>wärmehaushalt<br />

sind die Rodung eines Waldes, der Bau von Deponien, oder die<br />

Versiegelung von Flächen zu nennen. Sie wirken sich nachteilig auf die Umwelt<br />

aus, indem sie den Wärmehaushalt sowie den Wassertransport negativ beeinflussen<br />

(Scheffer <strong>und</strong> Schachtschabel, 2002).


4<br />

Standortbeschreibung:<br />

Freiberg befindet sich geographisch bei 51.1° nördlicher Breite <strong>und</strong> bei 13.2° östlicher<br />

Länge. Die Stadt liegt im Osterzgebirge im Übergangsbereich zwischen ozeanischem<br />

<strong>und</strong> kontinentalem Klima, wobei letzteres in südöstlicher Richtung<br />

zunimmt. Kennzeichnend dafür sind ständig wechselnde Wetterlagen, mit unterschiedlichen<br />

Temperaturen <strong>und</strong> Niederschlägen. Der durchschnittliche Jahresniederschlag<br />

im Untersuchungsgebiet beträgt 850 mm <strong>und</strong> die durchschnittlichen<br />

Jahresmitteltemperaturen liegen zwischen 7,0° C <strong>und</strong> 5,5° C. Die Luftfeuchte beträgt<br />

um die 70 % - 95 %, da Freiberg in den gemäßigten Breiten liegt. Die Stadt<br />

ist damit in die Kategorie „feucht" einzustufen. Der Wind kommt hauptsächlich<br />

aus westlicher <strong>und</strong> südöstlicher Richtung. Bei der thermisch eher benachteiligten<br />

Lage ist die Vegetationsperiode nur zwischen 205 <strong>und</strong> 190 Tage im Jahr lang <strong>und</strong><br />

oft halten sich geschlossenen Schneedecken bis in den März hinein (Heilmann, Fischer,<br />

Symmangk, 1993). Die <strong>meteorologisch</strong>en Daten dieser Studienarbeit stammen<br />

von der Wetterstation der TU Bergakademie Freiberg. Diese befindet sich auf<br />

dem Dach eines Gebäudes auf dem Lehrbergwerk „Reiche Zeche“, in Freiberg<br />

(Sachsen). Hier werden die <strong>meteorologisch</strong>en <strong>Größen</strong>: Globalstrahlung, Windgeschwindigkeit,<br />

Windrichtung, Niederschlagsmenge, relative Luftfeuchte, Luftdruck<br />

<strong>und</strong> Lufttemperatur seit Oktober 2002 in 441 m Höhe über NN gemessen.<br />

Seit April 2007 sind auch 5 Sensoren zur Messung der <strong>Boden</strong>temperatur in Betrieb.<br />

Der <strong>Boden</strong>, in dem die Temperaturen in 5 cm Tiefe gemessen wurden, ist<br />

von einer dünnen Erdschicht bedeckt, auf der hauptsächlich Gräser, Moose <strong>und</strong><br />

Flechten wachsen. In der Umgebung stehen vereinzelt Büsche <strong>und</strong> vereinzelt Birken.<br />

Der Standort ist gestört <strong>und</strong> anthropogen überprägt. Es handelt sich um eine<br />

Schutthalde des Bergwerkes „Reiche Zeche“. An vielen Stellen kommt das Gestein,<br />

welches hauptsächlich aus Gneis- <strong>und</strong> Quarzbrocken besteht, zum Vorschein.<br />

Die <strong>Boden</strong>temperatursensoren sind senkrecht in den ungeneigten <strong>Boden</strong><br />

eingebaut. Etwa 10 m weiter nördlich befindet sich das Gebäude auf dem die <strong>meteorologisch</strong>en<br />

<strong>Größen</strong> gemessen werden.<br />

Methodik: Datenanalyse/ Statistik<br />

Um die erhaltenen, bereinigten Daten der Wetterstation „THIES CLIMA“ interpretieren<br />

zu können, konnte das Programm „MEVIS“ verwendet werden. Es lieferte<br />

die Tages-, Monats-, Quartals- <strong>und</strong> Jahresmittelwerte der <strong>meteorologisch</strong>en<br />

