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KZV i n t E r n 18 Der Vorstand der KZV Berlin kommt zu Ihnen Dr. Husemann, Dr. Pochhammer und Herr Herzog schenkten jedem Anliegen Aufmerksamkeit im Landhaus Pankow. Regen Zulauf erfahren die Veranstaltungen „Der Vorstand kommt in Ihren Bezirk“ in der Zahnärzteschaft. Wie wichtig das direkte Gespräch mit den Mitgliedern des Vorstandes, nämlich mit Dr. Husemann, Dr. Pochhammer und Herrn Herzog, ist, zeigten die Treffen im November in Reinickendorf, Pankow und Köpenick. Fast mussten sich die interessierten Zuhörer stapeln, denn über 70 Kolleginnen und Kollegen aus Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg informierten sich über den aktuellen Stand der Selektivverträge. Die zunehmende Einflussnahme der Krankenkassen auf Art, Umfang und Preis der Versorgung über Managementgesellschaften bereitet vielen Sorge. Rund um das praxisinterne Qualitätsmanagement und das Serviceportal der KZV Berlin wurde ebenfalls informiert. In entspannter Atmosphäre diskutierten die Zahnärztinnen und Zahnärzte im Reinickendorfer Ratskeller. Und der Vorstand tourt weiter durch die Bezirke. Ab Mitte Januar stehen Dr. Husemann, Dr. Pochhammer und Herr Herzog den Kollegen aus weiteren Berliner Bezirken Rede und Antwort. Hinweis: Der Vorstand kommt in jeden Bezirk. Die Veranstaltungsreihe setzt sich demnach im kommenden Jahr fort. Die in den jewei- MBZ Heft 12 2009 ligen Bezirken ansässigen Zahnärztinnen und Zahnärzte werden entsprechend angeschrieben und persönlich eingeladen! nsprechpartner: Susanne Drkosch, Abt. Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit E-Mail: susanne.drkosch@kzv-berlin.de Die Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Treptow und Köpenick kamen im Ratskeller Köpenick in lockerer Atmosphäre mit dem Vorstand ins Gespräch. Für eine jahrzehntelang eingesessene Praxis mit den Schwerpunkten Implantalogie, Prothetik, ästhetische Zahnmedizin, Erwachsenen-Kfo und Prophylaxe suchen wir einen Zahnarzt (m/w) Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Beratung für Mediziner René Deutschmann Greifenhagener Straße 7 10437 Berlin Tel.: 43734160 Fax: 43734161 Email: info@bfmberlin.de ANZEIGE
Koordinierungskonferenz Öffentlichkeitsarbeit in Berlin: „Patientenorientierung“ als Thema ohne Alterungserscheinung Patientenorientierung ist keineswegs ein neues Thema in der ZahnMedizin – aber eines, das in seiner Bedeutung nicht altert, sondern mit den Jahren an Bedeutung zunimmt, nicht zuletzt in der Öffentlichkeit. Um den Begriff „Patientenorientierung“ entwickeln sich vielfältige Facetten, mit denen sich der Berufsstand der Zahnärzte in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit positionieren muss. Das Thema war also gut gewählt, mit dem die Bundeszahnärztekammer in Zusammenarbeit mit der KZBV <strong>zum</strong> traditionellen Herbstreffen der Koordinierungskonferenz Öffentlichkeitsarbeit am 25. und 26. September nach Berlin einlud. BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel stellte in seinem Eröffnungsstatement klar, dass Qualitätssicherung primär den Patienteninteressen dienen müsse und daher Patientenorientierung und Patientensicherheit im Zusammenhang mit der freien Entscheidung des Patienten für eine Therapie zu sehen sei. Dr. Engel kritisierte, dass die ZahnMedizin heute ein Markt geworden sei, bei dem die ZahnÄrzte als „Hilfsbüttel mit eingekauft werden, um einen Markt zu bedienen: Viel Leistung für die Patienten, aber wenig Geld für uns!“ Therapie- und auch Materialfreiheit seien, wie man an jüngsten Selektivverträgen sähe, bedroht, und die Industrie reibe sich die Hände. In der Zahnmedizin seien Patientenzufriedenheit und Qualitätssicherung die entscheidenden Kriterien für eine erfolgreiche Praxis: „Die Zufriedenheit des Patienten ist entscheidend für unser ganzes Tun.“ Kritische Worte fand er auch für die Situation an den Hochschulen: Sie sei „unerträglich“ hinsichtlich der Verantwortung der Die Bundeszahnärztekammer hatte ein eindrucksvolles Programm und ein eindrucksvolles Podium für die „KoKo“ in Berlin vorbereitetet, darunter Berlins Ärztekammerpräsident Dr. Günther Jonitz (2. v. r.), der in der Bundesärztekammer u.a. für Patientenorientierung zuständig ist. nachrückenden Kollegen in den Praxen. Und er klärte ein häufiges Missverständnis auf: „Die Therapiefreiheit ist auf Seiten des Patienten, nicht der des Arztes!“ Begrüßte die Teilnehmer und gratulierte abschliessend der BZÄK zu der hervorragenden Organisation und dem eindrucksvollen Programm: Dr. Wolfgang Schmiedel Überzeugter und überzeugender Kämpfer für die Patientenorientierung, aber auch die Leistungen der Zahnärzte in diesem Bereich: BZÄK-Vizepräsident Dr. Dietmar Oesterreich. Er empfahl, die vielen Erwartungsdiskussionen mit Selbstbewusstsein zu ertragen: „Wir müssen uns nicht ständig aufregen.“ Die Patienten hätten nachweislich großes Vertrauen in ihre Zahnärzte, der Berufsstand sei per se „patientenorientiert – denn die Patienten sind der Anlass, weshalb wir tätig werden. Und sie kommen freiwillig und machen freiwillig den Mund auf. Auch das zeigt ihr Vertrauen.“ Der Referent für den Impuls-Vortrag „Patientenorientierung im Gesundheitswesen unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungen zur Patientensicherheit“ hatte keine weite Anreise: Berlins Ärztekammer-Präsident Dr. Günter Jonitz stellte erst einmal fest, dass die Medizin nicht die ihr zukommende Anerkennung in der Öffentlichkeit für ihre mittlerweile hohen Leistungen erhalte: Hollywoodstar Halle Berry sei Diabetes-Typ-1-Patientin und habe mit 42 Jahren ihr erstes Kind geboren – eine Entwicklung, die heute MBZ Heft 12 2009 s ta n d E s p o l i t i K 19
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