<strong>Größen</strong>. Ausgesuchte Datenreihen wurden hinsichtlich ihrer Korrelation verglichen.<br />

Das Statistikprogramm „Statgraphics“ lieferte den Rangkorrelationskoeffizienten<br />

nach Spearman. Dies ist Maß für den <strong>Zusammenhang</strong> einer zweidimensionalen<br />

Zufallsgröße <strong>und</strong> muss im Gegenteil zum Pearsonschen<br />

Korrelationskoeffizienten nicht linear sein. Außerdem ist der Rangkorrelationsko-


<strong>Zusammenhang</strong> <strong>meteorologisch</strong>, <strong>klimatologischer</strong> <strong>Größen</strong> <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

am Standort Reiche Zeche, Freiberg (Sachsen) 5<br />

effizient weitgehend skalenunabhängig <strong>und</strong> standhaft gegenüber Ausreißern<br />

(Stoyan et.al., 1997).<br />

Ergebnisse:<br />

- Betrachtung der Monate Juli <strong>und</strong> August (2007)<br />

Der Korrelationskoeffizient der Tagesmittelwerte der Luft- <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

in den Monaten Juli <strong>und</strong> August (2007) betrug ρ = 0.8131 <strong>und</strong> ist mit einem p-<br />

Wert von p < = 2.158E-10 auf jeden Fall signifikant. Damit herrschte in dieser Zeit<br />

ein guter monotoner <strong>Zusammenhang</strong> zwischen den Kenngrößen.<br />

- Betrachtung der Monate Dezember (2007) <strong>und</strong> Januar (2008)<br />

In der Zeit vom 15.12.2007, als das Tagesmittel der Lufttemperatur unter 0° C lag,<br />

bis zum 20.01.2008, als das Tagesmittel der <strong>Boden</strong>temperatur wieder über 0° C<br />

anstieg, war die Korrelation zwischen Luft- <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur mit einem<br />

Rangkorrelationskoeffizienten von ρ = 0.1066 <strong>und</strong> einem p-Wert von p < = 0.5226<br />

sehr schwach, beziehungsweise nicht signifikant. Der Mittelwert der Lufttemperatur<br />

beider Monate, Dezember (2007) <strong>und</strong> Januar (2008), lag bei 2,28° C <strong>und</strong> der<br />

Mittelwert der <strong>Boden</strong>temperatur bei -0,10° C. Die <strong>Boden</strong>temperatur war gegenüber<br />

der Lufttemperatur um ca. 2-3° C geringer. Der Rangkorrelationskoeffizient<br />

der Messgrößen betrug in beiden Monaten: ρ = 0.5182. Mit dem p-Wert von p < =<br />

5.181E-05 ist der monotone <strong>Zusammenhang</strong> auf jeden Fall signifikant. Ein besonderes<br />

Beispiel dafür sind die St<strong>und</strong>enmittelwerte der Temperatur am 20.12.2007,<br />

denn an diesem Tag kam es zu massiven Frostwechsel. Der Korrelationskoeffizient<br />

war mit ρ = 0.5183 recht hoch, aber mit p < = 1 nicht signifikant.<br />

Diskussion:<br />

In der Zeit vom 01.08.2007 bis zum 01.12.2007 korrelierten die Monatsmittelwerte<br />

der Messgrößen am stärksten. Vom 01.05.2007 bis zum 01.12.2007 war die<br />

<strong>Boden</strong>temperatur im Monatsmittel 1-2° C höher als die Lufttemperatur. Das wurde<br />

bedingt durch den vergleichsweise geringen Niederschlag <strong>und</strong> der überdurchschnittlich<br />

hohen Sonnenscheindauer (DWD). Ab dem 01.12.2007 bis zum Ende<br />

der Messreihe am 04.03.2008 bewegten sich die Monatsmittelwerte der <strong>Boden</strong>temperatur<br />

nahe 0° C, unterschritten diese aber nicht. Die Lufttemperatur war in<br />

dem Zeitraum 2-3° C höher als die <strong>Boden</strong>temperatur. Im Vergleich der Monatsmittelwerte<br />

erkennt man sehr gut den größeren <strong>Zusammenhang</strong> zwischen Globalstrahlung,<br />

Luft-, beziehungsweise <strong>Boden</strong>temperatur <strong>und</strong> Niederschlag. Nur im<br />

kleinskaligen Bereich, also bei Betrachtung der Tagesmittelwerte gab es größere<br />

Schwankungen, hauptsächlich verursacht durch Niederschläge in Form von<br />

Schnee <strong>und</strong> Regen, sowie Temperaturen unter Null Grad Celsius. Man erkennt,


6<br />

dass die Monatsmittelwerte der <strong>Boden</strong>temperatur im Sommer über, dagegen im<br />

Winter unter dem Monatsmittel der Lufttemperatur lagen. Im Zeitraum vom<br />

15.12.2007 bis zum 20.01.2008 sank die <strong>Boden</strong>temperatur unter Null Grad Celsius,<br />

es herrschte Frost. In dieser Zeit entkoppelte sich der Verlauf der Tagesmittelwerte<br />

der Luft- <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur. Selbst Regenschauer <strong>und</strong> veränderte Globalstrahlung<br />

hatten keinen Einfluss mehr. Die <strong>Boden</strong>temperatur reagiert verspätet<br />

<strong>und</strong> gedämpft auf Veränderungen der <strong>meteorologisch</strong>en <strong>Größen</strong>. Leider ist nicht<br />

mehr nachvollziehbar, ob in dieser Zeit Schnee gelegen hat. Es könnte sein, da die<br />

Globalstrahlung im Mittel sehr gering war (46,21 W/m²), <strong>und</strong> dies auf Wolken<br />

hinweist. Der Niederschlagsmesser hat im Dezember 2007 <strong>und</strong> im Januar 2008<br />

nur an sehr wenigen Tagen Regen aufgezeichnet. Die Möglichkeit, dass Niederschlag<br />

in Form von Schnee gefallen ist, besteht jedenfalls, da der Regenmesser<br />

nicht mit einer Heizung ausgerüstet wurde. Im restlichen Deutschland lag die<br />

Temperatur im Januar im Vergleich zum vieljährigen Mittel (1961-1990) um etwa<br />

4-5 K höher <strong>und</strong> es gab allgemein so gut wie keinen Schnee mehr, dafür aber 146<br />

% des Niederschlages (DWD). Die geringe, aber vorhandene Grasdecke wirkt sich<br />

am Standort positiv aus. Viele Lufteinschlüsse <strong>und</strong> lockeres Wurzelwerk lassen<br />

wegen ihrer schlechten Wärmeleitfähigkeit am Tag nur wenig Wärme in den <strong>Boden</strong><br />

eindringen. Wegen ihrer kräftigen Verdunstung kann es aber nachts <strong>und</strong> in<br />

den Morgenst<strong>und</strong>en auf mit Wiese bedeckten Böden kühler als in der Umgebung<br />

sein (Häckel, 1999). Zu beachten ist, dass ein <strong>Boden</strong> der weniger großes Gestein<br />

beinhaltet, noch gedämpfter auf Schwankungen, zum Beispiel bei der Lufttemperatur,<br />

reagieren würde. Das Gestein, vor allem Gneis <strong>und</strong> Quarz, hat mit 1,5 - 4,0<br />

W/m*K eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit <strong>und</strong> mit ungefähr 0,8 kJ/Kg*K eine geringe<br />

spezifische Wärmekapazität. Der Einfluss des Niederschlages in Form von<br />

Regen auf die <strong>Boden</strong>temperatur ist in den Daten vom Juli <strong>und</strong> August 2007 leider<br />

nicht so deutlich. In den Tropen wäre er eher wahrzunehmen, da dort Niederschlag<br />

<strong>und</strong> Verdunstung täglich sehr hoch sind. Damit bleibt es bei der Aussage, dass<br />

Luft- <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperaturen stark miteinander korrelieren, <strong>und</strong> dass die <strong>Boden</strong>temperaturen<br />

mit dem Niederschlag, folglich auch der Luftfeuchte, schwach negativ<br />

korrelieren. Nach jedem Regen sind erst die Lufttemperaturen <strong>und</strong> danach die<br />

<strong>Boden</strong>temperaturen geringer geworden. Die <strong>Boden</strong>temperaturen sanken daher nur<br />

unter die Lufttemperaturen, weil sie ihr verzögert folgen <strong>und</strong> auch bei der erneuten<br />

Erwärmung länger brauchen um wieder anzusteigen. Wenn man sich im Mai 2007<br />

ein Niederschlagsereignis anschaut, so erkennt man deutlich, dass kurz danach die<br />

<strong>Boden</strong>temperaturen höher als die Lufttemperaturen waren. Nur im Hochsommer<br />

ist dies nicht zu erkennen. Vielleicht hat dies auch mit den physikalischen Eigenschaften<br />

des <strong>Boden</strong>s zu tun. Denn je aufgeheizter die Steine, desto schwerer bzw.<br />

langsamer kühlen sie sich bei <strong>und</strong> nach einem Niederschlagsereignis ab. Dabei<br />

handelte es sich eventuell um die Phase der <strong>Boden</strong>erwärmung im Frühjahr, da


<strong>Zusammenhang</strong> <strong>meteorologisch</strong>, <strong>klimatologischer</strong> <strong>Größen</strong> <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

am Standort Reiche Zeche, Freiberg (Sachsen) 7<br />

nach jedem Regenereignis die <strong>Boden</strong>temperatur anstieg <strong>und</strong> sich gegenüber der<br />

Globalstrahlung eher entgegengesetzt verhielt.<br />

Zusammenfassung & Zukunftsaussichten<br />

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Schwankungen der Werte <strong>meteorologisch</strong><br />

<strong>klimatologischer</strong> Kenngrößen bei großskaliger Betrachtung relativieren.<br />

Zum Beispiel schwankte der Rangkorrelationskoeffizient der <strong>Boden</strong>- <strong>und</strong> Lufttemperatur<br />

im Vergleich der Quartale von ρ = 0,5959 (I. Quartal 2008) bis zu ρ =<br />

0.8658 (III. Quartal 2007). Der Rangkorrelationskoeffizient der beiden Messgrößen<br />

vom 01.05.2007 bis zum 01.03.2008, lag bei ρ =0,95. Es bestand also ein annähernd<br />

perfekter monotoner <strong>Zusammenhang</strong>.<br />

Eigentlich ist es nicht sehr sinnvoll die Messgrößen Niederschlag <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

auf diese Art zu vergleichen. Denn Niederschlag ist höchstens auf ein paar<br />

St<strong>und</strong>en beschränkt <strong>und</strong> die Wirkung auf die <strong>Boden</strong>temperatur tritt kurz danach<br />

ein, um sich schnell wieder zu relativieren. Auch der Fakt, dass die <strong>Boden</strong>temperatur-Daten<br />

nur aus einer, noch dazu geringen Tiefe (5 cm) stammen, lässt nicht<br />

viel Spielraum für aussagekräftige Ergebnisse.<br />

Um wiederum das Klima vergangener Zeiten zu rekonstruieren, werden ähnliche<br />

Auswertungen zusammen mit durch Tiefenbohrungen gewonnen geothermischen<br />

Daten verwendet. Mit Hilfe der sogenannten Bohrloch-Klimatologie sind inzwischen<br />

sehr gute Näherungen möglich. Dieser Zweig der Wissenschaft hat seit der<br />

Zeit, als man das Signal des Klimas im Untergr<strong>und</strong> noch als eine ungewollte Störung<br />

empfand (z.B. Lane, 1923) eine beachtliche Entwicklung hinter sich. Dies resultiert<br />

daraus, dass <strong>meteorologisch</strong>e Daten meist gestört sind, wohin gegen die<br />

Erde sich als „Low-Pass-Filter“ verhält <strong>und</strong> nur die Langzeit-Trends von Temperaturänderungen<br />

speichert (Beltrami <strong>und</strong> Chapman, 1994). Um <strong>Boden</strong>temperatur-<br />

Daten aus großer Tiefe interpretieren zu können ist es daher wichtig zu wissen,<br />

inwieweit sich die Veränderung der <strong>Boden</strong>temperaturen im kleinskaligen Bereich,<br />

also über ein Jahr bis zu einem Jahrzehnt, in wenigen Zentimetern Tiefe, auf die<br />

<strong>Boden</strong>temperaturen in h<strong>und</strong>erten von Metern Tiefe auswirken. Es stellte sich die<br />

Frage, ob die sogenannten „gro<strong>und</strong>-air-temperature-decoupling“ Zeiten <strong>und</strong> ihre<br />

auslösenden Faktoren langfristig gesehen noch eine Rolle spielen. Allgemein gilt,<br />

je tiefer man die <strong>Boden</strong>temperatur misst, desto ungestörter <strong>und</strong> repräsentativer ist<br />

das Ergebnis. Jährliche Temperaturänderungen sind je nach <strong>Boden</strong>wärmehaushaltsparametern<br />

vor Ort bis in eine Tiefe von 20 m spürbar, ein h<strong>und</strong>ertjähriger 1K<br />

Trend hingegen wird im Untergr<strong>und</strong> gespeichert <strong>und</strong> kann bei vorhandenen günstigen<br />

thermischen Eigenschaften in einer Tiefe von r<strong>und</strong> 150 m gemessen werden<br />

(Joss, 1934; Lettau, 1951). Diese kurzfristige Reaktion der <strong>Boden</strong>temperatur auf<br />

beispielsweise Änderungen der Lufttemperatur ist ein wichtiger Bestandteil der


8<br />

Agrarmeteorologie <strong>und</strong> der Mikrometeorologie. Aber der <strong>Boden</strong> reagiert nicht nur<br />

auf Veränderungen der Lufttemperatur mehr oder weniger sensibel, sondern auch<br />

auf Veränderungen der Vegetation, der Schneedecke, der <strong>Boden</strong>feuchte, des Austausches<br />

latenter Wärme <strong>und</strong> der Sonneneinstrahlung. Somit wahrscheinlich auch<br />

auf Veränderungen der Sonnenaktivitätszyklen. Es sind noch viele Untersuchungen<br />

nötig, um diese komplizierten <strong>und</strong> komplexen Prozesse beispielsweise mit<br />

numerischen Modellen adäquat reproduzieren zu können. Wenn man in der Lage<br />

ist dies zu tun, kann man auch das zukünftige Klima relativ sicher modellieren.<br />

Der <strong>Zusammenhang</strong> <strong>meteorologisch</strong>er <strong>Größen</strong> <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperaturen wird in<br />

naher Zukunft gerade in Sachsen an Bedeutung gewinnen. Eine statistische Analyse<br />

der regionalen Klimatrends mit Hilfe von Daten aus der Sächsischen Klimadatenbank,<br />

durchgeführt von J. Franke, V. Goldberg, U. Eichelmann, E. Freydank<br />

<strong>und</strong> C. Bernhofer der TU- Dresden <strong>und</strong> des Deutschen Wetterdienstes von 2004<br />

brachten beachtliche Ergebnisse (siehe Abbildungen 6-1 <strong>und</strong> 6-2). Zum Beispiel<br />

ist in den letzten 50 Jahren der Niederschlag im Sommer um 10 % bis 30 % gesunken,<br />

im Winter dagegen nahm er bedeutend zu. Es gab einen Anstieg heftiger<br />

Regenereignisse im Frühsommer <strong>und</strong> eine Erhöhung der Länge <strong>und</strong> Häufigkeit<br />

von Trockenperioden. Für Nordsachsen gab es einen Anstieg der Temperaturen im<br />

Winter um über 2° C <strong>und</strong> in den letzen 30 Jahren ist die Einstrahlung <strong>und</strong> die potentielle<br />

Evaporation um ungefähr 7 % gestiegen. Die Klimatische Wasserbilanz<br />

(= Niederschlag abzüglich des Wertes der potentiellen Evapotranspiration) ist inzwischen<br />

für manche Orte negativ geworden! Würden diese Trends weiterhin bestehen,<br />

<strong>und</strong> so sieht es aus, dann muss man sich schon heute vor allem in der<br />

Forst- <strong>und</strong> Landwirtschaft gravierend umstellen. Zum Beispiel auf die Pflanzung<br />

wärmeliebender <strong>und</strong> trockenheitsduldender, resistenter Baumarten, aber nicht in<br />

Monokulturen. Angesichts der Zunahme heftiger Regenereignisse im Frühsommer<br />

sind verstärkt Erosionsschutzmaßnahmen nötig zum Beispiel in Form von konservierender<br />

<strong>Boden</strong>bearbeitung, beziehungsweise Direktsaat. Auf diese Weise würde<br />

der <strong>Boden</strong> auch die immer häufiger auftretenden Trockenperioden in beiden Vegetationsperioden<br />

besser überstehen. Die Aufgabe, die Region auf das Klima der<br />

Zukunft vorzubereiten, ist daher nur durch die Zusammenarbeit von Fachleuten<br />

der verschiedensten Disziplinen wie Klimatologie/Meteorologie, Pedologie, Hydrologie,<br />

etc. möglich.


<strong>Zusammenhang</strong> <strong>meteorologisch</strong>, <strong>klimatologischer</strong> <strong>Größen</strong> <strong>und</strong> <strong>Boden</strong>temperatur<br />

am Standort Reiche Zeche, Freiberg (Sachsen) 9<br />

Abbildung 1: Niederschlag im (a) Sommer <strong>und</strong> (b) im Winter : relativer Trend (%) in Sachsen, 1951-<br />

2000 (Gauß- Krüger Koordinaten, 3°-Meridian-System), Quelle: Franke et. al., 2004<br />

(a)<br />

(a) (b)<br />

(b)<br />

Abbildung 2: Mittlere Temperatur im (a) Herbst <strong>und</strong> (b) Winter: absoluter Trend (°C) in Sachsen,<br />

1951-2000, Quelle: Franke et. al., 2004<br />

Laut einer Pressemitteilung des Deutschen Wetterdiensts war 2007 das zweitwärmste<br />

Jahr seit 1901, seit Beginn der flächendeckenden Wetterbeobachtungen<br />

in Deutschland: „Auch 2007 bestätigte sich erneut der Trend zu immer wärmerer<br />

Witterung in Deutschland. So setzte sich bis zum Juni die im September des Vorjahres<br />

begonnene Serie erheblich zu warmer Monate weiter fort. Seit mehr als 100<br />

Jahren gab es keinen so milden Januar. Dieser trug auch dazu bei, dass der Winter<br />

zum mildesten seit Beginn der deutschlandweiten Temperaturmessungen wurde.<br />

Völlig außergewöhnlich verlief der April, mit extrem hohen Temperaturen, katastrophaler<br />

Trockenheit <strong>und</strong> außergewöhnlichem Sonnenscheinreichtum. […] 2007<br />

lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland kurz vor dem Jahresende mit etwa<br />

9,8° C um 1,6 Kelvin über dem langjährigen Mittel von 8,2° C.“ Auch die ersten<br />

Monate des Jahres 2008 gestalteten sich zu mild.


10<br />

References<br />

Beltrami, H., Chapman, D.S. (1994) Drilling for a past climate. New Sci. 142, 36– 40<br />

(April 23).<br />

Beltrami, H., Kellman, L. (2003) An examination of short- and long-term air gro<strong>und</strong> temperature<br />

coupling. Glob. Planet. Change, 38, 291-303.<br />

Bodri, L., Cermak, V.(2007), Borehole Climatology. ELSEVIER, United Kingdom, 335 pp.<br />

Franke, J., Goldberg, V., Eichelmann, U., Freydank, E., Bernhofer, C. (2004) Statistical<br />

Analysis of regional climate trends in Saxony, Germany. Clim Res 27: 145–150<br />

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